DE2704498A1

DE2704498A1 - Trommelwaschmaschine

Info

Publication number: DE2704498A1
Application number: DE19772704498
Authority: DE
Inventors: Willi Reiss
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1977-02-03
Filing date: 1977-02-03
Publication date: 1978-08-10

Description

Trommelwaschmaschine
Die Erfindung betrifft eine Trommelwaschmaschine mit einem aus einem Laugenbehälter, einer darin um eine waagerechte Achse drehbar gelagerten Trommel, einer Antriebseinrichtung und Unwucht-Ausgleichsgewichten bestehenden Waschaggregat, das durch Federelemente in einem Gehäuse frei beweglich schwingend gehalten ist.
Eine derartige Trommelwaschmaschine ist durch die DT-OS 24 43 300 bekannt. Dabei sind am Laugenbehälter die Unwucht-Ausgleichsgewichte mittels Zugstangen und die Federbeinemit Stoßdämpfern mittels Haltebügel befestigt. Ferner ist der Antriebsmotor für die Trommel am unteren Mantelabschnitt des Laugenbehälters angeordnet.
Die bekannten Befestigungsanordnungen sind aufwendig und setzen eine starkwandige Ausbildung des aus Edelstahl bestehenden Laugenbehälters voraus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trommelwaschmaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, deren Laugenbehälter als tragendes Teil entlastet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens einer Stirnwand des Laugenbehälters ein Tragring zugeordnet ist, an dem die Federelemente, Ausgleichsgewichte und/ oder Antriebsteile befestigt sind.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen enthalten.
Durch die Erfindung wird eine Entlastung des aus hochwertigem Material bestehenden Laugenbehälters erreicht, so daß dessen Stirnwände und Mantel schwächer ausgelegt werden können, Für stirnseitig beschickbare Waschmaschinen ermöglicht der Tragring einen Ein- und Ausbau der Trommel durch eine abnehmbare Befestigung einer Stirnwand am Laugenbehältermantel. Schließlich ermöglicht der Tragring eine vorteilhafte Befestigung der Federelemente z.B. Federbeine, Stoßdämpfer, Zugfedern zur freischwingenden Aufhängung des Waschaggregates, sowie ferner die gewünschte Anordnung der Unwucht-Ausgleichsgewichte, eines Motors zum Antrieb der Trommel usw.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt: Fig. 1 einen Laugenbehälter einer stirnbeschickbaren Trommelwaschmaschine, mit lösbaren Stirnwänden und zugeordneten Tragringen, die im Ausführungsbeispiel neben Halterungen für Federelemente auch ein Lagerkreuz tragen, Fig. 2 eine Halterung des Tragringes für eine Zugfeder, Fig. 3 eine Halterung des Tragringes für ein Federbein, Fig. 4 eine Halterung des Tragringes für einen Antriebsmotor, Fig. 5 eine Variante zu Fig. 4.
In dem für eine nicht dargestellte Trommelwaschmaschine bestimmten Laugenbehälter 1 ist eine Wäschetrommel 2 angeordnet, zu deren Beschickung eine Stirnwand des Laugenbehälters eine Beschickungsöffnung aufweist. Ein Trommelzapfen 3 ist in einem Lagerkreuz 4 gelagert, dessen Armenden 5 an einem Tragring 6 befestigt sind, der im Ausführungsbeispiel der rückwärtigen Stirnwand 7 des Laugenbehälters zugeordnet ist.
Zur Befestigung einer oder beider Stirnwände und zugeordneter Tragringe gegen den Laugenbehältermantel ist ein im Querschnitt etwa U- oder V-förmiges Spannband 8 vorgesehen, das beispielsweise aus gegeneinander verspannbaren Ringhälften besteht. Das Spannband umgreift einen aufgebogenen Rand des Behältermantels sowie die Außenränder der Stirnwand und des Tragringes. Zur Abdichtung des Behälters 1 ist ein Dichtring zwischengelegt.
Bei der Ausführung nach Figur 1 ist beiden Behälterstirnseiten je ein Tragring zugeordnet, wobei die Tragringe durch Längsträger 9 verbunden sind, die über dem Laugenbehältermantel verlaufen und beispielsweise durch abgewinkelte Lappen 10 mit den Tragringen verschraubt sind. An den Längsträgern 9 sind Unwucht-Ausgleichsgewichte 11, Zugfedern 12 zur Aufhängung und/ oder Stabilisierung des WaschaggregatesRerreicht durch versetztes Einhängen in Lochreihen 29 der Längsträgerl und / oder Federbeine 13, Stoßdämpfer oder Stützfedern befestigt. Zur verdrehungssicheren Arretierung der Lappen 10 können sie Nasen 14 aufweisen und mit den Tragringen eine Steckverbindung bilden. Es ist jedoch auch möglich, unter Berücksichtigung eines Freiraumes zum Montieren des Spannbandesldie Lappen an einem der beiden Tragringe anzuschweißen.
Anstelle von Längsträgern oder zusätzlich sind an einem oder an beiden Tragringen 6 Laschen 15 über Schrauben, durch Verschweißen oder mittels Steckverbindung 14 befestigbar. An den Laschen können Federn 12 angreifen oder die Laschen tragen Lagerbügel 16 für Federbeine 13, Stoßdämpfer oder dgl.
Beim Ausführungsbeispiel der Figur 4 weist der Tragring 6 eine aus einem Haltewinkel 17 bestehende Halterung für einen Trommel-Antriebsmotor 18 auf. Der MotorhaMewinkel ist am Tragring angeschraubt, wobei der Abstand der beiden unteren Schraubstellen 19 zu den beiden oberen Schraubstellen 20 einen Gegenhebel zur Motormasse bildet. Versteifungslaschen 21 stabilisieren den Haltewinkel 17. Zur Durchführung von Heizstäben, Thermostatfühlern usw. sind im Haltewinkel und im Tragring Ausschnitte 22 vorgesehen. Mit 23 ist eine Verstärkungssicke des Haltewinkels 17 bezeichnet. Zum Spannen des Motorkeilriemens zwischen der Motorwelle 24 und dem Trommelzapfen 3 sind an den Schraubstellen des Haltewinkels 17 Langlöcher vorgesehen. Die Befestigung des Motors 18 am Haltewinkel erfolgt mittels am Motor angebrachter Dämpfelemente 25, die mit Klemmleisten 26 verspannt sind. Zapfen 27 der Dämpfelemente 25 greifen>bedingt durch unterschiedliche Motormaße, in wahlweise Aussparungen des Haltewinkels und fixieren den Motor in axialer Richtung.
Gemäß der Ausführung nach Figur 5 werden von den Tragringen 6 beider Stirnseiten des Laugenbehälters 1 die Haltelaschen 28 getragen, in denen der Antriebsmotor 18 hängt.
Leerse ite

