DE102004016026A1 - Verankerungspfosten für eine Absturzsicherung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindungen betrifft einen Verankerungspfosten für eine Absturzsicherung, um sie zur Befestigung von Absturzsicherungen für eine oder mehrere Personen zu verwenden, die in größeren Höhen an einem Ort arbeiten, wo der Pfosten montiert ist.
- Hintergrund der Erfindung
- In der am 18. Dezember 1997 veröffentlichten kanadischen Patentanmeldung 2,179,248, ist ein Verankerungssystem für eine Absturzsicherung offenbart, die an einem erhöhten Ort verwendet werden kann, wie zum Beispiel die Oberseite eines Transformators, wo es erforderlich ist, einen oder mehrere Arbeiter mittels eines Gurtgeschirrs und einer Leine festzubinden, um einen zufälligen Sturz von dem erhöhten Ort zu verhindern.
- Solche Gurtgeschirre zusammen mit der notwendigen Leine, einem Abrollsystem und einem Aufprallabsorptionssystem sind wohl bekannt und kommerziell erhältlich. Pfosten dieses Typs, die allgemein in der obigen Patentanmeldung gezeigt sind, waren seit vielen Jahren kommerziell erhältlich und sind verbreitet benutzt. Der Pfosten hat an seinem oberen Ende drei Ringe, welche um die longitudinale Achse des Pfostens drehbar sind, und jeder trägt eine Schlaufe, welche jeweils mit einem der drei Arbeiter verbindbar sind, die einzeln mit dem Pfosten verbunden sind. Die Arbeiter können sich deshalb um den Pfosten herum zu den erforderlichen Stellen bewegen, um ihre gegenwärtige Aufgabe zu erfüllen, aber falls ein oder alle Arbeiter aus der erhöhten Position stürzen, werden sie von dem Pfosten gehalten und fallen nur eine kurze Strecke, bevor die Leine und das Gurtgeschirr ihren Sturz aufhalten. Die Erhebung des Pfostens vermindert die Fallstrecke der Arbeiter.
- Häufig ist es wünschenswert, dass der Pfosten aus dem erforderlichen ausgezogenen Betriebszustand in einen eingeschobenen Zustand zusammenklappbar ist, so dass er in dem eingeschobenen Zustand transportiert und einfach gelagert werden kann. Zu diesem Zweck ist der Pfosten aus einem Rechteckrohr hergestellt, wobei jeder Abschnitt in den nächsten einschiebbar ist. Dies schafft eine relativ primitive Konstruktion, welche relativ teure Rechteckrohre verwendet.
- Weitere Beispiele von Einrichtungen dieses allgemeinen Typs sind in dem US-Patent 4,987,976 (Daugherty), übertragen auf die Vermette Machine Company und erteilt am 29. Januar 1991, sowie in dem US-Patent 5,718,305 (Palmer), erteilt am 17. Februar 1998, gezeigt.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Pfostenkonstruktion zu schaffen, welche als Verankerungssystem für eine Absturzsicherung benutzbar ist, um einen oder mehrere Arbeiter zu befestigen.
- Nach einem Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verwendung bei der Verankerung einer Absturzsicherung geschaffen, die umfasst:
ein Bodenteil zur Montage an einem Ort, wo Arbeiter vor Abstürzen gesichert werden müssen;
ein Pfosten mit einer Bodenbefestigung zur Befestigung an dem Bodenteil, so dass der Pfosten an dem Ort von dem Bodenteil in einer aufrechten Stellung gestützt ist;
wenigstens eine Befestigungsschlaufe an einem oberen Ende des Pfostens zur Verbindung mit einer Absturzsicherungsleine eines Arbeiters;
wobei der Pfosten eine Anzahl von koaxialen zylindrischen Rohren umfasst, die alle einen kreisförmigen Querschnitt haben, einschließlich eines Außenrohres und eines Einschubrohres, das zur longitudinalen Verschiebung als Schiebesitz in dem Außenrohr montiert ist, um sich aus einer ausgezogenen Betriebsstellung in eine eingeschobene Stellung zu bewegen, wobei entweder das Außenrohr oder das Einschubrohr an der Bodenbefestigung gehaltert sind;
wobei die Außenfläche des Einschubrohres eine darin in longitudinaler Richtung ausgebildete Nut aufweist, die sich nur über eine Teillänge erstreckt, so dass die Nut an ihrem oberen Ende eine Position abschließt, die von dem oberen Ende des Einschubrohres beabstandet ist, und dass die Nut an ihrem unteren Ende eine Position abschließt, die von dem unterem Ende des Einschubrohres beabstandet ist;
und wobei das Außenrohr an einer festen Stelle ein vorspringendes Element aufweist, das sich von dessen Innenoberfläche radial nach innen erstreckt, so dass es sich in die Nut hinein erstreckt;
wobei die Nut und das vorspringende Element so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie die Bewegung des Einschubrohres bezüglich des Außenrohres begrenzen, so dass die Rohre an einer relativen Drehbewegung zueinander gehindert sind und dass das Einschubrohr auf eine Bewegung nur zwischen der ausgezogenen und der eingeschobenen Stellung beschränkt ist. - Vorzugsweise umfasst das vorspringende Element eine Schraube (Justierschraube).
