DE22731C - Werkzeug zur Befestigung lose gewordener Radreifen - Google Patents

Werkzeug zur Befestigung lose gewordener Radreifen

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DE22731C
DE22731C DENDAT22731D DE22731DA DE22731C DE 22731 C DE22731 C DE 22731C DE NDAT22731 D DENDAT22731 D DE NDAT22731D DE 22731D A DE22731D A DE 22731DA DE 22731 C DE22731 C DE 22731C
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Germany
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wheel
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loose wheel
wheel tires
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DENDAT22731D
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Original Assignee
A. GALBRAITH in Amadore, Staat Michigan, Amerika
Publication of DE22731C publication Critical patent/DE22731C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B31/00Apparatus or tools for assembling or disassembling wheels
    • B60B31/005Apparatus or tools for assembling or disassembling wheels especially for spoked wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Das den Gegenstand dieser Erfindung bildende Werkzeug wirkt entweder durch Druck vergröfsernd auf den Durchmesser des Radkranzes, damit sich die einzelnen Segmente desselben fest an den Reifen anlegen, worauf die Fugen zwischen diesen Segmenten ausgekeilt werden oder zusammenziehend auf die einzelnen Segmente des Kranzes, den Durchmesser desselben verkleinerndem diesem Fall mn fs der Reifen, damit er wieder anschliefst, unterlegt werden.
Man ist mittelst dieses Werkzeuges im Stande, die Reifen eines beladenen Wagens wieder dicht auf den Felgen des Radkranzes zu befestigen, ohne dafs umgeladen werden mufs.
Eine Schraube A mit rechtem und linkem Gewinde und einem Kopfe α in der Mitte schraubt sich rechts und links in das Muttergewinde der Stücke B. Letztere können von Eisen sein oder auch von Holz mit glatter Bohrung und mit einer die Gewinde enthaltenden Bekleidung Ό von Eisen. E ist eine auf ihrer inneren Fläche mit Zähnen e versehene Platte, Fig. 4; diese Platte ist zwischen den Zähnen ausgehöhlt und am Rande geschärft. Der Schlitz an einem Ende der Platte dient zur verstellbaren Befestigung dieser Platte an dem Stück B vermittelst des Bolzens /, welcher durch die Mutter g gehalten wird. Eine zweite gezahnte Platte E wird ebenfalls durch Bolzen/ und Mutter g mit dem Stück B verbunden, so dafs hierdurch an den äufseren Enden dieser Stücke Klauenpaare gebildet werden, welche zum Festhalten je zweier neben einander liegenden Segmente der Radfelgen dienen.
Vermittelst der in Fig. 5 dargestellten, aus den Schienen H und den Bolzen h i bestehenden Klammern werden die äufseren Enden der Klauen E gegen die Felge geprefst, wie die linke Seite der Fig. 1 zeigt, wenn die Segmente der Felgen zusammengezogen werden. Diese Klammern dienen auch in der Stellung, wie auf der rechten Seite der Fig. 1, zum Aufhängen des Werkzeuges am Radkranz.
Am äufseren Ende ist jedes Stück B zwischen den Klauen E mit. einem im Winkel gebogenen Kissen K aus-Leder, Tuch, Filz, Gummi oder irgend einem anderen passenden Stoff bekleidet, damit beim Auseinanderpressen der Segmente der Radfelgen die lackirten Oberflächen der betreffenden Theile des Rades nicht beschädigt werden.
Beim Gebrauch wird das Werkzeug zwischen zwei Speichen zunächst dem Radkranz so eingesetzt, dafs die äufseren, mit Kissen bekleideten Enden der Stücke B sich an zwei neben einander befindlichen Speichen des Rades anlegen. Nun werden durch Anziehen der Muttern g die Klauen E fest gegen die Seiten des Radkranzes geprefst und durch die Bolzen h i und die Schienen H dagegen festgehalten, wenn es sich darum handelt, die Felgen zusammenzuziehen. Sollen dieselben aber aus einander getrieben werden, so steckt man den Bolzen h der Klammern durch ein Loch in dem Stück B, wie die rechte Seite der Fig. 1 in vollen und die linke Seite in punktirten Linien zeigt.
Durch Drehen des Kopfes α mit den Schraubengewinden nach der einen oder anderen Richtung werden die Felgen entweder zusammengezogen oder aus einander getrieben, je nachdem sich diese Schrauben in die zu-
gehörigen inneren Gewinde der Stücke B ein- oder ausschrauben.
Im ersteren Falle mufs der Zwischenraum zwischen der Felge und Reifen durch dünne Plättchen eines passenden Materials ausgefüllt werden, wobei diese Plättchen, mit Blei, OeI-farbe oder einem anderen Bindemittel versehen, eingeschoben' werden. Es mufs dies gleichmäßig auf dem ganzen Umfang des Rades geschehen, damit die concentrische Lage des Reifens beibehalten wird.
Treibt man dagegen die Felgen durch Herausschrauben aus den Stücken B aus einander, um dieselben an den Reifen anschliefsend zu machen, so hat man Einlagen mit passenden Bindemitteln zwischen die aus einander stehenden Enden der Kranzsegmente einzulegen, damit dieselben dicht auf einander schliefsen.
Diese Einlagen müssen an den die Segmente der Felge verbindenden Zapfen vorbeigehen.
Die Schraube A kann vermittelst eines Schraubenschlüssels gedreht werden, indem man denselben auf den Kopf α aufsetzt. Auch kann zu diesem Zweck die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung benutzt werden. Dieselbe besteht aus einem sich um die Schraube A drehenden Hebel L, an dem der Schalthaken M sitzt, welcher in die Zähne eines Rades P eingreift, das auf dem Kopf α befestigt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein aus der Schraube A mit rechtem und linkem Gewinde in Verbindung mit den Stücken B1 Klauen E und Klammern H bestehendes Werkzeug zum Zusammenziehen oder Auseinandertreiben der Felgen eines Rades behufs Dichtung des Radreifens auf der Felge vermittelst auf den Umfang oder zwischen die Fugen der Felgen eingeschobener Plättchen.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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