DE2647396A1 - Gasentladungspaneel - Google Patents
GasentladungspaneelInfo
- Publication number
- DE2647396A1 DE2647396A1 DE19762647396 DE2647396A DE2647396A1 DE 2647396 A1 DE2647396 A1 DE 2647396A1 DE 19762647396 DE19762647396 DE 19762647396 DE 2647396 A DE2647396 A DE 2647396A DE 2647396 A1 DE2647396 A1 DE 2647396A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas discharge
- discharge panel
- panel according
- strontium
- dielectric layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J11/00—Gas-filled discharge tubes with alternating current induction of the discharge, e.g. alternating current plasma display panels [AC-PDP]; Gas-filled discharge tubes without any main electrode inside the vessel; Gas-filled discharge tubes with at least one main electrode outside the vessel
- H01J11/10—AC-PDPs with at least one main electrode being out of contact with the plasma
- H01J11/12—AC-PDPs with at least one main electrode being out of contact with the plasma with main electrodes provided on both sides of the discharge space
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J11/00—Gas-filled discharge tubes with alternating current induction of the discharge, e.g. alternating current plasma display panels [AC-PDP]; Gas-filled discharge tubes without any main electrode inside the vessel; Gas-filled discharge tubes with at least one main electrode outside the vessel
- H01J11/20—Constructional details
- H01J11/34—Vessels, containers or parts thereof, e.g. substrates
- H01J11/38—Dielectric or insulating layers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
- Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)
Description
Orthstraße 12 · D-8000 München 60 · Telefon (089) 832024/5
Telex 5212744 ■ Telegramme Interpatent
6/281
I1UJITSU LIMITED
5» Kamikodanaka
Nakahara-ku, Kawasaki
Japan
Gasentladungspaneel
Priorität: 19. November 1975 Japan 50-159481
Das beschriebene Gasentladungspaneel ist eine Wechselstrom-Plasmaanzeigeanordnung
mit einem solchen Aufbau, daß auf einem Substrat angeordnete Elektroden mit einer dielektrischen
Schicht bedeckt und durch einen Spalt getrennt sind, der mit Gas gefüllt ist, wobei die Fläche der dielektrischen
Schicht verbessert ist. Eine Überzugsschicht mit wenigstens zwei oder mehr Erdalkaliverbindungen, insbesondere
eine Überzugsschicht aus CaO und SrO, ist auf der Fläche der dielektrischen Schicht des Wechselstrom-Plasmaanzeigepaneels
vorgesehen. Diese Überzugsschicht verringert die Betriebsspannung der Wechselstrom-Plasmaanzeige
wesentlich.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gasentladepaneel,
insbesondere auf eine Verbesserung bei einem Wechselstrom-Plasmaanzeigepaneel mit einem solchen Aufbau, bei
dem mehrere auf einem Substrat angeordnete Elektroden mit einer dielektrischen Schicht überzogen sind und von dem
Gasentladungsraum isoliert sind.
709822/0872
Als Wechselstrom-Plasmaanzeigepaneel ist ein Gasentladungspaneel
bekannt, bei dem mehrere mit einer dielektrischen Schicht bedeckte Elektroden Seite an Seite eines Raums
angeordnet sind, der mit einem Entladungsgas, wie Neon, gefüllt ist, und bei dem eine Anzeige unter Ausnutzung
der Entladung zwischen ausgewählten Elektroden ausgeführt wird.
Bei einem Gasentladungspaneel dieser Art beeinflussen
der Aufbau und das Material der Fläche der dielektrischen Schicht die Betriebsspannung und die Lebensdauer in
wesentlichem Maße. Deshalb sind bereits verschiedene Verfahren zum Verbessern der dielektrischen Schicht bekannt.
So ist bei einem bekannten Gasentladungspaneel (US-Patentschrift 3 716 742) vorgesehen, daß ein Überzug aus einem
hitzebeständigen Oxyd, das direkt oder indirekt auf der dielektrischen Schicht gebildet wird, die aus einem
Glas mit niedrigem Schmelzpunkt, das PbO enthält, besteht, als Schutzschicht zum Verhindern eines Ionenbeschusses oder
als Sekundärelektronenemissionsschicht zum Verhindern der Betriebsspannung verwendet wird.
Als Material einer solchen Uberzugsschicht sind verschiedene
Metalloxyde, Oxyde von JErdalkalien, wie CeO2 und
La^O*, oder Oxyde der Elemente der Gruppe HA bekannt.
Als bestes Material ist MgO bekannt (US-Patentschrift 3 863 089)» da dieses eine sehr gute Widerstandsfähigkeit
gegen Ionenbeschuß und ein vergleichsweise hohes Sekundärelektronenemissionsvermögen
aufweist.
Dieses Paneel, bei dem MgO auf die dielektrische Schicht
aufgetragen ist, erfordert jedoch eine Haltespannung von 90 bis 120V und eine Schreib spannung von 100V oder mehr.
Diese Betriebsspannungen sind aber zu hoch, um ein Ansteuerverfahren mit einer integrierten Schaltung anzuwenden.
Es ist deshalb erwünscht, die Betriebsspannung auf einen möglichst niedrigen Wert herabzusetzen, um die
709822/0872
Verwendung von billigen Ansteuerelementen, die eine niedrige
Spannung aushalten, zu ermöglichen· Es ist auch erwünscht, einen stabilen Betrieb für die Betriebszeit sicherzustellen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Gasentladungspaneel zu schaffen, das eine möglichst geringe Betriebsspannung
aufweist·
Das Wechselstrom-Plasmaanzeigepaneel nach der Erfindung hat einen solchen verbesserten Aufbau der dielektrischen Schicht,
daß die Zündspannung und die Haltespannung als Betriebsspannungen verringert sind.
Die Erfindung schafft auch ein Verfahren zum Herstellen eines Wechselstrom-Plasmaanzeigepaneels mit einem Überzug
auf der dielektrischen Schicht, um die Betriebsspannungen
zu verringern.
