DE1934865A1 - Kathodenstrahlroehre - Google Patents

Kathodenstrahlroehre

Info

Publication number
DE1934865A1
DE1934865A1 DE19691934865 DE1934865A DE1934865A1 DE 1934865 A1 DE1934865 A1 DE 1934865A1 DE 19691934865 DE19691934865 DE 19691934865 DE 1934865 A DE1934865 A DE 1934865A DE 1934865 A1 DE1934865 A1 DE 1934865A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phosphor
cathode ray
afterglow
ray tube
afterglow period
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691934865
Other languages
English (en)
Inventor
Bishop Alfred Edward
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
Publication of DE1934865A1 publication Critical patent/DE1934865A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/10Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
    • H01J29/18Luminescent screens
    • H01J29/26Luminescent screens with superimposed luminescent layers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/10Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
    • H01J29/18Luminescent screens
    • H01J29/30Luminescent screens with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots, in lines
    • H01J29/32Luminescent screens with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots, in lines with adjacent dots or lines of different luminescent material, e.g. for colour television

Landscapes

  • Luminescent Compositions (AREA)
  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

US-Ser.No, 744 887 ·!
Piled: July 15, I968 !
RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
Kathodenstrahlröhre
Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre, deren Leuchtschirm zwei verschiedene Leuchtstoffe sowie einen Überzug aus einem dritten Leuchtstoff auf der der Elektronenquelle zugewandten Seite aufweist und von Elektronen unterschiedlicher Energie getroffen wird.
Bestimmte Typen von Kathodenstrahlröhren haben einen Leuchtschirm mit mehreren Leuchtstoffen, welche unter verschiedenen Betriebsbedingungen der Röhre verschiedenfarbige Darstellungen ermöglichen. Solche Röhren werden beispielsweise in -Anlagen für Verkehrsüberwachung aus der Luft, für militärische Erkennungszwecke, ; für Börsennotierungen und Rechner-Datenverarbeitungen verwendet. 1 Ein Nachteil dieser Röhren besteht darin, daß bei ihnen ein ge- ! naues Bezugsmuster oder eine Bezugsmarkierung fehlt, welches der sichtbaren Anzeige exakt zugeordnet werden kann. Man hat bereits versucht, die Frontscheibe der Röhre mit einem Indexmuster zu ver-j sehen, jedoch ist ein solches Bezugsmuster starr und kann nicht ; verändert werden, und bei Veränderungen des vom Elektronenstrahl abgetasteten Feldes sowie bei räumlichen Veränderungen der Abmessungen der Röhre und Frontplatte ist eine genaue Einhaltung der Lage der Darstellung nicht zu erreichen. Es isfe daher zweckmäßig, daß das Bezugsmuster ein Teil der leuchtenden Darstellung ist, welche durch den abtastenden Elektronenstrahl, oder die Elektronenstrahlen, entsteht. Dann kann man nämlich das Bezugsmuster je nach Anwendungsfall der Röhre verändern, und bei be-
909884/124 6 " " '
BAD ORIGINAL
stimmten anderen Anwendungen kann auch ein bewegtes Bezugsmuster j vorgesehen werden. . ■ ;
