DE7636800U1 - Randrierapparat - Google Patents

Randrierapparat

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DE7636800U1
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DE19767636800
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BOENI AG PRAEZISIONSWERKZEUGE FELDBACH (SCHWEIZ)
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BOENI AG PRAEZISIONSWERKZEUGE FELDBACH (SCHWEIZ)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/24Knurling tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE ··· ·
K. SIE B ERT G. G RÄTTIN G ER 813 SM<w bel ΜΟη*βη
D,pI.-,ng.. D1P11-W1^1Hg. KffAftSWi
Telegr.-Adr.: STARPAT Sttrnberg
den I
Anwaltsakte: 6812/1 Telex: 526422 star d
Böni AG Präzisionswerkzeuge Feldbach/Schweiz
Randriergerät
Die Neuerung betrifft ein Randriergerät.
Das Randrieren oder Rändeln von Werkstücken zwecks Herstellung einer gerauhten Oberfläche, die meist als Grifffläche dient wie z.B. bei Werkzeugen, aber auch als Verankerung für in eine Masse einzubettende Werkstücke dient, wird meist auf Drehmaschinen ausgeführt. Die Randrierung kann entweder durch Schneiden oder durch Walzen erhalten werden. In beiden Fällen muss das Randrierrad quer zur Vorschubrichtung der Arbeitsspindel mit hohem Druck an das Werkstück angelegt werden. Diese Querkräfte und die durch den Randriervorgang entstehenden zusätzlichen dynamischen Beanspruchungen belasten die Drehmaschine derart, dass sie
Postscheckkonto UündntrM&AQ eAArkAj»S|M!jKnC8940 ■ Deutschs Bank Starnberg 59/17570
bei ständiger Verwendung für diesen Zweck schliesslich für übrige Arbeiten nicht mehr genau genug ist, da sowohl die Gewindespindeln als auch die Schlittenführungen und die Arbeitsspindel einem starken Verschleiss unterliegen. Es ist bereits ein Randriergerät bekanntgeworden, das diese Nachteile dadurch umgeht, dass es zwei Randrierräder aufweist, welche mittels Schiebern, die auf wenigstens einer Führung relativ gegeneinander verstellbar sind, an das Werkzeug von zwei Seiten her anlegbar sind. Die Bearbeitungskräfte werden vom Gerät selber aufgenommen, so dass die Drehmaschine wenigstens von diesen Querkräften entlastet wird.
Will man jedoch verschiedene Randrierungen herstellen, z.B. sowohl die einfache Geradrandrierung wie auch die unter der Bezeichnung "Fischhaut"- oder Kr'euzrandrierung bekannten Randrierungen, bei weichen die Vertiefungen der Randrierungen einander unter verschiedenen Winkeln kreuzen, so müssen auch bei diesem Gerät wie allgemein üblich die Randrierräder jeweils durch solche für das gewünschte Randriermuster, also mit derjenigen Verzahnung, welches dieses Muster liefert, ersetzt werden. Nachteilig ist dieser Umstand besonders dann, wenn an ein und demselben Werkstück verschiedene Randriermuster angebracht werden müssen.
Die Neuerung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und ein Gerät zu schaffen, bei welchem Randrierräder mit der einfachsten Verzahnung, nämlich der Geradverzahnung zur Herstellung von Geradrandrierungen, auch für alle übrigen Randrier
muster verwendet werden können. Damit entfällt das zeitraubende Auswechseln der Randrierräder.
Dieses Gerät unterscheidet sich neuerungsgemäß von dem bekannten Gerät dadurch, dass jedes Randrierrad um eine senk recht zu seiner Drehachse stehende Achse verdrehbar ist und lediglich eine Geradverzahnung aufweist.
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Die Neuerung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, es zeigert:
Fig. 1 das Randriergerät in perspektivischer Ansicht in
einer Einspannstellung an einer (nicht dargestellten) ^ Drehmaschine, und
Fig. 2-4 drei Stellungen eines der Randrierradhalter relativ zum Schieber und jeweils darunter das dabei erhaltene Randriermuster.
Das Gerät weist einen Einspannschaft 1 auf, der zweckmässig aus einem Vierkantprofil hergestellt ist, damit das ganze Gerät genau gleich wie ein Drehstahl in den Werkzeugträger der Drehmaschine eingespannt werden kann. An diesem Einspannschaft 1 ist am einen Ende quer zu seiner Längsachse eine Führung 2 befestigt, die zweckmässigerweise aus zwei parallelen Schienen 2a, 2b besteht. An ihr sind zwei Schieber 3 und zwei Zustel!schraubenhalter 4 so befestigt, dass sie nach Lösen von Schrauben (zweckmässigerweise Innensechskantschrauben) 5 an jedem Schieber 3 bzw. 6 an jedem Zustellschraubenhalter 4, die mit Gegenhaltern (nicht dargestellt) auf der Rückseite der Führung 2 verbunden sind entlang derselben verstellt werden können. Diese Verstellmöglichkeit dient vorerst zur Grobeinstellung des Gerätes auf die Grosse des zu bearbeitenden Werkstückes.
Zwischen jedem Zustellschraubenhalter 4 und jedem Schieber 3 ist eine Zustelischraube 7 angeordnet, welche mit zwei Gewinden von verschiedenem Durchmesser versehen ist. Durch Drehen dieser ZustelIschraube 7 kann der Schieber 3 relativ zum Zustel!schraubenhalter 4 entlang der Führung 2 verschoben werden, wobei natürlich vorher die Schraube 6 angezogen worden ist. Auf diese Weise wird die Feineinstellung vorgenommen.
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Jeder Schieber 3 weist einen Vorsprung 3a mit einer Bohrung 3b auf, in welcher ein Halter 8 gelagert ist. Dieser weist die Form eines Zapfens auf, dessen eines Ende 8a gabeiförmig zur Aufnahme je eines Randrierrades 9 ausgebildet ist, das sich auf einer Drehachse 10 frei drehen kanr. Das gegenüberliegende Ende des Zapfens ist so ausgebildet, dass es sich als Schulter gegen den Vorsprung 3a anlegt. Aus diesem Ende ragt ein Stift 8b heraus, der durch'die Bohrung 3b hindurchführt und wenigstens ώη seinem oberen Ende ein Gewinde trägt, auf welches eine Feststellmutter 11 mit einer Unterlagsscheibe 12 aufgesetzt werden kann. Mit dieser wird der Halter 8 im Schieber 3 in seiner Stellung befestigt.
Wie bereits aus diesen Ausführungen ersichtlich, sind der Stift 8b und damit der Halter 8 in der Bohrung 3b um ihre Längsachse L drehbar, und diese Längsachse steht senkrecht zur Drehachse 10 des Randrierrades 9. Die Randrierräder 9 können somit auch unter einem Winkel zur Längsachse A des Werkstückes 14 eingestellt werden. Bei der Geradrandrierung (Fig. 2) liegen die Drehachsen 10 beider Randrierräder parallel zur Längsachse des Werkstückes, und dieses wird vorgeschoben, während die auf ihm abrollenden Randrierräder 9 die Randrierung einwalzen. Verdreht man nun die Drehachsen 10 und damit die Randrierräder um einen Winkel (wobei beide Randrierräder um den gleichen Winkel verdreht werden und stets parallel zueinander sein müssen), so erhält man je nach Winkelgrösse die sog. "Fischhaut" - Randrierung (Fig. 3) mit einem Winkel von 22 1/2°; gegenüber der Geradrandrierung öder bei Einstellen unter 45° die sog·. Kreuzrandrierung. Dabei ist zu beachten, dass dank der Paralleleinstellung der beiden Randrierräder 9 jedes Muster in einem Durchgang hergestellt wird.
Zur Erleichterung der Winkeleinstellung ist eine Gradeinteilung 13 auf jedem Halter 8 und auf dem Vorsprung 3a angebracht.
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Anstelle eines kreisrunden Querschnittes von Bohrung 3b und Stift 8b können diese auch einen vieleckigen Querschnitt aufweisen. Damit würde das Paralleleinstellen der beiden Randrierräder 9 wesentlich erleichtert, und auch die Gefahr, dass sich während der Bearbeitung ein Randrierrad bei nicht ganz angezogener Feststellmutter 11 um die Achse L verdrehen kann, ist vermieden. Nachteilig sind lediglich die höheren Bearbeitungskosten für die Herstellung der Bohrung 3b und des Stiftes 8b.
Die Vorteile des neuerungsgemässen Gerätes liegen nicht nur in der Verwendung ein und desselben Randrierradtyps für verschiedene Randriermuster. Ein weiterer Vorteil ergibt sich auch daraus, dass bei einer von Null abweichenden Winkeleinstellung das Werkstück und jedes Randrierrad 9 sich vorerst nur an einem Punkt berühren und erst bei weiterem Vorschub des Werkstückes Kontakt über die ganze Breite der Verzahnung des Randrierrades aufnehmen. Auf diese Weise wird ein weicheinsetzender Walzvorgang erzielt, der nicht nur das Gerat, sondern auch den Vorschubmechanismus der Drehmaschine schont. Nur beim Geradrandrieren ist dies nicht möglich, weil dann das Werkstück und die Randrierräder sich bereits auf je einem gemeinsamen Bogenstück berühren.
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Claims (6)

