DE2654859A1 - Vorrichtung mit einem antriebsorgan - Google Patents

Description

PJPL.-INQ. BERNHARD RICHTER -2. De?- * —

8Γ NÜP.NMüRQ BeeJhovenst.aßelO - Telefcn (0911} &9-5015

Rapistan van der Lende R.V._S ^apistanlaan ?. Veghel

Vorrichtung mit einem Antrxebsorgan.

' Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Antriebsorgan zum Bewegen mit dem Antriebsorgan in Berührung kommender Gegenstände .

Bei Förderbänden oder dgl. werden zum Bewegen eines Fördergegenstandes diese Gegenstände häufig entweder unmittelbar oder untex* ZwischenfUgung von Rollen von einem einzigen Antriebsorgan in Form eines breiten Bandes oder eines oder mehrerer Seile angetrieben. Die Herstellung eines breiten Bandes erfordert viel Material und auch die Bandführungsorgane beanspruchen verhältnismSssig viel Itaum.

Bei Verwendung von deilen, die weniger Raum beanspruchen als ein breites Band, tritt hfiufig die Schwierigkeit auf, dass die durch die Öeile zu übertragende Leistung sum Versetzen der Gegenstände in vielen Fallen zu gering ist.

Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung vorerwähnter Art zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Art vermieden werden können.

ii'ach der Erfindung kann dies dadurch bewerkstelligt werden, dass das Antriebsorgan durch eine Gelenkkette gebildet wird, die auf der mit den Gegenständen in Berührung kommenden Seite mit einer federnden Schicht versehen ist.

Mittels einer Gelenkkette kann eine hohe Leistung übertragen werden, wahrend sich zwischen der Gelenkkette und den zu versetzenden Gegenstanden ein guter Kontakt herstellen lässt, wobei wegen der federnden Schicht die Gegenstande nicht beschädigt werden.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer in beiliegenden

Figuren dargestellten Ausführungsform der Konstruktion nach der Erfindung näher erlSutert. äs zeigen: 709825/0669

"So

Fig. 1 schematisch und perspektivisch einen Teil der durch ein Förderband gebildeten Vorrichtung nach der Erfindung,

, Pig. 2 in vergrössertem Masstab und schaubildlich einen Teil einer mit einer federnden Schicht versehenen Gelenkkette und einen durch die Gelenkkette zu versetzenden, durch eine Rolle gebildeten Gegenstand,

Fig. 3 eine auf einer Gelenkkette anzubringende, nachgiebige Schicht,

Fig. 4 eine Seitenansicht der Schicht nach Fig. 3, Fig. 5 eine Draufsicht auf das Gebilde nach Fig. 3,

Fig. 6 die AbstUfczungskonstruktion des oberen Laufs der Gelenkkette.

Das in Fig. 1 dargestellte Förderband enthält ein Gestell (i), in dem eine Anzahl zueinander paralleler Rollen 2 frei drehbar gelagert sind. Itahe einem Ende des Gestells ist eine zu den Rollen parallele Achse 3 im Gestell gelagert, welche Achse durch eine Ketten- und Kettenradübersetzung 4 mit einem Antriebsmotor 5 gekuppelt ist„

An der Achse 3 ist ein weiteres Kettenrad 6 befestigt, Über das eine endlose Kette 7 geführt ist, die nahe dem anderen, nicht dargsstellten Ende des Förderbands über ein weiteres Kettenrad geführt ist.

Aus Fig. 2 geht besonders deutlich hervor, dass die Kette mit einer federnden Schicht versehen ist, die durch einen aus elastischem Kunststoff bestehenden Streifen 8 T-förmigen tduerschnitts gebildet wird, an dem einen Teil des Streifens bildende Zahne 9 vorgesehen sind. . Der schmälere Teil des T-förmi.?en Profils 8 ist derart ausgebildet, dass er zwischen die Glieder der Kette 7 passt.

Der abstand zwischen den Zahnen oder Ansätzen 9 ist gleich dem Zweifachen des Teilkreises der Kette. Zum Befestigen des nach&ie-

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bigen Streifens an der Kette werden die Ansätze 9 in die Räume zwischen den Stiften der Kette gesteckt. Infolge des gewählten Abstands zwischen den Ansätzen 9 ist zwischen zwei mit den Ansätzen 9 ausgefüllt ten Säumen zwischen den Stiften der Kette ein offener"Raum vorhanden. Die mit der Kette zusammenwirkenden Zahnräder werden dann derart ausgebildet, dass in die freien Räume zwischen den Stiften der Kette jeweils ein Zahn der Kette eingreift.