Man hat Anzeigeröhren mit Leuchtschirmen verwendet, die aus v einer Mehrzahl von Schichten aus verschiedenen Leuchtstoffen bestehen, wobei die Leuchtstoffschichten durch Zwischenschichten getrennt sind, so daß jeder Schicht Elektronen eines bestimmten Energiebereichs zugeordnet werden. Solche Leuchtschirme lassen sich jedoch wegen ihres komplizierten Aufbaus nur schwierig herstellen. Außerdem neigen die Zwischenschichten dazu, einen-bestimm·»· ten Energiebetrag der sie durchdringenden Elektronen zu absorbieren, so daß der Wirkungsgrad der Röhre verschlechtert wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Vermeidung dieser Nachteile. Sie wird bei einer Kathodenstrahlröhre, deren Leuchtschirm zwei verschiedene Leuchtstoffe sowie einen überzug aus einem dritten Leuchtstoff auf der der Elektronenquelle zugewandten Seite aufweist und von Elektronen unterschiedlicher Energie getroffen wird, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einer der erstgenannten Leuchtstoffe bei Anregung durch den Überzug durchdringende Elektronen hoher Energie mit einer ersten Farbe aufleuchtet, daß der zweite Leuchtstoff durch das vom ersten Leuchtstoff ausgehende Licht zum Leuchten in einer zweiten Farbe angeregt wird, und daß der dritte Leuchtstoff bei Anregung durch von der Elektronenquelle stammenden Elektronen in einer dritten Farbe aufleuchtet,
Bei niedrigen Betriebsspannungen wird der (dritte) Leuchtstoff des Überzugs zur Emission von Licht der dritten Farbe ange- ! regt. Bei hohen Betriebsspannungen wird der erste Leuchtstoff zur Emission von Licht der ersten Farbe mit kurzer Nachleuchtdauer angeregt, durch welches der zweite Leuchtstoff zur Emission von Licht der zweiten Farbe mit einer langen Nachleuchtdauer angeregt , wird. Der Betrachter kann dabei entsprechend den unterschiedlichen! Farben und Nachleuchtdauern verschiedene dargestellte Informationen unterscheiden. Beispielsweise kann ein über den Schirm geführ-: ter Elektronenstrahl niedriger Energie ein Bezugsmuster darstellen, während ein Elektronenstrahl hoher Energie den Leuchtstoffüberzug durchdringt und eine Anzeige in zwei Farben unterschiedlicher Nachleuchtdauer ergibt. Unter Nachleuchtdauer eines Leuchtstoffes ist diejenige Zeit zu verstehen, in welcher nach Anregen des Leuchfc-
90 9884/1246
BAD ORIGINAL
Stoffes seine Helligkeit auf.10 % ihres Anfangswertes abgesunken ist.
Der Schirm der Röhre kann in Schichten ausgebildet sein, wobei die erste Schicht vom Glas der Prontplatte getragen wird und eine Mischung aus dem ersten und dem zweiten Leuchtstoff enthält. Über dieser ersten Schicht kann eine zweite Schicht aus dem drit- ;
"v-- - j
ten Leuchtstoff in einer Dicke ausgebildet sein, daß Elektronen- : mit einer Energie, die zum Anregen des dritten Leuchtstoffes er- i forderlich ist, absorbiert werden. Elektronen höherer Energie, die· bei höheren Betriebsspannungen auftreten, durchdringen die Schicht aus dem dritten Leuchtstoff und dringen in die erste Schicht ein, ■■ welche aus dem ersten und dem zweiten Leuchtstoff besteht. Dabei \ wird der erste Leuchtstoff mit der kurzen-Nachleuchtdauer zur Emission von Licht angeregt, welches von dem zweiten Leuchtstoff absorbiert wird und eine Lichtemission mit längerer Nachleuchtdauer anregt. . .
Der erste und der zweite Leuchtstoff kann in Form getrennter Partikel vorliegen, welche einzeln mit Material des dritten Leuchtstoffes überzogen sind. Die Überzogenen Leuchtstoff-Partikel könneb dann in einer einzigen Schicht aufgebracht werden, so daß keine zwei getrennten Schichten erforderlich sind, bei welchen mehr Herstellungsschritte erforderlich wären. '
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Darstellungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Kathodenstrahlröhre mit dem erfindungsgemäßen Leuchtschirm;
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt durch den Leuchtschirm
der Röhre nach Fig. Ij ■
Fig» 2 einen schematischen Schnitt durch ein mit einem bestimmten Leuchtstoff überzogenen Leuchtstoff-Partikel, wie er in ! dem Leuchtschirm nach den Fig. 1 und 2 verwendet wird und :