Das Gasentladungspaneel mit einem solchen Aufbau, bei dem die auf einem Substrat angeordneten Elektroden mit einer
dielektrischen Schicht bedeckt und von dem Gasentladungsraum getrennt sind, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens der Bereich, der den Elektroden auf wenigstens der Fläche der dielektrischen Schicht
entspricht, die mit dem Gas in Berührung kommt, aus einem Material besteht, das eine Mischung aus zwei oder mehr
Erdalkalimetallverbindungen enthält·
Eine Schicht aus Strontiumoxyd ( iSrO), das aus den Erdalkalimetallverbindungen
ausgewählt ist, und wenigstens einem anderen Erdalkalimetalloxyd wird gemäß der Erfindung
bevorzugt auf der dielektrischen Schicht aufgebracht. Des weiteren wird gemäß der Erfindung ein Verfahren vorgeschlagen,
bei dem Sauerstoff enthaltende Verbindungen abgesehen von den Erdalkaldjaetalloxyden als Ausgangsmaterial verwendet
werden und diese Materialien auf der dielektrischen Schicht in Oxydform durch einen Aufdampfvorgang aufgebracht
und gebildet werden. Gemäß der Erfindung ist des weiteren wenigstens die Fläche der dielektrischen Schicht aus einem
709822/0672
- If-
Material gebildet, das aus einer Mischung von wenigstens zwei Arten von Erdalkalimetallverbindungen und einer
oder mehreren Arten von Reduktionselementen besteht. Das Wechselstrom-Plasmaanzeigepaneel nach der Erfindung
arbeitet für eine lange Zeitdauer bei einer Zündspannung von 80V oder weniger und einer Haltespannung von 70V
oder weniger stabil, was zu. einer wesentlichen Verringerung der Betriebsspannungen im Vergleich zu bekannten Paneelen
führt.
Die .Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung
beschrieben, in der sind
Fig. 1 ein Schnitt des Hauptteils des Gasentladungspaneels
einer Ausführungsform der Erfindung in vergrößertem Maßstab,
2 Darstellungen von Wellenformen der dem Gasentladungspaneel zugeführten Ansteuerspannung,
3(A) und (B) Darstellungen der Beziehung zwischen dem Mischungsverhältnis der Erdalkalimetallverbindung,
die als Überzug oder Schutzmaterial auf der dielektrischen Schicht verwendet wird,
und der Betriebsspannung und
Fig. 4- eine Darstellung der Änderung der Betriebsspannung
mit der Betriebszeit, d.h. ein Diagramm der Lebensdauerkennlinie.
Gemäß Fig. 1 besteht das Gasentladungspaneel 10 aus einer
flachen, hermetisch abgedichteten Umhüllung mit einem Substratpaar 1 und 2, von denen wenigstens eines aus
Natriumglas od.dgl. besteht, also transparent ist. Auf
den Substraten Λ und 2 sind mehrere reihenbildende Elektroden 3 und spaltenbildende Elektroden 4-, die einander
kreuzen, angeordnet. Diese Elektroden bedeckend sind dielektrische1
Schichten 5 und 6, die auf einem Glas mit niedrigem Schmelzpunkt einschließlich einer großen Menge von Bleioxyd
(PbO) bestehen, gebildet.
709822/0672
Gemäß der Erfindung ist die mit dem Gas in Kontakt kommende
Fläche der dielektrischen Schicht mit einem neuen Material gebildet, wie nachfolgend im einzelnen beschrieben wird.
Gemäß Fig. 1 sind Schichten 7 und. 8 aus einem solchen
Material auf jeder dielektrischen Schicht 5 und 6 gebildet.
In diesem Fall können die dielektrischen Schichten 5 und 6
und die Schichten 7 und 8 auf diesen dielektrischen Schichten als Kombination betrachtet und allgemein als
dielektrische Schicht unter dem Gesichtspunkt der Anzeigespeicheroperation unter Verwendung von Wandladungen in dem
Gasentladungspaneel dieser Art bezeichnet werden. Wenn όί.
Überzugsschichten 7 und 8 als Teil der dielektrischen Schicht betrachtet werden, wird die Entladungsgasmi«.
wie Neon und Xenon, in den Raum 9 zwischen diesen Überzugsschichten 7 und 8 gefüllt. Die rechteckigen Impulsspannungen
Vs gemäß Fig. 2a und b werden an die Seite an Seite angeordneten Elektroden 3 und 4- abwechselnd entsprechend
dem üblichen Betrieb angelegt und dadurch wird die Wechselspannung gemäß Fig. 2c an die Entladungspunkte gelegt,
die an den Schnittpunkten der Elektroden 3 und 4 bestimmt
sind. Der Spannungswert Vs dieses Wechselspannungsimpulses ist selbst nicht ausreichend, um eine Entladung zu bewirken,
kann jedoch auf einen solchen Wert ausgewählt werden, daß
er eine Entladung kontinuierlich mit Hilfe der Wandladungen aufgrund der Entladung an dem Entladungspunkt bewirken
kann, wenn einmal eine Entladung durch die Schreibimpulsspannung erzeugt wird, welche die Entladungsstartspannung Vf
übersteigt, die selektiv angelegt wird. Hierbei wird die oben erwähnte Impulsspannung Vs als Haltespannung bezeichnet,
während die Entladungsstartspannung Vf als Zündspannung
bezeichnet wird. Beide Spannungen werden mit dem allgemeinen Begriff der Betriebsspannung bezeichnet.
Gemäß der Erfindung wird als Material der Überzugsschichten 7 und 8 (oder der dielektrischen Schichten 5 und 6) eine
Mischung verwendet, die aus zwei oder mehr Verbindungen von Erdalkalimetallen, einschließlich Magnesium, insbesondere
709822/0672 bad ORieiNAL
Oxyden von BaO, CaO, SrO und MgO, Fluoriden wie 2
BaF2, SrF2 und MgF2, Boriden wie BaB^ und SrB6 und Karbiden
wie CaCO,, BaCO, und SrCO5, besteht. Die Mischung der Erdalkalimetalloxyde
hat eine Austrittsarbeit von 1,0 bis 1,4 eV, während MgO und La2O, usw., die als Schutzschicht
von bekannten Gasentladungspaneelen verwendet werden, eine Austrittsarbeit von 2,0 bis 4,0 eV haben.
