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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine mehrfarbig leuchtende, fluoreszierende
Anzeigevorrichtung mit einer phosphoreszierenden Schicht, welche
einen gelbes bis rotes Licht emittierenden Phosphor enthält, und einer
phosphoreszierenden Schicht, welche einen blaues bis grünes Licht
emittierenden Phosphor enthält.
Dabei wird Licht als Reaktion auf Elektronen emittiert, die von
einer in einem vakuumverschlossenen Behälter bereitgestellten, Elektronen
emittierenden Quelle emittiert werden.
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Hintergrund
der Erfindung
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Um
eine Vielzahl von leuchtenden Farben zu erhalten, ist in einer fluoreszierenden
Anzeigevorrichtung unter verschiedenen Phosphoren ein gelbes bis
rotes Licht emittierender Phosphor zum Erhöhen der Variationsmöglichkeiten
der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung wichtig.
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Als
ein gelbes bis rotes Licht emittierender Phosphor wurde beispielsweise
ein ZnCdS:Ag-Phosphor eingesetzt. Jedoch verlangt die gegenwärtige umweltpolitische
Beschränkung
eine Verringerung des Cd-Gehalts, welches ein ökologisches Belastungsmaterial
und eine Komponente des Phosphors ist. Daher gibt es starke und
konzentrierte Anstrengungen bei der Entwicklung von Cd-freien Phosphoren
mit hoher Zuverlässigkeit.
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Bekannt
ist eine Technik zum Verwenden eines Ln2O2S:Eu-Phosphors
(Ln ist wenigstens eines ausgewählt
aus einer Gruppe bestehend aus La, Gd, Lu und Y) (im Folgenden als
Ln2O2S:Eu-Phosphor
bezeichnet) als einer der Cd-freien Phosphore in der fluoreszierenden
Anzeigevorrichtung.
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Beispielsweise
offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift Nummer H10-12165
eine Technik, bei der die Oxidmenge an der Oberfläche von
Ln2O2S:Eu-Phosphor
unter einen spezifischen Wert reduziert wird, welcher für die Verwendung
von Ln2O2S:Eu-Phosphor
passend ist, und die fluoreszierende Anzeigevorrichtung wird in
einer nicht-oxidierenden Atmosphäre
durch Verwendung eines Autolyse-Binders hergestellt. Als Ergebnis
wird die Oxidation an der Oberfläche
des Ln2O2S:Eu-Phosphors unterdrückt, wodurch
die anfängliche
Helligkeit und Verlässlichkeit
der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung verbessert werden.
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Weiterhin
offenbart beispielsweise die japanische Patentoffenlegungsschrift
Nummer H7-48570 eine Technik zum Verbessern der Verlässlichkeit
einer Ln2O2S:Eu-Phosphor
verwendenden, fluoreszierenden Anzeigevorrichtung durch Bilden eines
aus Al2O3, SiO3, TiO2 und CeO3 ausgewählten
transparenten Schutzfilms auf der Oberfläche von Ln2O2S:Eu-Phosphor.
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Zusätzlich offenbart
beispielsweise die japanische Patentoffenlegungsschrift Nummer 2003-147354 eine
Technik zum Verbessern der Verlässlichkeit
einer Ln2O2S:Eu-Phosphor
verwendenden, fluoreszierenden Anzeigevorrichtung durch Hinzufügen eines
aus Mg, Sr, Ba, Be und Ca ausgewählten
Metalls auf der Oberfläche
von Ln2O2S:Eu-Phosphor,
um dessen Oberfläche
umzuformen.
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Der
Ln2O2S:Eu-Phosphor
ist ein Cd-freier Phosphor. Er ist zur Verwendung als eine phosphoreszierende
Schicht geeignet, die aus einem Phosphor zusammengesetzt ist, der
als Reaktion auf von einer in einem vakuumverschlossenen Behälter bereitgestellten,
Elektronen emittierenden Quelle emittierte Elektronen ein gelbes
bis rotes Licht emittiert, dabei aber anregenden Bedingungen der
mehrfarbig fluoreszierenden Anzeigevorrichtung standhält.
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Jedoch
verschlechtert sich innerhalb einer kurzen Zeitspanne die Helligkeit
der phosphoreszierenden, aus dem Ln2O2S:Eu-Phosphor zusammengesetzten Schicht
in einer mehrfarbig fluoreszierenden Anzeigevorrichtung, bei der
der Ln2O2S:Eu-Phosphor
zusammen mit einer wenigstens einen wenig widerstandsfähigen Oxid-Phosphor
aus ZnO:Zn-Phosphor, ZnGa2O4-Phosphor
und ZnGa2O4:Mn-Phosphor
umfassenden, phosphoreszierenden Schicht verwendet wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine hoch zuverlässige, mehrfarbig
leuchtende, fluoreszierende Anzeigevorrichtung unter Verwendung
eines Ln2O2S:Eu-Phosphors
als eines gelbes bis rotes Licht emittierenden Phosphors bereitzustellen,
wobei sich die Helligkeit des Ln2O2S:Eu-Phosphors
nicht verschlechtert, selbst wenn er mit wenigstens einem wenig
widerstandsfähigen
Oxid-Phosphor verwendet wird, der aus einem ZnO:Zn-Phosphor, ZnGa2O4-Phosphor und
ZnGa2O4:Mn-Phosphor
ausgewählt
ist, die blaues bis grünes
Licht emittieren. Die mehrfarbig leuchtende, fluoreszierende Anzeigevorrichtung
umfasst als Hauptkomponenten eine phosphoreszierende Schicht mit
einem gelbes bis rotes Licht emittierenden Phosphor und eine phosphoreszierende
Schicht mit einem blaues bis grünes
Licht emittierenden Phosphor, wobei Licht als Reaktion auf von einer
in einem vakuumverschlossenen Behälter bereitgestellten Elektronen
emittierenden Quelle emittierte Elektronen emittiert wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine mehrfarbig leuchtende, fluoreszierende Anzeigevorrichtung
bereitgestellt, welche umfasst: einen vakuumverschlossenen Behälter mit
einem Glassubstrat, eine auf dem Glassubstrat angeordnete Anode,
eine in dem vakuumverschlossenen Behälter installierte Kathode,
eine erste phosphoreszierende Schicht mit einem gelbes bis rotes
Licht emittierenden Phosphor und eine zweite phosphoreszierende
Schicht mit einem blaues bis grünes
Licht emittierenden Phosphor, wobei die erste phosphoreszierende
Schicht einen gelbes bis rotes Licht emittierenden Ln2O2S:Eu-Phosphor
umfasst (wobei Ln mindestens eines ist, das ausgewählt ist
aus einer Gruppe bestehend aus La, Gd, Lu und/oder Y) und die zweite
phosphoreszierende Schicht wenigstens einen Phosphor umfasst, welcher
aus ZnO:Zn-Phosphor, ZnGa2O4-Phosphor und ZnGa2O4:Mn-Phosphor ausgewählt ist,
die blaues bis grünes
Licht emittieren.
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Vorzugsweise
ist der gelbes bis rotes Licht emittierende Phosphor ein Lu2O2S:Eu-Phosphor,
ein La2O2S:Eu-Phosphor
oder ein Gd2O2S:Eu-Phosphor
und beträgt
ein Bereich der zweiten phosphoreszierenden Schicht, die mindestens
einen aus ZnO:Zn-Phosphor,
ZnGa2O4-Phosphor
und/oder ZnGa2O4:Mn-Phosphor
ausgewählten
Phosphor umfasst, vorzugsweise 95% oder weniger einer Fläche der
gesamten phosphoreszierenden Schichten in der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung.
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Vorzugsweise
ist der gelbes bis rotes Licht emittierende Phosphor aus einem (Lu,
La, Gd, Y))2O2S:Eu-Phosphor,
einem (Lu, La, Gd)2O2S:Eu-Phosphor
oder einem (Lu, La)2O2S:Eu-Phosphor gebildet.
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Vorzugsweise
beträgt
eine Fläche
der zweiten phosphoreszierenden Schicht, die mindestens einen aus
ZnO:Zn-Phosphor, ZnGa2O4-Phosphor
und/oder ZnGa2O4:Mn-Phosphor
ausgewählten
Phosphor umfasst, 10% oder mehr einer Fläche der gesamten phosphoreszierenden
Schichten in der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung.
