DE19618929A1 - Kathode für Elektronenröhren - Google Patents

Kathode für Elektronenröhren

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kathode für eine Elektronenröhre, im besonderen eine Kathode mit einer erhöhten Lebensdauer und einer verbesserten Enddrifteigen­ schaft für eine Elektronenröhre, wie eine Kathodenstrahlröhre oder eine Bildaufnahmeröhre.
Fig. 1 ist eine schematische Teilansicht, welche eine konventionelle Kathode für eine Elektronenröhre mit einer plattenähnlichen Metallbasis 2, einer zylindrischen Man­ schette 3, die auf den unteren Teil der Metallbasis 2 zum Stützen aufgesetzt und im Inneren mit einer Heizvorrichtung 4 zum Heizen der Kathode ausgestattet ist, und einer elektronen­ emittierenden Materialschicht 1, die auf die Metall­ basis aufgeschichtet ist, darstellt.
Die elektronenemittierende Materialschicht 1 wird im allgemeinen aus einem Alkaliererdmetalloxid gebildet, welches Ba-Oxid, bevorzugt ein ternäres Metalloxid (Ba, Sr, Ca)O als Hauptkomponente enthält.
Die elektronenemittierende Materialschicht 1 wird auf die Metallbasis 2 folgendermaßen aufgebildet: Zuerst wird ein Pulvergemisch aus Bariumcarbonat, Strontiumcarbonat und Calciumcarbonat in einem organischen Lösungsmittel wie Nitro­ cellulose oder ähnlichem gelöst. Diese Lösung wird dann durch Aufsprühen oder galvanische Metallabscheidung auf die Metallbasis einer Kathode für eine Elektronenröhre zur Aus­ bildung einer Carbonatschicht aufgeschichtet. Das Innere der Elektronenröhre ist mit einer Elektronenkanone versehen, welche die Kathode einer Elektronenröhre verwendet, und wird unter Verwendung der Heizvorrichtung in einem Absaugever­ fahren zur Schaffung eines internen Vakuums auf etwa 1000°C erhitzt. Während des Absaugeverfahrens wird Carbonat in ein Oxid überführt, wie z. B. Bariumcarbonat in Bariumoxid gemäß folgender Reaktionsgleichung:
BaCo₃ → BaO + CO₂ ↑ (1)
Die Kathode wird als "Oxidkathode" bezeichnet, da das Carbonat durch Erhitzen bei hoher Temperatur während des Ab­ saugeverfahrens in das Oxid umgewandelt wird.
Während des Kathodenbetriebs reagiert des Bariumoxid mit dem reduzierenden Agenz (im Metallbasis enthaltenes Silizium oder Magnesium) in der Grenzfläche zwischen der Metallbasis und der elektronenemittierenden Materialschicht, wobei freies Barium folgendermaßen erzeugt wird:
BaO + Mg → MgO + BaO ↑ (2)
4 Bao + Si → Ba₂SiO₄ + 2 Ba ↑ (3)
Das freie Barium trägt zur Elektronenemission bei. In diesem Fall wird MgO, Ba₂SiO₄ oder ähnliches in der Grenz­ fläche zwischen der elektronenemittierenden Materialschicht und der Metallbasis gebildet. Diese Reaktionsprodukte wirken als eine Barriere (eine intermediäre Schicht), welche die Diffusion von Magnesium oder Silizium behindert, die die Erzeugung von freien aus Barium emittierenden Elektronen inhibiert. Auf diese Weise führt die intermediäre Schicht zu einer Verkürzung der Lebensdauer der Oxidkathode. Außerdem besteht ein weiterer Nachteil darin, daß ein hoher Wider­ stand der intermediären Schicht den Stromfluß für emittierende Elektronen verhindert, was die Stromdichte ein­ schränkt.
