DE2152701A1

DE2152701A1 - Traggeruest eines Endlosbandfoerderers

Info

Publication number: DE2152701A1
Application number: DE19712152701
Authority: DE
Inventors: Payne Mackey Mcdowell; Harper Jun John Sylvester
Original assignee: PAYNE MACKEY MCDOWELL
Current assignee: PAYNE MACKEY MCDOWELL
Priority date: 1970-10-26
Filing date: 1971-10-22
Publication date: 1972-04-27
Also published as: JPS5433028B1; GB1365321A; DE2152701C2; CA945497A; FR2111847B1; AU3479871A; AU471588B2; FR2111847A1; US3707218A

Description

mein zeichen: 0903 Pt

MACKEY McDOWBLL PAYlNiE 7300 West Radcliff Avenue, Littleton, Colorado 80120, U.S.A.

und

JOdN SYLVESTER HARPER, JR. 2583 South Krameria, Denver, Colrado 80222, U.S.A.

Traggerüst eines Endlosbandförderers

Die Erfindung bezieht sich auf ein Traggerüst ei- f nes Endlosbandförderers.

Bei Endlosbandförderern besteht die B'orderung, daß das iSand einer .bahn folgen kann, welche in einer senkrechten Ebene gewölbt ist, in einer waagerechten Ebene liegt oder um die Längsachse der Bahn herum geführt ist bzw. in Kombination dieser Richtungen ausgebildet ist. Beispielsweise kann die Forderung erhoben werden, daß der Endlosbandförderer einer bahn folgt, welche waagerechte, geneigt flache, spiralförmige Teile und Teile besitzt, welche den Riemen um die Achse herum verdrehen, beispielsweise bei AbladeStationen, wobei dazwischen noch andere Durchgangsbahnteile liegen.

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Die Erfindung bezieht sich also auf ein Traggerüst eines Endlosbandförderers. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Traggerüst ein Paar seitliche, mit Abstand zueinander liegende, längliche Führungsbahnen für mit Abstand zueinander liegende Bandträger und einen Träger besitzt, welcher an oder in der Nähe eines jeden Endes der gegenüber liegenden Enden der Führungsbahnen liegt, daß ferner ein zwischen den Trägern sich erstreckendes, längliches Glied vorgesehen ist, daß eine jede Führungsbahn eine Vielzahl von eine Relativbewegung ausführenden Abschnitten besitzt, welche an dem länglichen Glied angehängt sind und daß die Anordnung und Ausbildung der Teile so getroffen ist, daß bei relativer Ausrichtung der Träger das längliche Glied zu einer gewünschten Kurvenform gestaltbar ist derart, daß sich die Abschnitte relativ zueinander bewegen und gewölbte Führungsbahnen bilden, welche der Krümmung oder Wölbung des länglichen Gliedes entsprechen.

Wach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit einem Paar seitlich mit Abstand zueinander liegenden, länglichen Führungsbahnen sind diese Führungsbahnen so ausgebildet, daß sie zumindest einen Teil der Bahn für das Band, einen Träger an oder in der Nähe eines jeden Endes der Bahn und eine flexible Stange bilden, welche sich zwischen den Trägern erstreckt, daß die Bahn in Querrichtung in eine Vielzahl von Relativbewegungen vollführenden Einheiten aufgeteilt ist, welche zum Zwecke der Bewegung an der Stange angebracht sind, und daß die Träger relativ bewegbar sind derart, daß sie die Stange elastisch in eine ausgewählte Form ausbiegen, die auf eine jede Führungsbahn übertragen wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:

Fig. 1 eine isometrische Teildarstellung des erfindungsgemäßen Traggerüstes;

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Fig. 2 eine isometrische Teildarsteliving eines

Endlosbandförderers mit dem erfindungsgemäßen Traggerüst nach Figur 1 j

Fig. 3 einen senkrechten Schnitt längs der Linie 3-3 in B'igur 1;

