DE102006005302B4 - Phosphor und Leuchtstofflampe - Google Patents

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Abstract

Ein SrTiO3:Pr-Leuchtstoff beinhaltet ein SrTiO3:Pr-Leuchtstoffmaterial und ein Additiv mit einem oder mehreren Elementen, die ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus W, Mo und V in Form eines elementaren Stoffes und/oder einer Verbindung. Eine Gesamtmenge eines oder mehrerer Elemente in dem Additiv liegt in dem Bereich von 0,1 Gew.% bis 30 Gew.% des SrTiO3:Pr-Leuchtstoffs. Das Additiv ist WO3 und eine Partikelgrößenverteilung des WO3 ist derart, daß ein Gewicht von WO3, dessen Partikeldurchmesser in einem Bereich von 0,2 bis 0,4 μm liegt, nicht kleiner ist als 70% eines Gesamtgewichts an WO3. Eine Leuchtstofflampe beinhaltet den SrTiO3:Pr-Leuchtstoff.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen SrTiO3:Pr-Leuchtstoff sowie eine Leuchtstofflampe bzw. -röhre, welche den SrTiO3:Pr-Leuchtstoff verwendet.
  • Bei verschiedensten Arten von Anzeigevorrichtungen, einschließlich einer Leuchtstoffanzeigevorrichtung, deren lichtemittierende Einheit einen Phosphor verwendet, muß eine Leuchtfarbe des Phosphors diversifiziert werden, um deren Anzeige diversifizierter und wirkungsvoller zu gestalten. Cadmium(Cd)-beinhaltende Leuchtstoffe sind bekannt als Leuchtstoffe zum Emittieren von Licht, dessen Emissionswellenlängen im Bereich von Gelb bis Rot liegen. Da Cadmium (Cd) jedoch ein umwelttechnisch gesehen unfreundlicher Stoff ist, werden oftmals viele Einschränkungen auferlegt, wenn Cadmium (Cd) industriell verwendet wird, so daß die Verwendung von Cadmium (Cd) verringert werden sollte.
  • Daher wurde unlängst ein SrTiO3:Pr-Leuchtstoff als alternativer Stoff entwickelt. Wird jedoch der SrTiO3:Pr-Leuchtstoff in einer Leuchtstofflampe bzw. -röhre verwendet, so ist deren Lebensdauer nicht vorteilhaft und ihr Einsatzbereich limitiert.
  • Um die oben beschriebenen Probleme zu lösen, wird daher ein Verfahren zur Verbesserung der Lebensdauer vorgeschlagen, bei dem dem Leuchtstoff Bi zugesetzt wird (siehe beispielsweise die japanische offengelegte Anmeldung Nr. H8-283709) und basierend auf einer Beobachtung, das die Lebensdauer des Leuchtstoffs verringert wird aufgrund der Tatsache, daß Barium (Ba), das von einem seiner Drähte emittiert wird, daran anhaftet, wird zudem ein Verfahren vorgeschlagen, mit dem verhindert wird, daß eine Oberfläche des Leuchtstoffs reduziert wird durch Beschichten einer im wesentlichen gesamten Oberfläche des Leuchtstoffs mit einem dünnen Film aus Wolfram (W) (siehe beispielsweise japanische Offenlegungsanmeldung Nr. 2004-2328549 ).
  • Ferner offenbart die nachveröffentlichte DE 689 23 377 T2 eine Entladungslampe, bei der Strontiumtitanat als dielektrisches Material zur Beschichtung der Leuchtschicht verwendet wird.
  • Die oben beschriebenen, herkömmlichen Verfahren sind jedoch nicht so effektiv und selbst bei Anwendung dieser Verfahren, ist die Lebensdauer des SrTiO3-Pr-Leuchtstoffs stark erwünscht, da Phosphor zum Emittieren von Licht, dessen Emissionswellenlänge im Bereich von Gelb bis Rot liegt, nicht ausreichend verbessert ist, daß er für eine praktische Anwendung attraktiv wäre. Während beispielsweise ein ZnO:Zn-Leuchtstoff, der weitverbreitet verwendet wird, da seine Emissionswellenlänge im Bereich von Blau bis Grün liegt und seine Lebensdauer ausreichend groß ist mit 30 kh, hat der herkömmliche SrTiO3:Pr-Leuchtstoff eine Lebensdauer von nur 1 bis 5 kh und die oben beschriebenen, herkömmlichen Verfahren können die Lebensdauer des herkömmlichen SrTiO3:Pr-Leuchtstoffs nicht in einer Weise verbessern bzw. verlängern, daß er für eine praktische Anwendung zusagend wäre.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen SrTiO3:Pr-Leuchtstoff vorzusehen, der verwendet werden kann für eine lichtemittierende Einheit einer Leuchtstofflampe, insbesondere deren Anode, um deren Lebensdauer ausreichend so zu verbessern, daß sie einer praktischen Anwendung mehr zusagt. Zudem ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Leuchtstofflampe vorzusehen, welche diesen zuvor genannten Phosphor verwendet. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch einen SrTiO3:Pr-Leuchtstoff mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht; zudem durch eine Leuchtstofflampe nach Anspruch 5, welche diesen SrTiO3:Pr-Leuchtstoff verwendet.
  • Falls eine Anfangsleuchtstärke eines herkömmlichen SrTiO3:Pr-Leuchtstoffs auf 100 gesetzt ist und seine Leuchtstärke nach einem durchgehenden Leuchtbetrieb über 1000 Stunden bei einer Anzeige einer Leuchtstofflampe 52 wird, so haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung herausgefunden, daß der erfindungsgemäße SrTiO3:Pr-Leuchtstoff, dem ein Zusatz bzw. Additiv, einschließend Wolfram (W), Molybdän (Mo) und/oder Vanadium (V) zugesetzt wurde, eine anfängliche Leuchtstärke von etwa 70% oder mehr derjenigen des herkömmlichen SRTIO3:PR-Leuchtstoffs sicherstellen kann, was für praktische Anwendungen vernünftig ist, wie aber auch eine Leuchtstärke nach einem durchgehenden 1000 Stunden Beleuchtungsbetrieb, die nicht kleiner ist als diejenige für herkömmlichen SrTiO3:Pr-Leuchtstoff. Daher können die Lebensdauereigenschaften des SrTiO3:Pr-Leuchtstoffs so verbessert werden, daß er geeignet ist für praktische Anwendungen. Gleichzeitig aber auch weist dieser erfindungsgemäße SrTiO3:Pr-Leuchtstoff nicht die Nachteile auf, die in Zusammenhang stehen mit dem herkömmlichen SrTiO3:Pr-Leuchtstoff, wie sie zuvor beschrieben wurden.