Zusammen mit üblichen Trends zu höherer Auflösung und größeren Schirmen für Fernseher oder andere Vorrichtungen, die Kathodenstrahlröhren benutzen, entstand ein erhöhter Bedarf an Kathoden mit hohen Stromdichten und längerer Lebens­ dauer. Jedoch können konventionelle Oxidkathoden aufgrund der eben erwähnten Nachteile hinsichtlich der Wirkung und Lebensdauer diesen Bedarf nicht befriedigen.
Eine Kathode vom Imprägniertyp ist für ihre hohe Strom­ dichte und lange Lebensdauer bekannt; ihr Herstellungsver­ fahren ist jedoch komplex, und ihre Betriebstemperatur liegt über 1100°C, d. h. etwa 300°C-400°C höher als die von konventionellen Oxidkathoden. Da eine solche Kathode aus einem Material mit viel höherem Schmelzpunkt, welches sehr teuer ist, gefertigt sein muß, wurde von ihrer praktischen Verwendung Abstand genommen.
So richtete sich ein großer Teil der Forschung auf die Verlängerung der Lebensdauer einer konventionellen Oxidkathode mit einer guten Praktikabilität. Z. B. offenbart das US-Patent Nr. 4,797,593 eine Technik zur Verbesserung der Lebensdauer einer Kathode durch Dispergieren von Sc₂O₃, Y₂O₃ oder ähnlichem in einem konventionellen ternären Carbonat. Die japanische Patentoffenlegung Nr. 6-41137 offenbart eine Technik, in der ein seltenes Erdmetalloxid, Eu₂O₃, in eine elektronenemittierende Materialschicht eingeschlossen wird, um die Lebensdauer der Kathode zu verbessern. In diesem Fall verhindert das seltene Erdmetall die Erzeugung einer inter­ mediären Schicht und das Verdampfen von freiem Barium, was zu einer erhöhten Lebensdauer der Kathode führt. Jedoch neigt die Elektronenemissionsmenge einer Kathode dazu, nach einer vorbestimmten Betriebsdauer scharf abzufallen, da das seltene Erdmetall das Sintern von Oxid bei der Kathodenbe­ triebstemperatur beschleunigt. Auf diese Weise wird Oxid in einen verhärteten Zustand gesintert, was zur Verminderung des Reaktionsbereiches eines reduzierenden Agenz führt, wobei die Menge der emittierenden Elektronen vermindert wird. Demgemäß besitzen die oben beschriebenen Kathoden keine gute Enddrift (cut-off drift) eigenschaft. Außerdem können diese Kathoden nicht in einem konventionellen Oxidkathodenherstellungs­ verfahren produziert werden, so daß ihr Herstellungs­ verfahren modifiziert werden muß, um außerdem ein Kathoden­ aktivierungsverfahren zu beinhalten, damit eine stetige und reichliche Emission von Elektronen gewährleistet ist.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Kathode für eine Elektronenröhre zur Verfügung zu stellen, deren Lebensdauer und Enddrifteigenschaft drastisch verbessert sind und deren Herstellungsverfahren völlig mit den Verfahren zur Herstellung einer konventionellen Kathode austauschbar ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch eine Kathode für eine Elektronenröhre enthaltend eine Metallbasis mit Nickel als Hauptkomponente und eine elektronenemittierende Materialschicht, die auf der Metallbasis aufgebildet ist und ein Alkalierdmetalloxid mit Bariumoxid als Haupt­ komponente enthält, gelöst, wobei die elektronenemittierende Materialschicht außerdem eine Lanthan-Magnesium-Mangan-Oxid enthält.
Bei dem Lanthan-Magnesium-Mangan-Oxid kann es sich um eine Mischung aus La-Oxid, Mg-Oxid und Mn-Oxid oder eine Mischung aus La-Mg-Kompositoxid und Mn-Oxid oder um ein La- Mg-Mn-Kompositoxid handeln.
