Trommelwaschmaschine, insbesondere für Haushaltungswäsche Waschmaschinen bestehen üblicherweise aus einem Laugenbehälter, einem darin angeordneten Wäschebeweger, einer Antriebsvorrichtung, Wasser anschluss- und Verbindungsleitung sowie einer Schalt einrichtung für den Motor und gegebenenfalls für die Heizung. Diese Teile werden bei den bekannten Waschmaschinen in verschiedener Weise mit einem Gehäuse zusammengebaut und bilden im allgemeinen erst zusammen mit dem ganzen Gehäuse eine be triebsfertige Waschmaschine.
Es sind ferner Waschmaschinen bekannt, bei denen die einzelnen Teile mit einem Teil des Ge häuses zusammengebaut werden und ein Aggregat bilden, das nur noch in seinem oberen Bereich mit Wandteilen verkleidet wird. Der Sockel bildet dabei einen wesentlichen Bestandteil der Maschine. Er ist Träger des Laugenbehälters und der Antriebsvorrich tung. Ferner sind an ihm die Installationen für Was ser und elektrische Anschlüsse befestigt. Die Höhe der bekannten Maschinen ist jedoch wegen des Sok- kels verhältnismässig gross. Ausserdem erfordern die Maschinen einen erheblichen Materialaufwand und besitzen ein beträchtliches totes Gewicht.
Die Erfindung betrifft eine Trommelwaschma schine, die aus einem Laugenbehälter, der darin an geordneten Trommel, einer Antriebsvorrichtung, einer Wasseranschlussleitung und elektrischen Schalt einrichtungen mit Verbindungsleitungen für den Motor und die Heizung besteht.
Durch die Erfindung soll dagegen ein Wasch aggregat geschaffen werden, das ohne Umkleidung oder Sockelteile funktionsfähig ist. Das Gerät soll ferner möglichst kleine Abmessungen haben. Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der mit der Trommel ausgerüstete Laugenbehäl- ter mit der Antriebsvorrichtung und der Heizein- richtung zu einem mit Wasseranschluss ausgerüsteten Waschaggregat zusammengebaut ist und dass die elektrischen Schalteinrichtungen ebenfalls zu einer baulichen Einheit zusammengefasst sind, die mit den am Waschaggregat sitzenden Stromverbrauchern über ein einziges Kabel verbunden ist.
Durch den Verzicht auf die bisher mit als Konstruktionsteil verwendeten Gehäuse oder Sockel wird die neue Maschine be sonders vereinfacht und leicht. Zusammen mit den kleinen Abmessungen, die sich vor allem aus der Anordnung der Antriebsvorrichtung ergeben, ist die Maschine daher besonders als Einbauwaschmaschine geeignet. Sie kann also wie ein Einbaukühlschrank in einer vorbereiteten Nische, z. B. einer Einbau küche, installiert werden. Damit ergibt sich eine wesentliche Platzersparnis. Durch die geringe Höhe der Maschine ist es nämlich möglich, das Aggregat z. B. unter einem Tisch bzw. unterhalb der norma len Tischhöhe anzuordnen, ohne dass deswegen die für die Füsse des Benutzers nötige Bodenfreiheit beeinträchtigt wird.
Die kleinen Abmessungen der Maschine sind auch deswegen besonders wichtig, weil es durch sie für viele Haushalte überhaupt erst mög lich wird, eine Waschmaschine aufzustellen. Das Aggregat kann z. B. auch nachträglich in einem vorhandenen Küchentisch der üblichen Abmessungen eingebaut werden. Die neue Trommelwaschma schine bietet ferner die Möglichkeit, Waschaggregate in grossen Stückzahlen in billiger Massenfertigung herzustellen und mit einem den verschiedenen Be dürfnissen und dem wechselnden Geschmack ange passten Gehäuse oder Verkleidung zu versehen.
