DE3005782C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Trommelwaschmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs.

Bekannte Trommelwaschmaschinen haben einen Laugenbehälter mit einem an diesem befestigten Lager für die Antriebswelle der Waschtrommel sowie Einrichtungen zum Fixieren des Laugenbehälters während des Transports der Maschine vom Hersteller zum Aufstellungsort.

Eine Trommelwaschmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 19 29 022 bekannt.

Die Lagerbuchse für die Waschtrommel wird dabei über radial abstehende Arme an dem Laugenbehälter abgestützt, indem die Arme an ihren freien Enden über Haltewinkel mit dem Laugenbehälter verbunden sind.

Vorrichtungen zur Transportsicherung sind jedoch in diesem deutschen Gebrauchsmuster nicht beschrieben.

Aus der DE-OS 25 27 185 ist eine Waschmaschine bekannt, bei der zur Transportsicherung an den federnden Elementen, die den Laugenbehälter mit der Waschtrommel tragen, zusätzliche Verstrebungen angebracht sind, die über ein Zugseil entfernt werden können, so daß die Maschine dann nach dem Transport in Betrieb genommen werden kann. Zusätzlich zu diesen Streben werden die Ballastgewichte, die über Haltewinkel mit der Laugenwanne verschraubt sind, gegen das Gehäue gespannt, wobei zum Verspannen die Schrauben mit eingesetzt werden, die die Ballastgewichte an den Haltewinkeln tragen. Beim Verspannen wird eine Querleiste unter eine Flügelmutter geschoben, die das Ballastgewicht dann von innen gegen die Gehäusewandung in Anlage bringt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Trommelwaschmaschine mit einer äußerst einfachen Transportsicherung vorzuschlagen.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs gelöst.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine schematisierte Rückansicht einer Waschma­ schine mit einem Laugenbehälter,

Fig. 2 eine Teilansicht des Laugenbehälters und der Waschtrommel im Schnitt ent­ lang der Linie A-A in Fig. 1 und

Fig. 3 eine größere Schnittansicht einer Einrich­ tung zum lösbaren Befestigen des Laugenbehälters am Gehäuse der Waschmaschine als Transportsicherung.

Die in Fig. 1 dargestellte Waschmaschine hat ein Gehäuse 5, in welchem ein Laugenbehälter 6 oben mittels Hängeglieder 7 aufgehängt und unten durch Schwingungsdämpfer 8 an sich bekannter Art abgestützt ist.

Der Laugenbehälter 6 trägt ein Lager 9 mit mehreren radialen Armen 10, welche wie im folgenden beschrieben am Laugenbehälter befestigt sind, sowie mit einer mittig angeordneten Buchse 11, in deren Bohrung 12 die Trag- und Antriebswelle 13 einer Waschtrommel gela­ gert ist.

Wie man in Fig. 2 erkennt, hat der Laugenbehälter 6 eine Vorderwand 14 mit einer Öffnung 15 für den Zugang zur Waschtrommel, eine zylindrische Um­ fangswand 16 und eine Rückwand 17. Die Welle 13 dient der Halterung und dem Antrieb einer innerhalb des Laugen­ behälters 6 angeordneten Waschtrommel 18, die über eine Riemen­ scheibe 19 antreibbar ist.

Die Lagerbuchse 11 befindet sich unter Zwischenlage einer Dichtung 21 um eine kreisförmige Öffnung 20 herum in Anlage an der Rückwand 17. Die Dichtung 21 befindet sich außerdem in Anlage an der Welle 13 und verhindert so den Austritt von Waschlauge an der Rückseite der Laugenbehälter 6.

Das freie Ende 22 jede der radialen Arme 10 des Lagers 9 ist mittels einer Schraube 23, einer Unterleg­ scheibe 24 und einer Mutter 25 an einem Haltewinkel 26 befestigt (Fig. 3). Dieser weist zwei Schenkel 27, 28 auf, wel­ che an der Rückwand 17 bzw. der Umfangswand 16 des Laugenbehälters 6 angeschweißt sind. Der Schenkel 27 des Haltewinkels 26 ist mit einer rechteckigen Öffnung 29 für die Aufnahme des Kopfs 30 der Schraube 23 versehen und weist eine einwärts abgewinkelte Zunge 31 auf.