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Mit
solchen Konfigurationen kann eine hoch zuverlässige, mehrfarbig leuchtende,
fluoreszierende Anzeigevorrichtung bereitgestellt werden, die Ln2O2S:Eu-Phosphor
als gelbes bis rotes Licht emittierenden Phosphor ohne das umweltbelastende
Material Cd und als eine andere lichtemittierende Einheit eine phosphoreszierende
Schicht umfasst, die wenigstens einen wenig widerstandsfähigen, aus
ZnO:Zn-Phosphor, ZnGa2O4-Phosphor und ZnGa2O4:Mn-Phosphor ausgewählten Oxid-Phosphor
enthält.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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Die
oben beschriebenen und andere Ziele und Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen
und der begleitenden Zeichnung ersichtlicher, wobei:
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1 eine
mehrfarbig leuchtende, fluoreszierende Anzeigevorrichtung zeigt;
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2 ein
Diagramm ist, das ein Freisetzungsphänomen von Gasen aus einem Oxid-Phosphor
wie ZnO:Zn-Phosphor analysiert;
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3 ein
Diagramm einer Emissionsstartspannung von Lu2O2S:Eu-Phosphor, Gd2O2S:Eu-Phosphor, La2O2S:Eu-Phosphor und Y2O2S:Eu-Phosphor zeigt;
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4 ein
Diagramm ist, das die Lebensdauern von lichtemittierenden Einheiten,
die jeweils aus einer Phosphorschicht zusammengesetzt sind, die
einen La2O2S:Eu-Phosphor,
einen Gd2O2S:Eu-Phosphor
bzw. einen Lu2O2S:Eu-Phosphor
enthält,
in einer fluoreszierenden Anzeigevorrichtung ohne ZnO:Zn-Phosphor
veranschaulicht;
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5 ein
Diagramm ist, das die Lebensdauern von lichtemittierenden Einheiten
in einer mehrfarbig leuchtenden, fluoreszierenden Anzeigevorrichtung
veranschaulicht, die jeweils aus einer Phosphorschicht zusammengesetzt
sind, die einen La2O2S:Eu-Phosphor,
einen Gd2O2S:Eu-Phosphor
bzw. einen Lu2O2S:Eu-Phosphor
enthält,
wobei die lichtemittierende Einheit, die aus einer ZnO:Zn-Phosphor
enthaltenden phosphoreszierenden Schicht zusammengesetzt ist, 10%
der gesamten Anzeigenfläche
einnimmt;
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6 ein
Diagramm ist, das die Lebensdauern von lichtemittierenden Einheiten
in einer mehrfarbig leuchtenden, fluoreszierenden Anzeigevorrichtung
veranschaulicht, die jeweils aus einer Phosphorschicht zusammengesetzt
sind, die einen La2O2S:Eu-Phosphor,
einen Gd2O2S:Eu-Phosphor
bzw. einen Lu2O2S:Eu-Phosphor
enthält,
wobei die lichtemittierende Einheit, die aus einer ZnO:Zn-Phosphor
enthaltenden phosphoreszierenden Schicht zusammengesetzt ist, 40%
der gesamten Anzeigenfläche
einnimmt;
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7 ein
Diagramm ist, das die Lebensdauern von lichtemittierenden Einheiten
in einer mehrfarbig leuchtenden, fluoreszierenden Anzeigevorrichtung
veranschaulicht, die jeweils aus einer Phosphorschicht zusammengesetzt
sind, die einen La2O2S:Eu-Phosphor,
einen Gd2O2S:Eu-Phosphor
bzw. einen Lu2O2S:Eu-Phosphor
enthält,
wobei die lichtemittierende Einheit, die aus einer ZnO:Zn-Phosphor
enthaltenden phosphores zierenden Schicht zusammengesetzt ist, 80%
der gesamten Anzeigenfläche
einnimmt;
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8 ein
Diagramm ist, das die Lebensdauern von lichtemittierenden Einheiten
in einer mehrfarbig leuchtenden, fluoreszierenden Anzeigevorrichtung
veranschaulicht, die jeweils aus einer Phosphorschicht zusammengesetzt
sind, die einen La2O2S:Eu-Phosphor,
einen Gd2O2S:Eu-Phosphor
bzw. einen Lu2O2S:Eu-Phosphor
enthält,
wobei die lichtemittierende Einheit, die aus einer ZnO:Zn-Phosphor
enthaltenden phosphoreszierenden Schicht zusammengesetzt ist, 90%
der gesamten Anzeigenfläche
einnimmt;
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9 ein
Diagramm ist, das die Lebensdauern von lichtemittierenden Einheiten
in einer mehrfarbig leuchtenden, fluoreszierenden Anzeigevorrichtung
veranschaulicht, die jeweils aus einer Phosphorschicht zusammengesetzt
sind, die einen La2O2S:Eu-Phosphor,
einen Gd2O2S:Eu-Phosphor
bzw. einen Lu2O2S:Eu-Phosphor
enthält,
wobei die lichtemittierende Einheit, die aus einer ZnO:Zn-Phosphor
enthaltenden phosphoreszierenden Schicht zusammengesetzt ist, 95%
der gesamten Anzeigenfläche
einnimmt;
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10 ein
Diagramm ist, das eine Verbesserung der Phosphor-Lebensdauer im
Vergleich zu der einer konventionellen mehrfarbig leuchtenden, fluoreszierenden
Anzeigevorrichtung veranschaulicht, welche erreicht wird, wenn ein
Mischkristall durch Mischen von Lu zu 10 Mol% mit wenigstens einem
aus La, Gd und Y ausgewählten
Element gebildet wird.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst eine mehrfarbig leuchtende,
fluoreszierende Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
einen vakuumverschlossenen Behälter,
der aus einem Glassubstrat 1 und einem kastenförmigen Behälter 9 gebildet
ist; eine Kathode 8, die eine in dem vakuumverschlossenen
Behälter
installierte, Elektronen emittierende Quelle ist; eine phosphoreszierende
Schicht 6a, die einen gelbes bis rotes Licht emittierende
Ln2O2S:Eu-Phosphor
verwendet; und eine phosphoreszierende Schicht, die wenigstens einen
wenig widerstandsfähigen
Oxid-Phosphor verwendet, welcher aus ZnO:Zn-Phosphor, ZnGa2O4-Phosphor und ZnGa2O4:Mn-Phosphor ausgewählt ist.
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Für die fluoreszierende
Anzeigevorrichtung mit der phosphoreszierenden Schicht, die den Ln2O2S:Eu-Phosphor
umfasst, und mit der phosphoreszierenden Schicht, die den ZnO:Zn-Phosphor oder den anderen
Oxid-Phosphor umfasst, haben die Erfinder einen Grund für die Verschlechterung
der Helligkeit der phosphoreszierenden Schicht mit dem Ln2O2S:Eu-Phosphor
untersucht.
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Als
Ergebnis wurde bestätigt,
dass die Verschlechterung der Lebensdauer des Ln2O2S:Eu-Phosphors umso gravierender ist, je
größer das
Belegungsverhältnis
der phosphoreszierenden Schicht mit dem ZnO:Zn-Phosphor im Verhältnis zu
der phosphoreszierenden Schicht mit dem Ln2O2S:Eu-Phosphor in der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung
ist. Die Gründe
sind wie folgt.
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Zuerst
wurde für
die fluoreszierende Anzeigevorrichtung mit einer den Ln2O2S:Eu-Phosphor enthaltenden phosphoreszierenden
Schicht und einer den ZnO:Zn-Phosphor und/oder den anderen Oxid-Phosphor
enthaltenden phosphoreszierenden Schicht eine ESCA-Analyse an der
Oberfläche
des Ln2O2S:Eu-Phosphors durchgeführt, dessen
Helligkeit sich verschlechterte, nachdem die fluoreszierende Anzeigevorrichtung
durch Bestrahlen der phosphoreszierenden Schichten mit Elektronenstrahlen
für eine
ausgedehnte Zeitspanne angeregt worden war.