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1. Randriergerät mit zwei Randrierrädern, die mittels Schiebern, die auf wenigstens einer Führung relativ gesgeneinander verstellbar sind, an der Werkstück von zwei Seiten her anlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Randrierrad (9) um eine senk recht zu seiner Drehachse (10) stehende Achse verdrehbar ist und lediglich eine Geradverzahnung aufweist.
2. Randriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Randrierrad (9) in einem Halter (8) gelagert ist, der ein ers>tes gabelförmiges Ende (8a) zur Aufnahme des Randrierrades (9) sowie am andern Ende einen Stift (8b) aufweist, der ein Gewinde für eine Peststellmutter (11) trägt, und mittels welchem der Halter (8) in eine Öffnung (3b) im Schieber eingreift, in welcher er durch Anziehen der Feststellmutter in einer von mehreren Drehstellungen befestigt ist.
3. Randriergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung {3b) und der Stift (8b) einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
4. Randriergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (3b) und der Stift (8b) einen vieleckförmigen Querschnitt aufweisen.
5. Randriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schieber (3) über eine Zustellschraube (7) mit einem auf einer gemeinsamen Führung (2) lösbar befestigten Zustellschraubenhalter (4) verbunden ist, zu wel-
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chem er bei Verdrehung der Zustellschraube (7) relativ entlang der Führung bewegbar ist.
6. Randriergerät nach einem der Ansprüche 2 oder 3, gekenn-5; zeichnet durch eine Gradeinteilung auf jedem Halter (8) und dem dazugehörigen Schieber (3).
Starnberg, den 12. Januar 1977/56
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DE19767636800 1975-12-01 1976-11-23 Randrierapparat Expired DE7636800U1 (de)

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CH1558875A CH598898A5 (de) 1975-12-01 1975-12-01

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DE10212628C1 (de) * 2002-03-21 2003-07-10 Wolfgang Wimmer Rändelwerkzeug

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DE2653164A1 (de) 1977-07-21
IT1067283B (it) 1985-03-16
CH598898A5 (de) 1978-05-12

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