Die einzelnen Haltewinkel 26 werden bei der Fertigung des Laugenbehälters 6 an den dafür vorgesehenen Stellen angeschweißt, worauf die Schrauben 23 mit ihren Köpfen 30 in die rechteckigen Öffnungen 29 eingesetzt und die Arme 10 des Lagers 9 dann daran befestigt werden.

Die Zunge 31 bildet dabei einen Anschlag für den Kopf 30 der jeweiligen Schraube 23 und gewährleistet so die sichere Befestigung des jeweiligen Arms 10 am Halte­ winkel 26.

Das Lager 9 ist somit allein mit den freien Enden 22 der radialen Arme 10 am Laugenbehälter 6 befestigt.

Bei einer Betrachtung der im Betrieb der Waschtrommel 18 auf den Laugenbehälter 6 einwirkenden Kräfte ist fest­ zustellen, daß die Befestigung des Lagers 9 am Laugen­ behälter 6 Dank der Verwendung der an der Rückwand sowie an der Umfangswand 17 bzw. 16 angeschweißten Halte­ winkel 26 allein auf Scherung in den in Fig. 2 durch die Pfeile B und C angegebenen Richtungen beansprucht ist.

In Fig. 3 ist die Transportsicherung dargestellt.

Wie man erkennt, weist die Rückwand des Gehäu­ ses 5 der Waschmaschine gegenüber jedem Haltewinkel 26 des Laugenbehälters 6 eine Bohrung 32 mit einem darin sit­ zenden Gummiring 33 auf.

Nach der Befestigung der radialen Arme 10 des Lagers 9 in vorstehend beschriebener Weise wird auf den Schaft 34 der jeweiligen Schraube 23 eine Hülse 35 aufgesetzt, deren Bohrung 36 zwei Abschnitte unterschiedlichen Durchmessers hat. Dann wird durch den Gummiring 33 hindurch unter Zwischenlage einer Unterlegscheibe 38 ein zylindrischer Stift 37 eingeführt, welcher am äußeren Ende einen Sechskantkopf 39 und am inneren Ende eine Gewindebohrung 40 aufweist, deren Gewinde gleich dem des Schafts 34 der Schraube 23 ist.

Der Stift 37 wird weiter durch eine Abstands­ buchse 41 geführt und mittels eines am Sechskantkopf 39 angesetzten Werkzeugs auf den Schaft 34 der Schraube 23 geschraubt.

Damit sind zum Fixieren des Laugenbehälters die in bekannten Ausführungen verwendeten Zugglieder und Halte­ winkel für ihre Befestigung nicht notwendig.

Claims (1)

1. Trommelwaschmaschine mit einem Laugenbehälter, der eine Vorderwand, eine Umfangswand und eine Rückwand aufweist, und mit einem mehrere radiale Arme aufweisenden Lager für die Antriebswelle der Waschtrommel, wobei die freien Enden der radialen Arme jeweils durch eine Schraube und eine Mutter mit an der Rück- und Umfangswand der Laugenwanne befestigten Haltewinkeln verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (23), mit denen die Arme (10) an den Haltwinkeln (26) befestigt sind, einen zur Rückwand (5) der Waschmaschine hinweisenden, verlängerten Schaft (34) aufweisen und daß als Transportsicherung eine auf den Schaft (34) der jeweiligen Schraube (23) aufsetzbare Hülse (35) deren Bohrung (36) zwei Abschnitte unterschiedlichen Durchmessers hat, wobei der Abschnitt kleineren Durchmessers auf dem Schaft (34) aufgesetzt und der Abschnitt größeren Durchmessers zur Rückwand (5) der Waschmaschine gerichtet ist, eine Abstandsbuchse (41), eine Unterlegscheibe (38) und ein mit einem Sechskantkopf (39) versehener Stift (37) mit einer Gewindebohrung vorgesehen ist, wobei der Stift durch die Rückwand der Maschine, durch die Unterlegscheibe und die Abstandsbuchse hindurch einführbar und auf den Schaft (34) der Schraube (23) aufschraubbar ist.