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Als
Ergebnis wurde bestätigt,
dass die Menge der Sulfatgruppen auf der Oberfläche des Ln2O2S:Eu-Phosphors in der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung
im Vergleich zu der anfänglichen
Menge zunimmt, nachdem sie durch Bestrahlen mit Elektronenstrahlen
für eine
längere
Zeitspanne angeregt worden ist (hier bezeichnet "Sulfatgruppe" eine instabile Schwefelverbindung,
die sich durch die Verbindung von einem Teil des S (Schwefels),
welcher die Kristallisation des Ln2O2S:Eu-Phosphors
bildet, mit einer Spurenmenge von Feuchtigkeit ergibt).
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Dann
haben die Erfinder eine Spurenmenge von Feuchtigkeit in der fluoreszierenden
Anzeigevorrichtung als eine Quelle der Sulfatgruppe betrachtet und
dies mit dem folgenden Ablauf bestätigt. Zuerst [wurde] nach Herstellung
einer fluoreszierenden Anzeigevorrichtung, die eine den ZnO:Zn-Phosphor
enthaltende phosphoreszierende Schicht und einen Massenanalysators
einschloss, ein Partialdruck einer Spurenmenge von Gas bei Anlegen
einer Spannung an der Kathode [gemessen]. Die Ergebnisse sind in 2 gezeigt.
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2 ist
ein Diagramm, das ein Freisetzungsphänomen von Gasen aus einem Oxid-Phosphor
wie ZnO:Zn-Phosphor analysiert. Aus 2 wurde
bestätigt,
dass in einer verschlossenen fluoreszierenden Anzeigevorrichtung
H2O freigesetzt wird, H2 durch
Reaktion von H2O mit einer in der fluoreszierenden
Anzeigevorrichtung vorliegenden Spurenmenge von CO2 zunimmt
und CH4 durch Reaktion von H2O
mit CO2 zunimmt.
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Basierend
auf dem Obigen kann in Betracht gezogen werden, dass die fluoreszierende
Anzeigevorrichtung, die den ZnO:Zn-Phosphor als phosphoreszierende Schicht
einschließt,
eine Spurenmenge von Feuchtigkeit freisetzt, wenn sie mit Elektronenstrahlen
angeregt wird.
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Als
ein Ergebnis der Untersuchung eines Grundes für die Verschlechterung der
Helligkeit des Ln2O2S:EU-Phosphors
sind hier der ZnO:Zn-Phosphor und/oder der andere Oxid-Phosphor
im Allgemeinen hydrophil und haben die Eigenschaft, leicht Feuchtigkeit
einzuschließen.
Weiterhin wird als ein Ergebnis der Analyse von Gasen nach Bestrahlung
mit Elektronenstrahlen aus Heizfäden
in der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung in Betracht gezogen,
dass die Feuchtigkeit durch die Bestrahlung mit Elektronenstrahlen
Energie aufnimmt, so dass sie vom Phosphor abgetrennt wird.
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Mit
anderen Worten wurde gefolgert, dass eine Spurenmenge von FEuchtigkeit
in ZnO:Zn-Phosphor, der ein in einer fluoreszierenden Anzeigevorrichtung
verwendeter Oxid-Phosphor ist, eingeschlossen/akkumuliert wird;
dann wird die Feuchtigkeit abgegeben, während die fluoreszierende Anzeigevorrich tung
inaktiv und/oder aktiviert ist; was als ein Grund für die Bildung
der Sulfatgruppe angesehen wird.
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Was
einen anderen Grund für
die Verschlechterung der Helligkeit von Ln2O2S:Eu-Phosphor betrifft, wird weiter gefolgert,
dass eine Wärmebehandlung
während
des Herstellungsverfahrens der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung
eine Oberflächenoxidation
verursacht, die zu einer Oberflächenverschlechterung
führt; dann
wird die Verschlechterung wegen einer Wechselwirkung zwischen Elektronenstrahlen
und H2O, das eine Komponente von Restgas
in der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung ist, schwerwiegender.
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ZnGa2O4-Phosphor und
ZnGa2O4:Mn-Phosphor,
die ein anderer Oxid-Phosphor als ZnO:Zn-Phosphor sind, verhalten
sich unter dem obigen Gesichtspunkt ebenfalls wie der ZnO:Zn-Phosphor.
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Außerdem wird
ein Vakuumzustand einer fluoreszierenden Anzeigevorrichtung bei
hohen Temperaturen im Bereich von 300°C bis 400°C erhalten. Dann verwendet die
fluoreszierende Anzeigevorrichtung als Getter-Material eine Substanz,
beispielsweise hitzebeständiges
Metall wie Ti, Mo, Ba, Zr usw., mit der Funktion, Restgasmoleküle zu adsorbieren,
um sie aus der Gasphase auszuschließen, wodurch ein Hochvakuumzustand
von 1 × 10–3 Pa
oder weniger in einem geschlossen Raum aufrechterhalten wird. Es
wird jedoch in Betracht gezogen, dass, da im Oxid-Phosphor die Feuchtigkeit
bei der Wärmebehandlung
im Herstellungsverfahren der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung
nicht entfernt werden kann, die Helligkeitsverschlechterung durch den
Einfluss von (einem oxidierenden Gas wie) der durch die Energie
aus der Elektronenstrahlanregung abgetrennten Feuchtigkeit verursacht
wird.
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Das
heißt,
dass nicht die ganze Feuchtigkeit im Vakuum entfernt werden kann
und eine Spurenmenge von Feuchtigkeit in dem Vakuumbehälter der
fluoreszierenden Anzeigevorrichtung verbleibt. Wenn die fluoreszierende
Anzeigevorrichtung aktiviert wird, wird daher die Spurenmenge von
Feuchtigkeit durch die Auswirkung von Elektronen aus einem Heizdraht
auf der Oberfläche
des Ln2O2S:EU-Phosphors
durch Reaktion mit dem Schwefel des Phosphors adsorbiert. Entsprechend
wird eine O xidation gefördert,
was die Bildung einer Sulfatgruppe zum Ergebnis hat.
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Es
wurde bestätigt,
dass die Menge von abgegebener Feuchtigkeit zunimmt, wenn die phosphoreszierende
Schicht mit dem ZnO:Zn-Phosphor einen größeren Bereich einnimmt. Daher
verschlechtert sich die Oberfläche
des Ln2O2S:EU-Phosphors,
und die Helligkeitsverschlechterung des Ln2O2S:EU-Phosphors wird schwerwiegender.
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Weiterhin
wurde zur Bestätigung
der Charakteristik jeweils von Lu2O2S:Eu-Phosphor, Gd2O2S:Eu-Phosphor, La2O2S:Eu-Phosphor
und Y2O2S:Eu-Phosphor,
die Lu, Gd, La bzw. Y aus der Ln (Lanthaniden)-Reihe enthalten,
die Emissionsstartspannung, die eine Spannung bei der anfänglichen
Emission von Phosphor ist, während
einer schrittweisen Erhöhung
der Anodenspannung untersucht, nachdem der Phosphor in der fluoreszierenden
Anzeigevorrichtung installiert wurde.
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Die
Elemente der Ln (Lanthaniden)-Reihe haben als Seltenerdelemente
eine gemeinsame Natur, sind aber etwas unterschiedlich bezüglich der
Größe der Masse
und der Elektronenanordnung. Es ist in Hinblick auf einen Widerstandswert
bekannt, dass die gemeinsame Natur umso stärker wird (der Widerstand umso
kleiner wird), je größer die
Masse ist.
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3 zeigt
eine Emissionsstartspannung von Lu2O2S:Eu-Phosphor,
Gd2O2S:Eu-Phosphor, La2O2S:Eu-Phosphor
und Y2O2S:Eu-Phosphor.
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Da
der Phosphor anfängt,
Licht bei einer niedrigeren Spannung zu emittieren, wenn der Widerstand kleiner
wird, emittieren nach 3 die fluoreszierenden Anzeigevorrichtungen,
die Lu2O2S:Eu-Phosphor, Gd2O2S:Eu-Phosphor
bzw. La2O2S:Eu-Phosphor
verwenden, Licht bei ungefähr
20 V, und Lu2O2S:Eu-Phosphor,
GD2O2S:EU-Phosphor
und La2O2S:EU-Phosphor
beginnen in dieser Reihenfolge, Licht zu emittieren. Entsprechend
versteht man, dass der Widerstand der Grundmaterialien in der Reihenfolge
Lu2O2S:Eu-Phosphor,
Gd2O2S:Eu-Phosphor und Lu2O2S:Eu-Phosphor
klein wird.
