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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Trommelwaschmaschine und insbesondere
eine Trommelwaschmaschine mit einer Waschwasser-Zirkulationseinheit, die durch Spritzen
von in einem Laugenbehälter
enthaltenem Waschwasser in einen mittleren Teil einer drehbaren
Trommel die Waschwirksamkeit verbessert.
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Im
allgemeinen ist eine Trommelwaschmaschine ein Gerät, das durch
Herablassen von Waschwasser während
der Drehung einer drehbaren Trommel einen Waschvorgang ausführen soll.
Die Trommelwaschmaschine umfasst ein sechsflächiges Gehäuse, einen Laugenbehälter, der
im sechsflächigen Gehäuse aufgehängt ist
und das Waschwasser enthält,
wobei die drehbare Trommel im Laugenbehälter angeordnet ist, um sich
in der Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
zu drehen, und ein Stoßdämpfungselement,
das den Laugenbehälter
innerhalb des sechsflächigen
Gehäuses
abstützt.
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Bei
der Trommelwaschmaschine werden Wasch-, Spül- und Entwässerungsvorgänge automatisch
gemäß einem
vorher eingegebenen Programm ausgeführt, während sich die drehbare Trommel dreht.
Der von der Trommelwaschmaschine ausgeführte Waschvorgang kann in einen
von einem Buntwäsche-Waschvorgang für Buntwäsche, einem
Standardwaschvorgang und einem Wollwaschvorgang für Wollwäsche gemäß den Arten
der Wäsche
klassifiziert werden. Die herkömmliche
Trommelwaschmaschine ist jedoch in der Waschwirksamkeit begrenzt, da
die Wasch- und Spülvorgänge nur
durch Herablassen von Waschwasser während der Drehung der drehbaren
Trommel erreicht werden.
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Um
die obigen Probleme zu beseitigen, wird in der KR U 1998-67224 eine
Waschwasser-Zirkulationseinheit
beschrieben, die durch kräftiges
Pumpen des im Laugenbehälter
enthaltenen Waschwassers das Waschwasser auf eine drehbare Trommel
spritzt.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst
eine Waschwasser-Zirkulationseinheit
in einer Trommelwaschmaschine, die in der KR U 1998-67224, offenbart
ist, Spritzdüsen 3,
die das Waschwasser, das in einem Boden einer Wanne oder eines Laugenbehälters 2 gesammelt
wird und durch eine Entwässerungspumpe 1 nach
oben gepumpt wird, spritzt, ein erstes Magnetventil 4,
das benachbart zu den Spritzdüsen 3 angeordnet
ist und dazu ausgelegt ist, während
eines Entwässerungsvorgangs
geschlossen zu werden und während
eines Waschvorgangs geöffnet
zu werden, einen Wasserzirkulationsschlauch 6, der an einem
Ende mit den Spritzdüsen 3 verbunden
ist und am anderen Ende mit einem T-förmigen Verbindungsstecker 7 verbunden
ist, der zwischen die Entwässerungspumpe 1 und
den Entwässerungsschlauch 5 gekoppelt
ist, und ein zweites Magnetventil 8, das an einem Einlass
des Entwässerungsschlauchs 5 angeordnet
ist und dazu ausgelegt ist, während
des Waschvorgangs geschlossen zu werden.
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Die
Spritzdüsen 3 sind über einer
oberen Oberfläche
der Wanne 2 angeordnet, um das Waschwasser durch eine Vielzahl
von Löchern 9a zu
spritzen, die an der Wand einer drehbaren Trommel 9 ausgebildet
sind. Das zweite Magnetventil 8 verhindert, dass das Waschwasser,
das durch die Entwässerungspumpe 1 gepumpt
wird, während
des Waschvorgangs durch den Entwässerungsschlauch 5 abgelassen
wird. Eine Bezugsziffer 13 bezeichnet eine Türeinheit.
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Wenn
die Entwässerungspumpe 1 aktiviert wird,
während
der Waschvorgang durch die Drehung der drehbaren Trommel 9 ausgeführt wird,
wird das Waschwasser in der Wanne 2 folglich zur oberen Oberfläche der
Wanne 2 gepumpt und dann von dieser nach unten gespritzt.
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Das
heißt,
das durch die Entwässerungspumpe 1 gepumpte
Waschwasser wird durch den Wasserzirkulationsschlauch 6 zu
den Spritzdüsen 3 geführt und
dann durch Löcher 9a in
die drehbare Trommel 9 gespritzt, wodurch die Waschwirksamkeit und
Löslichkeit
des Waschmittels verbessert werden.
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Da
jedoch das durch die Spritzdüsen 3 gespritzte
Waschwasser zuerst auf eine Außenwand der
drehbaren Trommel 9 auftrifft, kann nur eine kleine Menge
des gespritzten Waschwassers durch die Löcher 9a in die drehbare
Trommel 9 gespritzt werden, und somit fließt eine
große
Menge des Wassers entlang der Außenwand der drehbaren Trommel 9 nach
unten und kehrt in die Wanne 2 zurück.
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Obwohl
die Löslichkeit
des Waschmittels durch Zirkulation des Waschwassers verbessert werden
kann, besteht folglich eine begrenzte Verbesserung in der Waschwirksamkeit
durch das gespritzte Waschwasser. Da die Pumpe 1 auch während des Waschvorgangs
betätigt
werden muss, wird außerdem
der Leistungsverbrauch erhöht.
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Folglich
wurde die vorliegende Erfindung durchgeführt, um die obigen und weitere
Probleme des Standes der Technik zu beseitigen, und eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Trommelwaschmaschine
mit einer verbesserten Waschwasser-Zirkulationseinheit bereitzustellen,
die dazu ausgelegt ist, in einem Laugenbehälter enthaltenes Waschwasser
während
eines Waschvorgangs direkt in ein Inneres einer drehbaren Trommel
zu spritzen, um die Waschwirksamkeit und die Löslichkeit des Waschmittels
zu verbessern.
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Ferner
soll eine Trommelwaschmaschine bereitgestellt werden, die dazu ausgelegt
ist, in einem Laugenbehälter
enthaltenes Waschwasser durch eine Drehkraft einer drehbaren Trommel
zu fördern und
das Waschwasser in die drehbare Trommel zu spritzen.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 32.
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Anspruch
1 definiert eine Trommelwaschmaschine mit einem Gehäuse, einem
Laugenbehälter, der
im Gehäuse
angeordnet ist und Waschwasser enthält, einer drehbaren Trommel,
die drehbar im Laugenbehälter
angeordnet ist, und einer Zirkulationseinheit, die das im Laugenbehälter enthaltene Waschwasser
in ein Inneres der drehbaren Trommel liefert, wobei die Zirkulationseinheit
eine Fördereinheit,
die durch Drehen der drehbaren Trommel das Waschwasser in Richtung
eines mittleren Teils einer hinteren Platte der drehbaren Trommel
fördert,
und eine Spritzeinheit, die das Waschwasser in das Innere der drehbaren
Trommel spritzt, umfasst, wobei die Spritzeinheit an der hinteren
Platte der drehbaren Trommel angeordnet ist.
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Vorteilhaft
ist die Fördereinheit
an der hinteren Platte der drehbaren Trommel angeordnet und mit
einem gekrümmten (Wasserführungs-)Kanal
versehen, der an einem Ende mit der Spritzeinheit verbunden ist,
dann sich von dieser zu einem Umfang der hinteren Platte erstreckt
und am anderen Ende mit dem Laugenbehälter verbunden ist.
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Die
Fördereinheit
umfasst erste Wasserführungskanäle, die
das Waschwasser während
einer Vorwärtsdrehung
der drehbaren Trommel fördern, und
zweite Wasserführungskanäle, die
das Waschwasser während
einer Rückwärtsdrehung
der drehbaren Trommel fördern.
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Die
ersten Wasserführungskanäle bilden
ein erstes Paar, das zueinander und um die Spritzeinheit symmetrisch
ist, und die zweiten Wasserführungskanäle bilden
ein zweites Paar, das zueinander und um die Spritzeinheit symmetrisch
ist.
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Die
Spritzeinheit befindet sich im mittleren Teil der hinteren Platte
der drehbaren Trommel und ist mit einer Düse versehen, die mit einer
Vielzahl von Löchern
ausgebildet ist, um zu ermöglichen,
dass das von der Fördereinheit
geförderte
Waschwasser durch diese gespritzt wird.
