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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung für eine Waschmaschine, sowie eine Waschmaschine mit dieser.
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2. Beschreibung der hintergrundbildenden Technik
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Im Allgemeinen werden Waschmaschinen grob in solche vom Trommeltyp mit einer Waschwanne, die sich in horizontaler Richtung in Bezug auf den Boden dreht, und solche vom Pulsatortyp eingeteilt, bei denen sich die Waschwanne in vertikaler Richtung in Bezug auf den Boden dreht. Bei einer Trommelwaschmaschine gelangt, während sich die Waschwanne dreht, Wäsche in Reibung an der Innenwand der Waschwanne oder sie fällt von dieser herunter, um dadurch gereinigt zu werden.
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Im Gegensatz dazu kommt bei einer Waschmaschine vom Pulsatortyp Wäsche unter Reibung mit einem während einer Pulsatordrehung erzeugten Wasserstrom in Kontakt, oder sie wird durch den Pulsator verheddert, um dadurch gereinigt zu werden.
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Bei der herkömmlichen Waschmaschine vom Pulsatortyp ist eine Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung zum Ausfiltern jeglicher Art von Fremdsubstanzen, Flusen, wie sie von Wäsche während eines Waschprozesses erzeugt werden, über der Waschwanne installiert.
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In dieser Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung ist ein Filternetz zum Ausfiltern von Fremdsubstanzen an einem Rahmen befestigt, der abnehmbar an der Waschwanne angebracht ist. Der Rahmen besteht aus einem elastischen Material in Form eines rechteckigen Bands, um abnehmbar an der Waschwanne angebracht zu werden. Außerdem besteht das Filternetz aus einem gitterförmigen Fasermaterial oder einem dazu ähnlichen Material mit einem bestimmten Öffnungsverhältnis, um Waschwasser durchzulassen und Fremdsubstanzen auszufiltern.
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Bei einer Waschmaschine mit dieser Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung dreht sich ein an der Bodenfläche der Waschwanne vorhandener Pulsator, um eine Wasserströmung zu erzeugen, und durch die erzeugte Wasserströmung steigt Waschwasser entlang einem Kanal hoch, der zwischen einer Innen- und einer Außenwand der Waschwanne ausgebildet ist. Das hochgestiegene Waschwasser wird durch die Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung in die Waschwanne eingeleitet. Während das Waschwasser durch die Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung läuft, werden Fremdsubstanzen wie Flusen, die sich von Wäsche gelöst haben und in das Waschwasser eingemischt sind, dadurch ausgefiltert, dass das Filternetz der Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung durchlaufen.
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Eine derartige Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung ist beispielsweise in der
KR 10 0 364 697 B1 gezeigt.
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Jedoch zeigt die herkömmliche Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung die folgenden Probleme.
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Erstens ist das Filternetz so installiert, dass es zum Inneren der Waschwanne hin frei liegt, um dadurch wiederholt mit der Wäsche in Kontakt zu gelangen. Zweitens kann das Filternetz oder die Wäsche beschädigt werden oder der Rahmen kann sich von der Waschwanne ablösen, was dazu führt, dass das Gesamtaussehen beeinträchtigt wird.
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Die
US 5,989,418 A beschreibt einen Filter für eine Waschmaschine, der ein Filtergehäuse umfasst, welches an einem inneren unteren Abschnitt einer Entwässerungswanne einer Waschmaschine befestigt ist, um einen vorbestimmten Raum mit der Entwässerungswanne zu bilden. In diesem Raum ist eine Filterkartusche zwischen dem Filtergehäuse und der Entwässerungswanne gleitend eingesetzt, so dass Waschwasser, das in die Filterkartusche eingeführt wird, durch Filterfenster, die durch Filternetze gebildet werden, in die Entwässerungswanne zurückgeleitet werden kann. Dabei werden Flusen aus dem Waschwasser herausgefiltert und in der Filterkartusche gesammelt. Eine Verschlussklappe an der Unterseite der Filterkartusche ist vorgesehen, um ein Entweichen der Flusen aus dem Filterbehälter zu vermeiden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung, die durch Verhindern von Reibung zwischen einem Filternetz und Wäsche eine Beschädigung derselben verhindern kann, sowie eine Waschmaschine mit dieser zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird durch die Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung nach Anspruch 1 sowie durch die Waschmaschine nach Anspruch 23 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen beschrieben.