- Vorzugsweise gibt es nur eine einzige Nut und ein einziges vorspringendes Element.
- Vorzugsweise weisen das Außenrohr und das Einschubrohr Durchgangslöcher auf, die so angeordnet sind, dass sie in der ausgezogenen Stellung ausgerichtet sind, um einen Verriegelungsbolzen hindurch aufzunehmen, und wobei die Nut und das vorspringende Element so angeordnet sind, dass die Löcher zur Aufnahme des Bolzens richtig fluchten, wenn das vorspringende Element das Ende der Nut erreicht.
- Vorzugsweise ist eine auf dem Außenrohr montierte Klemmschraube vorgesehen, so dass deren klemmendes Ende sich radial zu dem Außenrohr bewegt und wirksam ist, um gegen die Außenfläche des Einschubrohres zu klemmen.
- Vorzugsweise ist die Klemmschraube auf dem Außenrohr an einer von dem vorspringenden Element winkelmäßig um 180 Grad versetzten Stelle angeordnet.
- Vorzugsweise umfasst der Pfosten eine Anzahl von Befestigungsschlaufen an in axialer Richtung beabstandeten Stellen an dem Pfosten, die jeweils zur Drehung um den Pfosten um die Pfostenachse angeordnet sind.
- Vorzugsweise ist ein getrenntes Verlängerungsstück vorgesehen, das zur Montage an einem oberen Ende des Pfostens eingerichtet ist und sich hiervon nach oben erstreckt sowie eine weitere Befestigungsschlaufe an dessen oberen Ende aufweist.
- Vorzugsweise wird ein zweites Einschubrohr geschaffen, das zu dessen longitudinaler Verschiebung als Schiebesitz in dem Einschubrohr montiert ist, um sich aus einer ausgezogenen Betriebsstellung in eine eingeschobene Stellung zu bewegen; wobei die Außenfläche des zweiten Einschubrohres eine darin in longitudinaler Richtung ausgebildete zweite Nut aufweist, die sich nur über eine Teillänge erstreckt, so dass die zweite Nut an ihrem oberen Ende eine Position abschließt, die von dem oberen Ende des zweiten Einschubrohres beabstandet ist, und dass die zweite Nut an ihrem unteren Ende eine Position abschließt, die von dem unterem Ende des zweiten Einschubrohres beabstandet ist; und wobei das Einschubrohr an einer festen Stelle ein vorspringendes Element aufweist, das sich von dessen Innenoberfläche radial nach innen erstreckt, so dass es sich in die zweite Nut hinein erstreckt; wobei die zweite Nut und das vorspringende Element so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie die Bewegung des zweiten Einschubrohres bezüglich des Einschubrohres begrenzen, so dass die Rohre an einer relativen Drehbewegung zueinander gehindert sind und dass das zweite Einschubrohr auf eine Bewegung nur zwischen der ausgezogenen und der eingeschobenen Stellung beschränkt ist.
- Vorzugsweise ist die zweite Nut in einem Winkelabstand von 180 Grad von der Nut angeordnet.