  • Obige und andere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung offensichtlich, in der:
  • 1 einen Balkengraphen zeigt unter Darstellung der Partikelgrößeverteilung von WO3 und derjenigen eines SrTiO3:Pr-Leuchtstoffs in Übereinstimmung mit einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Abhängigkeit der Anfangsleuchtstärke und der Lebensdauer bei einem zugesetzten Anteil an WO3 in Übereinstimmung mit dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
  • 3 eine Abhängigkeit der Anfangsleuchtstärke und der Lebensdauer bei einem zugesetzten Anteil an MoO3 in Übereinstimmung mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 eine Abhängigkeit der Anfangsleuchtstärke und der Lebensdauer bei einem zugesetzten Anteil an W in Übereinstimmung mit einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 eine Abhängigkeit der Anfangsleuchtstärke und der Lebensdauer bei einem zugesetzten Anteil an Mo in Übereinstimmung mit einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 eine Abhängigkeit der Anfangsleuchtstärke und der Lebensdauer bei einem zugesetzten Anteil an V2O5 in Übereinstimmung mit einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 7 eine Abhängigkeit der Anfangsleuchtstärke und der Lebensdauer in Übereinstimmung mit einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 8 eine schematische Querschnittsansicht einer beispielhaften Leuchtstofflampe zeigt, die für jedes der ersten bis sechsten Ausführungsbeispiele Verwendung finden kann.
  • Es folgt die Erläuterung der Erfindung und deren weiterer Vorteile anhand der Zeichnungen nach Aufbau und gegebenenfalls auch nach Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.
  • Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben herausgefunden, daß die Lebensdauer des SrTiO3:Pr-Leuchtstoffs hauptsächlich deswegen gemindert wird, weil Barium (Ba), das in dem elektronenemittierenden Material in einer Fadenkathode einer Leuchtstofflampe bzw. -röhre beinhaltet ist, während eines Betriebs der Lampe freigesetzt wird und sich dann an dem Phosphor anhaftet, um dabei ein Oxid auf einer Oberfläche des Phosphors zu reduzieren.
  • Daher führten die Erfinder Experimente durch zur Messung der Lebensdauer der Lichtemission der Lampe in denjenigen Fällen, bei denen verschiedenste Arten von Stoffen zugesetzt wurden, um den Phosphor davor zu schützen, daß Barium (Ba) von dem Faden bzw. Draht zu emittieren. Dabei fanden sie heraus, daß die Lebensdauer verbessert werden konnte durch Zusetzen von Wolfram (W), Molybdän (Mo) und/oder Vanadium (V).
  • Aus dem obigen Experiment wurde herausgefunden, daß der Zusatz zu dem SrTiO3:Pr-Leuchtstoff, einen elementaren Stoff und/oder eine Verbindung dessen, wie beispielsweise ein Oxid, beinhalten kann. Des weiteren kann der Zusatz ein Gemisch aus mehreren elementaren Stoffen und/oder deren Verbindungen beinhalten. Zudem wurde herausgefunden, daß die Lebensdauer wirkungsvoller verbessert werden kann, wenn der Zusatz sich auf Oberflächen der Körner des SrTiO3:Pr-Leuchtstoffs in körniger Form bzw. Granulatform aufhält anstelle als gleichförmiger Film bzw. gleichförmige Schicht.
  • Hier im folgenden werden sechs bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 und die Tabellen 1 bis 7 beschrieben.
  • Erstes Ausführungsbeispiel:
  • In Übereinstimmung mit einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wird WO3-Pulver einer in 1 und Tabelle 1 gezeigten Partikelgrößenverteilung als Zusatz bzw. Additiv zugesetzt und gemischt mit einem SrTiO3:Pr-Leuchtstoffpulver einer darin gezeigten Partikelgrößeverteilung zwecks Ausbildung einer Druckpaste. Das WO3-Pulver hat eine derartige Partikelgrößeverteilung, daß die Partikel, die sich auf etwa 70% des Gesamtgewichts des WO3-Pulvers belaufen, in einem Partikeldurchmesserbereich von 0,2 bis 0,4 μm liegen.
  • Des weiteren, hat das SrTiO3:Pr-Leuchtstoffmaterialpulver eine derartige Partikelgrößeverteilung, daß die Partikel, die sich auf etwa 70 Gew.% des Gesamtgewichts des SrTiO3:Leuchtstoffmaterials belaufen, in einem Partikeldurchmesserbereich von 2 bis 4 μm liegen. Tabelle 1
    Größe (μm) WO3 SrTiO3:Pr-Leuchtstoff (%)
    0,1 16 0
    0,2 25 0
    0,3 38 0
    0,4 15,4 0
    0,5 4,3 0
    0,6 1,1 0
    0,7 0,2 0
    0,8 0 0
    0,9 0 0
    1 0 2,8
    2 0 11,5
    3 0 35,3
    4 0 27,3
    5 0 15,4
    6 0 5
    7 0 1,9
    8 0 0,8
    9 0 0
    10 0 0
    20 0 0
  • Die zugesetzte Menge an WO3-Pulver, wenn sie in WO konvertiert wurde, d. h. die zugesetzte Menge an Wolfram (W), der in dem WO3-Pulver beinhaltet ist, wird schrittweise verändert in einem Bereich von 0–50 Gew.%, einschließlich eines Bereichs von 0,1 bis 30 Gew.%, wie dies in einer linken Spalte der Tabelle 2 gezeigt ist, um verschiedenste Arten von Druckpasten auszubilden. Hierbei bedeutet der Bereich von 0 bis 50 Gew.% das Gewichtsverhältnis eines zugesetzten Elements, d. h. in diesem Falle Wolfram (W) in Bezug auf den SrTiO3:Pr-Leuchtstoff. Hier gibt 0 Gew.% einen Zustand vor der Verbesserung an, bei welchem dem SrTiO3:Pr-Leuchtstoff kein Zusatz zugesetzt wurde. Tabelle 2
    WO3 Anteil Anfangsleuchtstärke 100 h Reststärke
    0 Gew.% 100 52
    0,10 Gew.% 103 65
    0,50 Gew.% 102 67
    1 Gew.% 101 75
    2 Gew.% 99 76
    4 Gew.% 97 78
    8 Gew.% 94 81
    15 Gew.% 90 85
    20 Gew.% 85 90
    30 Gew.% 70 95
    50 Gew.% 55 97
  • 8 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer beispielhaften Leuchtstoff(anzeige)lampe bzw. -röhre 100, die bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Verwendung finden kann. Jede wie oben hergestellte Druckpaste wird dann auf einer Anodenelektrode bzw. positiven Elektrode 110 einer Leuchtstofflampe 100 aufgetragen und bei 500°C eingebrannt. Wie in 8 gezeigt, wird dadurch eine Phosphorschicht 111 auf der Anodenelektrode 110 auf einem Träger- bzw. Basissubstrat 103 ausgebildet. Danach werden Fadenkathoden 112 über der Anodenelektrode 111 angeordnet und ein Gehäuse in offener Kastenform wird darüber gehüllt und abgedichtet. Schließlich wird ein Innenraum der Leuchtstofflampe 100 hin zu einem Hochvakuumzustand evakuiert, wobei das Gehäuse 101 eine obere Platte 102 und Seitenplatten 104 und 105 aufweist. Auf diese Weise wurden mehrere Arten von Leuchtstofflampen in mehreren Zuständen in dem Bereich von 0 bis 50 Gew.% zugesetztem Anteil an WO3-Pulver erzielt.