Fig. 4 einen schematischen Schnitt durch einen anderen Leuchtstoff-Partikel, der ebenfalls mit einem unterschiedlichen Leuchtstoff überzogen ist und in den Leuchtschirmen der Fig. 1 und 2 Verwendung findet. ..--..
90986 4/1246
BAD ORIGINAL '
Die in Fig. 1 dargestellte Kathodenstrahlröhre 10 hat einen Kolben 11 mit einem Hals 12, der über einen Konus 1β mit einer Frontscheibe 14 verbunden ist. Von einem Elektronenstrahlsystem Ί8 im Hals 12 wird ein Elektronenstrahl 20 auf die Frontscheibe 14, gerichtet. Der Hals 12 ist an einem Ende durch einen Sockel 22 abgeschlossen, in den eine Vielzahl von Sockelstiften 24 eingeschmolzen ist, über welche die Betriebsspannungen an das Strahlerzeugungssystem. 18 gelegt werden. Die Innenseite des Konus 16 ist mit einem leitenden Überzug 26 versehen, der mit einer Beschleunigungselektrode; des Strahlerzeugungssystems verbunden ist. Dem Überzug 26 wird über eine in den Konus 16 eingeschmolzene Zuleitung, die durch einen Pfeil 28 angedeutet ist, eine Hochspannung ψ zugeführt. Zur Ablenkung des Elektronenstrahls 20 in einem Raster über die Frontscheibe 14 ist ein magnetisches Ablenkjoch 30 vorgesehen, i
Auf der Innenfläche der Frontscheibe 14 ist ein Leuchtschirm j 32 angeordnet, welcher durch den auftreffenden Elektronenstrahl zum Leuchten angeregt wird. Fig. 2 zeigt Einzelheiten des Leuchtschirmes 32, der aus einer einzigen Schicht 40 von Leuchtstoff-Partikeln besteht, die ihrerseits von einem anderen Leuchtstoff überzogen sind. Die Schicht 40 ist wesentlich dicker als die Abmessungen der überzogenen Partikel; sie ist somit mehrere Partikel dicht und praktisch frei von Unterbrechungen und Hohlräumen. Da die Partikelgröße normalerweise klein ist, kann die Schichtdicke j 32 relativ gering sein. Auf der Leuchtstoffschicht 40 ist eine ! lichtreflektierende Metallschicht 38, beispielsweise aus Aluminium, angeordnet.
Die Schicht 40 besteht aus einer Mischung zwei verschiedener Arten von Leuchtstoff-Partikeln 50 und 54, die mit einem Überzug 52 bzw. 56 aus einem dritten Leuchtstoff versehen sind. Die erste j Art der Leuchtstoff-Partikel 50 ist in Fig. 3 dargestellt, sie enthält einen Kern aus kathodoluminescentem Leuchtstoff kurzer Nachleuchtdauer im Bereich von 0,01 bis 1,0 Millisekunden. Die" Leuchtstoff-Partikel 50 können beispielsweise aus mit Silber aktiviertem Zinksulfid bestehen, welches blau leuchtet und eine 'Abfallzeit von 0,035 Millisekunden hat. Die Partikelgröße kann im Bereich zwischen 5 bis 40 Mikron liegen. Alternativ kann der
90 98847 124 6 .'
BAD OFtIGiNAL
Kern.jedes Partikels aus einem lichtdurchlässigen, nicht-lumineszierehden Material bestehen, das mit einem ersten Überzug aus dem Leuchtstoff 50 und einem zweiten Überzug 52 aus dem dritten Leuchti-
stoff überzogen ist. ''
Der' den Kern jedes Leuchtstoff-Partikels 50 bedeckende Leucht-
stoffüberzug 52 besteht aus einem kathodolumineszenten Leuchtstoffmaterial mittlerer Nachleuchtdauer im Bereich von 1 bis 100 Millisekunden. Der Überzug 52 kann beispielsweise ein rotes Licht emittierendes mit Mangan.aktiviertes Zink-Magnesium-Kadmium-Silikat sein, dessen Nachleuchtdauer etwa 35 Millisekunden beträgt. Der Überzugsleuchtstoff kann in Form von Partikeln einer Größe unterhalb eines Mikron vorgesehen sein.
Die in Fig. 4 veranschaulichte zweite Art von Leuchtstoff-
partikeln 54· hat einen Kern aus einem Leuchtstoff einer langen ι Nachleuchtdauer, der durch die Emission des Leuchtstoff-Partikels . 52 der ersten Art angeregt wird. Die Nachleuchtdauer der Phosphor-Partikel 54 liegt im Bereich zwischen 100 und 1000 Millisekunden ; oder mehr. Der Leuchtstoff der Partikel 54 kann beispielsweise mit Kupfer aktiviertes Zink-Kadmium-Sulfid sein, welches gelb- j grünes Licht emittiert und eine Nachleuchtdauer von etwa 400 Milliisekunden hat. Die Größe der Partikel 54 liegt üblicherweise im Bereich von 5 bis 40 Mikron. Die zweiten Leuchtstoff-Partikel 54 j