Die Antriebseinrichtung wird man vorteilhaft an der Rückseite, das heisst der dem Benutzer abge kehrten Seite des Laugenbehälters anordnen. Auf diese Weise kann man den in der Tiefe zur Ver fügung stehenden Raum, der z. B. durch die Tiefe des Tisches gegeben ist, gut ausnutzen. Ausserdem liegt dabei die Antriebsvorrichtung am weitesten vom Benutzer entfernt und ist so gegen Verschmutzung und unbeabsichtigtes Berühren geschützt. Für Maschi nen, deren Bautiefe sehr gering sein soll, kann es aber auch zweckmässig sein, den Motor seitlich des Laugenbehälters anzuordnen.
Die rein nach technischen Gesichtspunkten ge schaffene Vorderseite des Waschaggregates, die auch bei der Verwendung als Einbauwaschmaschine zu sehen ist, wird zweckmässig mit einer Frontplatte ver kleidet. Dazu sind besonders wasserabweisende Plat ten, z. B. Kunststoffplatten, wie Resopalplatten ( Resopal eingetragene Marke) oder Glasplatten, geeignet, die einfach herzustellen und zu montieren sind. Die Frontplatte lässt sich in beliebigen Farben ausführen und ermöglicht dadurch eine Anpassung an die Wünsche des Benutzers. Ein weiterer Vorteil der Anordnung mit einer Frontplatte besteht darin, dass hinter ihr die notwendigen Schalteinrichtungen und Ventile montiert werden können.
Sie sind damit ohne grossen Aufwand gefällig verdeckt angeordnet. Zugleich aber können spie durch die im allgemeinen sehr dünne Platte leicht bedient werden, wobei ent weder die Betätigungsorgane durch die Platte hin durchgeführt werden können oder entsprechende Öff nungen in der Platte vorzusehen sind. Die Front platte, die mit Vorteil selbst als Träger von Schalt einrichtungen, Kontrollampen usw. dient, kann ihrer seits am Waschaggregat, z. B. am Laugenbehälter, befestigt werden.
In der Frontplatte können ferner Schlitze für die Kühlluftzirkulation angebracht werden. Dabei kön nen die Schlitze so angeordnet sein, dass die Luft unten eintritt und oben durch die Platte austritt. Die Kühlluft kann aber auch so geführt werden, dass sie z. B. durch die Frontplatte nur eintritt und an den Seiten oder der Rückseite des Aggregates aus tritt oder umgekehrt.
In einzelnen Fällen ist es vorteilhaft, den Laugen behälter von oben her beschickbar zu machen. Bei einer Einbauwaschmaschine kann man dazu entweder einen Durchbruch der Arbeitsfläche vorsehen, wenn die Maschine z. B. unter einem Tisch angeordnet ist, oder man stellt die Maschine z. B. derart beweg lich auf, dass sie aus ihrer Ruhestellung in eingebau tem Zustand in eine Arbeitsstellung bewegt werden kann, .in der sie für die Beschickung leicht zugäng lich ist. Man kann die Maschine z. B. aus einem Fach schubkastenähnlich hervorziehbar anordnen. Auch für solche Maschinen ist die Verkleidung ledig lich der Frontseite im allgemeinen ausreichend.
Das Hervorziehen der Maschine wird man vorteilhaft nur so weit vorsehen, wie es zur Beschickung notwendig ist. Das dann zweckmässig an der Rückseite angeord nete Aggregat bleibt also noch in der für die Ma schine vorhandenen Nische. Eine besondere Abdek- kung der Antriebsvorrichtung ist daher nicht not wendig.
Besonders geeignet als Einbauwaschmaschinen sind Maschinen mit einem völlig geschlossenen Lau- genbehälter. Diese Bauart gewährleistet ein sauberes Arbeiten der Maschine. Das Eindringen von über laufender Waschlauge in die unzugängliche Einbau nische ist dabei ausgeschlossen. Im Gegensatz zu den bekannten Maschinen wird der Verschluss der Be schickungsöffnung zweckmässig direkt am Laugen behälter angebracht. Die Frontplatte kann dann ent sprechende Öffnungen, durch die die Verschlussteile hindurchragen, erhalten.