- Vorzugsweise wird ein Auslegerabschnitt geschaffen, der umfasst:
einen Kragen, der das obere Einschubrohr umgibt und darauf als Gleitsitz montiert ist, um darauf um die Pfostenachse drehbar zu sein;
wobei der Kragen eine untere Anschlagfläche aufweist, die auf einer oberen Kante des unteren Außenrohres ruht;
ein Auslegerteil, das auf dem Kragen montiert ist, so dass es sich von dem Kragen nach außen auf eine Seite des Pfostens erstreckt;
wobei das Auslegerteil auf dem Kragen für eine nach oben und nach unten gerichtete Schwenkbewegung um eine horizontale Achse montiert ist;
sowie ein Halteseil, welches sich von dem Auslegerteil zu der Befestigungsschlaufe erstreckt, um das Auslegerteil in einen nach oben und von dem Kragen nach außen geneigten Winkel zu halten. - Vorzugsweise umfasst der Kragen zwei halbzylindrische Kragenteile, die auf einer Seite des Pfostens mittels eines Scharniers verbunden sind und auf der gegenüberliegenden Seite des Pfostens an Anschlagflächen verspannt sind.
- Vorzugsweise umfasst das Auslegerteil wenigstens eine Strebe, um eine Winde sowie eine Rolle an einem äußeren Ende zu halten, über welche ein Seil von der Winde geführt ist.
- Vorzugsweise umfasst der Pfosten ein Bodenrohr, ein oberstes Rohr und wenigstens ein Zwischenrohr, die alle in das jeweils Nächste einschiebbar sind, und wobei der Kragen an dem obersten Rohr festgeklemmt ist und dessen Anschlagfläche auf einer Oberkante des Zwischenrohres ruht.
- Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verwendung bei der Verankerung einer Absturzsicherung geschaffen, die umfasst:
ein Bodenteil zur Montage an einem Ort, wo Arbeiter vor Abstürzen gesichert werden müssen;
ein Pfosten mit einer Bodenbefestigung zur Befestigung an dem Bodenteil, so dass der Pfosten an dem Ort von dem Bodenteil in einer aufrechten Stellung gestützt ist;
wenigstens eine Befestigungsschlaufe an einem oberen Ende des Pfostens zur Verbindung mit einer Absturzsicherungsleine eines Arbeiters;
wobei der Pfosten eine Anzahl von koaxialen zylindrischen Rohren umfasst, die alle einen kreisförmigen Querschnitt haben, einschließlich eines unteren Außenrohres und eines oberen Einschubrohres, das zur longitudinalen Verschiebung als Schiebesitz in dem Außenrohr montiert ist, um sich aus einer nach oben ausgezogenen Betriebsstellung in eine untere eingeschobene Stellung zu bewegen;
und einen Auslegerabschnitt, der umfasst:
einen Kragen, der das obere Einschubrohr umgibt und darauf als Gleitsitz montiert ist, um darauf um die Pfostenachse drehbar zu sein;
wobei der Kragen eine untere Anschlagfläche aufweist, die auf einer oberen Kante des unteren Außenrohres ruht;
ein Auslegerteil, das auf dem Kragen montiert ist, so dass es sich von dem Kragen nach außen auf eine Seite des Pfostens erstreckt;
wobei das Auslegerteil auf dem Kragen für eine nach oben und nach unten gerichtete Schwenkbewegung um eine horizontale Achse montiert ist;
sowie ein Halteseil, welches sich von dem Auslegerteil zu der Befestigungsschlaufe erstreckt, um das Auslegerteil in einen nach oben und von dem Kragen nach außen geneigten Winkel zu halten. - Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
-
1 zeigt eine isometrische Ansicht von oben und einer Seite einer Pfostenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung. -
2 zeigt eine isometrische Ansicht von oben und der gegenüberliegenden Seite der Pfostenanordnung aus1 . -
3 zeigt eine isometrische Ansicht der Pfostenanordnung aus1 einschließlich eines darauf montierten Auslegerabschnittes. -
4 zeigt eine isometrische Ansicht des Auslegerabschnittes aus3 von der gegenüberliegenden Seite. -
5 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linien 5-5 aus1 . - In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen entsprechende Teile in den unterschiedlichen Figuren.