haben einen Leuchtstoffüberzug 56, welcher gleich dem bereits er- ; wähnten Überzug 52 ist. Alternativ können die Leuchtstoff-Partikel! 54 lichtdurchlässig und nicht-lumineszier.ende Partikel oder Kügel-j chen sein, die vollständig mit einem ersten Überzug aus dem Leuchtstoff 54 und mit einem zweiten Überzug aus dem Leuchtstoff 56 überzogen sind.
Die Röhre'10 kann mit niedriger oder mit hoher Spannung betrieben werden, wobei ein einziger Elektronenstrahl wahlweise mit niedriger oder mit hoher Energie auf den Schirm auftrifft. Die Röhre 10 kann ferner mit Kompensatipnseinrichtungen zur Vermeidung von Rasterverzerrungen versehen sein. Hierzu kann beispielsweise ein Gitter ;54 dienen, welches quer im Konus 16 .angeordnet ist, jedoch können auch andere Mittel verwendet werden. Benutzt man das Elektrodengitter >4, dann wird es mit dem Überzug 36 verbunden Die Röhre 10 arbeitet dann mit einer Nachbeschleunigung, wenn ge-
90 9884/1246
eignete niedrige und hohe Beschleunigungsspannungen über die -durch' den Pfeil ?6 dargestellte Elektrode an die Metallschicht s>8 ge- ,,' legt werden.
Der Leuchtschirm J52 kann auch in einer Röhre mit zwei getrennten Elektronenstrahlsystemen verwendet v/erden, deren eines einen Elektronenstrahl hoher Energie und deren anderes einen Elektronenstrahl niedriger Energie liefert, Die Strahlen können gemeinsam oder getrennt in irgendeinem gewünschten Muster über den Leuchtschirm geführt v/erden.
Im Betrieb regen die Elektronen niedriger Energie hauptsächlich den Leuchtstoff geringer Nachleuchtdauer in den beiden Überzügen 52 und 56 der überzogenen Partikel an, welche für sie charakteristisches Licht der entsprechenden Nachleuchtdauer emittieren. Elektronen hoher Energie regen dagegen hauptsächlich das Kernmaterial der ersten und "zweiten überzogenen Partikel 50 und an, welche Licht mit der ihnen entsprechenden Nachleuchtdauer emittieren.
Bei Verwendung der oben genannten Leuchtstoffe wird das vom Kern der Partikel 50 emittierte blaue Licht durch den Leuchtstoff der photolumineszenten Partikel 5^ absorbiert, welche ihrerseits ein gelb-grünes Licht langer Nachleuchtdauer emittieren. Die Leuchtstoff-Partikel 54 können auch durch Elektronen hoher Energie zur Emission einer Kathodolumineszenz langer Wellenlänge und langer Nachleuchtdauer angeregt werden. So kann beispielsweise ein Signal von einer Signalquelle niedriger Wiederholfrequenz, etwa bei einem PPI-Radarsystem, in Form eines Bildes langer Nachleuchtdauer durch die Emission der Leuchtstoff-Partikel 54 angeregt werden, wobei eine Blau-Licht-Emission von den Leuchtstoff-Partikeln 50 die Aufmerksamkeit auf ein plötzliches Vorhandensein ; eines Signals von der Signalquelle erregt. Ein festes, oder,auffälliger, ein bewegtes Bezugsmuster läßt sich in einer dritten Farbe durch die rotes Licht emittierenden Leuchtstoffüberzüge 52 und 56 darstellen,.ohne daß nachleuchtende Bilder entstehen, welche mit den von der Signalquelle mit der niedrigen Wiederholfre- .quenz stammenden Signalen verwechselt oder gestört werden können. »
88^/124 6
BAD ORIGINAL
1934665
