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Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Behandlung von Wäsche, insbesondere Trockenmaschine für Haushaltszwecke, bei der in einem Gehäuse mit frontseitiger Tür zum Be- oder Entladen der Wäsche in eine oder aus einer im Gehäuse auf einer parallel zur Frontseite gelagerten Achse drehbaren Wäschetrommel mit einer mantelseitigen und verschließbaren Öffnung versehen ist.
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Durch
DE 36 20 567 A1 ist bereits die Aufgabe offenbart, eine mantelbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine so einzurichten, dass ihre Wäschetrommel von der Frontseite der Maschine her zu be- oder entladen ist. Dazu ist die Wäschetrommel direkt oder über einen an der Vorderwand montierten Laugenbehälter frontseitig gelagert. Die Vorderwand ist über ein in der Nähe ihrer Unterseite gelegenes Lager nach vorn heraus schwenkbar, so dass hinter ihrer geöffneten Oberkante der mantelseitige Deckel der Wäschetrommel zugänglich wird. Da bei einer solchen unmittelbaren Befestigung der Wäschetrommel oder des sie umgebenden Laugenbehälters kein schwingendes System verwendet werden kann, das für eine schleudernde Wäschetrommel vorgesehen sein müsste, wenn nicht die Übertragung von Unwuchtkräften auf das Gehäuse und den Boden des Aufstellungsortes hingenommen werden soll, kann diese Konstruktion unter den heutigen Usancen ausschließlich für einen Wäschetrockner verwendet werden. Allerdings kann entweder nur ein Teil der Tiefe des durch Ausklappen vorgezogenen Trommelmantels zugänglich werden, wenn nicht die Gefahr in Kauf genommen werden soll, dass bei ausgeklapptem Trommelsystem die Maschine kippen kann.
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Eine in dieser Hinsicht vorteilhaftere Lösung ist durch eine Wasch- und Schleudermaschine gemäß
DE 36 34 520 A1 bekannt, bei der die Wäschetrommel auf einer parallel zur Vorderwand gelegenen Achse innerhalb eines Laugenbehälters gelagert ist und eine mantelseitige Zugangstür aufweist, die zu Be- oder Entladen mit einer oder je einer Öffnung im Laugenbehälter korrespondiert. Allerdings umgibt diese Gewerbemaschine kein eigenes Gehäuse, weshalb man sich bei der Konzeption dieser Maschine auch um eine raumsparende Unterbringung in einem solchen Gehäuse nicht sorgen musste. Eine dort beschriebene, aber dem damaligen Stand der Technik angehörende Maschine (
DE 28 18 753 A1 ) Maschine mit umgebendem Gehäuse offenbart deutlich die raumgreifende Konzeption; denn die mantelseitige Laugenbehälter-Tür liegt noch deutlich hinter der Gehäuseumgrenzung, so dass einerseits der Zwischenraum verschenkt wurde und andererseits der Zugang zur Wäschetrommel erschwert ist.
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In dieser Hinsicht vorteilhafter ist die in
DE 39 00 764 A1 offenbarte Waschmaschine, deren Laugenbehälter über eine rechteckige, schwingungsfähige Dichtungsmanschette mit der Zugangsöffnung im Gehäuse der Maschine dichtend verbunden ist. Auf diese Weise kann der Laugenbehälter zugleich mit der Gehäuseöffnung durch eine gemeinsame Tür – hier wird eine unten schwenkbewegliche Klappe bevorzugt – verschlossen bzw. geöffnet werden. Eine derartig geformte Dichtungsmanschette wird in der Funktionsverbindung mit der gemeinsamen Tür nur unzulänglich dicht halten können. Außerdem ist die Zugangsöffnung zur Wäschetrommel weit nach unten – nämlich in die Höhe der Drehachse der Wäschetrommel – gerückt, so dass die Zugänglichkeit zur Wäschetrommel erschwert ist. Diese Nachteile betreffen auch das in
DE 91 01 256 U1 beschriebene gattungsmäßige Gerät zur Behandlung verschmutzter und/oder feuchter Textilien.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Variation für sogenannte Toplader als Trockenmaschinen zu finden, bei denen die Wäschetrommel über eine mantelseitige Tür der Wäschetrommel be- oder entladen werden kann, die aber zugleich unterhalb einer Arbeitplatte einer Einbauküche aufgestellt werden kann, ohne für den Zugang zur Wäschetrommel diese Arbeitsplatte ausschneiden zu müssen. Das heißt, dass der Zugang zur Wäschetrommel nur von vorn möglich sein soll. Zwar sind aus dem Stand der Technik – wie oben beschrieben – mehrere Lösungen dieser Aufgabe bekannt. Sie weisen jedoch die vorstehend beschriebenen Nachteile auf, die mit der neuen Lösung vermieden werden sollen. Wichtig ist eine verbesserte Zugänglichkeit der Wäschetrommel zum Be- oder Entladen.