  • Die Leuchtstärkecharakteristiken, d. h. eine anfängliche Leuchtstärke und ein Restanteil an Leuchtstärke nach 1000stündigem durchgehendem Leuchtbetrieb (auch bezeichnet als ”1000 H Reststärke”) wurden gemessen unter Anschluß einer 30 V Spannungsquelle an der Anodenelektrode 110. So wurden die in der mittleren und rechten Spalte der Tabelle 2 gezeigten Resultate für die jeweiligen Leuchtstofflampen erzielt, bei denen das WO3-Pulver in dem zugesetzten Anteil zugesetzt wurde, wie er in der linken Spalte der Tabelle 2 dargestellt ist.
  • Unter Bezugnahme auf das in Tabelle 2 gezeigte Ergebnis und in dem Zustand vor der Verbesserung, in dem der zugesetzte Anteil an WO3 0% war, ist die Anfangsleuchtstärke durch 100 als Relativwert wiedergegeben und der Restanteil an Leuchtstärke nach dem durchgehenden, 1000 stündigen Leuchtbetrieb beläuft sich auf 52% der Anfangsleuchtstärke. Daher beläuft sich der Relativwert der Leuchtstärke nach dem 1000stündigen, durchgehenden Leuchtbetrieb auf 52 in Bezug auf die Anfangsleuchtstärke in dem Zustand vor der Verbesserung, in dem WO3 nicht zugesetzt war.
  • Wird der Effekt auf die Lebensdauer und die relative Schwächung der Anfangsleuchtstärke betrachtet, so kann die Lebensdauer des SrTiO3:Pr-Leuchtstoffs verbessert werden, so daß er attraktiv wird für eine praktische Anwendung, falls der zugesetzte Anteil bzw. die Menge an WO3 sich im Bereich zwischen 0,1 Gew.% und 30 Gew.% befindet, wie in Tabelle 2 gezeigt. Das heißt, daß in diesem Bereich die Anfangsleuchtstärke (die in einem Bereich von 70 bis 103 liegt) nicht kleiner ist als 70% derjenigen in dem Zustand vor der Verbesserung und der Restanteil der Leuchtstärke nach einer Beleuchtung über 1000 Stunden (die in einem Bereich von 65–95 liegt) ist höher als diejenige im Zustand vor der Verbesserung, was bedeutet, daß die Leuchtstärke nach einer Beleuchtung über 1000 Stunden in einem Bereich von etwa 67–77 liegt.
  • Da die Anfangsleuchtstärke etwa 55% und der Restanteil der Leuchtstärke nach einer durchgehenden Beleuchtung über 1000 Stunden 97% ist bei zugesetztem Anteil in diesem Ausführungsbeispiel von 50%, beläuft sich die relative Leuchtstärke nach der durchgehenden Beleuchtung über 1000 Stunden auf etwa 53,5, um dabei 52 zu übertreffen, was die Leuchtstärke nach der durchgehenden Beleuchtung über 1000 Stunden im Zustand vor der Verbesserung ist. Daher liegt der effektive Bereich des zugesetzten Anteils zwischen 0,1 und 50 Gew.%. Vorzugsweise und wie oben beschrieben, ist der Bereich von 0,1 bis 30 Gew.% wirkungsvoller. Überdies ist der Bereich von 1 bis 20 Gew.% bevorzugter, insofern, als die Leuchtstärke nach der durchgehenden Beleuchtung über 1000 Stunden in einem Bereich von etwa 75–77 liegt.
  • Bei Untersuchung eines Oberflächenzustands des SrTiO3:Pr-Leuchtstoffs, dem WO3, unter Anwendung einer EDX und XGS-Analyse zugesetzt wurde, wurde beobachtet, daß WO3-Körner an Oberflächen der SrTiO3:Pr-Leuchtstoffkörner anhafteten, um sich daran aufzuhalten. Dies kann so interpretiert werden, daß es daher herrührt, daß WO3-Körner, die teilweise geschmolzen sind, an den Oberflächen der SrTiO3:Pr-Leuchtstoffkörner anhaften, wenn die Druckpaste aus dem SRTIO3:PR-Leuchtstoff, dem WO3 zugesetzt wurde, bei einem Herstellprozeß der Leuchtstofflampe bei 500°C eingebrannt wurde.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • In Übereinstimmung mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird MO3-Pulver als Zusatz SrTiO3:Pr-Leuchtstoffmaterialpulver zugesetzt und damit gemischt, um eine Druckpaste auszubilden. Jeweilige Partikelgrößeverteilungen des MOO3-Pulvers und die Partikelgrößeverteilung des SrTiO3:Pr-Leuchtstoffmaterialpulvers bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind die gleichen wie diejenigen bei dem WO3-Pulver und dem SrTiO3:Pr-Leuchtstoffmaterialpulver bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Der zugesetzte Anteil bzw. die zugesetzte Menge an MOO3-Pulver, konvertiert zu MO, wird stufenweise geändert in einem Bereich 0 bis 50 Gew.%, einschließlich eines Bereichs von 0,1 bis 30 Gew.%, wie dies in der linken Spalte der Tabelle 3 gezeigt ist, um verschiedenste Arten von Druckpasten zu bilden. Hierbei ist der Bereich von 0 bis 50 Gew.% derjenige eines Gewichtsanteils an Molybdän (MO) bezüglich des SrTiO3:Pr-Leuchtstoffs. Hierbei gibt 0% einen Zustand vor der Verbesserung wieder, bei welchem dem SrTiO3:Pr-Leuchtstoff kein Zusatz zugesetzt wurde. Tabelle 3
    MoO3-Anteil Anfangsleuchtstärke 100% Reststärke
    0 Gew.% 100 52
    0,10 Gew.% 101 66
    0,50 Gew.% 98 65
    1 Gew.% 95 68
    2 Gew.% 92 69
    4 Gew.% 87 70
    8 Gew.% 82 75
    15 Gew.% 78 78
    20 Gew.% 74 82
    30 Gew.% 70 88
    50 Gew.% 61 92
  • Dann wird jede Druckpaste auf einer Anodenelektrode einer Leuchtstoff(anzeige)lampe aufgetragen, um bei 450°C eingebrannt zu werden, so daß verschiedenste Arten von Leuchtstofflampen in gleicher Abfolge wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel erhalten wurden.