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Das
durch die ersten und zweiten Wasserführungskanäle eingeleitete Waschwasser
wird durch die Löcher
der Spritzeinheit gespritzt und ein Innenraum der Spritzeinheit
ist unter Verwendung einer Trennwand in eine Vielzahl von Teilräumen unterteilt,
um zu verhindern, dass die ersten und die zweiten Wasserführungskanäle miteinander
in Verbindung stehen.
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Zusätzliche
Vorteile der Erfindung werden teilweise in der Beschreibung, die
folgt, dargelegt und sind teilweise aus der Beschreibung ersichtlich
oder können
durch die Praxis der Erfindung gelernt werden.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine Querschnittsansicht,
die eine Waschwasser-Zirkulationseinheit
in einer herkömmlichen
Trommelwaschmaschine zeigt;
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2 eine Querschnittsansicht,
die eine Trommelwaschmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 eine teilweise Querschnittsansicht,
die einen hinteren Teil der Trommelwaschmaschine von 2 zeigt;
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4 eine perspektivische Ansicht,
die eine innere Struktur einer drehbaren Trommel von 3 zeigt; und
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5 eine Querschnittsansicht
entlang einer Linie V-V von 3.
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Nun
wird auf die derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung im einzelnen Bezug genommen, von welchen Beispiele in
den zugehörigen
Zeichnungen dargestellt sind, in denen sich durchweg gleiche Bezugsziffern
auf die gleichen Elemente beziehen. Die Ausführungsbeispiele werden nachstehend
mit Bezug auf die Figuren beschrieben, um die vorliegende Erfindung
zu erläutern.
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Mit
Bezug auf 2 ist eine
Trommelwaschmaschine gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Trommelwaschmaschine umfasst
ein sechsflächiges
Gehäuse 10, das
mit einer Tür 12 ausgestattet
ist, einen Laugenbehälter 20,
der horizontal im Gehäuse 10 aufgehängt ist
und dazu ausgelegt ist, Waschwasser darin zu enthalten, eine drehbare
Trommel 30, die im Laugenbehälter 20 installiert
ist, um sich in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
zu drehen, eine Antriebseinheit 40, die die drehbare Trommel 30 antreibt,
eine Entwässerungseinheit 50,
die das im Laugenbehälter 20 enthaltene
Waschwasser während
eines Entwässerungsvorgangs
zwangsweise abläßt, und
eine Waschwasser-Zirkulationseinheit 60, die das im Laugenbehälter 20 enthaltene
Waschwasser während Wasch-
und Spülvorgängen durch
eine Drehkraft der drehbaren Trommel 30 in die drehbare
Trommel 30 zirkulieren läßt.
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Das
Gehäuse 10 legt
eine äußere Form
der Trommelwaschmaschine fest. Eine ortsfeste vordere Platte 11 des
Gehäuses 10 ist
mit einer kreisförmigen Öffnung versehen,
die ermöglicht,
dass Wäsche
in die Trommelwaschmaschine hineingelegt und aus dieser herausgenommen
wird. Die kreisförmige Öffnung entspricht
einer Tür 12,
die schwenkbar mit der ortsfesten Platte 11 verbunden ist.
Die Tür 12 ist
zentral mit einem durchsichtigen Element 12a versehen, das
aus einer Glasplatte besteht, um zu ermöglichen, dass ein Benutzer
in ein Inneres der drehbaren Trommel 30 blickt. Das Gehäuse 10 ist
an einer oberen und inneren Position mit einem Waschmittelbehälter 13 versehen,
durch den das durch einen Zufuhrschlauch 14 eingeleitete
Waschwasser in den Laugenbehälter 20 fließt.
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Der
Laugenbehälter 20 ist
eine zylindrische Trommel, die im Gehäuse 10 horizontal
aufgehängt ist.
Um den Laugenbehälter 20 innerhalb
des Gehäuses 10 zu
installieren, sind eine Vielzahl von Stoßdämpfungsfedern 15 und
Stoßdämpfungselementen 16 zwischen
dem Gehäuse 10 und
dem Laugenbehälter 20 angeordnet.
Mit anderen Worten, der Laugenbehälter 20 ist an einem
oberen Teil an einer oberen Platte des Gehäuses 10 unter Verwendung
der Stoßdämpfungsfedern 15 aufgehängt und
ist an einem unteren Teil auf einer unteren Platte des Gehäuses 10 unter
Verwendung der Stoßdämpfungselemente 16,
die dazwischen angeordnet sind, abgestützt. Ferner ist eine ortsfeste
hintere Platte 21 des Laugenbehälters 20 einteilig
an einer mittleren Position mit einem Lagergehäuse 22 versehen, in
das Lager 23 und eine Öldichtung 24 eingesetzt
sind, um eine Drehwelle 34, wie nachstehend beschrieben, drehbar
zu lagern und einen Wasseraustritt zu verhindern.
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Die
drehbare Trommel 30 ist konzentrisch drehbar im Laugenbehälter 20 angeordnet
und umfasst eine drehbare vordere Platte 31, die mit einer Eingangsöffnung 31a ausgebildet
ist, um zu ermöglichen,
dass die Wäsche
in die drehbare Trommel 30 hineingelegt und aus dieser
entnommen wird, eine drehbare hintere Platte 32, an der
die Drehwelle 34 montiert ist, und einen Trommelmantel 33,
der dazu ausgelegt ist, die drehbare vordere Platte 31 und
die drehbare hintere Platte 32 zu verbinden und eine Vielzahl
von Entwässerungslöchern 33a aufweist. Der
Trommelmantel 33 der drehbaren Trommel 30 ist horizontal
mit Hubvorrichtungen 33b versehen, die auf dem Umfang in
Intervallen von 120 Grad voneinander beabstandet sind, so dass die
in der drehbaren Trommel 30 enthaltene Wäsche durch
die Hubvorrichtungen 33b angehoben wird und herunterfällt, wenn
die drehbare Trommel 30 gedreht wird.
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Die
drehbare hintere Platte 32 der drehbaren Trommel 30 ist
an einem Wellenflansch 35 unter Verwendung von Montagebolzen
befestigt, um zu ermöglichen,
dass die Drehwelle 34 an dieser montiert wird. Der Wellenflansch 35 umfasst
einen zentralen Kopplungsteil 35a, an dem ein Ende der
Drehwelle 34 befestigt ist, und einen Befestigungsteil 35c,
der radial von dem zentralen Kopplungsteil 35a abzweigt und
mit der drehbaren Trommel 30 durch die Montagebolzen gekoppelt
ist. Der zentrale Kopplungsteil 35a ist zentral mit einem
Wellenkopplungsloch 35b mit einem inneren gerippten Teil
entsprechend einem äußeren gerippten
Teil versehen, der an dem einen Ende der Drehwelle 34 ausgebildet
ist, um die Drehwelle 34 mit dem zentralen Kopplungsteil 35a fest
zu koppeln. Das heißt,
die Drehwelle 34 ist an dem einen Ende an einem mittleren
Teil der drehbaren hinteren Platte 32 der drehbaren Trommel 30 befestigt, wobei
der Wellenflansch 35 dazwischen angeordnet ist, und am
anderen Ende durch die Lager 23 des Lagergehäuses 22 drehbar
gelagert, damit sie direkt mit der Antriebseinheit 40 verbunden
ist.
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Die
Antriebseinheit 40 ist von außen an der ortsfesten hinteren
Platte 21 des Laugenbehälters 20 montiert
und umfasst einen Stator 41, der fest in das Lagergehäuse 22 eingesetzt
ist, einen Rotor 42, der in den Stator 41 eingesetzt
ist, wobei die Drehwelle 34 durch die Lager 23,
die in den Rotor 42 eingesetzt sind, drehbar gelagert ist,
und eine Abdeckung 43, die am Gehäuse 22 befestigt ist,
um die Antriebseinheit 40 und das Gehäuse 22 zu bedecken.
Der Rotor 42 dreht sich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung zusammen mit der
Drehwelle 34 und der drehbaren Trommel 30 während den
Wasch- und Spülvorgängen. Eine
Steuereinheit der Trommelwaschmaschine ist derart programmiert,
dass sich der Rotor 42 durch Steuern einer Stromversorgung
für die
Antriebseinheit 40 während
eines Bewässerungsvorgangs
in einer der Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
dreht.
