DE263283C - - Google Patents

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DE263283C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/58Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
    • B64C25/62Spring shock-absorbers; Springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 263283 KLASSE 77h. GRUPPE
in PARIS.
Abgefedertes Laufrad, insbesondere für Flugzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. November 1912 ab.
Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Flugzeuge bestimmtes Laufrad, welches in eigenartiger Weise abgefedert ist.
Gemäß der Erfindung besteht das Rad aus einem Laufkranz, der sich um eine exzentrisch aufgehängte Platte dreht. Die Aufhängeachse befindet sich in der Normallage schräg oberhalb der Mittelachse der Platte bzw. des ganzen Rades; bei Belastung vermag ίο die Platte entgegen der Wirkung elastischer Glieder um die exzentrisch angeordnete Achse zu schwingen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform eines gemäß der Erfindung hergestellten Laufrades, welches für das Fahrgestell""eines Flugzeuges bestimmt ist, ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Laufrades. Fig. 2 und 3 sind Querschnitte nach 2-2 bzw. 3-3 der Fig. 1.
Der Laufkranz des Rades besteht aus einem Innenring a, einer auf letzterem angebrachten Felge a1 und einem an der Felge befestigten Luftreifen a2.
Der Ring α bildet zugleich den Laufring eines Kugellagers; er ist auf der Innenseite nahe den Rändern mit je einer Rinne versehen, in welcher je ein Kugelkranz β läuft.
Der Laufkranz dreht sich um eine Platte. Diese Platte ist aus zwei ringförmigen Stücken b und zwei seitlichen Scheiben c zusammengesetzt. Die Ringe b, welche als Verstärkungen der dünnen Scheiben dienen, sind an der Außenfläche entsprechend dem Ring α je mit einer Rinne oder Abschrägung versehen, welche die feste Lauffläche bzw. den Konus des Kugellagers bildet. Die Ringe b und Scheiben c sind durch Querbolzen d zusammengehalten ; durch diese Verbindung sind sie innerhalb des Ringes α unverschiebbar, aber drehbar montiert.
An einer nahe dem Umfange gelegenen Stelle sind die Scheiben c mit Lageraugen versehen, die mit entsprechenden Bohrungen der Ringe b zusammenfallen. Durch diese Bohrungen ist eine am Gestell fest gelagerte Achse f hindurchgeführt, welche der aus den Ringen b und Scheiben c zusammengesetzten Platte als Schwingachse dient. An einer zweiten Stelle, die sich in der Nähe des Umfanges befindet, ist eine weitere Bohrung angebracht, welche zur Aufnahme einer in der Platte gelagerten Achse g dient. Diese trägt an ihren Enden zwei kleine Rollen- und im mittleren Teile einen als Auflager für eine Schraubenfeder k dienenden Teil i.
Diese Feder k ist in der Mitte zwischen den beiden seitlichen Scheiben c angeordnet, und ihre Achse erstreckt sich zweckmäßig in Richtung derjenigen Diametralebene der Platte, welche durch die Mittellinie der Achse g geht. Sie stützt sich mit dem anderen Ende auf ein Gleitstück /, welches in Schlitzen der Scheiben c geführt ist, die die gleiche Richtung haben wie die Federachse. An den beiden seitlich herausragenden Enden des Gleitstückes / greifen Zugseile I an, die über Rollen h geführt und am anderen Ende an
feste Punkte des Fahrgestelles angeschlossen sind.
Zweckmäßig wird die Einrichtung derart getroffen, daß die Teile in der Normalstellung die aus Fig. ι ersichtliche Lage einnehmen, bei welcher sich die Achse f schräg oberhalb der Mittelachse des gesamten Rades und zugleich mit der Achse g in einer Parallelebene zur Bodenfläche befindet, vorausgesetzt, daß
ίο die Befestigung der Zugseile in der in der Zeichnung angedeuteten Weise erfolgt.
Das in dieser Weise ausgebildete Laufrad erfüllt bestens alle Anforderungen, welche man an ein federndes Fahrgestell eines Flugzeuges zu stellen hat.

Claims (3)

  1. Paten t-An Sprüche:
    i. Abgefedertes Laufrad, insbesondere für Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufkranz (a ■ . . a2) des Rades sich um eine Platte (b, c) dreht, die ihrerseits an einer exzentrischen, schräg oberhalb ihrer Mittellinie angeordneten Achse (f) aufgehängt ist und um letztere entgegen der Wirkung elastischer Glieder nach aufwärts schwingt.
  2. 2. Abgefedertes Laufrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Platte eine Schraubenfeder (k) angeordnet ist, die einerseits an einem festen Teil (i) der Platte und andererseits an einem in einem diametralen Schlitz der Platte verschiebbaren Gleitstück (j) angreift, welch letzteres mit einem festen Teil des Flugzeuggestelles derart in Verbindung steht, daß es bei einer Drehbewegung der Platte eine Verschiebung ausführt.
  3. 3. Abgefedertes Laufrad η ach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Gleitstückes und des Flugzeuggestelles Zugorgane (I) dienen, welche über an der Platte befestigte Rollen (h) geleitet sind, wobei die Rollen zwischen der exzentrischen Achse (f) und dem zum Befestigen der Zugorgane dienenden Teil des Flugzeuggestelles angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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