Bei der Herstellung des. Leuchtschirmes ;?2 können die beiden Arten der mit Leuchtstoff überzogenen Leuchtstoff-Partikel zusammen oder getrennt hergestellt werden. Ein solches Verfahren ist im US-Patent 3 275 466 beschrieben. Bei einer Anwendung des in diesem Patent beschriebenen Verfahrens werden die Partikel 50 hergestellt, indem man die Leuchtstoff kerne in- eine wässerige Lösung mit einer die Partikel umschließenden Mischung, wie Gelatine, einbringt. Das Bad wird zürn Waschen der Partikel 50 bewegt, dann können sie sich absetzen. Die überschüssige Flüssigkeit wird j abgegossen, und auf den Partikeln bleibt ein adsorbierter Film. Die mit dem Film überzogenen Partikel 50 werden dann noch ein ] oder mehrere Male in Wasser gewaschen. Anschließend werden die überzogenen Partikel in eine Suspension von Partikeln des zweiten Leuchtstoffes 52 einer Größe unter ein Mikron, die in Wasser dispergiert sind, eingebracht. Die Partikel 50 werden in der Suspension wiederum durcheinander gerührt, wobei sich die Partikel der Größe unter ein Mikron aus dem dritten Leuchtstoff 52 auf der Oberfläche der ersten Leuchtstoff-Partikel ablagern und diese : überziehen. Die mit Leuchtstoff überzogenen Partikel werden dann * von der übrigen Suspension getrennt und mit Wasser gewaschen. \ Diese letzten Schritte können zur Vergrößerung der Dicke 1 ^ ] LeuchtstoffÜberzugs 52 auf den Partikeln 50 wiederholt werden. Nach der letzten Aufbringung des Leuchtstoffüberzugsmaterials kann man den Leuchtstoffüberzug 52 einer Abschlußbehandlung unterziehen, um sein Anhaften zu verbessern. Dies kann durch Spülen ; der überzogenen Kerne in einer Lösung aus Formaldehyd, Chrom-' alaun oder Kaliumsilikat erfolgen. Wenn der Leuchtstoffüberzug 52 dick_genug ist, dann werden die Partikel in Wasser gespült und' gelagert.
Die' vorstehenden Verfahrensschritte werden zum Überziehen jedes der Partikel 54 des zweiten Leuchtstoffes mit einem Überzug \ 56 aus dem dritten Leuchtstoff wiederholt. ;
Die mit Leuchtstoff überzogenen Leuchtstoff-Partikel 50 und 54 der beiden Arten werden dann im gewünschten Verhältnis in Wasser gemischt, so daß sie eine' wässerige Suspension bilden, die. dann zur Ablagerung der Leuchtstoffschicht 40 mit Hilfe eines Aufschlemm- oder Absetzverfahrens verwendet wird. · |
909884/124 6
BAD ORIGINAL
Die Schicht 40 wird anschließend in bekannter Weise überzogen und aluminisiert. Typischerweise wird dazu auf der Partikelschicht ein organischer, sich in Hitze zersetzender Film abgelagert, der' beispielsweise aus Nitrozellulose oder Akrylpolymer bestehen , kann. Dann wird eine Aluminiumschicht j58 auf den Film aufgedampft. Anschließend wird der gesamte Schirm einschließlich der Aluminiumschicht yd erhitzt, wobei der Film verdampft. Hierbei wird gleichzeitig das flüchtige Material aus der Partikelschicht 40 entfernt.:
Alternativ kann der Leuchtstoffschirm ;>2 auch in Form zweier übereinanderliegender Schichten ausgebildet werden, wobei eine .erste Schicht aus einer Mischung unüberzogener Leuchtstoffpartikel 50 und 5^ der beiden Arten besteht. Darauf wird eine zweite Schien1; P des dritten Leuchtstoffes, wie er auch zur Bildung der Überzüge 52 und 56 verwendet worden ist, auf die erste Leuchtstoffschicht au-f-i gebracht, um die erste Schicht von der Elektronenstrahlquelle zu ; trennen, so daß die Elektronen niedriger· Energie nur den dritten j Leuchtstoff treffen. Die Elektronen hoher Energie durchdringen die zweite Schicht und treffen den Leuchtstoff der ersten Schicht. Um die Notwendigkeit von Zwischenschichten zwischen der ersten und der zweiten Beuchtstoffschicht, .zu vermeiden, macht man die zweite Schicht, welche aus den dritten Leuchtstoff besteht, -genügend dick, so daß die Elektronen niedriger Energie absorbiert werden und nicir; in die erste Leuchtstoffschicht eindringen. Der Leuchtschirm kann j nach dem US-Patent 3 275 466 hergestellt werden. Er wird in der Weise betrieben, wie es für den Schirm 32 anhand der Fig. 2 bis 4 erläutert worden ist.
0988 4/12 4

Claims (8)

  1. - 9 Patentansprüche |
    [ 1. )j Kathodenstrahlröhre, deren Leuchtschirm zwei verschiedene ; Leuchtstoffe sowie einen Überzug aus einem dritten Leuchtstoff auf der. .der Elektronenquelle zugewandten Seite aufweist und von Elektronen unterschiedlicher Energie getroffen wird, dadurch gekennzei chnet , daß einer der erstgenannten Leuchtstoffe bei Anregung durch den überzug durchdringende Elektronen hoher Energie mit einer ersten Farbe aufleuchtet, daß der zweite Leuchtstoff durch das vom ersten Leuchtstoff ausgehende Licht zum Leuchten in einer zweiten Farbe angeregt wird und daß der dritte Leuchtstoff bei Anregung durch von der Elektronenquelle stammenden Elektronen in einer dritten Farbe aufleuchtet.
  2. 2.) Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Leuchtstoff in Form getrennter Partikel vorliegt, welche mit dem dritten Leuchtstoff überzogen sind. ;
  3. J>.) Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei chnet , daß der erste Leuchtstoff mit einer: kurzen Nachleuchtdauer p,, der zweite Leuchtstoff mit einer langen; Nachleuchtdauer pp und der dritte Leuchtstoff mit einer mittleren Nachleuchtdaüer p., leuchtet.
  4. 4.) Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachleuchtdauer p2 mindestens zehnmal so groß wie die Nachleuchtdauer p^, die Nachleuchtdauer p.7 größer als die Nachleuchtdauer p, und kürzer als die Nachleuchtdauer p2 ist.
  5. 5.) Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, d a d u r c h ' g e - j kennzeichnet, daß die Nachleuchtdauer p2 mindestens j zehnmal größer als die Nachleuchtdauer· p,■, die Nachleuchtdauer p.,- i
    mindestens hundertmal größer als die Nachleuchtdauer ρ·* und die j Nachleuchtdauer p^, mindestens zehnmal kürzer als die Nachleucht» j dauer p~ ist. ·
  6. 6.) Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 5 t dadurch "ge- .; kennzeichnet, daß die Nachleuchtdauer p2 zwischen ; 0,01 und 1,0 Millisekunden, die Nachleuchtdaüer p2 zwischen 100,0 j
    9 09884/1246
    BAD ORIGtNAL
    und ΪΟΟΟ,Ο Millisekunden und die Nachleuchtdauer pr zwischen-1,0 und 100,0 Millisekunden beträgt.
  7. 7.) Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für das menschliche Auge die erste Farbe blau, die dritte Farbe rot und die zweite Farbe gelb ist.
  8. 8. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch Jß dadurch gekennzeichnet, daß die Nachleuchtdauer p, etwa.0,0^5 Millisekunden, die Nachleuchtdauer p? etwa 400 Millisekunden und die Nachleuchtdauer pT etwa 55 Millisekunden beträgt.
    90988/;/ 1246
    bad
DE19691934865 1968-07-15 1969-07-09 Kathodenstrahlroehre Pending DE1934865A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US74488768A 1968-07-15 1968-07-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1934865A1 true DE1934865A1 (de) 1970-01-22