Ein besonders einfacher Auf bau eines solchen geschlossenen Laugenbehälters lässt sich auf folgende Weise erreichen: Der Laugenbe- hälter besteht aus zwei Stirnwänden und einem Man tel. Diese Einzelteile können als Blechteile, z. B. im Stanzverfahren, billig hergestellt werden. Statt der bisher üblichen verhältnismässig teuren Schweissver bindung werden die Teile durch zwei Spannbänder, die jeweils einer Stirnwand zugeordnet sind, gegen einander gezogen und mit zwischenliegenden Dich tungen lösbar zusammengepresst oder unlösbar durch Falzen oder Umbiegen verbunden. Es ist ferner mög lich, das Waschaggregat mit einer Pumpe auszurüsten.
Wegen ihrer kleinen Abmessungen sind besonders Flüssigkeitsstrahlpumpen geeignet.
Für die Halterung der Laugenbehälter kann ein Traggürtel vorgesehen werden. Dieser z. B. aus ab gekantetem geprägtem Blech bestehende breite steife Gürtel wird zweckmässig allseitig um den Laugen behälter gelegt. Er kann zum Stützen und Tragen des Laugenbehälters und ausserdem zugleich als Hal ter für die mit dem Laugenbehälter verbundene An triebseinrichtung dienen. Ferner kann daran die Installation für den Wasseranschluss und gegebenen falls eine Pumpe montiert werden. In diesem Falle ist also der Laugenbehälter völlig entlastet.
Der Trag gürtel ist weiter deswegen vorteilhaft, weil er ge stattet, verschiedene Laugenbehälter mit gleichen Aggregaten auszurüsten. Man braucht in diesem Falle nur den Traggürtel entsprechend anzupassen. Des weiteren erlaubt der Traggürtel eine schnelle Montage, da die einzelnen Teile, z. B. der Antriebs vorrichtung, schon vor dem Zusammenbau mit dem Laugenbehälter montiert und gegebenenfalls geprüft werden können. Der Traggürtel kann mit Befesti gungsorganen verschiedener Art versehen werden. Man kann ihn z. B. mit Füssen ausrüsten. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass man an ihm Haken oder Ösen vorsieht, mit denen er z. B. an einem Rahmen der Einbaunische befestigt wird.
Der Trag gürtel wird im allgemeinen in einer etwa horizon talen Ebene um den Laugenbehälter gelegt. Er ist dann besonders für Maschinen geeignet, deren Bau höhe durch den Laugenbehälter bestimmt ist. Seine Anwendung ist jedoch nicht auf diese Maschinen beschränkt. Er kann mit Vorteil auch bei anderen Geräten, bei denen der Motor z. B. unterhalb des Laugenbehälters sitzt, verwendet werden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der neuen Waschmaschine mit einem Traggürtel ist die Mög lichkeit, auch Laugenbehälter aus dünnwandigem Kunststoff, z. B. Polyamid oder Polypropylen, zu verwenden. Diese Behälter besitzen eine so geringe Festigkeit, dass an ihnen weder Antriebsteile noch Halteteile direkt angebracht werden können. Durch einen Traggürtel wird es dagegen möglich, einen Kunststoff-Laugenbehälter zu verwenden. Man kann in diesem Fall den Traggürtel so ausbilden, dass er auch die Lagerung des Wäschebewegers haltert bzw. bildet. Man wird ferner den Verschluss der Beschik- kungsöffnung zweckmässig am Traggürtel befestigen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Waschmaschine dargestellt. Darin zeigt: Fig.la die Frontansicht einer Trommelwasch maschine (teilweise im Schnitt), Fig.lb die Seitenansicht einer Trommelwasch maschine im Schnitt, Fig.2 eine der in Fig. 1 dargestellten Trommel waschmaschine ähnliche Maschine mit einem Trag gürtel, Fig.3a eine Trommelwaschmaschine mit einem zylindrischen Laugenbehälter von der Rückseite her, Fig.3b eine Trommelwaschmaschine mit einem zylindrischen Laugenbehälter von der Vorderseite her,
Fig. 4 einen Teilabschnitt eines Traggürtels nach Fig. 2, Fig. 5a-5d den Anbau der Pumpe an der Trom melwaschmaschine, Fig.6 die Befestigung eines Waschaggregates mit zylindrischem Laugenbehälter, Fig.7 die Anwendung der Trommelwaschma schine als Einbauwaschmaschine.