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Erfindungsgemäß kann also ein Filternetz auf einfache Weise installiert werden und das Gesamtaussehen verbessert werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die beigefügten Zeichnungen, die enthalten sind, um für ein weiteres Verständnis der Erfindung zu sorgen, und die in diese Beschreibung eingeschlossen sind und einen Teil derselben bilden, veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung, und sie dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien derselben zu erläutern.
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In den Zeichnungen ist Folgendes dargestellt:
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1 und 2 sind eine perspektivische bzw. eine geschnittene Längsansicht einer Waschmaschine vom Pulsatortyp, bei der eine Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung gemäß der Erfindung angewandt ist;
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3 ist eine perspektivische Explosionsvorderansicht der Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung der 1;
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4 ist eine zusammengebaute, perspektivische Vorderansicht der Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung der 1;
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5 ist eine längsgeschnittene Seitenansicht der Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung der 1 entlang einer Linie I-I;
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6 ist eine perspektivische Rückansicht eines Waschwasser-Umwälztrakts der Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung der 1;
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7 und 8 sind perspektivische Rückansichten, die Ausführungsformen eines zusammengebauten Zustands zwischen einer Kappe und einem Griff für die Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung der 1 zeigen;
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9 und 10 sind Rückansichten, die Ausführungsformen einer Kappe der Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung der 1 zeigen;
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11 ist eine perspektivische Rückansicht, die eine andere Ausführungsform einer Filterabdeckung der Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung der 1 zeigt; und
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12 und 13 sind eine perspektivische Explosionsseitenansicht bzw. eine geschnittene Längsansicht, die eine andere Ausführungsform eines Netzfilters der Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung der 1 in zusammengebautem Zustand zeigen.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Nun wird detailliert auf die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen, zu denen in den beigefügten Zeichnungen Beispiele dargestellt sind.
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Nachfolgend werden eine Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung und eine Waschmaschine mit dieser gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detaillierter erläutert.
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Die 1 und 2 sind eine perspektivische bzw. eine geschnittene Längsansicht einer Waschmaschine vom Pulsatortyp, bei der die Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung gemäß der Erfindung angewandt ist.
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Wie dargestellt, verfügt eine Waschmaschine 100, bei der eine Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung gemäß der Erfindung angewandt ist, über Folgendes: ein Gehäuse 110, das das Aussehen bestimmt; eine an der Oberseite des Gehäuses 110 angebrachte obere Abdeckung 120; und einen an der Oberseite der oberen Abdeckung 120 angebrachten Deckel 130 zum Öffnen und Schließen einer Waschwanne 150, die später erläutert wird.
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Im Gehäuse 110 ist ein Behältnis 140 zum Aufnehmen von Waschwasser installiert, und in diesem ist eine Waschwanne 150 zum Aufnehmen von Wäsche und zum Waschen derselben während einer Drehung installiert. An der Unterseite der Waschwanne 150 ist ein Pulsator 160 zum Rühren von Wäsche installiert, und an einem Teil einer Innenwand der Waschwanne 150 ist eine Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung 200 installiert.
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An einer Seite der oberen Abdeckung 120 ist eine Bedienkonsole 170 zum Steuern eines Betriebsvorgangs der Waschmaschine installiert, und in eine geneigte Innenfläche der oberen Abdeckung 120 ist ein Waschmittelkasten 180 eingesetzt.
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Die nicht erläuterte Bezugszahl 190 bezeichnet eine Antriebseinheit.
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Nun wird der Betrieb der Waschmaschine gemäß der Erfindung erläutert.
