DE604415C - - Google Patents

Description

• Trommelwaschmaschine mit Füll- und Spüleinrichtung Es sind Trommelwaschmaschinen bekannt, bei denen das Wasch- bzw. Spülwasser in die Waschtrommel durch den zu diesem Zweck hohlen Lagerzapfen eingeführt wird. Der Einführungsstutzen ist dabei vielfach als Strahlenregler ausgebildet, der für eine gleichmäßige Verteilung der in die Waschtrommel eingespritzten Flüssigkeit über die darin befindliche Wäsche sorgt. Man hat ferner vorgeschlagen, an dem Einführungsstutzen eine Umschaltvorrichtung, z. B. einen Dreiwegehahn, anzuordnen, durch welchen dieser Stutzen entweder an die Zuführungsleitung für das Spülwasser oder an die für das Waschwasser angeschlossen werden kann. Man hat hierbei eine besondere motoxisch angetriebene- Pumpe vorgesehen, durch die das Waschwasser nach dem hohlen Lagerzapfen hin befördert wird, aus dem es sich dann auf die in der Waschtrommel befmdliche Wäsche -ergießt. Eine solche besondere Pumpe braucht eine sehr gute Wartung und erfordert viel Antriebskraft, die dem infolgedessen sehr groß zu bernessenden Antriebsmotor der Waschmaschine entnommen werden ruß, wenn nicht gar ein besonderer Motor hierfür vorgesehen wird. Außerdem bildet eine solche Pumpe leicht eine Quellte von Betriebsstörungen.
• Gemäß der Erfindung werden nun diese Übelstände dadurch beseitigt, däß bei einer solchen Waschmaschine die Waschwasserzuleitung mit einer in an sich bekannter Weise auf dem Boden des. Waschgefäßes angeordneten Dampfkammer verbunden ist, von der die im Waschgefäß vorhandene Flüssigkeit durch die vorteilhaft mit einer insbes,on,-dere elektrischen Heizvorrichtung versehene Zuführungsleitung nach dem hohlen Lagerzapfen hin getrieben wird. Eine solche Waschmaschine ist sehr einfach im Aufbau und vermeidet die oben angegebenen Schwierigkeiten. Man kann bei ihr in einfacher Weise einen kräftigen Umlauf sowohl des Wasch- als auch des Spülwassers erzielen. Außerdem wird dabei gleichzeitig der Vorteil erreicht, daß das Waschwasser durch die Heizvorrichtung genügend stark geheizt wird. Zweckmäßig ist dabei die von der Dampfkammer nach dem Einführungsstutzen führende Leitung außerdem mit einem Wärmeschutzumgeben, um Wärmeverluste nach Möglichkeit zu vermeiden. An der tiefsten Stelle dieser Leitung ist ferner ein Abflußhahn angebracht, den man zum Ablassen der Spül- und Waschflüssigkeit benutzen kann.
• In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Aufriß dargestellt. i ist .ein Waschgefäß, in dem die Waschtrommel z um ihre horizontale Achse drehbar gelagert und von :Irgendeinem geeigneten Antrieb, z. B. durch die dargestellte Handkurbel 3, angetrieben ist. Der rechte Tragzapfen q. der Waschtrommel ist mit einer durchgehenden Bohrung versehen. Gleichachsig zu dieser Bohrung ist an der Wandung des Waschgefäßes i ein Einführungsstutzen 5 angebracht, der auf der nach dem Lagerzapfen q. führenden Seite mit einem Strahlregler 6 versehen :ist. Der Zuführungsstutzen ist nun einerseits durch den Schlauch 7 an den Wasserleitungshahn 8 angeschlossen und anderseits durch die Leitung 9 mit dem unteren Teil des Waschgefäßes i verbunden, der einen flachen Boden besitzt und mit einer an sich bekannten Dampfkammer i o versehen ist, die von einer auf- dem Boden stehenden Haube gebildet wird, die an ihren unteren Rändern Eintrittslöcher für die Wasch- bzw. Spülflüssigkeit besitzt. An der tiefsten Stelle der Verbindungsleitung ist ferner ein Abfiußhahn i i angebracht. Die Leitung 9 ist außerdem mit einem Wärmeschutzmittel i z umgeben. Um den Einführungsstutzen abwechselnd mit dem Schlauch 7 oder mit der Leitung 9 verbinden zu können, ist in ihm ferner ein Dreiwegiehahn 13 angeordnet, der in der gewünschten Weise umgestellt werden kann.
• In manchen. Fällen kann es auch zweckmäßig sein, die von dem Einführungsstutzen nach dem- unteren Teil des Waschbehälters führende Leitung mit einer insbesondere elektrischen Heizeinrichtung zu versehen. hie Leitung ist zu diesem Zweck vorteilhaft als Radiatorenkörper ausgebildet, dessen Wände mit elektrischen Heizelementen umkleidet sind. Hierdurch wird die darin befindliche kleine Wassermenge schnell erhitzt und Dampf gebildet, der durch den hohlen Zapfen in das Innere der : Waschtrommel eintritt, wo er die darin befindliche Wäsche durchdringt und eine intensive Reinigungs- und bakterientötende Wirkung ausübt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Trommelwaschmaschine mit Füll- und Spüleinrichtung, bei der das Wasch- bzw. Spülwasser in die Waschtrommel durch einen hohlen Lagerzapfen eingeführt wird, der vorteilhaft durch einen Dreiwegehahn mit den Zuführungsleitungen für das Spül- bzw. Waschwasser abwechselnd verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschwasserzuleitung mit .einer in an sich bekannter Weise auf dem Boden des Waschgefäßes angeordneten Dampfkammer verbunden ist, von der die im Waschgefäß vorhandene Flüssigkeit durch die vorteilhaft mit einer insbesondere elektrischen Heizvorrichtung versehene Zuführungsleitung nach dem hohlen Lagerzapfen hin getrieben wird.