- Detaillierte Beschreibung
- Das vollständige Verankerungspfostensystem ist in
3 gezeigt und umfasst ein Bodenteil10 , welches zur Befestigung an einer Oberseite einer erhöhten Tragestruktur ausgebildet ist, wie zum Beispiel ein Transformator, wo Arbeiter erforderlich sind, um unterschiedliche Aufgaben auszuführen und die vor Absturzgefahren geschützt werden müssen. Das Bodenteil10 umfasst eine Grundplatte11 mit einem Paar von hochstehenden Lappen12 , welche ein Auflager für einen Schwenkbolzen13 bilden, an welchem der Pfosten14 befestigbar ist für eine Schwenkbewegung um eine horizontale Achse, parallel zu der Platte11 sowie hiervon nach oben beabstandet. Der Pfosten14 weist einen Bodenabschnitt15 auf, welcher zwei Lappen16 hat, die sich hiervon vor dem Zusammenwirken mit den Lappen12 und zur Aufnahme des Bolzens13 nach unten erstrecken, wobei der Bodenabschnitt15 weiterhin zwei Ausgleichsschrauben17 aufweist, welche jeweils auf einer Seite und um 90 Grad von den Lappen16 versetzt sind. Die Ausgleichsschrauben17 sind auf Streben18 montiert, welche auf der Seite des Bodenabschnittes15 angeschweißt sind und tragen eine zylindrische Muffe, in welche ein Stützfuß19 eingeschraubt ist, der eine Grundplatte20 trägt. Die Drehung des Stützfußes19 und der Grundplatte20 bewirkt ein Anpressen der Grundplatte gegen die obere Oberfläche der Platte11 und auf diese Weise ein Ausgleichen des Pfostens durch Verschwenken um die Achse des Bolzens13 . - Der Pfosten ist aus einer Anzahl von rohrförmigen Abschnitten mit jeweils kreisförmigem Querschnitt gebildet. Die rohrförmigen Abschnitte umfassen den Bodenabschnitt
15 , einen unteren rohrförmigen Abschnitt21 , einen ersten rohrförmigen Einschubabschnitt22 und einen zweiten rohrförmigen Einschubabschnitt23 . - Jeder der rohrförmigen Abschnitte hat einen geringfügig kleineren Durchmesser als der nächste, so dass er als Schiebesitz in den nächsten eingeführt ist. Der Bodenabschnitt
15 ist an dem unteren rohrförmigen Abschnitt21 befestigt oder angeschweißt, so dass dieser fixiert ist und einen Ständer für die übrigen rohrförmigen Abschnitte22 und23 bildet. - An der Spitze des obersten rohrförmigen Abschnittes
23 ist ein Befestigungsbereich vorgesehen, der allgemein mit 24 bezeichnet ist und drei Ringe25 ,26 und27 umfasst, die jeweils eine Befestigungsschlaufe28 aufweisen und die alle um die vertikale Achse des Pfostens drehbar montiert sind. Auf diese Weise hat jeder Ring einen ebenen Abschnitt, der an dem Pfosten in einer radialen Ebene des Pfostens montiert ist, wobei jeder Ring von dem nächsten durch einen Gleitkragen29 beabstandet ist, welcher die Ringe in axial beabstandeten Positionen hält und es jedem Ring gestattet, sich unabhängig von den anderen um den Pfosten zu drehen. Jede Befestigungsschlaufe ist an dem Ring gehaltert und ist nach unten und nach außen aus der radialen Ebene des ebenen Abschnittes des Ringes geneigt, um eine Befestigung zu bilden, an welcher ein geeigneter Halteseilhaken für das Gurtzeug des betroffenen Arbeiters befestigbar ist. - Oben an dem Montageabschnitt
24 ist eine offene Mündung30 des oberen Abschnittes des Pfostens vorgesehen, in welche ein Einschubteil31 in Gestalt eines Pfostens mit kurzer Länge einschiebbar ist, welcher einen zusätzlichen Ring32 ähnlich zu den Ringen25 ,26 und27 trägt. An dem oberen Ende des oberen Abschnittes des Pfostens ist an der Mündung30 ein zusätzlicher Ring33 vorgesehen, welcher um die Achse des Pfostens drehbar ist und einen nach oben gedrehten Flansch34 mit einem Loch35 aufweist. - An dem oberen Abschnitt