Aus Pig. 3 geht hervor, dass die Enden des Streifens 8 abgeschrägt sind und Fig. 2 zeigt, dass nur in den an den Enden des elastischen Streifens liegenden Ansätzen 9 eine liiete 10 angebracht wird, um zu leichte Verformung dieser Ansätze und somit eine Lockerung des elastischen Streifens zu verhüten.

Der obere Lauf der endlosen Kette 7 wird von einer Rinne 11 abgestützt, an der Bügel 12 befestigt sind. Die Enden der Bügel 12 haben Löcher, durch die am bestell 1 befestigte, vertikal aufwärts verlaufende Stifte gesteckt sind. An den oberen Enden der Stifte 13 sind Sicherungsringe 14 angebracht, so dass die Bügel 12 nicht von den Stiften 13 abschieben können.

Unter den Bügeln 12 sind die Stifte 13 umgebende Druckfedern 15 zwischen den Unterseiten der Bügel 12 und an den stiften 13 angebrachten Ringen 16 eingesperrt. Die Rinne 11 wird somit von den Federn hochgedrückt. In der Rinne 11 ist noch eine Nylonschicht 17 vorgesehen, um den Verschleiss der Kette zu verringern.

Es wird einleuchten, dass der obere Lauf der Kette 7 mittels der Federn 15 derart hochgedrückt wird, dass die elastische Schicht 8 gegen die Rollen 2 gedrückt wird, so dass beim Antrieb der Kette 7 die Rollen 2 von der Kette 7 über die elastische Schicht 8 gedreht werden. Auf der Rolle stehende Gegenstände werden dann in der

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Längsrichtung des Förderbands von den sich drehenden Rollen verschoben.

Da mittels der Gelenkkette 7 eine hohe Leistung übertragen werden kann, lässt sich durch ein gedrängtes, wenig Raum beanspruchendes Antriebsorgan eine grosse Anzahl von Rollen mit ausreichender Kraft antreiben, um auch schwere Gegenstände mittels der Rollen zu versetzen.

In Abhängigkeit von der Funktion d«s Förderbands können gegebenenfalls die Rollen 2 weggelassen werden, wobei die Kette 7 durch die elastische Schicht unmittelbar in Berührung mit den in der Richtung des Förderbands zu verschiebenden Gegenständen gebracht wird.

Für lange Ketten 7 kann die elastische Schicht aus

mehreren kurzen, mit Zähnen 9 versehenen kurzen Streifen 8 zusammengebaut werden, wodurch die Herstellung der nachgiebigen Schicht billiger ist als einstückiger Herstellung, während einer der gegebenenfalls beschädigten oder abgenutzten Teile leicht und billig ersetzt werden kann.

Wenn ein intermittierender .antrieb erwünscht ist, ist es

möglich, die Kette über nur bestimmte Teile ihrer Länge mit einer nachgiebigen Schicht zu versehen.

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Claims (7)

1. Ansprüche

   ΓΟ Vorrichtung mit einem Antrieborgan zum Bewegen in Berührung mit dem Antriebsorgan kommender Gegenstände dadurch gekennzeichnet,dass das Antriebsorgan durch eine Gelenkkette gebildet wird, die auf der mit den Gegenständen in Berührung kommenden Seite mit einer federnden Schicht versehen ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der federnden Schicht Ansätze befestigt sind, die in die Zwischenräume zwischen aufeinanderfolgenden Stiften der Gelenkkette passen.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen zwei Ansätzen gleich dem Zweifachen des Teilkreises der Gelenkkette ist.
4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Schicht einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweist und der Schmälere Teil des Querschnitts zwischen den Gliedern der Kette liegt und der breitere Teil sich über die Glieder der Kette ers-treckt.
5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet dass in den Ansätzen an den Enden der federnden · Schicht Nägel oder Stifte angebracht sind.
6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebige Schicht aus einer Anzahl gesonderter Teile zusammengebaut ist,
7. 7. Gelenkkette mit einer nachgiebigen Schicht offensichtlich zur Verwendung in einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

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   ORSGiNAL INSPECTED