Fig. 4 eine Teildraufsicht in Richtung des Efeiles 4 in Figur 3 einer etwas abgewandelten Ausführungsform der Erfindung

Wie aus der zeichnung ersichtlich, besitzt das Traggerüst 10 ein Paar obere Führungsbahnen 12, 12a und ein gleiches Paar untere Führungsbahnen 14, 14a, wobei die Gesamtanordnung in Querrichtung in eine Vielzahl von Einheiten unterteilt ist, welche in Längsrichtung fluchten und gelenkig miteinander verbunden sind. Eine jede Einheit besitzt dabei eine rechteckige Platte 16, mit welcher beispielsweise durch eine Schweißnaht vier kanalförmige Glieder 18 fest verbunden sind. Ein jedes kanalförmige Glied 18 liegt in der Nähe einer Ecke der Platte 16 (Figur 3). Die Glieder 18 einer jeden Einheit bilden einen Abschnitt oder Teil einer entsprechenden Führungsbahn, wobei mehrere Führungsbahnen vorgesehen sind. Alle diese Abschnitte oder Teile sind identisch und die Kopf- und Bodenwände sowie die Seitenwände sind mit passenden Zungen 20 oder Vorsprüngen und Aussparungen 22 versehen, welche ineinander greifen und eine gelenkartige bewegung zwischen den einzelnen Abschnitten oder Teilen zulassen.

Die Endplatte 16 ist mit einer nicht kreisförmigen Öffnung 24 versehen. Eine längliche, elastische oder federnde Stange 25 gleichen Querschnittes erstreckt sich durch sämtliche diese Öffnungen 24 hindurch und die einander gegenüber liegenden Endteile erstrecken sich durch ähnliche Aussparungen oder Öffnungen 26 hindurch, von welchen der Übersichtlichkeit halber lediglich eine einzige dargestellt ist. Diese Aussparungen oder Öffnungen 26 sind in Trägern 28 eingearbeitet, welche sich mit

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Abstand zueinander in Längsrichtung erstrecken. Diese Träger 28 sind an Beinen 30 befestigt, welche so orientiert sind_f daß sie sich in den gewünschten Stellungen auf einem Fußboden oder auf eine andere Stützfläche abstützen.. FHt der Bezugsziffer 31 sind elastische oder federnde Blöcke bezeichnet, welche beispielsweise aus Gummi bestehen. Diese Blöcke 31 sind zwischen den Platten 16 und den Trägern 28 gelagert und können in. beliebigem Umfang zusammengedrückt werden.

Ein jeder Endteil der Stange 25 besitzt eine Öffnung 32 oder Aussparung, durch welche ein nicht weiter dargestellter Zapfen hindurchgeführt ist. Dieser Zapfen dient zur Befestigung der Stange 25 an den Trägern 28 in der gewünschten Abstandslage und zur Einstellung der Kompression der Blöcke 31. Zwischen den Trägern 28 erstreckt sich vorzugsweise eine der Länge nach einstellbare Zugstange 34.

Wie ohne weiteres ersichtlich, können die Träger 28, welche an den Enden oder in unmittelbarer wähe der Enden der Anordnung 10 liegen, in verschiedenen Relativstellungen angeordnet sein, welche die Stange 25 wölben oder ausbiegen. Da die Blöcke 31 elastisch sind und sich in verschiedenem Umfang zusammendrücken können, können die die Verbindung zwischen den Abschnitten in einigen Teilen der Anordnung 10 herstellenden Gelenke in Anschlagstellung bleiben und in anderen Teilen mit Abstand zueinander liegen.