23 des Pfostens ist ein Auslegerabschnitt montiert, welcher allgemein mit40 bezeichnet ist und einen Kragen41 umfasst, der den oberen Abschnitt23 mit der Unterkante42 des Kragens umgibt, welcher auf der Oberkante22A des rohrförmigen Teiles22 sitzt. Der Kragen41 ist aus zwei halbzylindrischen Teilen41A und41B gebildet, die durch ein Scharnier41C miteinander verbunden sind. Das Scharnier41C definiert eine vertikale Achse entlang des oberen Abschnittes23 des Pfostens. Wie es in4 gezeigt ist, ist an der gegenüberliegenden Seite des Scharniers41C ein Klemmbereich41D vorgesehen, der die beiden Hälften41A und41B zusammenklemmt. Der Klemmbereich umfasst zwei mit Gewinde versehene Schrauben43 , so dass sie in Muttern44 eingreifen, um die beiden Bereiche an einer dazwischen liegenden Anschlagkante zusammenzuklemmen. Auf diese Weise hat der geklemmte Kragen an seiner inneren Oberfläche einen Durchmesser, der etwas größer ist als die Außenoberfläche des oberen rohrförmigen Abschnittes23 , um so einen Gleitsitz darauf zu bilden, welcher die Drehung des Kragens auf dem rohrförmigen Abschnitt23 gestattet. Eine Kunststofflagerbüchse45 ist auf der Innenoberfläche des Kragens vorgesehen, um den rohrförmigen Abschnitt23 zu umgeben, um eine einfache Drehung des Kragens auf dem rohrförmigen Abschnitt zu ermöglichen. - Der Kragen
41 trägt auf einer Seite eine Strebe46 , wobei die Strebe aus zwei Flanschen46A und46B gebildet ist, welche nach dieser Seite nach außen ragen, um einen Schwenkbolzen47 zu tragen, welcher eine horizontale Schwenkachse hat, die von einer Seite des Pfostens nach außen beabstandet ist. Auf dem Bolzen47 ist ein Auslegerteil48 des Auslegerabschnittes montiert. Das Auslegerteil48 ist aus zwei rohrförmigen Abschnitten48A und48B gebildet, welche ineinander in eine Stellung gleiten, die durch einen Querbolzen48C verriegelt ist. An dem äußeren Ende des Auslegerteiles48 ist ein Rollenlager49 vorgesehen, welches durch zwei parallele Flansche49A und49B gebildet ist, welche zwischen sich ein Paar von Rollen50 und51 lagern. Das Auslegerteil48 kann auf diese Weise um den Bolzen47 verschwenken und wird in einer nach oben und nach außen geneigten Ausrichtung durch ein Halteseil52 gehalten, welches sich von dem Endabschnitt49 zu dem Flansch34 des Ringes33 erstreckt. Da sich sowohl der Ring33 als auch der Kragen41 um den Pfosten drehen können, kann der Auslegerabschnitt in jede erforderliche Winkelrichtung bewegt werden. Der untere rohrförmige Abschnitt48A des Auslegerteiles48 trägt ein Paar von Streben53 und54 für die jeweilige Montage einer Winde, um ein Drahtseil zur Verfügung zu stellen, welches über jeweils eine der Rollen50 und51 läuft, um es dem Auslegerabschnitt zu ermöglichen, wie ein Hebemechanismus wirksam zu sein, zum Beispiel zum Heben oder Absenken eines Arbeiters, der an dem Pfosten gesichert ist. - Jeder der rohrförmigen Abschnitte
22 und23 ist auf diese Weise in dem nächsten angrenzenden Partner verschiebbar. Auf diese Weise ist der Rohrabschnitt22 in den Rohrabschnitt21 einschiebbar und der Rohrabschnitt23 ist in den Rohrabschnitt22 einschiebbar. Dennoch sind die rohrförmigen Abschnitte so geführt, dass sie die zugelassene axiale oder longitudinale Bewegung zwischen den Abschnitten begrenzen und auch eine Drehbewegung zwischen zwei Abschnitten verhindern. Diese Führungswirkung wird durch einen Schlitz oder eine Nut60 bewirkt, die in dem rohrförmigen Abschnitt23 vorgesehen ist, der oder die mit einer vorstehenden Justierschraube61 zusammenwirkt, die in dem rohrförmigen Abschnitt22 vorhanden ist. - Eine symmetrische zweite Nut
63 ist in dem rohrförmigen Abschnitt22 vorgesehen, welche mit einer zweiten Justierschraube64 zusammenwirkt, die in dem rohrförmigen Abschnitt21 vorhanden ist. - Wie am besten in
