DE2653164A1 - Randrierapparat - Google Patents

Randrierapparat

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Publication number
DE2653164A1
DE2653164A1 DE19762653164 DE2653164A DE2653164A1 DE 2653164 A1 DE2653164 A1 DE 2653164A1 DE 19762653164 DE19762653164 DE 19762653164 DE 2653164 A DE2653164 A DE 2653164A DE 2653164 A1 DE2653164 A1 DE 2653164A1
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DE
Germany
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holder
pin
vertical axis
wheel
slide
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762653164
Other languages
English (en)
Inventor
Albin Boeni
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOENI AG PRAEZISIONSWERKZEUGE
Original Assignee
BOENI AG PRAEZISIONSWERKZEUGE
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Filing date
Publication date
Application filed by BOENI AG PRAEZISIONSWERKZEUGE filed Critical BOENI AG PRAEZISIONSWERKZEUGE
Publication of DE2653164A1 publication Critical patent/DE2653164A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/24Knurling tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Randrierapparat
  • Die Erfindung betrifft einen Randrierapparat.
  • Das Randrieren oder Rändeln von Werkstücken zwecks Herstellung einer gerauhten Oberfläche, die meist als Grifffläche dient wie z.B. bei Werkzeugen, aber auch als Verankerung für in eine Masse einzubettende Werkstücke dient, wird meist auf Drehmaschinen ausgeführt. Die Randrierung kann entweder durch Schneiden oder durch Walzen erhalten werden. In beiden Fällen muss das Randrierrad quer zur Vorschubrichtung der Arbeitsspindel mit hohem Druck an das Werkstück angelegt werden. Diese Querkräfte und die durch den Randriervorgang entstehenden zusätzlichen dynamischen Beanspruchungen belasten die Drehmaschine derart, dass sie bei ständiger Verwendung für diesen Zweck schliesslich für übrige Arbeiten nicht mehr genau genug ist, da sowohl die Gewindespindeln als auch die Schlittenführungen und die Arbeitsspindel einem starken Verschleiss unterliegen.
  • Es ist bereits ein Randrierge#rät bekanntgeworden, das diese Nachteile dadurch umgeht, dass es zwei Randrierräder aufweist, welche mittels Schiebern, die auf wenigstens einer Führung relativ gegeneinander verstellbar sind, an das Werkzeug von zwei Seiten her anlegbar sind. Die Bearbeitungskräfte werden vom Gerät selber aufgenommen, so dass die Drehmaschine wenigstens von diesen Querkräften entlastet wird.
  • Will man jedoch verschiedene Randrierungen herstellen, z.B.
  • sowohl die einfache Geradrandrierung wie auch die unter der Bezeichnung ~Fischhaut"- oder Kreuzrandrierung bekannten Randrierungen, bei welchen die Vertiefungen der Randrierungen einander unter verschiedenen Winkeln kreuzen, so müssen auch bei diesem Gerät wie allgemein üblich die Randrierräder jeteils durch solche für das gewünschte Randriermuster, also mit derjenigen Verzahnung, welches dieses Muster liefert, ersetzt werden. Nachteilig ist dieser Umstand besonders dann, wenn an ein und demselben Werkstück verschiedene Randriermuster angebracht werden müssen.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und einen Apparat zu schaffen, bei welchem Randrierräder mit der einfachsten Verzahnung, nämlich der Geradverz-ahnung zur Herstellung von Geradrandrierungen, auch für alle übrigen Randriermuster verwendet werden können. Damit entfällt das zeitraubende Auswechseln der Randrierräder.
  • Dieser Apparat unterscheidet sich erfindungsgemäss von dem bekannten Gerät dadurch, dass jedes Randrierrad um eine senkrecht zu seiner Drehachse stehende Achse verdrehbar ist und lediglich eine Geradverzahnung aufweist.
  • Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, es zeigen: Fig 1 den Randrierapparat in perspektivischer Ansicht in einer Einspannstellung an einer (nicht dargestellten) Drehmaschine, und Fig. 2 - 4 drei Stellungen eines der Randrierradhalter relativ zum Schieber und jeweils darunter das dabei erhaltene Randriermuster.
  • Der Apparat weist einen Einspannschaft 1 auf, der zweckmässig aus einem Vierkantprofil hergestellt ist, damit der ganze Apparat genau gleich wie ein Drehstahl in den Werkzeugträger der Drehmaschine eingespannt werden kann. An diesem Einspannschaft 1 ist am einen Ende quer zu seiner Längsachse eine Führung 2 befestigt, die zweckmässigerweise aus zwei parallelen Schienen 2a, 2b besteht. An ihr sind zwei Schieber 3 und zwei Zustellschraubenhalter 4 so befestigt, dass sie nach Lösen von Schrauben (zweckmässigerweise Innensechskantschrauben) 5 an jedem Schieber 3 bzw.
  • 6 an jedem Zustellschraubenhalter 4, die mit Gegenhaltern (nicht dargestellt} auf der Rückseite der Führung 2 verbunden sind entlang derselben verstellt werden können. Diese Verstellmöglichkeit dient vorerst zur Grobeinstellung des Apparates auf die Grösse des zu bearbeitenden Werkstückes.
  • Zwischen jedem Zustellschraubenhalter 4 und jedem Schieber 3 ist eine Zustellschraube 7 angeordnet, welche mit zwei Gewinden von verschiedenem Durchmesser versehen ist. Durch Drehen dieser Zustellschraube 7 kann der Schieber 3 relativ zum Zustellschraubenhalter 4 entlang der Führung 2 verschoben werden, wobei natürlich vorher die Schraube 6 angezogen worden ist. Auf diese Weise wird die Feineinstellung vorgenommen.
  • Jeder Schieber 3 weist einen Vorsprung 3a mit einer Bohrung 3b auf, in welcher ein Halter 8 gelagert ist. Dieser weist die Form eines Zapfens auf, dessen eines Ende 8a gabelförmig zur Aufnahme je eines Randrierrades 9 ausgebildet ist, das sich auf einer Drehachse 10 frei drehen kann. Das gegenüberliegende Ende des Zapfens ist so ausgebildet, dass es sich als Schulter gegen den Vorsprung 3a anlegt. Aus diesem Ende ragt ein Stift 8b heraus, der durch die Bohrung 3b hindurchführt und wenigstens an seinem oberen Ende ein Gewinde trägt, auf welches eine Feststellmutter 11 mit einer Unterlagsscheibe 12 aufgesetzt werden kann. Mit dieser wird der Halter 8 im Schieber 3 in seiner Stellung befestigt.
  • Wie bereits aus diesen Ausführungen ersichtlich, sind der Stift 8b und damit der Halter 8 in der Bohrung 3b um ihre Längsachse L drehbar, und diese Längsachse steht senkrecht zur Drehachse 10 des Randrierrades 9. Die Randrierräder 9 können somit auch unter einem Winkel zur Längsachse A des Werkstückes 14 eingestellt werden. Bei der Geradrandrierung (Fig. 2) liegen die Drehachsen 10 beider Randrierräder parallel zur Längsachse des Werkstückes, und dieses wird vorgeschoben, während die auf ihm abrollenden Randrierräder 9 die Randrierung einwalzen. Verdreht man nun die Drehachsen 10 und damit die Randrierräder um einen Winkel (wobei beide Randrierräder um den gleichen Winkel verdreht werden und stets parallel zueinander sein müssen), so erhält man je nach Winkelgrösse die sog. Fischhaut - Randrierung (Fig 3) mit einem Winkel von 2242 gegenüber der 0 Geradrandrierung oder bei Einstellen unter 45 die sog.
  • Kreuzrandrierung. Dabei ist zu beachten, dass dank der Paralleleinstellung der beiden Randrierräder 9 jedes Muster in einem Durchgang hergestellt wird.
  • Zur Erleichterung der Winkeleinstellung ist eine Gradeinteilung 13 auf jedem Halter 8 und auf dem Vorsprung 3a angebracht.
  • Anstelle eines kreisrunden Querschnittes von Bohrung 3b und Stift 8b könnten diese auch einen vieleckigen Querschnitt aufweisen. Damit würde das Paralleleinstellen der beiden Randrierräder 9 wesentlich erleichtert, und auch die-Gefahr, dass sich während der Bearbeitung ein Randrierrad bei nicht ganz angezogener Feststellmutter 11 um die Achse L verdrehen kann, ist vermieden. Nachteilig sind lediglich die höheren Bearbeitungskosten für die Herstellung der Bohrung 3b und des Stiftes 8b.
