DE82616C - - Google Patents

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DE82616C
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Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J15/00Mud-guards for wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
JOHANN WINKLER in ZURICH. Schmutzabstreicher für Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1895 ab.
Die vorliegenden Koth- und Staubfänger für Fahrräder jeder beliebigen Art bestehen aus Platten aus nachgiebigem oder starrem Material, welche im Bereiche der Radkränze am Fahrrade angebracht sind, um den beim Fahren von den Radkränzen bezw. Radreifen emporgeschleuderten oder ihnen anhaftenden Koth oder Staub etc. abzufangen oder von den Radkränzen bezw. Radreifen abzustreifen.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulichen Fig. ι einen Aufrifs, Fig. 2 einen Grundrifs und die Fig. 3 und 4 Einzelheiten eines Ausführungsbeispiels, Fig. 5 einen Grundrifs eines anderen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Koth- und Staubfänger.
Fig. 6 stellt schematisch eine Art der Anbringung dieser Fänger an einem Fahrrade dar.
Die Platten α umfassen in radialer Lage, in welcher sie,, wie Fig. 6 veranschaulicht, am Fahrradgestell angebracht sind, die Radkränze mittels eines Ausschnittes (Fig. 2), welcher dem Radkranze bezw. Radreifenprofil, so weit es die Drahtspeichen jedes Rades gestatten, möglichst angepafst ist, um die Platte zum Abstreifen des den Radkränzen bezw. Radreifen anhaftenden Schmutzes beim Fahren zu befähigen.
Jede solche Platte α kann aus einem nachgiebigen Material, wie Gummi, Leder etc., oder einem starren Material, wie Blech (z. B. aus Aluminium), Holz etc., bestehen; im ersteren Falle kann ihr Ausschnitt sich dicht an den Radkranz und Radreifen anschmiegen, da ihre Nachgiebigkeit eine störende Bremsung ausschliefst, im letzteren Falle ist es zweckmäfsig, durch Belassung eines kleinen Zwischenraumes zwischen Platte und Radreifen eine innige Berührung zwischen beiden Theilen zu verhüten, eine Vorkehrung, die übrigens auch bei Anwendung nachgiebigen Materials für die Platten getroffen sein kann.
Besteht die Platte aus starrem Material, so mufs sie, wenn ihr Ausschnitt den Radkranz möglichst weit umfassen soll, getheilt sein, um ein Aufbringen der Platte auf den Radkranz zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke kann die Platte z.B., wie Fig. 5 veranschaulicht, aus zwei symmetrischen, sich theilweise überlappenden Theilen a1 und bestehen, deren jeder eine Hälfte des Ausschnittes begrenzt, und welche um einen sie durchsetzenden Bolzen c2 so gegen einander verdreht werden können, dafs ein Aufspreizen des Ausschnittes eintritt, und damit möglich wird, die Platte bequem auf den Radkranz zu schieben. Nach Zurückdrehung kann man dann die Plattentheile durch Gegeneinanderziehen in ihrer gegenseitigen Lage sichern, wobei der Bolzen c2 als Schraubenbolzen zum Gegeneinanderziehen der .Plattentheile dienen kann. Besteht die Platte a aus nachgiebigem Material, so wird sie zweckmäfsigerweise durch starres Material versteift. Hat letzteres Plattenform, so ist es vorteilhaft in ähnlicher Weise getheilt wie die Platte nach
Fig- 5· ,
Als Beispiel für eine versteifte Platte aus
nachgiebigem Material dient die durch die Fig. ι bis 4 veranschaulichte Ausführung, bei welcher auf jeder Seite von α eine aus zwei Theilen b bestehende Versteifungsplatte vorgesehen ist. Die Plattentheile b können nach Aufbringung der nachgiebigen Platte α auf