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Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 in der Weise gelöst, dass die Wäschetrommel zusammen mit einem sie umgebenden Luftführungsgehäuse in einem Tragrahmen gehalten ist, der auf einem kinematischen Führungswerk innerhalb des Schrankgehäuses in Betriebsstellung fest positioniert ist und durch Bewegung in diesem Führungswerk auf einer im Wesentlichen gerade Bewegungsbahn in eine Bedienungsstellung überführt werden kann, in der eine Frontplatte der Frontseite zusammen mit dem Rahmen so weit aus dem Schrankgehäuse heraus ragt, dass der Trommelmantel mit seiner vollen Breite von schräg oben zugänglich ist. Dadurch ist es möglich, eine mantelseitig beschickbare Wäschetrommel einer Trockenmaschine von vorn zu bedienen, wenn die Maschine von oben nicht zugänglich ist, also beispielsweise in einer Küchenzeile unterhalb einer Arbeitsplatte aufgestellt ist. Außerdem ist die gesamte Breite des Trommeldeckels – etwa so breit wie der Trommelmantel – zugänglich, so dass der nahezu barrierefreie Zugang zum Innenraum der Wäschetrommel möglich ist.
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In besonderer Weise wird die Erfindung dadurch weitergebildet, dass der Tragrahmen mit der Frontplatte fest verbunden ist. Hierdurch eröffnet sich eine Vielzahl von Weiterbildungen für Trockenmaschinen.
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Das kinematische Führungswerk besteht vorteilhafterweise aus einem Hebelwerk. In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ruht der Tragrahmen in Betriebsstellung in der Nähe seiner der Gehäuserückwand zugewandten Seite auf zwei senkrecht stehenden rückwärtigen Lenkern, deren untere Gelenke in der Nähe seiner Unterseite am Tragrahmen und deren obere Gelenke in der Nähe seiner Oberseite am Schrankgehäuse befestigt sind, und ruht ferner in der Nähe seiner der Frontseite zugewandten Seite auf zwei vorderen Lenkern, deren untere Gelenke in der Nähe seiner Unterseite am Schrankgehäuse und deren obere Gelenke in der Nähe seiner Oberseite am Tragrahmen befestigt sind. Diese Form der Anlenkung bildet mit dem Tragrahmen und den beiden Lenkerpaaren eine zwangsgeführte Gelenkkette, die bei geeigneter Dimensionierung der beteiligten Elemente zwischen der Betriebs- und der Bedienungsstellung eine wenigstens nahezu ebene, also komfortable, Bewegung des Tragrahmens ermöglicht. Diese Bewegung ist auch zugleich die Voraussetzung für weitere abhängige Funktionen.
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Wenn die Lenker gemäß einer bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführung flache Metallteile sind, die sich beim Bewegen zwischen der Betriebsstellung und der Bedienungsstellung in dem flachen Raum zwischen dem Tragrahmen und den Seitenwänden des Schrankgehäuses bewegen, ist die durch den Tragrahmen zusätzlich erforderliche räumliche Beanspruchung klein zu halten.
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Dabei wird die Lastverteilung besonders günstig, wenn gemäß einer weiteren besonderen Ausbildung der Erfindung der Tragrahmen in Bedienungsstellung schräg nach vorn geneigt an den nahezu ausgestreckten, rückwärtigen Lenkern hängt und sich auf den nach vorn geneigten vorderen Lenkern abstützt.
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Von besonders hohem Wert ist eine Weiterbildung der Erfindung für eine Trockenmaschine, wenn der Tragrahmen in Betriebsstellung unbeweglich gegen das Schrankgehäuse verriegelt ist. Dann bildet nämlich der Tragrahmen mit dem Schrankgehäuse eine starre Einheit, die den beim Drehen der Trommel entstehenden Unwuchten widerstehen kann.
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Der Tragrahmen trägt die Lagerung der Wäschetrommel des Wäschetrockners. Ohne die bei einer Waschmaschine erforderlichen Maßnahmen zur Bereithaltung und Führung der Waschlauge kann hier die Trommel unmittelbar im Tragrahmen gelagert sein. Gleichzeitig kann aber auch die Wäschetrommel in einem Luftführungsgehäuse angeordnet sein, das mit dem Rahmen fest verbunden ist. Auch könnte der Tragrahmen vom Luftführungsgehäuse unmittelbar gebildet sein und in seinem oberen Bereich einen Öffnungsschacht aufweisen.
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Das Luftführungsgehäuse hat in Betriebsstellung des Tragrahmens vorteilhafterweise mit fest im Schrankgehäuse angeordneten Luftkanälen fluidische Verbindung.
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In allen Fällen ist eine Fortbildung der Erfindung vorteilhaft, bei der die mantelseitige Öffnung der Wäschetrommel mit einem entlang des Trommelmantels beweglichen Schiebedeckel verschließbar ist. So trägt der Deckel über den Radius des Trommelmantels hinaus nicht auf und bietet einen sicheren Verschluss der Wäschetrommel.
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Dazu kann der Schiebedeckel entweder an den Mantelkanten oder an Speichen geführt sein, die auf der Trommelachse gelagert sind. Zusätzlich sollte der Schiebedeckel in seiner Schließlage verriegelt sein.
