DE3525122A1 - Verfahren zur herstellung eines verbundwerkstoffes aus metall und kurzfasern - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines verbundwerkstoffes aus metall und kurzfasernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Verbundwerkstoffes aus Metall und Kurzfasern mittels Tränken,
bei dem eine Lage von Kurzfasern vorgesehen wird, auf der
Kurzfaser-Lage Metallschmelze vorgesehen wird und die Metall
schmelze unter Druck in die Lage von Kurzfasern eingebracht
wird.
Die Herstellung von Verbundwerkstoffen aus Metall und Kurz
fasern durch Tränkverfahren wird in dem Buch "Pulvermetallur
gie, Sinter- und Verbundwerkstoffe" von Prof. Dr.-Ing. habil.
Werner Schatt, 1. Auflage, VEB Deutscher Verlag für Grund
stoffindustrie, Leipzig, S. 198-201, 525-526 grundsätzlich be
handelt. jedoch ist dort kein Tränkverfahren mit den für die
praktische Durchführung notwendigen Maßnahmen so angegeben,
daß es mit einfacheren Mitteln vereinfacht durchführbar ist
und zu einem Verbundwerkstoff mit verbesserten Eigenschaften
führt.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der
eingangs genannten Art anzugeben, mit dem sich Faser-Metall-
Verbundwerkstoffe mit verbesserten Eigenschaften durch
leichtere, unkompliziertere Technologie herstellen lassen. Das
erfindungsgemäße Verfahren ist, diese Aufgabe lösend, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kurzfasern in der Lage in statisti
scher Verteilung, und in einer Dichte von 1 gr Kurzfaser pro
1-40 cm3 Volumen in einer Form vorgesehen werden, die
Metallschmelze flüssig auf die Kurzfaser-Lage aufgegossen wird
und kolbenartiger Druck auf die Metallschmelze ausgeübt wird.
Die in der Lage verdichteten Fasern werden mit dem geschmol
zenen Metall übergossen. Von dem kolbenartigen Druck beauf
schlagt verdichtet die Schmelze die Fasern weiter und verteilt
sie gleichmäßig auf der Unterlage. Dies ist wichtig, weil die
Fasern zunächst in statistischer Verteilung sind und daher
über die Unterlage hin nicht gleichmäßig verteilt sind. Die
Metallschmelze durchdringt erst die verteilte und verdichtete
Fasermasse und umhüllt die einzelnen Fasern. Nach dem
Erstarren des Metalls befindet sich an der unteren Seite des
Produktes eine Schicht mit im Metall kontinuierlich und
homogen dispergierten Kurzfasern. Diese Schicht ist für tribo
logische Zwecke, d. h. für die Reibungs- und Verschleißeigen
schaften betreffende Zwecke verbessert geeignet.
Die Fasern liegen in der Lage z. B. ungebunden, wenn die Ver
dichtung plastisch ist. Wenn die Verdichtung der Lage
elastisch ist, wird sie durch Steppnähte in der erwünschten
verdichteten Gestalt zusammengehalten. Wichtig ist, daß die
Metallschmelze ohne Druck nicht in die Lage eindringt. Die
obere Grenzlinie der Lage ist auch nach dem Einpressen der
Metallschmelze uneben. Die untere Grenzfläche paßt sich beim
Pressen der Gestalt des Formgrundes an.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die Kurz-
Faser-Lage in eine beheizte Form gelegt wird, die nach dem
Aufgießen der Schmelze zylinderartig einen beheizten Stempel
zur Ausübung des Druckes aufnimmt. Es wird hier ein Preßwerk
zeug verwendet, das ähnlich wie das Preßwerkzeug arbeitet, das
bei einer Kaltkammer-Druckgießmaschine vorgesehen ist, wobei
die Form im Querschnitt nicht kreisrund sein muß. Eine altbe
kannte Technik wird mit Erfolg für die Herstellung von faser
verstärkten Metall-Verbundwerkstoffen verwendet.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich im Prinzip mit allen
Metallen durchführen, wobei unter Metall nicht nur reines
Metall, sondern auch Metallegierungen zu verstehen sind.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn eine Metall
schmelze verwendet wird, deren Temperatur gleich oder kleiner
2000 °C ist. Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
läßt sich im Hinblick auf diese relativ niedrigen Temperaturen
relativ einfach ausbilden und diese Maximaltemperatur ist auch
noch für Carbonfasern erträglich.