  • Die Leuchtstärkecharakteristiken, d. h. eine Anfangsleuchtstärke und ein Restanteil an Leuchtstärke nach einer durchgehenden Beleuchtung über 1000 Stunden wurden dann gemessen durch Anschließen einer 30 V Spannungsquelle an der Anodenelektrode, so daß die in einer mittleren und einer rechten Spalte der Tabelle 3 gezeigten Ergebnisse für die jeweiligen Leuchtstofflampen erzielt wurden, bei denen das MoO3-Pulver mit dem zugesetzten Anteil zugesetzt wurde, wie er in der linken Spalte der Tabelle 3 gezeigt ist.
  • Bezugnehmend auf das in Tabelle 3 gezeigte Ergebnis und in dem Zustand vor der Verbesserung, in dem der zugesetzte Anteil an MO, 0% war, wird die Anfangsleuchtstärke durch 100 als Relativwert wiedergegeben und der Restanteil an Leuchtstärke nach der durchgehender Beleuchtung über 1000 Stunden beläuft sich auf 52% der Anfangsleuchtstärke. Daher beläuft sich der Relativwert der Leuchtstärke nach der durchgehenden Beleuchtung über 1000 Stunden auf 52 in Bezug auf die Anfangsleuchtstärke in dem Zustand vor der Verbesserung, in dem MO, nicht zugesetzt war.
  • Unter Betrachtung des Effekts auf die Lebensdauer und die relative Schwächung der Anfangsleuchtstärke, kann die Lebensdauer des SrTiO3:Pr-Leuchtstoffs so verbessert werden, daß er attraktiv für eine praktische Anwendung wird, falls sich der zugesetzte Anteil an MoO3 in dem Bereich von 0,1 Gew.% bis 50 Gew.% beläuft, wie dies in Tabelle 3 gezeigt ist. Das heißt, daß in diesem Bereich die Anfangsleuchtstärke (die in einem Bereich von 61 bis 101 liegt) nicht kleiner als 60% derjenigen in dem Zustand vor der Verbesserung ist und der Restanteil der Leuchtstärke nach einer Beleuchtung über 1000 Stunden (in einem Bereich von 65 bis 92 liegend) ist höher als derjenige in dem Zustand vor der Verbesserung, was bedeutet, daß sich die Leuchtstärke nach einer Beleuchtung über 1000 Stunden etwa in einem Bereich von 56 bis 67 bewegt.
  • Des weiteren liegt ein effektiver Bereich an zugesetztem Anteil von 0,1 bis 50 Gew.% und ein bevorzugter Bereich an zugesetztem Anteil von 0,1 bis 30 Gew.%. In dem Bereich von 0,1 bis 30 Gew.% ist die Anfangsleuchtstärke (die in einem Bereich von 70 bis 101 liegt) im Zustand vor der Verbesserung und der Restanteil an Leuchtstärke nach einer Beleuchtung über 1000 Stunden (der in einem Bereich von 65 bis 88 liegt) größer als derjenige in dem Zustand vor der Verbesserung, was bedeutet, daß die Leuchtstärke nach einer Beleuchtung über 1000 Stunden etwa in einem Bereich von 61 bis 67 liegt. Überdies ist der Bereich von 0,1 bis 1 Gew.% insofern bevorzugter, als die Leuchtstärke nach der durchgehenden Beleuchtung über 1000 Stunden etwa in einem Bereich von 64 bis 67 liegt.
  • Bei einer Untersuchung eines Oberflächenzustands des SrTiO3:Pr-Leuchtstoffs, dem MoO3 zugesetzt wurde unter Anwendung einer EDX oder XBS-Analyse, wurde beobachtet, daß MoO3-Körner an Oberflächen der SrTiO3:Pr-Leuchtstoffkörner anhafteten. Dies kann so interpretiert werden, daß dies davon herrührt, daß die MoO3-Körner, die teilweise geschmolzen sind, an den Oberflächen der SrTiO3:Pr-Leuchtstoffkörner anhaften, wenn die Druckpaste aus SrTiO3:Pr-Leuchtstoff, der bei einem Herstellprozeß der Leuchtstofflampe MoO3 zugesetzt wurde, bei 450°C gebrannt wurde.
  • Drittes Ausführungsbeispiel
  • Obgleich WO3 dem SrTiO3:Pr-Leuchtstoff im ersten Ausführungsbeispiel zugesetzt wurde, kann anstelle dessen Wolfram (W) als Zusatz bzw. Additiv zugesetzt werden. In diesem Falle wird Wolfram (W) oxidiert, um WO3-Körner auszubilden, indem es bei einem Herstellungsprozeß für die Leuchtstofflampe bei einer vorbestimmten, geeigneten Temperatur im Rahmen eines Brenn- bzw. Backprozesses gebrannt wird und sich dabei ansetzt an den Oberflächen der SrTiO3:Pr-Leuchtstoffkörner. Dadurch kann ein Effekt erzielt werden, der äquivalent ist wie der beim ersten Ausführungsbeispiel.
  • Spezieller, wird der zugesetzte Anteil bzw. die zugesetzte Menge an Wolfram (W) stufenweise geändert in einem Bereich von 0 bis 50 Gew.%, einschließlich eines Bereichs von 0,1 bis 30 Gew.% wie im ersten Ausführungsbeispiel, wodurch mehrere Arten von Druckpasten ausgebildet werden. Hier gibt 0% einen Zustand vor der Verbesserung wieder, bei welchem dem SrTiO3:Pr-Leuchtstoff kein Zusatz zugesetzt war.
  • 8 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer beispielhaften Leuchtstoff(anzeige)lampe bzw. -röhre 100, die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Verwendung finden kann. Jede wie oben hergestellte Druckpaste wird dann auf einer Anodenelektrode 110 einer Leuchtstofflampe 100 aufgebracht und bei 550°C eingebrannt. Wie in 8 gezeigt, wird dadurch eine Phosphorschicht 111 auf der Anodenelektrode 110 auf einem Trägersubstrat 103, ausgebildet. Daraufhin werden Fadenelektroden 112 oberhalb der Anodenelektrode 111 angeordnet und ein Gehäuse 101 offener Kastenform wird darüber gehüllt und abgedichtet. Schließlich wird ein Innenbereich der Leuchtstofflampe 100 hin zu einem Hochvakuumzustand evakuiert, wobei das Gehäuse 101 eine obere Platte 102 und Seitenplatten 104 und 105 aufweist. Auf diese Weise wurden verschiedenste Arten von Leuchtstofflampen in mehreren Stufen erzielt in dem Bereich von 0 bis 50 Gew.% des zugesetzten Anteils an Wolfram (W) in Bezug auf den SrTiO3:Pr-Leuchtstoff.
  • Die Leuchstärkecharakteristiken, d. h. eine Anfangsleuchtstärke und ein Restanteil an Leuchtstärke nach einer durchgehenden Beleuchtung über 1000 Stunden wurden gemessen unter Anschluß einer 30 V Spannungsquelle an der Anodenelektrode, so daß die Ergebnisse, die in einer mittleren und rechten Spalte der Tabelle 4, wie auch der 4 gezeigt sind, für die jeweiligen Leuchtstofflampen erzielt wurden, bei denen Wolfram (W) in dem zugesetzten Anteil zugesetzt wurde, wie es in der linken Spalte der Tabelle 4 gezeigt ist. Tabelle 4
    W Anteil Anfangsleuchtstärke 1000 h Restanteil
    0 Gew.% 100 52
    0,10 Gew.% 100 65
    0,50 Gew.% 98 67
    1 Gew.% 97 75
    2 Gew.% 95 76
    4 Gew.% 95 78
    8 Gew.% 92 81
    15 Gew.% 89 85
    20 Gew.% 82 90
    30 Gew.% 72 95
    50 Gew.% 52 94
  • Bezugnehmend auf das in Tabelle 4 gezeigte Ergebnis, ist in dem Zustand vor der Verbesserung, in welchem die zugesetzte Menge an Wolfram (W) 0% war, die Anfangsleuchtstärke wiedergegeben durch 100 als Relativwert und der Restanteil der Leuchtstärke nach der durchgehenden Beleuchtung über 1000 Stunden beläuft sich auf 52% der Anfangsleuchtstärke. Dadurch ist der Relativwert der Leuchtstärke nach der durchgehenden Beleuchtung über 1000 Stunden 52 in Bezug auf die Anfangsleuchtstärke in dem Zustand vor der Verbesserung, in dem der Wolfram (W) nicht zugesetzt war.
  • Wird der Effekt in Bezug auf die Lebensdauer und die relative Schwächung der Anfangsleuchtstärke betrachtet, so kann die Lebensdauer des SrTiO3:Pr-Leuchtstoffs verbessert werden, so daß er attraktiv wird für eine praktische Anwendung, falls der zugesetzte Anteil an Wolfram (W) im Bereich von 0,1 Gew.% bis 30 Gew.% liegt, wie in Tabelle 4 gezeigt. Das heilt, daß in diesem Bereich die Anfangsleuchtstärke (die 72 bis 100 ist), nicht kleiner als 70% derjenigen in dem Zustand vor der Verbesserung ist und daß der Restanteil der Leuchtstärke nach einer Beleuchtung über 1000 Stunden (der 65 bis 95 ist) größer ist als derjenige in dem Zustand vor der Verbesserung, was bedeutet, daß die Leuchtstärke nach einer Beleuchtung über 1000 Stunden etwa im Bereich von 65 bis 74 liegt.
  • Obgleich sich wie oben beschrieben ein effektiver Bereich des zugesetzten Anteils von 0,1 bis 30 Gew.% beläuft, ist des weiteren ein Bereich von 0,1 bis 20 Gew.% bevorzugter. In dem Bereich von 0,1 bis 20 Gew.%, ist die Anfangsleuchtstärke (die 82 bis 97 ist) nicht kleiner als 80% derjenigen in dem Zustand vor der Verbesserung und der Restanteil an Leuchtstärke nach einer Beleuchtung über 1000 Stunden (der 75 bis 90 ist) ist größer als derjenige des Zustands vor der Verbesserung, was bedeutet, daß die Leuchtstärke nach einer Beleuchtung über 1000 Stunden etwa in einem Bereich von 72 bis 76 liegt.
  • Bei Untersuchung eines Oberflächenzustands des SrTiO3:Pr-Leuchtstoffs, dem Wolfram (W) unter Anwendung einer EDX oder XPS Analyse zugesetzt wurde, wurde beobachtet, daß sich WO3-Körner an Oberflächen von SrTiO3:Pr-Leuchtstoffkörnern anhafteten. Dies kann so interpretiert werden, daß es daher herrührt, daß der Wolfram (W), der oxidiert ist, um WO3-Körner auszubilden und dann teilweise geschmolzen wird, um an den Oberflächen der SrTiO3:Pr-Leuchtstoffkörner zu haften, wenn die Druckpaste aus dem SrTiO3:Pr-Leuchtstoff, dem der Wolfram (W) zugesetzt wurde, bei einem Herstellprozeß der Leuchtstoff(anzeige)lampe bei 550°C eingebrannt wurde.
  • Viertes Ausführungsbeispiel
  • Obgleich MoO3 dem SRTIO3:PR-Leuchtstoff im zweiten Ausführungsbeispiel zugesetzt wurde, kann anstelle dessen als Zusatz bzw. Additiv Molybdän (Mo) diesem zugesetzt werden. In diesem Falle wird Molybdän (Mo) oxidiert, um MoO3-Körner auszubilden, indem es gebrannt wird bei einer vorbestimmten, geeigneten Temperatur in einem Brennvorgang anläßlich eines Herstellprozesses der Leuchtstoffröhre, wobei es zumindest zum Teil geschmolzen ist, um an den Oberflächen der SrTiO3:Pr-Leuchtstoffkörner anzuhaften. Dadurch kann ein Effekt, äquivalent dem beim ersten Ausführungsbeispiel, erzielt werden.
  • Spezieller, wird der zugesetzte Anteil an Molybdän (Mo) schrittweise wie beim ersten Ausführungsbeispiel in einem Bereich von 0 bis 50 Gew.%, einschließlich eines Bereichs von 0,1 bis 30 Gew.%, geändert, wodurch mehrere Arten von Druckpasten ausgebildet werden. Hierbei gibt 0% einen Zustand vor der Verbesserung wieder, in welchem dem SrTiO3:Pr-Leuchtstoff kein Zusatz zugesetzt war.
  • 8 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer beispielhaften Leuchtstofflampe 100, die bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Verwendung finden kann. Jede wie oben beschriebene Druckpaste wird dann auf einer Anodenelektrode 110 einer Leuchtstoff(anzeige)lampe bzw. -röhre 100 aufgetragen und bei 400°C eingebrannt. Wie in 8 gezeigt, wird dadurch eine Phosphorschicht 111 auf der Anodenelektrode 110 auf einem Trägersubstrat 103 ausgebildet. Danach werden Fadenkathoden 112 über der Anodenelektrode 111 angeordnet und ein Gehäuse 101 mit offener Kastenform darüber gehüllt und abgedichtet. Schließlich wird ein Innenraum der Leuchtstofflampe 100 bis hin zu einem Hochvakuumzustand evakuiert, wobei das Gehäuse 101 eine obere Platte 102 und Seitenplatten 104 und 105 aufweist. Auf diese Weise wurden mehrere Arten von Leuchtstofflampen in mehreren Stufen in dem Bereich von 0 bis 50 Gew.% an zugesetztem Anteil an Molybdän(Mo)-Pulver in Bezug auf den SrTiO3:Pr-Leuchtstoff erzielt.
  • Die Leuchtstärkecharakteristiken, d. h., eine Anfangsleuchtstärke und ein Restanteil an Leuchtstärke nach einer durchgehenden Beleuchtung über 1000 Stunden, wurden gemessen durch Anschluß einer 20 V Spannungsquelle an der Anodenelektrode, so daß die in einer mittleren und einer rechten Spalte der Tabelle 5 wie auch der 5 gezeigten Ergebnisse für die jeweiligen Leuchtstofflampen erzielt wurden, bei denen das Molybdän(Mo)-Pulver in dem zugesetzten Anteil zugesetzt wurde, wie er in einer linken Spalte der Tabelle 5 zu sehen ist. Tabelle 5
    Mo Anteil Anfangsleuchtstärke 1000 h Restanteil
    0 Gew.% 100 52
    0,10 Gew.% 99 67
    0,50 Gew.% 97 68
    1 Gew.% 92 70
    2 Gew.% 91 73
    4 Gew.% 85 75
    8 Gew.% 80 80
    15 Gew.% 75 82
    20 Gew.% 72 88
    30 Gew.% 71 89
    50 Gew.% 59 90
  • Bezugnehmend auf das in Tabelle 5 gezeigte Ergebnis und in dem Zustand vor der Verbesserung, in dem der zugesetzte Anteil an Molybdän (Mo) 0% war, ist die Anfangsleuchtstärke durch 100 als Relativwert wiedergegeben und der Restanteil der Leuchtstärke nach der durchgehenden Beleuchtung über 1000 Stunden beläuft sich auf 52% der Anfangsleuchtstärke. Der Relativwert der Leuchtstärke nach durchgehender Beleuchtung über 1000 Stunden ist daher 52 in Bezug auf die Anfangsleuchtstärke in dem Zustand vor der Verbesserung, in dem Molybdän (Mo) nicht zugesetzt war.
  • Wird der Effekt auf die Lebensdauer und die relative Schwächung der Anfangsleuchtstärke betrachtet, so kann die Lebensdauer des SrTiO3:Pr-Leuchtstoffs verbessert werden, so daß er attraktiv ist für eine praktische Anwendung, falls der zugesetzte Anteil an Molybdän (Mo) in dem Bereich von 0,1 Gew.% bis 30 Gew.% liegt, wie in Tabelle 5 gezeigt. Das heißt, daß in diesem Bereich die Anfangsleuchtstärke (die in einem Bereich von 71 bis 99 liegt) nicht kleiner als 70% derjenigen in dem Zustand vor der Verbesserung ist und der Restanteil der Leuchtstärke nach einer Beleuchtung über 1000 Stunden (der in einem Bereich von 67 bis 89 liegt) ist höher als derjenige des Zustands vor der Verbesserung, was bedeutet, daß die Leuchtstärke nach einer Beleuchtung über 1000 Stunden etwa in einem Bereich von 62 bis 66 liegt.
  • Obgleich wie oben beschrieben ein effektiver Bereich des zugesetzten Anteils von 0,1 bis 30 Gew.% reicht, ist des weiteren ein Bereich von 0,1 bis 20 Gew.% bevorzugter. In dem Bereich von 0,1 bis 20 Gew.%, ist die Anfangsleuchtstärke (die in einem Bereich von 72 bis 92 liegt) nicht kleiner als 70% derjenigen in dem Zustand vor der Verbesserung und der Restanteil der Leuchtstärke nach der Beleuchtung über 1000 Stunden (der in einem Bereich von 70 bis 88 liegt) ist höher als derjenige in dem Zustand vor der Verbesserung, was bedeutet, daß die Leuchtstärke nach einer Beleuchtung über 1000 Stunden etwa in einem Bereich von 62 bis 66 liegt.
  • Bei Untersuchung eines Oberflächenzustands des SrTiO3:Pr-Leuchtstoffs, dem Molybdän (Mo) unter Anwendung einer EDX oder XPS Analyse zugesetzt wurde, wurde beobachtet, daß MO3 Körner an Oberflächen der SrTiO3:Pr-Leuchtstoffkörner anhafteten. Dies kann so interpretiert werden, daß es davon herrührt, daß das Molybdän (Mo), das oxidiert wird, um MoO3-Körner auszubilden und dann teilweise geschmolzen wird, um an den Oberflächen der SrTiO3:Pr-Leuchtstoffkörner anzuhaften, wenn die Druckpaste aus SrTiO3:Pr-Leuchtstoff, dem das Molybdän (Mo) zugesetzt wurde, bei einem Herstellprozeß der Leuchtstofflampe bei 400°C eingebrannt wurde.
  • Fünftes Ausführungsbeispiel
  • In Übereinstimmung mit einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wurde anstelle des WO3 beim ersten Ausführungsbeispiel, V2O5 zugesetzt. Mit Ausnahme dessen, sind alle Bedingungen die gleichen wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Mehrere Arten Leuchtstoff(anzeige)lampen bzw. -röhren wurden erzielt und diesbezügliche Messungen wurden auf gleiche Weise durchgeführt wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
  • Bezugnehmend auf das in Tabelle 6 und 6 gezeigte Ergebnis, in dem Zustand vor der Verbesserung, in dem der zugesetzte Anteil an V2O5 0% war, ist die Anfangsleuchtstärke durch 100 als Relativwert wiedergegeben und der Restanteil der Leuchtstärke nach einer durchgehenden Beleuchtung über 1000 Stunden beläuft sich auf 50% der Anfangsleuchtstärke. Der Relativwert der Leuchtstärke nach der durchgehenden Beleuchtung über 1000 Stunden ist daher 52 in Bezug auf die Anfangsleuchtstärke in dem Zustand vor der Verbesserung, in dem V2O5 nicht zugesetzt war. Tabelle 6
    V2O5 Anteil Anfangsleuchtstärke 1000 h Restanteil
    0 Gew.% 100 52
    0,10 Gew.% 101 67
    0,50 Gew.% 97 67
    1 Gew.% 92 69
    2 Gew.% 87 70
    4 Gew.% 85 72
    8 Gew.% 80 75
    15 Gew.% 78 74
    20 Gew.% 75 76
    30 Gew.% 72 79
    50 Gew.% 58 85
  • Unter Berücksichtigung des Effekts auf die Lebensdauer und die relative Schwächung der Anfangsleuchtstärke, kann die Lebensdauer des SrTiO3:Pr-Leuchtstoffs verbessert werden, um ihn attraktiv für eine praktische Anwendung zu machen, wenn der zugesetzte Anteil an V2O5 im Bereich von 0,1 Gew.% bis 30 Gew.% liegt, wie in Tabelle 6 gezeigt. Das heißt, daß in diesem Bereich die Anfangsleuchtstärke (die in einem Bereich von 72 bis 101 liegt) nicht kleiner ist als 70% derjenigen in dem Zustand vor der Verbesserung und der Restanteil der Leuchtstärke nach einer Beleuchtung über 1000 Stunden (der in einem Bereich von 67 bis 69 liegt) ist größer als derjenige des Zustands vor der Verbesserung, was bedeutet, daß die Leuchtstärke nach einer Beleuchtung über 1000 Stunden etwa in einem Bereich von 57 bis 68 liegt.
  • Obgleich wie oben beschrieben ein effektiver Bereich des zugesetzten Anteils von 0,1 bis 30 Gew.% reicht, ist des weiteren ein Bereich von 0,1 bis 1 Gew.% bevorzugter. In dem Bereich von 0,1 bis 1 Gew.%, ist die Anfangsleuchtstärke (die in einem Bereich von 92 bis 100 liegt) nicht kleiner als 90% derjenigen in dem Zustand vor der Verbesserung und der Restanteil der Leuchtstärke nach einer Beleuchtung über 1000 Stunden (der in einem Bereich von 67 bis 69 liegt) ist größer als derjenige des Zustands vor der Verbesserung, was bedeutet, daß die Leuchtstärke nach einer Beleuchtung über 1000 Stunden etwa in einem Bereich von 63 bis 68 liegt.
  • Bei Untersuchung eines Oberflächenzustands des SrTiO3:Pr-Leuchtstoffs, dem unter Anwendung einer EDX oder XDS Analyse V2O5 zugesetzt war, wurde beobachtet, daß V2O5-Körner an den Oberflächen der SrTiO3:Pr-Leuchtstoffkörner anhafteten. Dies kann so interpretiert werden, daß es daher herrührt, daß die V2O5-Körner, die teilweise geschmolzen sind, an den Oberflächen der SrTiO3:Pr-Leuchtstoffkörner anhaften, wenn die Druckpaste aus dem SrTiO3:Pr-Leuchtstoff, dem V2O5 zugesetzt wurde, bei einem Herstellprozeß der Leuchtstofflampe bei 500°C gebrannt wurde.
  • Sechstes Ausführungsbeispiel
  • Obgleich V2O5 dem SrTiO3:Pr-Leuchtstoff in dem ersten Ausführungsbeispiel zugesetzt wurde, kann anstelle dessen als Zusatz bzw. Additiv Vanadium (V) zugesetzt werden. In diesem Falle wird Vanadium (V) oxidiert, um V2O5-Körner auszubilden, indem es bei einer vorbestimmten, geeigneten Temperatur bei einem Brennvorgang im Rahmen eines Herstellprozesses für die Leuchtstofflampe eingebrannt wird, wodurch es an den Oberflächen der SrTiO3:Pr-Leuchtstoff-Körner anhaftet. Dadurch kann ein Effekt, der äquivalent demjenigen des fünften Ausführungsbeispiels ist, erreicht werden.
  • Spezieller wird der zugesetzte Anteil bzw. die Menge an Vanadium (V) schrittweise in einem Bereich von 0 bis 50 Gew.%, einschließlich eines Bereichs von 0,1 bis 30 Gew.% geändert, und zwar auf gleiche Weise, wie Wolfram (W) beim dritten Ausführungsbeispiel geändert wurde, wodurch mehrere Arten von Druckpasten ausgebildet werden. Hier gibt 0% einen Zustand vor der Verbesserung wieder, in welchem dem SrTiO3:Pr-Leuchtstoff kein Zusatz bzw. Additiv zugesetzt war.
  • 8 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer beispielhaften Leuchtstoff(anzeige)lampe bzw. -röhre 100, die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Verwendung finden kann. Jede wie oben beschriebene Druckpaste wird dann auf einer Anodenelektrode 110 einer Leuchtstofflampe 100 aufgetragen und bei 400°C eingebrannt. Wie in 8 gezeigt, wird dabei eine Phosphorschicht 100 auf der Anodenelektrode 110 auf einem Trägersubstrat 103 ausgebildet. Danach werden Fadenkathoden 112 über der Anodenelektrode 111 angeordnet und ein Gehäuse 101 mit einer offenen Kastenform darüber gehüllt und abgedichtet. Schließlich wird ein Innenraum der Leuchtstofflampe 100 hin zu einem Hochvakuumzustand evakuiert, wobei das Gehäuse 101 eine obere Platte 102 und Seitenplatten 104 und 105 aufweist. Auf diese Weise wurden mehrere Arten von Leuchtstofflampen in mehreren Stufen im Bereich von 0 bis 50 Gew.% des zugeführten Anteils an Vanadium (V) in Bezug auf den SrTiO3:Pr-Leuchtstoff erzielt.
  • Die Leuchtstärkecharakteristiken, d. h., eine Anfangsleuchtstärke und ein Restanteil an Leuchtstärke nach einer durchgehenden Beleuchtung über 1000 Stunden, wurden gemessen durch Anbringen einer 30 V Spannungsquelle an der Anodenelektrode, so daß die Ergebnisse, die in einer mittleren und rechten Spalte der Tabelle 4, wie auch in der 7 gezeigt sind, für die jeweiligen Leuchtstofflampen erzielt wurden, bei denen das Vanadium (V) in dem wie in der linken Spalte der Tabelle 7 gezeigten, zugesetzten Anteil, zugesetzt war. Tabelle 7
    V-Anteil Anfangsleuchtstärke 1000 h Restanteil
    0 Gew.% 100 52
    0,10 Gew.% 97 68
    0,50 Gew.% 95 65
    1 Gew.% 92 66
    2 Gew.% 85 68
    4 Gew.% 80 70
    8 Gew.% 78 72
    15 Gew.% 75 75
    20 Gew.% 72 81
    30 Gew.% 70 88
    50 Gew.% 60 90
  • Bezugnehmend auf das in Tabelle 7 gezeigte Ergebnis, ist in dem Zustand vor der Verbesserung, in dem der zugesetzte Anteil an Vanadium (V) 0% war, die Anfangsleuchtstärke wiedergegeben durch 100 als Relativwert und der Restanteil der Leuchtstärke nach der durchgehenden Beleuchtung über 1000 Stunden beläuft sich auf 52% der Anfangsleuchtstärke. Der Relativwert der Leuchtstärke nach durchgehender Beleuchtung über 1000 Stunden ist daher 52 in Bezug auf die Anfangsleuchtstärke in dem Zustand vor der Verbesserung, in dem Vanadium (V) nicht zugesetzt war.
  • Unter Berücksichtigung des Effekts auf die Lebensdauer und die relative Schwächung der Anfangsleuchtstärke, kann die Lebensdauer des SrTiO3:Pr-Leuchtstoffs verbessert werden, so daß er attraktiv wird für eine praktische Anwendung, wenn sich der zugesetzte Anteil an Vanadium (V) in dem Bereich 0,1 Gew.% bis 50 Gew.% befindet, wie dies in Tabelle 7 gezeigt.
