DE2647512B2 - Feststehender Rahmen einer Duschoder Badewannenabtrennung - Google Patents
Feststehender Rahmen einer Duschoder BadewannenabtrennungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen feststehenden Rahmen einer Dusch- oder Badewannenabtrennung, der eine
Bodenschiene, zwei Seitenschienen und eine Kopfschiene aufweist und eine Schiebetür aus mehreren, in
parallelen Ebenen horizontal beweglichen Elementen aufnimmt, die in einer Kopfschiene hängend laufen und
in der Bodenschiene geführt sind, wobei die Elemunte
gestaffelt nebeneinander angeordnet oder hintereinander zu einem Paket zusammengeschoben werden
können.
Bei bekannten Abtrennungen dieser Art haben die Seitenschienen eine Profilbreite, welche im wesentlichen
von der gesamten Querabmessung aller Elemente (Paketdicke) bestimmt wird. Daraus ergeben sich
insbesondere dann Schwierigkeiten, wenn die Schiebetür aus mehr als zwei Elementen besteht und der
Rahmen eine entsprechend große Profilbreite haben muß (vgl. das deutsche Gebrauchsmuster 71 22 832).
Eine große Breite der Seitenschienen ist dann nachteilig, wenn sich Ober Eck der Rahmen eines (im allgemeinen
starren) Abtrennungselements anschließt, deun dessen
Rahmenprofiltiefc muß dann mindestens aus optischen Gründen der Rahmenbreite der Schiebetür-Abtrennung
entsprechen, also größer als technisch erforderlich sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den feststehenden Rahmen einer Dusch- oder Badewannenabtrennung
der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß die anschließenden starren Seitenwände eine
geringe Breite aufweisen können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die beiden Seitenschienen und die
Bodenschiene so schmal ausgebildet und so angeordnet sind, daß das gesamte wannenseitige Element, das durch
zum Rahmen hin gerichtete Führungsglieder mit der Bodenschiene verbunden ist, außerhalb des von den
Seitenschienen und der Bodenschiene bestimmten Rahmenraumes angeordnet ist
Dadurch können nicht nur die anschließenden Seitenwände schiEal ausgebildet werden, sondern es
wird darüber hinaus auch der Vorteil erreicht, daß der größte Teil des feststehenden Rahmens nur eine geringe
Profilbreite aufweisen muß, wodurch sich erhebliche Einsparungen ergeben.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 2. Dabei macht sich die
Erfindung die Erkenntnis zunutze, daß eine die volle Breite des Schiebetür-Elementpakets übergreifende
Kopfschiene keinen unmittelbaren Einfluß auf die Breite der übrigen Schienen oder die Profiltiefe über Eck
angrenzender Rahmen hat; im Bereich der Kopfschiene liegt ohnehin der horizontale Querholm des Rahmens
einer über Eck anschließenden (gleich hohen) Abtrennung, welcher in Breitenrichtung der Kopfschiene
beliebig viel Anschlußmaterial zur Verfügung stellt
Die Obergangsstücks dienen gewissermaßen als Reduzierstücke von der größeren Profilbreite der
Kopfschiene auf die geringere Profilbreite der Seitenschienen. Dabei kann es sich entweder um äußere
Blendstücke oder — vorteilhaft — um konstruktiv eingesetzte Eckverbindungsstücke handeln.
Die Gegenstände der Ansprüche 3 und 4 stellen Weiterbildungen dar, welche vor allem der ästhetischen
Konsequenzen der Erfindung Rechnung tragen. Sie gewährleisten, daß das von den Seitenschienen nicht
mehr umschlossene innere Element weder optisch noch technisch nachteilig in Erscheinung tritt; insbesondere
erfolgt eine vollständige seitliche Wasserabschirmung. Darüber hinaus bietet das zusammengeschobene Paket
(im geöffneten Schiebetürzustand) einen optisch ansprechenden Anblick, weil die Flachleiste die Einzelelemente
des Pakets seitlich überdeckt
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt
F i g. I einen Horizontalschnitt durch eine erfindungsgemäße Dusch- oder Badewannenabtrennung mit drei
— verkürzt dargestellten — Schiebetürelementen,
Fig.2 einen Vertikalschnitt durch die Schiebetür
nebst Kopf* und Bodenschiene des Führungsrahmens und
schnittsdarstellung eine Eckverbindung zwischen der
Kopf- und einer Seitenschiene.