Die Fig. 8 bis 11 zeigen Einzelheiten der in den vorhergehenden Figuren dargestellten Beispiele.
Das Waschaggregat 1, das aus dem Laugenbehäl- ter 2 mit der Trommel 3 besteht, ist in einem Küchen tisch 4 üblicher Bauart untergebracht. Der Motor 5 sitzt zusammen mit einem Getriebe 6 an der Stirn wand 7 des Laugenbehälters. Das Getriebe besteht im einzelnen aus einem Riementrieb 8 und einer Schneckenübersetzung 9 (vergleiche Fig.lb). Die elektrischen Schalt- und Regeleinrichtungen sind ebenfalls zu einer Baugruppe 10 zusammengefasst und gesondert am Tisch befestigt. Der unterhalb der Tischplatte neben der Maschine noch zur Verfügung stehende Raum bei 11 kann z. B. für einen Warm wasserbereiter ausgenutzt werden. Bei 12 ist ein Kasten für Waschmittel oder dergleichen vorgesehen.
Wie die Figur zeigt, ist unterhalb der Einbauwasch maschine, das heisst unterhalb des üblicherweise vor handenen Zwischenbodens 13 noch genügend Fuss freiheit vorhanden, obwohl die Anordnung nur die übliche Tischhöhe von 85 cm hat. Zum Beschicken wird der Deckel 14 aufgeklappt, da es sich bei dieser Ausführung um eine von oben beschickbare Ma schine handelt.
Fig.2 zeigt eine ähnliche Maschine, bei der ein Traggürtel 21 zum Tragen sowohl der Antriebs vorrichtung als auch des Laugenbehälters 20 dient. Die Antriebsvorrichtung besteht wieder aus dem Motor 22 und dem Übersetzungsgetriebe 23. An dem Traggürtel ist ferner das Umsteuergerät 24 be festigt, das von der Antriebsvorrichtung mechanisch angetrieben wird. Zum Befestigen des Waschaggre gates dienen vier 'Streben 25, mit denen das Aggre gat z. B. unter einer Tischplatte angeschraubt wer den kann. Wie bei 26 gestrichelt angedeutet ist, könnte das Aggregat auch stattdessen mit Stützen befestigt werden, die am Traggürtel angreifen.
In den Fig. 3a und 3b ist ein Waschaggregat dar gestellt, das einen zylindrischen Laugenbehälter 32 besitzt. Es handelt sich dabei um eine frontalbeschickte Trommelwaschmaschine. Die kreisrunden Stirnwände 30 und 31 sind mit dem Laugenbehältermantel durch Spannringe 33 und 34 verbunden. Diese Ver bindung ist so fest, dass auch das an der Rückseite 30 befestigte Antriebsaggregat 35 getragen werden kann, wenn der Behälter z. B. am Mantel abgestützt wird (Fig. 3a). Der Verschluss 36 der Beschickungs öffnung ist ebenfalls direkt am Laugenbehälter, und zwar bei 37 an der Stirnwand 31, angebracht.
Fig.4 zeigt einen Teilabschnitt des Traggürtels. Er besteht im wesentlichen aus einem U-förmig ab gekanteten Blech 60. Zur Befestigung des Motors sind auf das Blech zwei Z-Eisen 61 z. B. aufgenietet. Da die Z-Eisen eine grössere Länge haben als der Traggürtel 60 breit ist, sind in dem unteren Schen kel 62 des U-Profils bei 63 Ausnehmungen vorge sehen. Um ein Richten oder gegebenenfalls Riemen spannen des Motors zu ermöglichen, sind die Z-Eisen mit Langlöchern 64 bzw. 65 ausgeführt. In dem dar gestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Z-Pro- file völlig gleich ausgebildet.