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Das
bedeutet, dass die Größe des Grundmaterialwiderstandes
proportional zu der Eindringtiefe von Elektronen in den Phosphor
ist und dass bei kleinerem Grundmaterialwiderstand der lichtemittierende
Bereich weiter in das Innere des Phosphors veschoben ist. Mit anderen
Worten heißt
dies, dass der Beitrag zu Lichtemission nahe seiner Oberfläche größer wird,
wenn der Phosphor einen größeren Widerstand
hat, und dass hinsichtlich der Lebensdauer der Oberflächenzustand
die Lichtemission umso mehr beeinflusst, je größer der Widerstand des Grundmaterials
ist.
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Entsprechend
wird der Prozentsatz des die Lichtemission beeinflussenden Oberflächenzustands
in der Reihenfolge Lu2O2S:Eu-Phosphor,
Gd2O2S:Eu-Phosphor
und La2O2S:Eu-Phosphor
größer.
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Jedoch
sind in der mehrfarbig leuchtenden, fluoreszierenden Anzeigevorrichtung
ein grünes
Licht emittierender ZnO:Zn-Phosphor
und/oder andere konventionell verwendete Oxid-Phosphore sehr wichtig und müssen zusammen
mit Ln2O2S:Eu-Phosphor verwendet
werden.
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Hier
wird bei der mehrfarbig leuchtenden, fluoreszierenden Anzeigevorrichtung,
die zusammen mit ZnO:Zn-Phosphor und/oder anderen Oxid-Phosphoren
einen Phosphor wie Ln2O2S:Eu-Phosphor
verwendet, dessen Helligkeit wegen einer Spurenmenge von Feuchtigkeit
in dem vakuumverschlossenen Behälter
merklich verschlechtert wird, durch Anpassen des Prozentsatzes der
Fläche
einer phosphoreszierenden Schicht mit ZnO:Zn-Phosphor und/oder anderen
Oxid-Phosphoren bezüglich
der Fläche
des gesamten Phosphors in der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung
der Einschluss/die Freisetzung einer Spurenmenge von Feuchtigkeit
in der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung begrenzt, und der Einfluss
von ZnO:Zn-Phosphor und/oder anderen Oxid-Phosphoren auf Lu2O2S:Eu-Phosphor,
Gd2O2S:Eu-Phosphor
und La2O2S:Eu-Phosphor
wird begrenzt. Als Ergebnis kann eine mehrfarbig fluoreszierende
Anzeigevorrichtung bereitgestellt werden, die einen Phosphor aus
Ln2O2S:Eu-Phosphor verwenden
kann, dessen Helligkeit wegen einer Spurenmenge von Feuchtigkeit
merklich verschlechtert wird.
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Demgemäß ist durch
die Beschränkung
der Fläche
der phosphoreszierenden Schicht mit dem ZnO:Zn-Phosphor und/oder
den anderen Oxid-Phosphoren die Freisetzung einer Spurenmenge von
Feuchtigkeit durch den ZnO:Zn-Phosphor und/oder die anderen Oxid-Phosphore
begrenzt.
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Weiterhin
kann eine mehrfarbig leuchtende, fluoreszierende Anzeigevorrichtung
bereitgestellt werden, welche zur Verwendung in der fluoreszierenden
Vorrichtung einen Sulfid-Phosphor
und/oder andere Phosphore so wie Ln2O2S:Eu-Phosphor in einem anderen Bereich als
dem Bereich der phosphoreszierenden Schicht mit dem ZnO:Zn-Phosphor
und/oder den anderen Oxid-Phosphoren in den Bereichen der phosphoreszierenden
Schichten in der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung verwenden kann.
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Der
in der vorliegenden Erfindung verwendete Ln2O2S:Eu-Phosphor
wurde wie folgt hergestellt.
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(1) Eine La2O2S:Eu-Phosphor-Verbindung
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Pro
1 Mol La2O2 wurden
1,2 Mol Schwefel und Natriumcarbonat hinzugefügt, dann wurde Eu2O3 so dazugegeben, dass das Eu- zu La-Verhältnis 4
Atom% betrug. Die Mischung wurde in einen Aluminiumoxidtiegel gefüllt, der
danach mit einem Deckel dicht verschlossen wurde. Als nächstes wurde
das Gemisch für
2 Stunden bei 1200°C
gesintert, wodurch La2O2S:Eu-Phosphor gebildet
wurde.
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(2) Eine Lu2O2S:Eu-Phosphor-Verbindung
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Pro
1 Mol Lu2O2 wurden
1,2 Mol Schwefel und Natriumcarbonat hinzugefügt, dann wurde Eu2O3 so dazugegeben, dass das Eu- zu La-Verhältnis 4
Atom% betrug. Die Mischung wurde in einen Aluminiumoxidtiegel gefüllt, der
danach mit einem Deckel dicht verschlossen wurde. Als nächstes wurde
das Gemisch für
2 Stunden bei 1200°C
gesintert, wodurch Lu2O2S:Eu-Phosphor gebildet
wurde.
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(3) Eine Gd2O2S:Eu-Phosphor-Verbindung
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Pro
1 Mol Gd2O2 wurden
1,2 Mol Schwefel und Natriumcarbonat hinzugefügt, dann wurde Eu2O3 so dazugegeben, dass das Eu- zu La-Verhältnis 4
Atom% betrug. Die Mischung wurde in einen Aluminiumoxidtiegel gefüllt, der
danach mit einem Deckel dicht verschlossen wurde. Als nächstes wurde
das Gemisch für
2 Stunden bei 1200°C
gesintert, wodurch Gd2O2S:Eu-Phosphor gebildet
wurde.
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Danach
wurden die mehrfarbig leuchtenden, fluoreszierenden Anzeigevorrichtungen
hergestellt, indem ein Belegungsverhältnis zwischen der lichtemittierenden,
aus einer phosphoreszierenden Schicht mit Ln2O2S:Eu-Phosphor zusammengesetzten Einheit
und der lichtemittierenden, aus einer phosphoreszierenden Schicht
mit ZnO:Zn-Phosphor zusammengesetzten Einheit variiert wurde.
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Insbesondere
wird, wie in 1 veranschaulicht, ein dünner Aluminiumfilm
auf der Oberfläche
eines Glassubstrats 1 gebildet und dann mit Hilfe von Photolithographie
mit einem Muster versehen, wodurch ein Leitungsmuster 2 gebildet
wird. Eine hauptsächlich
aus Glas mit einem niedrigen Schmelzpunkt zusammengesetzte Isolierschicht 3 wird
auf der Oberfläche
des Leitungsmusters 2 gebildet, und mit einem Drahtleiter
in Verbindung stehende Durchbrechungen 4 werden an der
Isolierschicht gebildet. Weiterhin wird ein hauptsächlich aus
Graphit zusammengesetzter Anodenleiter 5 auf der Oberfläche der
Isolierschicht 3 gebildet und gesintert, um dadurch die
Durchbrechungen zu blockieren.
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Der
Ln2O2S:Eu-Phosphor
wird dann in eine Paste überführt, indem
er in einer Butylcarbitol-Lösung
unter Verwendung von Ethylcellulose als Bindemittel dispergiert
wird.
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Die
Oberfläche
der Graphitelektrode, die der Anodenleiter ist, wird in speziellen
Mustern durch Siebdruck mit der Phosphorpaste beschichtet und dann
getrocknet, wodurch eine phosphoreszierende Schicht 6a mit
Ln2O2S:Eu-Phosphor
gebildet wird.
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Danach
wird ZnO:Zn-Phosphor in eine Paste überführt, indem er in Butylcarbitol-Lösung unter
Verwendung von Ethylcellulose als Bindemittel dispergiert wird.
Als nächstes
wird die Graphitelektrode in speziellen Mustern durch Siebdruck
mit der Phosphorpaste beschichtet und dann getrocknet, wodurch die
Phosphorschichten 6b und 6c mit dem ZnO:Zn-Phosphor gebildet
werden. In dieser Weise wird die Herstellung eines Anodensubstrats
vervollständigt.
