DE2633603C2 - Stirnbeschickbare Trommelwaschmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine stirnbeschickbare Trommelwaschmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Bei einer bekannten Waschmaschine dieser Art (DE-GM 74 22 195) ist ein ringförmiges Ausgleichsgewicht vorgesehen, das am Umfang einen angedrehten Flansch aufweist Letzterer muß bearbeitet werden.

Nach dem DE-GM 18 24 716 sind zur Befestigung der Ausgleichsgewichte pro Gewicht mindestens zwei Profileisenstücke vorgesehen, die durch Schweißung am Boden bzw. Mantel des Laugenbehälters derart befestigt sind, daß das Ausgleichsgewicht zwischen zwei Winkeleisenstücken fiber elastische Zwischenlagen abstützbar und durch Schrauben verspannbar ist. Diese bekannte Befestigung setzt für die Herstellung der Schweißverbindungen zwischen dem Edelstahlbehälter und den verzinkten Profileisenstücken eine verhältnismäßig starke Behälterwand voraus. Außerdem besteht durch die starke Beanspruchung im Bereich der Schweißstellen die Gefahr der Rißbildung und des Bruches der Schweißpunkte.

Schließlich ist es durch die DE-OS 24 43 300 bei Trommelwaschmaschinen bekannt, die Ausgleichsgewichte mittels Zugstangen am Laugenbehältermantel zu befestigen. Diese Befestigungsart ist ebenfalls aufwendig und setzt ebenfalls eine starkwandige Ausbildung des aus Edelstahl bestehenden Behälters voraus.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stirnbeschickbare Trommelwaschmaschine zu schaffen, an deren aus hochwertigem Material bestehenden Laugenbehälter in dünnwandiger Ausführung ein nur wenige Arbeitsgänge erforderndes Ausgleichsgewicht angebracht werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß ausgehend von einer stirnbeschickbaren Trommelwaschmaschine der eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst
Das in der Regel gegossene Ausgleichsgewicht bedarf keiner Nacharbeit Das Gewicht kann an den als geschlossener Ring gestanzten oder aus Bandmaterial hergestellten Tragring auf verschiedene Art befestigt werden, z. B. durch anschrauben oder anschweißen.

Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert Es zeigt

F i g. 1 einen Laugenbehälter einer stirnbeschickbaren Trommelwaschmaschine mit lösbarer Stirnwand und an einem der Stirnwand vorgeordneten Tragring befestigten Ausgleichsgewicht,

Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie 1-1 nach Fig. 1,

Fig.3 im Schnitt eine Ausführungsform einer Verbindung zwischen dem Laugenbehältermantelrand, der Stirnwand, dem Trag- und Dichtring sowie dem Spannband.

Die dargestellte Trommelwaschmaschine besitzt einen Laugenbehälter zur Aufnahme einer Wäschetrommel 2, die über eine Stirnwand 3 und eine öffnung 4 des Laugenbehälters be- und entladen werden kann. Ein nicht gezeichneter Lagerzapfen der Trommel ist in einem an der Rückwand des Laugenbehälters befestigbaren Lagerkreu.i gelagert

Der Stirnwand 3 ist ein Tragring 5 zugeordnet und zur Befestigung der Stirnwand und des Tragringes gegen den Laugenbehältermantel 1 dient ein im Querschnitt U- oder V-förmiges Spannband 6, das beispielsweise aus gegeneinander verspannbaren Ringhälften besteht Das Spannband 6 umgreift einen aufgebogenen Behältermantelrand 7 sowie Außenränder 8, 9 der Stirnwand 3 bzw. des Tragringes 5, wobei zur Abdichtung des Laugenbehälters noch ein Dichtring 10 vorgesehen ist.

Gemäß Fig.2 ist der Dichtring 10 auf den als

Aufsatzrand abgewinkelten Außenrand 8 der Stirnwand 3 aufgesetzt und wird zwischen dem Behältermantelrand 7, dem Tranringaußenrand 9 und der Stirnwand 3 durch das Spannband 6 dicht verspannt. Der Dichtring 10 kann dabei eine Fuge 11 des aus Bandmaterial gefertigten Tragringes 5 ebenfalls abdichten.

Bildet die Stirnwand 3 einen parallel zum behältermantel 1 abgewinkelte Schulter 12 und einen Zentrierrand 13, so wird die Stützung des Dichtringes 10 und das Zentrieren der Stirnwand gegen den Behältermantel verbessert. Beim Ausführungsbeispiel ist am Tragring 5 ein zweiteiliges Ausgleichsgewicht 14 angebrschraubt Nach F i g. 3 stützt sich der Außenrand 8 der Stirnwand 3 gegen den Außenrand 9 des Tragringes 5 ab, an den Versteifungskanten 15 angeformt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Stirnbeschickbare Trommelwaschmaschine mit einem Laugenbehälter, dessen eine Stirnwand an ihrem Außenrand mit einem Rand des behältermantels unter Zwischenlage eines Dichtringes durch ein den Stirnwandaußenrand, den Dichtring und den Behältermantelrand umschließendes, im Querschnitt U- oder V-förmiges Spannband verspannt ist und bei dem an der Außenseite der Stirnwand ein vom Spannband gehaltenes Ausgleichsgewicht angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgewicht (14) an einem mit seinem Außenrand (9) durch das Spannband (6) gehaltenen Tragring (5) angeordnet ist