DE19962257B4 - Wäschebehandlungsmaschine - Google Patents

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Abstract

Wäschebehandlungsmaschine, die eine Waschmaschine ist, welche zusätzlich auch als Wäscheschleuder oder Wäschetrockner ausgebildet sein kann, enthaltend eine um eine vorzugsweise horizontale Drehachse (4) rotierbar angeordnete Wäschetrommel (6) in einem nicht rotierbar angeordneten Behälter (8), der als Laugenbehälter ausgebildet ist, einen nicht rotierbar angeordneten Fluideinlass (24; 124), über welchen Frischwasser oder Waschlauge zuführbar ist, und eine sich zwischen einer Seitenwand (10) der Wäschetrommel (6) und einer ihr mit Abstand gegenüber liegenden Seitenwand (12) des Behälters (8) erstreckenden Trägervorrichtung (14; 114) zum Tragen und zur drehbaren Lagerung der Wäschetrommel (6), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Seitenwänden (10, 12) ein die Trägervorrichtung (14; 114) an ihrem Außenumfang mit radialem Abstand von der Drehachse umgebender Ringraum (22) gebildet ist, welcher den Fluideinlass (24; 124) aufweist, und dass mindestens eine radial außerhalb der Drehachse (4) angeordnete Durchgangsöffnung (26) in der Seitenwand (10) der Wäschetrommel (6) gebildet ist, welche sich von dem Ringraum (22) in den Trommelinnenraum (28) erstreckt und diese beiden Räume miteinander verbindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wäschebehandlungsmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die Drehachse der Wäschetrommel einer solchen Wäschebehandlungsmaschine kann dabei horizontal oder um wenige Winkelgrade von der Horizontalen abweichend (z. B. 15°) liegen.
  • Eine Waschmaschine dieser Art ist aus der DE-PS 604 415 bekannt, bei welcher Wasch- und Spülwasser in die Wäschetrommel durch einen hohlen Lagerzapfen einfahrbar ist. Der Lagerzapfen ist durch einen Dreiweghahn wahlweise mit einer Zufuhrleitung für Waschwasser oder einer Zufuhrleitung für Frischwasser verbindbar. Die Wäschetrommel ist in einem nicht drehbaren Behälter (Laugenbehälter) drehbar gelagert. In der Mantelwand der Wäschetrommel sind Löcher, durch welche Lauge (Waschwasser) oder Wasser aus der Wäschetrommel austritt und sich in einem Sumpf des Behälters sammelt.
  • Aus der DE 43 32 225 A1 ist eine ähnliche Waschmaschine mit einem Laugenumwälzsystem bekannt, welche eine Steuereinrichtung aufweist, durch welche bei einem Wassermangel automatisch Frischwasser der Wäschetrommel zugeführt wird.
  • Untersuchungen haben ergeben, daß ein Laugenumwälzsystem (Laugenrezirkulationssystem) dann besonders wirkungsvoll arbeitet, wenn die umgewälzte Lauge entsprechend den vorgenannten beiden Druckschriften direkt in die Wäschetrommel geleitet wird. Weniger wirkungsvoll sind bekannte Ausführungsformen, bei denen die Lauge nicht direkt in die Wäschetrommel eingeleitet wird, sondern von oben durch den Laugenbehälter hindurch auf die Außenseite des Mantels der Wäschetrommel geleitet wird, von wo die Lauge durch Löcher im Mantel in den Innenraum der Wäschetrommel gelangt. Auch gibt es Waschmaschinen, bei denen die Lauge durch eine Manschette an einer Fronttür in den Trommelinnenraum geleitet wird.
  • Manschetten auf der Frontseite einer Waschmaschine und hohle Trommelwellen haben den Nachteil, daß sie anfällig für Undichtigkeiten sind. Die Zuführung der Lauge durch eine hohle Trommelwelle in die Wäschetrommel hat außerdem die Nachteile, daß eine aufwendige, teure Lageranordnung erforderlich ist, die Wellendurchführung durch das Lager anfällig für Undichtigkeiten ist, und daß das Risiko besteht, daß bereits kleinste Undichtigkeiten in der Wellendurchführung zu Lagerschäden führen können.
  • Ferner offenbart DE 41 04 678 A1 einen Wäschetrockner mit einer Wäschetrommel, deren rückwärtige Stirnwand eine zentrale Einbuchtung mit allseitig gelochten Wänden aufweist. Durch die gelochte Wand wird aufgeheizte Trockenluft der Wäschetrommel zugeführt. Um einen Wärmeabfluss über die gelochte Wand möglichst gering zu halten, wird bei einem solchen Trockner an der Außenseite der rückwärtigen Wäschetrommelwand ein zur Einbuchtung hin offener Ringraum gebildet, in dem sich ein Luftpolster bildet, das als Wärmeisolation wirkt.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine konstruktiv einfache und kostengünstige Ausführungsform zur Fluidzufuhr (Zufuhr von Lauge, Frischwasser, usw.) zu schaffen, durch welche Fluid in eine Wäschetrommel direkt eingeleitet werden kann, ohne daß Dichtungsprobleme oder Lagerschäden zu befürchten sind.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Eine Wäschebehandlungsmaschine gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Seitenwänden ein die Trägervorrichtung an ihrem Außenumfang mit radialem Abstand von der Drehachse umgebender Ringraum gebildet ist, welcher den Fluideinlaß aufweist, und daß mindestens eine radial außerhalb der Drehachse angeordnete Durchgangsöffnung in der Seitenwand der Wäschetrommel gebildet ist, welche sich von dem Ringraum in den Trommelinnenraum erstreckt und diese beiden Räume miteinander verbindet.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Die Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigen
  • 1 schematisch im Axialschnitt den Teil einer Wäschebehandlungsmaschine, durch welchen eine rotierbare Trommel in einem nichtrotierbaren Behälter drehbar gelagert und in der Nähe von deren Drehachse Fluid durch eine Seitenwand der Wäschetrommel hindurch in den Trommelinnenraum zuführbar ist,
  • 2 ein Detail-Axialschnitt ähnlich 1 einer weiteren Ausführungsform einer Wäschebehandlungsmaschine nach der Erfindung,
  • 3 schematisch einen Querschnitt einer Wäschebehandlungsmaschine, welcher das Prinzip einer solchen Wäschebehandlungsmaschine zeigt.
  • Zur Beschreibung der Erfindung wird im Folgenden angenommen, daß die in den Zeichnungen dargestellten Wäschebehandlungsmaschinen Waschmaschinen sind, oder Waschmaschinen, welche zusätzlich auch als Wäscheschleuder oder Wäschetrockner ausgebildet sind. Das in die Wäschetrommel einzuleitende Fluid kann Lauge oder Frischwasser oder zur Trocknung dienende Luft, beispielsweise Heißluft sein.
  • Die in 1 im Axialschnitt nur teilweise dargestellte Waschmaschine 2 enthält eine um eine horizontale Drehachse 4 rotierbar angeordnete Wäschetrommel 6 in einem nichtrotierenden Laugenbehälter 8.
  • Eine Seitenwand 10 der Laugentrommel 6 liegt mit axialem Abstand einer Seitenwand 12 des Laugenbehälters 8 gegenüber.
  • Eine Trägervorrichtung 14 zum Tragen und zur drehbaren Lagerung der Wäschetrommel 6 erstreckt sich durch den Abstand zwischen den beiden Seitenwänden 10 und 12. Die Trägervorrichtung 14 enthält eine auf der Innenseite der Seitenwand 12 des Laugenbehälters 8 angeordnete und an dieser Seitenwand 12 befestigte Lageranordnung 16, in welcher eine Trommelwelle 18 axial zur Drehachse 4 angeordnet und drehbar gelagert ist. Die Trommelwelle 18 trägt an ihrem aus der Lageranordnung 16 herausragenden Ende einen drehfest mit ihr verbundenen Trommelflansch 20, an welchem die Seitenwand 10 der Wäschetrommel 6 drehfest befestigt ist. Dadurch wird die Wäschetrommel 6 über die Lageranordnung 16 von der Seitenwand 12 des Laugenbehälters 8 getragen und sie ist relativ dazu drehbar.
  • Zwischen den beiden Seitenwänden 10 und 12 ist ein die Trägervorrichtung 14 mit radialem Abstand von der Drehachse 4 umgebender Ringraum 22 gebildet, welcher einen nicht rotierbar angeordneten Fluideinlaß 24 für Waschlauge oder Frischwasser aufweist.
  • Mindestens eine, vorzugsweise jedoch eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen 26 ist in der Trommel-Seitenwand 10 mit radialem Abstand von der Drehachse 4 gebildet, welche sich von dem Ringraum 22 in den Trommelinnenraum 28 erstrecken und diese beiden Räume 22 und 28 strömungsmäßig miteinander verbinden. Die Durchgangsöffnungen 26 können radial außerhalb des Trommelflansches 20 oder entsprechend 1 im Bereich dieses Trommelflansches 20 angeordnet sein. In diesem Falle bildet der Trommelflansch 20 einen Teil der Seitenwand 10 der Wäschetrommel 6, so dass die Durchgangsöffnungen 26 sich sowohl durch die Seitenwand 10 als auch durch deren Trommelflansch 20 hindurcherstrecken.
  • Ferner sind auch Ausführungsformen möglich, bei welchen die Seitenwand 10 der Wäschetrommel 6 im Bereich des Trommelflansches 20 eine zentrale Durchgangsöffnung hat, welche von dem Trommelflansch 20 verschlossen wird. In diesem Falle besteht die Seitenwand aus dem Seitenwand-Element 10 der Wäschetrommel 6 und dem Trommelflansch 20. In diesem Falle können die Durchgangsöffnungen 26 radial außerhalb des Trommelflansches 20 nur in dem Seitenwand-Element 10 oder im Bereich zwischen dem Außenumfangsrand des Trommelflansches 20 und der Drehachse 4 gebildet sein.
  • Von einer Umwälzpumpe 30 kommende Waschlauge oder Wasser 32 wird durch ein Steigrohr 34 in den Bereich der Trommelwelle 18, d. h. in den Ringraum 22 und dort bis zur Trommelwelle 18 oder eines diese umgebenden nichtrotierenden Rohrstutzens gefördert, und kann von dort durch die Durchgangsöffnungen 26 der Seitenwand 10 der Wäschetrommel 6 in den Trommelinnenraum 28 gelangen.
  • Das Steigrohr 34 (oder ein Schlauch) ist zwischen der Seitenwand 10 der Wäschetrommel 6 und der Seitenwand 12 des Laugenbehälters 8 angeordnet und kann einen kreisrunden oder vorzugsweise rechteckigen Querschnitt haben, damit er wenig Platz benötigt.
  • Das Steigrohr 34 hat an seinem oberen Ende einen mit Bezug auf die Strömungsrichtung des Fluides 32 um 90 Grad abgewinkelten Endabschnitt 36 mit einem zylindrischen Querschnitt, dessen Zylinderachse in der Drehachse 4 liegt. Dieser Endabschnitt 36 bildet einen äußeren Umfangswandabschnitt des Ringraumes 22. Er ist auf seiner Rückseite 38 so ausgebildet, daß er zusammen mit der Trägervorrichtung 14 ohne mehr Aufwand am Laugenbehälter 8 bzw. dessen Seitenwand 12 befestigt werden kann. In die Vorderseite 40 des Endabschnittes 36, welcher den Umfangswandabschnitt des Ringraumes 22 bildet, ist eine federelastische Dichtung 42 eingerastet oder eingeschnappt, welche an der Trommel-Seitenwand 10 federelastisch anliegt und den Ringraum 22 gegenüber dem Innenraum 44 des Laugenbehälters 8 abdichtet.
  • Diese Dichtung 42 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sie von dem im Steigrohr 34 und im Ringraum 22 entstehende Druck des Wassers 32 an die Seitenwand 10 der Wäschetrommel 6 angepresst wird. Dadurch werden zwei Vorteile erzielt: Die Dichtwirkung wird bei eingeschalteter Umwälzpumpe 30 erhöht, und bei abgeschalteter Umwälzpumpe 30 wird durch den reduzierten Druck der Verschleiß der Dichtung 42 wesentlich reduziert, insbesondere bei hohen Drehzahlen der Wäschetrommel 6, wie sie beispielsweise bei Schleudergängen zum Trocknen von Wäsche verwendet werden. Die Dichtung 42 liegt durch ihre eigene Federkraft auch ohne Druck im Ringraum 22 federelastisch an der Seitenwand 10 der Wäschetrommel 6 an.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß der Ringraum 22 an der Dichtung 42 eine kleine Undichtigkeit haben kann, weil an ihr aus dem Ringraum 22 austretendes Leckwasser in den Innenraum 44 des Laugenbehälters 8 gelangt und dort von der Umwälzpumpe 30 wieder angesaugt und in den Ringraum 22 gefördert wird.
  • Die Dichtung 42 erstreckt sich vorzugsweise mindestens in ihrem vorderen, der Trommel-Seitenwand 10 zugewandten Endabschnitt radial oder schräg in Richtung zur Drehachse 4 geneigt nach innen, damit der im Ringraum 22 jeweils herrschende Druck diesen Endabschnitt gegen die Rückseite der Seitenwand 10 der Wäschetrommel 6 andrücken kann. Der an die Trommel-Seitenwand 10 anzudrückende Teil der Dichtung 42 ist vorzugsweise als Dichtungslippe 48 ausgebildet. Die Dichtung 42 hat insgesamt die Form einer ringförmigen Dichtungsscheibe oder eines ringförmigen Dichtungszylinders mit radial oder schräg nach innen wegragendem Dichtungslippenabschnitt.
  • Bei einer zweiseitig gelagerten Wäschetrommel 6 mit Festlager und Loslager sollte die Laugen- oder Wassereinspülvorrichtung, welche den Ringraum 22 und die Durchgangsöffnungen 26 in der Trommel-Seitenwand 10 aufweist, vorzugsweise an der Trommelseite vorgesehen werden, wo sich das Festlager befindet, um die von der Dichtung 42 auszugleichenden Toleranzen der Bauteile möglichst gering zu halten.
  • Das Steigrohr 34 kann als Kunststoff-Formteil einteilig oder zweiteilig hergestellt werden, wobei die zwei Teile anschließend miteinander verschweißt werden. Somit bestehen das Steigrohr 34, der Fluideinlaß 24 und der Steigrohr-Endabschnitt 36 vorzugsweise aus einem einstückigen Körper oder aus miteinander nicht trennbar verbundenen Teilen. Selbstverständlich sind auch Ausführungen mit mehreren trennbar verbundenen Teilen möglich.
  • Die Führung des Wassers oder der Lauge zum Lagerbereich, d. h. zur Trägervorrichtung 14 der Wäschetrommel 6 hin, kann entweder, wie in 1 dargestellt und oben beschrieben, zwischen der Wäschetrommel 6 und dem Laugenbehälter 8 erfolgen. Es sind aber auch Ausführungen möglich, bei welchen das Wasser bzw. die Lauge erst auf der Höhe der Trägervorrichtung 14 oder Lagervorrichtung in den Laugenbehälter 8 geleitet wird. Hierbei können Teile der Trägervorrichtung 14 bzw. der Lagerung gleichzeitig zur Führung des Wassers bzw. der Lauge und zur Aufnahme (Befestigung) der Dichtung 42 verwendet werden. Eine derartige Ausführungsform zeigt 2.
  • In 2 sind gleiche Teile wie in 1 mit gleichen Bezugszahlen versehen. Funktionsmäßig gleiche, jedoch konstruktiv wesentlich anders ausgebildete Teile sind mit den gleichen, jedoch um 100 erhöhten Bezugszahlen versehen.
  • Die Waschmaschine 102 von 2 enthält eine um eine horizontale Drehachse 4 rotierbar angeordnete Wäschetrommel 6 in einem nicht rotierbar angeordneten Behälter bzw. Laugenbehälter 8 und eine sich zwischen einer Seitenwand 10 der Wäschetrommel 6 und einer ihr mit Abstand gegenüberliegenden Seitenwand 12 des Behälters 8 erstreckende Trägervorrichtung 114 zum Tragen und zur drehbaren Lagerung der Wäschetrommel 6.
  • Zwischen den beiden Seitenwänden 10 und 12 ist ein die Trägervorrichtung 114 an ihrem Außenumfang mit radialem Abstand von der Drehachse 4 umgebender Ringraum 22 gebildet.
  • Radial außerhalb der Drehachse 4 ist mindestens eine, vorzugsweise eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen 26 in der Seitenwand 10 der Wäschetrommel 6 gebildet, welche sich von dem Ringraum 22 in den Trommelrauminnenraum 28 erstrecken und diese beiden Räume 20, 28 miteinander verbinden.
  • Die Durchgangsöffnungen 26 sind die Durchgangsöffnungen von Hohlnieten 120, mit welchen die Seitenwand 10 der Wäschetrommel 6 an einer Wellenanordnung 50 der Trägervorrichtung 114 drehfest befestigt ist. Die Wellenanordnung 50 ist über mindestens ein Lager 52 in einem nicht drehbar an der Seitenwand 12 des Laugenbehälters 8 befestigten Teil 54 der Trägervorrichtung 114 drehbar gelagert ist.
  • Ein anderer nicht rotierbar angeordneter Teil 136 kann aus Kunststoff zusammen mit der Dichtung 42 oder als integraler Bestandteil der Trägervorrichtung 114 gespritzt sein. Die Trägervorrichtung 114 bildet einen Umfangswandabschnitt des Ringraumes 22. An seinem der Seitenwand 10 der Wäschetrommel 6 zugewandten Ende 40 ist die Dichtung 42 befestigt, vorzugsweise eingerastet oder eingeclipst, welche einen Rand 48 oder eine Dichtungslippe hat, die durch die Federkraft des Dichtungsmaterials federnd an der Rückseite der Seitenwand 10 der Wäschetrommel 6 anliegt. Die Dichtung 42 dichtet den Ringraum 22 gegenüber dem Innenraum 44 des Laugenbehälters 8 ab in dem Bereich, der zwischen dem Laugenbehälter 8 und der Wäschetrommel 6 liegt.
  • Ein Fluideinlaß 124 des Ringraumes 22 erstreckt sich von diesem bis zu der von der Wäschetrommel 6 abgewandten Seite der Seitenwand 12 des Laugenbehälters 8 und kann dort an ein Steigrohr 34 einer Umwälzpumpe 30 angeschlossen sein oder angeschlossen werden.
  • 3 zeigt schematisch im Querschnitt die wesentlichen Teile und Funktionen der Waschmaschine 102 von 2, jedoch sind diese auch stellvertretend für eine mögliche Ausführungsform der Waschmaschine von 1.
  • Zwischen der Umwälzpumpe 30 und dem Steigrohr 36 kann eine Heizvorrichtung 60 zur Erwärmung des Wassers oder der Lauge angeordnet sein. An den Fluidanschluß 124 des Ringraumes 22 kann über ein steuerbares Verschlußelement 62, z. B. ein steuerbares Ventil, eine Frischwasserleitung 64 in Abhängigkeit von Programmabläufen der Waschmaschine anschließbar sein. In diesem Falle ist auch in der Steigleitung 36 des Rezirkulations- oder Umwälzsystems 70 ein Verschlußelement, beispielsweise ein steuerbares Ventil oder ein Rückschlagventil erforderlich, wenn ein Frischwasserstrom in der Steigleitung 36 verhindert werden soll. Die Saugseite der Umwälzpumpe 30 ist an einen Wasserablaß oder Sumpf 72 des Laugenbehälters 8 angeschlossen, in welchem die Wäschetrommel 10 durch die Trägervorrichtung 114 drehbar gelagert ist.
  • Von der Frischwasserleitung 64 kann über ein weiteres steuerbares Ventil 74 Frischwasser über einen Waschmittelzufuhrbehälter 76 in den oberen Bereich des Laugenbehälters 8 auf den gelochten Mantel 78 der Wäschetrommel 6 geleitet werden. Dadurch kann das Frischwasser Waschmittel oder Weichspüler oder anderes Wäschebehandlungsmittel aus dem Waschmittelzufuhrbehälter 76 in die Wäschetrommel 10 spülen. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der Waschmittelzufuhrbehälter 76 in der Frischwasseranschlußleitung 79 angeordnet sein, welche das Verschlußelement 62 der Frischwasserleitung 64 mit dem Fluidanschluß 124 verbindet. Auf diese Weise kann Waschmittel, Weichspüler und anderes Wäschebehandlungsmittel durch den Ringraum 22 direkt in die Wäschetrommel 6 eingespült werden, anstatt durch den Laugenbehälter 8 und einen gelochten Mantel 78 der Wäschetrommel 6.
  • Schmutzige Waschlauge kann durch eine weitere Pumpe 80 aus dem Sumpf 72 durch einen Ablaßschlauch 82 gefördert werden.

Claims (10)

  1. Wäschebehandlungsmaschine, die eine Waschmaschine ist, welche zusätzlich auch als Wäscheschleuder oder Wäschetrockner ausgebildet sein kann, enthaltend eine um eine vorzugsweise horizontale Drehachse (4) rotierbar angeordnete Wäschetrommel (6) in einem nicht rotierbar angeordneten Behälter (8), der als Laugenbehälter ausgebildet ist, einen nicht rotierbar angeordneten Fluideinlass (24; 124), über welchen Frischwasser oder Waschlauge zuführbar ist, und eine sich zwischen einer Seitenwand (10) der Wäschetrommel (6) und einer ihr mit Abstand gegenüber liegenden Seitenwand (12) des Behälters (8) erstreckenden Trägervorrichtung (14; 114) zum Tragen und zur drehbaren Lagerung der Wäschetrommel (6), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Seitenwänden (10, 12) ein die Trägervorrichtung (14; 114) an ihrem Außenumfang mit radialem Abstand von der Drehachse umgebender Ringraum (22) gebildet ist, welcher den Fluideinlass (24; 124) aufweist, und dass mindestens eine radial außerhalb der Drehachse (4) angeordnete Durchgangsöffnung (26) in der Seitenwand (10) der Wäschetrommel (6) gebildet ist, welche sich von dem Ringraum (22) in den Trommelinnenraum (28) erstreckt und diese beiden Räume miteinander verbindet.
  2. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Durchgangsöffnung (26) sich durch ein Verbindungselement (20; 120) erstreckt, durch welches ein Abschnitt der Seitenwand (10) der Wäschetrommel (6) mit der Trägervorrichtung (14; 114) verbunden ist.
  3. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Durchgangsöffnung (26) durch die Durchgangsöffnung von mindestens einem Hohlniet (120) gebildet ist, durch welchen ein Abschnitt der Seitenwand (10) der Wäschetrommel (6) an der Trägervorrichtung (114) befestigt ist.
  4. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Durchgangsöffnung (26) sich durch einen Flansch (20) erstreckt, durch welchen ein Abschnitt der Seitenwand (10) der Wäschetrommel (6) an der Trägervorrichtung (14) befestigt ist.
  5. Wäschebehandlungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluideinlass (24) zwischen den beiden Seitenwänden (10, 12) angeordnet ist.
  6. Wäschebehandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluideinlass (124) sich von dem Ringraum (22) bis zu der von der Wäschetrommel (6) abgewandten Seite der Seitenwand (12) des Behälters (8) erstreckt.
  7. Wäschebehandlungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Abstandsbereich zwischen den beiden Seitenwänden (10, 12) eine Dichtung (42, 48) gebildet ist zwischen einer nicht rotierbar angeordneten, den Außenumfang des Ringraumes begrenzenden Umfangswand (36; 136) und einem mit der Wäschetrommel (6) rotierbaren Teil der Seitenwand (10) der Wäschetrommel (6).
  8. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Umfangswand (36; 136) des Ringraumes (22) einen ringförmigen Dichtungsrand (48) aufweist, der an dem abzudichtenden Teil der Seitenwand (10) der Wäschetrommel (6) anliegt.
  9. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswand (36; 136) auf der vom Dichtungsrand (48) abgewandten Seite einen den Ringraum (22) in axialer Richtung begrenzenden Wandbereich hat, welcher dem im Ringraum (22) jeweils herrschenden Fluiddruck ausgesetzt ist, wobei der Dichtungsrand durch den im Ringraum herrschenden Druck an den abzudichtenden Teil der Seitenwand der Wäschetrommel andrückbar ist.
  10. Wäschebehandlungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluideinlass (24; 124) an ein Laugenrezirkulationssystem angeschlossen ist, durch welches aus der Wäschetrommel (6) abfließende Lauge durch den Ringkanal (22) und die Seitenwand (10) der Wäschetrommel (6) wieder in den Trommelinnenraum zurückführbar ist.
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