Die Kopfschiene 1 und die Bodenschiene 2 sind mit den vertikalen Seitenschienen 3 in der in Fig,3
dargestellten Weise beispielsweise mittels einer Eckver- ί bindung in Form von Obergangsstücken 22, die
gleichzeitig als Reduzierstücke dienen, insbesondere durch Schrauben 23 zu einem Rahmen verbunden. Auf
der rechten Seite von Fig. 1 ist dargestellt, wie der
vertikale Rahmenholm 4 einer über Eck abgehenden starren Seitenwand 5 mit seiner Seitenwand an die
dortige Seitenschiene 3 des die Schiebetür mit den drei Elementen 6, 7 und 8 umgebenden Rahmens aus den
Schienen 1,2 und 3 eingesetzt ist
In F i g. 2 ist dargestellt, daß die Elemente 6,7 und 8 in π
den ihnen zugeordneten Laufschienen der Kopfschiene 1 hängend und abrollbar aufgenommen sind. Fig.2
macht auch deutlich, daß die Kopfschiene 1 alle drei Elemente 6, 7 und 8 überspannt, während die
Bodenschiene 2 und die Seitenschienen 3 nur etwa die Breite der Elemente 7 und 8 aufweisen. Die Führung des
Elements 6 in der Bodenschiene 2 erfolgt durch zum Rahmen gerichtete Führungsglieder 9.
Die Seitenschienen 3 bestehen aus einem Ü-Profil mit
einem aus Stabiliiätsgründen doppelt ausgeführten Steg 10; zu den Schiebetürelementen hin werden die
Seitenführungsschienen 3 nach der Montage durch ein federndes Blech U verschlossea Der wannenabgewandte
Schenkel 12 der Seitenschiene 3 ist länger als der wannenzugewandte Schenkel 13. jo
An den äußeren Höhnen 14 bzw. 15 der Elementrahmen der äußeren Elemente 6 und 8 sind Flachleisten 16,
17 befestigt, die zur Wannenseite hin verlängert und als Griffleisten 18,19 ausgebildet sind. Die Flachleisten 16,
17 sind wegen der Staffelung der Elemente 6, 7 und 8 versetzt an den Rahmenholmen 14 und 15 der
Elementrahmen angebracht Aus diesem Grunde muß auch die Anbringung der auf der wannenabgewandten
Seite vorgesehenen Griffleisten 20, 21 unterschiedlich erfolgen. So kann im Bereich der Flachleiste 17 der
Rahmenholm 15 des Elementrahmens selbst als eine Abkröpfung der Griffleiste 21 ausgenutzt werden,
welche den längeren U-Schenkel 12 der Seitenschieru.-3
des feststehenden Rahmens umfaßt, während im Bereich der Flachleiste 16 der Rahmenholm 14 des
Elementrahmens die Griffleiste 20 eine entsprechend abgekröpfte Querschnittsform erhalten muß. In der
Praxis bestehen die Rahmenholme 14 und 15 der Elementrahmen mit den ihnen zugeordneten Flachleisten
16,17 sowie den Griffleisten 20,21 aus einem Stück; sie sind beispielsweise aus Aluminium im Strangpreßverfahren
hergestellt
Fig. 1, welche die Schiebetür im geschlossenen
Zustand darstellt, in welchem die Elemente 6, 7 und 8 auseinandergezogen sind, läßt aber auch unschwer
erkennen, daß im zusammengeschobenen, also geöffneten Zustand der Schiebetür die Flachleisten 16, 17 das
Paket aus den Elementen 6, 7 und 8 an beiden Stirnseiten umschließen.