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Der
vakuumverschlossene Behälter,
der aus Glas mit einem niedrigen Schmelzpunkt in einer Atmosphäre von 400°C bis 500°C gebildet
wird, wird durch Installation des Anodensubstrats, auf dem die phosphoreszierende
Schicht 6a mit dem Ln2O2S:Eu-Phosphor und die Phosphorschichten 6b und 6c mit
dem ZnO:Zn-Phosphor ausgebildet sind; eines Gitters 7;
und einer Kathode 8 in demselben und durch eine darauffolgende
Montage des kastenförmigen
Behälters 9 oder
dergleichen hergestellt.
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Als
nächstes
wird in der Atmosphäre
von 300°C
bis 400°C
das Gas in dem Behälter
abgezogen, wodurch eine vakuumverschlossene, mehrfarbig leuchtende,
fluoreszierende Anzeigevorrichtung hergestellt wird.
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Im
Folgenden werden spezielle Beispiele für die Untersuchung lichtemittierender
Charakteristika einer mehrfarbig leuchtenden, fluoreszierenden Anzeigevorrichtung
mit einer lichtemittierenden Einheit, die aus einer phosphoreszierenden
Schicht mit gelbes bis rotes Licht emittierendem Ln2O2S:Eu-Phosphor
zusammengesetzt ist, und einer anderen lichtemittierenden Einheit,
die aus einer phosphoreszierenden Schicht mit ZnO:Zn-Phosphor zusammengesetzt
ist, beschrieben.
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(Vergleichsbeispiel)
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Eine
leuchtende, fluoreszierende Anzeigevorrichtung, welche ausschließlich La2O2S:Eu-Phosphor, Gd2O2S:Eu-Phosphor
oder Lu2O2S:Eu-Phosphor
verwendet Um die Auswirkung einer Spurenmenge von in ZnO:Zn-Phosphor enthaltener
Feuchtigkeit zu untersuchen, wurden fluoreszierende Anzeigevorrichtungen hergestellt,
in denen ausschließlich
einer von La2O2S:Eu-Phosphor,
Gd2O2S:Eu-Phosphor
und Lu2O2S:Eu-Phosphor
in den als Anzeigeeinheit dienenden Phosphorschichten 6a bis 6c verwendet
wurde. Dann wurde die fluoreszierenden Anzeigevorrichtungen bei
einer Anodenspannung von 60 V für
1000 h aktiviert, um ihre Helligkeitsverschlechterung zu untersuchen.
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4 ist
ein Diagramm, welches in der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung
ohne ZnO:Zn-Phosphor die Lebensdauern der lichtemittierenden Einheiten
veranschaulicht, die jeweils aus den Phosphorschichten mit La2O2S:Eu-Phosphor,
Gd2O2S:Eu-Phosphor bzw. Lu2O2S:Eu-Phosphor
zusammengesetzt sind.
-
Gemäß 4 bleibt
die Helligkeit, die nach 1000 h ununterbrochener Aktivität erreicht
wird, sogar in dem Fall, in dem die fluoreszierende Anzeigevorrichtung
den Gd2O2S:Eu-Phosphor verwendet,
dessen Helligkeit merklich verschlechtert ist, im Bereich von 55%
der anfänglichen
Helligkeit. Weiterhin behält
die fluoreszierende Anzeigevorrichtung mit dem La2O2S:Eu-Phosphor 67% der anfänglichen
Helligkeit bei, und die fluoreszierende Anzeigevorrichtung mit dem
Lu2O2S:Eu-Phosphor behält 79% der
anfänglichen
Helligkeit bei, die alle individuell verwendet werden können.
-
(Beispiel 1)
-
Eine
mehrfarbig leuchtende, fluoreszierende Anzeigevorrichtung, bei der
10% der gesamten Anzeigefläche
von einer lichtemittierenden Einheit eingenommen werden, die aus
einer phosphoreszierenden Schicht mit ZnO:Zn-Phosphor zusammengesetzt
ist, und bei der die übrige
Anzeigenfläche
von einer lichtemittierenden Einheit eingenommen wird, die aus Phosphorschichten
zusammengesetzt ist, die jeweils einen La2O2S:Eu-Phosphor, einen Gd2O2S:Eu-Phosphor bzw. einen Lu2O2S:Eu-Phosphor enthalten.
-
Um
die Auswirkung einer Spurenmenge von in dem ZnO:Zn-Phosphor, der als
ein zum Einschließen einer
Spurenmenge von Feuchtigkeit fähiges
Material angesehen wird, enthaltener Feuchtigkeit zu untersuchen,
wurden fluoreszierende Anzeigevorrichtungen hergestellt, bei denen
10% des gesamten Anzeigebereichs von einer lichtemittierenden Einheit
eingenommen werden, die aus einer phosphoreszierenden Schicht mit
ZnO:Zn-Phosphor
zusammengesetzt ist, und bei der der übrige Anzeigebereich von einer
lichtemittierenden Einheit eingenommen wird, die aus phosphoreszierenden
Schichten zusammengesetzt ist, die einen La2O2S:Eu-Phosphor, einen Gd2O2S:Eu-Phosphor bzw. einen Lu2O2S:Eu-Phosphor enthalten. Danach wurden die
fluoreszierenden Anzeigevorrichtungen ununterbrochen bei einer Anodenspannung
von 60 V für
1000 h aktiviert, um ihre Helligkeitsverschlechterung zu untersuchen.
-
5 ist
ein Diagramm, das die Lebensdauern der lichtemittierenden Einheiten,
die jeweils aus der Phosphorschicht mit dem La2O2S:Eu-Phosphor, dem Gd2O2S:Eu-Phosphor bzw. dem Lu2O2S:Eu-Phosphor zusammengesetzt sind, in den
fluoreszierenden Anzeigevorrichtungen veranschaulicht, in denen
die lichtemittierende Einheit, die aus einer phosphoreszierenden
Schicht mit ZnO:Zn-Phosphor zusammengesetzt ist, 10% der gesamten
Anzeigenfläche
einnimmt.
-
Gemäß 5 bleibt
für die
fluoreszierende Anzeigevorrichtung mit dem Gd2O2S:Eu-Phosphor, deren Helligkeit merklich
verschlechtert wird, die Helligkeit derselben, die nach kontinuierlicher
Aktivierung für
1000 h erreicht wurde, im Bereich von 45% der anfänglichen
Helligkeit. Jedoch ist die Betriebszeit des gelbes bis rotes Licht
emittierenden Gd2O2S:Eu-Phosphors
im Allgemeinen kurz, so dass er praktisch verwendet werden kann.
-
Auf
der anderen Seite behält
die fluoreszierende Anzeigevorrichtung mit dem La2O2S:Eu-Phosphor 67% der anfänglichen
Helligkeit bei, und die fluoreszierende Anzeigevorrichtung mit dem
Lu2O2S:Eu-Phosphor behält 78% der
anfänglichen
Helligkeit bei, wobei beide für
praktische Zwecke zufriedenstellend sind.
-
Weiterhin
kann im Fall, dass die lichtemittierende Einheit, die aus der phosphoreszierenden
Schicht mit dem ZnO:Zn-Phosphor
zusammengesetzt ist, 10% der gesamten Anzeigenfläche einnimmt, ebenfalls eine mehrfarbige
Fluoreszenz unter Verwendung eines Sulfid-Phosphors und/oder anderer
Phosphore für
den Einsatz in der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung als der phosphoreszierenden
Schicht der verbleibenden 90% in der mehrfarbig leuchtenden, fluoreszierenden
Anzeigevorrichtung bereitgestellt werden.
-
(Beispiel 2)
-
Eine
mehrfarbig leuchtende, fluoreszierende Anzeigevorrichtung, bei der
40% der gesamten Anzeigenfläche
von einer lichtemittierenden Einheit eingenommen werden, die aus
einer phosphoreszierenden Schicht mit ZnO:Zn-Phosphor zusammengesetzt
ist, und bei der die übrige
Anzeigenfläche
von einer lichtemittierenden Einheit eingenommen wird, die aus Phosphorschichten
mit einem La2O2S:Eu-Phosphor,
einem Gd2O2S:Eu-Phosphor
bzw. einem Lu2O2S:Eu-Phosphor
zusammengesetzt ist.