Die obigen Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch detaillierte Beschreibungen ihrer bevorzugten Ausführungsform mit Bezug auf die angefügten Zeichnungen deutlicher ersichtlich, wobei
Fig. 1 eine schematische Teilansicht einer Kathode für eine Elektronenröhre ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht ist, die eine elektronenemittierende Materialschicht einer konventionellen Kathode für eine Elektronenröhre mit ternären Oxiden mit einer Kapillarkristallinstruktur darstellt und
Fig. 3 eine Grafik ist, welche die Lebensdauer­ eigenschaften einer Kathode für eine Elektronenröhre gemäß der vorliegenden Erfindung im Vergleich mit der einen kon­ ventionellen Kathode darstellt.
Fig. 4 ist eine Grafik, welche die Enddrifteigen­ schaften einer erfindungsgemäßen Kathode für eine Elektronen­ röhre im Vergleich mit denen einer konventionellen Kathode zeigt.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung in der elektronen­ emittierenden Materialschicht enthaltenden Magnesium (Mg) und Mangan (Mn) dienen dazu, das beschleunigte Sintern des seltenen Erdmetalloxids bei der Betriebstemperatur der Kathode zu inhibieren. Durch Zugabe von La, Mg und Mn in die elektronenemittierende Materialschicht wird das Sintern des Oxids inhibiert, wodurch Elektronen gleichmäßig über einen langen Zeitraum emittiert werden können, wodurch die Lebensdauer und die Enddrifteigenschaften einer Kathode verbessert werden.
Außerdem werden die La-Verbindung, Mg-Verbindung und Mn-Verbindung ebenso mit (Ba, Sr, Ca)CO₃ gemischt und Butanol­ lösungsmittel, Nitrocellulose oder ähnliches zu der Mischung zugegeben, um eine Suspension zu bilden. Diese Suspension wird auf die Metallbasis durch Aufsprühen, galvanische Metallabscheidung oder ähnliches aufgebracht. Das Herstellungsverfahren für die erfindungsgemäße Kathode ist also vollkommen mit einem konventionellen Verfahren aus­ tauschbar, was zu der Praktikabilität der erfindungsgemäßen Kathode beiträgt.
Fig. 1 stellt einen Querschnitt einer Kathode für eine Elektronenröhre, wie oben beschrieben, dar. Die erfin­ dungsgemäße Kathode besitzt eine elektronenemittierende Substanzschicht, die auf die Metallbasis aufgebildet ist, welche (Ba, Sr, Ca)O und das Lanthan-Magnesium-Mangan-Oxid enthält. Anstelle des Copräzipitat-Ternäroxids (Ba, Sr, Ca)O kann ein Copräzipitat-Binäroxid (Ba, Sr)O in der elektronen­ emittierenden Substanzschicht enthalten sein. Bevorzugt wird das La-Mg-Mn-Oxid aus einer Mischung von La-Nitrat, Mg-Nitrat und Mn-Nitrat oder einer Mischung von La-Mg-Nitrat und Mn-Nitrat oder La-Mg-Mn-Komposit-Nitrat gebildet.
Im allgemeinen werden Nitrate wie Ba(NO₃)₂, Sr(NO₃)₂ und Cä(NO₃)₂ in reinem Wasser gelöst und dann in der Lösung unter Verwendung eines Ausfällmittels wie Na₂CO₃ oder (NH₄)₂CO₃ co­ präzipiziert, um ein Copräzipitat-Ternärcarbonat zu erhalten. Dabei werden verschiedene Formen von Carbonatkristall­ partikeln erhalten, entsprechend der Konzentration oder des pH-Wertes der Nitratlösung, der Temperatur während der Aus­ fällung und der Geschwindigkeit der Ausfällung. Durch Regelung der obigen Bedingungen bei der Herstellung der erfindungs­ gemäßen Kathode kann ein Oxid mit einer Kapillarkristall­ struktur (als bevorzugte Struktur bekannt) erhalten werden.
Fig. 2 ist ein vergrößerter Querschnitt, der eine elektronenemittierende Materialschicht einer konventionellen Kathode für eine Elektronenröhre mit einem ternären Oxid, welches eine Kapillarkristallstruktur aufweist, zeigt.