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Eine Ausbildung des Deckels nach der vorstehend beschriebenen Art bildet eine vorteilhafte Möglichkeit zum automatischen Öffnen des Deckels. Dazu kann die Weiterbildung vorsehen, dass der Riegel durch die Drehbewegung der Wäschetrommel auf dem letzten Weg in ihre Bedienungsstellung lösbar ist und der Deckel bei Weiterdrehung der Wäschetrommel bis zur vollständigen Offenstellung festgehalten wird
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Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und besondere Merkmale der Erfindung sind durch Anwendung der Merkmale der Unteransprüche in beliebiger sinnvoller Kombination und der Merkmale aus der nachfolgenden Beschreibung erreichbar.
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Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Erfindung nachstehend erläutert. In der Zeichnung zeigen
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1 die Frontansicht zweier nebeneinander unter eine Arbeitsplatte einer Küchenzeile gestellter Wäschebehandlungsgeräte,
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2 die perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß ausgerüsteten Trockenmaschine in der zum Öffnen vorbereiteten Bedienungsstellung der Wäschetrommel,
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3 eine perspektivische Ansicht der Frontseite einer Trockenmaschine mit einer Schublade für einen Kondensatbehälter und eine Bedienungsblende,
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4 eine seitliche Durchblick-Ansicht einer Trockenmaschine gemäß 2 mit einem Hebelwerk als kinematisches Führungswerk in Bedienungsstellung des Trommelaggregats,
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5 eine Ansicht gemäß 4 mit in Betriebsstellung befindlichem Trommelaggregat,
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6 die Betriebsstellung des Trommelaggregats mit einer anderen Variante für das kinematisches Führungswerk,
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7 die Bedienungsstellung des Trommelaggregats gemäß 6,
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8 die Betriebsstellung des Trommelaggregats mit einer dritten Variante für das kinematisches Führungswerk,
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9 Die Bedienungsstellung des Trommelaggregats gemäß 8,
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10 eine perspektivische Darstellung des Verriegelungszustands in Betriebsstellung des Tragrahmens gegenüber dem Schrankgehäuse gemäß 5, 6 oder 8,
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11 eine Detail-Ansicht XXI aus 10,
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12 eine perspektivische Ansicht der Wäschetrommel mit geschlossenem Deckel,
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13 eine Ansicht gemäß 12 mit offenem Trommeldeckel,
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14 eine geschnittene Detaildarstellung der automatischen Verschluss- und Arretierarmatur des Schiebedeckels gemäß 12 und 13, hier in geschlossener Stellung des Schiebedeckels,
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15 eine Darstellung gemäß 14, hier mit gerade eben in Öffnungsbewegung befindlichem Schiebedeckel,
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16 eine Darstellung gemäß 14, hier in vollständig geöffneter Position des Schiebedeckels,
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17 ein vergrößert dargestelltes Detail aus der in 16 markierten Einzelheit XXVII,
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18 eine perspektivische Ansicht des Trommelaggregats in einer Explosionsdarstellung aller mit der Trommel koaxialen Einzelteile,
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19 eine Ansicht von innen auf den Trommelboden der Lufteingangsseite der Wäschetrommel,
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20 eine Ansicht von innen auf den Trommelboden der Luftaustrittsseite der Wäschetrommel,
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21 eine seitliche Durchsicht durch den Wäschetrockner mit Darstellung der Luftführung durch das Trommelaggregat,
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22 eine perspektivische Ansicht der Wäschetrommel mit in einem Mitnehmer angeordneten Flusenfilter und
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23 eine perspektivische Ansicht des Wäschetrockners bei geöffnetem Trommelaggregat mit Sicht auf einen am Trommelboden der Luftaustrittsseite angeordneten Flusenfilter.
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Für gewöhnlich sind Haushalt-Waschmaschinen und -Wäschetrockner als so genannte Frontlader gestaltet, wenn sie unterbaufähig sein sollen. Solche Maschinen werden häufig in Küchenzeilen eingebaut, und ihre Gehäuse weisen demzufolge Küchen-Normmaße auf. Wie der Name sagt, werden Frontlader von vorn bedient, beladen und entladen, so dass ihre Oberseite frei von Funktionen ist und von unten an die Küchenarbeitsplatte anschließt. Sie haben keine eigene Arbeitsplatte wie freistehende Maschinen sondern werden innerhalb der Küchenzeile von der Küchenarbeitsplatte mit überdeckt.