-
Um
die Auswirkung einer Spurenmenge von Feuchtigkeit, die in dem ZnO:Zn-Phosphor
enthalten ist, der als ein zum Einschließen einer Spurenmenge von Feuchtigkeit
fähiges
Material angesehen wird, zu untersuchen, wurden fluoreszierende
Anzeigevorrichtungen hergestellt, bei denen 40% der gesamten Anzeigenfläche von
einer lichtemittierenden Einheit eingenommen werden, die aus einer
phosphoreszierenden Schicht mit ZnO:Zn-Phosphor zusammengesetzt ist, und bei
der die übrige
Anzeigenfläche
von einer anderen lichtemittierenden Einheit eingenommen wird, die
aus phosphoreszierenden Schichten zusammengesetzt ist, die einen La2O2S:Eu-Phosphor,
einen Gd2O2S:Eu-Phosphor bzw. einen
Lu2O2S:Eu-Phosphor
enthalten. Danach wurden die fluoreszierenden Anzeigevorrichtungen
bei einer Anodenspannung von 60 V ununterbrochen für 1000 h aktiviert,
um ihre Helligkeitsverschlechterung zu untersuchen.
-
6 ist
ein Diagramm, das die Lebensdauern der lichtemittierenden Einheiten,
die jeweils aus den Phosphorschichten mit dem La2O2S:Eu-Phosphor, dem Gd2O2S:Eu-Phosphor bzw. dem Lu2O2S:Eu-Phosphor zusammengesetzt sind, in den
fluoreszierenden Anzeigevorrichtungen veranschaulicht, in denen
die aus der phosphoreszierenden Schicht mit dem ZnO:Zn-Phosphor zusammengesetzte
lichtemittierende Einheit 40% der gesamten Anzeigenfläche einnimmt.
-
Gemäß 6 bleibt
in dem Fall, in dem die fluoreszierende Anzeigevorrichtung den Gd2O2S:Eu-Phosphor
verwendet, dessen Helligkeit merklich verschlechtert wird, die nach
der kontinuierlichen Aktivierung für 1000 h erreichte Helligkeit
des Gd2O2S:Eu-Phosphors
im Bereich von 42% der anfänglichen
Helligkeit. Jedoch ist die Betriebszeit des gelbes bis rotes Licht
emittierenden Gd2O2S:Eu-Phosphors
im Allgemeinen kurz, so dass er praktisch verwendet werden kann.
-
Auf
der anderen Seite behält
die fluoreszierende Anzeigevorrichtung mit dem La2O2S:Eu-Phosphor 60% der anfänglichen
Helligkeit bei, und die fluoreszierende Anzeigevorrichtung mit dem
Lu2O2S:Eu-Phosphor behält 75% der
anfänglichen
Helligkeit bei, wobei beide für
praktische Zwecke zufriedenstellend sind.
-
Weiterhin
kann im Fall, dass die lichtemittierende Einheit, die aus der phosphoreszierenden
Schicht mit dem ZnO:Zn-Phosphor
zusammengesetzt ist, 40% der gesamten Anzeigenfläche einnimmt, ebenfalls eine mehrfarbige
Fluoreszenz unter Verwendung eines Sulfid-Phosphors und/oder anderer
Phosphore für
den Einsatz in der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung als der phosphoreszierenden
Schicht der verbleibenden 60% in der mehrfarbig leuchtenden, fluoreszierenden
Anzeigevorrichtung bereitgestellt werden.
-
(Beispiel 3)
-
Eine
mehrfarbig leuchtende, fluoreszierende Anzeigevorrichtung, bei der
80% der gesamten Anzeigenfläche
von einer lichtemittierenden Einheit eingenommen werden, die aus
einer phosphoreszierenden Schicht mit ZnO:Zn-Phosphor zusammengesetzt
ist, und bei der die übrige
Anzeigenfläche
von einer lichtemittierenden Einheit eingenommen wird, die aus Phosphorschichten
mit einem La2O2S:Eu-Phosphor,
einem Gd2O2S:Eu-Phosphor
bzw. einem Lu2O2S:Eu-Phosphor
zusammengesetzt ist.
-
Um
die Auswirkung einer Spurenmenge von in dem ZnO:Zn-Phosphor, der als
ein zum Einschließen einer
Spurenmenge von Feuchtigkeit fähiges
Material angesehen wird, enthaltener Feuchtigkeit zu untersuchen,
wurden fluoreszierende Anzeigevorrichtungen hergestellt, bei denen
80% der gesamten Anzeigenfläche von
einer lichtemittierenden Einheit eingenommen werden, die aus einer
phosphoreszierenden Schicht mit ZnO:Zn-Phosphor zusammengesetzt ist, und bei
der die übrige
Anzeigenfläche
von einer lichtemittierenden Einheit eingenommen wird, die aus einer
phosphoreszierenden Schicht mit einem La2O2S:Eu-Phosphor, einem Gd2O2S:Eu-Phosphor bzw. einem Lu2O2S:Eu-Phosphor zusammengesetzt ist. Danach
wurden die fluoreszierenden Anzeigevorrichtungen bei einer Anodenspannung
von 60 V ununterbrochen für
1000 h aktiviert, um ihre Helligkeitsverschlechterung zu untersuchen.
-
7 ist
ein Diagramm, das die Lebensdauern der lichtemittierenden Einheiten,
die jeweils aus den Phosphorschichten mit dem La2O2S:Eu-Phosphor, dem Gd2O2S:Eu-Phosphor bzw. dem Lu2O2S:Eu-Phosphor zusammengesetzt sind, in den
fluoreszierenden Anzeigevorrichtungen veranschaulicht, in denen
die aus der phosphoreszierenden Schicht mit dem ZnO:Zn-Phosphor
zusammengesetzte lichtemittierende Einheit 80% der gesamten Anzeigenfläche einnimmt.
-
Gemäß 7 bleibt
in dem Fall, in dem die fluoreszierende Anzeigevorrichtung den Gd2O2S:Eu-Phosphor
verwendet, dessen Helligkeit merklich verschlechtert wird, die nach
der kontinuierlichen Aktivierung für 1000 h erreichte Helligkeit
des Gd2O2S:Eu-Phosphors
im Bereich von 40% der anfänglichen
Helligkeit. Jedoch ist die Betriebszeit des gelbes bis rotes Licht
emittierenden Gd2O2S:Eu-Phosphors
im Allgemeinen kurz, so dass er praktisch verwendet werden kann.
Weiterhin ist die Betriebszeit des La2O2S:Eu-Phosphors im Allgemeinen kurz, so dass
er praktisch verwendet werden kann, obwohl die fluoreszierende Anzeigevorrichtung
mit dem La2O2S:Eu-Phosphor
ebenfalls 46% der anfänglichen
Helligkeit beibehält.
-
Jedoch
behält
die fluoreszierende Anzeigevorrichtung mit dem La2O2S:Eu-Phosphor 59% der anfänglichen
Helligkeit bei, wobei beide für
praktische Zwecke zufriedenstellend sind.
-
Weiterhin
kann im Fall, dass die lichtemittierende Einheit, die aus der phosphoreszierenden
Schicht mit dem ZnO:Zn-Phosphor
zusammengesetzt ist, 80% der gesamten Anzeigenfläche einnimmt, ebenfalls eine mehrfarbige
Fluoreszenz unter Verwendung eines Sulfid-Phosphors und/oder anderer
Phosphore für
den Einsatz in der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung als der phosphoreszierenden
Schicht der verbleibenden 20% in der mehrfarbig leuchtenden, fluoreszierenden
Anzeigevorrichtung bereitgestellt werden.
-
(Beispiel 4)
-
Eine
mehrfarbig leuchtende, fluoreszierende Anzeigevorrichtung, bei der
90% der gesamten Anzeigenfläche
von einer lichtemittierenden Einheit eingenommen werden, die aus
einer phosphoreszierenden Schicht mit ZnO:Zn-Phosphor zusammengesetzt
ist, und bei der die übrige
Anzeigenfläche
von einer lichtemittierenden Einheit eingenommen wird, die aus Phosphorschichten
mit einem La2O2S:Eu-Phosphor,
einem Gd2O2S:Eu-Phosphor
bzw. einem Lu2O2S:Eu-Phosphor
zusammengesetzt ist.