Die Form des Querschnittes der Stange 25 und deren Orientierung in den verschiedenen Öffnungen kann entsprechend der jeweils gewünschten Kurvenform verändert werden. Wie dargestellt, besteht die Stange 25 aus einer Vielzahl von rechteckigen Blattfedern aus Stahl, welche in einer vertikalen Ebene liegen. Wenn die Kurve oder Wölbung des Bandförderers 10 hauptsächlich in einer waagerechten Ebene liegen soll, so wird diese Ausführungsforra im allgemeinen bevorzugt. Wenn jedoch die Kurve hauptsächlich in einer vertikalen Ebene liegen soll, so ist die

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Stange 25 gegenüber der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform "um 90° verschwenkt, so daß die Blattfedern in einer waagerechten Ebene liegen. In einer jeden Orientierung besitzt die Stange 25 zwischen ihren Enden den gleichen Torsionswiderstand, so daß die Anordnung 10 verdrillt werden kann. Alternativ kann die Stange 25 im Querschnitt Kreisform besitzen und mit den verschiedenen Aussparungen oder Öffnungen, durch welche sie sich hindurch erstreckt, verkeilt oder kerbverzahnt sein, jjei einer derartigen Ausführung besitzt die Stange in einer jeden Richtung den gleichen Biegewiderstand.

Bei der etwas abgewandelten Ausführungsform nach ^ Figur 4 sind anstelle der vorher beschriebenen Blöcke 31 zwischen den Abschnitten oder Teilen Druckfedern 36 angeordnet. Die Federn 36 sind beidseitig der Stange 25 gelagert und werden von den Zugstangen 38 gehaltert, welche sich durch die Träger hindurch erstrecken. Die Endteile der Zugstangen 38 sind mit einem Gewinde versehen und tragen Muttern 39. Wie ohne weiteres klar ersichtlich, kann durch geeignete Einstellung der wirksamen Länge der Zugstangen 38 ein Federsatz mehr zusammengedrückt werden als der andere Federsatz, um die gelenkartige Verbindung der Anordnung 10 zu erleichtern.

Die Figur 2 der Zeichnung zeigt ein geeignetes

Transportband 40, welches in mit Abstand zueinander liegenden ™ Trägern 42 gelagert ist. Auf diesen Trägern 42 sind Rollen 44, 46 angeordnet CFigur 2). Das Transportband 40 besitzt Teile oder Abschnitte, welche über flexible Gelenke miteinander verbunden sind derart, daß sich das .Band in einer jeden Richtung ausbiegen kann. Die Beziehung oder Abhängigkeit der Träger der Führungsbahnen ist in Figur 3 der Zeichnung dargestellt. Dabei ist aus Gründen der Klarheit und Übersichtlichkeit auf die Darstellung der unteren Bahn verzichtet worden. Die Träger 42 sind mit den Gelenken einer endlosen Kette 48 verbunden, welche um Zahnkettenräder herumgeführt ist, über welche der Förderer angetrieben wird.

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Es ist klar, daß das vorstehend näher erläuterte Traggerüst normalerweise als Tal eines vollständigen Bandförderer-Trägersystems verwendet wird; es kann aber auch eine Anzahl derartiger Anordnungen in verschiedenen Stellungen oder Lagen längs des Systems verwendet werden. VILe in der Zeichnung dargestellt, ist die Anordnung in unmittelbarer iMähe des festen Trägers 50 vorgesehen, welcher entweder geradlinig oder aber entsprechend den jeweiligen üediagingen kurvenförmig ausgebildet sein kann. Feste, kurvenförmige Träger, welche lediglich bei speziellen Einrichtungen verwendbar sind, können auf diese Vf_pise durch die vorstehend beschriebene Anordnung ersetzt werden. Hierdurch kann das spezialisierte Biegen von Bauelementen in die gewünschte Form vermieden werden; auch kann die Anordnung dann verwendet werden, wenn die Wölbung des Systems geändert werden muß, um hierdurch einem neuen Transportweg Rechnung zu tragen.

