DE2631629C3 - Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Elektrophotographisches AufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Ar'
Ar
C=C-C=C
/ I I \
R1 R2 R3 R4
enthält, worin
einer ASkyi-, Alkoxy- oder Arylgruppc sind, wobei
gilt, daß, wenn sowohl R1 als auch R4 gleich einem
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anpsruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitfähige
Schicht als Photoleiter l,l,4,4-Tetraphenyl-l,3-butadien oder 1,2,3,4-Tetrapheny 1-1,3-butadien enthält.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitfähige
Schicht als Sensibilisierungsfarbstoff ein Pyryliumfarbstoffsalz und/oder als Sensibilisator eine Lewissäure enthält
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die phololeitfähige
Schicht als Pyryliumfarbstoffsalz
2,4-Di-(4-äthoxyphenyl)-6-(4-n-amyloxy-
styrylj-pyryliumfluoborat,
2,6-Bis-(4-äthylphenyl)-4-(4-n-amyloxyphenyl)-thiapyryliumperchiorat oder
2,4,6-Triphenylpyryliumfluoborat
und/oder als Lewissäure Tetrachlorphthalsäureanhydrid oder 2,4,7-Trinitrofluorenon enthält.
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer photoleitfähigen
Schicht, die als Photoleiter eine ungesättigte Verbindung mit mehreren Arylgruppen, einen Sensibilisierungsfarbstoff und/oder Sensibilisator und ein Bindemittel enthält.
Es ist allgemein bekannt, zur Durchführung elektrophotographischer Verfahren, wie sie z. B. in der US-PS
97 691 beschrieben werden, Aufzeichnungsmaterialien aus einem Schichtträger mit einer darauf aufgebrachten Schicht aus einem isolierenden Material,
dessen elektrischer Widerstand sich in Abhängigkeit von der Menge an einfallender elektromagnetischer
Strahlung ändert, zu verwenden. Derartige elektrophotographische oder photoleitfähige Aufzeichnungsmaterialien werden zunächst, in der Regel im Dunkeln, auf
ihrer Oberfläche gleichförmig aufgeladen nach einer gewissen Periode der Dunkelanpassung. Daraufhin
können sie bildweise mit aktinischer Strahlung belichtet
werden, wodurch das Potential der Oberflächenladung
entsprechend der eingestrahlten Energie vermindert wird. Das auf diese Weise erzeugte latente elektrostatische Bild kann dann durch Behandlung der Oberfläche
des elektrophotographischen Materials mit einem geeigneten Toner sichtbar gemacht werden. Der Toner
kann in einer isolierenden Flüssigkeit zur Anwendung
gelangen oder als trockene Trägerteilchen, wobei die Tonerabscheidung entweder in Obereinstimmung mit
id dem Ladungs- oder dem Entladungsmuster erfolgen kann. Die Tonerteilchen können dann auf der
Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials permanent fixiert werden, z. B. durch Einwirkung von Wärme,
Druck oder Lösungsmitteldämpfen, oder auf ein
ι -, Empfangsmaterial übertragen werden, auf dem sie dann
in entsprechender Weise fixierbar sind. Ferner kann auch das zunächst erzeugte latente elektrostatische
Ladungsbild auf ein Empfangsmaterial übertragen und dort entwickelt werden.
jo Seit der Erfindung elektrophotographiscner Verfahren ist eine große Anzahl von organischen Verbindungen auf ihre photoleitfähigen Eigenschaften hin
untersucht worden. Es ist bekannt, daß eine große Anzahl organischer Verbindungen eine gewisse Photo-
_>-, leitfähigkeit aufweisen. Viele organische Verbindungen
weisen eine solche Photoleitfähigkeit auf, daß sie zur Herstellung photoleitfähiger oder elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden
können. Aus der US-PS 31 80 730 ist es beispielsweise
in bekannt, als organische Photoleiter Triphenylamine zu
verwenden. Aus den US-PS 32 74 000, 35 42 547 und
36 15 402 ist es des weiteren bekannt, Polyarylalkane als
»-> Verbindungen eine Photoleitfähigkeit nur unter bestimmten Bedingungen aufweisen, beispielsweise dann,
wenn sie in Form von Einkristallen vorliegen. So haben beispielsweise Kleinerman und Mitarbeiter anläßlich der International Conference on Luminescence an
der New York Universität am 10. Oktober 1961 eine Arbeit unter der Überschrift »The Photoconductive and
Emission Spectroscopic Properties of Organic Materials« vorgelegt, woraus sich beispielsweise ergibt, daß
im Falle einer festen Polystyrol-Lösung mit 20%
-n 1,1,4,4-Tetrapheny 1-1.3-butadien, bei dem es sich im
reinen kristallinen Zustand um einen guten Photoleiter handelt, keine Photoleitfähigkeit erkennbar ist. Verwiesen wird in diesem Zusammenhang auch auf das Buch
»Luminescence of Organic and Inorganic Materials«,
V) Herausgeber K a 11 m a n und Spruch, Verlag John
Wiley & Sons, Inc., New York, 1962, Seite 219.
