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Waschmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Waschmaschinen, insbesondere
für Haushaltwäsche, welche aus einem Waschbehälter und einem Rührer bestehen, der
innerhalb des Behälters angeordnet und durch Drehen den Inhalt des Behälters umrührt.
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Ziel der Erfindung ist, eine gedrungene und wirksame Anordnung für
eine Hauswaschmaschine dieser Art zu schaffen.
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Gemäß der Erfindung besitzt die Waschmaschine einen Waschbehälter,
einen sich drehenden, an einer Seitenwand des Behälters angeordneten, beim Waschen
in der Flüssigkeit untertauchenden Rührer, ein Außengehäuse, das den Behälter einschließt,
oben offen ist und den oberen Rand des Behälters umgibt, und zum Antrieb des Rührers
einen unter dem Behälter angeordneten und so eingerichteten Motor, daß er den Rührer
mittels Riemen antreibt, welcher sich nach oben in den Raum zwischen den Behälter
und das äußere Gehäuse erstreckt.
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Das äußere Gehäuse kann mit Handlöchern versehen sein, welche auch
den Durchgang von Luft erlauben, um die Ventilierung des Motors zu begünstigen.
Das Gehäuse kann auf Füßen aufgestellt und mit einer oder mehreren Öffnungen am
Boden versehen sein, so daß Luft zwischen den Füßen eintreten und nach Durchströmen
des Gehäuses durch die Handlöcher austreten kann.
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Das äußere Gehäuse ist vorzugsweise mit einer leicht entfernbaren
Verkleidung ausgerüstet, welche Antriebsscheibe und Riemen. bedeckt und gegebenenfalls
Zugang zu ihnen gibt.
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Der Wasserbehälter kann aus drei Stücken hergestellt sein, einem U-förmigen
mittleren Teil und zwei mit ihm durch Schweißen verbundenen Seitenkappen.
Das
Gehäuse kann mit einer oder mehreren Querstreben versehen sein, welche gerade unter
dem Boden des Behälters liegen, wobei der letztere .an diesen Oüerstreben befestigt
ist.
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Die Erfindung kann in verschiedener Weise verwirklicht werden. Eine
besondere Ausführungsform ist unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nachstehend beschrieben.
Es zeigt Fig. i den Aufriß der Waschmaschine von hinten ohne die entfernbare Verkleidung,
Fig. 2 einen teilweise weggebrochenen Aufriß von rechts, Fig.3 einen verkleinerten
Vorderaufriß, Fig. 4 eine vergrößerte Einzelheit von Fig. 3, teilweise im Schnitt
nach Linie 4-4 der Fig. 2 und 6, Fig. 5 einen vergrößerten Querschnitt der Wringmaschine
nach Linie 5-5 der Fig. 2 und 6, Fig. 6 einen vergrößerten Aufriß der Wringmaschine
nach Fig. 2, aber im .Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. i. In diesem Beispiel besitzt
die Waschmaschine einen Behälter A für Waschflotte, welcher im allgemeinen rechteckige
Form mit abgerundeten Ecken in der Draufsicht besitzt, während er in der Vorderansicht
im allgemeinen rechteckig ist, mit einer unteren abgerundeten Ecke A'. Die andere
Ecke ist unter einem Winkel bei A 2 weggeschnitten, entsprechend einem älteren Vorschlag.
Eine Anzahl von Rippen A 3 ist in seine innere Oberfläche eingepreßt. Sie dienen
zur Verstärkung des Behälters, zur Vergrößerung der Waschwirkung und zur Angabe
der richtigen Höhe der Waschflotte. Zusätzlich ,fällt die Bodenwand A4 leicht nach
unten gegen das tiefere Ende des schrägen Teils A'-' ab, wo eine Ableitung
B angeordnet ist. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der Behälter aus drei Preßstücken
aufgebaut, welche aus einem mittleren Teil von im allgemeinen U-Form und so gepreßter
Vorder- und Hinterwand bestehen, daß gekrümmte Eckränder entstehen. Die anstoßenden
Kanten der drei Teile sind bei A-9 geflanscht und durch Schweißen aneinander
befestigt.