F i g. 5 zeigt die Ausbildung des in F i g. 2 ebenfalls
erkennbaren Obergangsstücks 22 ivr. einzelnen. Es greift mit dem Ansatz 24 in das die Seitensciiene 3 bildende
Rechteckprofil, so daß dessen Außenflächen glatt in die Außenflächen des Hauptteils 25 des Übergangsstücks 22
übergehen. Vom Fuß des Ansatzes 24 erweitert sich das Übergangsstück 22 nach der einen Seite, und zwar der
wannenzugewandten Seite, mit Hilfe des gekrümmten Abschnittes 26. Die Oberseite des Übergangsstückes 22
ist offen und nimmt die Kopfschiene 1 auf, welche — wie oben erläutert — breiter als die Seitenschiene 3 ist Mit
Hilfe der Schraube 23, die in nicht dargestellter Weise in einen entsprechenden Ansatz innerhalb der Kopfschiene
1 oder ein daran befestigtes Bauteil eingreift, werden Übergangsstück 22 und Kopfschiene 1 miteinander
verbunden. Ebenfalls nicht dargestellte Zwischenstücke können vorgesehen sein, um die Seitenausrichtung der
Kopfschiene 1 im Übergangsstück 22 und damit die relative Lage der Kopfschiene 1 in bezug auf das
Übergangsstück 22 zu fixieren.
Claims (4)
1. Feststehender Rahmen einer Dusch- oder
Badewannenabtrennung, der eine Bodenschiene, zwei Seitenschienen und eine Kopfschiene aufweist >
und eine Schiebetür aus mehreren, in parallelen Ebenen horizontal beweglichen Elementen aufnimmt,
die in der Kopfschiene hängend laufen und in der Bodenschiene geführt sind, wobei die Elemente
gestaffelt nebeneinander angeordnet oder hinterein- ι ο
ander zu einem Paket zusammengeschoben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Seitenschienen (3) und die Bodenschiene (2) so schmal ausgebildet und so angeordnet sind, daß
das gesamte wannenseitige Element (6), das durch i>
zum Rahmen hin gerichtete Führungsglieder (Si) mit der Bodenschiene verbunden ist, außerhalb des von
den Seitenschienen (3) und der Bodenschieni? (2) bestimmten Rahmenraumes angeordnet ist
2. Feststehender Rahmen einer Dusch- oder 3» Badewamssnabtrennung nach Anspruch 1 mit einer
alle Elemente übergreifenden Kopfschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschienen (3) und die
Bodenschiene(2) eine kleinere Profilbreite haben als die Kopfschiene (1) und an den Rahmeneckstdßen -'">
zwischen den Seitenschienen (3) und der Kopfschiene (1) Übergangsstücke angeordnet sind, wobei die
wannenabgewandten Frontflächen aller Schienen im wesentlichen miteinander fluchten.
3. Feststehender Rahmen einer Dusch- oder » Badewannenabtrennung nach Anspruch 1 mit
Querschnitt U-förmigen Seitenschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die wannenabgewandten
U-Schenkel (12) länger al.« die wannenzugewandten U-Schenkel (13) der Seitenschit len (3) sind, undl daß
>~> an den rahmenseitigen Stirnkanten sowohl des äußeren als auch des inneren Schiebetürelemenls (6,
8) je eine Ober die Elementhöhe durchgehende sowie quer zu den Schiebeebenen verlaufende Flachküste
(16, 17) angeordnet ist, die mit ihrer Breite die -to
Seitenschienen (3) im wesentlichen überspannt und wannenseitig über den kürzeren U-Schenkel (13) der
Seitenschienen (3) hinausragt
4. Feststehender Rahmen einer Dusch- oder Badewannenabtrennung nach Anspruch 3, dadurch *">
gekennzeichnet« daß die über die Seitenschienen (3) hinausragenden Abschnitte der Flachleisten (16„ 17)
als Griffleisten (18, 19) ausgebildet und an den anderen vertikalen Kanten der Flachleisten (16„ 17)
abgekröpfte Griffleisten (20, 21) vorgesehen !lind, '*>
welche die längeren U-Schenkel (12) der Seitenschienen (3) umfassen.
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