  • Die Vorteile des erfindungsgemässen Apparates liegen nicht nur in der Verwendung ein und desselben Randrierradtyps für verschiedene Randriermuster. Ein weiterer Vorteil egibt sich auch daraus, dass bei einer von Null abweichenden Winkeleinstellung das Werkstück und jedes Randrierrad 9 sich vorerst nur an einem Punkt berühren und erst bei weiterem Vorschub des Werkstückes Kontakt über die ganze Breite der Verzahnung des Randrierrades aufnehmen. Auf diese Weise wird ein weicheinsetzender Walzvorgang erzielt, der nicht nur den Apparat, sondern auch den Vorschubmechanismus der Drehmaschine schont. Nur beim Geradrandrieren ist dies nicht möglich, weil dann das Werkstück und die Randrierräder sich bereits auf je einem gemeinsamen Bogenstück berühren. Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche 0Randrierapparat mit zwei Randrierrädern, die mittels Schiebern, die auf wenigstens einer Führung relativ gegeneinander verstellbar sind, an das Werkstück von zwei Seiten her anlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Randierrad (9) um eine senkrecht zu seiner Drehachse (10) stehende Achse verdrehbar ist und lediglich eine Geradverzahnung aufweist.
  2. 2. Randrierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Randrierrad (9) in einem Halter (8) gelagert ist, der ein erstes gabelförmiges Ende (8a)- zur Aufnahme des Randrierrades (9) sowie am andern Ende einen Stift (8b) aufweist, der ein Gewinde für eine Feststellmutter (11) trägt, und mittels welchem der Halter (8) in eine Oeffnung (3b) im Schieber eingreift, in welcher er durch Anziehen der Feststellmutter in einer von mehreren Drehstellungen befestigt ist.
  3. 3. Randrierapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnung (3b) und der: Stift (8b) einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
  4. 4. Randrierapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnung (3b> und der Stift (8b) einen vieleckförmigen Querschnitt aufweisen.
  5. 5. Randrierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schieber (3) über eine Zustellschraube (7) mit einem auf einer gemeinsamen Führung (2) lösbar befestigten Zustellschraubenhalter (4) verbunden ist, zu welchem er bei Verdrehung der Zustellschraube (7) relativ entlang der Führung bewegbar ist.
  6. 6. Randrierapparat nach einem der Ansprüche 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Gradeinteilung auf jedem Halter (8) und dem dazugehörigen Schieber (3>.
DE19762653164 1975-12-01 1976-11-23 Randrierapparat Pending DE2653164A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1558875A CH598898A5 (de) 1975-12-01 1975-12-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2653164A1 true DE2653164A1 (de) 1977-07-21

Family

ID=4410356

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19767636800 Expired DE7636800U1 (de) 1975-12-01 1976-11-23 Randrierapparat
DE19762653164 Pending DE2653164A1 (de) 1975-12-01 1976-11-23 Randrierapparat

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19767636800 Expired DE7636800U1 (de) 1975-12-01 1976-11-23 Randrierapparat

Country Status (3)

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CH (1) CH598898A5 (de)
DE (2) DE7636800U1 (de)
IT (1) IT1067283B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10212628C1 (de) * 2002-03-21 2003-07-10 Wolfgang Wimmer Rändelwerkzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10212628C1 (de) * 2002-03-21 2003-07-10 Wolfgang Wimmer Rändelwerkzeug

Also Published As

Publication number Publication date
CH598898A5 (de) 1978-05-12
IT1067283B (it) 1985-03-16
DE7636800U1 (de) 1977-05-26

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