-
Um
die Auswirkung einer Spurenmenge von in dem ZnO:Zn-Phosphor, der als
ein zum Einschließen einer
Spurenmenge von Feuchtigkeit fähiges
Material angesehen wird, enthaltener Feuchtigkeit zu untersuchen,
wurden fluoreszierende Anzeigevorrichtungen hergestellt, bei denen
90% der gesamten Anzeigenfläche von
einer lichtemittierenden Einheit eingenommen werden, die aus einer
phosphoreszierenden Schicht mit ZnO:Zn-Phosphor zusammengesetzt ist, und bei
der die übrige
Anzeigenfläche
von einer lichtemittierenden Einheit eingenommen wird, die aus einer
phosphoreszierenden Schicht mit einem La2O2S:Eu-Phosphor, einem Gd2O2S:Eu-Phosphor bzw. einem Lu2O2S:Eu-Phosphor zusammengesetzt ist. Danach
wurden die fluoreszierenden Anzeigevorrichtungen bei einer Anodenspannung
von 60 V ununterbrochen für
1000 h aktiviert, um ihre Helligkeitsverschlechterung zu untersuchen.
-
8 ist
ein Diagramm, das die Lebensdauern der lichtemittierenden Einheiten,
die jeweils aus den Phosphorschichten mit dem La2O2S:Eu-Phosphor, dem Gd2O2S:Eu-Phosphor bzw. dem Lu2O2S:Eu-Phosphor zusammengesetzt sind, in den
fluoreszierenden Anzeigevorrichtungen veranschaulicht, in denen
die aus der phosphoreszierenden Schicht mit dem ZnO:Zn-Phosphor zusammengesetzte
lichtemittierende Einheit 90% der gesamten Anzeigenfläche einnimmt.
-
Gemäß 8 bleibt
in dem Fall, in dem die fluoreszierende Anzeigevorrichtung den Lu2O2S:Eu-Phosphor
verwendet, dessen nach der kontinuierlichen Aktivierung für 1000 h
erreichte Helligkeit im Bereich von 68% der anfänglichen Helligkeit, und die
Helligkeit von La2O2S:Eu-Phosphor
bleibt im Bereich von 52% der anfänglichen Helligkeit, was praktisch
verwendet werden kann, da ihre Betriebszeit im Allgemeinen kurz
ist.
-
Jedoch
bleibt die nach der kontinuierlichen Aktivierung für 1000 h
erreichte Helligkeit der fluoreszierende Anzeige vorrichtung mit
dem Gd2O2S:Eu-Phosphor,
dessen Helligkeit merklich verschlechtert wird, im Bereich von 32%
der anfänglichen
Helligkeit bei, was unbrauchbar ist.
-
Weiterhin
kann im Fall, dass die lichtemittierende Einheit, die aus der phosphoreszierenden
Schicht mit dem ZnO:Zn-Phosphor
zusammengesetzt ist, 90% der gesamten Anzeigenfläche einnimmt, ebenfalls eine mehrfarbige
Fluoreszenz unter Verwendung eines Sulfid-Phosphors und/oder anderer
Phosphore für
den Einsatz in der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung als der phosphoreszierenden
Schicht der verbleibenden 10% in der mehrfarbig leuchtenden, fluoreszierenden
Anzeigevorrichtung bereitgestellt werden.
-
(Beispiel 5)
-
Eine
mehrfarbig leuchtende, fluoreszierende Anzeigevorrichtung, bei der
95% der gesamten Anzeigenfläche
von einer lichtemittierenden Einheit eingenommen werden, die aus
einer phosphoreszierenden Schicht mit ZnO:Zn-Phosphor zusammengesetzt
ist, und bei der die übrige
Anzeigenfläche
von einer lichtemittierenden Einheit eingenommen wird, die aus Phosphorschichten
mit einem La2O2S:Eu-Phosphor,
einem Gd2O2S:Eu-Phosphor
bzw. einem Lu2O2S:Eu-Phosphor
zusammengesetzt ist.
-
Um
die Auswirkung einer Spurenmenge von in dem ZnO:Zn-Phosphor, der als
ein zum Einschließen einer
Spurenmenge von FEuchtigkeit fähiges
Material angesehen wird, enthaltener FEuchtigkeit zu untersuchen,
wurden fluoreszierende Anzeigevorrichtungen hergestellt, bei denen
95% der gesamten Anzeigenfläche von
einer lichtemittierenden Einheit eingenommen werden, die aus einer
phosphoreszierenden Schicht mit ZnO:Zn-Phosphor zusammengesetzt ist, und bei
der die übrige
Anzeigenfläche
von einer lichtemittierenden Einheit eingenommen wird, die aus einer
phosphoreszierenden Schicht mit einem La2O2S:Eu-Phosphor, einem Gd2O2S:Eu-Phosphor bzw. einem Lu2O2S:Eu-Phosphor zusammengesetzt ist. Danach
wurden die fluoreszierenden Anzeigevorrichtungen bei einer Anodenspannung
von 60 V ununterbrochen für
1000 h aktiviert, um ihre Helligkeitsverschlechterung zu untersuchen.
-
9 ist
ein Diagramm, das die Lebensdauern der lichtemittierenden Einheiten,
die jeweils aus den Phosphorschichten mit dem La2O2S:Eu-Phosphor, dem Gd2O2S:Eu-Phosphor bzw. dem Lu2O2S:Eu-Phosphor zusammengesetzt sind, in den
fluoreszierenden Anzeigevorrichtungen veranschaulicht, in denen
die aus der phosphoreszierenden Schicht mit dem ZnO:Zn-Phosphor
zusammengesetzte lichtemittierende Einheit 95% der gesamten Anzeigenfläche einnimmt.
-
Gemäß 9 bleibt
in dem Fall, in dem die fluoreszierende Anzeigevorrichtung den Gd2O2S:Eu-Phosphor
verwendet, dessen Helligkeit merklich verschlechtert wird, dessen
Helligkeit, die nach der kontinuierlichen Aktivierung für 1000 h
erreicht wurde, im Bereich von 28% der anfänglichen Helligkeit, und die
fluoreszierende Anzeigeeinrichtung mit La2O2S:Eu-Phosphor behält 38% der anfänglichen
Helligkeit bei, was unbrauchbar ist.
-
Auf
der anderen Seite behält
die fluoreszierende Anzeigevorrichtung mit dem Lu2O2S:Eu-Phosphor 50% der anfänglichen
Helligkeit bei, was für
praktische Zwecke zufriedenstellend ist.
-
Weiterhin
kann im Fall, dass die lichtemittierende Einheit, die aus der phosphoreszierenden
Schicht mit dem ZnO:Zn-Phosphor
zusammengesetzt ist, 95% der gesamten Anzeigenfläche einnimmt, ebenfalls eine mehrfarbige
Fluoreszenz unter Verwendung eines Sulfid-Phosphors und/oder anderer
Phosphore für
den Einsatz in der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung als der phosphoreszierenden
Schicht der verbleibenden 5% in der mehrfarbig leuchtenden, fluoreszierenden
Anzeigevorrichtung bereitgestellt werden.
-
Die
folgende Tabelle 1 zeigt das Ergebnis einer ESCA-Analyse von Oberflächen des La2O2S:Eu-Phosphors, des Gd2O2S:Eu-Phosphors bzw. des Lu2O2S:Eu-Phosphors einer fluoreszierenden Anzeigevorrichtung, die
vollständig
hergestellt, aber noch nicht aktiviert worden war; und ebenfalls
das Ergebnis einer ESCA-Analyse der Sulfatgruppe an der Oberfläche des
Lu2O2S:Eu-Phosphor
der fluoreszierenden Anzeigevorrich tung, die kontinuierlich für 1000 h
aktiviert war. (Die Werte in der Tabelle sind relative Werte).
-
-
Gemäß Tabelle
1 können
folgende Schlussfolgerungen gezogen werden.
- (1)
Im Fall des Lu2O2S:Eu-Phosphors
ist der Gehalt der Sulfatgruppe, hauptsächlich im Vergleich zum La2O2S:Eu-Phosphor und zum
Gd2O2S:Eu-Phosphor,
im anfänglichen
Zustand und nach einer kontinuierlichen Aktivierung der fluoreszierenden
Anzeigevorrichtung für
1000 h gering.
