DE2647410A1 - Ruecklehneneinstellvorrichtung fuer stuehle o.dgl. - Google Patents
Ruecklehneneinstellvorrichtung fuer stuehle o.dgl.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/022—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
- A47C1/024—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination
- A47C1/027—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination by means of clamps or friction locking members
Description
4690 Herne 1, 8000 München 40,
FrelllgrathstraBe 19 ni I I D U B h Eisenacher StraBe 17
Postfach u40 Uipi.-ing. H. Ii. Banr Pat.-Anw. Betzier
Pat.-Ar.w. Herrmonn-Tr»nt«polil Qjpl _phyS. Edliard Betz]ef Fernsprecher: 36 3011
51014 Dipl.-lng. W. Herrmann-Trentepohl »w«
Telegrammanschrift: Teicgrammanschrift:
Bahrpatente Heine PATENTANWÄLTE Babetzpat München
Telex 08229853 Telex 5215360
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Bayerische Vereinsbank München S52 Dresdner Bank AG Herne 7-520
3 Postscheckkonto Dortmund 558 68-467
Ref.: M 05 752 B/h.
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Zuschrift bitte nach:
München
20. Oktober 1976
lierman Miller Inc., 140 Vfest McKinley, Zeeland, Michigan, USA
Rücklehneneinstellvorrichtung für Stühle o. dgl.
Bei vielen Sitzgelegenheiten, insbesondere solchen für den geschäftlichen
und beruflichen Einsatz, wie für Stenotypistinnen, Programnierer, technische
Zeichner u. a., erweist es sich als notwendig, die Stellung der Rücklehne sehr genau und präzise einzustellen.
Es ist bekannt, daß eine Sitzgelegenheit, die keine wirksame, angemessene
und angenehme Körperabstützung liefert, sowohl zu vorzeitiger Ermüdung als
auch zu physischem Unwohlsein führen kann. Herrschen solche Bedingungen über längere Zeit vor, kann es beim Benutzer zu physischen Verbildungen der
einen oder anderen Art kommen.
Obwohl verstellbare Rücklehneneinrichtungen und Stützen seit langem bekannt
sind, zeigen diese Vorrichtungen imrer noch den einen oder anderen Mangel.
Die hauptsächlichsten Mängel bestehen darin, daß viele Ifechaniken beim
plötzlichen Zurücklehnen versagen, wobei sie eine plötzliche Stoßbelastung
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auf das Drehgelenk, über das die Eücklehne verstellt wird, ausüben.
Ein weiterer Mangel bei vielen bekannten verstellbaren Rücklehnen besteht darin, daß sich nur eine begrenzte Anzahl von Positionen einstellen läßt
und somit, die Pücklehne zwangsläufig nicht in die bestmögliche Position
für den entsprechenden Benutzer oder für die spezielle Arbeit, die der Benutzer unter Verwendung der Sitzgelegenheit auszuführen hat, eingestellt
werden kann.
Um den beiden Anforderungen unendlicher Verstellbarkeit und eines zuverlässigen
Aufbaus gerecht zu werden, ist es notwendig, der Tatsache Rechnung zu tragen, daß das Drehgelenk, über das die Micklehne verstellt wird, beträchtlichen
Belastungen sogar unter normalen Benutzungsbedingungen ausgesetzt ist.
Es unterliegt auch schweren Stoßbelastungen sowie häufigem Mißbrauch.
Es muß deshalb ein Drehgelenk oder ein Kupplungsgelenk vorgesehen werden,
daß dieser Art von Beanspruchung über einen längeren Zeitraum widerstehen kann. Es muß ferner ein Gelenk sein, daß nach der !feststellung in einer
gewählten Lage diese unter allen normalerweise zu erwartenden Bedingungen beibehält, auch wenn starke Belastungen auftreten, die Rücklehne aus der
gewählten Stellung zurückführen wollen. Das Gelenk darf auch bei wiederholtem Anprall beim Zurücklehnen des Benutzers im Sitz nicht zum Eestpressen
neigen.