Die Kurzfasern sind aus einem Material, das die Hitze der
Metallschmelze zumindest kurzfristig aushält. An sich können
die Kurzfasern aus Metall oder Metallegierung bestehen, wobei
aber die Möglichkeit zu berücksichtigen ist, daß die aufge
gossene Metallschmelze ohne weiteres in die Kurzfaser-Lage
zwischen die Kurzfasern hineinläuft, ohne daß eine vorherige
Verdichtung erfolgt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn nicht
metallische Kurzfasern verwendet werden. Der Effekt, daß der
Druck auf die aufgegossene Schmelze zunächst die Kurz
faser-Lage verdichtet, bevor die Schmelze in die Lage
eindringt, tritt ohne besondere Vorbehandlung der Kurzfasern
auf. Nichtmetallische Kurzfasern sind z. B. Aramid-,
Polyamid-,Carbon-, Glas- oder keramische Fasern.
Unter Kurzfasern werden hier Fasern verstanden, die äußersten
falls maximal 100 mm, vorzugsweise maximal 70 mm, insbesondere
maximal 50 mm lang sind. In der Regel sind die Fasern maximal
20 mm lang. An sich läßt sich der Zustand der statistischen
Verteilung der ungebundenen Fasern besser erreichen, wenn die
Kurzfasern nicht allzu lang sind. Die Dicke der Kurzfasern ist
gleich oder kleiner 1 mm und ist in der Regel nicht größer als
0,1 mm. Die Kurzfasern sind an sich bekannt.
Die Dichte der Kurzfasern in der gegebenenfalls stabili
sierten Lage vor dem Aufgießen wird von der Art der Fasern und
der Art der Metallschmelze abhängen. Auch im Hinblick auf die
nichtmetallischen Kurzfasern ist es im Rahmen der Erfindung
besonders zweckmäßig und vorteilhaft, wenn eine Lage mit einer
Dichte von 1 gr Kurzfaser pro 10-30 cm3, vorzugsweise pro ca
25 cm3 Volumen verwendet wird. Bei diesen Dichten ist der
Effekt ganz deutlich, daß Schmelzen bis maximal 2000°C nicht
ohne Druck zwischen die unbehandelten Kurzfasern eindringen.
Die Menge der aufgegossenen Schmelze ist jedenfalls so groß,
daß die Lage nach der Druckausübung von der Schmelze ganz
durchdrungen ist. Über diese mit Metall ausgefüllte Lage kann
sich eine mehr oder weniger dicke Schicht von Metall befinden,
in dem keine Kurzfasern eingebettet sind. Die Schmelzflüssig
keit der Schmelze zum Aufgießen wird z. B. so eingestellt, wie
es beim Druckguß üblich ist. Die Höhe des ausgeübten Druckes
richtet sich nach der angestrebten Durchdringung der Lage mit
Schmelze und liegt z. B. in der Größenordnung der beim Druck
gießen ausgeübten Drücke. Auch die passende Geschwindigkeit
des Drückens bzw. Pressens kann durch Versuche festgestellt
werden und z. B. an die Verhältnisse beim Druckgießen angepaßt
werden.
Die Kurzfaser-Lage läßt sich an sich mit beliebigen geeigneten
Methoden erzeugen. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist
es, wenn die Lage von verdichteten Kurzfasern erzeugt wird,
indem Bündel von Kurzfasern mittels Luftströmungen bzw. Luft
turbulenzen zu einem Wattezustand aufgebauscht werden und
diese Kurzfaser-Watte zu der Lage verdichtet und geformt
wird. Die Rovings (Faserbündel) werden also verwirbelt, so
daß die Kurzfasern in beliebiger, d. h. statistischer Vertei
lung vorliegen und nicht miteinander verbunden sind. In dem
Wattezustand liegt in der Regel eine Dichte von 1 gr Kurz
faser pro 50-150 cm3 vor. Es liegt beispielsweise eine Dichte
von 1 gr Kurzfaser pro 80-120 cm3, vorzugsweise pro ca. 100
cm3 vor. Statt Luft läßt sich auch ein anderes Gas für das
Verwirbeln verwenden.
Die Watte von Kurzfasern läßt sich z. B. auch durch Verwirbeln
mit Wasser und anschließendes Trocknen herstellen. Besonders
zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedenfalls, wenn die Kurz
fasern als Watte oder als Lage mit einem Pulver durchmischt
werden. Es kann das Pulver z. B. auf die Lage gestreut werden.
