DE2753039C2 - Elektrode für eine Entladungslampe - Google Patents
Elektrode für eine EntladungslampeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Elektrode für eine Entladungslampe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Es ist bekannt, daß ein Gemisch aus Bariumoxid (BaO), Calciumoxid (CaO) und Yttriumoxid (Y2Oj)
oder ein Gemisch aus Yttriumoxid und Bariumwolframat (BajWOe) oder Barium-Strontium-Calcium-Wolframat
(Ba2-^TjZaWO6) (jc-= 0 bis 0,5) als Elektronenemissionsmaterial
zur Beschichtung der Elektrode einer Entladungslampe wie z. B. einer Hochdruck-Metalldampflampe,
etwa einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe, verwendet wird.
Ein Elektronenemissionsmaterial, das Yttriumoxid als hitzebeständiges Oxid enthalt, hat jedoch im allgemeinen
den Nachteil, düß es an dem Träger der Elektrode schlecht haftet Während c * Betriebes löst sich
ein Teil des Elektronenemissionsmaterials ab und verursacht dadurch eine plötzliche Verminderung des
Lichtstroms und einen Anstieg der Zündspannung, was die Entladungslampe betriebsunfähig macht
Es ist vorgeschlagen worden, zur Überwindung dieses Nachteils die Haftung des Elektronenemissionsmaterials am Träger der Elektrode durch Zugabe einer
kleinen Menge von Siliciumoxid (S1O2), Zirkoniumoxid
(ZrO2) oder Aluminiumoxid (AI2O3) zu verbessern.
Zwar kann die Haftung durch diese Zusätze geringfügig verbessert werden, jedoch konnte die Ursache für die
kurze Lebensdauer der Entladungslampe nicht in einem wesentlichen Ausmaß beseitigt werden.
Aus der DE-AS 21 61173 ist eine Elektrode für elektrische
Hochleistungs-Gasentladungslampen bekannt, die als Elektronenemissionsmaterial auf einem Träger
eine spezielle Zusammensetzung des BaO-CaO-WOj-Systems
aufweist. Die aus der DE-AS 21 61173 bekannte Elektrode hat den Nachteil, daß ihre Haltbarkeit
aufgrund einer nicht besonders guten Haftung des EUktronenemissionsmaterials an dem Träger unbefriedigend
ist.
Aus der DE-OS 25 Ol 432 ist eine Elektrode für Entladungslampen auf Basis eines keramischen Materials
aus mindestens einem Metalloxid, ggf. Aluminium- eo oxid, mit mindestens einem Elektrodenmaterial, ggf.
Wolfram, bekannt Als Elektrodenmetalle werden neben Wolfram Niob, Molybdän, Rhenium und Tantal
erwähnt, und als Metalloxide werden neben Aluminiumoxid Beryllium-, Zirkonium- und Titanoxid
erwähnt. Falls Berylliumoxid eingesetzt wird, wird es in hohen Gewichtsprozentsätzen verwendet, wie etwa
dem BeisDiel 3 der DE-OS 25 01 432 zu entnehmen ist.
Aus der DE-OS 24 22 576 sind Elektroden für eine Entladungslampe bekannt, wobei auf die Elektroden
wenigstens ein Seltenerdmetalloxid aufgetragen ist und
das Entladungsrohr eine Substanz enthält, die während der Brennzeit mit dem Seltenerdmetalioxid reagiert
und dabei ein Halogenid des Seltenerdmetalls bildet. Als Seltenerdmetalioxid wird unter anderem Yttriumoxid
erwähnt Die mit dem Seltenerdroetalloxid reagierende Substanz besteht aus einer Thorum-, Aluminium-
und/oder Siliciumverbindung. Die aus der DE-OS 24 22 576 bekannten Elektroden weisen den
Nachteil auf, daß ihre Haltbarkeit unbefriedigend ist
In der DE-OS 26 26 700 ist eine Elektrode für Hochdruck-Gasentladungslampen vorgeschlagen worden,
die auf einem Träger als Elektronenemissionsmaterial mindestens ein Erdalkalimetalloxid mit mindestens
25% BaO, mindestens eines der Oxide von Wolfram und Molybdän und mindestens ein Seltenerdmetalioxid
enthält Als Seltenerdmetalloxide werden u. a. Yttrium-, Cer- und Lanthanoxid erwähnt,
während auf der Seite 5 der DE-OS 26 26 700 als Erdalkalimetalloxidc;
neben Bariumoxid Calcium- und Strontiumoxid genannt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Elektrode für Entladungslampen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
zur Verfugung zu stellen, die im Vergleich mit den bekannten Elektroden dieser Art eine verbesserte
Haftung des Elektronenemissionsmaterials an dem Träger zeigt und eine erheblich verlängerte Haltbarkeit
hat
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch gekennzeichnete Elektrode gelöst
Die erfindungsgemäße Elektrode ist für eine Entladungslampe wie z. B. eine Hochdruck-Metalldampfiampe,
etwa eine Hochdruck-Quecksilberdampflampe, die Quecksilber und Edelgas enthält, oder eine Hochdruck-Natriumdampflampe,
die Quecksilber, Edelgas und Natrium enthält, geeignet.
Wenn sowohl Berylliumoxid als auch Yttriumoxid als hitzebeständige Oxide beigemischt sind, wird die
Haftung des Elektronenemissionsmaterials an dem Träger der Elektrode merklich verbessert, wodurch die
Lebensdauer der Entladungslampe in beachtlichem Maße verlängert wird, wobei die weiteren Vorteile
erzielt werden, daß die Zündspannung vor der Prüfung der Lebensdauer der Entladungslampe herabgesetzt
wird und daß der Anstieg der Zündspannung im Laufe der Betriebszeit klein ist.
Ausführungsfoimen der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die schematische Ansicht einer Ausführungsform einer Entladungslampe mit einer erfindungsgemäßen
Elektrode,
F i g. 2 bzw. 3 vergrößerte Schnitte der Elektrode der Entladungslampe.
Unter Bezugnahme auf F i g. 1 wird der Aufbau einer Quarz-Lichtbogenröhre einer Hochdruck-Metalldampflampe
wie z. B. einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe näher erläutert.
Eine Liehtbogenröhfe (1) enthält Quecksilber und
Argon für die Zündung. An den beiden Enden der Liehtbogenröhre befinden sich die Hauptelektroden
(la) bzw. (Ib), die einander gegenüberliegen, und die
Hauptelektroden sind jeweils durch Molybdänbleche (4a) bzw. (46) hindurch, die in den beiden Enden der
Liehtbogenröhre (1) verschmolzen sind, mit elektrischen Zuführungsleitungen (6a) bzw. (6b) verbunden.
Eine Hilfselektrode (3) an dem einen Ende der Lichtbogenröhre (1) ist durch ein Molybdänblech (5) hindurch
mit einer elektrischen Zuführungsleitung (7) verbunden, damit die Entladungslampe leicht gezündet
werden kann. Wie in F i g. 2 gezeigt wird, bestehen die Hauptelektroden Ha) bzw. (26) aus einem Trägerstab
(8), der aus einem hitzebeständigen MetaJI wie z. B,
Wolfram hergestellt wird, sus einer inneren Spule (9) und einer äußeren Spule (10), die um den Trägerstab (8)
herumgewickelt sind, und aus einem Elektronenemissionsmaterial (11), mit dem die innere Spule (9)
und die äußere Spule (10) an der Oberfläche beschichtet sind und das durch Sintern (Erhitzen auf eine hohe
Temperatur) fest anhaftet
Zum Vergleich mit der erfindungsgemä3en Ausführungsform wird eine bekannte Ausführungsform
erläutert.
Bei der bekannten Ausführungsform wird ein Wolframstab mit einem Durchmesser von 1,2 mm als
Trägerstab verwendet, und ein Wolframdraht mit einem Durchmesser von 0,6 mm wicd für die innere und für die
äußere Spule (9) bzw. (10) verwendet, die den Träger der Hauptelektrode bilden.
Andererseits wird zur Herstellung einer Suspension ein Elektronenemissionsmateria], das 70 Gew.-%
Bariumoxid, 10 Gew.-% Calciumoxid und 20 Gew.-% Yttriumoxid enthält, 24 h lang in einer Kugelmühle mit
Nitrocellulose und Butylacetat vermischt. Der Träger der Hauptelektrode wird in die Suspension eingetaucht,
um die innere Spule (9) und die äußere Spule (10) mit dem Elektronenemissionsmaterial zu beschichten,
dann wird der beschichtete Träger getrocknet und 2 min lang in einer Argonatmosphäre auf 17000C erhitzt,
wodurch das Elektronenemissionsmaterial an dem Träger der Hauptelektrode anhaftet.
Die mit den Elektronenemissionsmaterialien beschichteten Hauptelektroden werden zur Herstellung
einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe mit einer Leistung von 400 W verwendet, deren Lichtbogenröhre
(1) einen inneren Durchmesser von 18 mm und eine Lichtbogenlänge von 70 mm hat und die eine geeignete
Menge Quecksilber und Argon für die Zündung enthält.
Die Zündspannungen werden bei einer Umgebungstemperatur von -100C vor der Prüfung der Lebensdauer
der Entladungslampe und nach 6000 Betriebsstunden gemessen, und ebenfalls nach 6000 Betriebsstunden wird die Aufrechterhaltung des Lichtstroms
gemessen.
Man erhielt folgende Ergebnisse:
Zündspannung bei - 100C
vor der Prüfung der Lebensdauer 166 V
Zündspannung bei -100C
nach 6000 Betriebsstunden 192 V
Aufrechterhaltung des Lichtstroms
nach 6000 Betriebsstunden 63 %
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform wird der Träger der Hauptelektroden in der gleichen Weise
wie vorstehend für die bekannte Ausfuhrungsform beschrieben jeweils mit verschiedenen Elektronenemissionsmaterialien
beschichtet, die verschiedene Mengen an Erdalkalimetalloxid (BaO.CaO), Yttriumoxid
(Y2O3) und Berylliumoxid (BeO) enthalten, und die Hauptelektroden werden zur Herstellung von Hochdruck-Quecksilberdampflampen
mit einerLeistung von 400 W verwendet. Die gleichen Versuche werden wiederholt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I dargestellt.
In der gleichen Weise wie für die bekannte Ausführungsform
beschrieben wird der Träger der Hauptelektroden jeweils mit verschiedenen Elektronenemissionsmaterialiep.
beschichtet, die verschiedene Mengen an Yttriumoxid (Y2O3) und BerylJiumoxid (BeO) mit Ba-
-, rium-Strontium-Calcium-Wolframat (Ba^Sro^CaWOe)
enthalten, und die Hauptelektroden werden zur Herstellung von Hochdruck-Quecksilberdampflampen mit
einer Leistung von 400 W verwendet. Die gleichen Versuche werden wiederholt Die Ergebnisse sind in
in Tabelle JJ dargestellt
Die Bewertung in den Tabellen I und II erfolgte unter Berücksichtigung der Zündspannung vor der Prüfung
der Lebensdauer, der Zündspannung nach 6000 Betriebsstunden und der Aufrechterhaltung des Licht-Stroms
nach 6000 Betriebsstunden (im allgemeinen werden mehr als 73% benötigt), wobei alsGrundlage_4er
Bewertung die Ergebnisse der Vergleichsversuche 1 und 2 herangezogen wurden. Eine beachtliche Verbesserung
derEffekte wird mit »ausgezeichnet« (A) bewertet,
2« eine leichte Verbesserung der Effekte wird mit »gut«
(G) bewertet, während die Bewertu^-g »nicht gut« (N)
erteilt wird, wenn keine Verbesserung der Effekte erzielt wurde.
Aus den vorstehend beschriebenen Versuchen ergab
_>-i sich folgendes: Die Haftung des Elektronenemissionsmateria1;
an dem Träger der Elektrode wird verbessert, wenn man in dem Elektronenemissionsmaterial den
Gehalt an Berylliumoxid erhöht. Yttriumoxid und Berylliumoxid bilden nämlich eine feste Lösung,
jo wodurch der Schmelzpunkt des Elektionenemissionsmaterials
herabgesetzt wird, wenn man das Material erhitzt, damit es an dem Träger der Elektrode anhaftet.
Dies führt zu dem Ergebnis, daß das Elektronenemissionsmaterial auf der Oberfläche des Trägers der
η Elektrode gleichmäßig ausgebreitet wird, wodurch eine
außerordentlich gut haftende, fest an den Träger gebundene Schicht des Elektronenemissionsmaierials gebildet
wird, die sich nicht ablöst. Durch die feste Lösung werden feine Kristalle von Erdalkalimetalioxidun be-
4i. deckt, wodurch die Bildung von freiem Barium während
der Lebensdauer der Entladungslampe so reguliert wer Jen kann, daß sie in gemäßigter Weise erfolgt, und
wodurch die Zufuhr von Barium zur Oberseite der Elektrode auf einer geeigneten Höhe gehalten werden kann.
Infolgedessen sind das Zündverhalten und die Aufrechterhaltung des Lichtstroms der Entladungslampe
ausgezeichnet.
Wenn der Gehalt an Berylliumoxid zu hoch ist, steigt manchmal während des Betriebs die Verdampfung des
Elektronenemissionsmaterials an. Es ist demnach notwendig, den Gehalt an Berylliumoxid zwischen
5 Gew.-% und 40 Gew.-% zu halten.
Wenn der Gehalt an Yttriumoxid zu niedrig ist, verdampft sehr viel Elektronenemissionsmaterial,
v, wodurch die Lichtstromabgabe mit einer hohen Geschwindigkeit
sinki. Andererseits löst sich, wenn der Gehalt an Yttriumoxid zu hoch ist, das Elektronenemissionsmaterial
leicht von der Elektrode, wodurch ein Anstieg der Zündspannung während des Betriebes
bo verursacht wird. Eb ist demnach notwendig, den Gehalt
an Yttriumoxid zwischen 3 Gew,-% und 35 Gew.-% ZU halten.
Wenn der Gesamtgehalt an Berylliumoxid und.Yttriumoxid
in dem Elektronenemissionsmaterial höher
h5 liegt als 60 Gew.-%, ist die Zündspannung vor der
Prüfung der Lebensdauer auffallend hoch, und es ist nicht möglich, die Entladungslampe praktisch zu verwenden.
Vorsuch Nr. | VcrBleich |
versuch I | |
Zusammensetzung des | |
Elektronenemissionsmaterials | |
(Gew.Jto) | |
BaO | 70 |
CuO | 10 |
Y2O1 | 20 |
BeO | - |
Zündspannung bei -IO0C | |
vor der Prüfung | |
der Lebensdauer (V) | 166 |
lü 11 12 13 14 15 16
70 | 70 | 70 | 70 | 70 | 70 | 70 | 35 | 35 | 35 | 35 | 35 | 30 | 30 | 30 | 30 | U) |
IO | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 10 | 9 | 10 | 9 | |
18 | 16 | 15 | K) | 6 | 3 | 2 | 36 | 35 | 12 | IO | 9 | 30 | 30 | 25 | 26 | |
2 | 4 | 5 | 10 | 14 | 17 | 18 | 14 | 15 | 38 | 40 | 41 | 30 | 31 | 35 | 35 | |
153 151 148 144 142 141 142 163 159 147 141 141 170 182 168 180
Zündspannung nach 6000 Betriebsstunden
bei-1O0C (V) 192 180 180 155 148 146 144 144 195 180 148 143 149 178 190 176 190 KJ
Aufrechterhaltung
des Lichtstroms ~j
nach 6000 Betriebs-
stunden (%) 63 71 72 88 89 74 74 67 66 76 86 75 64 75 67 75 63 O
Bewertung *N *N *G *A *G *G *N *N *G *G *G *N *N *N *G *N C£5
Vergleichs
versuch 2 |
17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 3 24 | 25 | 26 : | 28 | 29 3 | |
Tabelle II | ||||||||||||
Versuch Nr. | ||||||||||||
0 31 32 | ||||||||||||
Zusammensetzung des Elektronenemissionsmaterials (Gew.-%)
Ba18Sr02CaWO6 70
Y2O3 ' 30
Zündspannung bet -1O0C vor der Prüfung
der Lebensdauer (V) 162
Zündspannung nach
6000 Betriebsstunden
bei-1O0C (V) 198
Aufrechterhaltung
des Lichtstroms
nach 6000 Betriebsstunden (%) 64
des Lichtstroms
nach 6000 Betriebsstunden (%) 64
Bewertung
70 | 70 | 70 | 70 | 70 | 70 | 70 | 56 | 56 | 56 | 56 | 56 | 40 | 39 | 80 | 80 |
28 | 26 | 25 | 15 | 11 | 3 | 2 | 36 | 35 | 22 | 14 | 15 | 30 | 31 | 10 | -7 |
2 | 4 | 5 | 15 | 19 | 27 | 28 | 8 | 9 | 32 | 40 | 41 | 30 | 30 | 10 | 13 |
59 | 150 | 146 | 138 | 135 | 134 | 132 | 160 | 152 | 146 | 137 | 137 | 170 | 180 | 135 | 130 |
188
72 *N
"A: ausgezeichnet
•G: gut
• N: nicht gut
154
81
*G
141
*A
137
90
*A
135
79 *G
134
68
*N
190
67
*N
175
76 *G
139
75
•G
•G
150
60
*N
178
T5
*G
195
62
♦N
140
85
*G
*G
135
87
*G
*G
Wenn Barium-Strontium-Calcium-Wolframat
(Bai,8Sro.2CaW06) anstelle der Erdalkalioxide verwendet wird, kann der Elektrode außer den vorstehenden Eigenschaften auch die nachfolgend beschriebene Eigenschaft verliehen werden: Wenn der Bestandteil Bai,8Sr(uCaWO6 in der festen Lösung von Berylliumoxid und Yttriumoxid dispergiert wird, wird das freie Barium der Oberseite der Elektrode während des Betriebes de' entladungslampe allmählich zugeführt, und der Betrieb der Elektrode ist infolgedessen über eine lange Zeit stabiler.
(Bai,8Sro.2CaW06) anstelle der Erdalkalioxide verwendet wird, kann der Elektrode außer den vorstehenden Eigenschaften auch die nachfolgend beschriebene Eigenschaft verliehen werden: Wenn der Bestandteil Bai,8Sr(uCaWO6 in der festen Lösung von Berylliumoxid und Yttriumoxid dispergiert wird, wird das freie Barium der Oberseite der Elektrode während des Betriebes de' entladungslampe allmählich zugeführt, und der Betrieb der Elektrode ist infolgedessen über eine lange Zeit stabiler.
In den Tabellen I und Il werden die Ausführungsformeii
gezeigt, bei denen die Bestandteile YjOj und BeO
zu den Bestandteilen BaO-CaO oder Bai.8Srn.;CaWO6
hinzugefügt wurden. Es können auch die Bestandteile Y2Oi und BeO zu Bestandteilen wie BaO, BaO-SrO-CaO
oder Ba2CaW0(, hinzugefügt werden.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wurden die für das Elektronenemissionsmaterial verwendeten
Erda'lkaiiriietaiioxide durch Erhitzen der
Erdalkalicarbonate in Luft auf eine hohe Temperatur hergestellt. Die Rohmaterialien sind jedoch nicht auf
die Carbonate beschränkt, sondern es kann eine Vielzahl von Verbindungen eingesetzt werden, die durch
Erhitzen auf eine hohe Temperatur in die entsprechenden Oxide umgewandelt werden, wie z. B. Oxalate und
Hydroxide.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird das Elektronenemissionsmaterial, das das
Lrdalkalimetalloxid, Yttriumoxid und Berylliumoxid enthält, unter Bildung von Suspensionen mit Nitrocellulose
und Butylacetat vermischt. Der Träger der Elektrode wird mit der Suspension beschichtet, und
die Elektroden werden hergestellt, indem man das Elektronenemissionsmaterial durch Erhitzen auf eine
hohe Temperatur an der Oberfläche des Trägers der Elektrode zum Anhaften bringt.