Deshalb wird eine große Menge von Elektronen aus dem zusätzlichen Grund emittiert, daß dieses Material durch
die Entladung zwischen den Elektroden örtlich erhitzt wird. Dadurch können die Zündspannung und die Haltespannung
niedrig gemacht werden. Die Zündspannung in dem Gasentladungspaneel ist nämlich vollständig von dem Sekundärelektronenemissionskoeffizient
der Fläche der dielektrischen Schicht, die mit dem Gas in Berührung ist, abhängig und
es kann deshalb eher erwartet werden, daß die Betriebsspannung so viel niedriger gemacht werden kann, wie ein
Material mit niedrigerer Austrittsarbeit verwendet wird.
Beispielsweise ist bekannt, daß eine Mischung von BaO + SrO (1:1) oder BaO + SrO + CaO ( . 5:5:1) einen
hohen thermischen Elektronenemissionskoeffizienten als Kathode einer Elektronenröhre aufweist. Der Grund dafür
ist folgender. Ba wird während des Betriebs bei hoher Temperatur abgesondert und wandert zu der Fläche, wobei
es eine einatomige Schicht von Ba bildet, was als Quelle der Elektronenemission angesehen wird. In gleicher Weise
wird im Falle eines Gasentladungspaneels durch Verwenden der oben erwähnten Mischung in einer solchen Weise, daß
sie in Berührung mit dem Entladungsgasraum angeordnet wird, eine Fläche hoher Temperatur lokal durch die Entladung
zwischen den Elektroden erzeugt, worauf eine einatomige Schicht des Erdalkalimetalls auf der Fläche
gebildet wird und eine Emission von Sekundärelektronen aufgrund eines Schocks von Ionen, Elektronen und Photonen
aktiver wird. Auf diese Weise kann das Gasentladungspaneel nur bei einer niedrigeren Betriebsspannung betrieben
werden.
709822/0672
Palls die Mischung der oben erwähnten Erdalkaliverbindungen
für einen Ionenbeschuß ausreichend wirksam ist, kann die dielektrische Schicht selbst mit einer solchen
Verbindung gebildet werden und die Schutzschicht kann weggelassen werden. Wenn andererseits die dielektrischen
Schichten 5 und 6 aus Glas mit einem niedrigen Schmelzpunkt
so vorgesehen werden, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, ist es ausreichend, die Fläche der dielektrischen
Schicht mit der Schicht aus der Mischung zu überziehen. Mit anderen Worten besteht wenigstens die sich in Berührung
mit dem Gas befindliche Fläche der dielektrischen Schicht aus einer Mischung aus zwei oder mehr Erdalkalimetallverbindungen
und in diesem Fall kann die gesamte Fläche,
wie oben erwähnt, oder nur ein Teil
entsprechend den Elektroden gebildet werden. Zusätzlich werden als weitere Ausführungsform eine oder mehrere
Arten von Reduktionselementen, wie Mg, Al, Si,W, Ti, Cu, Fe, Mn, C, oder Erdalkalimetalle oder Legierungen, wie
Mg-Ni, den Erdalkalimetallverbindungen in einer Menge von 10% oder weniger zugemischt. Dadurch wird ein
Reduktionseffekt für die Oxyde bewirkt, und da eine Abscheidung des Erdalkalimetalls, wie Ba oder Sr, unterstützt
wird, wird eine einatomige Schicht mit niedriger Austrittsarbeit an der Fläche gebildet, die dem mit Entladungsgas
gefüllten Raum gegenüberliegt, wodurch die Wirkung der Verringerung der Betriebsspannung deutlich gemacht wird.
Zusätzlich ist es auch möglich, die Elektronenemission durch die Bildung einer punktförmigen Halbleiterfläche
zu vergrößern, indem solche Metallatome in den Entladungspunkt der Fläche der Oxydschicht übermäßig injiziert werden.
Da andererseits Oxyde von Ba und Sr besondere Feuchtigkeitsabs orpt ions ei genschaft en haben, gegenüber einem Ionenbeschuß
vergleichsweise schwach sind und in der Handhabung einfach
sind, ist es unter dem Gesichtspunkt der Realisierung einer einfachen Behandlung und einer langen Lebensdauer
möglich, vorher Mikrokapseln vorzubereiten, die mit Antiionenbeschußmaterial,
wie SiOg und Al^O,, überzogen sind,
709822/0672
und die dielektrischen Schichten 5 und 6 oder die Überzugsschichten 7 und 8 durch Mischen dieser Kapseln zu bilden.
Wenn die Überzugsschichten 7 und 8 nicht vorgesehen sind, werden auch unter einem ähnlichen Gesichtspunkt wenigstens
die Flächen der dielektrischen Schichten 5 und 6 selbst porös geformt und darin können die oben erwähnte Erdalkalimetallverbindungen
mit hohem Elektronenemissionsvermögen, insbesondere die Oxyde, gegebenenfalls zusammen mit dem
Reduktionselement imprägniert werden. Als weitere Ausführungsform kann eine Schutzschicht mit einer Ionenbeschußwiderstandsfähigkeit,
wie MgO, CeOo, La2O,, über
der dielektrischen Schicht, die aus mehreren Erdalkalimetalloxyden besteht, oder auf dem Überzug, der aus einem
solchen Material besteht, das auf der üblichen dielektrischen Schicht gebildet wird, vorgesehen werden. Wenn beispielsweise
die dielektrischen Schichten 5 und 6 oder die Überzugsschichten 7 und 8 mit einer Mischung aus BaO + SrO + CaO
gebildet werden und darauf des weiteren eine Schutzschicht aus CeO2 gebildet wird, werden die Ba-Atome durch die
lokale Erhitzung durch Entladung abgeschieden und dann wird eine einatomige Schicht aus Ba auf der Fläche der
CeOo-Schutzschicht aufgrund der Wanderung von Ba-Atomen
gebildet. Als Ergebnis wird das Elektronenemissionsvermögen der Fläche der Schutzschicht verbessert, was zu
einer langen Lebensdauer und zu einer wesentlichen Wirkung der Verringerung der Betriebsspannung führt. In diesem Fall
kann die Schutzschicht porös gebildet werden, um die oben erwähnte Wanderung zu unterstützen. Zusätzlich ist es auch
unter dem Gesichtspunkt der Ausdehnung einer langen Betriebszeit und der Vergrößerung der Stabilität der Betriebsspannung
zweckmäßig, zusätzlich eine Verbindung von einem oder mehreren Elementen von Seltenen Erden erforderlichenfalls
in dem gemischten Material von zwei oder mehr Erdalkalimetallverbindungen zu verwenden.