Family

ID=24994348

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691934865 Pending DE1934865A1 (de) 1968-07-15 1969-07-09 Kathodenstrahlroehre

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3522463A (de)
JP (2) JPS5227513B1 (de)
DE (1) DE1934865A1 (de)
FR (1) FR2012957A1 (de)
GB (1) GB1272782A (de)
NL (1) NL6910797A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2414842A1 (de) * 1973-03-27 1974-10-10 Thomson Csf Kathodenstrahlroehre

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3664862A (en) * 1969-07-22 1972-05-23 Gen Electric Electron energy sensitive phosphors for multi-color cathode ray tubes
FR2068015A5 (de) * 1969-11-25 1971-08-20 Thomson Csf
US3622826A (en) * 1969-11-28 1971-11-23 Rca Corp Phosphor screen comprising two kinds of particles, each having phosphor core and phosphor coating
US3791844A (en) * 1972-05-02 1974-02-12 Radium Corp Phosphors for multi-color displays
FR2195841B1 (de) * 1972-08-11 1975-03-07 Thomson Csf
US4099088A (en) * 1972-12-29 1978-07-04 Raytheon Company Display system with rapid color switching
US3939377A (en) * 1974-09-13 1976-02-17 Sperry Rand Corporation Penetration phosphors and display devices
JPS53118912U (de) * 1977-02-28 1978-09-21
US4301388A (en) * 1977-06-02 1981-11-17 Tektronix, Inc. Color coding of write-through information in direct viewing bistable storage CRT display
US4162494A (en) * 1978-04-28 1979-07-24 Burroughs Corporation Method and apparatus for displaying radar video registered with computer generated data on a television monitor
FR2697107B1 (fr) * 1992-10-16 1994-11-18 Thomson Tubes Electroniques Dispositif luminescent à excitation en cascade.

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL301652A (de) * 1962-12-12 1900-01-01

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2414842A1 (de) * 1973-03-27 1974-10-10 Thomson Csf Kathodenstrahlroehre

Also Published As

Publication number Publication date
FR2012957A1 (de) 1970-03-27
JPS5227513B1 (de) 1977-07-20
NL6910797A (de) 1970-01-19
JPS5128975B1 (de) 1976-08-23
US3522463A (en) 1970-08-04
GB1272782A (en) 1972-05-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69824053T2 (de) Lumineszenzmittel, pulverförmiges Lumineszenzmittel, Plasma-Anzeigetafel, und Herstellungsverfahren derselben
DE2442167C2 (de) Bildwiedergabe-Vorrichtung
DE69530826T2 (de) Elektronen emittierende Vorrichtung und Bilderzeugungsgerät
DE2334288A1 (de) Flaches sichtgeraet
DE1934865A1 (de) Kathodenstrahlroehre
DE1957247A1 (de) Anzeigeeinrichtung
DE1958674B2 (de) Flächenhafte Gasentladungs-Anzeigevorrichtung zur farbigen Darstellung elektrischer Signale und Verfahren zur Herstellung dieser Vorrichtung
DE19751582A1 (de) Leuchtstoff-Bildschirm für eine flimmerfreie Kathodenstrahlröhre und ein Verfahren zur Herstellung des Bildschirms
DE4310604C2 (de) Feldemissions-Kathodenaufbau, Verfahren zur Herstellung desselben und diesen verwendende Flachschirm-Anzeigeeinrichtung
DE102005025404B4 (de) Mehrfarbig leuchtende, fluoreszierende Sichtanzeigevorrichtung
DE2540750A1 (de) Elektronenstrahlroehre
DE1937208A1 (de) Bildschirm fuer Kathodenstrahlroehren
DE69912059T2 (de) Anzeigetafel
DE1512397B2 (de) Leuchtschirm fuer farbbild wiedergaberoehren
DE2035258C3 (de) Leuchtschirm für Abtaströhren
DE1487038A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Kathodenstrahlroehren vom Vielfarbentyp
DE914386C (de) Kathodenstrahlroehre fuer die Wiedergabe vielfarbiger Fernsehbilder
DE2048158A1 (de) Nachbeschleunigungs Farbbildrohre
DE3100467C2 (de) Leuchtstoff mit hoher Leuchtdichte
DE2139902A1 (de) Kathodenstrahlroehren mit bildschirm sowie vorrichtung und verfahren zur herstellung derselben
DE1139148B (de) Farbwiedergabevorrichtung mit einer Index-roehre zur Wiedergabe von Farbfernsehbildern und Roehre fuer diese Vorrichtung
DE2406863B2 (de) Leuchtschirm für eine Farbbildröhre mit Nachfokussierung
DE2121444A1 (de) Bistabile Ladungsbildspeicherrohren anordnung und Verfahren zu deren Betrieb
DE2419666A1 (de) Farbbildroehre und verfahren zu deren herstellung
DE1487746A1 (de) Bildschirm fuer Farbfernsehbildroehren sowie Schaltung fuer die letztere

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee