DE2644272C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von mit Fasern verstärkten Erzeugnissen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von mit Fasern verstärkten ErzeugnissenInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß
d) als Verstärkungseinlage anorganische Fasern verwendet werden und M
e) der Druckaufbau mehrstufig entsprechend dem durch öic ansteigenden Äste der Kurven X und
XautT K ι g. 8 eingeschlossenen Bereich erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der aus Fasermaterial vorgeformte
Formkörper eine Fülldichte von 0,6 g/cm3 und kleiner hat
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Fasermaterial minde- ίο
stens ein Material gehört, das aus der Gruppe gewählt ist. die Fasern aus Metall, kristallisiertem
Glas. Kohler_ ioff. keramischen Materialien und Chrom umfaßt
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden J5
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix
aus mindestens einem Material besteht, das aus der Gruppe gewählt ist. zu der Gußeisen. Kupfer.
Aluminium, Magnesium. Zinn, Zink und deren Legierungen gehören.
5. Gießform zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4 bestehend aus einer
hohlen Metallform zur Aufnahme eines Formkörpers aus Fasermaterial sowie eines geschmolzenen
Matrixmaterials, einem in den Hohlraum der Form *5
gleitend geführten Stempel (2) zum Aufbringen eines Drucks sowie einer Dämpfungseinrichtung (S) zur
Regelung des Druckaufbaus, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum (3) der Form (t) aus Metall
gegenüber dem Stempel (2) zum Aufbringen von Druck ein zweiter Stempel (4) gleitend geführt ist.
daß mit dem zweiten Stempel eine sich von einem hydraulischen Zylinder (5) aus erstreckende Kolbenstange (7) verbunden ist, daß der Zylinderraum des
hydraulischen Zylinders über eine Drossel (8) in Verbindung mit einem ölsumpf (9) steht, und daß der
innere Teil des hydraulischen Zylinders außerdem über ein Rückschlagventil (13) an eine Quelle (10) für
ein hydraulisches Druckmittel angeschlossen ist.
60
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mit porösen Einlagen verstärkten Erzeugnissen
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
dem Oberbegriff des Anspruches 5.
Aus der DE-OS 24 15 868 ist ein Verfahren bekannt,
bei dem die Verstärkungseinlage aus einem porösen Formkörper aus der Gruppe von Siliciumnitrid und
Kohlenstoff und das ..letallische Matrixmaterial aus
einer Aluminiumlegierung bestehen. Der Formkörper wird durch dieses Verfahren mit dem Metall imprägniert Es sollen sich auf diese Weise Bauteile hoher
Festigkeit ergeben. Bei diesem Verfahren soll das Metall zunächst bei einem Tauchvorgang, d. h. bei Atmosphärendruck in die Poren des Formkörpers eindringen.
Dieses Eindringen wird dann durch den aufgebrachten hohen Druck verstärkt Hierbei kann jedoch bereits die
Kristallisation des Matrixmaterials eintreten bevor es die Poren des Formkörpers vollständig ausgefüllt hat Es
ist daher mit einem Unsicherheitsfaktor belastet
Bei einem anderen Verfahren werden Fasern aus Kohlenstoff oder Graphit mit geschmolzenem Aluminium getränkt (DE-PS 16 21379). Dabei wird der mit
Löchern versehene Behälter, in dem sich die Fasern befinden, zunächst zur Entgasung unter Unterdruck
gesetzt. Der Behälter wird dann in ein Aluminiumbad getaucht. Anschließend wird das Verbundmaterial
einem Druck von etwa einer Atmosphäf a unterworfen unter dem das flüssige Metall die Leerräume zwischen
den Fasern ausfüllen soll. Um eine gute Benetzung der Kohlenstoffasern mit Aluminium zu erreichen, wurden
die Fasern zunächst mit Tantal ummantelt. Dieses Verfahren ist insbesondere durch die Vakuumstufe
aufwendig und umständlich.
Druckgußverfahren bei denen im Anfangsstadium des Flüssigpressens der Druckaufbau verzögert wird, bis die
Luft aus dem Formhohlraum entwichen ist und dann anschließend möglichst verzögerungsfrei auf den
Höchstdruck erhöht wird, sind aus der DE-AS 11 24 820
bekannt. Es wird die Einrichtung und ihre Steuerung beschrieben um einen solchen Druckajhuf zu erreichen.
Die hergestellten Gußkörper und ihr Aufbau wird nicht behandelt.
Verfahren zum Flüssigpressen von Motorenkolben werden auch in der »Gießereitechnik«, 17 (1971) H. 12.
S. 4OJ — 406 beschrieben. Bei diesem Verfahren werden keine Verstärkungen für die Formkörper in Gestalt von
Fasern benutzt. Das bekannte Verfahren arbeitet mit einer Aluminiumschmelze, die durch einen Oberstempel
einem Druck von 1000—5000 kp/cm2 ausgesetzt wird.
Maßnahmen um verstärkte Formkörper durch Flüssigpressen herzustellen sind aus dieser Druckschrift nicht
zu entnehmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Art '^hingehend weiter zu entwickeln, daß im Wege der Ma <· nfertigung
und mit geringem Kostenaufwand ei- - :- i.iimengesetztes Material in beliebiger Form n.,· hervorragender
Festigkeits-. Verschleiß- und Wärmestandseigenschaften hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches I genannte
Kombination gelöst.
Einzelheiten des Verfahrens sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist Gegenstand des
kennzeichnenden Teils des Anspruches 5.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird ein besonders dichtes und porenfreies Gefüge des Formkörpers
dadurch erreicht, daß das geschmolzene Matrixmaterial zunächst nur einem niedrigen Druck
ausgesetzt wird. Dadurch bleibt das Material flüssig und kann intensiv in die Hohlräume zwischen den
vorgeformten Fasern eindringen und sie lückenlos ausfüllen Dabei wird eine Beschädigung der Fasern
vermieden. Erst wenn alle Hohlräume vollständig ausgefüllt sind, wird der Druck gesteigert, um die
Erstarrung des Matrixmaterials zu erreichen. Diese Drucksteigerung kann den vorgeformten Faserkörper
nicht mehr schädigen, da er voll im Matrixmaterial
eingebettet ist
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematicher
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F ι g. 1 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Einwirkungsdauer eines aufgebrachten
Drucks und dem Druck der Schmelze bei *ier Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum
Herstellen eines zusammengesetzten Körpers;
F i g. 2 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Fülldichte des aus Fasern geformten
Körpers und dem Verdichtungsverhältnis:
F i g. 3 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Fülldichte des aus Fasern geformten
Körpers und dem Füllungsverhältnis bei dem fertigen zusammengesetzten Material:
F i g. 4 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Temperatur und der Biegefestigkeit eines
erfindungsgemäß hergestellten zusammengesetzten Körpers bzw. derjenigen eines Körpers aus einem
Vergleichsmaterial;
F i g. 5 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Temperatur und der Härte des erfindungsgemäß
hergestellten zusammengesetzten Materials bzw. derjenigen eines Vergleichsmaterials;
F i g. 6 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Gleitgeschwindigkeit und dem Abriebkoeffizienten
eines erfindungsgemäß hergestellten zusammengesetzten Materials bzw. demjenigen eines Vergleichsmaterials;
Fig. 7 einen axialen Schnitt einer Ausführungsform einer Gießform zur Anwendung des Verfahrens nach
der Erfindung; und
Fig.8 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Druck der Zeit bei dem erfindungsgemäßen
Hochdruck-Erstarrungs- und -Gießverfahren, wobei die Schaulinie X für ein zusammengesetztes
Material nach der Erfindung und die Schaulinie Yfür ein
Vergleichsmaterial gilt.
In F i g. 1. wo die Beziehung zwischen dem Druck der
Schmelze und der Einwirkungsdauer des Drucks beim Einbringen der Schmelze in einen Formkörper aus
Fasermaterial unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt ist. bezeichne1 die ausgezogene
Linie 1 einen Fall, in dem der aus Fasermaterial geformte Körper einen Rauminhalt von 38f5cmJ und
eine Fülldichte von 0,3 g/cm3 hat, in dem die Matrix aus der Aluminiumlegierung AC8B nach japanischer Industrienorm
besteht, und in dem die beiden Materialien bei einer Gießtemperatur von 7800C verarbeitet werden.
Im Vergleich hierzu bezeichnet die gestrichelte Kurve 2 einen Fall, in dem kein aus Fasermaterial geformter
Körper vorhanden ist. Au; der Zeitachse sind in Fig. 1 eine Küllperiode A, eine Periode ßzum Aufbringen des
Drucks bei der Erzeugung des zusammengesetzten Körpers, eine Periode C für die Aushärtung unter Druck
und eine Periode D für die endgültige Erstarrung aufgetragen.
Die Kurve 1 in F i g. 1 läßt erkennen, daß der statische Druck, der auf die Schmelze beim Zusammendrücken
des geformten Körpers aus Fasermaterial und beim Eindringen der Schmelze in den Faserkörper während
der Periode A im Vergleich zu der Kurve 2 relativ langsam ansteigt, so daß die Schmelze im völlig
geschmolzenen Zustand in den Faserkörper eindringen kann. Danach wird der statische Druck während der
Periode B schnell zur Wirkung gebracht, woraufhin während der Periode C eine Erstarrung unter der
Einwirkung des Drucks erfolgt, schließlich wird die Erstarrung während der Periode D innerhalb einer
kurzen Zeit zu Ende geführt. Auf diese Weise läßt sich eine sehr gute Vereinigung der Fasern des geformten
Körpers mit der Matrix herbeiführen, so daß man das gewünschte zusammengesetzte Maurial erhält Da die
Materialien unter hohem Druck vereinigt werden, um eine rasche Erstarrung zu bewirken, wird eine innige
Berührung zwischen der Matrix und den Verstärf-'ingsfasern
herbeigeführt, so daß das fertige zusammengesetzte Material sehr kompakt ist und die Matrix
gleichzeitig durch die Fasern in hohem Maße verstärkt wird.
Fig.2 zeigt in einer graphischen Darstellung die Beziehung zwischen der Fülldichte von Formkörpern
aus Fasern entsprechend den Proben 3 bis 6 nach der folgenden Tabelle und dem Verdichtungsverhältnis.
Anfängliche Abmessungen der
Formkörper aus Fasern
Formkörper aus Fasern
Matrix
statischer Druck
Gießtemperatur
Gießtemperatur
70 mm Durchmesser, 10 mm dick Aluminiumlegierung
(Sorte AC8B nach jap. Industrienorm) 2000 kg/cm2 7800C
Probe Zusammensetzung des Form- Faser-
Nr. körpers aus Fasermaterial durchmesser
(3) Kristallisierte Glasfasern 5-lOMikron
Kohlenstoff-Fasern mit Überzug oder Diffusionsschicht
aus Kupfer oder Nickel
(4) Kristallisierte Glasfasern 5-10Mikron Kohlenstoff-Fasern
Keramische Fasern 3 Mikron
(5) Chromfasern 3-5 Mikron
(6) Asbestiasern 5-10 Mikron
Die graphische Darstellung in F i g. 3 veranschaulicht die Beziehung zwischen der Fülldichte der geformten
Faserkörper 3 bis 6 nach der vorstehenden Tabelle und dem Füllungsverhältnis der fertigen zusammengesetzten
KörppT
Gemäß Fig. 2 werden die geformten Faserkörper von geringer Fülldichte einem höheren Verdichtungsdruck
ausgesetzt als die Formkörper mit hoher Fülldichte, doch ergeben sich gemäß Fig. 3 aus der
unterschiedlichen Fiilldichte nur geringe Unterschiede
bezüglich des Füllungsverhältnisses der fertigen zusammengesetzten
Körper. Infolgedessen ergeben sich Unterschiede nur bezüglich der anfänglichen Abmessungen
der geformten Faserkörper von unterschiedlicher Fiilldichte. der Menge der in die Faserkörper
eindringenden Schmelze und der Hublänge der Vorrichtung zum Aufbringen des Preßdrucks, so daß
sich diese Unterschiede bei der Herstellung der zusammengesetzten Körper nur wenig auswirken.
Außerdem ergeben sich selbst bei der Verwendung von Fasern großer Länge keinerlei Schwierigkeiten bezüglich
des Eindringens der Schmelze in die Formkörper aus Fasermaterial, so daß gemälj der Erfindung als
Verstärkungsmaterial vorzugsweise Fasern von großer Länge verwendet werden.
Werden die gemäß F i g. 2 und 3 verwendeten Fasern mit einer Überzugsschicht aus Metallen wie Kupfer.
Nickel. Silber usw. oder mit einer Diffusionsschicht aus solchen Metallen versehen (siehe auch DE-PS
!6 21 379). tritt zwischen den Oberzugsschichten und der Matrix die Erscheinung der festen Lösung bzw.
zwirnen der Diffusionsschicht und der Matrix eine
Diffusion auf. was zur folge hat, daß sich die Benetzbarkeit des Formkörpers aus Fasern gegenüber
der Matrix verbesser'., so daß man mit einem niedrigeren Verdichtungsdruck auskommt.
Der Formköiper setzt dem F.indringen der Schmelze
einen mit wachsendem Füllungsgrad steigenden Widerstand entgegen, der von der Fiilldichte des Formkörpers
und der Netzfähigkeit der Fasern gegenüber der Matrix abhängt. Mit dem Füllungsgrad steigt daher auch der
statische Druck der Schmelze. Die Obergrenzc der Fülldichte liegt bei etwa 0.6 g/cm'. Ferner üben der
Schmelzpunkt der Matrix, das Wärmeaufnahmevermögen, der Erstarrungsbereich, die Erstarrungstemperatur
und außerdem das Wärmeaufnahmevermögen und die Wärmeleitfähigkeii des Formkörpers keinen geringen
Einfluß auf das zusammengesetzte Material aus.
Em besonderer Vorteil der Erfindung besieht darin.
daß sich bezüglich der Matrix keinerlei Einschränkungen ergeben, denn die Schmelze läßt sich im vollständig
geschmolzenen Zustand zum E ndringen in den Formkörper aus Fasermaterial bringen, woraufhin die
Schmelze schnell erstarrt. Dabei ist es möglich, bei der Herstellung des Formkörpers die Fasern zweidimensional
zu orientieren bzw. auszurichten und diese Orientierung auch bei dem fertigen 2usammengesetzten
Material aufrechtzuerhalten, so daß sich eine erhebliche Verbesserung der Biegefestigkeit des Materials ergibt.
Die Erfindung gestattet nicht nur ein Bauteil zu erzeugen, bei derr alle Teile der Matrix große
Fasermengen enthalten, die zu einem vorher hergestellten Formkörper gehören, sondern es ist auch möglich,
ein Bauteil herzustellen, bei dem der Formkörper aus Fasermaterial nur einen gewünschten Teil des Bauteils
einnimmt. *o daß der betreffende Teil aus einem zusammengesetzten Material besteht; hieraus ergeben
sich zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten für die Erfindung. Weiterhin ermöglicht es die Erfindung, eine
hohe Festigkeit und Härte des Materials bei hoher Temperatur zu erreichen, die Gleiteigenschaften zu
verbessern, den Wärmeausdehnungskoeffizienten zu verkleinern und die Wärmeleitfähigkeit sowie den
elektrischen Widerstand zu beeinflussen.
Die Erfindung wird durch die nachstehend behandelten Beispiele weiter veranschaulicht, auf die sich die
Erfindung jedoch nicht beschränkt
(Verstärkung des Bodens eines Kolbens für eine Brennkraftmaschine)
■> Formkörper aus Fasermalerial:
Verwendete Fasern: Kristallisierte
Glasfasern
laserdunhmesser: 2 bis 12 Mikrometer
Faserlänge: maximal 170 mm
Abmessung des Formkörper;»: 70 mm Durchmesser.
10 mm dick Fülldichte: OJ g/cm1
Ein den vorstehenden Angaben entsprechender
ι. Formkörper wird in eine Form zum Herstellen eines Kolbens von 70 mm Durchmesser für einen Viertaktmotor
eingelegt. Als zu verstärkendes Matrixmaterial wird die Legierung »I.o-Ex« (Sorte AC8B nach japanischer
Industrienorm) verwendet. Der Gießvorgang wird bei
:■! einer Gießtemperatur von 780 C und einem Druck von
1800 kg/cm- unter Einhaltung einer Haltezeit von 2 min durchgeführt, so daß der gewünschte Kolben entsteht.
Im Verlauf dieses Gießvorgangs wird der genannte Formkörper im oberen Teil des Kolbenbodens von dem
"' Matrixmaterial ausgefüllt.
Diesem zusammengesetzten Teil des Kolbenbodens wurde ein Probestück Λ' entnommen, um das Füllungsverhältnir,
des Fasermaterials zu ermitteln. Fs zeigte sich, daß ς' *s Fullungsverhältnis 15 Gcw.-ni>
bezogen auf
;» die Matrix betrug, und daß das Material einen
Wärmedehnungskoeffizienten von 15 bis 13 ■ 10-*·
hatte.
F i g. 4, 5 und 6 veranschaulichen die Ergebnisse der
Prüfung der Obcrfiächenfesiigkcit bzw. der Bicgefestig-
i'i keit des Probestücks V. der Prüfung der Abnahme der
Härte unter der 50stündigen Einwirkung der angegebenen Temperaturen sowie der Prüfung der Gleiteigenschaften
des Materials. In Fig.4, 5 und 6 gelten die
Kurven Y für entsprechende Prüfungen, die zum
i'i Vergleich an dem \C8B-Material durchgeführt wurden,
das einer Wärmebehandlung entsprechend der Güteklasse T6 unterzogen worden war.
Aus diesen graphischen Darstellungen ist ersichtlich, daß das Probestück X aus dem erfindungsgemäß
r> hergestellten Material der Vergleichsprobe ^bezüglich
seiner Biegefestigkeit, seiner Härte und seiner Gleiteigenschaften
überlegen ist.
Wurde der Grenzbereich zwischen dem zusammengesetzten Material und der keine Fasern enthaltenden
>' Matrix des Kolbens mittels eines Brenners erhitzt,
wurde nur der aus der Legierung »Lo-Ex« bestehende Teil vollständig zum Schmelzen gebracht, während ..er
aus dem zusammengesetzten Material bestehende Teil seine ursprüngliche Form vollständig beibehielt, was
" eine Verbesserung der Hitzebeständigkeit des zusammengesetzten
Teils anzeigt.
Beispiel If
Es wurde ein Formkörper aus Fasermaterial mit einer '■ Fülldichte von 0,3 g/cm3 zum Verstärken einer Matrix
aus der Legierung »Lo-Ex« im Bereich des Bodens, des die Kolbenringe aufnehmenden Teils und des Mantels
eines Kolbens für einen Viertaktmotor unter Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung verwendet. Die
• Form hatte im Bereich des Kolbenbodens, des die Kolbenringe aufnehmenden Teils und des Kolbenmantels
entsprechend der Bohrung des Motorzylinders einen Innendurchmesser von 55,5 mm. Fm vorliegenden
Fall wurde bei Her Wahl der ursprünglichen Abmessungen
des Formkörpers aus Fasermaterial das Verdichtungsverhältnis auf der Basis einer Schätzung berücksichtigt,
und der Formkörper erhielt im Verlauf des Gießvorgangs seine endgültige Gestalt durch einen
Stan/- b/.w. Preßvorgang.
Der zusammengesetzte Teil des nach dem Beispiel Il
hergestellten Kolbens weist ähnliche physikalische Eigensc'i (ften auf wie das gemäß dem Beispiel I
hergestellte Erzeugnis. Außerdem zeigt es sich, daß dieser Teil im Bereich der Kolbenringnuten sehr
verschleißfest ist, daß der Kolbenmantel eine geringe Wärmedehnung hat. und daß eine hohe Widerstandsfähigkeit
gegen Abrieb und Fressen vorhanden ist. Diese Aufrechterhaltung der mechanischen Festigkeit bei
hoher Temperatur, die Verbesserung der Gleitcigenschaften
und die Herabsetzung der Wärmedehnung führen bei dem erfindungsgemäß hergestellten Kolben
dazu, tliR sich ein Durchblasen der Verbrennungsgase
Π 'L-J L/ II» U. I Il Γ" 4 * L
nil U^l V, i\.lf Ub,l I* v^i u\* ■ ii^v/vj V. 11.» «.llltt UU.1 U, 111.11 V-. IIV, H VUII
Reibstellen im Bereich des Kolbenmantels vermeiden läßt.
Weiterhin macht es keinerlei Schwierigkeiten, den Formkörper aus Fasermaterial sogar mit Silumin bzw.
der Legierung AC4A nach japanischer Industrienorm zu
füllen und eine übereutektische Siliziumlegic: unp zur
Herstellung des zusammengesetzten Korpers /u verwenden,
wobei ähnliche physikalische Eigenschaften erzielt werden.
Ferner ist es möglich, nach Bedarf andere Werte der Fülldichte vorzusehen und Fasern von anderer Art zu
verwen'.jn. um bei einem bestimmten zusammengesetzten Abschnitt eines Bauteils eine bestimmte mechanische
Festigkeit oder bestimmte Gleiteigenschaften zu uiv.iclen; beispielsweise kann man einen Formkörper
aus kristallisiertem Glas mit einer Fülldichte von 0.4 g/cm! verwenden, um den Boden und die Kolbenringzone
eines Kolbens zu verstärken; auch ist es
möglich, einen Formkörper aus Kohlenstoff-Fasern mit einer Fülldichte von 0,3 g/cm3 in den Mantel eines
Kolbens einzulagern, um die Gleiteigenschaften, des Kolbens gegenüber dem Zylinder zu verbessern. Auch
in diesen Fällen lassen sich gute Ergebnisse erzielen.
Beispiel III
Verstärkung eines Teils einer Pleuelstange für eine Brennkraftmaschine
Eine Pleuelstange aus der Legierung AC4A nach japanischer Industrienorm mit einem Durchmesser von
36 mm am dickeren Ende und einem Durchmesser von 18 mm am dünneren Ende sowie einer Länge von
120 mm wurde in ihrem mittleren Teil durch Einlagern eines Formkörpers aus Fasermaterial verstärkt, der eine
quaderförmige Gestalt und Abmessungen von 80 · 8 - 10 mm hatte, wobei die Fülldichte des erfindungsgemäß
verwendeten Faserkörpers 0,4 g/cm3 betrug. Die Prüfung der so hergestellten zusammengesetzten
Pleuelstange zeigte, daß eine Verbesserung der mechanischen Festigkeit und der Starrheit eingetreten
war.
Beispiel IV
Verstärkung und Verbesserung der Gleiteigenschaften
einer Zylinderlaufbuchse
In den inneren Teil einer Zylinderlaufbuchse für eine
Brennkraftmaschine mit einer Bohrung von 30 mm Durchmesser, die aus der Legierung AC8B nach
japanischer Industriencrm hergestellt wurde, wurde ein zylindrischer Formkörper aus Fasermaterial mit einem
Außendurchmesser von 45.mm, einem Innendurchmesser von 30 mm, einer Länge von 80 mm und einer
' Fülldichte von 0,5 g/cm* in der erfindungsgemäßen Weise eingelagert, um eine zusammengesetzte Laufbuchse
herzustellen.
Es wurde festgestellt, daß die Verstärkung bei der Laufbuchse zu einer hervorragenden Widerstandsfähig-"'
keit gegen Abrieb und Fressen führte, und daß die Laufbuchse mit l.aufbuchsen aus einer übereutektischen
.Siliziumlegierung sowie mit hartverchromten l.mifbuchsen
vergleichbar war.
ErfindungsgemäUc Verstärkung eines I
mit .Stützmetall
mit .Stützmetall
.agers
In ein Lager aus der Legierung AC4A nach
; :~„i ι-,.ι.
IIUU.M I H-IIWI
mäßen Weise ein Formkörper aus Kohlenstoff-Fasern mit einer Faserlänge von 6 bis 10 mm und einer
Fülldichte von 0.2 g/cm' eingelagert. Das so hergestellte
zusammengesetzte Material wurde in innige Verbindung mit einer mit Kupfer plattierten Stahlplatte von
1.5 mm Dicke gebracht. Aus diesem Laminat wurde durch Bearbeitung eine Platte mit einer Dicke von
2.0 mm hergestellt, die dann bezüglich ihrer Gleiteigenschaften
und ihrer Dauerfestigkeit untersucht wurde. Es zeigte sich, daß das zusammengesetzte Material
Aluminiumblech bekannter Art bezüglich seiner Widerstandsfälligkeit
gegen Abrieb. Fressen und Ermüdung überlegen ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es ferner, die Festigkeit der Fußabschnitte von Zahnradzähnen
zu steigern, wodurch sich die Abnutzung der Zahnflanken verringert, und man kann bei Getriebegehäusen
aus Leichtmetall eine Verlagerung der Getriebewellen bei der Erwärmung auf die Betriebstemperatur
entgegenwirken, indem man erfindungsgemäß Formkörper aus Fasermaterial für die Wandteile des
Gehäuses zwischen den Wellen, die hohen Temperaturen ausgesetzt sind zur Verringerung der Wärmedehnung
verwendet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in der Weise durchgeführt, daß man in einem hinreichenden Ausmaß
eine Schmelze in einen aus Fasermaterial hergestellten Formkörper eindringen läßt, der eine bestimmte
Fülldichte oder Porosität besitzt, wobei im Anfangsstadium
ein hoher statischer Druck aufgebracht wird, und wobei der auf die Schmelze wirkende Druck mit einer
Verzögerung gesteigert wird, so daß sich die Erstarrung der Schmelze verzögert, wobei der Formkörper in
einem gewissen Ausmaß zusammengedrückt wird, worauf die endgültige Erstarrung der Schmelze unter
hohem statischen Druck erfolgt
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich ein ausreichendes Eindringen der Schmelze in den Formkörper
aus Fasermaterial bis zu einem bestimmten Wert der Fülldichte des Formkörpers erreichen, doch wenn
die Fülldichte des Fonnkörpers einen zu hohen Wert erreicht, nimmt der dem Eindringen der Schmelze
entgegengesetzte Widerstand zu, was zur Folge hat, daß sich die Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Drucks
gegenüber der Schmelze schnell steigert, bevor die Schmelze ir. alle Teile des Formkörpers eingedrungen
ist; wenn dies geschieht, ergeben sich Schwierigkeiten daraus, daß die Schmelze zu erstarren besinnt Wenn
das Verhältnis zwischen dem Rauminhalt des Formkörpers
aus Fasermatcrial und dem Rauminhalt der Hohlform einen hohen Wert hat, besteht außerdem die
Gefahr, daß die Schmelze beim Aufbringen des Drucks überläuft, da ihrem Eintreten in die Form ein höherer ■>
Widerstand entgegengesetzt wird. Dann ist es erforderlich, die Hublänge der Form zu vergrößern, um die
Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Drucks im Anfangsstadium
des Gießvorgangs zu verringern, damit eine vollständige Füllung aller Hohlräume im Formkörper m
erreicht wird, bevor der die Erstarrung bewirkende hohe Druck aufgebracht wird.
Im Hinblick auf diese Schwierigkeiten, und um ein vollständiges Eindringen der Schmelze auch dann zu
gewährleisten, wenn der Formkörper aus Fasermatcrial ι;
eine hohe Dichte hat. wird gemäß der Erfindung so vorgegangen, daß man den Faserkörper und die
geschmolzene Legierung in eine Gießform bringt, wobei die Fortpflanzungsgeschwindigkeit des auf die
Schmelze aufgebrachten Drucks während des Anfangsstadiums so geregelt wird, daß man ein zusammengesetztes
Erzeugnis mit den gewünschten Eigenschaften erhält.
Zu den Materialien, aus denen sich Formkörper der beschriebenen Art aus Fasern herstellen lassen, gehören
Fasern aus Metall, kristallisierte Glasfasern, Fasern aus Kohlenstoff, keramischen Materialien, Chrom und
anderen anorganischen Materialien. Die als Matrix verwendeten Legierungen können Kupfer, Aluminium,
Magnesium, Zinn und dgl. enthalten. 1»
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform einer Gießform zur Durchführung des vorstehend beschriebenen
erfindungsgemäßen Gießverfahrens, bei dem eine Erstarrung unter hohem Druck herbeigeführt wird.
Gemäß F i g. 7 ist eine Form 1 vorhanden, über der ein i> zum Aufbringen von Druck dienender Stempel 2
angeordnet ist, der gleitend geführt ist: im unteren Teil der Form 1 ist gegenüber dem oberen Stempel 2 ein
unterer Stempel 4 gleitend geführt, der den Hoden des Hohlraums 3 der Form bildet. Der untere Stempel 4 ist
durch eine Stange 7 mit einem Kolben 6 einer hydraulischen Dämpfungseinrichtung 5 verbunden, die
sich an den unteren Teil der Form 1 aus Metall anschließt. Die Dämpfungseinrichtung 5 enthält öl, das
über eine Drossel 8 zu einem ölsumpf 9 entweichen kann. Zum Zuführen von Öl von einem Ölbehälter 10
aus zu der Dämpfungseinrichtung dienen eine Pumpe 11, ein Akkumulator 12 und ein Rückschlagventil 13.
Gemäß Fi g. 7 dient die Bodenfläche 14 der Form 1 als Anschlag für den unteren Stempel 4.
Gemäß der Erfindung wird zuerst ein Formkörper aus Fasermaterial in der Hohlform 3 angeordnet; dann
wird eine Schmelze aus der zu verwendenden Legierung auf den Formkörper gegossen, und hierauf wird auf die
Schmelze ein hoher statischer Druck dadurch aufgebracht, daß der Stempel 2 nach unten bewegt wird;
hierbei ermöglicht es die hydraulische Dämpfungseinrichtung 5 dem unteren Stempel 4, sich nach unten zu
bewegen, so daß im Anfangsstadium des Aufbringens des Drucks und die Fortpflanzung des Drucks in der «>
Schmelze verzögert wird; auf diese Weise wird erreicht, daß die Schmelze in alle Teile des Fonnkörpers aus
Fasermaterial eindringt. Daher wird ein vorzeitiges Erstarren der Schmelze vermieden, bis der Stempel 2
zur Anlage an dem unteren Stempel 4 und letzterer zur Anlage an der Anschlagfläche 14 der Form kommt. Die
vollständige Erstarrung der Schmelze ist erreicht, sobald die Stempel 2 und 4 ihre unterste .Stellung
erreichen und eine gewisse Zeitspanne verstrichen ist.
Fig. 8 veranschaulicht in einer graphischen Darstellung
die Beziehung zwischen dem aufgebrachten Druck und der Zeit während des Ablaufs der erfindungsgemäßen
Verfahrensschritte; die Kurve X veranschaulicht das erfindungsgemäße Gießverfahren, bei dem die
Schmelze unter hohem Druck zum Erstarret gebracht wird; die Kurve Y gilt für das bis jetzt gebräuchliche
bekannte Verfahren. In F i g. 8 bezeichnen die auf du
Zeitachse abgetragenen Abschnitte A, B und C bezüglich des bekannten Hochdruckgießverfahrens und
zwar eine Periode (A), während weicher ein Druck aufgebracht wird, bzw. eine Periode (B), während
welcher eine teilweise Erstarrung erfolgt, bzw. eine Periode (C), während welcher sich die endgültige
Erstarrung vollzieht.
Gemäß Fig. 8 ermöglicht es das Hochdruckgießverfahren
nach der Erfindung, den Beginn des Aufbringens von Druck gegenüber der Periode A in Richtung auf die
Periode B der leilweisen Erstarrung und die Periode C der endgültigen Erstarrung in einem erheblichen
Ausmaß zu verzögern, was durch die Dämpfungseinrichtung 5 nach Fig. 7 ermöglicht wird. Durch
entsprechendes Einstellen der hydraulischen Dämpfungseinrichtung 5, des Öffnungsgrades der Drossel 8,
der Hublänge des oberen Stempels 2 gegenüber der Anschlagfläche des unteren Stempels 4 usw. ist es somit
unschwer möglich, eine Druckkurve zu erreichen, die gemäß Fig.8 in dem Bereich zwischen den Kurven X
und Xa liegt.
Als Puffereinrichtung kann eine Feder verwendet werden. Eine solche Puffereinrichtung kann auf der
Seite des Druckstempels angeordnet sein. Ferner kann es zweckmäßig sein, vor dem Gießvc gang den
Formkörper aus Fasermaterial — wie an sich bekannt — zu entlüften, um den Sauerstoff zu entfernen, oder die
vorhandene Luft durch ein inertes Gas zu ersetzen, um eine Oxidation der Schmelze zu vermeiden. Diese
Maßnahme erweist sich dann als besonders wirksam, wenn als Matrix eine geschmolzene Magnesiumlegierung
verwendet wird, denn in diesem Fall ist eine erhebliche Oxidation zu erwarten, wenn die Schmelze in
die Poren des Formkörpers aus Fasermaterial eindringt.
Wie vorstehend erläutert, ist es gemäß der Erfindung
möglich, die Schmelze selbst dann hinreichend tief in den Formkörper aus Fasermaterial eindringen zu lassen,
wenn es sich um einen Formkörper von hoher Dichte handelt, denn es ist möglich, die Metallschmelze dadurch
im geschmolzenen Zustand zu halten, daß man die Fortpflanzung des auf die Schmelze aufgebrachten
Drucks während des Anfangsstadiums verzögert Durch entsprechendes Einstellen der Dämpfungseinrichtung
ist es ferner gemäß der Erfindung mög!:ch, ein
Überlaufen der Schmelze aus der Form zu verhindern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Flüssigpreß-Verfahren zur Herstellung eines mit einer Verstärkungseinlage versehenen Verbundkörpers, bei dem
a) die poröse Verstärkungseinlage vorgeformt in eine Gießform eingebracht wird,
b) eine Schmelze eines metallischen Matrixmate- m
riales in die Gießform eingefüllt wird und
c) anschließend unter hohem Druck die Kristallisation des Matrixmaterial und Verfestigung
zu einem porenfreien festen Verbundkörper erfolgt,
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