Aufgabe der Erfindung ist es, elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien anzugeben, in denen die an
sich besonders vorteilhafte Photoleitfähigkeit bestimm-
Y, ter ungesättigter Polyarylverbindungen auch nach deren Verteilung in elektrisch isolierenden Bindemitteln
erhallen und in besonders vorteilhafter Weise nutzbar gemacht ist.
angegebene Aufgabe dadurch lösbar ist, daß als Photoleiter wirkende Polyaryl-Kohlenwasserstoffverbindungen genau definierten Typs gemeinsam mit
einem Sensibilisator für den Phoioleiter zur Anwendung gelangen und daß Photoleiter und Sensibilisator in
einem elektrisch isolierenden polymeren Bindemittel vorliegen.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer photoleitfähi-
.3
gen Schicht, die als Photoleiter eine ungesäuigle
Verbindung mit mehreren Arylgruppen, einen Sensibilisierungsfarbstoff und/oder Sensibilisator und cjn Bindemittel enthält, das dadurch gekennzeichnet ist, daB die
photoleitfähige Schicht als ungesättigte Verbindung mit mehreren Arylgruppen eine Verbindung der Formel
Ar1 Ar
C=C-C=C
R1 R2 R3 R4
enthält, worin
Ar1 und Abgleich einer Arylgruppc und
R1, R2, RJ und R4 gleich einem Wasserstoffatoni oder
einer Alkyl-, Alkoxy- oder Arylgruppe sind, wobei gilt, daß, wenn sowohl R1 als auch R4 gleich einem
Wasserstoffatom sind, R1 und R4 gleich einer Arylgruppe sein müssen.
Als besonders vorteilhafte Sensibilisatoren haben sich Pyryliumsalz-Sensibilisaloren, z. B. Pyryliumfarbstoffsalze, sowie ferner Lewissäuren erwiesen.
Zur Erzeugung der photoleitfähigen Schichten können photoleitfähige isolierende Beschichtungsmassen in Form homogener Lösungen auf elektrisch
leitfähige Schichtträgermaterialien au/getragen werden, worauf die erhaltenen eleklrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien in üblicher bekannter Weise
aufgeladen und bildweise unter Erzeugung elektrostatischer Ladungsbilder belichtet werden können. Die
Entwicklung der Aufzeichnungsmaterialien kann danach nach üblichen bekannten Methoden erfolgen.
In der angegebenen Formel können Ar1 und Ar2 z. B.
monocyclische oder polycyclisch Avylgruppen sein,
insbesondere solche der Phenyl- oder Naphthylreihe, die substituiert sein können, z. B. in Form von
Alkylphenyl-, Alkoxyphenyl, Alkylnaphthyl- oder Alkoxynaphthylgmppen, wobei die Alkyl- und Alkoxyreste
vorzugsweise 1 bis IO Kohlenstoffatome aufweisen und z. B. aus Methyl-, Äthyl-, Isopropyl-, Octyl-, Methoxy-,
Äthoxy-, Amyloxy- oder Heptoxygruppen bestehen. Ar1 und Ar2 können ferner auch durch andere oder
zusätzliche Substituenten substituiert sein, welche die Photoleitfähigkeit der Verbindungen nicht beeinträchtigen.
Stehen R1, R2, R1 und R4 für Alkylgruppen, so können
diese geradkettig oder verzweigt sein, und vorzugsweise handelt es sich um solche mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen. Die durch R1, R2, R>
und R* dargestellten Alkoxygruppen weisen ebenfalls vorzugsweise I bis 10
Kohlenstoffatome auf. Sind R1, R2, R1 und/oder R4
Arylgruppen, so kann es sich um solche der für Ar1 und Ar2 angegebenen Bedeutung handeln. Bedeuten R1 und
R4 Wasserstoffatome, so stehen R2 und R' für Arylgruppen.
Als besonders vorteilhafte Photoleiter zur Herstellung von elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung haben sich z. B. 1,1,4,4-Tetraphenyl-13-butadien und 1,2,3,4-Tetraphenyl-!,3-butadien erwiesen.
Die Photoleiter können in einem oder mehreren elektrisch isolierenden Bindemitteln dispergiert werden.
Als geeignet haben sich organische, filmbildende, vorzugsweise hydrophobe, polymere Bindemittel mit
entsprechenden dielektrischen Festigkeiten erwiesen. Beispiele für derartige Bindemittel sind:
wie beispielsweise Gelatine, Celluloseesterderiva-
ί cellulose, Carboxymethylhydroxyäthylcellulose
und dergleichen;
II. Vinylharze, z. B.:
a) Polyvinylester, z. B. Vinylacetatpolymere, Copolymere aus Vinylacetat und Crotonsäure,
des Vinylalkohole und einer höheren aliphatischen Carbonsäure, beispielsweise Laurinsäure oder Stearinsäure, Polyvinylstearat, Copolymere aus Vinylacetat und Maleinsäure, PoIy-
benzoat-Vinylacetat), Terpolymere aus Vinylbutyral und Vinylalkohol sowie Vinylacetat;
b) Vinylchlorid- und Vinylidenchloridpolymere, z. B. Poly-(vinylchlorid), Copolymere aus Vi
nylchlorid und Vinylisobutyläther, Copolymere
aus Vinylidenchlorid und Acrylnitril, Terpolymere aus Vinylchlorid, Vinylacetat und Vinylalkohol, Poly-(vinylidenchlorid) sowie Terpolymere aus Vinylchlorid, Vinylacetat und
>) Maleinsäureanhydrid sowie Copolymere aus
c) Slyrolpolymere, z. B. Polystyrol sowie nitrierte
Polystyrole, Copolymere aus Styrol und Monoisobutylmaleat, Copolymere aus Styrol
ίο und Methacrylsäure, Copolymere aus Styrol
und Butadien sowie Copolymere aus Dimethylitaconat und Styrol sowie ferne«· Polymethy !styrol;
d) Methacrylsäureesterpolymere, z, B. Poly-(ali) kylmethacrylat);
e) Polyolefine, z. B. chloriertes Polyäthylen, chloriertes Polypropylen, Poly-(isobutylen) und
dergleichen;
f) Poly-(vinylacetale), z. B. Poly-(vinylbutyral),
sowie
g) Poly-(vinylalkohol);
III. Polykondensate,ζ. Β.:
a) Polyester aus 1,3-Disulfobenzol und 2,2-Bis-(4-
hydroxyphenyl)-propan;
η b) Polyester aus Diphenyl-p.p'disulfonsäure und
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan;
c) Polyester aus 4,4'Dicarboxyphenyläther und
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan;
d Polyester aus 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-pro-M)
pan und Fumarsäure;
e) Polyester aus Pentaerythritol und Phthalsäure;
f) harzförmige polybasische Terpensäiiren;
g) Polyester aus Phosphorsäure und Hydrochinon;
i> h) Polyphosphite;
i) Polyester aus Neopentylglykol und Isophthalsäure;
j) Polycarbonate, einschließlich Polythiocarbonaten, z. B. Polycarbonate aus 2,2'-Bis-(4-hy-M) droxyphenyl)-propan;
k) Polyester aus Isophthalsäure, 2,2-B|s-[4-(0-hydroxyäthoxy)-phenyl]-propan und Äthylenglykol;
I) Polyester aus Terephthalsäure, 2,2-Bis-[4-(/?-
6', hydroxyäthoxy)-phenyl]-propan und Athy-
lenglykol;
m) Polyester aus Äthylenglykol, Neopentylglykol, Terephthalsäure und Isophthalsäure;
η) Ketonharze und
ο) Phenol-Formaldehydharze;
IV, Siliconharze;
V, Alkydharze, einschließlich Styrol-Alkydharzen, Silicon-Alkydharzen und Soya-Alkydharzen; r>
Vl. Polyamide;