Andererseits können die Überzugsschichten 7 und 8, die als
Elektronenemissionsschichten vorgesehen sind, nicht nur
703822/0672
- r-
direkt auf den dielektrischen Schichten 5 und 6, sondern
auch indirekt über eine Zwischenschicht gebildet werden, die aus einem isolierenden Material, wie Al^O, besteht,
das zwischen den dielektrischen Schichten vorgesehen ist. Die in diesem Fall verwendete Zwischenschicht ist zweckmäßig,
um den Einfluß einer Verunreinigung auf der Fläche der dielektrischen Schichten zu verringern und um eine
Gleichförmigkeit der Überzugsschicht zu erhalten. Zusätzlich ist diese Zwischenschicht zweckmäßig, um ein Rissigwerden
im mikroskopischen Bereich zu verhindern, was auf der Überzugsschicht bei der Erhitzung für die Abdichtung
des Paneels in einem nachfolgenden Herstellungsschritt
erfolgen kann.
Nachfolgend werden Versuchsbeispiele der Erfindung erläutert, Fig. 5 zeigt das Auswertungsergebnis der Änderungen von
Zündspannung und Haltespannung, die nach einer Zeitdauer von 1000 Stunden bei Änderung des Mischungsverhältnisses
von SrCO, und CaCO, erhalten werden, die als Quellenmaterial
für verschiedene Paneele verwendet werden, wobei die Uberzugsschicht aus SrO und/oder CaO mit einer Dicke
von JOOO 2. auf die dielektrische Schicht, die aus Glas
mit einem niedrigen Schmelzpunkt besteht, aufgebracht wird. Mit dem Auftrag des prozentualen GewichtsVerhältnisses
auf der X-Achse und der Spannung auf der Y-Achse ist die Zündspannung Vf in ausgezogener Linie gezeigt, während die
Haltespannung Vs durch eine gestrichelte Linie gezeigt ist.
Hierbei hat das als Muster verwendete Gasentladungspaneel die in Fig. 1 gezeigte Ausbildung. Die durchschnittliche
Dicke der dielektrischen Schicht einschließlich der Überzugsschicht beträgt 21 λι, während der Gasentladungsraum 9
auf 120/U eingestellt ist und mit einer Gasmischung
aus Ne und Xe mit 0,3% bei einem Druck von 400 Torr gefüllt ist. In diesem Fall ist die gemischte Schicht aus
den Erdalkalimetallverbindungen einmal in der Form von CaCO, (Kalziumkarbonat) und SrCO, (Strontiumkarbonat)
709822/0672
gesintert und gekrackt und dann in einem vorbestimmten Gewichtsverhältnis gemischt und gepreßt oder einzelnen
gepreßt. Schließlich erfolgt der Überzug über die dielektrischen Schichten 5 und. 6, die aus Glas mit einem niedrigen
Schmelzpunkt und einer Dicke von 3000 S bestehen, mittels Vakuumverdampfung unter Verwendung von Elektronenstrahlen.
Nach der Aufdampfung werden CaCO, und/oder SrCCU vermutlich in das Oxyd (Ca + Sr)O unter Abscheidung
von COp umgesetzt.
Wenn andererseits, wie sich aus der Kennlinie der Fig. ergibt, die Überzugsschicht aus (Sr + Ca)O auf der Fläche
der dielektrischen Schicht unter Verwendung einer Mischung von zwei Arten von Erdalkalimetallkomponenten, CaCO^
und SrCO,, gebildet ist, wird festgestellt, daß die Zündspannung Vf und die Haltespannung Vs wesentlich verringert
werden im Vergleich zu dem Fall, bei dem die einzelnen Materialien vorhanden sind. Zusätzlich ist die
Wirkung dieser Verringerung der Betriebsspannung bei einem bestimmten Mischungsverhältnis besonders wesentlich, d.h.
wenn CaCO^ 10 bis 50 % und SrCO, 50 bis 90 % betragen.
Fig. 4 zeigt das Ergebnis der Lebensdauerprüfung, wobei
die Form der Änderungen der Zündspannung und der Haltespannung für die Betriebszeit jedes Paneels von insgesamt
vier Arten jeweils durch ausgezogene und gestrichelte Linien gezeigt ist.
Die Kurve I zeigt die Kennlinie eines Paneels, das mit einer Mischung aus CaCO^ und SrCO^ erhalten worden ist,
wobei die Materialien jeweils i*L einem Verhältnis von
50 % verwendet sind. Diese Mischung führt zu einem stabilen
Betrieb bei einer Zündspannung von 77V und einer Haltespannung
von 64V nach einer Dauer von 100 Stunden. Andererseits zeigen jeweils die Kurve II nur für CaCO, und die
Kurve III nur für SrCO^ unerwünschte Ergebnisse, d.h. die Betriebsspannung erhöht sich allmählich nach 800 bis
1200 Stunden.
7098 22/067 2
Ein bekanntes Paneel, das eine Schutzschicht aus MgO aufweist, zeigt vergleichsweise eine stabile Kennlinie,
jedoch ist dessen Betriebsspannung hoch. Aus Fig. 4 ergibt sich somit, daß ein Gasentladungspaneel mit einer
Mischungsschicht aus CaCO, und SrCO,, die durch Elektronenstrahlen
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung aufgedampft sind, für eine lange Zeitdauer mit verringerter
Betriebsspannung stabil arbeiten kann. Darüber hinaus ergibt sich bei Beurteilung der Stabilität, die MgO zeigt,
und der niedrigen Spannungskennlinie, die SrCO, zeigt, daß eine zufriedenstellende Kennlinie auch unter Verwendung
einer Mischung von SrCO, und MgO erhalten werden kann.