Fig.5 zeigt den Anbau einer Pumpe an das Waschaggregat. Im Ausführungsbeispiel ist eine Was serstrahlpumpe 70 dargestellt. Der Wasseranschluss erfolgt an der Leitung 71; der Ablauf 72 steht über die Leitung 73 direkt mit dem oberen Teil des Laugenbehälters 74 in Verbindung und dient als Überlauf. Zwischen der Wasserstrahlpumpe und dem Ablauf 72 sitzt ferner ein Ventil 75. Die Fig.5a zeigt den Betriebszustand Füllen . Dazu ist das Ventil 75 geschlossen.
Das Wasser strömt bei 71 zu und füllt den Laugenbehälter. Fig.5b zeigt das Entleeren des Laugenbehälters 74. Das Ventil 75 ist zu öffnen, so dass das Wasser austreten kann. Durch das bei 71 zufliessende Druckwasser wird dabei eine Saugwirkung erreicht, so dass der Behälter leer gepumpt wird. In der Fig. 5c ist das Ventil 75 ge schlossen. Der Zulauf bei 71 ist geöffnet.
Das Wasser fliesst, nachdem der Laugenbehälter auf die entspre chende Höhe angefüllt wurde, durch den Überlauf und die Leitung 73 ab. In dieser Stellung wird also ein intensives Frischwasserspülen der Wäsche vor genommen. Fig.5d zeigt eine Ausführung, bei der der Laugenbehälter 74 zylindrisch ausgeführt ist. Mit 76 ist die Beschickungsöffnung bezeichnet. Statt der Wasserstrahlpumpe kann auch eine Motorpumpe verwendet werden, die man am Traggürtel befestigt.
Fig.6 zeigt die Befestigung eines Waschaggre gates 80 mit zylindrischem Laugenbehälter. Dabei wird der Behälter auf zwei Böcke 81 gelegt, die seiner Form entsprechend bei 82 ausgearbeitet sind, und mit einem oder mehreren Spannbändern 83 fest gelegt. Zum Anziehen der Spannbänder dienen Hakenschrauben 84, die gegebenenfalls gleich zum Befestigen der Böcke 81 dienen können. Das Aggre gat kann mit den Böcken entweder stehend, wie bei 85, oder hängend, wie bei 86, montiert werden.
Fig.7 zeigt die Anwendung der Einbauwasch maschine in einer Allroundküche. Das Aggregat sitzt unter der Arbeitsfläche 91 und kann nach aussen durch eine zweiteilige Tür 90 abgeschlossen werden. Da es sich um eine frontalbeschickte Waschmaschine handelt, ist die Arbeitsfläche 91 nicht unterbrochen. Die Beschickungsöffnung 92 ist von einer Front platte 93 umgeben, die in einfachster Weise z. B. als Resopalplatte ausgeführt sein kann. Die Platte kann dem Waschaggregat selbst oder dem Frontrahmen der Einbaunische zugeordnet sein. Bei 94 sind die Schalter des Waschaggregates angedeutet, die hinter der Frontplatte sitzen.
Die Frontplatte weist ferner Luftschlitze 95 auf.
Fig.8 zeigt eine Kreuzgelenkkupplung. Diese Kupplung wird man dort verwenden, wo eine Be weglichkeit zwischen der Antriebswelle und dem Wäschebeweger gewünscht wird, z. B. bei zweiseitig gelagerten Trommelwaschmaschinen, um einen mög lichst ruhigen Lauf zu erreichen. Bei der Einbau waschmaschine kann es sonst vorkommen, dass die Geräusche von grossen Flächen, wie z. B. einer Tisch platte, stark abgestrahlt werden. Das Kreuzgelenk besteht aus den drei Bandstahlstücken 100, 101 und 102, die über Bolzen 103 und 104 miteinander ver bunden sind.
Das auf diese Weise geschaffene Kupp lungselement besitzt eine weitgehende Beweglich keit um zwei Achsen, ist aber trotzdem axial nicht verschiebbar. Eine besondere axiale Führung durch die Lagerstellen der Trommel wird also nicht be nötigt.
Statt der obengenannten Kupplung kann man auch eine bewegliche Kupplung nach Fig. 9 verwen den. Dabei wird das Drehmoment der Welle 110 in einen Gummikörper 111 eingeleitet, der auf der Welle 110 aufvulkanisiert oder aufgepresst ist. Dieser Vierkant, dessen tragende Flächen noch abgerundet sind, um eine grössere Beweglichkeit zu erreichen, wird in ein Vierkantgehäuse 112 eingesetzt, das mit der Wand 113 des Laugenbehälters verbunden ist.
Dabei werden die beiden Teile dadurch zentriert, dass sowohl der Laugenbehälter als auch das Vierkant gehäuse Eindrückungen 114 bzw. 115 mit gleichem Durchmesser besitzen. Das Befestigen an der Lau genbehälterwand kann durch Schrauben, Nieten, Punktschweissen oder dergleichen erfolgen. Diese Kupplung sichert durch die Verwendung von Gummi einen besonders ruhigen Lauf. Eine axiale Verschie bung wird von den Lagern der Trommel selbst auf gefangen. In Fig. 10 sind zwei Ausführungsbeispiele eines Laugenbehälteraufbaus mit Hilfe von Spannbändern dargestellt.
Dabei ist in Fig. 10a der Mantel 120 des Laugenbehälters mit einem um mehr als 90 um gewinkelten Rand 121 versehen. Die Stirnwand 122 besitzt einen um etwa 45 umgewinkelten Rand<B>123.</B> Dadurch wird zwischen Mantel und Stirnwand eine keilförmige Nut gebildet, in die eine Dichtung 124 eingelegt ist. Mantel und Stirnwand werden mit je einem im Querschnitt U-förmigen, übergreifenden Blechprofil 125 lösbar zusammengespannt. Fig. 10b zeigt eine Ausführung, bei der die beiden zusammen wirkenden Teile des Mantels bzw. der Stirnwand der Form der Dichtung 126 angepasst sind. Sie sind im Beispiel mit einer Dichtung kreisförmigen Quer schnitts also bogenförmig ausgebildet.
Die Stirnwand besitzt ferner eine Einbuchtung 127, die zur Ver steifung und zum sicheren Verschluss des Laugen behälters dient. Das Spannband<B>128</B> hat wiederum einen etwa U-förmigen Querschnitt mit geneigten Flanken. Wesentlich ist dabei, dass beide Stirn wände mit dem Laugenbehältermantel mit Spann bändern verbunden sind.
In Fig.1l ist der Aufbau eines geschlossenen Laugenbehälters aus Mantel und Stirnwänden mit einer unlösbaren Verbindung dargestellt. Dabei ist in Fig.lla mit 130 der Mantel bezeichnet, der an einer Stirnseite einen nach aussen umgebogenen Rand 131 besitzt. Über den Rand werden zahnartige Zak- ken 132 der Stirnwand<B>133</B> gebogen, wobei der Rand in eine um den Umfang der Stirnwand laufende Ver tiefung 134 gegen eine Dichtung 135 gedrückt wird.
Eine andere Möglichkeit zeigen die Fig. 11 b-e. Dabei weisen sowohl der Mantel 136 als auch die Stirnwände 137 einen etwa rechtwinklig abgeboge nen Rand 138 bzw. 139 auf, der mit Zähnen ver sehen ist. Durch ineinandergreifendes Umbiegen der Zähne erhält man eine unlösbare Verbindung von Mantel und Stirnwand, die auch die Kräfte der an gebauten Antriebsvorrichtung aufnehmen kann. Zwi schen den Rändern 138 und 139 ist eine Dichtung 140 angeordnet.
Selbstverständlich sind bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemässen Trom melwaschmaschine sämtliche Merkmale des Patent anspruchs vorhanden.