VII, Paraffine und
VIII. Mineralwachse.
VIII. Mineralwachse.
Bindemittel der beschriebenen Typen sowie ihre Herstellung sind aus zahlreichen Publikationen bekannt, i<
> Sie sind des weiteren im Handel erhältlich. Styrol-Alkydharze
lassen sich beispielsweise nach Verfahren herstellen, wie sie aus den US-PS 2361019 und
22 58 423 bekannt sind.
Außer einzelnen Bindemitteln können auch Kombi- ΐί
nationen der verschiedensten Bindemittel verwendet werden.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, zur Herstellung der Aufzeichnungsmaterialien solche Bindemittel zu
verwenden, die keinen oder praktisch keinen störenden 2«
Einfluß auf den Photoleiter bzw. das photoleitfähige A nsprech vermögen der Kombination aus Photoleiter
und Sensibilisator ausüben.
Ein störender Einfluß eines Bindemittels läßt sich leicht feststellen, beispielsweise durch Vergleich mit
einem Vergleichsstandard. Dieser Vergleichsstandard kann beispielsweise bestehen aus einem elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterial mit einer photoleitfähigen Schicht aus !,l/M-Tetraphenyl-IJ-butadien,
Polystyrol und 2,6-Bis-(4-äthylphenyl)-4-(4-n-amyloxy- w
phenyl)-thiapyryliumperchlorat in einem Gewichtsverhältnis
von 20 :80 :0,8 für das Verhältnis von Photoleiter zu Bindemittel und Sensibilisator.
Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer derartigen photoleitfähigen Schicht weist eine y,
elektrische Schulterempfindlichkeit und Empfindlichkeit im Durchhangbereich von 2000/80 auf, nachdem es
positiv auf 600 Volt aufgeladen und daraufhin einer Xenonlampe von 5750° K exponiert wurde.
Durch Verwendung äquivalenter Mengen anderer Bindem'ttel in der Schicht läßt sich leicht ermitteln, ob
das Bindemittel einen nachteiligen oder störenden Effekt auf das photoleitfähige Ansprechvermögen der
Kombination aus Photoleiter und Sensibilisator ausübt. Ein störender Effekt gibt sich durch eine Verminderung «
der elektrischen Empfindlichkeiten zu erkennen.
Kennzeichnend für die photoleitfähige Schicht ist außer dem Photoleiter und dem Bindemittel eiri
Sensibilisator für den Photoleiter.
Obgleich der genaue Mechanismus, nach dem die in einem elektrisch isolierenden Bindemittel verteilten
Phetoleiter eine geeignete Photoleitfähigkeit in Gegenwart des Sensibilisators erfahren, noch nicht restlos
geklärt ist, wird doch angenommen, daß bestimmten Sensibilisatoren, wie insbesondere Pyryliumsalze und :-5
Lewissäuren, die Photoleitfähigkeit dadurch fördern, daß sie eine Sensibilisierungsfähigkeit zwischen den
Photoleitermolekülen herbeiführen.
Zur Herstellung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials
nach der Erfindung geeignete bo Sensibilisatoren lassen sich auf empirischem Wege
ermitteln, beispielsweise durch Herstellung eines elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterials wie in dem folgenden Beispiel 1 beschrieben, wobei der zu
untersuchende Sensibilisator verwendet wird. Das elektrophotographische Ansprechvermögen des hergestellten
Aufzeichnungsmaterial kann dann in üblicher Weise ermittelt werden, beispielsweise durch Aufladen
des Materials, durch sensitometrisch^ Exponierung und
durch Bestimmung der erhaltenen elektrischen Empfindlichkeit, Sensibilisatoren, die für eine Herstellung
eines eleklrophotographischen Aufzeichnungsmaterial in Frage kommen, sind bekannt, beispielsweise aus der
Zeitschrift »Research Disclosure«, Band 109, Mai 1973,
Nr. 10 938, insbesondere unter Abschnitt IV C, Seite 63.
