DE39688C - Riemscheiben, Rollen und Raeder mit gespannten Seitenscheiben - Google Patents
Riemscheiben, Rollen und Raeder mit gespannten SeitenscheibenInfo
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- DE39688C DE39688C DE188639688D DE39688DA DE39688C DE 39688 C DE39688 C DE 39688C DE 188639688 D DE188639688 D DE 188639688D DE 39688D A DE39688D A DE 39688DA DE 39688 C DE39688 C DE 39688C
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- Germany
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- pulleys
- wheels
- rollers
- hub
- sheet metal
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/32—Friction members
- F16H55/36—Pulleys
- F16H55/44—Sheet-metal pulleys
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pulleys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. November 1886 ab.
Zweck der dargestellten Neuerungen ist, bei geringstem Gewichte unbedingte Widerstandsfähigkeit
gegen Schwankungen jeder Richtung zu erhalten, was bisher nicht erreicht wurde.
Die Speichen sind durch zwei ganze oder durchbrochene Blechscheiben a, Fig. 1, 3, 4
und 5, aus beliebigem Stoff und von beliebiger Beschaffenheit ersetzt, denen die besondere
Form eigenthümlich ist, dafs sie in Nabennähe weit aus einander stehen, sich bis D in geschwungenen
oder geknickten Flächen einander nähern und von da bis zum Kranze, entsprechend dessen Breite, wieder von einander
entfernen. Bei D berühren sich die beiden Blechscheiben unmittelbar, Fig. 1 und 3, oder
mittelst einer Zwischenlage c, Fig. 4 und 5, und sind unter sich, bei einer Zwischenlage
auch mit dieser, fest verbunden. An dem Kranze B findet je nach dem Stoff desselben
und seiner Form entsprechend durch Schrauben, Nieten oder Umbörteln des Kranzbleches eine
feste Verbindung mit den Blechscheiben α statt.
Die Befestigung an der Nabe η geschieht in der Weise, dafs letztere, welche wie in
Fig. 5 an einem Ende einen festen Anpafs, am anderen eine lose Scheibe (Mutter) hat,
oder auch wie in Fig. 1 an beiden Enden Muttern (lose Scheiben), in die Blechscheiben a
eingesetzt wird. Durch Anziehen der Muttern bezw. der losen Scheiben mittelst Schrauben
u. s. w. werden die Blechscheiben α gegen einander geprefst. Dadurch wird ein Federn dieser
Scheiben α hervorgerufen, welches eine grofse Spannkraft und Widerstandsfähigkeit gegen
Schwankungen jeder Richtung erzeugt.
Der Kranz B bildet mit den Blechscheiben a
in jedem durch deren Mitte geführten Querschnitt bis zum Stützpunkt D ein geschlossenes
Dreieck; ein Gleiches besteht zwischen D und der Nabe, weshalb in keiner Richtung ein Verschieben,
Ausbiegen oder Schwanken stattfinden kann. In dieser Art gebaute Riemscheiben, Räder u. s. w. halten die gröfsten Stöfse aus.
Eine Vorrichtung beliebiger Art hindert das Verdrehen der Blechscheiben gegen die Nabe,
ζ. B. auf letzterer angebrachte Nasen, Fig. 2, entsprechend Ausschnitten am Lochumfange
der Scheiben.
In vielen Fällen, z. B. bei Seiltragrollen, Fig. 3, wird statt der hohlen Nabe eine Welle
durch die Blechscheiben α gesteckt und in einer der genannten Weisen befestigt.
Die Riemscheiben, Räder u. s. w. lassen sich mit Leichtigkeit zwei- oder mehrtheilig herstellen.
Dann erfolgt der Verschlufs der Kranzhälften durch Schraube, Keil u. s. w., derjenige
der Blechscheiben α ζ. B. durch Laschen, wie in Fig. ι, oder in anderer dienlicher Weise.
Die Nabe wird in diesem Falle auch zweitheilig angeordnet und durch schwalbenschwanzförmiges
Ineinanderschieben, Fig. 1, Verschrauben oder auf andere Art wieder verbunden.
Um die Riemscheibe, das Rad u. s. w. Wellen verschiedener Dicke anpassen zu können, wird
je nach Bedürfnifs die Nabe selbst zum Auswechseln eingerichtet, oder es werden besondere
Büchsen in die Naben eingeschoben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Mehrtheilige Riemscheiben, Rollen und Räder, deren Speichen durch zwei geeignetenfalls durchbrochene Blechscheiben ersetzt sind, welchen die aus der Zeichnung ersichtliche besondere Form eigenthümlich ist, so dafs sie in Nabennähe weit aus einander stehen, sich bis D einander nähern und von da bis zum Kranze, entsprechend dessen Breite, wieder von ein- ' ander entfernen, welche Blechscheiben bei D : unter sich fest verbunden sind und mittelst } Schrauben u. dergl. in der Nabennähe zusammengeprefst werden, zum Zwecke der Erzielung grofser Steifigkeit und zur Verminderung der Seitenschwankungen. |Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE39688T | 1886-11-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39688C true DE39688C (de) | 1887-06-20 |
Family
ID=315298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE188639688D Expired DE39688C (de) | 1886-11-03 | 1886-11-03 | Riemscheiben, Rollen und Raeder mit gespannten Seitenscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39688C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE865240C (de) * | 1949-01-18 | 1953-02-02 | Jens Christian Martins | Schnur- oder Keilriemenscheibe |
-
1886
- 1886-11-03 DE DE188639688D patent/DE39688C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE865240C (de) * | 1949-01-18 | 1953-02-02 | Jens Christian Martins | Schnur- oder Keilriemenscheibe |
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