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Gemäß einem Teil der Aufgabe sollen nun so genannte Toplader
1 und
2 (siehe
1) – das sind Maschinen zum Waschen und/oder Trocknen von Wäsche, die vom Trommelmantel her, regelmäßig also von oben, be- und entladen werden – so gestaltet sein, dass sie ebenfalls unter einer Arbeitsplatte
3 einer Küchenzeile aufgestellt und betrieben werden können. Da sie dann nicht mehr tatsächlich senkrecht von oben bedient werden können, weil die Arbeitsplatte einen solchen Zugang versperrt, musste eine Lösung gefunden werden, die ähnlich den bekannten Wäschebehandlungsmaschinen (
DE 91 01 256 U1 ,
DE 28 18 753 A1 ,
DE 36 20 567 A1 ,
DE 36 34 520 A1 ,
DE 39 00 764 A1 ) von vorn zu bedienen sind, deren Nachteile (oben beschrieben) aber nicht aufweisen. Insbesondere müssen sie im Fall der Trockenmaschine so stabil aufgebaut sein, dass sie keine Schwingungen (Geräusche) auf die angrenzenden Küchenmöbel übertragen, den zur Verfügung stehende Bauraum aber dennoch konsequent nutzen, dass die Konstruktion keine unüberwindlichen Dichtungsprobleme mit sich bringt und dass insbesondere das Be- und Entladen der Wäschetrommel bedienungsfreundlich, also möglichst ohne jegliche maschinentechnische Behinderungen, vonstatten geht.
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Die vorstehenden Forderungen kann eine derartige Maschine zur Behandlung von Wäsche erfüllen, wie eine anhand einer in 2 und den folgenden dargestellte und im Folgenden beschriebene Trockenmaschine 2. Der Korpus des Schrankgehäuses 4 einer solchen Trockenmaschine hat beispielsweise eine für Toplader übliche Breite von 45 cm und passt in der Höhe unter eine üblich hoch eingebaute Arbeitsplatte 3. An ihrer Frontseite hat die Trockenmaschine eine Frontplatte 5 bestehend aus einer Möbelfront, an die auf der Rückseite ein Tragrahmen 6 für ein im Schrankgehäuse 4 gelagertes Trommelaggregat montiert ist. Unter der Frontplatte ist noch Platz für eine Zuluftöffnung 71, deren Funktion noch weiter unten beschrieben wird. Sie kann entweder eine nahezu quadratische Form oder, wie bei 71.1, eine die Gehäusebreite nahezu überdeckende schmale Rechteckform aufweisen. Letztere kann auch unsichtbar hinter der Frontblende, z. B. auch hinter dem unteren Bereich der Frontplatte 5, im Schrankgehäuse angebracht werden. An seiner oberen Seite hat das Trommelaggregat 15 eine Öffnung 7, unter der der Mantel 8 einer Wäschetrommel 29 zum Vorschein kommt. Auf die Einzelheiten eines solchen Trommelaggregats 15 und seines Tragrahmens 6 wird weiter unten genauer eingegangen.
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3 zeigt eine nach vorn ausziehbare Schublade 9, die neben einem Stauraum 10 für Steuerungsbauteile 11 auch einen Behälter 12 für im Betrieb der Trockenmaschine anfallendes Kondensat enthält. Bei der Ausgestaltung der Steuerungsbauteile 11 und des Behälters 12 bleiben die üblichen Gestaltungsmöglichkeiten voll erhalten. Durch nicht dargestellte flexible Leitungen können sowohl die elektronische Steuerung wie auch der Behälter 12 mit den innerhalb der Maschine jeweils ortsfest montierten Komplementär-Einrichtungen verbunden sein.
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Die in 2 dargestellte Bedienungsstellung der Trockenmaschine 1 ist Grundlage für die seitliche Durchblick-Ansicht der Trockenmaschine in 4. Darin ist in Bezug zum Schrankgehäuse 4 gezeigt, wie der Tragrahmen 6 für das Trommelaggregat 15 auf einem seitlich vom Tragrahmen 6 angebrachten Hebelwerk 13, 14 in eine Position gebracht werden kann, damit sich die Öffnung 7 des Trommelaggregats 15 zur Benutzungsperson hinwendet. Der Tragrahmen 6 ist im Wesentlichen kastenförmig aufgebaut und oben wie unten offen. An ihm ist die Position der Drehachse 16 für die weiter unten angedeutete Wäschetrommel angezeichnet. Der Tragrahmen 6 ist fest mit der Frontplatte 5 des Schrankgehäuses 4 verbunden, so dass er bei Zug im oberen Bereich der Frontplatte 5, z. B. an einem nicht dargestellten Griff, in die in 4 gezeigte Bedienungsstellung geführt wird. Dabei schwenken die Lenker 13 und 14 des Hebelwerks, an denen der Tragrahmen 6 an seinen Seiten gelenkig getragen wird, in dieselbe Bewegungsrichtung. Die Länge der Lenker 13 und 14 sowie die Positionen ihre Gelenke (Lagerungen 17 und 18) am Tragrahmen 6 und ihrer Gelenke (Lagerungen 19 und 20) am Schrankgehäuse 4 sind so bemessen, dass sich die Markierung für die Drehachse 16 auf dem Weg 21 von der Betriebsstellung in die Bedienungsstellung nahezu geradlinig bewegt.
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Beim Schließen der Frontplatte 5 wird der Tragrahmen 6 gemäß 5 in die Betriebsstellung für das Trommelaggregat 15 gefahren, in der die Lenker 13 und 14 senkrecht stehen und ihre Lagerachsen 17 und 19 bzw. 18 und 20 senkrecht übereinander stehen. Dabei bilden die vorderen Hebel 13 einen Ständer für den Tragrahmen 6 und die hinteren Lenker 14 ein hängendes Pendel. Wie später noch gezeigt wird, ist der Tragrahmen 6 in dieser Position am Schrankgehäuse 4 arretiert, so dass das in ihm eingehängte Trommelaggregat 15 gegenüber den festen Bestandteilen – dem Schrankgehäuse 4 und dem Tragrahmen 6 – frei schwingen kann.
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Anstelle eines Hebelwerks gemäß 4 und 5 kann das kinematische Führungswerk auch aus einer unmittelbaren Führung der Achse 16 des Trommelaggregats 15 innerhalb einer waagerecht im Schrankgehäuse 4 angeordneten Führungskulisse 22 sowie einem vorderen Lenkerhebel 23 bestehen, der unten ein gehäuseseitiges Lager 24 und oben ein tragrahmenseitiges Lager 25 hat. Dadurch kann das Trommelaggregat 15 zusammen mit der Frontplatte 5 entsprechend der Skizze in 7 ebenfalls auf einer waagerecht liegenden, geradlinigen Weg 21 in die Bedienungsstellung gefahren werden.
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Eine weitere Variante des kinematischen Führungswerks ist in 8 und 9 dargestellt. Darin wird gegenüber dem Beispiel der 6 und 7 der Lenkerhebel 23 durch eine weitere Führungskulisse 26 ersetzt, die zusätzlich zur waagerechten Führungskulisse 22 im rückwärtigen Bereich des Trommelaggregats 15 angreift und angewinkelt im Schrankgehäuse 4 eingebaut ist. Sie führt einen im rückwärtigen Bereich des Trommelaggregats 15 angeordneten Zapfen 27 bei der Auswärtsbewegung des Trommelaggregats 15 auf einer Bewegungsbahn 28 nach oben, so dass das Trommelaggregat 15 wie im Beispiel davor auf einem Weg 21 in der waagerechten Führungskulisse 22 allmählich auf die Benutzungsperson hin gekippt wird. Selbstverständlich sind die Elemente des jeweiligen Führungswerks bei dem Beispiel in 6 und 7 ebenso wie im Beispiel der 8 und 9 beiderseits des Trommelaggregats 15 vorgesehen.
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10 und 11 zeigen bei allen Führungswerken die Arretierung des Tragrahmens 6 gegenüber dem Schrankgehäuse 4 in Betriebsstellung. Obwohl die mittels Zapfen 16 und 27 geführten Trommelaggregate 15 ohnehin bereits sehr stabil im Schrankgehäuse gehalten werden, empfiehlt sich auch hier eine solche Arretierung. Zur besseren Übersicht sind alle Teile des Tagrahmens 6 nur durch seine Umrisslinie dargestellt. Innerhalb einer das Schrankgehäuse 4 verstärkenden Sicke 32 an jeder Kante der Gehäuserückwand 33 sind zwei übereinander positionierte Schuhe 34 befestigt, die mit am befestigten Tragrahmen 6 Leisten 35 form- und kraftschlüssig zusammenarbeiten. Bei Zug an der Frontplatte 5 des Schrankgehäuses 4 wird diese Arretierung beim Anheben des hinteren Bereichs des Tragrahmens 6 automatisch gelöst, damit sich der Tragrahmen 6 zusammen mit dem Trommelaggregat 15 nach vorn aus dem Gehäuse bewegen lässt. In 11 ist dieses Detail vergrößert dargestellt. Daraus erkennt man den Schuh 34, der an seiner Vorderseite einen Schlitz 36 hat, in den die Leiste 35 vom Tragrahmen 6 passt. Der besseren Erkennbarkeit halber ist der Schlitz 36 oben offen gezeichnet. An sich ist er oben wie unten geschlossen, damit die Leiste 35 im Schlitz 36 auch nach oben und unten formschlüssig gehalten ist. Sobald die Leisten 35 in die Schlitze 36 der Schuhe 34 eingetaucht sind, werden nicht dargestellte Elektromagnete in den Schuhen 34 aktiviert, die den Kraftschluss zwischen den Leisten 35 und den Schuhen 34 herstellen und den Tragrahmen 6 sicher im Schrankgehäuse 4 arretieren.
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12 und 13 zeigen die Anordnung eines mantelförmig gebogenen Schiebedeckels 52 der Wäschetrommel 29, der auf einer schmalen Randgleitfläche 53 der Wäschetrommel 29 umgreifend aufliegt und mittels einer Federverschlussleiste 54 an einer aufgebogenen Kante 55 des Öffnungsausschnittes 56 des Trommelmantels 57 in der Schließstellung (12) gehalten wird. Zum Öffnen und Schließen kann der Schiebedeckel 52 an der Federverschlussleiste 54 von Hand geführt werden. Anstelle der Gleitlagerung des Schiebedeckels 52 auf der Randgleitfläche 53 kann der Schiebedeckel 52 auch in nicht dargestellter Weise mittels radialer Speichen auf der Drehachse der Wäschetrommel 29 gelagert werden.
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Um automatisch in die in 12 gezeigte Verschlusslage zu kommen, wird der Schiebedeckel 52 maschinell festgehalten und die Wäschetrommel 29 in Richtung des Pfeiles 58 vorsichtig weitergedreht, bis die Verschlussleiste 54 an der aufgebogenen Kante 55 einfedert. Zum automatischen Öffnen wird die Verschlussleiste 54 niedergedrückt, damit von der aufgebogenen Kante 55 weggehoben, und dann der Schiebedeckel 52 festgehalten, während die Trommel 29 in Richtung des Pfeiles 59 bis an einen Anschlag vorsichtig weitergedreht wird. Die Schließbewegung des Schiebedeckels 52 kann alternativ auch durch die Bewegung des Trommelaggregats 15 aus der Bedienungsstellung in die Betriebsstellung bewirkt werden. Nachfolgend wird anhand einer Alternativlösung erläutert, wie das maschinelle Öffnen und Schließen des Schiebedeckels 52 auf ähnliche Weise erreicht werden kann.
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In 14 bis 16 sind drei Positionen des Schiebedeckels 52 gemäß 12 und 13 dargestellt. In 14 ist der Schiebedeckel 52 noch geschlossen. Das innen liegende Schloss 60 des Schiebedeckels 52 wird von einer Blattfeder 61 in Verschlussstellung gehalten, die unter einem direkt an der Kante 55 des Öffnungsausschnittes 56 montierten Mitnehmer 62 der Wäschetrommel 29 befestigt ist. In diesen Mitnehmer 62 dringt das Schloss 60 mit seiner Nase 63 ein, und die im Mitnehmer 62 befestigte Blattfeder 61 greift in Verschlussstellung mit einer hakenförmigen Abkröpfung 64 (15, 16) in eine Rille 65 (16, 17) im Innenraum der Nase 63 des Schlosses 60 ein.
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Mittels eines elektromagnetisch betätigbaren Stößels 66 kann die Abkröpfung 64 der Blattfeder 61 aus der Rille 65 gehoben werden (16, 17), so dass die hier dargestellte Verschlussstellung aufgehoben wird. Sofort danach greift der ebenfalls elektromagnetisch betätigbare Riegel 67 in eine Ausnehmung 68 am Schiebedeckel 52. Der Schiebedeckel 52 wird daher festgehalten, während die Wäschetrommel 29 sich unter dem Schiebedeckel 52 weiterdreht, bis der Schiebedeckel 52 mit seinem Schloss 60 gegen einen Anschlag (z. B. die gegenüber liegende Öffnungsausschnittkante) läuft. Dann wird die Wäschetrommel 29 festgesetzt, und der Öffnungsausschnitt 56 befindet sich genau unter der Öffnung 7 im oberen Teil des Trommelaggregats 15.
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Zum Schließen wird der Schiebedeckel 52 entweder von Hand oder wieder maschinell in genau der entgegengesetzten Verfahrensweise in die in 14 dargestellte Verschlussstellung überführt. Beim maschinellen Schließvorgang wird der Schiebedeckel 52 in derselben Weise durch den Riegel 67 festgehalten, während die Wäschetrommel 29 – jetzt in Gegenrichtung (Pfeil 58 in 12) – unter dem Schiebedeckel 52 gedreht wird, bis das Schloss 60 wieder einrastet. Kurz vor Erreichen der Verschlussstellung fährt die Blattfeder 61 durch die Mündung 69 in den Hohlraum der Nase 63 unter der Haltefeder 70, die dabei gegen ihre Spannung angehoben wird. Dann fällt ihre Abkröpfung 64 in die Rille 65 der Nase 63 und vollendet damit die Verschlussstellung. Dann wird der Stößel 66 angehoben und gibt den Schiebedeckel 52 zum Mitdrehen mit der Wäschetrommel 29 frei.
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Das Trommelaggregat 15 ist aus der Explosionsdarstellung in 18 zu erkennen. Darin ist vor allem die Wäschetrommel 29 auf der gemeinsamen Achse 30 gelagert, die mit der Drehachse 16 der Wäschetrommel 29 zusammenfällt. Die Wäschetrommel 29 umfasst einen Trommelmantel 57 und einen Schiebedeckel 52 (hier eine Variante gegenüber 12 und 13). Der Trommelmantel 57 ist mittels Bördelnähten mit den Bodenscheiben 37 und 38 zu einem Zylinder verbunden (19 und 20). Die Bodenscheibe 37 gehört auf die Zuluftseite der Wäschetrommel 29 und die Bodenscheibe 38 auf die Abluftseite. Die zuluftseitige Bodenscheibe 37 hat in den drei äußeren Randbereichen Zuluftlöcher 50 und die abluftseitige Bodenscheibe 38 im Zentrum um ihre Welle 16 herum angeordnete Abluftlöcher 51.
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Die Wäschetrommel 29 ist in einem Luftführungsgehäuse 39 angeordnet, das mit dem Tragrahmen 6 fest verbunden sein kann oder selbst als Tragrahmen ausgebildet ist. Das Luftführungsgehäuse 39 besteht aus zwei Teilen, der Zuluftschale 40 und der Abluftschale 41, die über eine nicht näher dargestellte Weise mit einer dichten Naht zusammengefügt sind. Die im oberen Bereich angebrachte Öffnung 7 des Luftführungsgehäuses 39 ist in Betriebsstellung auf geeignete Weise gegen das Schrankgehäuse 4 luftdicht verschlossen. Die Zuluftschale 40 hat noch einen Zuluftdeckel 42, um die Luftführungen der Zuluftschale 40 abzudecken. In ähnlicher Weise hat die Abluftschale 41 für dieselbe Funktion einen Gebläsegehäusedeckel 43.
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Auf der Zuluftseite wird die Wäschetrommel 29 angetrieben. Dazu dient eine fest mit der Trommelwelle 16 verschraubte Riemenscheibe 44, die über einen Riemen 45 von einem nicht näher dargestellten Motor angetrieben wird. Auf der Abluftseite ist die Abluftschale 41 als Gebläsegehäuse ausgebildet, das ein Gebläserad 46 beherbergt. Das Gebläserad 46 ist fest mit dem äußeren Ring eines Übersetzungsgetriebes 47 verbunden, dessen Antriebsring fest mit der Trommelwelle 16 verbunden ist. Das Übersetzungsgetriebe 47 vervielfacht die Drehzahl der Wäschetrommel 29 für den Antrieb des Gebläserades 46. Das Gebläsegehäuse der Abluftschale 41 hat einen zentrischen Zuluftbereich, in den die durch die Löcher 51 der Bodenscheibe 38 aus der Trommel 29 entweichende Feuchtluft strömt, und einen nach unten weisenden Abluftschacht 48, der vom entsprechend geformten Deckelteil 49 des Gebläsegehäusedeckels 43 komplettiert ist und die feuchte Abluft – vom Gebläserad getrieben – nach unten abführt, wie anhand von 21 noch erläutert wird.
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In 21 ist die Trockenmaschine 2 in einem senkrechten Schnitt durch die Ebene der gemeinsamen Achse 30 dargestellt. Darin ist durch die grauen breiten Pfeile der Weg der Luft durch das Trommelaggregat 15 gezeigt. Die für den Trocknungsprozess gebrauchte Luft – hier ist ein so genannter Abluft-Wäschetrockner angenommen – strömt durch das Sieb der frontalen Zuluftöffnung 71 in das Luftführungssystem ein. Im Heizungskanal 72 wird sie erhitzt. Sie gelangt von dort gemäß dem Pfeil 73, der auch für einen festen Luftkanal stehen kann, in einen nicht näher dargestellten Zuluftschacht, der durch die Zuluftschale 40 und den Zuluftdeckel 42 gebildet wird. Der Zuluftschacht mündet in einen Ringkanal 74 – ebenfalls durch die Zuluftschale 40 und den Zuluftdeckel 42 gebildet – und von dort über Durchbrüche 75 und die Löcher 50 der zuluftseitigen Bodenscheibe 37 in den Innenraum der Wäschetrommel 29 (Pfeile 76). Dort erwärmt die heiße Luft die zu trocknende Wäsche, treibt ihr die Feuchtigkeit aus und verlässt die Wäschetrommel 29 als feuchte Abluft durch die in der Bodenscheibe 38 zentral angeordneten Löcher 51 zum Gebläse.
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Das Gebläserad 46 treibt die Abluft durch den Abluftkanal 48 zurück in das Luftführungssystem außerhalb des Trommelaggregats 15 (Pfeil 77, der auch für einen festen Luftkanal stehen kann). Von dort verlässt die Abluft das Schrankgehäuse 4 durch eine Abluftöffnung, ggf. durch einen Abluftschlauch, der hier nicht näher dargestellt ist. Alternativ kann die Trockenmaschine aber auch mit einem Kondensator versehen sein, z. B. an der Stelle des Heizungskanals 72, so dass die Zuluftöffnung 71 für den Eintritt der für den Kondensator erforderlichen Kühlluft vorgesehen ist. Die gebrauchte Kühlluft kann dann an einer anderen Stelle des Schrankgehäuses 4 oder einfach diffus austreten. Die Prozessluft strömt dann ebenso wie in 21, nur dass sie im geschlossenen Kreislauf durch den Kondensator verbleibt. Der Kondensator kann aber auch durch eine Wärmepumpe gebildet sein, deren Abwärme auf bekannte Weise der Prozessluft wieder zugeführt wird.
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Flusen, die bei der thermischen Trocknung von Wäsche in einem so genanten Tumbler – einer Trockenmaschine mit sich drehender Wäschetrommel 29 – in der Abluft mitgeführt werden, sollten regelmäßig ausgeschieden werden. Dazu dienen bekanntermaßen so genante Flusenfilter. Solche Flusenfilter können an geeigneter Stelle in der Trockenmaschine angebracht werden. Zwei Beispiele hierfür sind in 22 und 23 angegeben. Beispielsweise können Flusenfilter 78 in einem oder mehreren Mitnehmern 79 der Wäschetrommel 29 angebracht werden. Solche Mitnehmer 79 sind dann aus der Trommel 29 entnehmbar zu konstruieren, damit der Flusenfilter 78 außerhalb der Trommel 29 von den aufgesammelten Flusen befreit werden kann.
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Eine andere Möglichkeit des Auffangens von Flusen besteht in der Anbringung eines kreisrunden, rahmenartigen Flusenfilters 80 gemäß 23 vor den Löchern 51 an der abluftseitigen Bodenscheibe 38. Ein solcher Flusenfilterrahmen 80 kann in der Bedienungsstellung des Trommelaggregats 15 leicht durch die Öffnung 7 entnommen, außerhalb der Trommel 29 gereinigt und in umgekehrter Reihenfolge wieder eingesetzt werden. Denkbar ist beispielsweise aber auch ein Schlitz auf der Oberseite 81 des Trommelaggregats 15, in den ein flacher Flusenfilterrahmen gesteckt werden könnte, der bis zum Gebläsegehäuse in Strömungsrichtung vor dem Gebläserad 46 reicht (nicht dargestellt).
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Waschmaschine
- 2
- Wäschetrockner
- 3
- Arbeitsplatte
- 4
- Schrankgehäuse
- 5
- Frontplatte
- 6
- Tragrahmen
- 7
- Öffnung
- 8
- Mantel
- 9
- Schublade
- 10
- Stauraum
- 11
- Steuerungsbauteile
- 12
- Kondensatbehälter
- 13
- vorderer Lenker
- 14
- hinterer Lenker
- 15
- Trommelaggregat
- 16
- Drehachse (der Wäschetrommel)
- 17
- Lagerung (des vorderen Lenkers) am Tragrahmen
- 18
- Lagerung (des hinteren Lenkers) am Tragrahmen
- 19
- Lagerung (des vorderen Lenkers) am Gehäuse
- 20
- Lagerung (des hinteren Lenkers) am Gehäuse
- 21
- Weg der Drehachse von der Betriebsstellung in die Bedienungsstellung
- 22
- Führungskulisse
- 23
- vorderer Lenkerhebel
- 24
- gehäuseseitiges Lager
- 25
- tragrahmenseitiges Lager
- 26
- angewinkelte Führungskulisse
- 27
- Zapfen
- 28
- Bewegungsbahn
- 29
- Wäschetrommel
- 30
- gemeinsame Achse
- 31
-
- 32
- Sicke
- 33
- Gehäuserückwand
- 34
- Schuhe
- 35
- Leisten
- 36
- Schlitz
- 37
- Bodenscheibe, Zuluftseite
- 38
- Bodenscheibe, Abluftseite
- 39
- Luftführungsgehäuse
- 40
- Zuluftschale
- 41
- Abluftschale
- 42
- Zuluftdeckel
- 43
- Gebläsegehäusedeckel
- 44
- Riemenscheibe
- 45
- Riemen
- 46
- Gebläserad
- 47
- Übersetzungsgetriebe
- 48
- Abluftschacht
- 49
- Deckelteil
- 50
- Zuluftlöcher
- 51
- Abluftlöcher
- 52
- Schiebedeckel
- 53
- Randgleitfläche
- 54
- Federverschlussleiste
- 55
- aufgebogene Kante
- 56
- Öffnungsausschnitt
- 57
- Trommelmantel
- 58
- Drehrichtungspfeil (nach vorn)
- 59
- Drehrichtungspfeil (nach hinten)
- 60
- Schloss
- 61
- Blattfeder
- 62
- Mitnehmer
- 63
- Nase des Schlosses 60
- 64
- Abkröpfung der Blattfeder 61
- 65
- Rille in der Nase 63
- 66
- elektromagnetisch betätigbarer Stößel
- 67
- elektromagnetisch betätigbarer Riegel
- 68
- Ausnehmung am Schiebedeckel 52
- 69
- Mündung zum Hohlraum in der Nase 63
- 70
- Haltefeder
- 71
- Zuluftöffnung
- 72
- Heizungskanal
- 73
- Pfeil
- 74
- Ringkanal
- 75
- Durchbruch
- 76
- Pfeile
- 77
- Pfeil
- 78
- Flusenfilter im Mitnehmer
- 79
- Mitnehmer
- 80
- Flusenfilter(-rahmen)
- 81
- Oberseite (des Trommelaggregats 15)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3620567 A1 [0002, 0043]
- DE 3634520 A1 [0003, 0043]
- DE 2818753 A1 [0003, 0043]
- DE 3900764 A1 [0004, 0043]
- DE 9101256 U1 [0004, 0043]