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Die
Erfindung betrifft ein Wäschereigerät, wie beispielsweise
eine Waschmaschine, einen Waschtrockner oder einen Wäschetrockner.
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Eine
Waschmaschine besteht allgemein aus einem Außengehäuse, in dem ein wasserdichter
Innenbehälter,
der häufig
Wanne genannt wird, angebracht ist. Gewöhnlich ist innerhalb des Behälters eine
perforierte Trommel auf eine Weise angebracht, die es ermöglicht,
daß sich
die Trommel im Verhältnis zu
dem Behälter
dreht. Während
des Betriebs ist innerhalb des Behälters eine Waschflüssigkeit
enthalten, und die zu waschende Wäsche befindet sich innerhalb
der perforierten Trommel. Die Wäsche
wird, entweder durch langsames Drehen der Trommel oder durch den
Betrieb eines innerhalb der Trommel befindlichen Rührers, durchgerührt. Wenn
die Wäsche
gewaschen worden ist, wird etwas Waschflüssigkeit aus dem Innenbehälter abgelassen,
und weitere Waschflüssigkeit
wird durch schnelles Drehen der Trommel innerhalb des Behälters, um
die Waschflüssigkeit
aus derselben herauszuschleudern, aus der Wäsche abgeschieden. Das Abscheiden
von Spülwasser
wird auf eine ähnliche
Weise erreicht. Die Unwucht der Trommel, die durch die unvermeidlicherweise
ungleichmäßige Verteilung
der Wäsche verursacht
wird, verursacht eine gewisse Vibration des Innenbehälters innerhalb
des Außengehäuses, wenn
die Trommel mit schnellen Drehzahlen gedreht wird. Um zu vermeiden,
daß diese
Vibration auf das Außengehäuse der
Waschmaschine übertragen wird,
ist der Innenbehälter
so innerhalb des Außengehäuses angebracht,
daß ein
begrenztes Maß an Bewegung
zwischen dem Behälter
und dem Außengehäuse ermöglicht wird.
Es ist verbreitet, in dieser Hinsicht den Innenbehälter mit
Hilfe von Zugfedern, welche die Bewegung des Innenbehälters dämpfen und
ihn zwingen, zu seiner Gleichgewichtsposition zurückzukehren,
in dem Außengehäuse anzubringen.
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Die
Tatsache, daß ermöglicht wird,
daß sich der
Innenbehälter
im Verhältnis
zu dem Außenbehälter bewegt,
verursacht Schwierigkeiten hinsichtlich der Abdichtung der Waschmaschine
im Bereich der Tür,
insbesondere im Fall von Frontlader-Waschmaschinen. In den meisten
Fällen
ist die Tür
in dem Außengehäuse angebracht
und ist so angeordnet, daß sie
das Außengehäuse abdichtet,
wenn sich die Tür in
einer geschlossenen Position befindet. Im Fall von Frontlader-Waschmaschinen
wird die Tür
normalerweise außerdem
einwärts
gekrümmt
geformt sein, so daß sie
nach innen zu dem Innenbehälter
hin vorsteht. Zwischen dem Innenbehälter und entweder der Tür oder dem
Rand der Öffnung
wird eine große
flexible Balgdichtung bereitgestellt, um so zu verhindern, daß Waschflüssigkeit
aus dem Innenbehälter entweicht.
Im Fall von Toplader-Waschmaschinen muß die Tür nicht so geformt sein, daß sie zu
dem Innenbehälter
hin vorsteht, obwohl sich die flexible Dichtung zwischen den oberen
Ende desselben und dem Außengehäuse oder
der Tür
erstrecken kann. Die flexible Dichtung ist normalerweise mit ausreichender
Flexibilität
ausgelegt, um ein Anpassen an die Bewegung des Innenbehälters zu
ermöglichen, ohne übermäßige Beanspruchungen
oder eine Beschädigung
des Rests der Maschine zu verursachen.
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Die
oben dargelegten bekannten Anordnungen haben insofern einen gemeinsamen
Nachteil, als die flexible Dichtung, von der die Abdichtung des
Innenbehälters
abhängt,
anfällig
für Verschleiß oder Beschädigung ist.
Dies liegt daran, daß sie
notwendigerweise die Öffnung
umschließt
und auf eine ungestützte
Weise in dieselbe vorsteht, durch die Wäsche hindurchgeführt wird,
um sie in das Innere der Trommel einzuführen. Es ist häufig, daß eine beträchtliche Kraft
aufgewendet wird, um die Wäsche
durch die verfügbare Öffnung hindurchzuführen, und
dies kann die Dichtung verdrehen, verschieben oder beschädigen. Falls
Befestigungselemente, wie beispielsweise Reißverschlüsse und/oder Knöpfe, in
der Wäsche vorhanden
sind, kann die Beschädigung
der Dichtung beträchtlich
sein. Ein anderer Nachteil der bekannten Frontlader-Anordnungen
ist, daß es,
weil die Dichtung flexibel sein muß, um sich den Bewegungen des
Innenbehälters
anzupassen, eine Möglichkeit
gibt, daß kleine
Wäscheartikel
in einer Falte oder Spalte der Dichtung steckenbleiben, was dazu
führen kann,
daß der
Artikel nicht richtig gewaschen wird oder beschädigt wird.
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Es
ist bekannt, daß manche
Frontlader-Waschmaschinen eine an dem Behälter selbst angebrachte Tür haben.
Die Tür
dichtet den Behälter ab,
wenn sie geschlossen ist. Wie bei herkömmlichen Maschinen ist der
Behälter
innerhalb eines Außengehäuses auf
eine Weise angeordnet, die eine begrenzte Bewegung zwischen dem
Behälter
und dem Außengehäuse ermöglicht,
aber die Notwendigkeit einer großen Balgdichtung zwischen dem
Behälter
und dem Außengehäuse wird
vermieden. Eine Öffnung im
Außengehäuse ist
mit der Behältertür ausgerichtet,
um so einen Zugang zu der Trommel zu ermöglichen, und eine Frontplatte
ist schwenkbar an dem Außengehäuse befestigt,
um die Öffnung
abzudecken. Eine Art von Gummidichtung wird in dem Raum zwischen
dem Behälter
und dem Außengehäuse bereitgestellt,
wobei die Dichtung in einer gewissen Entfernung von der Öffnung in
dem Gehäuse
in Radialrichtung nach außen
angeordnet ist, um ein Polstern zwischen dem Behälter und dem Außengehäuse zu gewährleisten.
Bei dieser Art von Maschine besteht eine Gefahr, daß Gegenstände zwischen
das Außengehäuse und
den Behälter
fallen oder dort hängenbleiben
können.
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Das
Dokument
EP 0 942 093 beschreibt
ein Wäschereigerät nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
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Die
vorliegende Erfindung sucht ein Wäschereigerät bereitzustellen, das zweckmäßiger zu benutzen
ist.
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Dementsprechend
stellt die vorliegende Erfindung ein Wäschereigerät bereit, das ein Außengehäuse, einen
Behälter,
der innerhalb des Außengehäuses angebracht
und mit Zwischenraum zum Außengehäuse angeordnet
ist, um bei Anwendung eine Bewegung des Behälters zu ermöglichen,
wobei das Außengehäuse und
der Behälter
jeweils eine Öffnung
haben, um das Einführen
von Wäsche
in den Behälter
zu ermöglichen,
eine Tür
zum Schließen
der Öffnung
in dem Behälter,
die mit dem Behälter
bewegt werden kann, wenn das Gerät
in Benutzung ist, und eine in dem Raum zwischen dem Außengehäuse und
dem Behälter
angeordnete Dichtung umfaßt,
wobei sich die Dichtung von dem Rand der Öffnung in dem Außengehäuse aus
erstreckt.
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Durch
Bereitstellen einer Dichtung, die sich von dem Rand des Außengehäuses aus
erstreckt, wird der Spalt zwischen dem Außengehäuse und dem Behälter sicher
geschützt.
Folglich kann ein Benutzer nicht mit der Hand steckenbleiben, und
ein Gegenstand kann nicht zwischen das Außengehäuse und den Behälter fallen
oder dort hängenbleiben.
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Vorzugsweise
erstreckt sich die Dichtung von dem Rand des Außengehäuses aus in Radialrichtung
nach innen. Mit dieser Ausrichtung schützt die Dichtung immer den
Spalt zwischen dem Behälter und
dem Außengehäuse, selbst
wenn sich der Behälter
im Verhältnis
zu dem Außengehäuse bewegt.
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Vorzugsweise
liegt die Dichtung an dem Behälter
an, um die Gefahr weiter auf ein Minimum zu verringern, daß ein Benutzer
mit der Hand steckenbleibt oder ein Gegenstand zwischen das Außengehäuse und
den Behälter
fällt.
Die Dichtung kann elastisch vorgespannt werden, so daß sie an
dem Behälter
anliegt.
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Vorzugsweise
ist die Dichtung ausreichend flexibel, so daß sie den Behälter nicht übermäßig einschränkt, wenn
sich der Behälter
in Bezug auf das Außengehäuse bewegt.
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Vorzugsweise
liegt die Dichtung bündig
mit dem Rand der Öffnung
in dem Außengehäuse.
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Vorzugsweise
umfaßt
die Dichtung einen Teil zum Verbinden mit dem Rand der Öffnung in
dem Außengehäuse. Dieser
kann die Form eines Kanals zum Aufnehmen des Rands der Öffnung in
dem Außengehäuse annehmen.
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Es
wird nun, nur als Beispiel, eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in
denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Waschmaschine nach der Erfindung ist,
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2 eine
Seitenansicht der Waschmaschine von 1 ist, die
schematisch die inneren Bestandteile der Maschine zeigt,
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3 eine
Vorderansicht der Waschmaschine von 1 ist, wobei
die Außentür offen
ist, um den Innenbehälter
zu zeigen,
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4 eine
Vorderansicht nur der Dichtung ist, die zwischen das Außengehäuse und
den Behälter
paßt,
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5 ein
Querschnitt durch die vordere Maschine von 3 ist und
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6 einen
Teil des Querschnitts von 5 detaillierter
zeigt,
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7 den
gleichen Querschnitt wie 6 mit einer alternativen Ausführungsform
der Dichtung zeigt und
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8 den
gleichen Querschnitt wie 6 mit einer modifizierten Dichtung
zeigt.
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1 und 2 zeigen
ein Wäschereigerät in der
Form einer Waschmaschine 10. Die Waschmaschine 10 hat
ein Außengehäuse 12,
das eine Frontplatte 14, Seitenplatten 16 und
eine Abdeckung 18 umfaßt.
Das Außengehäuse 12 kann
so bemessen sein, daß es
in einen Standardgeräteraum
paßt,
wie er häufig
in europäischen
Küchen
und Wirtschaftsräumen
bereitgestellt wird. Die Abmessungen der Waschmaschine 10 bilden
jedoch keinen Teil der Erfindung und können variiert werden, um Anforderungen
zu entsprechen.
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Die
Frontplatte 14 schließt
ein Bedienfeld 20 ein, in dem verschiedene Steuerknöpfe oder
andere Mittel für
eine angemessene Bedienung der Waschmaschine 10 untergebracht
sind. Die Frontplatte 14 schließt ebenfalls eine Seifenfachschublade 22 ein, mit
deren Hilfe Zugang zu einem Seifenfach zum Aufnehmen von Waschmittel
gewonnen werden kann. Ebenso ist in der Frontplatte 14 eine
Münzklappe 24 angeordnet,
die verwendet werden kann, um Zugang zu einem Hohlraum zum Sammeln
großer
Fremdkörper,
die unbeabsichtigt in die Waschmaschine 10 eingeführt werden,
zu gewähren.
Es wird zu erkennen sein, daß die
Gestaltung, Bedienung und relative Anordnung des Bedienfelds 20,
der Seifenfachschublade 22 und der Münzklappe 24 für die vorliegende
Erfindung unwesentlich sind, und es ist beabsichtigt, daß Veränderungen
an diesen besonderen Merkmalen innerhalb der Erfindung eingeschlossen
sind.
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An
der Frontplatte 14 des Außengehäuses 12 ist eine erste
Tür 26 angebracht.
Die Tür 26 wird an
einer Seite derselben mit Hilfe eines Scharniers 28 getragen.
An der von dem Scharnier 28 entfernten Seite derselben
ist an der Tür 26 ein
Griff 30 angeordnet, der mit einer Klinke 32 (3)
zusammenwirkt, die an der Frontplatte 14 angebracht ist.
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Innerhalb
des Außengehäuses 12 ist
durch Zugfedern und Dämpfer 36 ein
Innenbehälter
oder eine Wanne 34 angebracht. Dieses Verfahren zum Anbringen
einer Wanne 34 innerhalb einer Waschmaschine 10 ist
bekannt. Eine zylindrische Trommel 38 ist, ebenfalls auf
eine bekannte Weise, innerhalb der Wanne 34 angebracht,
wobei ein Motor 40 bereitgestellt wird, um so zu bewirken,
daß sich
die Trommel 38 um ihre eigene Längsachse dreht. In der Trommel 38 werden
Perforationen bereitgestellt, um zu ermöglichen, daß Waschflüssigkeit und/oder Spülwasser,
die innerhalb der Wanne 34 enthalten sind, durch die Perforationen
und in das Innere der Trommel 38 hindurchgehen.
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Eine
zweite Tür 42 wird
an der Wanne 34 bereitgestellt, an der Seite derselben,
die der Frontplatte 14 des Außengehäuses 12 am nächsten und
allgemein parallel zu dieser ist. Die Tür 42 wird, wie die Tür 26,
durch ein Scharnier 44 (siehe 3) getragen
und kann um dasselbe geschwenkt werden. Ein Griff 46 wird
ebenfalls an der von dem Scharnier 44 entfernten Seite
an der Tür 42 bereitgestellt.
Der Griff 46 wirkt mit einer an der Wanne 34 angebrachten Klinke
zusammen.
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Um
als Waschmaschine zu arbeiten, werden Mittel (nicht gezeigt) bereitgestellt,
um Wasser in die Wanne 34 einzuleiten und ebenfalls, um
Wasser aus der Wanne 34 abzuleiten und es zu einem Wasserauslaß zu pumpen.
Diese Merkmale sind auf dem Gebiet gut bekannt und werden aus diesem
Grund weder in den Abbildungen gezeigt noch hier weiter beschrieben.
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Die
Waschmaschine 10 schließt ebenfalls Steuerungsmittel
ein, um zu bewirken, daß die Waschmaschine 10 angemessene
Waschzyklen leistet. Ein typischer Waschzyklus wird das Einleiten
von Wasser und Waschmittel in das Innere der Wanne 34 zum
Erzeugen einer Waschflüssigkeit,
das Erhitzen der Waschflüssigkeit
auf eine gewünschte
Temperatur, das Drehen der Trommel 38 um ihre Achse innerhalb
der Wanne 34, um die innerhalb der Trommel 38 enthaltene
Wäsche
zu bewegen, das Ablassen der Waschflüssigkeit aus der Wanne 34,
eine Reihe von Spülzyklen,
die das Einleiten von Spülwasser
in das Innere der Wanne 34 und sein Ableiten aus der Wanne 34 durch
Ablassen und langsames Drehen der Trommel 38 einschließen, und
das Schleudern der Wäsche
durch schnelles Drehen der Trommel 38 um ihre Achse einschließen. Die
zum Bedienen der Waschmaschine 10 bereitgestellten Steuerungsmittel 50 sind
ebenfalls wirksam mit der Klinke 32 und der Klinke 48 verbunden,
wie unten detaillierter beschrieben wird.
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3 zeigt
die Waschmaschine 10 in einer ersten Konfiguration, bei
der die Außentür 26 offen
ist und die Innentür 42 geschlossen
ist. Die Außentür 26 umfaßt eine
allgemein kreisförmige
Platte 52, die an einer Seite durch das Scharnier 28 getragen
wird. Das Scharnier 28 ist an der Frontplatte 14 angrenzend
an eine der Seitenplatten 16 angeordnet. Das Anordnen des
Scharniers so nahe an der Seitenplatte 16 ermöglicht,
daß die
kreisförmige
Platte 52 einen möglichst
großen
Durchmesser hat. Die kreisförmige Platte 52 trägt an der
von dem Scharnier 28 entfernten Seite derselben den Griff 30.
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Die
kreisförmige
Platte 52 ist aus einem transparenten Material hergestellt.
Bei der gezeigten Ausführungsform
ist das verwendete Material Polycarbonat, obwohl andere transparente
Materialien verwendet werden können.
Dies ermöglicht,
daß die Tür 42 durch
die Tür 26 sichtbar
ist. Die Position der Tür 42 wird
in 3 in punktierten Linien gezeigt.
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Die
Tür 26 ist
so bemessen und angeordnet, daß sie
in der Lage ist, eine Öffnung 54 in
der Frontplatte 14 zu verschließen. Die kreisförmige Platte 52 trägt eine
Lippe 56, die an der Frontplatte 14 vorbei durch
die Öffnung 54 in
das Innere des Außengehäuses vorsteht,
wenn sich die Tür 26 in
der geschlossenen Position befindet. Eine Dichtung 58 ist
an dem Rand der kreisförmigen
Platte 52 von der Lippe 56 in Radialrichtung nach
außen
angeordnet, so daß die Dichtung 58 zwischen
der kreisförmigen
Platte 52 und dem Rand der Öffnung 54 in der Frontplatte 14 zusammengedrückt wird,
wenn sich die Tür 26 in
der geschlossenen Position befindet. Folglich wird das Außengehäuse 12 im
Bereich der Öffnung 54 fest und
abdichtend verschlossen, wenn die Tür 26 geschlossen wird.
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Die Öffnung 54 in
der Frontplatte 14 ist ausreichend groß, damit die Innentür 42 durch
dieselbe hindurchgehen kann, wenn die Tür 26 offen ist. Die Tür 42 wird
mit Hilfe des Scharniers 44 an der Wanne 34 getragen.
Das Scharnier 44 ist in einer größeren Entfernung von der Seitenplatte 16 als
das Scharnier 28 angeordnet, wenn sich die Wanne 34 in
ihrer Gleichgewichtsposition befindet. Dies sichert, daß die Tür 42 in
der Lage ist, durch die Öffnung 54 hindurchzugehen,
wenn die Tür 42 um
das Scharnier 44 gedreht wird.
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Die
Tür 42 umfaßt einen
ringförmigen Randabschnitt 60,
der an einer Seite desselben durch das Scharnier 44 getragen
wird. Der Griff 46 ist an der von dem Scharnier 44 entfernten
Seite desselben an dem Randabschnitt 60 angeordnet. Der Randabschnitt 60 umschließt und trägt einen
schalenförmigen
Abschnitt 62, der aus einem transparenten Material, wie
beispielsweise Glas oder PyrexTM, gefertigt
ist. Andere transparente Materialien können ebenfalls verwendet werden.
Wenn sich die Tür 42 in der
geschlossenen Position befindet, springt der schalenförmige Abschnitt 62 in
das Innere der Wanne 34 vor.
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Die
Tür 42 ist
so angeordnet und bemessen, daß sie
eine Öffnung 64 verschließt, die
in dem Abschnitt der Wanne 34 angrenzend an die Frontplatte 14 des
Außengehäuses 12 angeordnet
ist. Die Öffnung 64 ist
kreisförmig
und hat einen Durchmesser, der kleiner ist als derjenige der Öffnung 54.
Eine Dichtung 66 ist an der Außenseite der Wanne 34 in einer
solchen Position um den Rand der Öffnung 64 angeordnet,
daß der
Randabschnitt 60 gegen die Dichtung 66 gedrückt wird,
wenn die Tür 42 geschlossen
wird. Auf diese Weise wird die Wanne 34 auf eine wasserdichte
Weise abgedichtet, wenn sich die Tür 42 in der geschlossenen
Position befindet.
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Jeder
der Griffe 30, 46 wirkt auf eine bekannte Weise
mit der jeweiligen Klinke 32, 48 zusammen. In
der geschlossenen Position kann jede Klinke 32, 48 so
betätigt
werden, daß sie
die jeweilige Tür 26, 42 in
einer geschlossenen Position hält,
bis der jeweilige Hebel 30, 46 betätigt wird.
Auf diese Weise wird jede Tür 26, 42 in
einer Position gehalten, in der die jeweilige Dichtung 58, 66 unter
Druck und daher wirksam bleibt, um so eine Dichtung gegen jegliches
Auslaufen von Wasser zu bilden.
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Das
Bereitstellen von zwei gesonderten Türen, einer ersten Tür 26,
die an dem Außengehäuse 12 angebracht
ist, und einer zweiten Tür 42,
die an der Wanne 34 angebracht ist, bedeutet, daß keine Notwendigkeit
besteht, daß zwischen
der Wanne 34 und der Tür 26,
die an dem Außengehäuse 12 angebracht
ist, eine große
flexible Dichtung bereitgestellt wird. Die Tür 42, welche die Wanne 34 schließt, ist unmittelbar
an derselben angebracht, und daher ist die Dichtung 66,
die einen wasserdichten Abschluß der
Wanne 34 sichert, nicht anfällig für Verschleiß und/oder Beschädigung im
Ergebnis dessen, daß Wäsche durch
die Öffnung 64 in
das Innere der Wanne 34 eingeführt wird. Die Dichtung 66 kann
klein und kompakt hergestellt werden, wobei eine angemessene Stütze für dieselbe
gewährleistet
ist. Darüber
hinaus ist die Dichtung 58, die zwischen der Frontplatte 14 und
der Tür 26 bereitgestellt
wird, ebenfalls vollständig
gestützt
und daher weniger anfällig
für Beschädigung und
Verschleiß,
obwohl anzuerkennen ist, daß diese
Dichtung 58 weniger wesentlich für den Betrieb der Waschmaschine 10 ist.
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Wenn
die Waschmaschine 10 in Betrieb ist, sind beide Türen 26, 42 geschlossen.
Das Innere der Wanne 34 kann jedoch auf Grund der Tatsache,
daß beide
Türen 26, 42 transparent
sind, immer noch durch den Benutzer der Waschmaschine 10 gesehen werden.
Daher ist der Benutzer in der Lage, das Innere der Waschmaschine 10 zu
sehen, um so in der Lage zu sein, das Stadium des Waschzyklus zu
beurteilen, das die Waschmaschine 10 zu einem beliebigen
Zeitpunkt erreicht hat.
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3 bis 6 zeigen
eine Dichtung 80, die zwischen der Frontplatte 14 und
der Wanne 34 angeordnet ist. Die Dichtung 80 dient
dem Zweck, den Bereich zwischen der Wanne 34 und der Frontplatte 14 zu
schützen.
Die Wanne 34 und die Frontplatte 14 müssen mit
Zwischenraum zueinander angeordnet sein, um eine Bewegung der Wanne 34 während der Benutzung
der Maschine zu ermöglichen.
Die Dichtung 80 verhindert, daß ein Benutzer mit der Hand zwischen
der Wanne 34 und der Frontplatte 14 steckenbleibt.
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4 zeigt
nur die Dichtung selbst. Die Dichtung 80 umfaßt einen
ersten Abschnitt 81 zum Verbinden mit der Frontplatte 14 und
einen zweiten Abschnitt 82, der flexibler ist. Der erste
Abschnitt 81 ist der in Radialrichtung äußerste Abschnitt der Dichtung
und ist aus einem Material geformt, das ausreichend starr ist, um
die Lippe 85 der Öffnung
in der Frontplatte 14 zu ergreifen, wie beispielsweise
Polypropylen. Ein kreisförmiger
Kanal 83 ist innerhalb des starren Abschnitts 81 geformt
und erstreckt sich um die gesamte Dichtung. Der zweite Abschnitt 82 der Dichtung 80 ist
der in Radialrichtung innerste Abschnitt der Dichtung und ist aus
einem flexibleren Material, wie beispielsweise einem thermoplastischen Elastomer,
geformt. Die Eigenschaften des zweiten Materials sind derart, daß es (i)
ausreichend starr, um so eine Form beizubehalten, die an die Wannenbaugruppe
paßt,
(ii) ausreichend robust, um einen Reibkontakt mit der Wannenbaugruppe
zu überstehen, und
(iii) ausreichend flexibel, um sich zu biegen, wenn sich die Wannenbaugruppe
zu der Frontplatte hin bewegt, sein sollte. Es hat sich gezeigt,
daß die natürliche Bewegung
der Wannenbaugruppe unnötig eingeschränkt wird,
falls die Dichtung zu starr ist. Der erste und der zweite Abschnitt 81, 82 werden
aneinander geformt, um ein einziges Fertigteil zu bilden. Das Formen
kann durch ein Doppelschuß-Formverfahren
erreicht werden, wobei der flexible Abschnitt 82 der Dichtung über den
starreren Abschnitt 81 geformt wird. Der Radius des innersten
Teils der Dichtung 80 nimmt in den Bereichen 88, 89 zu,
um das Scharnier 44 und die Türraste und den Griff 46 der
inneren Tür 42 aufzunehmen.
Folglich wird die Bedienung der Raste und des Scharniers durch das
Vorhandensein der Dichtung 80 nicht beeinträchtigt.
Im Bereich dieser Teile liegt die Dichtung noch bündig mit
der Wanne 34. Als weniger wünschenswerte Alternative könnte die
Dichtung 80 in den Bereichen 88, 89 einfach
abgeschnitten werden.
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5 ist
ein Querschnitt längs
der Linie A-A' von 3,
wobei die innere Tür 42 der
Klarheit wegen weggelassen ist. 6 zeigt
den Bereich C von 5 detaillierter. Wie in 5 und 6 gezeigt, paßt der starre
Abschnitt 81 der Dichtung 80 an die Lippe 85 der
Frontplatte 14, wobei er beide Seiten der Lippe 85 ergreift.
Die Dichtung 80 erstreckt sich von der Lippe der Platte
in Radialrichtung nach innen. Im Querschnitt hat die Dichtung 80 ein
konkaves Profil und endet in einer abgerundeten Lippe 92.
Die abgerundete Lippe 92 trägt dazu bei, die Form der Dichtung
zu erhalten. Die Lippe 92 der Dichtung liegt wesentlich
bündig
mit der Vorderfläche 90 der
Wanne 34. Bei dieser Anordnung schützt die Dichtung 80 immer
den Spalt zwischen der Platte und der Wannenbaugruppe, selbst wenn
sich die Breite des Spalts verändert,
wenn die Maschine in Benutzung ist. Die Bewegung der Wanne 34 wird
durch die Pfeillinie 100 in 6 gezeigt,
und die entsprechende Bewegung der Dichtung wird durch die Pfeillinie 110 gezeigt.
Es ist zu sehen, daß der
flexible Teil 82 der Dichtung 80 sowohl sich biegen
als auch längs
der Fläche 90 der Wanne 34 gleiten
wird, wenn sich die Wanne 34 bewegt. Um Zugang zu dem Bereich
zwischen der Frontplatte 14 und der Wanne 34 zu
gewinnen, würde ein
Benutzer die innerste Lippe 92 der Dichtung hochstemmen
müssen.
Dies wäre
angesichts der Steifigkeit und der Elastizität der Dichtung 80 sehr schwierig.
Die Innenfläche 93 der
Dichtung 80, die zu einem Benutzer hin freigelegt ist,
liegt wesentlich bündig
mit der Lippe 85 der Frontplatte 14. Diese bündige Passung
ermöglicht
ein leichtes Reinigen dieses Teils der Maschine und verbessert ebenfalls die
optische Erscheinung der Maschine. Während es sich gezeigt hat,
daß die
obige Anordnung, bei welcher der elastisch flexible Abschnitt 82 an
der Vorderfläche 90 der
Wanne 34 anliegt, gut arbeitet, wäre es ebenfalls möglich, die
innerste Kante der Dichtung an der Wanne zu befestigen. 7 zeigt
eine alternative Ausführungsform,
bei der sich die innerste Lippe 92' der Dichtung in Axialrichtung
zu der Wanne 34 hin erstreckt, um so in einem Kanal 120 aufgenommen
und befestigt zu werden, der an der Vorderfläche 90 der Wanne 34 geformt
ist. Diese Art von Dichtung könnte dadurch
eingebaut werden, daß zuerst
die Lippe 92' der
Dichtung 80 in den Kanal 120 an der Wanne 34 gedrückt und
danach die Lippe 85 der Frontplatte in den Kanal 83 am
anderen Ende der Dichtung 80 gepaßt wird. Einem fachkundigen
Leser werden andere Weisen zum Befestigen der Dichtung 80 an
der Wanne 34 offensichtlich sein.
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6 zeigt
die Weise, wie die Dichtung 80 an die Frontplatte 14 paßt. Ein
kreisförmiger
Kanal 83 ist innerhalb des starren Abschnitts 81 geformt
und erstreckt sich um die gesamte Dichtung. Der Kanal 83 hat
ein Profil, das zu dem der Lippe 85 der Frontplatte 14 paßt. Die
Breite des Kanals 83 verengt sich zum Eintrittspunkt in
den Kanal 83 hin, so daß die verbreiterte Lippe 85 der
Frontplatte, sobald sie in den Kanal 83 gedrückt ist,
fest in dem Kanal 83 gehalten wird. Bei einer alternativen
Ausführungsform muß sich der
Kanal zum Aufnehmen der Lippe der Frontplatte 14 nicht
ganz um den Umfang der Dichtung erstrecken. Die Dichtung 80 kann
auf andere Weise als unter Verwendung des Kanals 83 an
der Frontplatte 14 befestigt werden. Es könnten alternative
Weisen zum Erreichen einer Einpreßbefestigung angewendet werden,
und es sind andere Arten mechanischer Befestigung möglich. Zum
Beispiel könnte
die Dichtung 80 im Bereich der Lippe 85 an die Platte 14 gebunden
werden.
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8 zeigt
eine weitere Modifikation an der Dichtung 80. Der in Radialrichtung
innerste Abschnitt der Dichtung 80 trägt einen Verstärkungsteil 130.
Der Verstärkungsteil 130 verhindert,
daß der
flexible Abschnitt 82 der Dichtung unter extremen Bewegungen der
Wanne 34 einknickt, verlängert die Lebensdauer der Dichtung
durch Bereitstellen einer Oberfläche
mit größerer Lebensdauer
in dem Bereich, wo der meiste Verschleiß auftritt, und verhindert
oder minimiert ein Markieren der Wannenoberfläche, das bei einem flexibleren
Material auftreten kann. Der Verstärkungsteil 130 kann über den
flexiblen Abschnitt 82 geformt werden.
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Wie
zuvor erläutert
worden ist, sind die Steuerungsmittel 50 der Waschmaschine
wirksam mit der Klinke 32 und mit der Klinke 48 verbunden.
Durch entsprechendes Programmieren können die Steuerungsmittel 50 so
konfiguriert werden, daß sie
ermöglichen,
daß jede
Tür 26, 42 nur
in spezifischen Stadien des Waschzyklus geöffnet werden kann, den die Waschmaschine 10 gerade
ausführt.
Zum Beispiel ist es, wie gut bekannt ist, unerwünscht, daß die Tür 42, welche die Wanne 34 verschließt, geöffnet werden kann,
wenn sich ausreichend Waschflüssigkeit
oder Spülwasser
in der Wanne 34 befindet, um ein Überlaufen zu verursachen, wenn
die Tür 42 geöffnet würde. Daher
werden Sensoren bereitgestellt, die den Pegel einer beliebigen innerhalb
der Wanne 34 enthaltenen Flüssigkeit bestimmen, und wenn
der Flüssigkeitspegel
wenigstens so hoch ist wie die Unterkante der Öffnung 64 in der Wanne 34,
kann die Tür 42 nicht
geöffnet
werden. Außerdem
sollte die Tür 26 immer
dann nicht geöffnet
werden können,
wenn sich die Wanne 34 wahrscheinlich in Bezug auf das
Außengehäuse 12 bewegt.
Dies wird am wahrscheinlichsten während der Abschnitte des Waschzyklus,
in denen sich die Trommel 38 mit hoher Geschwindigkeit
innerhalb der Wanne 34 dreht, geschehen. Daher sind die
Steuerungsmittel 50 auf eine solche Weise programmiert,
daß immer
dann, wenn sich die Trommel 38 dreht, verhindert wird,
daß die
Klinke 32 die Tür 26 freigibt.
Da das Ausmaß der
Bewegung zwischen der Wanne 34 und dem Außengehäuse 12 gesteigert
wird, wenn die Drehgeschwindigkeit der Trommel 38 zunimmt,
ist es ebenfalls möglich,
die Steuerungsmittel 50 so auszulegen, daß sie ein Öffnen der
Tür 26 unter
Schleuderbedingungen, d.h., wenn sich die Trommel 38 mit
Geschwindigkeiten von 800 U/min oder mehr dreht, verhindern.
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Es
wird zu erkennen sein, daß die
Erfindung nicht auf die genauen Einzelheiten der oben beschriebenen
Ausführungsform
begrenzt ist. Die Türen 26, 42 und
die Öffnungen 54, 64 können so
angeordnet sein, daß sie
eine beliebige zweckmäßige Gestalt
haben. Sie müssen
nicht kreisförmig
sein. Ferner ist es, obwohl die Türen 26, 42 hier
als vollständig transparent
gezeigt werden, möglich,
daß der
Vorzug der Erfindung durch Bereitstellen eines transparenten Abschnitts
an jeder Tür
erreicht wird, wobei die transparenten Abschnitte so ausgerichtet
sind, daß sie
ermöglichen,
daß das
Innere der Wanne 34 durch einen Benutzer zu sehen ist.
Es ist ebenfalls möglich, daß das Material,
aus dem die Türen 26, 42 hergestellt
sind, gefärbt
oder getönt
ist, obwohl es vorzuziehen ist, daß die Türen 26, 42 farblos
sind.