DE1784748A1 - Drehschiebebeschlag fuer einschiebbare und schwenkbare Tuerfluegel - Google Patents
Drehschiebebeschlag fuer einschiebbare und schwenkbare TuerfluegelInfo
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Description
- "Drehschiebebeschlag für einschiebbare und schvienkbare Türflügel" Die Erfindung betrifft einen Drehschiebebeschlag für einschiebbare und schwenkbare Türflügel mit einem Türträger, an dem der Türflügel ein- und ausklappbar angebracht ist und der seinerseits an der zugehörigen Wand, z.B. einer Möbelseitenwand, geradlinig und parallel zur Wand-ein- und ausschiebbar gelagert ist. Solche einschiebbaren und schwenkbaren Türflügel können z.B. zum Abschliessen von schrankartigen Beh@iltnissen verwendet werden, bei deren öffnen darauf geachtet werden muB, daß der ausgeklappte Türflügel nicht als Hindernis in den das Behältnis aufnehmenden Raum hineinsteht. So z.B. kann man solche sogenannte Drehflügeltüren zunß Abschliessen von Schränken in Apotheken oder Selbstbediaungsläden, zum Abschliessen von Fernmeldeschränken usw. verwenden, wobei dann das Behältnis in der Nacht durch die Tür in der üblichen Weise abgeschlossen ist und man für den Betrieb am Tage zunächst den Türflügel herau älappt und ihn sodann in das Behältnis hineinschiebt, so daß einerseits das Behältnis offen ist und andererseits der Türflügel nicht hindernd heraussteht, sondern praktisch völlig versenkt im Behältnis verschwindet. Insbesondere sind solche Anordnungen dann von großem Vorteil, wenn zwar ein türar---,iger Abschluß vorhanden sein muß, der Betrieb es jedoch als erwünscht erscheinen lässt, das Behältnis viele Stunden lang offen zu halten. Drehflügeltüren der hier in Frage stehenden Art können auch z . B. in Wohnungen verwendet werden,* wenn man z.B. seitlich von einem Druchgang zwischen zwei Räumen od.dgl vorgesehene Nischen,. die gleichzeitig schrankähnliche Verwendung finden, abschliessen will. Im allgemeinen sind solche Drehflügeltüren für Einbauschränke oder ähnliche Behältnisse geeignet.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Beschlag der hier in Frage stehenden Art zu
schaffen der seine Funktionsfähigkeit bei längerem Gebrauch beibehält, ohne daß von Zeit zu Zeit Nach- stellungen oder sonstige Justierungen vorgenommen werden müssen, und bei alledem einfach im Aufbau und vor allem leicht zu montieren ist. Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der 'rfindung bei dem neuen Eeschlag vorgesehen, daß dem sich über einen %esentlichen -leil der Türhöhe erstreckenden und mit Hilfe von mit ihm fest vebundenen Führungsorkanen an Längsführungen an d, r `'J'and geradlini"-#7 ein und nus- schiebbar geführten Türträger eine sich in Trägerlängs- richtunf_, erstreckende Achse oder ".elle zu_;-eordnet ist, an der an in rbstdiid voneinander lie'--.-nden Stellen mindestens zwei voneinander unabhängige Bewegungs- steuerungs- und -regelun`sorgane angreifen, welche die VorschubbeweTung des Türträgers steuern und unter Formschluß unter Kontrolle halten und hie#rbei alle Partien des Türträgers ihr Vorschubbewe-°ung in der einen oder anderen Richtung jeweils mit gleicher Geschwinditkeit ausführen lassen. Hierbei kann z.B. die Anordnung so getroffen sein, daß dem Türträger eine an ihm drehbar gelagerte Welle zugeordnet ist, die mindeste?:s zwei in axialer Richtung in Abstand zueinander liegende, ihr gegenüber unverdrehbare Zahn- räder träc,;t, die mit verzahnten Führungen kämmen, die sich in Rictitun@der Länirsführun@ren und über deren - Der erfindungsgemässe Beschlag zeichnet sich durch einfachen, mit gerinnen Herstellungskosten verbundenen Aufbau aus und hat darüber hinaus den Vorteil, daß er so robust und kompakt ist, daß er auch nach längerem Betrieb seine volle Gebrauchsfghigkeit beibehält.