In der erfindungsgemäßen Kathode beträgt die Menge von Lanthan-Magnesium-Mangan in bezug auf das copräzipitierte Alkalierdmetall bevorzugt 0,001 Gew.-% - 20 Gew.-%. Wenn die Menge unter 0,001 Gew.-% liegt, ist der lebensdauerverlängernde Effekt schwach; wenn sie über 20 Gew.-% liegt, ist die anfängliche Emissionseigenschaft gering.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand bestimmter Beispiele konkret beschrieben, die dazu dienen, diese Erfindung zu veranschaulichen, ohne dabei ihren Umfang einzuschränken.
Beispiel 1
Nitrate, dargestellt als Ba(NO₃)₂, Sr(NO₃)₂ und Ca(NO₃)₂, wurden in reinem Wasser gelöst und unter Verwendung von Na₂CO₃ copräzipitiert, um ein Copräzipititat-Ternärcarbonat zu erhalten. Danach wurde zu dem Carbonat 1,5 Gew.-% La(NO₃)₃· 6 H₂O, Mg(NO₃)₂· 6 H₂O bzw. Mn(NO₃)₂· 6 H₂O, bezogen auf das ternäre Carbonat, zugegeben. Die so erhaltene Mischung wurde auf die Metallbasis geschichtet. Die so ge­ bildete Kathode wurde eingesetzt und in eine Elektronenkanone eingebaut. Die Elektronenkanone wurde im Kolben einer Elektronenröhre eingeschlossen und dann einem Absaugever­ fahren eingesetzt, um ein internes Vakuum zu erzeugen. Das Carbonat der elektronenemittierenden Substanzschicht wird hierbei durch eine Heizvorrichtung zum Heizen der Kathode in ein Oxid überführt, wobei die erfindungsgemäße Oxidkathode hergestellt wird. Danach wurde die Elektronenröhre durch ein konventionelles Herstellungsverfahren vervollständigt und ihre anfängliche Emissionseigenschaft sowie die Enddrift­ spannung bestimmt.
Die initiale Emissionseigenschaft wurde als der maximale Kathodenstrom (bezeichnet als "MIK-Wert") und die Lebens­ dauer der Kathode durch einen Restwert des anfänglichen MIK-Werts über einen gegebenen Zeitraum bestimmt (siehe Fig. 3). Die Enddrifteigenschaft wurde als die gedriftete Menge der Endspannung (cut-off voltage), die dem anfänglichen MIK-Wert entspricht, über einen gegebenen Zeitraum bestimmt (siehe Fig. 4). Hierbei verschlechtert sich die Bildqualität mit Anstieg der gedrifteten Menge.
Beispiel 2
Durch separate Verfahren hergestelltes La-Mg-Nitrat und Mn-Nitrat wurden zu einem auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhaltenen ternären Carbonat gegeben. La-Mg- Nitrat und Mg-Nitrat wurden gleichmäßig gemischt, um Mg₃La₂(NO₃)₁₂· 24 H₂O zu erhalten. Dann wurden jeweils 1,5 Gew.-% La-Mg-Nitrat und Mn-Nitrat, bezogen auf das ternäre Carbonat, zu dem ternären Carbonat gegeben und nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 verfahren, um die er­ findungsgemäße Oxidkathode herzustellen, und die anfänglichen Emissions- und Enddriftspannungseigenschaften bestimmt.
Beispiel 3
La-Nitrat, Mg-Nitrat und Mn-Nitrat wurden gleichmäßig gemischt, um ein La-Mg-Mn-Nitrat zu erhalten. Das La-Mg-Mn- Nitrat wurde zu einem ternären Carbonat gegeben, das auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten worden war. Dann wurden 1,5 Gew.-% des La-Mg-Mn-Nitrats, bezogen auf das ternäre Carbonat, zu dem ternären Carbonat gegeben und nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 die erfindungsgemäße Oxidkathode hergestellt und die anfänglichen Emissions- und Enddriftspannungseigenschaften bestimmt.
Vergleichsbeispiel
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde eine konventionelle Kathode hergestellt, ohne daß jedoch La(NO₃)₃ · 6 H₂O, Mg(NO₃)₂·6 H₂O und Mn(NO₃)₂· 6 H₂O zugegeben wurden, und die anfänglichen Emissions- und Enddriftspannungs­ eigenschaften bestimmt.
Fig. 3 zeigt die Lebensdauereigenschaften und Fig. 4 die Enddrifteigenschaften der erfindungsgemäßen Oxidkathode im Vergleich zu der konventionellen Kathode. Die "a"-Kurven veranschaulichen die Eigenschaften einer Kathode mit einer elektronenemittierenden Materialschicht, welche aus­ schließlich ein konventionelles ternäres Oxid enthält, die "b"-Kurven entsprechen einer Kathode, in der die Schicht ein konventionelles ternäres Oxid und Lanthan-Magnesium-Mangan- Oxid enthält, die "c"-Kurven entsprechen einer Kathode, in der die Schicht ein konventionelles ternäres Oxid und ein La-Mg-Kompositoxid und Mn-Oxid enthält, und die "d"-Kurven entsprechen einer Kathode, in der die Schicht ein konventio­ nelles ternäres Oxid und La-Mg-Mn-Kompositoxid enthält.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, war die Lebens­ dauer der erfindungsgemäßen Kathode 15-20% länger als die der konventionellen Kathode und die Enddriftspannung der erfindungsgemäßen Kathode 10-25% geringer als die der konventionellen Kathode. Insbesondere besaß die Kathode, in der die elektronenemittierende Materialschicht La-Mg-Mn- Kompositoxid enthält, bessere Lebensdauer- und Enddrifteigen­ schaften als diejenige, welche La-Ma-Kompositoxid und Mn- Oxid enthält, welche wiederum besser ist als diejenige, die La-Oxid, Mg-Oxid und Mn-Oxid enthält.
Wie in den obigen Beispielen und dem Vergleichsbeispiel gezeigt, handelt es sich bei der Kathode der vorliegenden Erfindung um eine neue Oxidkathode, die unter gleichen Bedingungen nicht nur eine längere Lebensdauer und bessere Enddrifteigenschaften als die konventionelle Kathode besitzt, sondern deren Herstellungsverfahren mit dem einer konventionellen Oxidkathode vollkommen austauschbar ist. Demgemäß überwindet die erfindungsgemäße Kathode die Nachteile einer kurzen Lebensdauer und einer geringen Bildqualität, welche den Gebrauch in großschirmigen, hochauflösenden Röhren verhindert, wobei die Praktikabilität der Massenpro­ duktion ohne irgendwelche Änderungen im Verfahren erreicht werden kann.

Claims (5)

1. Kathode für eine Elektronenröhre, enthaltend eine Metallbasis mit Nickel als Hauptkomponente und eine elektronen­ emittierende Materialschicht, welche auf der Metall­ basis aufgebildet ist, und die ein Alkaliererdmetalloxid mit Bariumoxid als Hauptkomponente enthält, wobei die Schicht außerdem ein Lanthan-Magnesium-Mangan-Oxid enthält.
2. Kathode für eine Elektronenröhre gemäß Anspruch 1, wobei das Lanthan-Magnesium-Mangan-Oxid eine Mischung aus La-Oxid, Mg-Oxid und Mn-Oxid ist.
3. Kathode für eine Elektronenröhre gemäß Anspruch 1, wobei das Lanthan-Magnesium-Mangan-Oxid eine Mischung aus La-Mg-Kompositoxid und Mn-Oxid ist.
4. Kathode für eine Elektronenröhre gemäß Anspruch 1, wobei das Lanthan-Magnesium-Mangan-Oxid La-Mg-Mn-Komposit­ oxid ist.
5. Kathode für eine Elektronenröhre gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Gehalt an Lanthan-Magnesium- Mangan 0,001-20 Gew.-%, bezogen auf das Alkalierdmetall, welches Barium als Hauptkomponente enthält, beträgt.
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