Der erfindungsgemäße Kupplungsnechanismus befestigt den Rücklehnentragpfosten
auf einer Drehachse zusanmen mit einem Glied aus alternierenden
Kupplungsplatten. Der Eücklehnenpfosten und jeweils alternierende Kupplungsplatten sind mit Federn verbunden, die den Rücklehnenpfosten
in die aufrechte Stellung vorspannen. Die verbleibenden Kupplungsplatten werden zwangsläufig gegen eine Verdrehung um die Drehachse gehalten
und dienen als Bremsflächen, wenn die Kupplungsplatten zusaimengepreßt
werden. Es ist ein Handgriff vorgesehen, mit dem der Benutzer entweder die Kupplungsplatten in eine dichtgreifende und somit die Rücklehne in
einer gewählten Stellung arretierende Stellung quetschen kann oder den Greif druck von den Kupplungsplatten löst und somit ein Schwenken der
Rücklehne um das Drehgelenk möglich macht. ledern spannen den Rücklehnenträger in seine aufrechte Stellung vor.
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Die Zeichnungen zeigen, in
Fig. 1 eine Teilseitenansicht des Sitzes und der Rücklehne eines Stuhles gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Teilrückenansicht des Sitzes und der Rücklehne nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Ebene III-III nach Fig. 2
bei aufgerichteter Rücklehne;
Fig. 4 einen Teilschnitt längs der selben Ebene wie in Fig. 3 bei nach hinten gestellter Rücklehne;
Fig. 5 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Ebene V-V der Fig. 1;
Fig. 6 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung des Kupplungsnechanismus nach der Erfindung;
Fig. 7 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Ebene VII-VII der Fig. 2;
Fig. 8 eine Rückansicht der nach der Erfindung verwendeten Federlagerung;
und in
Fig. 9 eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht der wechselseitigen Beziehung der Kupplungsplatten untereinander.
In Fig. 1 bezeichnet 10 allgemein einen Sitzrahmen, an dem eine Rücklehne
bei 12 schwankbar gelagert ist. Auf dem Sitzrahmen 10 ist ein Sitzpolster
befestigt. Ein Rückenpolster 14 ist am oberen Ende der Rücklehne 11 vorgesehen.
Ein Fußgestell oder Fußbeine für den Sitzrahmen sind nicht dargestellt, da sie keinen Teil der Erfindung bilden und im übrigen
von herkömmlicher Bauart sein können.
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Der untere Teil der Rücklehne 11 ist ein rohrförraiger Pfosten 15, der
eine ausziehbare Stütze 16 aufnimmt, an deren oberen Ende das Rückenpolster
14 befestigt ist. Die Vertikalstellung der ausziehbaren Stützen 16 ist verstellbar und in ihrer lage durch den Hebel 17 arretierbar.
Der hintere Teil des Sitzrahmens ist nach oben gebogen. An ihm ist
ein Drehlager 20 befestigt und ragt hinten über (Fig. 6). Das Drehlager 20 weist ein Paar irn Abstand angeordneter, paralleler und nach
hinten herausragender Seitenteile 21 auf, die an ihren vorderen Enden starr, z. B. durch Anschweißen an der hinteren Fläche des Sitzrahmens
10 befestigt sind.
Das untere Ende des Pfostens 15 ist nach vorne gebogen, so daß ein
Fußteil 22 entsteht (Fig. 3 und 4). Flügelplatten 23 mit einer allgemein tropfenartigen Form sind an den zwei Seiten des Fußteiles angeschweißt.
Die Flügelplatten 23 stehen vorne über das Ende des Fußteiles 22 über. Die von den Flügelplatten 23 und den beiden Seitenteilen
21 gebildeten Zwischenräume werden durch die Kupplungsplatten 24 und 25 ausgefüllt. Die Kupplungsplatten 24 und 25 sind in Form
und Größe identisch mit den Flügelplatten und tropfenförmig. Die Kupplungsplatten 24 liegen abwechselnd zwischen den Kupplungsplatten
25. An ihrem breiteren Ende weisen die Kupplungsplatten 24 und 25 und die Flügelplatten 23 eine Öffnung 26 auf. Die Öffnungen 26 bilden
gemeinsam eine Ausnehmung zur Aufnahme der pfeile des Iagerbolzens
40 (Fig. 5). Die Öffnungen 26 befinden sich gerade innerhalb der Verbindung
der Vertikalen und Fußteile des Pfostens 15.
Die öffnungen 26 fluchten konzentrisch mit den ausgefluchteten Lageröffnungen
30 in den Seitenplatten 21. In jede der Lageröffnungen 30 ist ein Lagerring 31 eingesetzt. Die Lagerringe 31 weisen eine axiale
Länge größer als die Dicke der Seitenteile 21 auf und ragen so von den
Seitenteilen aus nach innen vor (Fig. 5). Der Lagerbolzen 40 weist einen Knopf 41 und eine Lager schulter 42 auf. Die Lager schulter 42 besitzt
einen solchen Durchmesser, daß sie knapp, aber drehbar in einen der beiden Lagerringe 31 paßt, um so den Bolzen in den Lageröffnungen zu
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zentrieren.