Als besonders vorteilhaft hat sich, wie bereits erwähnt, die Verwendung von Pyryliumfarbstoffsalzcn
erwiesen, wobei diese aus Pyryliumfarbsloffsalzen, Thiapyryliumfarbsloffsalzcn und Selcnapyryliumfarbstoffsalzen
bestehen können, wie sie näher beispielsweise in der US-PS 32 50 615 beschrieben werden. Beispiele
für derartige Farbstoffsalze sind:
4-Methoxy-2,6-diphenylpyryliumpcrchlorat;
4-n-Butylamino-2,6-diplicnyIthiapyrylium-
4-n-Butylamino-2,6-diplicnyIthiapyrylium-
perchlorat;
4-Cyclohexylamino-2,6-diph2nyllhiapyrylium-
4-Cyclohexylamino-2,6-diph2nyllhiapyrylium-
perchlorat;
2,4,6-Triphenylpyryliumpcrchlorat;
6-(l-n-Amyl-4-p-dimcthylarr*.inophenyl-1,3-bula-
6-(l-n-Amyl-4-p-dimcthylarr*.inophenyl-1,3-bula-
dieny|)-2,4-diphenylpyryinrrvifluoboral;
4-(4-AmyIoxyphenyl)-2,6-bis-(4-methoxyphenyl-
4-(4-AmyIoxyphenyl)-2,6-bis-(4-methoxyphenyl-
pyryliumperchlorat;
4-(3,4-Dichlorphcnyl)-2,6-diphenylpyrylium-
4-(3,4-Dichlorphcnyl)-2,6-diphenylpyrylium-
perchlorat;
4-(4-Methoxyphcnyl)-2,6-diphenyIpyrylium-
4-(4-Methoxyphcnyl)-2,6-diphenyIpyrylium-
perchlorat;
2,4,6-TriphenylpyryliumfIuoborat;
6-(4-DimelhylaminO"/3-äthylstyryl)-2,4-diphenyl-
6-(4-DimelhylaminO"/3-äthylstyryl)-2,4-diphenyl-
pyryliumfluoborat;
6-(«-ÄthyI-^-dimethylaminophenylvinylen-
6-(«-ÄthyI-^-dimethylaminophenylvinylen-
2,4-diphenylpyryliumfIuoborat;
2,6-Bis-(4-äthyiphenyl)-4"phenylpyrylium-
2,6-Bis-(4-äthyiphenyl)-4"phenylpyrylium-
perchlorat;
2,4,6-Triphenylthiapyryliumperchlorat;
4-(4-Mclhoxyphenyl)-2,6-diphenylthiapyrylium-
4-(4-Mclhoxyphenyl)-2,6-diphenylthiapyrylium-
perchlorat;
4-(2,4-Dichlorphenyl)-2,6-diphenylthiapyrylium-
4-(2,4-Dichlorphenyl)-2,6-diphenylthiapyrylium-
perchlorat;
4-(4-AmyIoxyphenyl)-2,6-bis-(4-äthylphenyl-
4-(4-AmyIoxyphenyl)-2,6-bis-(4-äthylphenyl-
thiapyryliumperchlorat;
2,4,6-Triphenylthiapyryliumfluoborat;
2,4,6-Triphenylihiapyryliumsulfat;
4-(4-Methoxyphenyl)-2,6-diphenylthiapyrylium-
2,4,6-Triphenylthiapyryliumfluoborat;
2,4,6-Triphenylihiapyryliumsulfat;
4-(4-Methoxyphenyl)-2,6-diphenylthiapyrylium-
fluoborat;
2,4,6-Triphenylthiapyryliumchlorid;
2-/j?,/?-Bis-(4-dimethylaminophenyl)-vinylen/
2-/j?,/?-Bis-(4-dimethylaminophenyl)-vinylen/
4,6-diphenylthiapyryliumperchlorat;
2,6-Bis-(4-äthylphenyl)-4-(4-methoxyphenyl-
2,6-Bis-(4-äthylphenyl)-4-(4-methoxyphenyl-
thiapyryliumchlorid;
4-n-Butyla:mino-2-(4-methoxyphenyl)-benzo-[6]-
4-n-Butyla:mino-2-(4-methoxyphenyl)-benzo-[6]-
pyryliumperchlorat;
4-Cyclohexylaiiiin-2-phenylbenzo[b]-thiapyrylium-
4-Cyclohexylaiiiin-2-phenylbenzo[b]-thiapyrylium-
perchlorat und
4-n-Butylamino-2-(2-naphthyl)-naphthyl-[l-2-b]-
4-n-Butylamino-2-(2-naphthyl)-naphthyl-[l-2-b]-
pyryliuinperchlorat;
Weitere vorteilhafte Sensibilisatoren vom Benzopyryliumtyp
sind beispielsweise aus der US-PS 35 54 745 bekannt.
Lewissäuren, die sich ebenfalls in besonders vorteilhafter Weise als Sensibilisatoren zur Herstellung
elektrophotographischer Aufzeichnuiigsrtiaterialien
nach der Erfindung verwenden lassen, sind beispielsweise bekannt aus der US-Defensive Publication T 881,002
vom 1. Dezember 1970, den US-PS 34 08 181 bis 08 190 sowie der US-PS 34 18 116. Besonders
vorteilhafte Lewissäuren sind beispielsweise 2.4,7-Trini-
trofluorenon und Tetrachlorphlhalsäureanhydrid.