- (2) Nachdem die fluoreszierende Anzeigevorrichtung kontinuierlich
für 1000
h aktiviert worden ist, nehmen die Gehalte der Sulfatgruppe, die
jeweils im La2O2S:Eu-Phosphor,
im Gd2O2S:Eu-Phosphor
und im Lu2O2S:Eu-Phosphor
erzeugt werden, verglichen mit ihren anfänglichen Zuständen zu.
- (3) Wenn das Belegungsverhältnis
des ZnO:Zn-Phosphors zunimmt, nehmen die Gehalte der jeweils im La2O2S:Eu-Phosphor,
im Gd2O2S:Eu-Phosphor
und im Lu2O2S:Eu-Phosphor
erzeugten Sulfatgruppe nach einer kontinuierlichen Aktivierung der
fluoreszierenden Anzeigevorrichtung für 1000 h zu.
-
In
der die Resultate der ESCA-Analyse zeigenden Tabelle 1 ist andererseits
im Fall eines Belegungsverhältnisses
des ZnO:Zn-Phosphors von 90% nach 1000 h Aktivierung der Gehalt
der Sulfatgruppe in der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung mit
dem La2O2S:Eu-Phosphor
nach einer 1000-stündigen,
kontinuierlichen Aktivierung das 3,85-fache des Anfangsgehalts,
und der Gehalt der Sulfatgruppe in der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung
mit dem Gd2O2S:Eu-Phosphor
ist nach einer 1000-stündigen,
kontinuierlichen Aktivierung das 3,50-fache des Anfangsgehalts.
Jedoch ist nach den Beispielen 1 bis 4 die Helligkeitsverschlechterung
der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung mit La2O2S:Eu-Phosphor geringer als die der fluoreszierenden
Anzeigevorrichtung mit Gd2O2S:Eu-Phosphor.
-
Nach
1000-stündiger
Aktivierung ist im Fall eines Belegungsverhältnisses von ZnO:Zn-Phosphor
von 95% der Gehalt der Sulfatgruppe in der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung
mit Lu2O2S:Eu-Phosphor
das 2,11-fache des Anfangsgehalts. Weiterhin ist nach den Beispielen
1 bis 4 die Helligkeitsverschlechterung der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung
mit Lu2O2S:Eu-Phosphor
geringer als die der fluoreszierenden Anzeigevorrichtung mit Gd2O2S:Eu-Phosphor.
-
Was
Lu2O2S:Eu-Phosphor
angeht, rührt
dies daher, dass das den La2O2S:Eu-Phosphor
aufbauende La an seiner Oberfläche
photoleitende Effekte und/oder eine getrennte Mode von lichtemittierendem
Phänomen
aufweist.
-
(Beispiel 6)
-
Eine
phosphoreszierende Schicht 6a, bei der das La2O2S:Eu als ein rotes Licht emittierender Phosphor
auf der Oberfläche
einer Graphitelektrode ausgebildet ist, ist so angeordnet, dass
sie 5% der gesamten Anzeigeeinheit einnimmt. Weiterhin ist eine
phosphoreszierende Schicht 6b, bei der ein grünlichgelbes
Licht emittierender Phosphor (Zn0,9Cd0,1S:Au,Al-Phosphor (worin In2O3 eingemischt ist)) an der Oberfläche der
Graphitelektrode ausgebildet ist, so angeordnet, dass sie 5% der
gesamten Anzeigeeinheit einnimmt. Weiterhin nimmt eine phosphoreszierende
Schicht 6c, bei der der ZnO:Zn-Phosphor, der als zum Einschließen von Feuchtigkeit
fähiges
Material angesehen wird, an der Oberfläche der Graphitelektrode ausgebildet
ist, 90% des gesamten Anzeigeeinheitbereichs ein. In dieser Weise
wird ein Anodensubstrat ausgebildet, wodurch eine mehrfarbig leuchtende,
fluoreszierende Anzeigevorrichtung wie in Beispiel 4 hergestellt
wird.
-
Um
die Helligkeitsverschlechterung der mehrfarbig leuchtenden, fluoreszierenden
Anzeigevorrichtung zu untersuchen, wurde die fluoreszierende Anzeigevorrichtung
durch das Anlegen einer Anodenspannung von 60 V ununterbrochen für 1000 h
aktiviert. Als Ergebnis wurde bestätigt, dass eine lichtemittierende
Einheit mit dem La2O2S:Eu-Phosphor
aufgrund seiner Helligkeitsverschlechterung unbrauchbar ist.
-
(Beispiel 7)
-
Eine
mehrfarbig leuchtende, fluoreszierende Anzeigevorrichtung, die einen
Mischkristallphosphor (Lu1-x, Ln (1)x)2O2S:Eu
(wobei 0 < x ≤ 0,1 und Ln
(1) wenigstens eines ausgewählt
aus einer Gruppe bestehend aus La, Gd und Y ist) anstelle des Lu2O2S:Eu-Phosphors
verwendet.
-
Gemäß dem Vergleichsbeispiel
und den Beispielen 2 bis 4 wird die mehrfarbig leuchtende, fluoreszierende
Anzeigevorrichtung, die den Lu2O2S:Eu-Phosphor aus der Gruppe des La2O2S:Eu-Phosphors,
des Gd2O2S:Eu-Phosphors
und des Lu2O2S:Eu-Phosphors
verwendet, von dem ZnO:Zn-Phosphor am wenigsten beeinflusst. Deswegen
wurde ein Phosphor hergestellt, bei dem der Lu2O2S:Eu-Phosphor hauptsächlich verwendet wird und ein
Teil des Ln bis zu 10% durch ein, zwei oder drei Elemente aus der
Gruppe von Gd, La und Y ersetzt wird.
-
Insbesondere
wurde, nachdem 1,2 Mol Schwefel und Natriumcarbonat pro 1 Mol (Lu,
La, Gd, Y)2O3 hinzugefügt wurden, Eu2O3 dazugegeben,
so dass das Verhältnis
Eu zu (Lu, La, Gd, Y) 4 Atom% wurde. Die Mischung wurde dann in
einen Aluminiumoxidtiegel gefüllt,
der daraufhin mit einem Deckel verschlossen wurde. Danach wurde
die Mischung für
2 Stunden bei 1200°C
gesintert, wodurch ein (Lu, La, Gd, Y)2O3:Eu-Phosphor gebildet wurde.
-
Wie
in dem Diagramm von 10 dargestellt, wird die Gesamtlebensdauer
im Vergleich zu der herkömmlichen,
mehrfarbig leuchtenden, fluoreszierenden Anzeigevorrichtung weiter
erhöht,
wenn ein Mischkristall durch Mischen von Lu mit wenigstens einem
aus La, Gd und Y ausgewählten
Element zu 10 Mol% oder weniger gebildet wird.
-
Weiterhin
wurde unter Verwendung eines (Lu, La, Gd)2O2S:Eu-Phosphors oder eines (Lu, La)2O2S:Eu-Phosphors
anstelle des (Lu, La, Gd, Y)2O2S:Eu-Phosphors
eine mehrfarbig leuchtende, fluoreszierende Anzeigevorrichtung hergestellt,
in der das ZnO:Zn, das als ein zum Einschließen einer Spurenmenge von Feuchtigkeit
fähiges
Material angesehen wird, wie in Beispiel 4 90% der gesamten Anzeigenfläche einnimmt.
Danach wurde die mehrfarbig leuchtende, fluoreszierende Anzeigevorrichtung
ununterbrochen für 1000
h aktiviert, um dadurch ihre Lebensdauer zu untersuchen. Nach dem
Versuch wurde beobachtet, dass die fluoreszierende Anzeigevorrichtung
60% ihrer anfänglichen
Helligkeit beibehält.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine hoch zuverlässige,
mehrfarbig leuchtende, fluoreszierende Anzeigevorrichtung bereitgestellt
werden, die einen gelbes bis rotes Licht emittierenden Ln2O2S:Eu-Phosphor
verwendet, welcher Licht großer
Helligkeit bei einer Anodenspannung über 30 V emittieren kann.
-
Während die
Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen gezeigt und beschrieben
wurde, wird der Fachmann verstehen, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Bereich
der Erfindung abzuweichen, wie sie in den folgenden Ansprüchen definiert
ist.