Man kann jedoch ein Verfahren, bei ckt>
die Verbindung, die durch Erhitzen auf eine hohe Temperatur in das Oxid umgewandelt werden kann, z. B. ein Erdalkalicarbonat,
unter Bildung einer Susnension mit Yttriumoxid, Berylliumoxid, Nitrocellulose und Butylacetat
vermischt wird, worauf dann der Träger der Elektrode mit der Suspension beschichtet und auf eine
hohe Temper,- 'ur erhitzt wird, wodurch das F.rdalkalimetallcarbonat
in das entsprechende Oxid umgewandelt und das Elektronenemissionsmaterial auf dem
Träger der Elektrode gebildet wird, in einer ebenso zufriedenstellenden Weise durchführen wie das Verfahren
der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen.
Das Barium-Strontium-Calcium-Wolframat
Das Barium-Strontium-Calcium-Wolframat
Bai.gSrn.iCaWOö wird durch Vermischen geeigneter
Mengen von Bariumcarbonat, Strontiumcarbonat, CaI-ciumcarbonat und Wolfamtrioxid und 30minüliges
Sintern des Gemischs bei 140O0C hergestellt, und es
kann beispielsweise auch hergestellt werden, indem man Bariumoxid. Strontiumoxid, Calciumoxid und
Wolframpulver vermischt und das Gemisch bei einer hohen Temperatur sintert.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausfuhrun^sformen
wird Bai.gSrn.jCaWOf, zuerst hergestellt, und
dann werden Yttriumoxid und Bcryliiumoxid damit vermischt. Man kann jedoch auch die Carbonate oder
Oxalate der Erdalkalimetalle (Ba, Sr und Ca) unter Bildung einer Suspension mit Wolframoxid, Yttriumoxid
und Berylliumoxid vermischen und dann den Träger der Elektrode mit der Suspension beschichten
und auf eine hohe Temperatur erhitzen, wodurch man die Umsetzung der Carbonate mit Wolframoxid unter
Bildung eines Wolframats wie z. B. Bai.jSrojCaWOt,
erreicht. Nach diesen Verfahren kann man ein Elektronenemissionsmaterial
mit der gleichen Formel wie bei den vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsformen
erhalten:
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen hat die Elektrode den in F i g. 2 dargestellten
Aufbau. Die Elektrode ist jedoch in ihrem Aufbau nicht auf diese Form beschränkt, und sie kann auf verschiedene
andere Arten aufgebaut sein, z. B. wie in F i g. 3 dargestellt, worin der Trägerstab (8) mit der Innenspule
(9) und auch mit der Außenspule (10) umwickelt ist.
wobei jedoch die Innenspule (9) unregelmäßig gewickelte Stellen aufweist, und wobei das Elektronenemissionsmaterial
(11) in die dadurch entstehenden Zwischenräume eingefüllt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrode für eine Entladungslampe, die aus einem Träger besteht, der mit einem Elektronenemissionsmaterial beschichtet ist, das neben Yttriumoxid wenigstens einen Vertreter aus der Gruppe Bariumoxid, Calciumoxid, Strontiumoxid und Barium-Strontium-Calcium-Wolframat (Ba2-xSr^CaWO6, wobei je zwischen 0 und 0,5 liegt) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Yttriumoxid in einer Menge von 3 bis 35 Gew.-% enthalten ist und daß das Elektronenemissionsmaterial außerdem Berylliumoxid in einer Menge von 5 bis 40 Gew.-% enthält, wobei der Anteil an Berylliumoxid und \5 Yttriumoxid insgesamt weniger als 60 Gew.-% beträgt.
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