  • Das heißt, daß in diesem Bereich die Anfangsleuchtstärke (die in einem Bereich von 60 bis 97 ist) nicht kleiner als 60% derjenigen ist in dem Zustand vor der Verbesserung und der Restanteil der Leuchtstärke nach einer Beleuchtung über 1000 Stunden (der in einem Bereich von 65 bis 90 liegt) ist größer als derjenige in dem Zustand vor der Verbesserung, was bedeutet, daß die Leuchtstärke nach einer Beleuchtung über 1000 Stunden etwa in einem Bereich von 54 bis 66 liegt.
  • Obgleich wie oben beschrieben ein effektiver Bereich des zugesetzten Anteils von 0,1 bis 50 Gew.% reicht, ist ein Bereich von 0,1 bis 30 Gew.% bevorzugter. In dem Bereich von 0,1 bis 30 Gew.%, ist die Anfangsleuchtstärke (die in einem Bereich von 70 bis 97 liegt) nicht kleiner als 70% derjenigen in dem Zustand vor der Verbesserung und der Restanteil der Leuchtstärke nach einer Beleuchtung über 1000 Stunden (der in einem Bereich von 65 bis 80 liegt) ist größer als derjenige in dem Zustand vor der Verbesserung, was bedeutet, daß die Leuchtstärke nach einer Beleuchtung über 1000 Stunden etwa in einem Bereich von 56 bis 66 liegt.
  • Bei Untersuchung eines Oberflächenzustands des SrTiO3:Pr-Leuchtstoffs, dem unter Anwendung einer EDX oder XPS Analyse Vanadium (V) zugesetzt war, wurde beobachtet, daß V2O5-Körner an den Oberflächen der SrTiO3:Pr-Leuchtstoffkörner anhafteten. Dies kann so interpretiert werden, daß es daher rührt, daß das Vanadium (V), das oxidiert wird, um V2O5-Körner auszubilden und dann teilweise geschmolzen wird, und sich an den Oberflächen der SrTiO3:Pr-Leuchtstoffkörner anhaftet, wenn die Druckpaste aus dem SrTiO3:Pr-Leuchtstoff, dem Vanadium (V) zugesetzt wurde, in einem Herstellprozeß der Leuchtstofflampe bei 400°C gebrannt wurde.
  • Des weiteren kann Aluminium (Al) oder Gallium (Ga) dem SrTiO3:Pr-Leuchtstoff in einer vorbestimmten, geeigneten kleinen Menge bzw. einem Anteil zugesetzt werden, der in den oben beschriebenen, bevorzugten Ausführungsbeispielen verwendet wird. Diese Elemente in einem kleinen Anteil bzw. einer kleinen Menge sind, wenn sie dem SrTiO3:Pr-Leuchtstoff zugesetzt werden, fähig, die Kristallform des Grundwerkstoffs zu verstärken und eine Effizienz der Lichtemission zu verbessern.
  • Wie zu den bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben, kann in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung eine Lebensdauer eines SrTiO3:Pr-Leuchtstoffs zum Emittieren von Licht, dessen Emissionswellenlängen von gelb bis rot reichen, verbessert werden, um ihn attraktiv für eine praktische Anwendung zu machen. Daher kann die Lebensdauer des SrTiO3:Pr-Leuchtstoffs auf ein Niveau hin verbessert werden, das zumindest ähnlich dem eines ZnO:Zn-Leuchtstoffs ist, so daß seine industrielle Anwendbarkeit verbessert werden kann.
  • Unter Verwendung des erfindungsgemäßen Leuchtstoffs für eine lichtemittierende Einheit, vorzugsweise unter Verwendung einer Anode, in einer Leuchtstofflampe bzw. -röhre, kann daher eine lichtemittierende Anzeige von gelb bis rot mit einer gesicherten Lebensdauer implementiert werden, ohne daß umweltschädliche Materialien, wie beispielsweise Cadmium (Cd), verwendet werden müssen, so daß die Anzeige wirkungsvoll diversifiziert werden kann.
  • Des weiteren kann der erfindungsgemäße Leuchtstoff für jede Leuchtstofflampe verwendet werden, solange diese einen Phosphor in einer lichtemittierenden Einheit haben, in der Kollisionen von Elektronen auftreten und für seine Anwendung ist keine weitere Bedingung hinsichtlich der Ausgestaltung der Leuchtstofflampe erforderlich. Das heißt, daß beispielsweise der erfindungsgemäße Leuchtstoff verwendet werden kann bei einer Leuchtstofflampe zum Emittieren von Licht durch Beschleunigung von Elektronen, die von einem Faden ausgesandt werden, der mit einem elektronenemittierenden Material beschichtet ist, und zwar bei einer Beschleunigungsspannung von etwa 1 kV, so daß die Elektronen dazu veranlaßt werden, mit einer Anodenelektrode zu kollidieren, die einen Phosphor hat, eine Feldemissionsanzeige unter Verwendung einer Feldemissionsvorrichtung als Elektronenquelle, u. ä.

Claims (5)

  1. SrTiO3:Pr-Leuchtstoff, umfassend: ein SrTiO3:Pr-Leuchtstoffmaterial; und ein Additiv, beinhaltend ein oder mehrere Elemente, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus W, Mo und V in Form eines elementaren Stoffes und/oder einer Verbindung.
  2. SrTiO3:Pr-Leuchtstoff nach Anspruch 1, bei welchem der Gesamtanteil des einen oder der mehreren Elemente in dem Additiv in einem Bereich von 0,1 Gew.% bis 30 Gew.% des SrTiO3:Pr-Leuchtstoffs liegt.
  3. SrTiO3:Pr-Leuchtstoff nach Anspruch 2, bei welchem das Additiv von einer Granulatform ist und sich auf Oberflächen der Körner des SrTiO3:Pr-Leuchtstoffmaterials aufhält.
  4. SrTiO3:Pr-Leuchtstoff nach Anspruch 1, bei welchem das Additiv WO3 ist und der SrTiO3:Pr-Leuchtstoff gebildet wird durch Mischen und Brennen von WO3-Pulver und SrTiO3:Pr-Leuchtstoffmaterialpulver; und wobei eine Partikelgrößeverteilung des WO3-Pulvers derart ist, daß ein Gewicht der WO3-Partikel, deren Durchmesser in einem Bereich von 0,2 bis 0,4 μm liegt, nicht kleiner ist als 70 Gew.% eines Gesamtgewichts des WO3-Pulvers und eine Partikelgrößeverteilung des SrTiO3:Pr-Leuchtstoffmaterialpulvers derart ist, daß ein Gewicht der SrTiO3:Pr-Leuchtstoffpartikel, deren Durchmesser in einem Bereich von 2 bis 4 μm liegt, nicht kleiner ist als 70 Gew.-% eines Gesamtgewichts des SrTiO3:Pr-Leuchtstoffmaterialpulvers.
  5. Leuchtstofflampe, umfassend den SrTiO3:Pr-Leuchtstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
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