Die photoleitfähigen Schichten können nach üblichen bekannten Methoden hergestellt werden. Als zweckmäßig
hat es sich dabei erwiesen, den Photoleiter, das Bindemittel und den Sensibilisator sowie gegebenenfalls r,
andere übliche Zusätze in einem gemeinsamen Lösungsmittel zu lösen, wodurch eine gleichförmige Verteilung
der einzelnen Komponenten erreicht wird. Die im Einzelfalle günstigste Konzentralion an Photoleiter in
der photoleitfähigen Schicht hängt von dem beabsich- m tigicn Verwendungszweck ab. Ganz allgemein kann der
Photoleiter beispielsweise in Mengen von etwa I bis etwii 90 (irw.-%. bezogen auf das Gewicht der
pl''.;t')lcitfähigt'n Schicht, verwendet werden. Vorzugsweise
wird der Phololeiter jedoch in Mengen von ι, mindestens etwa 10 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das
Gewicht der photoleitfähigen Schicht, verwendet. Die im Einzelfalle optimale Menge an Sensibilisator hängt
von dem im Einzelfalle verwendeten speziellen Sensibilisator und dem zu verwendenden Photoieiter ab. Ganz
allgemein hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Sensibilisator in Mengen von etwa 0,001 bis etwa 30.
vorzugsweise in Mengen von etwa 0,005 bis etwa 10,0 Gew.-%. bezogen auf das Gewicht der photoleitfähigen
Schicht, zu verwenden. Gegebenenfalls können jedoch auch größere oder unter Umständen auch kleinere
Mengen zu vorteilhaften Ergebniss ■' führen.
7 ■■"■ Erzeugung der photoleitfähigen Schichten
können die verschiedensten üblichen bekannten organischen Lösungsmittel verwendet werden, beispielsweise:
1) aromatische Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Benzol. Naphthalin und dergleichen, einschließlich
substituierte aromatische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Toluol, Xylol und Mesitylen;
2) Ketone, wie beispielsweise Aceton und 2-Butanon;
3) halogcnicrte aliphatische Kohlenwasserstoffe, z. B.
Methylcnehlorid, Chloroform und Äthylenchlorid;
4) Äther, einschließlich cyclischen Äthern, z. B. Tetrahydrofuran
und Äthyläther, sowie
5) Mischungen der verschiedensten organischen Lösungsmittel.
Die photoleitfähigen Schichten können auf die verschiedensten üblichen bekannten elektrisch leitfähigen
Schichtträger aufgetragen werden, beispielsweise 4-, Schichtträger aus Papier (bei einer relativen Feuchtigkeit
von über 20%); Aluminium-Papierlaminate; Metallfolien, z. B. aus Aluminium oder Zink; Metallplatten,
beispielsweise aus Aluminium. Kupfer. Zink oder Messing, sowie galvanisierte Platten sowie auf Schicht- -,n
träger mit aufgedampften Metallschichten aus beispielsweise Silber, Nickel oder Aluminium sowie auf
Schichtträger mit Schichten aus elektrisch leitfähigen Metallen, vermischt mit schützenden anorganischen
Oxiden z. B. aus Chrom und SiO, wie sie beispielsweise aus der US-PS 38 80 657 bekannt sind, wobei derartige
Schichten beispielsweise auf Papierträger aufgetragen sein können oder auf übliche photographische Filmschichtträger,
beispielsweise aus Celluloseacetat oder Polystyrol. In vorteilhafter Weise lassen sich beispiels- b0
weise geeignete Ieitfähige Schichtträger dadurch herstellen, daß Ieitfähige Stoffe, wie beispielsweise
Nickel im Vakuum auf transparente Filmschichtträger aufgetragen werden, und zwar in ausreichend dünnen
Schichten, so daß die unter Verwendung der Schichtträger hergestellten Aufzeichnungsmaterialien von beiden
Seiten her exponiert werden können.
Ein besonders vorteilhafter leitfähiger Schichtträger läßt sich beispielsweise dadurch herstellen, daß auf
einen Schichtträger aus Poly-(äthylenterephthalat) eine leitfähige Schicht aus einem Halbleiter, dispergieri in
einem Harz, aufgetragen wird. Derartige ieitfähige Schichten mit und ohne isolierende Trennschichten sind
beispielsweise aus der US-PS 32 45 833 bekannt. In entsprechender Weise lassen sich beispielsweise vorteilhafte
Ieitfähige Schichten aus dem Natriumsalz eines Carboxyesterlactones von Maleinsäureanhydrid und
einem Vinylacetatpolymeren herstellen. Derartige Ieitfähige Schichten sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
sind beispielsweise aus den USPS 30 07 901 und
32 62 807 bekannt.
Das Auftragen der Bcschichtungsmasscn auf den Schichtträger kann nach üblichen bekannten Mc'!"r>den
erfolgen, beispielsweise durch Trichterbeschichtung und Beschichtung mit einem sogenannten Bcschichtungsmesser.
Die Beschichtungsdicke kann sehr verschieden sein Ais vui ieimaii hai OS sicl'c in ucf Regel crwiCSCH, auf den
Schichtträger Schichten einer Stärke von etwa IO Mikron bis etwa 300 Mikron, bestimmt vor dem
Trocknen, aufzutragen. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Beschichtungsstärke, vor dem
Trocknen gemessen, bei etwa 30 Mikron bis etwa 150 Mikrun liegt, obgleich vorteilhafte Ergebnisse auch
außerhalb dieses Bereiches erzielt werden können. Vorzugsweise liegt äic Stärke der trockenen Schicht bei
etwa 2 ks etwa 50 Mikron, obgleich vorteilhafte Ergebnisse ganz allgemein mit Schichtstärken, trocken
gemessen, "on etwa 1 bis etwa 200 Mikron erreicht werden können.