- In der Zeichnung sind Ausführun"sbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine mit einem erfindungsgemässen Beschlag ausgerüstete Tür in einer Vorderansicht, Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in einer Draufsicht, Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 1 in einem Schnitt f@;em@jß der Linie III-III der Fig. 1, Fij;. >a eine hi nzelheit einer abgewandelten AusfÜhrungsform des Gegenstandes der Erfindung in einer Darstellungsweise entsprechend derjenigen nach Fig. 3 und Fig. 4 eine weitere Variante der erfindungsgemässen Anordnung in einer Vorderansicht.
- Bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2 ist dem Türträger 1, der sich über einen wesentlichen Teil der Höhe der Tür 2 erstreckt, eine sich in Trägerlängsrichtung erstreckende helle 3 zugeordnet, die am Türträger drehbar gelagert ist und mindestens zw,-i in axialer Richtung in Abstand zueinander liegende, ihr gegenüber unverdrehbare Zahnräder 4,5 trägt, die mit '"',ahnstangen 6, 7 kämmen, die sich in Richtung der Längsführungen 8, 9 zum Ein- und Ausschieben des Türflügels und über deren Länge hin erstrecken.
- Die Zahnräder stellen hierbei zusammen mit den Zahnstangen voneinander unabhängige Bewegungssteuerungs-und Regelungsorgane dar, welcLle die Vorschubbewegung des Türträgers steuern und unter Formschluß unter Kontrolle halten und hierbei alle Partien des Türträgers ihre Vorschuäbewegung in der einen oder anderen Richtung jeweils mit gleicher Geschwindigkeit ausführen lassen. Die Zahnstangen können aus Metall bestehen und durch Giessen oder aus Vollmaterial, z.B. durch Stanzen, Pressen, Prägen uew. hergestellt sein, sie können jedoch auch aus Kunststoffmaterial, z.B. durch rressan oder schliesslich auch aus einem z.B. durch Stanzen, Prägen, Pressen bearbeiteten Blechstreifen hergestellt sein. Die Zahnräder, die von den Partien der "!elle, die über die zugeordneten Längsführunl,en, 8,9 vorstehen, getragen werden, können aus Metall, z.B. durch Fräsen, Pressen usw. oder aus Kunststoffmaterial, z.B. durch Pressen hergestellt sein.
- Die Längsführungen 8,9 bestehen aus rinnenartiben Hohlkörpern, zweckmässig aus Blech, die im Querschnitt die Gestalt eines C haben, dessen offene Seite 8a zum Türträger 1 hin gerichtet ist. Der eine Schenkel des C, zweckmässig der von der anderen Längsführung abgewandte Schenkel 8', trägt an seiner Aussenseite die Zahnstange 6, deren Zähne 1o sich an ihrer dem C abgewandten Seite befinden, die dem Türträger zugewandt ist. Die Zahnstangen sind hierbei an die Län-sführun en angelegt und mit diesen z.B. durch Verschweißen verbunden, wobei sie sich jeweils in Richtung der Türhöhe gem. Pfeil 11 gesehen an der Aussenseite der Längsführungen befinden. Der Türträger 1 ist an den Längsführungen 8, 9 geradlinig ein- und ausschiebbar geführt, zu welchem Zweck in den die Längsführung darstellenden rinnenartigen Hohlkörpern - die Partien an den freien Enden der Schenkel des C sind etwa rechtwinklig nach innen abgebogen, wie bei 8b, 8c, dargestellt ist - mit dem Türflügel verbundene Führun;s- und Lagerrollen 12a, 12b, 13a, 13b vorgesehen sind, die in diesen Rinnen hin und her verf ahrbar gela:;ert und geführt sind und die hierbei um quer zur Vorschubbewegung des Türflügels und rechtwinklig zur Türoberfläche busgerichtete nchsen verdrehbar sind. Es sind hierbei jeweils zwei Führungs- und Lagerrollen pro Län-:sführung vorgesehen, die in Längsrichtung der Führung in Abstand zueinander angeordnet sind. Zur Herstellung der Verbindung zwischen dem Türträger und den Rollen dient jeweils ein Lagerformstück 14a, 14b das im ."uerschnitt zweclmässig prismatisch ist und mit dem Türträger fest verbunden ist, wobei es zweCkmässigerweise an das Kopfende des Türträgers so angesetzt ist, daß seine Län,-sachse etwa quer zur Längsachse des Türträgers verläuft. Hierbei geht @.ie, die Zaunräder tragende rielle des Türträgers durch das Lagerformstück hindurch und ist in diesem v@@rdrehbar gelagert. Bei einem in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Ausführungsbeispiel trägt das Lagerformstück drei oder mehr in ntstand zueinander angeordnete Führungs- oder Lagerrollen, wobei es sich über eine große Länge der Längsführung erstreckt. Auf diese Weise soll ein Verkanten des Türtr#'igers bei der Ein- und Au. schiebebeweirung verhindert werden. Diesem Zweck dienen alternativ auch die ;-lahnstaiigen und die diesen zuKeordnuten Zahnräder. In allen Ftillf@n b, stehen die Führungs- und Lagerrollen aus Kunststoffmaterial.
- Bei dem in Fig. 3a dargestellten abgewandelten Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung sind die verzahnten Führungen an der den Zahnrädern zugewandten Aussenfläche der Längsführungen 15, die den Längsführungen 8, 9 der Anordnung nach Fi@7,. 1 entsprechen, vorgesehen, indem in diese Aussenfläche geeignete Rillen 16 od.dgl. eingearbeitet sind. Hierbei ist die Längsführung ebenfalls im Profil etwa C-förmig ausgebildet, wobei die rechtwinklig nach Innen abgebogene Partie 15a des C an ihrer'dem Türtr@*tger zugewandten Seite mit einer zahnstangenartigen Riffelung versehen ist.
- Bei dem in der Zeichnung dargestellten AusfÜhrungsbeispiel besteht der 'fürträger 1 aus einem langgestreckten Hohlkörper (Fig. 2) mit z.3. rechtec!sigem oder quadratischen -luerschnitt, wobei er z.B. aus einem Vierkantrohr hergestellt sein kann. Der Türträger trägt den Türflügel ?, der mittels zwei oder mehr, z.B. drei Scharnieren 17a, 17b usw. <in ihm anf;elenkt sein kann. Bei einem nicht dargestellten Auführun"sbeispiel hat der Türträger die Gestalt eines rinnenartigen Hohlkörpers mit einem Auerschnitt in Gestalt eines U oder C, dessen offene Seite zur 1';and hin gerichtet ist.
- ßsi der @'@u:@fiährunx;@:form nach Fig. 4 ist dem Türträger 18 eine Achse 19 zugeordnet, an der an mehreren in Abstand zuzueinander liegenden Stellen, z.B. an den Enden 19a, 15b jeweils die Kolbenstange 2oa, tob eines pneumari.-chen oder hydraulischen Vorschubaggregates 21a, 21b bestehend aus Kolben und Zylinder angreift, die Vorschubgeschwindigkeiten der pneumatischen oder hydraulischen Vorschubaggregate, die über ein gemeinsames Re-elorgan aufeinander abgestimmt sind, sind gleich groß, so daß a::.ch auf diese leise ein Verkanten des Türflügels beim Ein- und Ausschieben verhindert werden kann. Die Vorschubaggregate können ziehend oder drückend ausgebildet sein entsprechend der Seite, an der sie mit Bezug auf die Lagerformstücke 22a, 22b angeordnet sind, was wiederum von den jeweiligen räumlichen Verhältnissen abhängt.
- Dem Türflügel können an der %and 23 Anschlagflächen zugeordnet sein, wie sie etwa bei 24 angedeutet sind und die in Abstand zu der Führungswand 23 Lichten und parallel zu dieser verlaufen und dazu dienen, das L;in- und Ausklappen des Türflügels während der gera-linigen Verscheebewegung oder Vorschubbewegung zu verhindern.
- In vielen Fällen ist die dem Türträger zur Führung zugeordnete Wand als Doppelwand ausgebildet, und in diesem Falle ist der Türflügel in diese Doppelwand einschiebbar, so daß auch auf diese Weise eine Schwenkbewegung des Türflügels während der Verschiebebewegung des Flügels verhindert wird. 9 Die erfindungsgemäße Anordnung macht es also möglich, einerseits den Türflügel etwa um die Längsmittel#ichse der i@elle 3 gegenüber dem Türträger zu verschwenken, z.B. wenn man die Tür öffnen oder schliessen will, und andererseits den Türträger mit dem Türflügel gemäß Pfeil 25 geradlinig und parallel zur Führungswand 23 hin und her zu verschieben.
Claims (1)
- A n s p r ü c h e
' ` 1L.Irehschiebebeschlag für einschiebbare und schwenk- bare Türflügel mit einem Türträger, an dem der Türflügel ein- und ausklappbar angebracht ist und der seinerseits an der zugehörigen 'darid, z.'s. einer Itr:öbelseiteni@.and, geradlinig und parallel zur ','and ein- und ausschieb- bar -#elagrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem sich über einen wesentlichen Teil der Türhöhe erstreckenden und mit Hilfe von mit ihm fest verbundenen Führungs- organen an Längsführungen an der Wand geradlinig ein- und ausschiebbar gerührten Türträger eine sich in Träger- längsächtung erstreckende ochse oder s'ielle zugeordnet ist, an der an in Abstand voneinander liegen.en Stellen mindestens zwei-voneinand--r unabhängige Be.egunrabteue-, rungs- und -regelun sorgane angreifen, welche die Vor- schubbewegung des Türtrdgers steuern 'und unter Form- schluß unter Kontrolle halten und hierbei alle Partien des Türträgers ihre Vorschubbewegung in der einen oder anderen Richtung jeweils mit Zlecher Geschwindigkeit ausführL:n lassen. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch ge.kennz -ichnet, daß dem Türträger eine an ihm drehbar gelagerte Welle zugeordnet ist, die mindestens zwei in axialer Richtung in Abstand zueinander liegende, ihr gegenüber unverdreh- bare Zahnräder trägt, die mit verzahnten Führungen kämmen, die sich in Richtung der Längsführunr",en und über deren Länge hin erstrecken. 5. Beschlag nach A.nf#-pruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verzahnten Führungen aus jeweils als Teil für sich hergestellten Zahnstangen bestehen. ", 4. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da.ß die ZahnStanGen an die Längsführungen angelegt und mit diesen z.B. durch Verschweißen verbunden sind. 5. Beschlsig nach Arspruch 5 oder 4, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Zahnstangen sich in Richtung der Türhöhe gesehen jeweils an der Aussenseite der Längs- führungen befinden. BeFchlag nach einem der Innsprüche 3 bis 5, da- (Jurch gekennzeichnet,- daß die aus Metall bestellenden Lialinsta.ngen durch- Gießen oder aus Vollmaterial, z.13. durch :'tanzen, I='I@ea;;en, Fräsen usw. hergestellt sind. `j. Be,achlaE; nach einem der An:;Früche 3 bis 5, dadurch Gehennzeichnet, @3:zlä die Zahns t@@n;c:n raus Kunststoff- kennzeichnet;. d:!3 die Par uien an den freien Znäen der Schenkel des C etwa rechtwinklig nach innen ab,-e- bögen sind. 18. Beschlag nach Ansp; uch 17, dadurch gelzennz -ichnot, daß jewei.s eine d-r rechtvYinklig nach innen abgebogenen Partien des C an ihrer dein Türträ.g<<-r zugejandten äei.e mit ::iner zahnstangenartigen Riffelung versehen ist. 'f r}. Beschlag nach einem der Aris;. räche 15 bis 'l8, da- durch gekennzeichnet, d,.ß in den die Läugsiührung dar- stellenden rinnenartir;en Hohlkörpern mit dorr: Türträger veruundene Rollen hin und her verfahrbar --:tzlag- rt und geführt sind, die um quer zur Vorschubbewe-ung des Türflügels und rechminkli_@ zur Türoh,ril.äche ausze- ricatete A.c sen verdrehbar sind. ?". Beschlag nach Anspruch 19, dadurch i_-,--"-,enilzeiclinet, dasjeder L_Zngsführuil- zw,,i. am fi:irtrig@r v@ rdrehbar an- gebr@ct:te Fihrun°s-- und La._rerro3-len zugeordnet sin, die in Längsric:it_;n-- d@: r Führung in £bstand zuein-nder an.-e- cr-ret sind. . -'1. Besc@ti.ag mich Anspruch =o, dadurch g«kenrizeiclinet da-l3 =äie jeweils ei ncer Z'in sführüngzu-@E@oi ,xnetf=n fühtun;:@- und Laf;errollei-: jc.:=c:ü aii ei n< m z .13. _::m .izerschnitt 1;7i_;mati.--c.cn @a@e@f'ol.@mstizc gf:l@E°c°tt *:iz@ j, d::, inii; deni
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DE (1) | DE1784748A1 (de) |
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- 1968-09-14 DE DE19681784748 patent/DE1784748A1/de active Pending
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