Das Pulver wird z. B. beim Verwirbeln der Kurzfaser zugegeben
oder auf die Watte gestreut und durch Schütteln der Watte in
diese gebracht und auf die einzelnen Kurzfasern verteilt. Das
Pulver wird so ausgesucht, daß es die Eigenschaften des
fertigen Erzeugnisses, insbesondere die tribologischen Eigen
schaften verbessert, und besteht z. B. aus Kunststoffen wie
PFTE, Polyacrylester oder Polyesterimid, aus Metall oder
Metallegierung oder aus Sulfiden wie Molybdänsulfit, aus Sul
faten, Karbiden, Phosphiden, keramischen Pulvern wie Oxiden
oder Silikaten. Wie bei der Sintermetallurgie lassen sich
durch geeignete Pulver unterschiedliche Eigenschaftsträger in
die Verbundwerkstoffe einbringen.
Die Erfindung erfaßt auch das nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren hergestellte Erzeugnis. Der erfindungsgemäße Verbund
werkstoff ist primär für tribologische Beanspruchungen ge
eignet, d. h. ein Gleit-, Kontakt- und Reibungswerkstoff, der
z. B. niedrige, gegebenenfalls auch konstante Reibungszahl,
Verschleißfestigkeit, große Wärmeleitfähigkeit, ausreichende
statische und dynamische Festigkeit und Belastbarkeit auf
weisen soll. Der Verbundwerkstoff weist Isotriopie der Eigen
schaften auf und verlangt in der der Regel keine Vorbehand
lung, z. B. galvanische Vernickelung der Fasern. Eine Porosität
wie beim Sintern ist nicht vorhanden und der Druck ist zwar
relativ hoch, beschädigt jedoch die Fasern nicht. Im erfin
dungsgemäßen Verbundwerkstoff liegt der volumenmäßige und ge
wichtsmäßige Anteil an Kurzfasern etwa in der Größenordnung
wie bei Graphit-Metall-Verbundwerkstoffen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft näher er
läutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung zur Herstellung von Kurz
faser-Watte,
Fig. 2 schematisch eine Vorrichtung zum Zusammenbringen von
Metallschmelze und Kurzfaser und
Fig. 3 einen Schnitt durch einen mit der Vorrichtung gemäß
Fig. 2 hergestellten Verbundwerkstoff.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 umfaßt ein trichterförmiges Gefäß
1, in dem unten eine enge Düse 2 von 1,5- 2 mm vorgesehen
ist, durch die gerade nach oben ein dünner, jedoch kräftiger
Luftstrahl von 5 atü geblasen wird. Der Luftstrahl verteilt
sich zum oberen Ende des Gefäßes 1, wo es durch ein abnehm
bares Gitter 3 abgeschlossen ist. In das Gefäß werden Bündel,
sogenannte kurze Rovings von Kurzfasern gegeben. Der Luft
strahl reißt die Bündel auseinander und verteilt die
Kurzfasern, bis sich in dem Gefäß ein aufgebauschtes, luftiges
Gebilde, d. h. Watte befindet.
Es ist auch möglich, ein zylindrisches Gefäß vorzusehen, in
dem sich unten ein Propeller befindet, der die Fasern von
Rovings verwirbelt. In ein solches Gefäß werden z. B. 4 gr
Aramidfasern in Form von Rovings gegeben, wobei die Fasern 12
mm lang sind. Während des Aufbauschens wird 1 gr PTFE (Poly
tetrafluorethylen) in Form eines Pulvers zugemischt, das von
oben her eingestreut wird. Es entsteht eine Watte von 1 gr
Fasern auf 100 cm3, wobei die Fasern mit dem Pulver beschich
tet sind.
Die gemäß dem Vorhergehenden erzeugte Watte wird im Rahmen des
vorliegenden Versuches von Hand zusammengedrückt bzw. ver
dichtet und so geformt, daß sie in etwa in eine Form 4 der
Vorrichtung gemäß Fig. 2 paßt. Dabei erfolgt eine Verdichtung
auf ein Viertel des Volumens, d. h. auf ca. 1 gr Kurzfaser pro
25 cm3 und die Fasern bilden jetzt eine Lage 5, deren Außen
fläche am Boden und an der Seitenwand nicht durchgehend an
liegen und auch nach oben hin nicht plan ist. Es mag auch
sein, daß die Lage an der einen Stelle etwas stärker
zusammengedrückt ist als an der anderen Stelle. Auch wenn man
das Verdichten und Formen nicht von Hand, sondern maschinell
durchführt, werden die erwähnten Unebenheiten und Dichte
inhomogenitäten in einem gewissen Umfang vorhanden sein.