5 gezeigt ist, hat die Justierschraube61 eine Spitze61A , die durch die Innenoberfläche22A des rohrförmigen Abschnittes22 vorsteht. Die Spitze61A erstreckt sich auf diese Weise ausreichend weit in die Nut 60, um sicher zu stellen, dass sich der rohrförmige Abschnitt23 relativ zu dem rohrförmigen Abschnitt22 nur in einem von der Nut60 bestimmten und geführten Ausmaß bewegen kann. - In der ausgezogenen Stellung befindet sich die Spitze
61A an dem unteren Ende60A der Nut60 . In dieser Stellung ist eine Öffnung70 in dem rohrförmigen Abschnitt23 mit einer Öffnung71 in dem rohrförmigen Abschnitt22 ausgerichtet, die den Durchtritt eines Verriegelungsbolzens73 gestatten. Der Bolzen tritt durch die Öffnung der rohrförmigen Abschnitte hindurch, so dass er sich durch fluchtende gegenüberliegende Öffnungen in beiden rohrförmigen Abschnitten erstreckt, so dass die Enden des Bolzens über beide Seiten der rohrförmigen Abschnitte hinausragen. Der Bolzen kann an Ort und Stelle durch geeignete Verriegelungsteile (nicht dargestellt) verriegelt werden. Um eine seitliche Bewegung des rohrförmigen Abschnittes23 und des rohrförmigen Abschnittes22 zu verhindern oder zu begrenzen, ist eine Klemmschraube75 vorgesehen, die in einem Kragen76 montiert ist, so dass der Gewindeschaft77 der Schraube durch die Wand des rohrförmigen Abschnittes22 durch dessen Innenoberfläche22A hindurch tritt und mit der Außenoberfläche23A des rohrförmigen Abschnittes23 in Eingriff kommt. Auf diese Weise presst die durch ein Handrad78 betätigte Klemmschraube den rohrförmigen Abschnitt23 von der Klemmschraube weg zu der gegenüberliegenden Seite des rohrförmigen Abschnittes22 hin, um es an Ort und Stelle starr festzuhalten. - Das untere Ende
60A der Nut60 ist von dem unteren Ende23B des rohrförmigen Abschnittes23 beabstandet. Ebenso ist das obere Ende60B der Nut von dem oberen Ende des rohrförmigen Abschnittes23 beabstandet. Auf diese Weise begrenzt die Nut60 die Bewegung des rohrförmigen Abschnittes23 auf die erforderliche Bewegung zwischen der eingeschobenen und der ausgezogenen Stellung und hindert den rohrförmigen Abschnitt23 daran, sich zu weit in den rohrförmigen Abschnitt22 hinein zu bewegen und auch daran, aus dem rohrförmigen Abschnitt22 herausgezogen zu werden. - Insbesondere das Einstecken des Verriegelungsbolzens
73 kann einfach und schnell ausgeführt werden, einfach indem der rohrförmige Abschnitt23 in seiner vollen durch die Nut60 begrenzten Länge hochgezogen wird, worauf der Bolzen auf einfache Weise durch die ausgerichteten Öffnungen70 und71 einsteckbar ist. - Die Anordnung der Nut
63 in dem Abschnitt22 und deren Zusammenwirken mit einer symmetrischen Justierschraube64 und einer symmetrischen Klemmschraube79 funktioniert in genau symmetrischer Weise mit der Ausnahme, dass die Nut60 , die Justierschraube64 und die Klemmschraube79 bezüglich der symmetrischen Verbindungskomponenten zwischen dem rohrförmigen Abschnitt23 und dem rohrförmigen Abschnitt 22 um 180 Grad versetzt angeordnet sind. - Obschon die Nut
60 bevorzugt ist, weil sie die Schwächung der Struktur vermeidet, kann die Nut durch einen Schlitz ersetzt werden, welcher sich durch die Wände der rohrförmigen Abschnitte23 und22 erstreckt. - Da unterschiedliche Abwandlungen meiner Erfindung, wie sie hier oben beschrieben ist, gemacht werden können und offensichtlich sehr verschiedene Ausführungsbeispiele innerhalb der Idee und dem Schutzumfang der Patentansprüche verwirklicht werden können, ohne von der Idee und dem Schutzumfang abzuweichen, ist es beabsichtigt, dass der Inhalt der beigefügten Beschreibung nur veranschaulichend und nicht in einem einschränkenden Sinn zu interpretieren ist.
Claims (18)
- Vorrichtung zur Verwendung bei der Verankerung einer Absturzsicherung, wobei die Vorrichtung umfasst: ein Bodenteil zur Montage an einem Ort, wo Arbeiter vor Abstürzen gesichert werden müssen; ein Pfosten mit einer Bodenbefestigung zur Befestigung an dem Bodenteil, so dass der Pfosten an dem Ort von dem Bodenteil in einer aufrechten Stellung gestützt ist; wenigstens eine Befestigungsschlaufe an einem oberen Ende des Pfostens zur Verbindung mit einer Absturzsicherungsleine eines Arbeiters; wobei der Pfosten eine Anzahl von koaxialen zylindrischen Rohren umfasst, die alle einen kreisförmigen Querschnitt haben, einschließlich eines Außenrohres und eines Einschubrohres, das zur longitudinalen Verschiebung als Schiebesitz in dem Außenrohr montiert ist, um sich aus einer ausgezogenen Betriebsstellung in eine eingeschobene Stellung zu bewegen, wobei entweder das Außenrohr oder das Einschubrohr an der Bodenbefestigung gehaltert sind; wobei die Außenfläche des Einschubrohres eine darin in longitudinaler Richtung ausgebildete Nut aufweist, die sich nur über eine Teillänge erstreckt, so dass die Nut an ihrem oberen Ende eine Position abschließt, die von dem oberen Ende des Einschubrohres beabstandet ist, und dass die Nut an ihrem unteren Ende eine Position abschließt, die von dem unterem Ende des Einschubrohres beabstandet ist; und wobei das Außenrohr an einer festen Stelle ein vorspringendes Element aufweist, das sich von dessen Innenoberfläche radial nach innen erstreckt, so dass es sich in die Nut hinein erstreckt; wobei die Nut und das vorspringende Element so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie die Bewegung des Einschubrohres bezüglich des Außenrohres begrenzen, so dass die Rohre an einer relativen Drehbewegung zueinander gehindert sind und dass das Einschubrohr auf eine Bewegung nur zwischen der ausgezogenen und der eingeschobenen Stellung beschränkt ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das vorspringende Element eine Schraube umfasst.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei es nur eine einzige Nut und ein einziges vorspringendes Element gibt.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Außenrohr und das Einschubrohr Durchgangslöcher aufweisen, die so angeordnet sind, dass sie in der ausgezogenen Stellung ausgerichtet sind, um einen Verriegelungsbolzen hindurch aufzunehmen, und wobei die Nut und das vorspringende Element so angeordnet sind, dass die Löcher zur Aufnahme des Bolzens richtig fluchten, wenn das vorspringende Element das Ende der Nut erreicht.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine auf dem Außenrohr montierte Klemmschraube vorgesehen ist, so dass deren klemmendes Ende sich radial zu dem Außenrohr bewegt und wirksam ist, um gegen die Außenfläche des Einschubrohres zu klemmen.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Klemmschraube auf dem Außenrohr an einer von dem vorspringenden Element winkelmäßig um 180 Grad versetzten Stelle angeordnet ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Pfosten eine Anzahl von Befestigungsschlaufen an in axialer Richtung beabstandeten Stellen an dem Pfosten umfasst, die jeweils zur Drehung um den Pfosten um die Pfostenachse angeordnet sind.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein getrenntes Verlängerungsstück vorgesehen ist, das zur Montage an einem oberen Ende des Pfostens eingerichtet ist und sich hiervon nach oben erstreckt sowie eine weitere Befestigungsschlaufe an dessen oberen Ende aufweist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein zweites Einschubrohr zu dessen longitudinaler Verschiebung als Schiebesitz in dem Einschubrohr montiert ist, um sich aus einer ausgezogenen Betriebsstellung in eine eingeschobene Stellung zu bewegen; wobei die Außenfläche des zweiten Einschubrohres eine darin in longitudinaler Richtung ausgebildete zweite Nut aufweist, die sich nur über eine Teillänge erstreckt, so dass die zweite Nut an ihrem oberen Ende eine Position abschließt, die von dem oberen Ende des zweiten Einschubrohres beabstandet ist, und dass die zweite Nut an ihrem unteren Ende eine Position abschließt, die von dem unterem Ende des zweiten Einschubrohres beabstandet ist; und wobei das Einschubrohr an einer festen Stelle ein vorspringendes Element aufweist, das sich radial von dessen Innenoberfläche nach innen erstreckt, so dass es sich in die zweite Nut hinein erstreckt; wobei die zweite Nut und das vorspringende Element so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie die Bewegung des zweiten Einschubrohres bezüglich des Einschubrohres begrenzen, so dass die Rohre an einer relativen Drehbewegung zueinander gehindert sind und dass das zweite Einschubrohr auf eine Bewegung nur zwischen der ausgezogenen und der eingeschobenen Stellung beschränkt ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die zweite Nut in einem Winkelabstand von 180 Grad von der Nut angeordnet ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Auslegerabschnitt vorgesehen ist, der umfasst: einen Kragen, der das obere Einschubrohr umgibt und darauf als Gleitsitz montiert ist, um darauf um die Pfostenachse drehbar zu sein; wobei der Kragen eine untere Anschlagfläche aufweist, die auf einer oberen Kante des unteren Außenrohres ruht; ein Auslegerteil, das auf dem Kragen montiert ist, so dass es sich von dem Kragen nach außen auf eine Seite des Pfostens erstreckt; wobei das Auslegerteil auf dem Kragen für eine nach oben und nach unten gerichtete Schwenkbewegung um eine horizontale Achse montiert ist; sowie ein Halteseil, welches sich von dem Auslegerteil zu der Befestigungsschlaufe erstreckt um das Auslegerteil in einen nach oben und von dem Kragen nach außen geneigten Winkel zu halten.
- Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Kragen zwei halbzylindrische Kragenteile umfasst, die auf einer Seite des Pfostens mittels eines Scharniers verbunden sind und auf der gegenüberliegenden Seite des Pfostens an Anschlagflächen verspannt sind.
- Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei das Auslegerteil wenigstens eine Strebe umfasst, um eine Winde sowie eine Rolle an einem äußeren Ende zu halten, über welche ein Seil von der Winde geführt ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Pfosten ein Bodenrohr, ein oberstes Rohr und wenigstens ein Zwischenrohr umfasst, die alle in das jeweils nächste einschiebbar sind, und wobei der Kragen an dem obersten Rohr festgeklemmt ist und dessen Anschlagfläche auf einer Oberkante des Zwischenrohres ruht.
- Vorrichtung zur Verwendung bei der Verankerung einer Absturzsicherung, wobei die Vorrichtung umfasst: ein Bodenteil zur Montage an einem Ort, wo Arbeiter vor Abstürzen gesichert werden müssen; ein Pfosten mit einer Bodenbefestigung zur Befestigung an dem Bodenteil, so dass der Pfosten an dem Ort von dem Bodenteil in einer aufrechten Stellung gestützt ist; wenigstens eine Befestigungsschlaufe an einem oberen Ende des Pfostens zur Verbindung mit einer Absturzsicherungsleine eines Arbeiters; wobei der Pfosten eine Anzahl von koaxialen zylindrischen Rohren umfasst, die alle einen kreisförmigen Querschnitt haben, einschließlich eines unteren Außenrohres und eines oberen Einschubrohres, das zur longitudinalen Verschiebung als Schiebesitz in dem Außenrohr montiert ist, um sich aus einer nach oben ausgezogenen Betriebsstellung in eine untere eingeschobene Stellung zu bewegen; und einen Auslegerabschnitt, der umfasst: einen Kragen, der das obere Einschubrohr umgibt und darauf als Gleitsitz montiert ist, um darauf um die Pfostenachse drehbar zu sein; wobei der Kragen eine untere Anschlagfläche aufweist, die auf einer oberen Kante des unteren Außenrohres ruht; ein Auslegerteil, das auf dem Kragen montiert ist, so dass es sich von dem Kragen nach außen auf eine Seite des Pfostens erstreckt; wobei das Auslegerteil auf dem Kragen für eine nach oben und nach unten gerichtete Schwenkbewegung um eine horizontale Achse montiert ist; sowie ein Halteseil, welches sich von dem Auslegerteil zu der Befestigungsschlaufe erstreckt, um das Auslegerteil in einen nach oben und von dem Kragen nach außen geneigten Winkel zu halten.
- Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der Kragen zwei halbzylindrische Kragenteile umfasst, die auf einer Seite des Pfostens mittels eines Scharniers verbunden sind und auf der gegenüberliegenden Seite des Pfostens an Anschlagflächen verspannt sind.
- Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei das Auslegerteil wenigstens eine Strebe umfasst, um eine Winde sowie eine Rolle an einem äußeren Ende zu halten, über welche ein Seil von der Winde geführt ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der Pfosten ein Bodenrohr, ein oberstes Rohr und wenigstens ein Zwischenrohr umfasst, die alle in das jeweils Nächste einschiebbar sind, und wobei der Kragen an dem obersten Rohr festgeklemmt ist und dessen Anschlagfläche auf einer Oberkante des Zwischenrohres ruht.
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