- Patentansprüche -

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. jTraggerüst eines Endlosbandförderers, dadurch g e \_^k ennzeichnet , daß das Traggerüst ein Paar seitliche, mit Abstand zueinander liegende, längliche Führungsbahnen für mit Abstand zueinander liegende Bandträger und einen Träger besitzt, welcher 31 oder in der Nähe eines jeden Endes der gegenüber liegenden Enden der Führungsbahnen liegt, daß ferner ein zwischen den Trägern sich erstreckendes, längliches Glied vorgesehen ist, daß eine jede Führungsbahn eine Vielzahl von eine Relativbewegung ausführenden Abschnitten besitzt, welche an dem länglichen Glied angehängt sind und daß die Anordnung und Ausbildung der Teile so getroffen ist, daß bei relativer Ausrichtung der Träger das längliche Glied zu einer gewünschten Kurvenform gestaltbar ist derart, daß sich die Abschnitte relativ zueinander bewegen und gewölbte Führungsbahnen bilden, welche der Krümmung oder Wölbung des länglichen Gliedes entsprechen.

2. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t , daß obere und untere Paare der Führungsbahnen vorgesehen sind, welche zumindest einen Teil einer oberen Bahn für die Bandträger und zumindest einen Teil der unteren Bahn der Bandträger bilden.

3. Gerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen eine nach oben sich erstreckende Wand enthalten, gegen welche sich eine Rolle eines jeden Bandträgers anlegt, so daß die Bandträger in einer seitlich fluchtend mit dtn Führungsbahnen liegenden Stellung aufrechterhalten werden, und daß eine quer zu der nach oben sich erstreckenden Wand liegende Wand vorgesehen ist, gegen welche sich eine andere Rolle eines jeden Bandträgers anlegt derart, daß auf diese V/eise die Bandträger gehaltert werden.

4. Gerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein jeder Abschnitt einer jeden FUh-

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rungsbahn aus einem kanalförmigen Glied geformt ist.

5. Gerüst eines Endlosbandförderers nach Anspruch 1 bis 4, mit einem Paar seitlich mit Abstand zueinander liegenden, länglichen FUhrungsbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Führungsbahnen zumindest einen Teil der Bahn für das Band, einen Träger an oder in der Nähe eines jeden Endes der Bahn und eine flexible Stange bilden, welche sich zwischen den Trägern erstreckt, daß die Bahn in Querrichtung in eine Vielzahl von Relativbewegungen vollführenden Einheiten aufgeteilt ist, welche zum Zwecke der Bewegung an der Stange angebracht sind, und daß die Träger relativ bewegbar sind derart, daß sie die Stange elastisch in eine ausgewählte Form ausbiegen, die auf eine jede Führungsbahn übertragen wird.

6. Gerüst nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine jede Einheit einen Abschnitt einer jeden Führungsbahn besitzt, und daß ein jeder dieser Abschnitte einen vorspringenden Teil enthält, welcher von einer entsprechenden Aussparung in dem benachbarten Abschnitt der entsprechenden Führungsbahn aufgenommen wird.

7. Gerüst nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte identisch sind und kanalförmige Glieder besitzen.

8. Gerüst nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß eine jede Einheit darüber hinaus eine Platte besitzt, welche mit dem entsprechenden Abschnitt dieser Abschnitte der Einheit fest verbunden ist, und daß sich die Stange durch eine Öffnung in dieser Platte hindurch erstreckt und in Längsrichtung relativ zu den Platten bewegbar und mit den Platten verdrehbar ist.

9. Gerüst nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Platten liegende

elastische Mittel vorgesehen sind und daß eine in der Länge verstellbare und zwischen den Trägern liegende Zugstange vorgesehen ist.

10.Gerüst nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß die Zugstange auf einer jeden Seite der flexiblen Stange angeordnet ist, und daß als elastische Mittel Druckfedern gewählt sind, welche auf den Zugstangen angebracht sind.

11.Bandförderer mit einem Traggerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosbandförderer in einer jeden Richtung ausbiegbar ist, und daß mit Abstand zueinander liegende Bandträger längs der Führungsbahnen bewegbar sind.

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