den Radkranz mit ihm fest verbunden werden; wenn letztere jedoch genügend elastisch, ist trotz vorher auf ihr befestigter Platten b ein Aufbringen der Platte α durch entsprechende Dehnung möglich. Die gegenseitige Beweglichkeit der beiden Versteifungsplattentheile b auf jeder' Seite kann durch Einklemmung zwischen dem Kopfe und der Mutter eines gemeinsamen Bolzens c~ (Fig. 4) aufgehoben und dadurch der Platte α der nöthige Halt in sich gegeben werden.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführung umfassen zwei auf den einander gegenüberliegenden Seiten von α befindliche Plattentheile b den Bolzen c2 mit je einem Auge, während die beiden anderen Plattentheile b kein Auge haben, sich vielmehr nur dicht genug an den Bolzen c2 anschliefsen, um von dessen Kopf und Mutter gefafst werden zu können (s. Fig. 3 und 4).
Die Befestigung einer solchen Platte am Gestell des Fahrrades kann auf sehr verschiedene Arten geschehen und ist bei den dargestellten Ausführungen dadurch bewirkt gedacht, dafs einerseits zwei Stangen d, welche je mit ihrem einen Ende zu den Seiten des Rades an der Radachse (Fig. 6) und je mit ihrem anderen Ende an der Platte α befestigt sind, letzterer die radiale Lage zum Rade sichern und andererseits ein zwischen dem Gestell des Fahrrades und der Platte passend ausgespanntes Gestänge dl die Höhenlage der Platte zum Fufsboden bestimmt. Zu ihrer Befestigung an der Platte a- sind die Stangen d je mit dem entsprechenden, mit Schraubengewinde versehenen Ende in einer Oese e der Platte α und in Endaugen einer gemeinsamen Traverse c der Platte a geführt und in diesen Führungen mittels Muttern und Gegenmuttern f durch Einklemmung der Oesen bezw. Traversenaugen festgelegt. Nach Lösung der Muttern kann bei dieser Einrichtung der Platte α auf den Stangen beliebig in deren Längenrichtung zur genauen Regelung' ihres Abstandes von der Radmitte bezw. ihrer Lage zum Radkranze geregelt ■werden. Die Oesen e können, wenn die Platte a, wie nach den Fig. 1 bis 4, mit Versteifungen versehen ist, mit diesen letzteren verbolzt oder, wenn die Platte, wie nach Fig. 5, an sich aus starren Theilen besteht, an diese Theile angezapft sein. Die Oesen e müssen für den Durchgang der Stangen d einen längeren Schlitz haben, damit sie . eine Drehung der Plattentheile α1«2 (Fig. 5) oder bb (Fig. 1 bis 4) um c2 gestatten können, wenn die Platte α bei der Aufbringung auf den Radkranz bereits mit den Stangen d verbunden ist. Die Traverse c ist zweckmäfsig direct mittels des mehrfach erwähnten Zapfens c2, mit dem sie ein Ganzes bilden kann, mit der Platte α verbolzt, gleichviel ob diese, wie nach Fig. 5, starr oder, wie nach Fig. 1 bis 4, nachgiebig gedacht ist. Das Gestänge dl kann an Augen c1 angreifen, welche auf der Traverse c vorgesehen sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Schmutzabstreicher für Fahrräder, gekennzeichnet durch zwei Platten (ala?, Fig. 5), welche um einen gemeinschaftlichen Bolzen (c-) drehbar sind und einen der Form des ganzen Reifen- und Radkranzquerschnitts angepafsten Ausschnitt besitzen, zu dem Zwecke, eine Reinigung des Reifens möglichst auf dem ganzen Umfang zu sichern.
2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Abstreichers, bei welcher der Abstreicher aus einer der Form des Radkranzes und Reifens entsprechend ausgeschnittenen Platte (a) aus nachgiebigem Material besteht, welche durch zwei Paar symmetrisch zur Radebene angeordnete, um einen Bolzen (c2) drehbare Platten (b b)
' aus starrem Material versteift ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2521940A1 (fr) * 1982-02-24 1983-08-26 Vittonatto Jean Louis Dispositif evitant les projections d'eau et de boue par les roues de vehicule

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2521940A1 (fr) * 1982-02-24 1983-08-26 Vittonatto Jean Louis Dispositif evitant les projections d'eau et de boue par les roues de vehicule

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