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Die
Entwässerungseinheit 50 umfasst
eine Pumpe 51 mit einem Einlassteil, der mit einem Boden des
Laugenbehälters 20 über einen
Verbindungsschlauch 52 verbunden ist, und einen Entwässerungsschlauch 53,
der mit einem Auslassteil der Pumpe 51 verbunden ist und
aus dem Gehäuse 10 ausgestreckt
ist. Daher wird das durch die Pumpe 51 gepumpte Waschwasser
durch den Entwässerungsschlauch 53 während des
Entwässerungsvorgangs aus
der Trommelwaschmaschine abgeführt.
Ein Aktivierungsprozess der Pumpe 51 ist auch in der Steuereinheit
der Trommelwaschmaschine vorprogrammiert.
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Die
Waschwasser-Zirkulationseinheit 60 umfasst eine Fördereinheit,
die das im Laugenbehälter 20 enthaltene
Waschwasser durch die Drehkraft der drehbaren Trommel 30 in einen
mittleren Teil der drehbaren hinteren Platte 32 der drehbaren
Trommel 30 fördert,
und eine Spritzeinheit 63, die das durch die Fördereinheit
zugeführte
Waschwasser in die drehbare Trommel 30 spritzt. Diese Einheiten
werden nun genauer mit Bezug auf 3 und 4 beschrieben.
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Die
Fördereinheit
ist an einer inneren Seite der drehbaren hinteren Platte 32 der
drehbaren Trommel 30 vorgesehen und wird mit dieser gedreht. Die
Fördereinheit
umfasst erste Wasserführungskanäle 61L und 61R,
von denen jeder an einem Ende 61b mit der Spritzeinheit 63 verbunden
ist und bezüglich
einer radialen Linie des mittleren Teils der drehbaren hinteren
Platte 32 gekrümmt
ist, und von denen jeder zu einem Umfangsteil der drehbaren hinteren
Platte 32 ausgestreckt ist und in einem anderen Ende 61a abgeschlossen
ist, und zweite Wasserführungskanäle 62L und 62R,
von denen jeder an einem Ende 62b mit der Spritzeinheit 63 verbunden
ist und in einer entgegengesetzten Richtung zu den ersten Wasserführungskanälen 61L und 61R gekrümmt ist, und
von denen jeder zu einem Umfangsteil der drehbaren hinteren Platte 32 ausgestreckt
ist und in einem anderen Ende 62a abgeschlossen ist.
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Das
andere Ende 61a der ersten Wasserführungskanäle 61L und 61R und
das andere Ende 62a der zweiten Wasserführungskanäle 62L und 62R stehen
mit dem Laugenbehälter 20 durch
Seitenöffnungen 33c in
Verbindung, die an der Seitenplatte 33 der drehbaren Trommel 30 ausgebildet
sind. Wenn die drehbare Trommel 30 gedreht wird, dienen
die anderen Enden 61a und 62a (nachstehend als
Einlass bezeichnet) der ersten Wasserführungskanäle 61L und 61R und
der zweiten Wasserführungskanäle 62L und 62R folglich
als Einlass, der ermöglicht,
dass das Waschwasser eingesaugt wird, und die einen Enden 61b und 62b (nachstehend
als Auslass bezeichnet) der ersten Wasserführungskanäle 61L und 61R und der
zweiten Wasserführungskanäle 62L und 62R dienen
als Auslass, der ermöglicht,
dass das Waschwasser in die Spritzeinheit 63 abgelassen
wird.
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Die
ersten Wasserführungskanäle 61L und 61R sind
so angeordnet, dass sie ein Paar bilden, das um die Spritzeinheit 63 zueinander
symmetrisch ist, und die zweiten Wasserführungskanäle 62L und 62R sind
auch so angeordnet, dass sie ein Paar bilden, das um die Spritzeinheit 63 zueinander
symmetrisch ist. Diese Anordnung der ersten und der zweiten Wasserführungskanäle 61L, 61R, 62L und 62R soll
eine größere Menge
des Waschwassers während
wiederholter Vorwärts-
und Rückwärtsdrehungen
der drehbaren Trommel 30 vom Laugenbehälter 20 anheben oder
fördern.
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Die
Spritzeinheit 63 spritzt das durch die ersten Wasserführungskanäle 61L und 61R und
die zweiten Wasserführungskanäle 62L und 62R zugeführte Waschwasser
in die drehbare Trommel 30 und ist im mittleren Teil der
drehbaren hinteren Platte 32 der drehbaren Trommel 30 angeordnet.
Die Spritzeinheit 63 umfasst ein Basiselement 64,
das am mittleren Teil der drehbaren hinteren Platte 32 der drehbaren
Trommel 30 montiert ist und mit den Auslässen 61b und 62b der
ersten Wasserführungskanäle 61L und 61R und
der zweiten Wasserführungskanäle 62L und 62R verbunden
ist, und eine Düsenkappe 65,
die verschraubt mit dem Basiselement 64 gekoppelt ist,
um das Basiselement 64 zu bedecken, und mit einer Vielzahl
von Düsen 65a ausgebildet
ist. Das Basiselement 64 ist auch mit einer gekreuzten Trennwand 64a versehen,
die einen Innenraum innerhalb der Düsenkappe 65 in vier
Kammern "S" unterteilt. Die
unterteilten Kammern "S" stehen mit jeweiligen
Auslässen 61b und 62b der
ersten Wasserführungskanäle 61L und 61R und
der zweiten Wasserführungskanäle 62L und 62R in
Verbindung.
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Mit
diesen Kammern "S" ist es möglich, zu verhindern,
dass die Auslässe 61b und 62b der
ersten Wasserführungskanäle 61L und 61R und
der zweiten Wasserführungskanäle 62L und 62R in
der Spritzeinheit 63 miteinander verbunden werden. Daher
wird das durch die ersten Wasserführungskanäle 61L und 61R und
die zweiten Wasserführungskanäle 62L und 62R nach
oben gesaugte Waschwasser nur durch die Düsen 65a in die drehbare
Trommel 30 gespritzt. Ein Zirkulationszyklus des Waschwassers und
Funktionen und Wirkungen der Trommelwaschmaschine werden nachstehend
im einzelnen beschrieben.
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Nachdem
die Wäsche
zuerst durch die geöffnete
Tür 12 in
die drehbare Trommel 30 gelegt wurde, arbeitet die Trommelwaschmaschine
durch Bedienung eines Bedienfeldes (nicht dargestellt). Durch den
Betrieb der Trommelwaschmaschine wird der Laugenbehälter 20 darin
mit einer angemessenen Menge des Waschmittels vom Waschmittelbehälter 13 und
einer angemessenen Menge des Waschwassers in Abhängigkeit von der Menge der
zu waschenden Wäsche
versorgt.
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Wenn
die Wasch- und Spülvorgänge nach Beendung
der Zufuhr des Waschwassers eingeleitet werden, wird der Rotor 42 der
Antriebseinheit 40 wiederholt in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung zusammen mit der
Drehwelle 34 und der drehbaren Trommel 30 gedreht.
Die wiederholten Vorwärts- und Rückwärtsdrehungen
der drehbaren Trommel 30 bewirken, dass die Wäsche gerollt
und durch die Hubvorrichtung 33b angehoben wird und dann
herabfällt, wodurch
eine Waschwirkung an der Wäsche
erzeugt wird.
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Bei
den Wasch- und Spülvorgängen wird
ein Teil des Waschwassers, das im Laugenbehälter 20 gesammelt
wird, teilweise zum mittleren Teil der drehbaren hinteren Platte 32 der
drehbaren Trommel 30 über
die ersten Wasserführungskanäle 61L und 61R und
die zweiten Wasserführungskanäle 62L und 62R nach
oben gefördert
und dann durch die Düse 65 der
Spritzeinheit 63 in die drehbare Trommel 30 gespritzt.
Das Waschwasser lässt
man in dieser Weise wiederholt zirkulieren.
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Wenn
die drehbare Trommel 30 in der Vorwärtsrichtung eines Pfeils "A" gedreht wird, wird, wie in 5 gezeigt, insbesondere
das Waschwasser in den Einlass 61a der ersten Wasserführungskanäle 61L und 61R eingeleitet
und dann in einer Richtung eines durchgezogenen Pfeils entlang der
ersten Wasserführungskanäle 61L und 61R angehoben oder
durch diese gefördert.
Dann wird das geförderte Waschwasser
durch den Auslass 61b in die Spritzeinheit 63 eingeleitet,
und das in die Spritzeinheit 63 eingeleitete Waschwasser
wird durch die Düsen 65a in
die drehbare Trommel 30 gespritzt. Wenn andererseits die
drehbare Trommel 30 in der Rückwärtsrichtung (des Pfeils "B") gedreht wird, wird das Waschwasser
in den Einlass 62a der zweiten Wasserführungskanäle 62L und 62R eingeleitet
und dann durch die zweiten Wasserführungskanäle 62L und 62R in einer
Richtung eines gestrichelten Pfeils gefördert. Dann wird das Waschwasser
durch den Auslass 61b in die Spritzeinheit 63 eingeleitet
und das in die Spritzeinheit 63 eingeleitete Waschwasser
wird durch die Düsen 65a in
die drehbare Trommel 30 gespritzt.
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Da
die Auslässe 61b und 62b der
ersten Wasserführungskanäle 61L und 61R und
der zweiten Wasserführungskanäle 62L und 62R in
einem Innenraum der Spritzeinheit 63 durch die gekreuzte
Trennwand 64a voneinander isoliert sind, wird das Waschwasser,
das entlang der ersten Wasserführungskanäle 61L und 61R und
der zweiten Wasserführungskanäle 62L und 62R durch
die Vorwärts-
und Rückwärtsdrehung
der drehbaren Trommel 30 angehoben oder durch diese gefördert wird,
an diesem Punkt nur durch die Düsen 65a der
Spritzeinheit 63 in die drehbare Trommel 30 gespritzt.
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Daher
wird die Wäsche
in der drehbaren Trommel 30 in einer Anfangsstufe des Waschvorgangs
direkt mit dem Waschwasser bespritzt, das aus den Düsen 65a der
Spritzeinheit 63 gespritzt wird, und wird somit sofort
mit dem Waschwasser nass. Da man das Waschmittel, das zu einem Boden des
Laugenbehälters 20 gesunken
ist, zusammen mit dem Waschwasser zirkulieren lässt, löst sich das Waschmittel ferner
vollständig
in einem kurzen Zeitraum auf. Da man das Waschwasser durch die Drehkraft
der drehbaren Trommel 30 ohne Aktivieren der Pumpe 51 während des
Waschvorgangs zirkulieren lässt,
kann außerdem
der Leistungsverbrauch, der zum Zirkulieren des Waschwassers erforderlich
ist, verringert werden.
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Überdies
können
Fremdstoffe, die im Waschwasser enthalten sind, in der Spritzeinheit 63 gesammelt
werden, während
man das Waschwasser wiederholt durch die ersten und die zweiten
Wasserführungskanäle 61L, 61R, 62L und 62R und
die Spritzeinheit 63 zirkulieren lässt. Die Fremdstoffe, die in der
Spritzeinheit 63 gesammelt werden, können durch Abtrennung der Düsenkappe 65 leicht
entfernt werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung eine Trommelwaschmaschine
bereit, die dazu ausgelegt ist, das im Laugenbehälter enthaltene Waschwasser
durch die Drehkraft der drehbaren Trommel in den mittleren Teil
der drehbaren hinteren Platte der drehbaren Trommel nach oben zu
fördern
und das geförderte
Waschwasser durch die Düse
in die drehbare Trommel zu spritzen. Die Zirkulation des Waschwassers
beschleunigt folglich die Auflösung
des Waschmittels und die Wäsche wird
direkt mit dem Waschwasser bespritzt, das aus der Düse gespritzt
wird, wodurch eine Zeitmenge, die erforderlich ist, um die Wäsche zu
befeuchten, verkürzt
wird. Folglich kann die Waschwirksamkeit der Trommelwaschmaschine
unter Verwendung von nur einer kleinen Menge des Waschwassers erheblich verbessert
werden.