DE65474C - Versteifungs- und Triebspeichen bei Fahrrädern mit federnden Speichen - Google Patents

Versteifungs- und Triebspeichen bei Fahrrädern mit federnden Speichen

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Publication number
DE65474C
DE65474C DENDAT65474D DE65474DA DE65474C DE 65474 C DE65474 C DE 65474C DE NDAT65474 D DENDAT65474 D DE NDAT65474D DE 65474D A DE65474D A DE 65474DA DE 65474 C DE65474 C DE 65474C
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DE
Germany
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spokes
hub
wheel
bicycles
stiffening
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65474D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. JEWELL in City of London, 1S1 Queen Victoria Street
Publication of DE65474C publication Critical patent/DE65474C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/26Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces comprising resilient spokes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Construction von Rädern für Fahrräder' und andere Gefährte, bei denen die Nabe mit dem Reifen durch zweierlei Speichen verbunden ist, nämlich erstens durch gekrümmte elastische Speichen, durch welche die Nabe und folglich der von derselben getragene Sitz federnd am Radreifen gelagert wird, und zweitens durch gerade, steife Speichen, die mit der Nabe starr, mit dem Reifen dagegen durch eine Schlitzführung derart verbunden sind, dafs sie zwar die federnde" Verschiebung der Nabe gegenüber dem Reifen in der Ebene des Rades nicht hindern, dagegen eine seitliche Verschiebung der Nabe, welche sonst bei Anwendung von federnden Speichen stattfinden könnte, nicht gestatten und zugleich auch als treibende Speichen für das Rad dienen.
Beiliegende Zeichnung zeigt die Construction solcher Räder in; verschiedenen Ausführungsformen.
Fig. ι. ist eine Seitenansicht des Rades - in unbelastetem Zpstande.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht desselben Rades in belastetem Zustande und Fig. 3 zeigt einen Querschnitt. ;
Die Fig. 4 bis 9 stellen Einzelheiten im vergröfserten Mafsstabe dar. Die Speichen A des Rades werden aus Stahl gebildet und besitzen eine dauernde, in der Figur angedeutete Krümmung, welche je nach der Stärke der Speichen und dem gewünschten Grade der Elasticität gröfser oder geringer sein kann. Der Querschnitt dieser Speichen kann beliebig verändert werden, und zwar können dieselben einen T-förmigen Querschnitt erhalten, wie dies bei A, Fig. 4, dargestellt ist. Dieselben können indessen auch die Form eines Dreiecks, Segments, Troges, Cylinders, einer Ellipse oder eines Rechtecks besitzen, wie bei A1A2A5A4" Ab ΑΛ, Fig. 4, veranschaulicht ist.
Wenn die in dieser Weise construirte Achse des Rades durch das Gewicht des Fahrenden belastet wird, werden die oberen Speichen mehr oder weniger ausgestreckt, während die unteren Speichen dementsprechend eine stärkere Durchbiegung erfahren, so dafs die Last an dem Radreifen mit einer gewissen Federkraft aufgehängt wird, welche beim Befahren von unebenem Boden die Stöfse erheblich herabmindert.
Es ist vorzuziehen, die federnden Speichen so zu wählen, dafs im belasteten Zustande die oberen noch eine geringe Krümmung bebesitzen.
Die Speichen werden an der Nabe und an dem Radreifen befestigt, wie dies im vergröfserten Mafsstabe in der Vorderansicht und im Querschnitt durch die Nabe in den Fig. 5 und 6 und in einer Seitenansicht und im Querschnitt durch den Radreifen in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist.
Das innere Ende der Speichen A wird scharf in einem rechten Winkel umgebogen, so dafs ein Schliefskopf A1 entsteht, welcher in eine Nuth am Umfange der Nabenscheibe B eingesetzt wird. Diese Nuth besitzt eine Gestalt, welche dem Querschnitt der Speichen entspricht (s. Fig. 9); jede Speiche wird durch Rippen C1 einer Platte C — welch letztere gegen die Scheibe B angelegt ist — in ihrer Lage erhalten und an der letzteren aufserdem
durch eine zweite Platte D befestigt, welche mit der Scheibe B entweder durch Schraubenbolzen verbunden ist, die durch beide Theile hindurchgehen, oder aber dadurch, dafs D in der in der Fig. 6 dargestellten Weise auf die Nabe aufgeschraubt wird.
Die oberen Enden der Speichen besitzen ein Schraubengewinde und sind an dem hohlen metallenen Radreifen E durch innere und äufsere Muttern F befestigt (Fig. 8). Der Radreifen ist zu diesem Zwecke mit ebenen Flächen versehen, welche einen geeigneten Winkel mit einander bilden, damit die Muttern sich in der dargestellten Weise auf dieselbe auflegen können. Durch die Oeffnungen E' kann man zu den inneren Muttern.gelangen.
Zur seitlichen Versteifung der Nabe sind aufsei" den federnden Speichen A noch gerade, steife Speichen G angebracht, die aufserdem noch dazu dienen, die an der Nabe B ausgeübte drehende Triebkraft auf den Reifen zu übertragen, denn wenn dieses durch die gekrümmten federnden Speichen bewirkt werden sollte, so würden diese letzteren an ihrem Befestigungspunkt an der Nabe einer schädlichen Verbiegung ausgesetzt sein. Diese Versteifungstriebspeichen können beliebigen Querschnitt besitzen und sind an den inneren Enden mit Köpfen G1 versehen, die in entsprechende Nuthen in den Platten B und C eingreifen (s. Fig. 5 und 9), während die oberen Enden in ein gabelförmiges Stück H eingeschraubt sind (Fig. 7).
Dieses gabelförmige Stück umfafst einen Flantsch E'2, welcher sich an dem inneren Umfange des Radkranzes befindet und an welchem die Gabel durch einen Stift H1 befestigt wird, welcher .durch einen Schlitz Es in dem Flantsch E2 hindurch reicht. Dieser Schlitz ist von einer hinreichenden Länge, um zu verhindern, dafs der Stift H1 in der unteren Stellung das äufsere Ende desselben berührt, wenn die Nabe zum Radreifen in der verticalen Ebene des letzteren so weit verschoben ist, dafs der Stift der obersten Speiche G an das innere Ende des betreffenden Schlitzes zu liegen kommt. Ferner ist der Schlitz von einer solchen Weite, dafs ein geringer seitlicher Spielraum zwischen seinen Seitenrändern und dem Stift H vorhanden ist.
Auf diese Weise wird bewirkt, dafs, wahrend die Speichen G in wirksamer Weise eine seitliche Verschiebung der Nabe im Verhältnifs zum Radkranz verhindern, diese in keiner Weise die vorbeschriebene federnde Wirkung der Speichen beeinträchtigt. Der Flantsch E2 kann zur Verzierung etc. zwischen denjenigen Punkten, an welchen die Streben befestigt sind, durchbrochen sein, oder anstatt eines zusammenhängenden Flantsches kann der Radkranz an den betreffenden Stellen mit Ansätzen versehen werden.
Mit Rädern, welche in der oben beschriebenen Weise construirt sind, wird mittelst der federnden Speichen eine hinreichende Federwirkung erzielt, um den sonst üblichen festen oder röhrenförmigen Kautschukreifen entbehrlich zu machen. In einigen Fällen wird es daher vorgezogen, die Reifen dieser Räder in der in der Fig. 10 im Querschnitt dargestellten Weise zu construiren. Der rinnenförmige Metallreifen E besitzt in diesem Falle Flantschen Ei, welche an beiden Seiten angebracht sind. Auf diesen ist ein Reifen Er° aufgesetzt, dessen Ränder in der dargestellten Weise doppelt umgebogen sind, und darüber ist eine von einem Kautschukband M bedeckte Packung N aus Kork oder anderem leichten Material gelegt, wobei der Rand des Bandes M zwischen die Flantschen E* und den Reifen E5 gespannt ist, welche alsdann durch Schrauben derart mit einander verbunden sind, dafs der Kautschuk fest eingeklemmt wird. Auf diese Weise wird ein ziemlich elastischer Radreifen erhalten, welcher mit einer grofsen Fläche auf dem Boden aufliegt. Das Kautschukband M kann auch in der Mitte dicker gemacht werden und die Stelle des Korkringes N oder der sonstigen Packung mit vertreten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Fahrrädern mit federnden Speichen Versteifungs- und Triebspeichen (G), welche starr mit der Nabe (B) und durch eine Schlitzführung mit dem Radkranz E verbunden sind, derart, dafs sie zwar die elastische Verschiebung der Nabe gegenüber dem Radkranz in der Ebene des Rades gestatten, aber eine seitliche Verschiebung der Nabe verhindern und zugleich dazu dienen, die Drehkraft auf den Reifen zu übertragen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT65474D Versteifungs- und Triebspeichen bei Fahrrädern mit federnden Speichen Expired - Lifetime DE65474C (de)

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DENDAT65474D Expired - Lifetime DE65474C (de) Versteifungs- und Triebspeichen bei Fahrrädern mit federnden Speichen

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DE (1) DE65474C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0081220A1 (de) * 1981-12-07 1983-06-15 Paul vom Stein & Co. Laufrolle für Apparate, Möbel od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0081220A1 (de) * 1981-12-07 1983-06-15 Paul vom Stein & Co. Laufrolle für Apparate, Möbel od. dgl.

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