Das andere Ende des Lagerbolzens 40 ist mit einem Gewinde versehen und
trägt einen Handgriff 43 (Fig. 5). Der Handgriff 43 weist eine Lagerschulter
44 auf, die identisch mit der Lagerschulter 42 ist, um den Handgriff 43 und den Lagerbolzen 40 drehbar in der Lageröffnung 30 auf
der benachbarten Seitenplatte zu halten und zu zentrieren. Der Laaerbolzen
40, der durch die Öffnungen 26 in den Flügelplatten 23 verläuft, liefert
das Drehgelenk für die Rücklehne 14 und somit wird der Rückpfosten 15 vom Drehlager 20 abgestützt. Der Lagerbolzen wird am verdrehen durch
die Schraube 45 (Fig. 5 und 6) gehindert. Die Schraube ist durch den Kopf 41 des Lagerbolzens 40 geschraubt und sitzt mit einem Ende in der
Öffnung 46 in der benachbarten Seitenplatte 21.
Die kleinen oder vorderen Enden der Kupplungsplatten 24 weisen axial
fluchtende Löcher auf, die gemeinsam eine Öffnung zur Aufnahme des Anker Stiftes 51 bilden. Der Anker stift 51 wird an seinem Mittelteil
von einem Arretierstift 52 gehalten, der sich nach hinten zu einer
später zu beschreibenden Lagerplatte erstreckt. Der Arretierstift 52 verhindert eine nach unten oder im Uhrzeigersinn gerichtete Drehung
des Ankerstiftes 51 und der Kupplungsplatten 24. Die Kupplungsplatten 24 werden durch eine Arretierplatte 53 an einer nach oben oder gegen den
Uhrzeigersinn gerichteten Drehung gehindert, die den Zwischenraum zwischen
den zwei Seitenplatten 21 überspannt, an denen sie festgeschweißt ist. Die Arretierplatte 53 dient außerdem noch zur Verspreizung der zwei
Seitenplatten 21.
Die Kupplungsplatten 25 und die Flügelplatten 23 sind an ihren vorderen
oder kleineren Enden durchbohrt und bilden gemeinsam eine Halterung für den Federstift 54 (Fig. 3, 4, 6, 7). Zwischen den Flügelplatten
23 ist auf dem Federstift 54 eine Buchse 55 aufgeschoben (Fig. 6). Um die Buchse 55 sind zwei Federn gewickelt, deren eines Ende 57 jeweils unter
dem vorderen oder Fußteil 22 des Pfostens 15 liegt (Fig. 3, 4, 7).
Die anderen Enden der Federn werden von Armen 58 gebildet, die gegen die
Lagerplatte 60 aufsitzen. Die Lagerplatte ist in ihrer Form an das Rückteil
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des Rückrahirens anqepaßt und weist eine mittlere Schiene 61 auf, die durch
ein Paar im instand befindlicher Seitenwandungen 62 (Fig. 8) begrenzt ist.
Die Schiene endet unter dem Arretierstift 52. Die Schiene ist aus einem verschleißfesten Material gefertigt, das gleichzeitig auch das Geräusch der
in vertikaler Richtung gegen die Schiene gleitenden Federarme 58 dämpft. Sin geeignetes Ilaterial für diesen Zwack ist Nylon, z. B. Nylon 6 oder 66,
im Handel erhältlich bei der Firma E. I. DuPont de Ifemoirs Co. Die Lagerplatte
60 kann durch jedes beliebige brauchbare Befestigungsmittel an der Sitzplatte befestigt warden, beispielsweise durch Schrauben 63.
Die Federn 56 wirken auf dem Federstift 54 und drücken das vordere Ende
der Kupplungsplatten 25 und der Flügelplatten 23 nach unten. Dadurch spannen die Federn die Rücklehne in die aufrechte Stellung vor, die mit
durchgezogenen Linien in Fig. 1 dargestellt ist. Eine Abwärtsbewegung der Federn und der Kupplungsplatten 25 wird durch die Arretierschiene
59 begrenzt, die an den Seitenplatten durch z. B. Verschweißen befestigt ist (Fig. 7).
Die Kupplungsplatten 24 und 25 sind in Richtung der Achse auf dem Lager-JxxLzen
40 verschiebbar. Sie sind aus einem Material gefertigt, das einen relativ hohen Reibungskoeffizienten aufweist, wenn die Platten sich
in Oberflächenkontakt befinden. Stahl ist ein solches geeignetes Material.
Die oben beschriebene Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt:
Angenommen, die Rücklehne befindet sich in aufrechter und arretierter
Stellung und der Benutzer entsperrt zuerst die Kupplung durch eine
Rückwärtsdrehung des Handgriffes 45 in die Stellung, die in gestrichelten Linien in Fig. 1 dargestellt ist. Dadurch wird der Handgriff auf dem
Gewinde des Lagerbolzens 40 gedreht und vergrößert so den Zwischenraum zwischen dem Handgriff und dem Bolzenkopf 41. tfegen der Stellschraube 45
kann sich der Bolzen nicht drehen. Die Trennung des Bolzenkopfes vom Handgriff löst den Reibungsdruck zwischen den Reibungs- und Seitenplatten.
Sobald dieser Kupplungseingriff gelöst ist, können sich die Flügelplatten 23 und die Reibungs- oder Kupplungsplatten 25 um den lagerbolzen 40 drehen,
so daß sich die Kupplungsplatten 25 bezüglich der Kupplungsplatten 24 nach oben verschwenken. Diese Rückwärtsschwenkung des Pfostens 15 könnt
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durch den Gegendruck der Federn 56 nicht automatisch zustande. Un die Lage der
Rücklehne einzustellen, drückt der Benutzer die Rücklehne in die gewünschte Position nach hinten und dreht dann den Handgriff 43 im Uhrzeigersinn, um auf
diese Weise die Rücklehne in ihrer Lage zu arretieren.
Die Drehung des Handgriffes 43 im. Uhrzeigersinn bewegt diesen in Richtung
des Kopfes 41 unter Verschiebung der Kupplungsplatten 24 und 25 in dichten Reibungseingriff. Die Flügelplatten 23, die an die Kupplungsplatten 25
durch den Ankerstift 51 angedrückt sind, warden zwangsläufig durch die
Reibungskräfte zwischen den Kupplungsplatten 24 und 25 gehalten.
Wann der Handgriff 43 gedreht wird, um die Kupplung zu arretieren, drückt
deren Innenfläche gegen den Lagerring 31 und zwingt diesen nach innen gegen die Kupplungsplatten. Am anderen Ende des Lagerbolzens 40 drückt der andere
Lagerring 31 gegen die Kupplungsplatten und trennt ihn leicht von der benachbarten Seitenplatte. So wirken die durch den Handgriff hervorgerufenen
Druckkräfte durch Zusammenpressen der Kupplungs- oder Reibungsplatten zwischen
den beiden Lagerringen 31. Es ist unvesentlich, daß die Lagerringe nur eine
begrenzte Berührungsfläche mit den Reibungs- oder Kupplungsplatten besitzen, da die Aufbringung des Quetschdruckes ihre einzige Funktion ist.
Die Klenrrikräfte, die den Rücklehnenpfosten 15 halten, folgen aus den
Reibungskräften des Oberflächenkontaktes der Kupplungsplatten. Es ist unwichtig,
daß der Handgriff 53 ständig von der benachbarten Seitenplatten einen Abstand
aufweist, so daß seine gesamte Quetschkraft auf den Lagerring 31 ausgeübt wird.
Sobald der Pfosten 15 nach hinten schwenkt, schwingen die Flügelplatten 23
über den Ankerstift 51 die mittleren Windungen der Feder 56 nach oben (Fig.4).
Die spannt die Feder und bewirkt, daß der Arm 58 auf der Schiene 60 nach oben läuft. Das ist wichtig, weil die Federn vorzugsweise genügend Vorspannung
liefern, um den Pfosten automatisch in die aufrechte Lage zurückzustellen.
Sobald der Lfechanismus arretiert ist, wird eine nach hinten gerichtete Drehung
des Pfostens 15 durch die Kupplungsplatten 24 verhindert. Diese Platten können
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sich nicht gegen den Uhrzeigersinn drehen (Fig. 3 und 4) , da sie an die
Arrretierplatte 53 anschlagen. Dadurch wirken der Reibungseingriff zwischen
den Platten und die Vorspannung der Federn 56 zusammen und verhindern ein
zufälliges Rückwärtsschwenken der Rücklehne. Dies ist ein erheblicher Sicherheitsfaktor.
Die Erfindung liefert einen starken und ausreichenden Einstellmechanismus
für eine Rücklehne. Sie erlaubt eine lineare und stufenlose Verstellung innerhalb der anwendungsbezogenen Konstruktionsgrenzen. Der Mechanismus
kann schnell und einfach vom Benutzer während der Benutzung des Stuhles bedient werden und erfordert nur, daß der Benutzer einen Handgriff bewegt,
der gut zu erreichen ist. Die Erfindung sieht eine starke und dauerhafte Befestigung zwischen Rücklehne und Sitzrahmsn vor. Dies ist wichtig,
da eine solche Konstruktion starken Belastungen und auch häufigem Mißbrauch,
wie Schaukel- und Drehbewegungen, und Stoßbelastungen unterliegt. Die Erfindung schafft ferner einen Mechanismus, der kompakt ist und dessen
ffechanik verdeckt werden kann, um das äußere Erscheinungsbild der Sitzgelegenheit
zu verbessern. Die Erfindung schließt selbstverständlich sämtliche Abwandlungen und Variationen mit ein.
- Patentansprüche: -
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AA
Leerseite
Claims (5)
- Patentansprüchej 1.IRücklehneneinstellvorrichtung für Stühle o. dgl. mit einer Sitz-V_/ tragplatte und einem Rücklehnentragpfosten sowie einer von Fand zu betätigenden Kupplung, die den Tragpfosten mit dem hinteren Teil der Tragplatte verbindet, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplung einen Zapfen mit einem Paar mit Seitenabstand angeordneter Seitenarme aufweist und der Zapfen starr an der Tragplatte montiert ist und von ihr nach rückwärts vorsteht; daß die Arme mit einem Paar von fluchtenden Öffnungen versehen sind; daß der Pfosten ein Paar von langgestreckten mit Abstand angeordneten Flügeln aufweist, die starr am unteren Ende des Pfostens zwischen den Seitenarmen montiert sind und sich unter einem spitzen Winkel zum Pfosten in Richtung der Platte erstrecken; daß sich ein Schaft durch die Öffnungen und durch die Flügel in der Nähe des unteren Teiles des PfOstens erstreckt; daß Mittel mit ringförmigen Büchsen die Welle in den Öffnungen aufnehmen, die als Schwenklager für den Pfosten dient; daß Federn das vordere Ende der Flügel erfassen und den Pfosten in eine vordere aufgerichtete Stellung drücken; daß eine Kupplungsplatte auf der Welle zwischen jedem Flügel und dem benachbarten Seitenarm verschiebbar montiert ist; daß die Kupplungsplatte gegen Drehung um die Welle gehalten ist; daß ein Handgriff an einem Ende und ein Anschlag am anderen Ende der Welle montiert sind, wobei der Handgriff für die Änderung des Abstandes zwischen dem Anschlag und dem Handgriff drehbar ist, um die Kupplungsplatten in dichtem Reibungseingriff mit den Flügeln zu bringen und damit den Pfosten gegen eine Schwenkbewegung zu versperren.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in der Nähe jedes Flügels eine Vielzahl von Kupplungsplatten vorgesehen ist, eine zweite Vielzahl von Kupplungsplatten ähnlicher Konstruktion in der Nähe jedes Flügels vorgesehen ist, die Kupplungsplatten der zweiten Gruppe abwechselnd zwischen den Kupplungsplatten- in -709828/0211•λ.der ersten Gruppe angeordnet sind und die Federn die vorderen Enden der zveiten Gruppe von Kupplungsplatten erfassen und dadurch die Flügel verdrehen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Stift, der mit der Feder und allen Kupplungsplatten aus der zwsiten Gruppe in Eingriff steht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet ,daß es sich bei der Halterungsvorrichtung um einen Stift handelt, der mit allen Kupplungsplatten der ersten Gruppe verbunden ist, und daß ein Paar fester Anschläge vorgesehen ist, von denen der eine mit dem Stift und der andere mit den Platten in Eingriff kommt, wobei die /mschläge in entgegensetzten Richtungen wirken.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen, die die Welle gegen Drehung halten, wobei eine Gewindeverbindung zwischen Handgriff und Vfelle vorgesehen ist.709828/021 1
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