Erfindungsgemäße elektrophc'.agraphische Aufzeichnungsmaterialien
können im Rahmen der üblichen bekannten elektrophotographischen Verfahren verwendet
werden, zu deren Durchführung Aufzeichnungsmaterialien mit photoleitfähigen Schichten erforderlich
sind. Ein derartiges Verfahren ist das sogenannte xerographische Verfahren. Bei diesem Verfahren wird
das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial zunächst eine gewisse Zeitspanne lang im Dunkeln
aufbewahrt und dann gleichförmig elektrostatisch aufgeladen, indem es einer Corona-Entladung ausgesetzt
wird. Die photoleitfähige Schicht hält dabei die gleichförmige Ladung aufgrund der Dunkel-Isolationseigenschaften
der Schicht, d. h. aufgrund der vergleichsweise geringen Leitfähigkeit der Schicht im Dunkeln.
Die auf der Oberfläche der photoleitfähigen Schicht erzeugte elektrostatische Ladung wird dann durch
bildweise Exponierung der Schicht selektiv abgeleitet. Die Exponierung kann dabei beispielsweise im Rahmen
eines Kontaktkopierverfahrens erfolgen oder du :h Aufprojizieren eines Bildes durch eine Linse oder ein
Linsensystem unter Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes in der photoleitfähigen Schicht. Durch
Exponierung der Oberfläche der photoleitfähigen Schicht wird dabei ein elektrostatisches Ladungsbild
erzeugt, und zwar aufgrund der Tatsache, daß durch die eingestrahlte Lichtenergie die elektrostatischen Ladungen
in den vom Licht betroffenen Bezirken abgeleitet werden, wobei die Ableitung proportional zur Intensität
der eingestrahlten Stahlung erfolgt
Das erzeugte Ladungsmuster kann dann entwickelt oder aber auf eine andere Oberfläche übertragen und
hier entwickelt werden, wobei entweder die geladenen oder nicht geladenen Bezirke sichtbar gemacht werden
können. Die Entwicklung erfolgt dabei mit elektrostatisch ansprechbaren optisch dichten Teilchen. Die zur
Entwicklung verwendeten Teilchen können dabei in Form eines Staubes oder Pulvers oder eines Pigmentes
in einem harzförmigen Träger, d. h. in Form eines Toners zur Anwendung gebracht werden. Ein besonders
vorteilhaftes Entwicklungsverfahren, bei dem ein Toner zur Entwicklung eines latenten elektrostatischen Bildes
entwickelt wird, ist das sogenannte Magnetbürstenverfahren. Das Magnetbürstenverfahren ist beispielsweise
aus den US-PS 27 86 439, 27 86 440, 27 86 441 und 'tä 74 063 bekannt.
Die Entwicklung des latenten elektrostatischen Bildes
kann des weiteren mittels flüssiger Entwickler erfolgen. Im Falle von flüssigen Entwicklern werden die
Entwicklungsteilchen in einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit /ur Anwendung gebracht. Die Entwicklung
elektrostatischer Bilder mittels flüssigen Entwicklern ist beispielsweise aus der US-PS 20 07 67-1 bekannt.
Bei dem Trockenentwicklungsverfahren hat es sich zur Erzeugung von permanenten Aufzeichnungen als
zweckmäßig erwiesen, Entwicklerteilchen zu verwenuci'i. die dis cii'ic KuiVipuncnic cii'i riüfi Vi)Ti vcrgicicnS-
weise niedrigem Schmelzpunkt enthalten. Durch Erwärmen des zunächst erhaltenen Pulverbildes erfolgt eine
feste Bindung der Teilchen auf dem Bildempfangs-oder Kopiermaterial. Durch das Erwärmen wird somit eine
permanente Bindung der Teilchen auf der photolcitfahigen
Schicht erreicht. In entsprechender Weise kann das elektrostatische Ladungsbild der photoleilfäliigen
Schicht auch zunächst auf ein Bildempfangsblatt übertragen werden, beispielsweise au*) Papier, das dann
in der beschriebenen Weise entwickelt werden kann. Derartige Entwicklungsverfahren sind bekannt und
ν erden beispielsweise näher beschrieben in der Literaturstelle »RCA Review«, Band 15 (1954), Seiten
469 bis 484.
Der elektrische Widerstand eines erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials (gemessen
längs der photoleitfähigen isolierenden Schicht des Aufzeichnungsmaterials in Abwesenheit aktivierender
Strahlung für die Schicht) liegt vorzugsweise bei etwa ICOhm-cm bei 25°C. Als besonders vorteilhaft
hat es sich erwiesen, wenn Aufzeichnungsmaterialien mit einem Widerstand von mehreren Größenordnungen
über IO'°Ohm-cm verwendet werden, beispielsweise
Aufzeichnungsmaterialien mit einem elektrischen Widerstand von größer als etwa 10'4 Ohm-cm bei 25"C.
Die im folgenden angegebenen elektrischen H- und D-Empfindlichkeiten sind ein Maß für das Photoleitfähigkeitsverhalten
der elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien. Diese Empfindlichkeiten lassen
sich wie folgt bestimmen:
Das Aufzeichnungsmaterial wird zunächst elektrostatisch mittels einer Corona-Entladung aufgeladen, bis das
Oberflächenpotential, ermittelt mittels eines Elektrometers, einen geeigneten Anfangswert Ko, in typischer
Weise etwa 600 Volt erreicht hat. Das aufgeladene Material wird dann einer 3000° K-Wolframlichtquelle
oder einer 5750°K-Xenoniichtquelle durch einen Graukeil exponiert. Durch die Exponierung wird das
Oberflächenpotential des Aufzeichnungsmaterials reduziert, und zwar in Übereinstimmung mit den einzelnen
Stufen des Graukeiles vom Ausgangspotential K0 auf ein geringeres Potential V, dessen genauer Wert von dem
Exponierungsgrad in Meter-Kerzen-Sekunden abhängt. In einem Diagramm wird dann das ermittelte Oberflächenpotential
in Abhängigkeit von dem Logarithmus der Exponierung einer jeden Stufe aufgetragen,
wodurch eine charakteristische Kurve erhalten wird.
Die elektrische oder elektrophotographische Empfindlichkeit einer photoleitfähigen Schicht läßt sich dann in
Form des Umkehrwertes der Exponierung, die zur Verminderung des Oberflächenpotentials auf einen
-> bestimmten ausgewählten Wert erforderlich ist. ausdrücken.
Die Exponierung in Meter-Kerzen-Sekunden, die erforderlich ist, um das Ausgangsoberflächenpotential
Va auf einen Wert Vii - 100 zu vermindern, wird als
in lOO-Volt-Schulterempfindlichkeil ermittelt. Bei der
Ermittlung der 100-Volt-Empfindlichkeit im Durchhangbereich
wird die Exponierung in Meter-Kerzen-Sektinden ermittelt, die erforderlich ist, um das Ausgangsoberfläehenpotential
Vn auf einen absoluten Wert von
r, 100 Volt zu vermindern.
Eine geeignete Vorrichtung zur Ermittlung der elektrophotographischen Empfindlichkeiten von elektropholographischen
Aufzcichnungsmatcrialicn ist beispielsweise
aus der US- PS J4 49 658 bekannt.
.'ο Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher
Zunächst wurde ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer homogenen photoleitfähigen
isolierenden Schicht dadurch hergestellt, dall auf einen elektrisch leitfähigen Polyäthylenterephthalat-Sehichtträger
einer Stärke von 0,010 cm eine Lösung der im folgenden angegebenen Zusammensetzung
aufgetragen wurde:
Cicwichlsteile
Bindemittel
Poly-[4,4'-isopropyliden-bis-( phenoxy
äthy I)-Co-äthylenphthalat ]-
harz (handelsüblich)
Lösungsmittel
Lösungsmittel
Dichlormethan
Photoleiter
Photoleiter
1,1,4.4-Tctrapheny I -1,3-butadien
Sensibilisator
Sensibilisator
2,4-Di(4 ath()xyphenyl-6(4n-amyl-
oxystyryl)-pyryliumfluorborat
Bei der Herstellung der Beschichtungslösung wurde das Bindemittel zunächst in dem Dichlormethan gelöst,
worauf der Lösung der Photoleiter und daraufhin der Sensibilisator unter Rühren zugesetzt wurde.
Nachdem die aufgetragene Schicht aufgetrocknet war. wurde das Aufzeichnungsmaterial nach dem
beschriebenen Verfahren getestet. Es ergab sich, dall es eine vorteilhafte elektrophotographische Empfindlichkeit
hatte.
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden weitere elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien
hergestellt, und zwar unter Verwendung von Beschichtungslösungen mit verschiedenen
Bindemitteln und l,l,4,4-Tetraphenyl-l,3-butadien als Photoleiter. Die Photoleiter wurden in Mengen von 20
Gew.-°/o, bezogen auf das Gewicht von Photoleiter und Bindemittel, verwendet. In einigen Fällen erfolgte eine
Sensibilisierung der Photoleiter unter Verwendung von 2,6-Bis-(4-äthyIphenyl)-4-(4-n-amyloxyphenyl)-thiapyryliumperchlorat,
das in Mengen von 0,8 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht von Photoleiter und Bindemittel verwendet wurde.
88
J
J
0.0375
Nach dem Aufladen der Auf/eiehniingsmaterialien
und der sensitometrischcn Exponierung wurden die clektrophotographischcn Eigenschaften der Auf/eich-
nungsmaterialien ermittelt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I zusammengestellt.
Bindemittel | Sensi- | Relative de | ktrischc II- und | D-Empfindlichkeiten | - | Ahsorp- |
hilisalor | Wolfram | Xenon | 0/0 | lionsspit/e | ||
(Sch/100V | Durchhang) | |||||
(Sch/l00V Durchhang) | 100/3*) | nm | ||||
I'olystyrol | ohne | Ο/Ο | 0/0 | ι- | 0.8/0 | 390 |
U11 810) | Om 7.10) | Ο/Ο | (T1, 730) | |||
Polystyrol | 0,8% | 100/2,7") | 100/0*) | (In -720) | 167/7,5 | 440 |
Polyearbonat mit einem Tg-Wert | ohne | 0/0 | 0/0 | 100/4*) | 385 | |
von 145 ( | (T11- 740) | 0/0 | 4.1,/n | |||
l'olycarbonat mil einem Fg-Wert | ο,«".;. | 150/5,8 | lfiO/4.5 | 83/4 | 445 | |
von 145 ( | 225/7 | 0/0 | ||||
üarz gcniiili Heis'iii! ! | „Im,. | IWM | M/M | 3 8 S | ||
Harz, gemäß Beispiel I | 0,8% | 1M.7/3.0 | 100/3,2 | l/M | 450 | |
I'olystyrol (80%) | 0/0 | 0/0 | 50/3.2 | 18.8/2.3 | 3')0 | |
1/0 | ||||||
Harz gemäß »eispiel I (20%) | ohne | (T1, 730) | 0.5/0 | |||
Polystyrol (80%) | 0,8 | 58/0 | 55/0 | 445 | ||
Harz gemäß Heispiel I (20%) | 27,5/2 | I33/S.3 | ||||
l'oly-fvinyl-ni-bromhen/oiii) | ohne | 0/0 | 0/0 | 3 8 5 | ||
(I1, 370) | 0/0 | |||||
Poly-(vi nyl-m-brombenzoat) | 0,8 % | 83/11,7 | 100/7.0 | 455 | ||
(Tn 370) | SO/S | |||||
(T1, 440) |
T0 W)OVOIt, sofern in der I'ahelle nichts anderes angesehen
*) willkürlich angenommener Wert in jeder Spalte.
Wie sich aus den in Tabelle I zusammengestellten Ergebnissen ergibt, weisen die erfindungsgemaÜen
Auf/ek-hnungsmaterialien nut einem Sensibilisator
vorteilhafte elektropholographische Empfindlichkeiten
auf.
Beispiel i
Nach dem in Beispiel I beschriebenen Verfahren wurden weitere elektrophoiographische Auf/eiehnungsmaterialien
hergestellt. Als Photoleiter wurde 1.1.4,4-Tetraphenyl-I.J-butadien in einer Konzentration
von 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht von Bindemittel und Photoleiter, verwendet. Des weiteren
wurden Aufzeichnungsmaterialien ohne Photoleiter hergestellt.
Die elektrophotographisehen Eigenschaften der hergestellten
Auf/eichnungsmaterialien wurden unter
Verwendung einer Ausgangsspannung V» von 600 Volt und Exponierung mit einer Xenonlampe von 5750'K
ermittelt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle Il zusammengestellt. Als Se .sibilisatoren
wurden dabei verwendet:
I = 2.4,6-Triphenylpyryliumfliioroborat.
Il = 2.4-Bis-(4-athoxyphenyl)-6-(4-amyloxystyryl)-
Il = 2.4-Bis-(4-athoxyphenyl)-6-(4-amyloxystyryl)-
pyryliumfhioroborat und
IM = Tetrachlorphthalsäureanhydrid.d. h.eine
Lewissaure.
Lewissaure.
Die Sensibilisatoren wurden in Mengen von 0,8 Gew.%. bezogen auf das Gewicht von Photoleiter und
Bindemittel, verwendet.
Bindemittel
Photoleiter Sensibili- Relative elektrische H- und D-
sator Empfindlichkeiten
Sch/100 Volt Durchhang
Polystyrol
Polystyrol
Polystyrol
Polystyrol
Polystyrol
ohne
mit
ohne
100/0*)
2 800/400
0/0
2 800/400
0/0
100/0*)
2 250/160
0/0
2 250/160
0/0
■oiiset/ting
Bindemittel | Ph:>tolcitcr | Sensibili | Relative elektrische II- und | D- |
sator | Empfindlichkeiten | |||
Sch/100 Volt Durchhang -t |
- | |||
Polystyrol | mit | Il | 1 280/0 | I 600/0 |
Polystyrol | ohne | 111 | 0/0 | 0/0 |
Polystyrol | mit | 111 | I 800/100 | 600/0 |
PoUcarbonatharz mit einem Tg-Wert | ohne | I | 0/0 | 0/0 |
von 145 C | ||||
Polychrb'ipiithar/ mit einem Tg-Wert | mil | 1 | 32 000/1 280 | I ('000/500 |
von 145 ( | ||||
Polvcarbonatharz mit einem Tg-Wert | ohne | Ii | 3()/0 | 0/0 |
von 145 ( | ||||
PnI vr:irhnn«lh;ir7 mit i'inpm Tu-Wprl | m it | Μ | 4 (i(i(i/?nn | d (MHi/1 K) |
von 145 C | ||||
Pohcartjonatharz mit einem Tg-Wert | ohne | Ill | 0/0 | 0/0 |
von 145 C | ||||
Polvcarbonatharz mit einem Tg-Wert | mit | III | 3 200/144 | 1 100/0 |
von 145 C |
*l willkürlich angenommener Wert von 100 in jeder Spalte.
Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich, daß die elcktrophotographischcn Eigenschaften der Aufzcichnungsmaterialien
auf der Verwendung eines Photolciters in Kombination mit einem Sensibilisator beruhen.
Nach dem in Beispiel I beschriebenen Verfahren wurden weitere elektrophotographischc Aufzeichnungsmaterialien
unter Verwendung verschiedener Bindemittel, 1,1.4,4-Tetraphenylbutadien als Photoleiter
und der Lewissäure 2.4.7-Trinitrofluorenen als Sensibilisator
hergestellt.
Der Photolciter wurde jeweils in einer Konzentration von 20 Gcw.%. bezogen auf das Gewicht von
Photolciter und Bindemittel, verwendet. Der Sensibilisator wurde in einer Menge von 10 Gew.-%, bezogen auf
das Gewicht von Photoleitcr und Bindemittel, verwendet.
Nach der Aufladung und scnsitornetrischen Belichtung
der Aufzeichnungsmaterialien wurden die elcktrophotographischcn Eigenschaften in der beschriebenen
Weise ermittelt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III zusammengestellt.
Tabelle III | Photo leiter |
Sensibi lisator |
Relative ek Wolfram (Sch/100V |
:ktrische 11- und Durchhang! |
D-Empfindlichkeiten Xenon (Sch/100V + |
Durchhang) |
Bindemittel | ohne mit ohne mit |
mit mit mit mit |
100/0*) 500/20 28/0 278/0 |
100/0*) 625/22. 22,5/0 312,5/0 |
100/4.6*) 5 728/50 255/0 728/36 |
100/6*) 392/28 78/0 112/7,8 |
Harz gemäß Beispiel 1 Harz gemäß Beispiel 1 Polystyrol Polystyrol |
||||||
*) = willkürlich angenommener Wert von 100 in jeder Spalte.
Claims (1)
1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer photoleitfähigen Schicht, die als
Photoleiter eine ungesättigte Verbindung mit mehreren Arylgruppen, einen Sensibilisierungsfarbstoff und/oder Sensibilisator und ein Bindemittel
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitfähige Schicht als ungesättigte Verbindung
mit mehreren Arylgruppen eine Verbindung der Formel
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |