DE112005000279B4

DE112005000279B4 - Trommel eines Wäschetrockners

Info

Publication number: DE112005000279B4
Application number: DE112005000279T
Authority: DE
Inventors: Chang Wook Kim
Original assignee: LG Electronics Inc
Current assignee: LG Electronics Inc
Priority date: 2004-06-05
Filing date: 2005-05-25
Publication date: 2013-11-21
Anticipated expiration: 2025-05-26
Also published as: WO2005121436A1; DE112005000279T5; KR101093878B1; US7836607B2; KR20050115726A; US20070068034A1

Abstract

Trommel eines Wäschetrockners (100), mit: – einem zylindrischen Trommelhauptkörper (210), der durch einen Nahtschweißprozess gebildet ist; – einem Trommelkopf (220) mit – einem Hauptkopfkranz (221), der eine vordefinierte Breite in Richtung Zentrum des Trommelhauptkörpers (210) aufweist, wobei der Hauptkopfkranz (221) mit einem ersten Ende des Trommelhauptkörpers (210) verbunden ist sowie eine Mehrzahl von angehobenen Abschnitten (223) aufweist, die umfangsmäßig in einem vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet sind, und – einer von einem Ende des Hauptkopfkranzes (221) aus abgebogenen Stützhülse (222); – einer mit einem zweiten Ende des Trommelhauptkörpers (210) verbundenen Trommelrückwand (230), die eine Vielzahl von Heißwindeinlasslöchern (231) aufweist; und – einem mit dem Innenumfang des Trommelhauptkörpers (210) gekoppelten Heber (240) zum Anheben von Wasche, der eine durch den Nahtschweißprozess gebildete Schweißnaht bedeckt.

Description

Priorität: Republik Korea (KR) 5. Juni 2004 10-2004-0041111

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wäschetrockner, insbesondere auf einen Trommelaufbau eines Wäschetrockners, der die Stärke einer im Trockner angeordneten Trommel erhöhen kann und es ermöglicht, die Trommel mit einer glatten äußeren Oberfläche auszuführen.
Stand der Technik
Ein Wäschetrockner ist ein Haushaltsgerät, in dem nasse Wäsche durch Zuführen eines trockenen Heißwinds hoher Temperatur in eine mit solcher Wäsche beladenen Trommel getrocknet wird. Es gibt einen wachsenden Bedarf für derartige Wäschetrockner.
Der Wäschetrockner trocknet die Wäsche durch einen Heißwind, während er die Wäsche, die in einer durch einen Motor angetriebenen Trommel liegt, anhebt und fallen lässt. Der Wäschetrockner kann in eine Dunstabzugstrocknerbauart und eine Kondenstrocknerbauart unterteilt werden. Die Erstgenannte ist so konstruiert, dass feuchte Luft hoher Temperatur, die die Feuchtigkeit aus der Wäsche in der Trommel absorbiert hat, aus dem Trockner abgesaugt wird. Bei der Zweitgenannten wird die Feuchtigkeit aus der in der Trommel vorhandenen Wäsche durch die im Trockner zirkulierende Luft absorbiert.
Der Wäschetrockner umfasst eine Trockentrommel, in der sich die feuchte Wäsche befindet, sowie einen Heizungs- und Gebläseventilator, um Heißwind in die Trockentrommel zu blasen. Ein Nocken ist auf einem Innenumfang der Trommel befestigt, um die in der Trommel geladene Wäsche anzuheben, wenn sich die Trockentrommel bei einer hohen Geschwindigkeit dreht. Die Wäschetrommel besitzt an der Vorderseite eine Öffnung (auch Zugang), durch die die Wische geladen wird. Ein die Öffnung definierender kreisförmiger Innenumfang weist eine Frontabdeckung auf, die die Vorderseite des Wäschetrockners ausbildet. Die Trockentrommel kann so aufgebaut sein, dass sich eine zu ihr gehörende Rückseite in einem Stück mit einem zylindrischen Hauptkörper der Trockentrommel dreht Alternativ kann die Trockentrommel so aufgebaut sein, dass ihre Rückseite dabei an der Rückwand befestigt ist, so dass sich allein der zylindrische Hauptkörper der Trockentrommel dreht.
Falls die Trockentrommel so ausgelegt ist, dass sich die Rückseite dabei zusammen mit dem zylindrischen Hauptkörper der Trockentrommel dreht, wird die Trockentrommel durch Aufrollen einer einzelnen Metallplatte zu einer zylindrischen Form und Verschweißen der Metallplatte hergestellt. Die vordere Öffnung der Trockentrommel befindet sich auf einer Rückseite der Frontabdeckung und die Rückseite der Trockentrommel ist auf einer Rückwand durch ein Achsenlager abgestützt.
Falls die Trommel aus der einzelnen Metallplatte hergestellt ist, muss die Dicke (oder Plattenstärke) der Metallplatte verstärkt werden, damit das Gewicht der Trommel von beiden Enden getragen wird.
Weiter wird ein Verbindungselement durch die Trockentrommel geführt, um den Nocken auf dem Innenumfang der Trockentrommel zu befestigen. Da ein äußeres Ende des Verbindungselementes vom Außenumfang der Trockentrommel abragt, kann das herausragende äußere Ende dabei einen Riemen stören, der um den Außenumfang der Trockentrommel geführt ist. Das heißt, dass der Riemen durch das abregende äußere Ende beschädigt oder abgeschnitten werden kann.
Ferner ist ein Durchgangsloch auf der Trockentrommel ausgebildet, durch dass das Verbindungselement durchgeführt ist. In diesem Fall kann das Verbindungselement aufgrund von Graten, die während des Formungsprozesses des Durchgangslochs entstanden sind, einfach in das Fensterungsloch eingeführt werden.
Darüber hinaus wird der Hauptkörper der Trockentrommel durch Aufrollen einer rechteckigen Platte und Verschweißen der gegenüberliegenden Enden der Platte hergestellt. Die Schweißnaht kann dabei vom Außenumfang der Trockentrommel abragen und den Riemen stören.
Aus WO 03/087459 ist bereits eine zylindrische Trommel für einen Wäschetrockner bekannt, die ein Paar von kreisförmigen Trommelenden aufweist. Flügel oder Heber erstrecken sich zwischen den Trommelenden und sind mit diesen verbunden. Eine Trommelhaut erstreckt sich teilweise um den Umfang der Trommel herum und wird von den Flügeln oder Hebern abgestützt. Die Öffnung in der Trommelhaut wird durch eine Luke verschlossen, die umfangsmäßig verschiebbar angeordnet ist. Am vorderen Trommelende, ist eine Außenschicht vorgesehen, die mit einem ringförmigen Kreis von Vertiefungen ausgestattet ist. Diese Vertiefungen bilden mit dazwischen liegenden nicht mit Vertiefungen versehenen Bereichen Mittel zum Erkennen der Rotationsstellung der Trommel während des Betriebs.
Aus DE 198 21 366 C1 , ist eine Waschmaschinentrommel bekannt, deren zylindrischer Mantel oder Trommelhauptkörper durch Herstellen einer Verbindungs-Falznaht gebildet ist. Die Falznaht ist in ihrem Verlauf beidseitig durchgehend mit Prägungen versehen, so dass sich abwechselnd nach innen und nach außen gerichtete Prägebuckel ergeben, die wechselseitig innen und außen liegen.
Aus US 5,371,956 A ist ein aufschnappbarer Heber für einen Wäschetrockner bekannt, der an seiner auf der Innenseite einer Trommel aufliegenden Grundseite Schnapphacken aufweist, die in entsprechende Durchgangslöcher in der Umfangswand einer Trommel eingesetzt sind.
JP 02-063500 A betrifft einen Trockner und beschreibt Heber die im Inneren einer Trommel an der Trommelwand mittels Schrauben befestigt sind, die sich durch die Trommelwand hindurch erstrecken.
Offenbarung der Erfindung
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Trommel für einen Wäschetrockner bereitzustellen, die aus einer dünnen Platte hergestellt werden kann und so ausgelegt ist, das Gewicht der Trommel selbst sowie die in die Trommel geladene Wäsche wirkungsvoll zu tragen, ohne dass die Wäsche beim Trocknen beschädigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Trommel nach Anspruch 1 gelöst.
Ein Trommelaufbau eines Wäschetrockners weist Folgendes auf: Einen zylindrischen Trommelhauptkörper, der durch einen Nahtschweißprozess gebildet ist; einen Trommelkopf mit einem Hauptkopfkranz, der eine vordefinierte Breite in Richtung Zentrum des Trommelhauptkörpers aufweist, wobei der Hauptkopfkranz mit einem ersten Ende des Trommelhauptkörpers verbunden ist sowie eine Mehrzahl von erhöhten Abschnitten aufweist, und mit einer von einem Ende des Hauptkopfkranzes aus abgebogenen Stützhülse; eine mit einem zweiten Ende des Trommelhauptkörpers verbundenen Trommelrückwand, die mit einer Vielzahl von Heißwindeinlasslöchern ausgestattet ist; und einen mit dem Innenumfang des Trommelhauptkörpers gekoppelten Heber/Nocken zum Anheben von Wäsche.
Ferner wird ein Trommelaufbau eines Wäschetrockners angegeben, mit einem zylindrischen, mit mindestens einem Verbindungsloch ausgestatteten Trommelhauptkörper; einem mit einem ersten Ende des Trommelhauptkörpers verbundenen Trommelkopf; einer mit einem zweiten Ende des Trommelhauptkörpers verbundenen Trommelrückwand; und einem am Innenumfang des Trommelhauptkörpers angebrachten Heber, der an einer Bodenfläche mit einem in das Verbindungsloch einführbaren Positionierungszapfen sowie einem Gegenstück ausgestattet ist, in das ein Verbindungselement einführbar ist.
Gemäß dem vorgeschlagenen Trommelaufbau der vorliegenden Erfindung kann eine benötigte Dicke der Trockentrommel zum Abstützen des Eigengewichts der Trommel und der Wäsche reduziert werden, da die Trockentrommel aus drei Teilen, z. B. einen Trommelkopf, einem Trommelhauptkörper und einer Trommelrückwand, gefertigt ist.
Ferner kann mehr Wäsche in die Trockentrommel geladen werden, da der Trommelkopf der Trockentrommel zur Erhöhung der Belastbarkeit geprägt ist.
Darüber hinaus kann der Außenumfang der Trockentrommel glatt ausgebildet werden, da der auf einer äußeren Oberfläche der Trockentrommel ausgebildete Schweißbereich in die Trommel abgesenkt ist, womit der Schweißbereich den Riemen nicht stört. Damit wird der Schaden eines Riemens, der um einen Außenumfang der Trockentrommel geführt ist, durch Verbesserung der Zusammenfügestruktur des Trommelhauptkörpers minimiert.
Ferner ist ein Trommelaufbau so ausgelegt, dass ein Nocken einfach auf einem Innenumfang der Trockentrommel angebracht werden kann, ohne dass ein den Nocken auf den Innenumfang der Trockentrommel koppelndes Verbindungselement den Riemen stört.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
1 zeigt eine perspektivische Außenansicht eines Wäschetrockners mit einem Trommelaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung;
2 zeigt eine perspektivische Außenansicht eines Trommelaufbaus gemäß eifern Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
3 zeigt einen perspektivischen Teilschnitt einer in 2 dargestellten Trommel;
4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Hebers gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
5 zeigt eine Schnittansicht entlang dem Schnittverlauf I-I' aus 2; und
6 zeigt eine Schnittansicht entlang dem Schnittverlauf II-II'' aus 2.
Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
Nachfolgend wird auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen. Die folgende Beschreibung schränkt die vorliegende Erfindung nicht ein, da verschiedene Modifikationen und Abwandlungen nach der Erfindung möglich sind. Daher ist es beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung die Modifikationen und Abwandlungen, die in den Schutzbereich der angefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente fallen, abdeckt.
1 zeigt eine perspektivische Außenansicht eines Wäschetrockners, der einen Trommelaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet.
Gemäß 1 umfasst ein Wäschetrockner 100 mit dem vorgeschlagenen Trommelaufbau eine Frontabdeckung 110, die eine Außenform des Trockners 100 bestimmt, seitliche und obere Abdeckungen 120 und 130 sowie ein in einem oberen Bereich der Frontabdeckung angeordnetes Steuerpult 140 mit einem Wahlschalter 142 zur Eingabe einer Trocknungsbedingung und einer Anzeigeeinheit 141.
Ein Einschub 150 zum Auffangen von während des Trocknungsprozesses kondensiertem Wasser wird in einem Bereich des Steuerpultes 140 eingesetzt. In der Mitte der Frontabdeckung 110 ist eine Öffnung ausgebildet. Eine Tür 160 ist mittig auf der vorderen Oberfläche der Frontabdeckung 110 angebracht, um den Trommelzugang an der Frontabdeckung 110 zu öffnen und zu verschließen. Ein Türflusenfilter 170 ist auf einer Rückseite der Tür 160 angebracht, um Fremdmaterialien, wie Härchen, während des Trocknungsprozesses herauszufiltern. An einem unteren Ende der Öffnung ist ein Gehäuseflusenfilter 112 vorhanden, der ein unteres Ende des Türflusenfilters 170 berührt.
Der Trockner 100 umfasst eine eingebaute Trommel 200, einen Bereich zum Einsetzen eines Dampfkondensators, der in einem unteren Bereich der Frontabdeckung 110 ausgebildet ist, und ein Lufteinlassgitter 111, das sich im unteren Bereich der Frontabdeckung 110 unter dem Bereich zum Einsetzen des Dampfkondensators befindet.
Im Folgenden wird der Betrieb des oben beschriebenen Trockners 100 beschrieben. Ein Riemen (nicht gezeigt) ist um den Außenumfang der Trommel 200 geführt und mit einem Motor (nicht gezeigt) unter der Trommel 200 verbunden. Daher dreht sich die Trommel 200, wenn der Motor betrieben wird. Wenn sich die Trommel 200 dreht, wird die Wäsche in der Trommel 200 immer wieder zum höchsten Punkt angehoben und fallen gelassen. Die trockene Luft hoher Temperatur, die der Trommel 200 durch die Rückwand zugeführt wird, absorbiert die Feuchtigkeit in der Wäsche.
Durch Entzug von Feuchtigkeit aus der Wäsche wird die Luft in Dampf hoher Temperatur umgewandelt und strömt durch den Türflusenfilter 170 und den Gehäuseflusenfilter 112 hindurch, wobei Fremdobjekte aus der Luft herausgefiltert werden. Danach strömt der Dampf hoher Temperatur zur Umwandlung in Kondenswasser durch den Dampfkondensator (nicht gezeigt). Das Kondenswasser wird im Einschub 150 aufgefangen.
2 zeigt eine perspektivische Außenansicht eines Trommelaufbaus gemäß eifern Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Gemäß den 2 und 3 umfasst ein Trommelhauptkörper 210, der durch Aufrollen einer rechteckigen Platte zu einer zylindrischen Form und Zusammenfügen der einander gegenüberliegenden Enden gefertigt ist, einen an einem ersten Ende des Trommelhauptkörpers 210 befestigten Trommelkopf 220 und eine an einem zweiten Ende des Trommelhauptkörpers 210 befestigte Trommelrückwand 230.
Die zylindrische Form des Trommelhauptkörpers 210 wird durch einen Nahtschweißprozess gebildet. Für die Befestigung des Trommelkopfs 220 und der Trommelrückwand 230 entsprechend an den ersten und zweiten Enden des Trommelhauptkörpers 210 kommt ebenfalls der Nahtschweißprozess zum Einsatz. Die Befestigung des Trommelkopfes 220 und der Trommelrückwand 230 am Trommelhauptkörper 210 ist nicht auf den Nahtschweißprozess beschränkt. Das heißt, dass viele weitere Möglichkeiten Verwendung finden können. Der Verbindungsprozess des Trommelhauptkörpers 210 wird später beschrieben.
Mindestens ein Heber/Nocken 240 ist mit dem Innenumfang des Trommelhauptkörpers 210 verbunden. Der Nocken 240 ist auf dem Innenumfang des Trommelhauptkörpers 210 mit einem Verbindungselement 260 befestigt, das vom Außenumfang des Trommelhauptkörpers 210 aus in den Trommelhauptkörper 210 geführt ist. Ein auf einer Grundseite des Nocken 240 ausgebildeter Positionierungszapfen 270 durchdringt den Trommelhauptkörper 210, so dass der Nocken 240 in der richtigen Position auf dem Trommelhauptkörper 210 eingesetzt werden kann.
Ferner ist mindestens ein Schallschutzgürtel 250 auf dem Außenumfang des Trommelhauptkörpers 210 befestigt, um Geräusche zu dämpfen, die durch harte Objekte, wie auf die Trommel 200 schlagende Münzen, entstehen. Der Schallschutzgürtel 250 ist am Trommelhauptkörper 210 durch ein Verbindungselement 251 befestigt. Die Befestigung des Schallschutzgürtels 250 ist nicht ausschließlich darauf beschränkt. Zum Beispiel kann ein doppelseitiges Klebeband oder Klebstoff verwendet werden.
Der Trommelhauptkörper 210 weist ein Durchgangsloch auf, durch das der Positionierungszapfen 270 greift. Das Durchgangsloch ist mit einer vorbestimmten Tiefe vom Außenumfang des Trommelhauptkörpers 210 aus abgesenkt. Das heißt, eine kreisförmige störungsverhindernde Nut 280 ist um das Durchgangsloch ausgebildet, so dass der Positionierungszapfen 270 auch dann nicht über den Außenumfang des Trommelhauptkörpers 210 abragt, wenn der Positionierungszapfen 270 in das Durchgangsloch eingesetzt ist. Eine weitere störungsverhindernde Nut 280 ist auf dem Außenumfang des Trommelhauptkörpers 210 in der Mitte zwischen den Positionierungszapfen ausgebildet, in der ein Durchgangsloch ausgebildet ist. Das Verbindungselement 260 wird in dieses Durchgangsloch eingesetzt, um den Nocken 240 auf dem Innenumfang des Trommelhauptkörpers 210 zu befestigen. In diesem Fall steht ein Bereich des Verbindungselementes 260 nicht hervor und stört dabei nicht den Riemen, der um den Außenumfang der Trommel 200 geführt ist, da die störungsverhindernde Nut 280 mit einer vorbestimmten Tiefe abgesenkt ist. Die Struktur des Nocken 240 wird später mit Bezug auf die angefügten Zeichnungen beschrieben.
Der Trommelkopf 220 ist in einen kreisförmigen Streifen eingeformt, der eine vorbestimmte Breite aufweist. Eine äußere Kante des Trommelkopfes 220 ist mit dem ersten Ende des Trommelhauptkörpers 210 verbunden. Der Trommelkopf umfasst einen sich vom Trommelhauptkörper 210 aus nach innen erstreckenden Hauptkopfkranz 221 mit einer vorbestimmten Breite sowie einer vorderen Stützhülse 222, die von einem Ende des Hauptkopfkranzes 221 aus in paralleler Richtung zur achsialen Symmetrieachse der Trommel 200 gebogen ist. Damit sind der Hauptkopfkranz 221 und die vordere Stützhülse 222 rechtwinklig zueinander angeordnet.
Die vordere Stützhülse 222 ist auf einem Außenumfang einer Trommelstütze (nicht gezeigt) angeordnet, die auf einer Rückseite der Frontabdeckung 110 befestigt ist. Die Trommelstütze besitzt einen kreisförmigen Vorsprung, dessen Durchmesser gleich groß ist wie ein Innendurchmesser der vorderen Stützhülse 222, so dass die vordere Stützhülse 222 daher in einem Zustand rotiert, bei dem sie um den äußeren Rand des kreisförmigen Vorsprungs liegt. Ein Reibungsminderungselement, wie z. B. ein Stoffmantel, ist um den äußeren Rand des kreisförmigen Vorsprungs angeordnet, um die Reibungswärme zu minimieren, die entsteht, wenn die vordere Stützhülse 222 den kreisförmige Vorsprung berührt.
Ferner ist ein Durchmesser der vorderen Stützhülse 222 kleiner als ein Durchmesser des Trommelhauptkörpers 210. Daher wird das Gewicht der Trommel 200 und der in der Trommel 200 geladenen Wäsche vom Hauptkopfkranz 221 aufgenommen.
Der Hauptkopfkranz 221 weist mindestens einen angehobenen Abschnitt 223 auf, der durch einen Formungsprozess ausgebildet ist. Vorzugsweise sind mehrere dieser erhöhten Abschnitte 223 ausgebildet, die in einem vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet sind.
Da sich das Gewicht des Trommelhauptkörpers 210 und der Wäsche auf den Hauptkopfkranz 221 konzentriert, ist das auf dem Hauptkopfkranz 221 lastende Gewicht gleichmäßig verteilt. Die hervorgehobenen Abschnitte 223 sind zur Erhöhung der Belastbarkeit des Hauptkopfkranzes 221 ausgebildet. Daher kann die Dicke des Hauptkopfkranzes 221 im Vergleich zur Ausgestaltung ohne hervorgehobene Abschnitte 223 reduziert werden.
Die Trommelrückwand 230 besitzt eine Mehrzahl von Heißwindeinlasslöchern 231. Die trockene Luft hoher Temperatur wird durch einen Trocknungsschacht (nicht gezeigt) über die Heißwindeinlasslöcher 231 in die Trommel 200 eingespeist. Ein Achsenlager 233 zum Abstützen des Gewichts der Trommel 200 ist drehbar in einem zentralen Bereich der Trommelrückwand 230 angeordnet. Ein distales Ende des Achsenlagers 233 wird von einer Rückwand (nicht gezeigt) des Trockners 100 abgestützt. Die Heißwindeinlasslöcher 231 können zur Verringerung der Belastbarkeit der Trommelrückwand 230 führen, so dass sich die Trommelrückwand 230 verformt. Daher sind verstärkende Prägestreben 232 auf der Trommelrückwand 230 ausgebildet und in radialer Richtung von ihrem Mittelpunkt aus angeordnet. Die Prägestreben 232 sollen das auf das Achsenlager 233 konzentrierte Gewicht verteilen.
4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Hebers/Nockens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Wie oben beschrieben, ist der Nocken 240 nach 1 mit dem Innenumfang der Trommel 200 parallel zur achsialen Symmetrieachse der Trommel 200 gekoppelt.
Der Nocken 240 weist einen dreieckigen Querschnitt auf und ist auf den Innenumfang der Trommel 200 angeordnet, so dass seine Spitze auf die achsiale Symmetrieachse der Trommel 200 zeigt.
Im Nocken 240 sind mehrere verstärkende Streben 241 angeordnet und haben voneinander einen vorbestimmten Abstand. Ein zum Einsetzen des Verbindungselements vorgesehenes Gegenstück 242 ist in der Mitte einer jeden Strebe 241 ausgebildet. Das Gegenstück 242 besitzt in einem Mittelpunkt eine Einsetzöffnung 243, in die das Verbindungselement eingesetzt werden kann.
Ferner weisen einige der Gegenstücke 242 an ihrer Vorderseite entsprechende Positionierungszapfen 270 auf, die in die auf dem Trommelhauptkörper 210 ausgebildeten Einsetzlöcher eingesetzt werden.
Der Nocken 240 wird auf den Innenumfang der Trommel 200 durch die Verbindungsgegenstücke, die den Trommelhauptkörper 210 durchdringen und in die Einsetzlöcher 243 der Gegenstücke 242 eingeführt sind, gekoppelt. Vor dem Einsetzen der Verbindungselemente in die Einsetzlöcher 243 bestimmt der Positionierungszapfen 270 die Position des Nockens 240.
5 zeigt eine Schnittansicht entlang dem Schnittverlauf I-I' aus 2.
Gemäß 5 werden gegenüberliegende Endbereiche des Außenumfangs des Trommelhauptkörpers 210 gegenseitig durch einen Nahtschweißprozess verbunden.
Das Nahtschweißen ist eines der elektrischen Widerstandsschweißverfahren, bei dem beim Punktschweißen eine Rollelektrode zum Einsatz kommt. Das Nahtschweißen ist zur Ausbildung einer luft- und wasserdichten Naht sehr wirkungsvoll.
Während des Nahtschweißprozesses berühren sich der erste und zweite in Umfangsrichtung liegende Endbereich des Außenumfangs 210a und 210b des Trommelhauptkörpers 210 gegenseitig, um eine Schweißoberfläche 211 mit einer vorbestimmten Breite auszubilden. Die Rollelektrode drückt die äußere Oberfläche des Verbindungsbereiches zwischen dem ersten und zweiten in Umfangsrichtung liegenden Endbereich 210a und 210b des Trommelhauptkörpers 210 nach innen.
Der zweite in Umfangsrichtung liegende Endbereich 210b des Trommelhauptkörpers 210 besitzt dabei ein umgefaltetes Ende 210c, das über eine vorbestimmte Länge über den ersten Endbereich 210a gelegt ist. Das heißt, dass der erste Endbereich 210a einen Bereich eng kontaktiert, der ausgehend vom Extremende des zweiten Endbereichs 210b über eine vorbestimmte Länge entfernt ist. Das umgefaltete Ende 210c ist, wie in der Zeichnung dargestellt, gefalzt. Die Schweißnaht ist so gefalzt, dass das umgefaltete Ende 210c den ersten Endbereich 210a mit Bezug auf eine Umbiegung 210d des ersten Endbereichs 210a des Trommelhauptkörpers 210 dicht berührt. Die Umbiegung 210d ist ein Funkt, an dem ein Extremende eines gefalteten Endes 210c den ersten Endbereich 210a berührt.
Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung wird die das gefaltete Ende 210c des Trommelhauptkörpers 210 umfassende Schweißnaht in die Trommel 200 durch einen Nahtschweißprozess abgesenkt. Deshalb kann der Außenumfang der Trommel 200 glatt und ohne hervorstehende Elemente gefertigt werden. Dadurch wird der um den Außenumfang der Trommel 200 geführte Riemen nicht beschädigt, wenn sich die Trommel dreht. Die in die Trommel 200 abgesenkte Schweißnaht wird vom Nocken 240 bedeckt, so dass keine Wäsche von der Schweißnaht erfasst werden kann, und damit keine Wäsche beschädigt wird.
6 zeigt eine Schnittansicht entlang dem Schnittverlauf II-II' aus 2.
Gemäß 6 ist der Nocken 240 auf den Innenumfang der Trommel 200 gekoppelt. Wenn sich die Trommel 200 dreht, wird die Wäsche 200 in der Trommel 200 immer wieder zum höchsten Punkt angehoben und fallen gelassen.
Wie oben beschrieben, weist der Nocken 240 gemäß der Zeichnung eine dreieckige Querschnittfläche sowie mindestens einen Positionierungszapfen 270 auf. Zwischen den Positionierungszapfen ist das Gegenstück (siehe Bezugszeichen 242, 4) ausgebildet, in das das Verbindungselement 260 eingesetzt wird. Um ein einseitiges Abknicken des Positionierungszapfens 270 und des Gegenstücks 242 zu verhindern, ist die verstärkende Strebe 241 von jedem äußeren Rand des Positionierungszapfens 270 und des Gegenstücks 242 aus gebildet.
Der Trommelhauptkörper 210 besitzt die störungsverhindernden Nut 280 mit einem vorbestimmten Durchmesser. Die störungsverhindernde Nut 280 ist in einem Zentrum mit dem Durchgangsloch 281 versehen, in das der Positionierungszapfen 270 eingesetzt ist. Somit ist der Positionierungszapfen 270 in das auf dem Trommelhauptkörper 210 ausgebildete Durchgangsloch 281 eingesetzt. Dabei wird die störungsverhindernde Nut 280 zur Vermeidung einer Kollision des Positionierungszapfens 270 mit dem um den Außenumfang der Trommel 200 geführten Riemen von der Oberfläche des Trommelhauptkörpers 210 aus leicht abgesenkt.
Ein abgebogener Bereich 282 ist an einem inneren Umfang ausgebildet, der das Durchgangsloch 281 bestimmt. Der abgebogene Bereich 282 ist in eine Einschubrichtung des Positionierungszapfens 270 in das Durchgangsloch 281 vom inneren Umfang zum äußeren Umfang abgebogen.
Im Allgemeinen entstehen beim Ausschneiden eines Werkstückes, z. B. beim Sägen, Grate auf der bearbeiteten Oberfläche. Solche Grate werden ebenso auf dem inneren Umfang eines Loches während eines Stanzprozesses erzeugt. Falls die Grate im Durchgangsloch 281 ausgebildet sind, wird es schwierig, das Verbindungselement in das Durchgangsloch 281 einzusetzen.
Daher wird das abgebogene Ende 282, welches das Durchgangsloch 281 bestimmt, in der vorliegenden Erfindung nach außen abgebogen, so dass der Positionierungszapfen 270 leicht in das Durchgangsloch 281, ohne sich dabei gegenseitig zu stören, eingesetzt werden kann.
Die Höhe des abgebogenen Endes 282 wird niedriger als eine Tiefe der störungsverhindernden Nut 280 ausgelegt, damit eine Beschädigung des um den äußeren Rand der Trommel 200 geführten Riemens durch das abgebogene Ende 282 vermieden wird.
Gewerbliche Anwendbarkeit
Mit dem entwickelten Trommelaufbau können Produktionskosten eingespart werden, da die Dicke der Trommel reduziert werden kann. Ferner kann die Lebensdauer des Produktes erhöht werden, da der um den äußeren Rand der Trommel geführte Rotationsriemen nicht durch das Verbindungselement oder den Positionierungszapfen beschädigt wird. Daher weist der entwickelte Trommelaufbau eine sehr hohe gewerbliche Anwendbarkeit auf.

Claims

Trommel eines Wäschetrockners (100), mit: – einem zylindrischen Trommelhauptkörper (210), der durch einen Nahtschweißprozess gebildet ist; – einem Trommelkopf (220) mit – einem Hauptkopfkranz (221), der eine vordefinierte Breite in Richtung Zentrum des Trommelhauptkörpers (210) aufweist, wobei der Hauptkopfkranz (221) mit einem ersten Ende des Trommelhauptkörpers (210) verbunden ist sowie eine Mehrzahl von angehobenen Abschnitten (223) aufweist, die umfangsmäßig in einem vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet sind, und – einer von einem Ende des Hauptkopfkranzes (221) aus abgebogenen Stützhülse (222); – einer mit einem zweiten Ende des Trommelhauptkörpers (210) verbundenen Trommelrückwand (230), die eine Vielzahl von Heißwindeinlasslöchern (231) aufweist; und – einem mit dem Innenumfang des Trommelhauptkörpers (210) gekoppelten Heber (240) zum Anheben von Wasche, der eine durch den Nahtschweißprozess gebildete Schweißnaht bedeckt.
Trommel nach Anspruch 1, wobei die angehobenen Abschnitte (223) durch einen Formungsprozess ausgebildet sind.
Trommel nach Anspruch 1, wobei der Trommelhauptkörper (210) einen in den Trommelhauptkörper (210) abgesenkten Schweißbereich aufweist, um einen glatten Außenumfang des Trommelhauptkörper (210) zu formen.
Trommel nach Anspruch 1, wobei zur Verkopplung des Hebers (240) am Trommelhauptkörper (210) mindestens ein Durchgangsloch (281) im Trommelhauptkörper (210) vorgesehen ist.
Trommel nach Anspruch 4, wobei ein Bereich, in dem sich das Durchgangsloch (281) befindet, von einer Außenfläche des Trommelhauptkörpers (210) aus abgesenkt ist.
Trommel nach Anspruch 4, wobei am Boden des Hebers (240) ein Positionierungszapfen (270) vorhanden ist, der in das Durchgangsloch (281) einsetzbar ist.
Trommel nach Anspruch 1, wobei der Trommelhauptkörper (210), der Trommelkopf (220) und die Trommelrückwand (230) durch einen Nahtschweißprozess miteinander verbunden sind.
Trommel nach Anspruch 6, wobei der Heber (240) an einer Bodenfläche mit einem Gegenstück (242) ausgestattet ist, in das ein Verbindungselement (260) einführbar ist.
Trommel nach Anspruch 8, wobei eine das Durchgangsloch (281) definierende Innenfläche, durch das der Positionierungszapfen (270) geführt ist, aus dem Trommelhauptkörper (210) herausgebogen ist.
Trommel nach Anspruch 8, wobei ein für das Durchgangsloch (281) vorgesehener Bereich zur Ausgestaltung einer störungsverhindernden Nut (280) abgesenkt ist.
Trommel nach Anspruch 10, wobei der in das Durchgangsloch (281) eingesetzte Positionierungszapfen (270) im Vergleich zur Tiefe der störungsverhindernden Nut (280) gleich oder weniger lang ist.
Trommel nach Anspruch 8, wobei ein äußeres Ende des das Durchgangsloch (281) durchdringenden Positionierungszapfens (270) niedriger als eine Außenfläche des Trommelhauptkörpers (210) liegt.
Trommel nach Anspruch 8, wobei der Heber (240) auf dem Trommelhauptkörper (210) durch das in das Gegenstück (242) eingesetztes Verbindungselement (260) befestigt ist, das das Durchgangsloch (281) durchdringt.
Trommel nach Anspruch 13, wobei ein Kopfbereich des Verbindungselementes (260) niedriger als eine Außenfläche des Trommelhauptkörpers (210) liegt.