Die Form 4 der Preßwerkzeuges gemäß Fig. 2 ist im Querschnitt
rund, hat einen Durchmesser von 70 mm und weist eine auf 370
°C beheizte Grundplatte 6 auf. Der Form 4 ist ein auf- und
abbewegbarer Stempel 7 zugeordnet, der ebenfalls auf 370 °C
beheizt ist. Die Lage 5 wird mit Zimmertemperatur in die Form
gelegt und mit 220 gr einer auf 420 °C erhitzten Schmelze
einer eutektischen Zn/Al/Cu-Legierung übergossen, deren
Schmelzpunkt 380 °C beträgt. Die Schmelze des Metalles wird
also erheblich über den Schmelzpunkt erhitzt, um ausreichende
Dünnflüssigkeit zu gewährleisten. Die Metallschmelze 8
befindet sich zunächst auf der Lage 5, ohne in diese erheblich
einzudringen, und drückt die Lage 5 aufgrund ihres Gewichtes
etwas zusammen.
Der Stempel 7 wird jetzt von oben gegen die Schmelze 8
gefahren und übt auf diese gleichmäßig verteilt einen in
kurzer Zeit aufgebauten Druck von 1000 bar aus. Bisher weniger
verdichtete Bereiche der Lage 5 werden also stärker verdichtet
als bisher stärker verdichtete Bereiche. Die Lage 5 wird in
der Dicke auf ca. 2,5 mm verringert und gleichmäßig gegen den
Boden gedrückt. Es entsteht ein Preßling in Form einer Scheibe
von 70 mm Durchmesser und 8 mm Dicke. Der Preßling und vorher
die Lage liegt auf einer in der Wandung befindlichen Boden
platte 11. Die Form weist unten, z. B. zwischen Bodenplatte
und Wandung, Undichtigkeiten auf, durch die beim Drücken Luft
entweichen kann.
Die Preßling-Scheibe, die bei dem hier zur Rede stehenden
Versuch angefallen ist, ist im Schnitt schematisch in Fig. 3
gezeigt. Es hat sich unten der eigentliche Verbundwerkstoff 9
gebildet, bei dem Kurzfasern in einer Metallmatrix eingebet
tet sind. Über dem Verbundwerkstoff 9 befindet sich eine
Schicht 10 aus überschüssigem Metall.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung eines Verbundwerkstoffes aus Metall
und Kurzfasern mittels Tränken, bei dem eine Lage von Kurz
fasern vorgesehen wird, auf der Kurzfaser-Lage Metallschmelze
vorgesehen wird und die Metallschmelze unter Druck in die
Lage von Kurzfasern eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurzfasern in der Lage in statistischer Verteilung
und in einer Dichte von 1 gr Kurzfaser pro 1-40 cm3 Volumen
in einer Form vorgesehen werden, die Metallschmelze flüssig
auf die Kurzfaser-Lage aufgegossen wird und kolbenartiger
Druck auf die Metallschmelze ausgeübt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kurzfaser-Lage in eine beheizte Form gelegt wird, die nach
dem Aufgießen der Schmelze zylinderartig einen beheizten
Stempel zur Ausübung des Druckes aufnimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Metallschmelze verwendet wird, deren Temperatur gleich
oder kleiner 2000 °C ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß nichtmetallische Kurzfasern verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Lage mit einer Dichte von 1 gr
Kurzfaser pro 10-30 cm3, vorzugsweise pro ca. 25 cm3
Volumen verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lage von verdichteten Kurzfasern
erzeugt wird, indem Bündel von Kurzfasern mittels
Luftströmungen bzw. Luftturbulenzen zu einem Wattezustand
aufgebauscht werden und diese Kurzfaser-Watte zu der Lage
verdichtet und geformt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kurzfasern als Watte oder als Lage
mit einem Pulver durchmischt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853525122 DE3525122A1 (de) | 1985-07-13 | 1985-07-13 | Verfahren zur herstellung eines verbundwerkstoffes aus metall und kurzfasern |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19853525122 DE3525122A1 (de) | 1985-07-13 | 1985-07-13 | Verfahren zur herstellung eines verbundwerkstoffes aus metall und kurzfasern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3525122A1 true DE3525122A1 (de) | 1987-01-15 |
Family
ID=6275745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853525122 Withdrawn DE3525122A1 (de) | 1985-07-13 | 1985-07-13 | Verfahren zur herstellung eines verbundwerkstoffes aus metall und kurzfasern |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
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