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Der Behälter ist in dem oberen Teil eines oben offenen äußeren Gehäuses
C angeordnet. Das äußere Gehäuse ist im allgemeinen rechteckig mit runden Kanten
und Ecken. Zweckmäßigerweise ist es aus einer Anzahl Preßstücke aufgebaut, von welchen
die Hauptteile eine rechte Seitenwand C' und eine linke Seitenwand C2, jede von
ihnen mit abgerundeten Kanten gepreßt, eine fest angeordnete Vorderwand C3, welche
im wesentlichen flach ist und die Vorderkanten der rechten und linken Seitenwand
miteinander verbindet, und eine entfernbare hintere Verkleidung C4 darstellen, welch
letztere den Raum zwischen den hinteren Rändern der rechten und linken Seitenwand
schließt. Zusätzlich befindet sich über der hinteren Verkleidung eine festere obere
Rückwand C5. Das Gehäuse wird von einem Paar breiter Füße D' und D2 getragen, welche
sich quer über Vorder- und Rückseite der Maschine erstrecken und an welchen die
rechte und linke Seitenwand befestigt sind.
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Der obere Rand des Behälters ist nach außen geflanscht und ruht auf
dem oberen Rand des äußeren Gehäuses mit Zwischenlage einer Packung E aus Gummi
oder einem ähnlichen Stoff (in Fig. 2 und 6 gezeigt). Der Behälter wird durch ein
Paar U-förmiger Brückenglieder F gehalten, welche sich quer durch das äußere Gehäuse
von links nach rechts unterhalb des Behälters erstrecken und durch welche Mutterschrauben
F2 gehen, welche durch Schweißen an dem Boden des Behälters befestigt sind.
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Der Abfluß B vom Behälterboden ist mit einem biegsamen Schlauch B1
versehen, welcher sich durch ein Loch an einer Seite des Rückteils des Gehäuses
erstreckt. Eine gegabelte Schelle B2 ragt oben am Gehäuse hervor, um das Ende des
Schlauchs zu halten, so daß die Waschflüssigkeit nicht herausfließen kann. Gewünschtenfalls
kann das Ende des Schlauchs mit einem Stöpsel oder Hahn versehen sein, um das Herausfließen
von Flüssigkeit zu verhindern, wenn er in Behälter zur Aufnahme der Waschflüssigkeit
herabgenommen wird.
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In der Rückwand des Behälters ist ein sich drehender, bereits vorgeschlagener
Rührer G angebracht. Im allgemeinen besteht er aus einem flachen scheibenartigen
Teil, welcher an seiner Oberfläche eine Anzahl flacher abgerundeter radialer Flügel
besitzt. Die Behälterwand ist mit einer schwachen Vertiefung A' versehen, in die
der Rührer mit seiner Oberfläche eingelassen ist. Der Rührer ist zweckmäßigerweise
durch Pressen hergestellt und auf einer mittleren Verstärkungsscheibe befestigt,
auf welche eine Spindel G' unmittelbar aufgeschweißt ist. Die Spindel geht durch
Lager und wasserdichte Abschlüsse G2 in der Wand des Behälters und trägt an ihrem
äußeren Ende eine Scheibe G3, welche so ausgebildet ist, daß ihr Umfang dicht neben
der Behälterwand liegt, während ihre Nabe Raum für die Lager und wasserdichten Abschlüsse
gibt.
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Ein Elektromotor H zum Antrieb des Rührers ist unterhalb des Behälters
angeordnet und treibt den Rührer mittels eines Riemens H' an, welcher die Scheibe
auf der Rührerwelle mit einer Scheibe H2 auf der Motorwelle verbindet. Der Riemen
erstreckt sich durch den Raum zwischen dem Behälter und dem äußeren Gehäuse und
ist durch Entfernen der hinteren Verkleidung C4 leicht zugänglich.
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Die beschriebene Einrichtung ist besonders gedrungen, da der beanspruchte
Raum sehr gering ist und der Motor da untergebracht ist, wo sonst unterhalb des
Behälters überflüssiger Raum wäre. Die Anordnung ermöglicht es, die Maschine als
Ganzes mit gefälligen äußeren Linien auszubilden, während gleichzeitig das Getriebe
der Maschine leicht zugänglich ist.
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Die zwei Füße der Maschine sind mit Ansätzen D3 und D4 versehen. Ein
Brückenteil D5 verbindet diese Ansätze. Der Motor ist mittels einer Dreipunktstütze
getragen, welche aus einem Paar an dem hinteren Ansatz befestigter Bolzen H3 und
einem dritten an dem Brückenstück befestigten Bolzen H4 besteht. Jeder von diesen
ist mittels einer elastischen Verbindung mit einem geschlitzten Fuß verbunden, welcher
einen Teil eines Endgestells des Motors bildet. Jedes Endgestell besitzt einen Fuß
mit drei Schlitzen, welche verschiedene Tragformen anzunehmen ermöglichen. Die vorliegende
Anordnung verwendet die äußeren Schlitze eines Endfußes und den mittleren Schlitz
des anderen Fußes.
Ein Paar Handlöcher J ist im oberen Teil des
Gehäuses vorgesehen, welche nicht nur dem Benutzer das Bewegen der Maschine erleichtern,
sondern auch Ventilationsauslässe darstellen. So kann Kühlluft zwischen den Füßen
eintreten und nach Passieren des Motors aus den Handlöchern austreten.
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Längs des rechten Rands des oberen Teils der Maschine ist eine handbetätigte
Wringmaschine angeordnet, deren Konstruktion und Einrichtung bereits vorgeschlagen
ist. Um sie zu tragen, ist ein Verstärkungsgußstück K an der Innenseite des Behälters
befestigt. Ein Paar Schrauben KI gehen durch dieses in gegenüberliegenden Enden
des Wringmaschinengestells hinein und bilden einen Zapfen, um welchen die Wringmaschine
in den Behälter hineingeklappt werden kann, wenn sie nicht in Benutzung ist.
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Die Wringmaschine besteht aus einem von einem einzigen Gußstück gebildeten
Gestell L, woran ein Paar Endgehäuse für die Lager der zwei Walzen M1 und M2, sowie
eine sie verbindende Vorder- und Hinterwand, jede mit einer großen Öffnung L1, vorgesehen
sind, durch welche die Walzen freigelegt werden und die Wäsche durchgehen kann.
Der ganze Mechanismus wird durch den Boden eingesetzt. Die Endgehäuse dienen als
Führungen für ein oberes Lager NI für die obere Walze und für ein unteres Lager
N2 für die untere Walze. Die letztere wird durch ein U-förmiges Joch N3 in Lage
gehalten und nach oben gedrückt. Es hat an seinem oberen Ende nach außen gerichtete
Teile mit Löchern, in welche sich ein Paar senkrechte Bolzen N4 erstrecken. Diese
Bolzen sind in den oberen Teil des Gehäuses eingeschraubt. An ihren unteren Enden
dienen sie dazu, einen Boden N5 für die Gehäuse zu halten. Dieser Boden dient auch
als unteres Widerlager für ein Paar Schraubendruckfedern NI, von welchen jede einen
der Bolzen N4 umgibt und sich aufwärts gegen den nach außen gerichteten "Teil des
U-förmigen Jochs N3 abstützt. So pressen die Federn die Walzen gegeneinander und
sorgen für den erforderlichen Druck auf die Wäsche.
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Die untere Walze M2 ist mit einer Handkurbel M3 ausgerüstet. Dieser
Handgriff ist zusammenklappbar, um die Wringmaschine nach unten in den Behälter
klappen zu können. Zu diesem Zweck besteht die Spindel aus zwei durch einen Querstift
M4 verbundenen und von einer Hülse M5 umgebenen Teilen, wobei die Hülse axial so
gleiten kann, daß sie entweder über beide Teile greift, um sie gerade zu halten,
oder so, daß der Handgriff umgeklappt werden kann. Die Wringmaschine ist mit einer
Klinke P versehen, welche festgestellt werden kann, um das unbeabsichtigte Umklappen
zu verhüten.
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Die Waschmaschine ist mit einem Deckel Q ausgerüstet, welcher über
ihren oberen Teil paßt, wenn die Wringmaschine nach innen und unten in den Behälter
umgeklappt ist. Wenn die Wringmaschine in ihrer Arbeitsstellung ist, kann der Deckel
umgewendet und als Arbeitstisch und Ablaufbrett verwendet werden, wie in Fig. 3
gezeigt ist. Zu diesem Zweck ist die Wringmaschine mit vorspringenden Anschlägen
L4 versehen, unter welche der Rand des Deckels gebracht werden kann, um ihn in Lage
dicht neben den Wringwalzen zu halten und von ihnen kommende Wäsche aufzunehmen.