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Als Erstes wird Wäsche in die Waschwanne 150 gegeben, und Waschbedingungen werden durch Betätigen einer Verlaufsauswähltaste usw., die an der Bedienkonsole 170 angebracht sind, eingegeben. Dann wird eine Betriebstaste gedrückt, um einen Waschprozess zu starten, und dadurch wird Waschwasser in die Waschwanne 150 eingeleitet. Wenn das Waschwasser ein bestimmtes Niveau erreicht, dreht sich der Pulsator 160, um so einen Waschprozess zu starten.
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Wenn sich der Pulsator 160 dreht, wirkt eine Zentrifugalkraft auf das Waschwasser. Durch diese Zentrifugalkraft wird das Waschwasser zur Innenwand der Waschwanne 150 bewegt, und es läuft dieser entlang. Wenn sich die Waschwanne 150 und der Pulsator 160 abwechselnd mit einem bestimmten Zwischenraum dazwischen in zueinander entgegengesetzten Richtungen drehen, wird ein Waschprozess ausgeführt, während der Wasserstrom und die Wäsche miteinander vermischt werden. Hierbei läuft das Waschwasser durch die Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung 200, während es zum Inneren der Waschwanne 150 zirkuliert. Wenn das Waschwasser durch die Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung 200 läuft, werden durch diese Fremdsubstanzen wie mit dem Waschwasser vermischte Flusen ausgefiltert.
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Die 3 bis 10 sind Ansichten, die jeweils eine Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung gemäß der Erfindung zeigen.
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Wie es in der 3 dargestellt ist, verfügt eine Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung 200 gemäß der Erfindung über einen Waschwasser-Umwälztrakt 210, der an einer Innenwandfläche einer Waschwanne 150 der 1 installiert ist, eine abnehmbar am Waschwasser-Umwälztrakt 210 angebrachte Filterabdeckung 220 sowie eine an der Rückseite derselben angebrachte Filtereinheit 230 zum Ausfiltern von Fremdsubstanzen aus dem Waschwasser.
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Wie es in den 3 bis 6 dargestellt ist, ist der Waschwasser-Umwälztrakt 210 in Form einer Rechteckplatte ausgebildet, wobei diese Form ungefähr dieselbe wie die der Gesamtinnenseite der Waschwanne 150 ist. An der rechten und der linken Seite der Rückseite des Waschwasser-Umwälztrakts 210 ist ein Waschwasser-Führungsvorsprung 211 vorhanden, der in der vertikalen Richtung lang vorsteht, um gemeinsam mit einer Innenumfangsfläche der Waschwanne 150 einen Waschwasser-Führungskanal (F) zu bilden. Innerhalb des Waschwasser-Führungskanals (F) sind ein oder mehrere Waschwassereinlässe 212 in nahezu der mittleren Höhe des Waschwasser-Umwälztrakts 210 ausgebildet. Am Umfang der Vorderseite des Waschwassereinlasses 212 ist eine Abdeckungsanbringungsvertiefung 213 zum Anbringen der Filterabdeckung 220 ausgebildet. An der Ober- und der Unterseite der Abdeckungsanbringungsvertiefung 213 ist jeweils eine Hakenvertiefung 214 zum lösbaren Anbringen eines Hakenvorsprungs 229 eines Griffs 222, der später erläutert wird, ausgebildet. Hierbei kann der Hakenvorsprung am Waschwasser-Umwälztrakt ausgebildet sein, und die Hakenvertiefung kann an der Filterabdeckung ausgebildet sein.
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Wie es in der 3 dargestellt ist, verfügt die Filterabdeckung 220 über eine Kappe 221 zum Abdecken des Waschwassereinlasses 212 des Waschwasser-Umwälztrakts 210 sowie einen mit dieser verbundenen Griff 222, so dass die Kappe 221 auf diese Weise abnehmbar am Waschwasser-Umwälztrakt 210 angebracht ist.
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Wie es in den 3 und 7 dargestellt ist, ist die scheibenförmige Kappe 221 in ihrem oberen Teil in einer radialen Richtung entlang einer Umfangsrichtung mit einer Anzahl feiner Löcher 223 versehen, und sie ist in ihrem unteren Teil in einer radialen Richtung entlang einer Umfangsrichtung mit mehreren Ablasslöchern 224 versehen. Am Rand der Rückseite der Kappe 221 ist eine Griffbefestigungsrippe 225 zum Befestigen des Griffs 222 durch Einsetzen ausgebildet, und in einem oberen Teil der Rückseite der Kappe 221 ist eine Filterbefestigungsrippe 226 zum Befestigen des Netzfilters 230 ausgebildet. Am Umfang jeder Spalte der Ablasslöcher 224 ist ein Intervallvorsprung 227 ausgebildet, um dadurch zu verhindern, dass die Ablasslöcher 224 durch ein Filternetz 232 des Netzfilters 230 versperrt werden, wenn Waschwasser in den Netzfilter 230 eingeleitet wird. Am oberen und unteren Ende der Rückseite der Kappe 221 ist jeweils eine Hakeneinhakvertiefung 221a zum Einhaken einer Hakenvertiefung 229 des Griffs 222 ausgebildet. Außerdem ist an beiden Seiten der Innenfläche der Hakeneinhakvertiefung 221a jeweils ein Griffrastvorsprung 221b zum Verrasten des Griffs 222 ausgebildet.
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Wie es in der 7 dargestellt ist, kann die Griffbefestigungsrippe 225 mehrfach mit einem bestimmten wechselseitigen Intervall in der Umfangsrichtung ausgebildet sein, und sie kann mit einer rechteckigen oder kreisförmigen Querschnittsform vorstehen, um so in eine Befestigungsvertiefung 228b des Griffs 222 eingesetzt zu werden. Wie es in der 8 dargestellt ist, kann die Griffbefestigungsrippe 225 mit Kreis- oder Bogenform innerhalb und außerhalb des Griffs 222 angeordnet sein, um dazwischen den Griff 222 zu befestigen.
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Wie es in der 9 dargestellt ist, kann der Intervallvorsprung 227 in Form eines langen Bands in der radialen Richtung ausgebildet sein, um alle Ablasslöcher 224 jeder Spalte aufzunehmen. Entlang dem Intervallvorsprung 227 können mehrere Ablassführungslöcher 227a zum Führen von in die Ablasslöcher 224 einzuleitendem Waschwasser mit einem bestimmten wechselseitigen Intervall ausgebildet sein.
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Wie es in der 10 dargestellt ist, können zwischen jeweiligen Intervallvorsprüngen 227 unter Einhaltung eines bestimmten Zwischenraums mehrere Ablassführungslöcher 224 jeder Spalte vorstehend ausgebildet sein.
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Wie es in den 3 und 7 dargestellt ist, verfügt der Griff 222 über einen Griffkörper 228 mit der Form eines kreisförmigen Bands sowie einen Hakenvorsprung 229, der an der Ober- und der Unterseite des Griffkörpers 229 ausgebildet ist und in die Hakenvertiefung 214 des Waschwasser-Umwälztrakts 210 eingesetzt wird. In einem Teil des Griffkörpers 228 ist ein Verlängerungsabschnitt 228a ausgebildet, und an diesem ist eine Befestigungsvertiefung 228b zum Befestigen der Griffbefestigungsrippe 225 der Kappe 221 ausgebildet. Der Griff 222 kann aus demselben Material wie die Kappe 221 bestehen. Jedoch ist der Griff 222 bevorzugt aus einem Material hergestellt, das weicher als das der Kappe 221 ist, um die Verbindungskraft zur Kappe 221 durch eine elastische Wiederherstellung zu verbessern, wenn ein wiederholtes abnehmbares Anbringen erfolgt. Beispielsweise kann die Kappe 221 aus einem harten PC-Material bestehen, und der Griff 222 kann aus einem weichen POM-Material bestehen.
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Wie es in der 3 dargestellt ist, verfügt der Netzfilter 230 über einen Rahmen 231 aus einem PC- oder einem POM-Material zum Aufrechterhalten einer bestimmten Form, um in die Filterbefestigungsrippe 226 der Kappe 221 eingesetzt zu werden, und ein am Rahmen 231 angebrachtes Filternetz 232 mit Siebform zum Ausfiltern von Fremdsubstanzen aus Waschwasser.
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Der Rahmen 231 ist so ausgebildet, dass er über dieselbe Form wie die Filterbefestigungsrippe 226 der Kappe 228 verfügt, und er ist vorzugsweise mit Rautenform oder Rechteckform usw. ausgebildet, um einen Einlass des Filternetzes 232 zu bilden. Der Rahmen kann so ausgebildet sein, dass seine obere, rechte und linke Seite dieselbe Höhe wie die Filterbefestigungsrippe der Kappe 221 aufweisen, jedoch kann seine Unterseite eine Höhe aufweisen, die niedriger als die der Filterbefestigungsrippe ist, so dass sich das Filternetz nach unten erstreckt. Am Hinterende des Rahmens ist eine Anschlagsbacke 231a zum Begrenzen der Einführtiefe des Rahmens 231 in die Kappe 221 durch Sperren des Rahmens 231 durch die Filterbefestigungsrippe nach außen gekrümmt.
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Obwohl es nicht dargestellt ist, kann der Netzfilter 230 durch Einsetzen mit der Außenfläche der Filterbefestigungsrippe 226 verbunden werden.
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Die nicht erläuterte Bezugszahl 215 kennzeichnet einen Traktbefestigungsvorsprung.
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Nachfolgend werden Prozesse zum Zusammenbauen der Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung gemäß der Erfindung erläutert.
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Als Erstes wird die Befestigungsvertiefung 228b des Griffs 222 in die Griffbefestigungsrippe 225 der Kappe 221 eingesetzt, und der Hakenvorsprung 229 des Griffs 222 wird in die Hakeneinhakvertiefung 221a der Kappe 221 eingeführt, um dadurch den Griff 222 mit der Kappe 221 zu verbinden. Hierbei ist der Griffrastvorsprung 221b vorstehend an der rechten und linken Seite der Hakeneinführvertiefung 221a in der Umfangsrichtung ausgebildet, um dadurch die Ober- und die Unterseite des Griffs 222 dadurch zu halten, dass ein Verrasten eines Verlängerungsabschnitts zwischen dem Griffkörper 228 des Griffs 222 und dem Hakenvorsprung 229 erfolgt.
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Dann wird der Rahmen 231 des Netzfilters 230 mit der Filterbefestigungsrippe 226 der Kappe 221 verbunden, um dadurch die Kappe 221, den Griff 222 und den Netzfilter 230 als Einheit abnehmbar am Waschwasser-Umwälztrakt 210 zu befestigen. Hierbei ist am Rahmen 231 des Netzfilters 230 eine mehrstufige Befestigungsbacke 231a ausgebildet, um dadurch gehalten zu werden, dass ein Einrasten mit dem Ende der Filterbefestigungsrippe 226 erfolgt.
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Dann wird auf den Hakenvorsprung 229 des Griffs 222, den ein Benutzer mit dem Daumen und Zeigefinger hält, Druck ausgeübt, und dieser wird aufgehoben, wenn die Montage an der Hakenvertiefung 214 des Waschwasser-Umwälztrakts 210 erfolgt ist. Demgemäß wird die ursprüngliche Form des Griffkörpers 228 elastisch wiederhergestellt, und so wird der Hakenvorsprung 229 in die Hakenvertiefung 214 eingesetzt.
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Hierbei wird der Netzfilter 230 zwischen dem Waschwasser-Umwälztrakt 210 und der Filterabdeckung 220 positioniert.
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Nachfolgend werden Prozess zum Ausfiltern von Fremdsubstanzen aus einer Waschwasser, an der diese Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung angewandt ist, erläutert.
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Als Erstes wird, wenn sich der Pulsator 160 dreht, um eine Wasserströmung zu erzeugen, Waschwasser durch eine Zentrifugalkraft auf Grund der Wasserströmung zu einer Innenwandfläche der Waschwanne 150 bewegt. Das Waschwasser steigt entlang dem an der Innenwandfläche der Waschwanne 150 angebrachten Waschwasser-Umwälztrakt 210 hoch und wird dann durch den in einer mittleren Höhe des Waschwasser-Umwälztrakts 210 ausgebildeten Waschwassereinlass 212 in die Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung 200 eingeleitet.
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Dann wird das in die Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung 200 eingeleitete Waschwasser durch die an der Vorderseite angeordnete Kappe 221 zum Netzfilter 232 des Netzfilters 230 geführt und dann durch die Ablasslöcher 224 der Kappe 221 durch das Netzfilter 232 in die Waschwanne 150 eingelassen. Hierbei werden durch das Netzfilter 232 Fremdsubstanzen wie Flusen ausgefiltert. Während das Waschwasser in das Filternetz 232 eingeleitet wird, können die Ablasslöcher 224 der Kappe 221 durch das Filternetz 232 verstopft werden. Jedoch können die Ablasslöcher 224 auf Grund des Intervallvorsprungs 225 einen bestimmten Abstand gegen das Filternetz 232 aufrechterhalten. Demgemäß kann das Waschwasser, das durch das Filternetz 232 gelaufen ist, gleichmäßig abfließen.
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Nachfolgend wird eine andere Ausführungsform der Filterabdeckung der Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung gemäß der Erfindung erläutert.
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Bei der oben angegebenen Ausführungsform werden die Kappe 221 und der Griff 222 der Filterabdeckung 220 einzeln hergestellt, um zusammengebaut zu werden. Jedoch werden die Kappe 221 und der Griff 222 gemäß einer anderen Ausführungsform einstückig hergestellt. Wie es in der 11 dargestellt ist, besteht die Filterabdeckung 220 aus einem scheibenförmigen Kappenabschnitt 220a sowie Griffabschnitten 220b, die einstückig an der Ober- und der Unterseite des Kappenabschnitts 220a ausgebildet sind und jeweils über einen Hakenvorsprung verfügen, der trennbar in der Hakenvertiefung 214, gemäß der 5, des Waschwasser-Umwälztrakts 210 angebracht wird.
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Die Filterabdeckung gemäß einer anderen Ausführungsform verfügt über eine Konfiguration, Zusammenbauprozesse und Prozesse zum Ausfiltern von Fremdsubstanzen ähnlich denen gemäß der oben angegebenen Ausführungsform, und so wird die zugehörige detaillierte Erläuterung mit Ausnahme der folgenden Vorteile weggelassen. Da der Kappenabschnitt 220a und der Griffabschnitt 220b einstückig ausgebildet sind, ist kein Prozess zum Zusammenbauen derselben erforderlich, was die Herstellkosten senkt. Ferner ist, da der Kappenabschnitt 220a und der Griffabschnitt 220b einstückig ausgebildet sind, verhindert, dass sich der Griffabschnitt 220b vom Kappenabschnitt 220a löst, wodurch die Zuverlässigkeit der Waschmaschine verbessert ist.
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Nachfolgend wird noch eine andere Ausführungsform der Filterabdeckung der Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung gemäß der Erfindung erläutert.
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Gemäß der noch anderen Ausführungsform ist die Filterabdeckung 220 durch eine Schraubverbindung am Waschwasser-Umwälztrakt 210 angebracht, was verschieden von den oben angegebenen Ausführungsformen unter Verwendung von Haken, anstatt von Gewinden, ist. Zu diesem Zweck sind am Griff 222 oder einem Griffabschnitt (nicht dargestellt) Durchgangslöcher 222a ausgebildet, am Waschwasser-Umwälztrakt 210 sind denselben entsprechend Verbindungslöcher (nicht dargestellt) ausgebildet, und die Durchgangslöcher 222a und die Verbindungslöcher sind durch Schrauben (nicht dargestellt) miteinander verbunden. Hierbei können die Schrauben (nicht dargestellt) unter Berücksichtigung des Kontakts zu Waschwasser aus einem korrosionsbeständigen Metallmaterial oder einem Kunststoffmaterial hergestellt sein.
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Die Schraubverbindung zwischen der Filterabdeckung 220 und dem Waschwasser-Umwälztrakt 210 sorgt für eine bessere Verbindungskraft als eine Hakenverbindung zwischen ihnen, obwohl es zu mehr Unbequemlichkeit führt, wenn die Filterabdeckung 220 abnehmbar am Waschwasser-Umwälztrakt 210 angebracht wird. Durch die Schraubverbindung kann die Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung stabiler aufrechterhalten werden.
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Nachfolgend wird eine Anbauposition für den Netzfilter der Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung gemäß der Erfindung erläutert.
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Der Netzfilter 230 wird gemäß den oben angegebenen Ausführungsformen so mit der Filterabdeckung 220 verbunden, dass ein Modul gebildet ist, wohingegen bei der noch anderen Ausführungsform, wie sie in den 12 und 13 dargestellt ist, der Netzfilter 230 abnehmbar am Waschwasser-Umwälztrakt 210 angebracht wird. Genauer gesagt, ist am Umfang des Waschwassereinlasses 212 des Waschwasser-Umwälztrakts 210 eine Filterbefestigungsrippe 216 ausgebildet, um dadurch den Rahmen 231 des Netzfilters 230 daran zu befestigen. Auch ist die Filterabdeckung 220 so am Waschwasser-Umwälztrakt 210 angebracht, dass sie den Netzfilter 230 abdeckt, so dass dieser nicht in das Innere der Waschwanne 150 frei liegt.
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Da der Netzfilter 230 und die Filterabdeckung 220 nicht modulmäßig sondern getrennt voneinander hergestellt werden, ist bei Zusammenbau- oder Auseinanderbauprozessen eine Doppelarbeit erforderlich. Jedoch ermöglicht es die getrennte Herstellung, die Filterabdeckung 220 leicht herzustellen und den Netzfilter an eine genaue Position des Waschwassereinlasses 212 des Waschwasser-Umwälztrakts 210 anzubauen. Ferner ist auf Grund der Filterabdeckung 220 verhindert, dass der Netzfilter 230 in direkten Kontakt mit Wäsche gelangt, um dadurch zu verhindern, dass der Netzfilter 230 oder Wäsche beschädigt wird, wobei es sich um denselben Effekt wie bei den oben angegebenen Ausführungsformen handelt.
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Bei der Fremdsubstanzen-Filtervorrichtung und der Waschmaschine mit dieser gemäß der Erfindung ist die Filterabdeckung am im Inneren der Waschwanne angeordneten Waschwasser-Umwälztrakt installiert, und der Netzfilter ist an der Innenseite der Filterabdeckung installiert. Demgemäß ist verhindert, dass der Netzfilter in direkten Kontakt mit Wäsche gelangt, um dadurch zu verhindern, dass der Netzfilter und Wäsche beschädigt werden. Ferner ist das Gesamtaussehen verbessert, da der Netzfilter durch die Filterabdeckung abgedeckt ist. Außerdem wird, wenn der Netzfilter an der Filterabdeckung angebracht wird, die Filtereinheit modulmäßig aufgebaut, was ein abnehmbares Anbringen erleichtert.
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Die vorstehenden Ausführungsformen und Vorteile sind lediglich beispielhaft, und sie nicht als die Erfindung beschränkend auszulegen. Die angegebenen Lehren können leicht auf andere Vorrichtungstypen angewandt werden. Diese Beschreibung soll veranschaulichend sein und den Schutzumfang der Ansprüche nicht einschränken. Dem Fachmann sind viele Alternativen, Modifizierungen und Variationen ersichtlich. Die Merkmale, Konstruktionen, Verfahren und andere Eigenschaften der hier beschriebenen Ausführungsbeispiele können auf verschiedene Arten kombiniert werden, um zusätzliche und/oder alternative Ausführungsbeispiele zu erhalten.