Claims

A N S P R 2 C II E 1. Trommelwaschmaschine mit einem aus einem Laugenbehälter, einer darin um eine waagerechte Achse drehbar gelagerten Trommel, einer Antriebseinrichtung und Unwucht-Ausgleichsgewichten bestehenden Waschaggregat, das durch Federelemente in einem Gehäuse frei beweglich schwingend gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer Stirnwand (7) des Laugenbehälters (1) ein Tragring (6) zugeordnet ist, an dem die Federelemente (12, 13), Ausgleichsgewichte (11) und/ oder Antriebsteile (18) befestigt sind.
2. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (6) Halterungen (9, 15, 17, 28) für Federbeine, Stoßdämpfer, Zugfedern oder dgl. zur Abstützung oder Aufhängung des Waschaggregates aufweist.
3. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1 und2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Stirnwänden des Laugenbehälters (1) Tragringe (6) angeordnet sind, daß die Tragringe durch einen oder mehrere über den Laugenbehältermantel verlaufende Längsträger (9)verbunden sind und daß an den Längsträgern Federbeine (13), Stoßdämpfer, Zugfedern (12) oder dgl. angelenkt sind.
4. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsträgern (9) die Ausgleichsgewichte (11) befestigt sind.
5. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Längsträger (9) Antriebseinrichtungen wie Trommelantriebsmotor (18), Getriebe, Pumpe und dgl. angeflanscht sind.
6. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (9) Versteifungen des Laugenbehältermantels bilden.
7. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, raß die Enden der Längsträger (9) abgewinkelte Lappen (10) bilden, die an den Tragringen (6) durch eine Steck- un? Schraubverbindung verdrehsicher befestigt sind.
8. Trommelwas^hmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen aus am Tragring (6) verdrehsicher befestigten Laschen (15) bestehen, die in Lagerbügeln (16) für Federbeine (13) oder Stoßdämpfer en3ei-£.
9. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Tragring (6) im unteren Bereich ein Motorhaltewinkel (17) befestigt ist, der zusätzliche Versteifungslaschen (21) aufweist und an dem der Antriebsmotor (18) der Trommel unter Zwischenlage von Dämpfelementen (25) hängt.
10. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (18) mit Zapfen (27) seiner Dämpfungselemente (25) in wahlweise Aussparungen des Haltewinkels (17) greift.
11. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Haltelaschen (28) der Tragringe (6) der Laugenbehälterstirnseiten der Antriebsmotor (18) der Trommel angeordnet ist.
12. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand des Laugenbehälters und der Tragring unter Zwischenlage eines Dichtringes durch ein Spannband verspannt sind, das einen U-förmigen Querschnitt aufweist und mit seinen Schenkeln einen aufgebogenen Rand des Laugenbehältermantels sowie die Außenrändeijder Stirnwand und des Tragringes mit einem eingelegten Dichtring umschließt.
13. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß über in die Längsträger (9) eingebrachte Lochreihen (29) die Justierung des Laugenbehälters (1) durch versetzbares Einhängen der Zugfedern (12) und/ oder versetzbares Aufsetzen auf die Federbeine (13) oder Stoßdämpfer erfolgt.