In der Praxis wird durch die Erfindung eine Verringerung der Betriebsspannung des Paneels, bei dem die Uberzugsschichten
7 und 8 aus (Sr + Mg)O auf den dielektrischen Schichten und 6 unter Verwendung einer Mischung von SrCO, und MgO
als Quellenmaterial gebildet sind, in einem solchen Maße erhalten, wie es bei einem Paneel beobachtet worden
ist, bei dem die Überzugsschicht mit SrCO, und CaCO,, wie
oben erwähnt, gebildet ist.
· 3(B) zeigt die Beziehung zwischen dem Mischungsverhältnis,
das durch den Gewichtsprozentsatz von SrCO, und MgO ausgedrückt ist, die als Materialien der ■Überzugsschicht verwendet werden, und der Betriebsspannung nach
1000 Stunden. Das Mischungsverhältnis ist auf der X-Achse
aufgetragen, während die Spannung auf der Y-Achse aufgetragen ist, wobei die jeweiligen Änderungen der
Zündspannung und der Haltespannung durch die Kurven Vf und Vs gezeigt sind. Aus Fig. 3(B) ergibt sich, daß eine
verringerte Haltespannung von etwa 60V und eine verringerte Zündspannung von 80V oder weniger erhalten werden können,
wenn 50 bis 70% SrCO, mit 50 bis JO% MgO gemischt werden.
In diesem Fall ist der Aufbau des Paneels im wesentlichen derselbe, wie oben beschrieben.
7098 2 2/0 672
Der Grund, warum die Verbindung von zwei oder mehr Erdalkalimetallen,
insbesondere die Mischung der Oxyde, eine niedrige Austrittsarbeit und ein hohes Elektronenemissionsvermögen
zeigt, ist noch nicht geklärt, obwohl dieses Material bereits für Kathoden von Elektronenröhren
seit langer Zeit verwendet worden ist. Ein erwünschtes Ergebnis der Materialauswahl hängt weitgehend
von Erfahrungen, wiederholten Versuchen und darüberhinaus von einer Verbesserung des Herstellungsverfahrens
ab. Wenn ein solches Material für Kathoden von Elektronenröhren verwendet wird, wird die Aktivierungsverarbeitung
nach dem Zusammenbau bei einer hohen Temperatur von etwa 10000C oder mehr ausgeführt und als Ergebnis wird ein
sehr gutes thermisches Elektronenemissionsvermögen erhalten. Eine solche Verarbeitung bei hoher Temperatur nach dem
Zusammenbau ist jedoch für ein Gasentladungspaneel gemäß der Erfindung nicht möglich, da dieses einen Glasteil
mit niedrigem Schmelzpunkt aufweist, nämlich die dielektrischen Schichten 5 und 6 und den (nicht dargestellten)
Dichtungsteil für die Verbindung der Substrate. Zusätzlich zeigen Erdalkalimetalloxyde, wie BaO und SrO, die Eigenschaft
einer hohen Feuchtigkeitsabsorption und es ist wahrscheinlich, daß sich diese in stabilere Hydroxyde
umsetzen, wenn sie Luft ausgesetzt sind. Wenn deshalb die Überzugsschicht mit einem solchen Hydroxyd gebildet wird,
setzt sich das Oxyd in Hydroxyd um, und da die nachfolgende Behandlung bei hoher Temperatur unmöglich ist, wie oben
beschrieben, wird H2O usw. während des Betriebs freigegeben
und das erwartete Ergebnis kann nicht erhalten werden.
Um diesen Nachteil von vornherein zu vermeiden, wird eine
Sauerstoff enthaltende Verbindung, die nicht das Oxyd des Erdalkalimetalls ist, beispielsweise Karbonat oder
Hydroxyd, die beide in Luft vergleichsweise stabil sind, als Quellenmaterial verwendet. Karbonat oder Hydroxyd der
Erdalkalimetalle wird beispielsweise mit einem Oxyd, Karbonat oder Hydroxyd eines anderen Erdalkalimetalls
703822/0672
in einem bestimmten Verhältnis gemischt und in eine Form
gepreßt. Danach wird das geformte Material bei einer Temperatur von 700 bis 15000C gesintert. Durch diese
Sinterung wird COp oder E^O aus dem Karbonat oder Hydroxyd
freigegeben. Wenn dieses Material deshalb auf die dielektrische Schicht durch Elektronenstrahl-Vakuumverdampfung
aufgebracht wird, wird ein Überzug im Zustand einer festen Lösung des Oxyds oder eines ausreichend gemischten, nicht
kristallinen Materials erhalten und die Gefahr einer Qualitätsverschlechterung wird vollständig vermieden.
Das praktische Verfahren zum Anwenden der Erfindung bei dem oben erwähnten Paneel ist wie folgt.
Zuerst werden SrCO, und CaCO, mit einem Gewichtsverhältnis von 7 ' 3 gemischt und in Körner während einer Zeit von
etwa 30 Stunden gekrackt. Dann werden die gemischten Materialien in eine Form mit einer bestimmten Abmessung
gepreßt. Daraufhin wird das Präparat in einen Quarztiegel eingebracht und durch Erhitzung während einer Dauer von
3 Stunden oder mehr bei einer Temperatur von 10000C unter
Vakuum oder inaktivem Gas gesintert. Andererseits wird das Substrat mit den Elektroden und der dielektrischen Schicht,
die aus gehärtetem Glas mit niedrigem Schmelzpunkt besteht, vorbereitet und die Zwischenschicht von AIpO, wird vorher
auf der dielektrischen Schicht mit einer Dicke von etwa 3000 & durch Elektronenstrahl-Aufdampfung gebildet. Nachfolgend
wird das gemischte und gesinterte Material, das wie
oben erwähnt vorbereitet ist, auf die Zwischenschicht mit einer Dicke von etwa 3000 S durch Elektronenstrahl-Verdampfung
aufgedampft.Das Paneel, das in dieser Weise
wie oben erwähnt zusammengebaut ist, arbeitet stabil für eine lange Zeit von 4000 Stunden oder langer bei einer
Zündspannung von etwa 70V und einer Haltespannung von etwa 60V, im wesentlichen gleich wie bei dem Fall, der
in Fig. 3(A) dargestellt ist. Darüber hinaus zeigt das Paneel, das durch ein gleichartiges Verfahren unter Verwendung
von SrCO, und MgO als Materialien hergestellt worden ist,
709822/067 2
26*7396
auch gute Ergebnisse wie im Fall der Fig. 3(B).
Um eine verringerte Betriebsspannung durch Anwendung des
Oxyds eines Erdalkalimetalls zu realisieren, ist es empfehlenswert, eine Verbindung, die in Luft stabil
ist, als Material zu verwenden und auf die dielektrische Schicht in der Form einer festen Lösung des Oxyds durch
ein Verdampfungsverfahren aufzudampfen. Für ein solches
Aufdampfverfahren sind die folgenden Techniken anwendbar, nämlich Zerstäubungsverdampfungsverfahren, Entspannungsverdampfungsverfahren
und Widerstandsverdampfungsverfahren, zusätzlich zu dem Elektronenstrahl-Verdampfungsverfahren,
wie es oben beschrieben wurde.
Wenn ein solches Verdampfungsverfahren im Vakuum ausgeführt wird, ist es notwendig, das Material vorher bei
einer Temperatur von 50O0C vorzuerhitzen, so daß das von
dem Gas freigegebene Material keinen Einfluß auf die Verdampfung ergibt.
Eine solche Vorexhitzungsbearbeitung ist jedoch im Falle
des Widerstandserhitzungs-Verdampfungsverfahrens nicht erforderlich. Es ist auch möglich, die Mischungsschicht
unter Verwendung von zwei oder mehr Materialien als einzelne Verdampfungsquellen zu bilden, statt das Mischungsmaterial für die Verdampfung durch vorangehendes Mischen
von zwei oder mehr Rohmaterialien vorzubereiten.
Wie sich aus der vorangehenden Beschreibung ergibt, sind die Wirkung der verringerten Betriebsspannung und die Wirkung
der Sicherstellung einer langen Lebensdauer beide wesentlich und diese Wirkungen können durch Bildung eines Flächenüberzugs
der dielektrischen Schicht auf den Elektroden mit einem Material, das wenigstens zwei Erdalkalimetallverbindungen
enthält, realisiert werden. Im übrigen ist die Erfindung beispielsweise nicht auf die dargestellten
Elektrodenanordnungen beschränkt.
709822/0672
Leerseite
Claims (1)
- PatentansprücheGasentladungspaneel, bei dem auf einem Substrat angeordnete Elektroden mit einer dielektrischen Schicht bedeckt sind und von einem gasgefüllten Raum isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Bereich entsprechend den Elektroden von wenigstens der Fläche der dielektrischen Schicht, die mit dem Gas in Berührung steht, wenigstens zwei Arten von Erdalkalimetallverbindungen enthält.2. Gasentladungspaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Erdalkalimetallverbindungen eine Strontiumverbindung ist,5. Gasentladungspaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Flächenbereich der dielektrischen Schicht, der in Berührung mit dem Gas ist, aus einem gemischten Material einer Strontiumverbindung und einer Kalziumverbindung besteht.4. Gasentladungspaneel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strontiumverbindung Strontiumoxyd ist.5. Gasentladungspaneel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strontiumverbindung Strontiumoxyd ist und daß die Kalziumverbindung Kalziumoxyd ist.6. Gasentladungspaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Fläche der dielektrischen Schicht, die in Berührung mit dem Gas ist, aus einem gemischten Material einer Strontiumverbindung mit 50 bis 90% und einer Kalziumverbindung mit 10 bis 50% besteht.7. Gasentladungspaneel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strontiumverbindung Strontiumoxyd ist und daß die Kalziumverbindung Kalziumoxyd ist.709822/0672 D8. Gasentladungspaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Erdalkalimetallverbindungen eine Strontiumverbindung und die andere Magnesiumoxyd ist.9. Gasentladungspaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Fläche der dielektrischen Schicht, die mit dem Gas in Berührung ist, aus einem gemischten Material einer Strontiumverbindung mit 50 bis 70% und Magnesium mit 30 bis 50% besteht.10. Gasentladungspaneel nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Strontiumverbindung Strontiumoxyd ist·11. Gasentladungspaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Teil der dielektrischen Schicht wenigstens zwei Arten von Erdalkalimetallen enthält.12. Gasentladungspaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der dielektrischen Schicht aus einer Überzugsschicht besteht, die wenigstens zwei Arten von Erdalkalimetallen enthält.13- Gasentladungspaneel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugsschicht an ihrer Unterseite mit einer Zwischenschicht aus A^O, versehen ist.14. Gasentladungspaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Fläche der dielektrischen Schicht des weiteren wenigstens ein Reduktionselement aus der Gruppe Mg, Al, Si, W, Ti, Cu, Fe, Mn, C und ein Erdalkalimetall enthält.15. Gasentladungspaneel, bei dem auf einem Substrat angeordnete Elektroden mit einer dielektrischen Schicht bedeckt sind und von einem gasgefüllten Raum isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Schicht aus einem Glasisoliermaterial, das die Elektroden bedeckt und aus einer darauf gebildeten Elektronenemissionsschicht besteht und wenigstens zwei Arten von Erdalkalimetallverbindungen enthält.709822/067216. Gasentladungspaneel nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Schicht des weiteren eine Zwischenschicht aus einem wärmebeständigen Isoliermaterial enthält, die zwischen der Glasisolierschicht und der Elektronenemissionsschicht gebildet ist.17· Gasentladungspaneel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Schicht des weiteren mit einer gegen Ionenbeschuß widerstandsfähigen Schutzschicht versehen ist, die auf der Elektronenemissionsschicht gebildet ist.18. Gasentladungspaneel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenemissionsschicht aus einer Mischung von Strontiumoxyd, das aus der Strontiumverbindung ausgewählt ist, und Kalziumoxyd, das aus der Kalziumverbindung ausgewählt ist, besteht.19· Gasentladungsparieel nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenemissionsschicht aus einer Mischung von Strontiumoxyd und Magnesiumoxyd besteht.20. Gasentladungspaneel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenemissionsschicht durch Materialien aus Strontiumkarbonat (SrCO,) mit 50 bis 90% und Kalziumkarbonat (CaCO,) mit 10 bis 50% gebildet ist.21. Gasentladungspaneel nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenemissionsschicht eine gemischte, aufgedampfte Schicht ist, die mit Materialien aus Strontiumkarbonat (SrCO,) mit 50 bis 70% und Magnesiumoxyd (MgO) mit 30 bis 50% gebildet ist.22. Verfahren zum Herstellen eines Gasentladungspaneels nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenemissionsschicht durch Verdampfung unter Verwendung einer Verbindung, die Sauerstoff abgesehen von dem Erdalkalimetalloxyd enthält, als Verdampf ungsquellenmaterial aufgebracht wird.709822/067223. Verfahren nach. Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdampfungsquellenmaterial eine Mischung aus Strontiumkarbonat und Kalziumkarbonat ist.24·. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdampfungsquellenmaterial eine Mischung aus Strontiumkarbonat mit 50 bis 90% und Kalziumkarbonat mit 10 bis 50% ist.25. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdampfungsquellenmaterial einer Vorerhitzung bei einer Temperatur von 5000C oder mehr unterzogen wird«709822/0672
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50139481A JPS5263663A (en) | 1975-11-19 | 1975-11-19 | Gas electric discharge panel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2647396A1 true DE2647396A1 (de) | 1977-06-02 |
DE2647396C2 DE2647396C2 (de) | 1983-10-27 |
Family
ID=15246247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2647396A Expired DE2647396C2 (de) | 1975-11-19 | 1976-10-20 | Gasentladungs-Anzeigevorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4198585A (de) |
JP (1) | JPS5263663A (de) |
BR (1) | BR7607731A (de) |
CA (1) | CA1063148A (de) |
DE (1) | DE2647396C2 (de) |
ES (1) | ES453189A1 (de) |
FR (1) | FR2332609A1 (de) |
GB (1) | GB1564422A (de) |
IT (1) | IT1067285B (de) |
NL (1) | NL183552C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4208376A1 (de) * | 1992-03-16 | 1993-09-23 | Asea Brown Boveri | Hochleistungsstrahler |
DE4235743A1 (de) * | 1992-10-23 | 1994-04-28 | Heraeus Noblelight Gmbh | Hochleistungsstrahler |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4207488A (en) * | 1977-06-30 | 1980-06-10 | International Business Machines Corporation | Dielectric overcoat for gas discharge panel |
US4340840A (en) * | 1980-04-21 | 1982-07-20 | International Business Machines Corporation | DC Gas discharge display panel with internal memory |
US4843281A (en) * | 1986-10-17 | 1989-06-27 | United Technologies Corporation | Gas plasma panel |
US5741746A (en) * | 1995-03-02 | 1998-04-21 | Kohli; Jeffrey T. | Glasses for display panels |
JP3339554B2 (ja) | 1995-12-15 | 2002-10-28 | 松下電器産業株式会社 | プラズマディスプレイパネル及びその製造方法 |
US5892326A (en) * | 1996-10-15 | 1999-04-06 | Electro Plasma, Inc. | Low profile electrode assembly for luminous gas discharge display and method of manufacture |
JP3073451B2 (ja) * | 1996-11-20 | 2000-08-07 | 富士通株式会社 | プラズマディスプレイパネルの製造方法 |
FR2758000A1 (fr) * | 1996-12-27 | 1998-07-03 | Thomson Tubes Electroniques | Panneau a plasma a protection renforcee |
US6603266B1 (en) | 1999-03-01 | 2003-08-05 | Lg Electronics Inc. | Flat-panel display |
US6597120B1 (en) | 1999-08-17 | 2003-07-22 | Lg Electronics Inc. | Flat-panel display with controlled sustaining electrodes |
US6459201B1 (en) | 1999-08-17 | 2002-10-01 | Lg Electronics Inc. | Flat-panel display with controlled sustaining electrodes |
US6825606B2 (en) * | 1999-08-17 | 2004-11-30 | Lg Electronics Inc. | Flat plasma display panel with independent trigger and controlled sustaining electrodes |
KR20020033951A (ko) * | 2000-10-31 | 2002-05-08 | 김순택 | 플라즈마 디스플레이 패널 |
US7425164B2 (en) * | 2003-01-21 | 2008-09-16 | Matshushita Electric Industrial Co., Ltd. | Plasma display panel manufacturing method |
KR20050051204A (ko) * | 2003-11-27 | 2005-06-01 | 삼성전자주식회사 | 플라즈마 평판 램프 |
EP1808881B1 (de) * | 2004-11-05 | 2012-09-26 | Ulvac, Inc. | Schutzfilm für eine plasmaanzeigetafel, herstellungsverfahren für den schutzfilm, plasmaanzeigetafel und herstellungsverfahren dafür |
JP4607255B2 (ja) | 2008-07-25 | 2011-01-05 | パナソニック株式会社 | プラズマディスプレイパネル |
US20110193474A1 (en) * | 2009-02-06 | 2011-08-11 | Osamu Inoue | Plasma display panel |
JP5090401B2 (ja) * | 2009-05-13 | 2012-12-05 | パナソニック株式会社 | プラズマディスプレイパネルの製造方法 |
US20110198985A1 (en) * | 2009-05-25 | 2011-08-18 | Osamu Inoue | Crystalline compound, manufacturing method therefor and plasma display panel |
JPWO2010143345A1 (ja) * | 2009-06-10 | 2012-11-22 | パナソニック株式会社 | プラズマディスプレイパネル |
JP4972173B2 (ja) * | 2010-01-13 | 2012-07-11 | パナソニック株式会社 | プラズマディスプレイパネルの製造方法 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2136102A1 (de) * | 1970-09-28 | 1972-09-07 | Owens Illinois Inc | Gasentladungsspeicher- und Anzeigefeld mit niedrigeren Betriebsspannungen |
US3716742A (en) * | 1970-03-03 | 1973-02-13 | Fujitsu Ltd | Display device utilization gas discharge |
DE2236872A1 (de) * | 1971-08-31 | 1973-03-15 | Ibm | Vorrichtung zur anzeige von daten |
US3863089A (en) * | 1970-09-28 | 1975-01-28 | Owens Illinois Inc | Gas discharge display and memory panel with magnesium oxide coatings |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4114064A (en) * | 1970-08-03 | 1978-09-12 | Owens-Illinois, Inc. | Multiple gaseous discharge display/memory panel having improved voltage characteristics |
US3989982A (en) * | 1970-08-27 | 1976-11-02 | Owens-Illinois, Inc. | Multiple gaseous discharge display/memory panel having decreased operating voltages |
US3976823A (en) * | 1970-09-08 | 1976-08-24 | Owens-Illinois, Inc. | Stress-balanced coating composite for dielectric surface of gas discharge device |
US3846171A (en) * | 1970-09-28 | 1974-11-05 | Owens Illinois Inc | Gaseous discharge device |
GB1390105A (en) * | 1971-06-21 | 1975-04-09 | Fujitsu Ltd | Gas discharge display device and a method for fabricating the same |
US3836393A (en) * | 1971-07-14 | 1974-09-17 | Owens Illinois Inc | Process for applying stress-balanced coating composite to dielectric surface of gas discharge device |
US3904906A (en) * | 1971-12-29 | 1975-09-09 | Fujitsu Ltd | Plasma display panel including an opaque, reinforcing film |
JPS4921061A (de) * | 1972-06-16 | 1974-02-25 | ||
US4126807A (en) * | 1973-11-21 | 1978-11-21 | Owens-Illinois, Inc. | Gas discharge display device containing source of lanthanum series material in dielectric layer of envelope structure |
US4126809A (en) * | 1975-03-10 | 1978-11-21 | Owens-Illinois, Inc. | Gas discharge display panel with lanthanide or actinide family oxide |
-
1975
- 1975-11-19 JP JP50139481A patent/JPS5263663A/ja active Granted
-
1976
- 1976-10-20 DE DE2647396A patent/DE2647396C2/de not_active Expired
- 1976-11-10 ES ES453189A patent/ES453189A1/es not_active Expired
- 1976-11-15 FR FR7634272A patent/FR2332609A1/fr active Granted
- 1976-11-18 US US05/742,993 patent/US4198585A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-11-18 BR BR7607731A patent/BR7607731A/pt unknown
- 1976-11-18 IT IT29495/76A patent/IT1067285B/it active
- 1976-11-18 CA CA266,051A patent/CA1063148A/en not_active Expired
- 1976-11-19 NL NLAANVRAGE7612935,A patent/NL183552C/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-11-19 GB GB48461/76A patent/GB1564422A/en not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3716742A (en) * | 1970-03-03 | 1973-02-13 | Fujitsu Ltd | Display device utilization gas discharge |
DE2136102A1 (de) * | 1970-09-28 | 1972-09-07 | Owens Illinois Inc | Gasentladungsspeicher- und Anzeigefeld mit niedrigeren Betriebsspannungen |
US3863089A (en) * | 1970-09-28 | 1975-01-28 | Owens Illinois Inc | Gas discharge display and memory panel with magnesium oxide coatings |
DE2236872A1 (de) * | 1971-08-31 | 1973-03-15 | Ibm | Vorrichtung zur anzeige von daten |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4208376A1 (de) * | 1992-03-16 | 1993-09-23 | Asea Brown Boveri | Hochleistungsstrahler |
DE4235743A1 (de) * | 1992-10-23 | 1994-04-28 | Heraeus Noblelight Gmbh | Hochleistungsstrahler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL183552B (nl) | 1988-06-16 |
GB1564422A (en) | 1980-04-10 |
IT1067285B (it) | 1985-03-16 |
FR2332609A1 (fr) | 1977-06-17 |
NL183552C (nl) | 1988-11-16 |
CA1063148A (en) | 1979-09-25 |
DE2647396C2 (de) | 1983-10-27 |
US4198585A (en) | 1980-04-15 |
FR2332609B1 (de) | 1979-07-13 |
ES453189A1 (es) | 1978-03-01 |
JPS579450B2 (de) | 1982-02-22 |
NL7612935A (nl) | 1977-05-23 |
BR7607731A (pt) | 1977-10-04 |
JPS5263663A (en) | 1977-05-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2647396A1 (de) | Gasentladungspaneel | |
DE69633148T2 (de) | Plasmaanzeigetafel geeignet für Anzeige hoher Qualität und Herstellungsverfahren | |
DE69202362T2 (de) | Kathode. | |
DE2161173C3 (de) | Oxydelektrode für elektrische Hochleistungs-Gasentladungslampen | |
DE2536363B2 (de) | Dünnschicht-Feldelektronenemissionsquelle und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2753039C2 (de) | Elektrode für eine Entladungslampe | |
DE2951741A1 (de) | Elektrode fuer eine entladungslampe | |
DE3008518C2 (de) | Elektrode für eine Entladungslampe | |
DE2646344C2 (de) | Wechselstrombetriebener Gasentladungsbildschirm | |
DE2432503B2 (de) | Elektrolumineszenzelement | |
DE4226593B4 (de) | Elektrolumineszenz- (EL) - Anzeigetafel und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2601925C2 (de) | Flaches Gasentladungsanzeigegerät und Verfahren zu seiner Aussteuerung | |
DE2136102B2 (de) | Gasentladungsfeld | |
DE69526657T2 (de) | Niederdruckentladungslampe | |
DE2947313C2 (de) | Elektronenröhrenkathode | |
DE68916542T2 (de) | Elektrode für entladungslichtquelle. | |
EP0022974B1 (de) | Plasma-Bildanzeigevorrichtung | |
DE3780246T3 (de) | Drahtförmige Glühkathode. | |
DE855606C (de) | Elektrische Entladungsroehre und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE69202138T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eine Elektrode für eine Entladungslampe und dadurch hergestellte Elektrode. | |
DE3328036A1 (de) | Gasentladungsanzeigevorrichtung mit einem abstandsrahmen und verfahren zur herstellung dieses rahmens | |
DE3119747A1 (de) | Emittierende masse und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE559817C (de) | Gasgefuelltes Entladungsrohr | |
DE917860C (de) | Aktivierungsmaterial fuer Elektroden von elektrischen Entladungsgefaessen | |
DE19618929A1 (de) | Kathode für Elektronenröhren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H01J 17/49 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: REINLAENDER, C., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |