DE3133006A1 - Thiopyryliumverbindungen und derartige verbindungen enthaltende photoleitende massen - Google Patents
Thiopyryliumverbindungen und derartige verbindungen enthaltende photoleitende massenInfo
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Description
WIEGAND NILMANN KÖHLER GERNHARDT GLAESER
'1932-1980' TELEX ι 529068 KARP D
DR. M. KÖHLER
HAMBURG
DIPL-ING. J. GLAESER
— D-8000 M0NCHEN2
OF COUNSEL
20. August 1981 W. 44013/81 - Ko/He
Fuji Photo Film Co., Ltd. Minami Ashigara-shi, Kanagawa, Japan
Shiopyryliuraverbindungen und derartige Verbindungen
enthaltende photoleitende Massen
3 -
Die "Erfindung "betrifft Thiopyryliumverbindungen
und ein Verfahren zur Herstellung der Pyryliumverbindungen.
Die Erfindung "betrifft ferner photoleitende Massen,
-welche die Thiopyryliumverbindungen enthalten.
Es ist "bekannt, daß Shiopyryliumfarbstoffe oder
Pyryliumfarbstoffe für verschiedene Zwecke verwendet
werden können. Beispielsweise können sie für direkte positive
photographische Silberhalogenidemulsionen als Elektronenakzeptoren gemäß der japanischen Offenlegungsschrift
40 900/71 eingesetzt werden, und sie sind auch
geeignet als Spektralsensihilisatoren für Photoleiter,
insbesondere als Spektralsensibilisatoren für organische Photoleiter, wie in den TJS-PS 3 141 700, 3 250 615 und
3 938 994 und in "Research Disclosure" 19321, Seite 5,
15 (Nov. 1977) angegeben. '
Mit Thiopyryliumfarbstoffen oder Pyryliumfarbstoffen
sensibilisierte Photoleiter können für verschiedene
Zwecke verwendet werden, wie in den oben aufgeführten Patentschriften
angegeben, sie sind jedoch besonders wichtig für die Xerographie und die Elektrophotographie des
Elektrofaxsystems.
Üblicherweise bekannte Thiopyryliumfarbstoffe sind jedoch nicht zufriedenstellend zur Erzielung einer photoleitenden
Masse mit ausreichend hoher Empfindlichkeit gegenüber Licht im roten Bereich (600 bis 700 nm), und
somit war es weiterhin erwünscht, die Empfindlichkeit
photoleitender Massen zu verbessern.
Da üblicherweise bekannte Thiopyryliumverbindungen
einen Substituenten aufweisen, der mit dem Ihiopyryliumkern
konjugierbar ist oder einen kondensierten Ring eines
JS -
konjugierbaren Kerns,haben derartige Verbindungen eine
Nebenabsorption in Nähe des blauen Bereiches, d.h. einer Wellenlänge von 400 nm und eine photoleitende Masse, die
unter Verwendung einer derartigen Ihiopyryliumverbindung
hergestellt worden ist, führt häufig zu einer unerwünschten, gemischten gelbgefärbten, lichtempfindlichen
Masse, und die Masse besitzt den Nachteil, daß die gemischte Gelbfärbung weiterhin zunimmt, wenn die Masse
über einen langen Zeitraum belichtet wird, weil in die Masse eingeschlossene !Farbstoffe sich durch die Belichtung
über einen langen Zeitraum zersetzen und die Absorption im roten Bereich herabsetzen und im Gegensatz die
Absorption im blauen Bereich erhöhen.
Als Ergebnis verschiedener Untersuchungen zur Beseitigung
dieser Schwierigkeiten wurden Thiopyryliumverbindungen
mit ausgezeichneter Sensibilisierfähigkeit
im Vergleich zu bekannten rotempfindlichen Sensibilisatoren als Sensibilisator für Photoleiter, die keine Nebenabsorption
in Nähe des blauen Wellenlängenbereichs aufweisen und welche keine so ausgeprägte gelbgemischte
Färbung einer Photoverfärbung erteilen, entwickelt.
Unter Verwendung der Thiopyryliumverbindungen der
Erfindung werden bevorzugte blaue elektrophotographische lichtempfindliche Materialien mit sehr hoher Empfindlichkeit
gegenüber Licht im roten Bereich und ohne gelbe Farbmischung erhalten.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in Thiopyryliumverbindungen
mit ausgezeichneten Eigenschaften.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in einer lichtempfindlichen Masse, welche ein photoleitendes Material,
das eine Thiopyryliuraverbindung als Sensibilisator
enthält, aufweist.
7 -
Somit liefert die Erfindung eine Shiöpyryliumverbindung
der allgemeinen Formel
t-Bu
t-Bu
ΖΘ "
1 2 worin t-Bu eine tert.-Butylgruppe darstellt; R und R ,
die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Was— serstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine substituierte Alkylgruppe, eine unsubstituier-
te Arylgruppe oder eine substituierte Arylgruppe darstel-
1 2 len, mit der Maßgabe, daß R und R nicht gleichzeitig
eine Alkylgruppe sind; R , R , R5 und R,, die gleich oder
verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine
Alkoxygruppe mit-1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom
und Z^ ein Anion bedeuten.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung liefert eine photoleitende Masse, welche eine Thiopyryliumverbindung
der allgemeinen Formel
t-Bü R3 R4
—< R1
(I)
t-Bu zo R6 Rr
enthält, worin t-Bu eine tert.-Butylgruppe darstellt;
12
R und R , die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffetorn, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5
Kohlenstoffatomen, eine substituierte Alkylgruppe,
a -
eine unsubsjfcituierte Arylgruppe oder eine substituierte
1 2 Arylgruppe darstellen, mit der Maßgate, daß R und R
nicht gleichzeitig eine Alkylgruppe sind; R , R , R^ und
R , die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoff atom, eine Alkylgruppe mit 1 "bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 "bis 5 Kohlenstoffatomen
oder ein Halogenatom und Z ein Anion "bedeuten.
Die Figuren 1 "bis 5 sind Absorptionsspektren von Thiopyryliumverbindungen der Erfindung und Vergleiehsverb
indunge η.
In der oben angegebenen allgemeinen Formel (I)
umfassen Alkylgruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
1 2
die durch R und R wiedergegeben sind, eine Methylgruppe, eine Äthylgruppe, eine Propylgruppe, eine Butylgruppe, eine Pentylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine Isoamylgruppe, eine seo-Butylgruppe, eine Neopentylgruppe, eine tert.-Butylgruppe, eine tert.-Pentylgruppe und dergleichen.
die durch R und R wiedergegeben sind, eine Methylgruppe, eine Äthylgruppe, eine Propylgruppe, eine Butylgruppe, eine Pentylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine Isoamylgruppe, eine seo-Butylgruppe, eine Neopentylgruppe, eine tert.-Butylgruppe, eine tert.-Pentylgruppe und dergleichen.
1 2 Zu Arylgruppen, die durch R und R wiedergegeben
werden, gehören eine Phenylgruppe, eine cc-Naphthylgruppe,
eine ß-Naphthylgruppe und dergleichen.
In der oben angegebenen allgemeinen Formel (I) kön-
1 2
nen R und R eine substituierte Alkylgruppe sein, wobei
folgende Beispiele für Substituenten angegeben werden: Eine Cyanogruppe, ein Halogenatom (z.B. ein Fluoratom,
ein Chloratom, ein Bromatom und dergleichen), eine Hydroxygruppe, eine Carboxygruppe, eine Alkoxygruppe mit
1 bis 5 Kohlenstoffatomen und die eine gerade oder verzweigte Kette des Alkylanteils aufweist, wie beispielsweise
eine Methoxygruppe, eine Äthoxygruppe, eine Isopropoxygruppe
und dergleichen, eine Arylgruppe, wie beispiels-
weise eine Phenylgruppe, eine Tolylgruppe und dergleichen,
eine Aryloxy gruppe, wie "beispielsweise eine Plienoxygruppe
und dergleichen, eine Alkoxycarbonylgruppe, wobei der
Alkylanteil 1 "bis 5 Kohlenstoff a tome aufweist, wie beispielsweise
eine Methoxycarbonylgruppe, eine Äthoxycarbonylgruppe
und dergleiclien, oder eine Acyl oxy gruppe (wobei der Acylanteil eine Alkylcarbonylgruppe mit 1
"bis 5 Eohlenstoffatomen oder eine substituierte oder unsubstituierte
Arylcarbonylgruppe darstellt) wie beispielsweise eine Acetoxygruppe, eine Benzoyloxygruppe und der-
1 2
gleichen. R und R können auch, eine substituierte Arylgruppe darstellen, wobei Beispiele für Substituenten folgende sind: Eine Alkylgruppe (eine geradkettige oder verzweigt kett ige Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen), "wie beispielsweise eine Methylgruppe, eine Äthylgruppe und dergleichen, eine Alkoxycarbonylalkylgruppe, wobei der Alkoxyanteil"1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist und der Alkylanteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist, wie beispielsweise eine Methoxycarbonylmethylgruppe oder eine Äthoxycarbonyläthylgruppe, eine Methoxycarbonyläthylgruppe und "dergleichen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und die einen geradkettigen oder verzweigtkettigen Alkylanteil enthält, wie beispielsweise eine Methoxygruppe oder eine Äthoxygruppe und dergleichen, ein Halogenatom, z.B. ein Pluoratom, ein Chloratom, ein Bromatom und dergleichen, eine Aminogruppe, wie beispielsweise eine Dialkylaminogruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, z.B. eine Dimethylaminogruppe, eine Diäthylaminogruppe und dergleichen, eine Mltrogruppe oder eine Cyanogruppe.
gleichen. R und R können auch, eine substituierte Arylgruppe darstellen, wobei Beispiele für Substituenten folgende sind: Eine Alkylgruppe (eine geradkettige oder verzweigt kett ige Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen), "wie beispielsweise eine Methylgruppe, eine Äthylgruppe und dergleichen, eine Alkoxycarbonylalkylgruppe, wobei der Alkoxyanteil"1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist und der Alkylanteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist, wie beispielsweise eine Methoxycarbonylmethylgruppe oder eine Äthoxycarbonyläthylgruppe, eine Methoxycarbonyläthylgruppe und "dergleichen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und die einen geradkettigen oder verzweigtkettigen Alkylanteil enthält, wie beispielsweise eine Methoxygruppe oder eine Äthoxygruppe und dergleichen, ein Halogenatom, z.B. ein Pluoratom, ein Chloratom, ein Bromatom und dergleichen, eine Aminogruppe, wie beispielsweise eine Dialkylaminogruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, z.B. eine Dimethylaminogruppe, eine Diäthylaminogruppe und dergleichen, eine Mltrogruppe oder eine Cyanogruppe.
Spezifische Beispiele für geradkettige Alkylgruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen sind eine Methylgruppe,
eine Äthylgruppe, eine Propylgruppe, eine Butylgruppe,
eine Pentylgruppe und dergleichen, und spezifische Bei-
spiele für verzweigte Alkylgruppen mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen
sind eine Isopropy!gruppe, eine Isobutylgruppe,
eine Isoamylgruppe, eine sec-Butylgruppe, eine
Neopentylgruppe, eine tert.-Butylgruppe, eine tert,-5
Pentylgruppe und dergleichen. Beispiele für Arylgruppen sind eine Phenylgruppe, eine oc-Uaphthylgruppe, eine
ß-Hapht hy !gruppe und dergleichen.
Erläuternde Beispiele für "bevorzugte Substituenten
12
für R und R sind eine Methylgruppe, eine Athylgruppe,
für R und R sind eine Methylgruppe, eine Athylgruppe,
eine Propylgruppe, eine Fluormethylgruppe, eine Chlorine
thylgruppe, eine 2-I'luoräthylgruppe, eine 2-Chlormethylgruppe,
eine Cyanomethylgruppe, eine 2-Cyanoathylgruppe,
eine Hydroxymethylgruppe, eine 2-Hydroxyäthylgruppe, eine
Methoxymethylgruppe, eine 2-Methoxyäthylgruppe, eine Äthoxyme
thylgruppe, eine 2-Äthoxyäthylgruppe, eine Ca rboxytne thylgruppe,
eine Carboxyathylgruppe, eine Methoxycarbonyltnethylgruppe,
eine 2-Methoxycarhonyläthylgruppe, eine Äthoxycarhonylmethylgruppe,
eine 2-Äthoxycarbonyläthylgruppe, eine Phenoxymethylgruppe, eine 2-Phenoxyäthy!gruppe, eine
Phenylgruppe, eine p-Tolylgruppe, eine m-Tolylgruppe,
eine p-Äthylphenylgruppe, eine p-Methoxyphenylgruppe,
eine p-Äthoxyphenylgruppe, eine p-[2-(Methoxycar"bonyl)-äthyl]phenylgruppe,
eine p-[2-(Äthoxycarbonyl)äthyl]-phenylgruppe, eine p-(Methoxycarl)onyliDethyl)phenylgruppe,
eine p-(lthoxycarlDonylniethyl)phenylgruppe und dergleichen.
« 6
Auch R "bis R können speziell ein Vasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine Äthylgruppe, eine Methoxygruppe, eine Athoxygruppe, ein Fluoratom, ein Chloratom und dergleichen sein.
Auch R "bis R können speziell ein Vasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine Äthylgruppe, eine Methoxygruppe, eine Athoxygruppe, ein Fluoratom, ein Chloratom und dergleichen sein.
Geeignete, durch 2j angegebene Anionen sind "bekannte
einzelne Atomionen mit einer negativen Ladung und Atomgruppierungsionen,
die aus einer Mehrzahl von Atomen auf-
il
M -
gebaut sind, und ein Säureaniön einer durch, HZ wiedergegebenen
Säure mit einem pKa-Wert unter 5 wird bevorzugt,
und ferner -wird besonders ein Anion einer starken
Säure mit einem pKa-Wert unter 2 bevorzugt. Spezifische Beispiele für Anionen sind ein Halogenanion, wie beispielsweise
ein Eluoridion, Chloridion, Bromidion, Jodidion und dergleichen für die Einzelatomionen und
ein organisches Anion, wie beispielsweise Trifluoracetation, Trichloracetation, p-Toluolsulfonation und dergleichen,
und ein anorganisch.es Anion, wie beispielsweise Perchloration, Perjodation, Tetrachloralumination,
Trichlorferrat-(Il)-ion, Tetrafluorboration, Hexafluorphaqrtiation,
Sulfation, Hydrogensulfation, Nitration und dergleichen für Atomgrupperingsionen. Von diesen
Ionen, wo diese ein zweiwertiges Anion sind, ist das Anion zwei einwertigen Anionen äquivalent. Bevorzugte
■Beispiele für Anionen sind das Chloridion, Bromidion, Perchloration, Tetrafluorboration, p-Toluolsulfonation,
Trifluoracetation und dergleichen.
Die Thiopyryliumverbindungen der Erfindung sind neue
Verbindungen und haben eine Hauptabsorption in Nahe des roten Bereiches, d.h.. in den Wellenlängenbereichen von
600 bis 700 nm. Da jedoch diese Thiopyryliumverbindungen
tert.-Butylgruppen in den 2- und 6-Stellungen des Thiopyryliumkerns
aufweisen, haben sie praktisch keine ■Hebenabsorption in Habe einer Wellenlänge von 400 ntn, was
im EaIl bekannter Thiopyryliumverbindungen mit konjugierbaren
Substituenten in den 2- und 6-Stellungen oder einem kondensierten Ring eines konjugierbaren Kerns auftritt.
Daher wird, wenn die Thiopyryliumverbindüng der Erfindung als ein Sensibilisierungsfarbstoff für einen
organischen Photoleiter verwendet wird, welcher nicht sichtbares Lich.t absorbiert, d.h.. nicht empfindlich für
sichtbares Licht ist, wie "beispielsweise Poly-F-vinylcarbazol
und dergleichen, ein lichtempfindliches Material
mit schoner Parte und ohne Farbverraischung erhalten.
Ferner verursacht das die Thiopyryliumverbindung der Erfindung enthaltende lichtempfindliche Material keine
so ausgeprägte gelbvermischte Verfärbung, seihst wenn es
üher einen langen Zeitraum "belichtet wird, weil die
in dem lichtempfindlichen Material enthaltene Thiopyryliumverbindung
keine konjugierten Gruppen in den 2- und 6-Stellungen aufweist, von denen angenommen wird, daß sie
eine Verfärbung, insbesondere eine gelbvermischte Verfärbung bei einer Langzeitbelichtung verursachen.
Die photoleitende Masse, welche die Thiopyryliumverbindung
der Erfindung enthält, besitzt höhere Em-
pfindlichkeit gegenüber rotem Licht, als eine photoleitende
Masse, welche bekannte Thiopyryliumverbindungen der
gleichen Struktur wie die Thiopyryliumverbindung der Erfindung enthält, jedoch mit der Ausnahme, daß die Verbindung
konjugierbare Substituenten, wie beispielsweise Phenylgruppen
in den 2- und 6-Stellungen aufweist und ist somit besonders geeignet für ein elektrophotographisches Verfahren
unter Verwendung einer Lichtquelle in diesem Bereich, beispielsweise ein He-Ne-Laser mit einer Wellenlänge
von etwa 650 nm. Ferner kann die Thiopyryliumverbindung der Erfindung in wirksamer Weise für photoleitende
lichtempfindliche Teilchen verwendet werden, indem die Thiopyryliumverbindung in photoleitende lichtempfindliche
Teilchen eingearbeitet werden, die in einem elektrophotographischen Photoelektrophoreseverfahren angewendet wer-
30 den.
Die Thiopyryliumverbindung der Erfindung kann nach folgendem Verfahren hergestellt werden.
1H
Die Verbindung der allgemeinen Foriuel (I) kann hergestellt
werden, indem 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylthiopyryliumsalz der allgemeinen Formel (V) und ein substituierter
Benzaldehyd der allgemeinen Formel (Vl)
umgesetzt werden. Die Verbindung (Vl) wird nach den in Eilingsfeld, Angewandte Chemie, 72.» Seite 836 (1960)
angegebenen Verfahren erhalten,
R3 Rk
t-Bu"
(V)
R3 R1*
R6 R5
(I)
Ä 1 fi
worin t-Bu eine tert.-Butylgruppe und Z , R "bis R die
oben angegebene Bedeutung besitzen.
Das 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylthiopyryliumsalz
der Formel (V), das als Ausgangsmaterial bei dieser Reaktion
verwendet wird, ist die kürzlich von den Erfindern hier synthetisierte Verbindung, und die Herstellungsverfahren
sind im einzelnen in den folgenden Patentschriften durch die Erfinder beschrieben; d.h. japanische Öffenlegungsschriften
81523/79, 81524/79, 81525/79 und 37249/79 und IJS-Pa ten ta nraeldung vom 28. März 1980, Hr. 135 030,
wobei deren Inhalt hier miteinbezogen wird.
Somit sind die Thiopyryliumverbindungen der Formel
(i), die unter Verwendung dieser Ihiopyryliumsalze
hergestellt werden, neue Verbindungen. Die Verbindung der Formel (I) kann in folgender Weise hergestellt werden.
Zunächst werden 0,5 bis 10 Mol Äquivalent, bevorzugt 1 bis 2 Mol Äquivalent des substituierten Benzaldehyds
der Pormel (VI) je Mol Äquivalent der Verbindung der Pormel (V) verwendet.
Die Reaktion der Verbindung der Pormel (V) und der Verbindung der Pormel (VI) kann unter einer der folgenden
drei Bedingungen durchgeführt werden.
(1) Durchführung der Umsetzung durch Erhitzen der Reaktionsteilnehmer ohne Verwendung eines Lösungsmittels
oder in einem Lösungsmittel.
Bei Verwendung eines Lösungsmittels können verschiedene Lösungsmittel verwendet werden, jedoch werden Alkohole
wie beispielsweise Äthanol und dergleichen, ein Nltril wie beispielsweise Acetonitril und dergleichen,
ein Keton wie beispielsweise Methylethylketon und dergleichen,
eine Nitroverbindung wie beispielsweise Nitrobenzol
und dergleichen und halogenierte Kohlenwasserstoffe wie beispielsweise Tetrachloräthan und dergleichen
bevorzugt verwendet, und ferner wird ein Alkohol wie beispielsweise Äthanol und dergleichen besonders bevor-
25 zugt. Die Reakt ions tempera tür kann von etwa 5OPC bis etwa
3000C betragen und die Reaktionszeit kann 5 Minuten bis
3 Stunden, bevorzugt 10 Minuten bis 1 Stunde betragen.
(2) Durchführung der Reaktion in Gegenwart eines 30 Amins.
In diesem Pail können verschiedene Lösungsmittel verwendet
werden, jedoch werden Alkohole wie beispielsweise
Äthanol und dergleichen* ein JTitril -wie 'beispielsweise
Acetonitril und dergleichen, ein Keton wie "beispielsweise Methylethylketon und dergleichen, eine Nitroverbindung
wie "beispielsweise Nitrobenzol und dergleichen und halogenierte
Kohlenwasserstoffe wie beispielsweise Tetrachloräthan
und dergleichen bevorzugt verwendet, und ferner werden Alkohole wie beispielsweise Äthanol und dergleichen
besonders bevorzugt.
Beispiele für in dieser Reaktion verwendete Amine sind primäre, sekundäre und tertiäre Alkylamine mit 1
bis 25 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Piperidin, Triäthylamin, Hexylamin und dergleichen; aromatische
Amine mit 6 bis 25 Kohlenstoffatomen wie beispielsweise
Anilin, Dimethylsnilin und dergleichen und stickstoffhaltige
ungesättigte heterocyclische Verbindungen, wie beispielsweise Pyridin, Ghinolin und dergleichen.
Die Menge des verwendeten" Amins beträgt etwa 0,1 bis 10 Mol, bevorzugt 0,5 bis 2 Mol je Mol des Thiopyryliumsalzes.
Auch kann gegebenenfalls eine überschüssige Menge Amin als Lösungsmittel verwendet werden.
Die Reaktionszeit kann im Bereich von etwa 30 Minuten bis 10 Stunden, bevorzugt 1 Stunde bis 3 Stunden, liegen
und die Reaktionstemperatur kann von etwa 500G bis zur
Rückflußtemperatür des Amins, vorzugsweise etwa, bei der
Rückflußtemperatur des Amins, liegen. Die Menge.des verwendeten
Lösungsmittels beträgt etwa 1 bis 100 ml, bevorzugt 3 bis 10 ml Je g der als Ausgangsmaterial verwendeten
Verbindung der Formel (V).
(3) Durchführung der Reaktion in einem Carbonsäureanhydrid.
Die Menge des verwendeten Carbonsäureanhydrids wie beispielsweise Essigsäureanhydrid beträgt etwa 1 bis 20 ml,
bevorzugt 2 "bis 10 ml je g des Ausgangsmaterials der
. Formel (V). Die Reaktionszeit liegt "bei etwa 1 Minute Ms 3 Stunden, "bevorzugt 3 Minuten Ms 10 Stunden. Die Reakt ions tempera tür "beträgt etwa 8O0C Ms zur Rückflußtempera-5 tür (etwa 14O0C), "bevorzugt etwa 10CPC.
. Formel (V). Die Reaktionszeit liegt "bei etwa 1 Minute Ms 3 Stunden, "bevorzugt 3 Minuten Ms 10 Stunden. Die Reakt ions tempera tür "beträgt etwa 8O0C Ms zur Rückflußtempera-5 tür (etwa 14O0C), "bevorzugt etwa 10CPC.
Zu Beispielen der nach, diesem Verfahren erhaltenen ThiopyryliumverMndungen der Erfindung gemäß der Formel
(I) gehören die in Ta "belle I wiedergege"benen Ver-Mndungen.
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H I
Tabelle I (Fortsetzung)
Th ι OPYTYl iutn- .verbindung |
R1 | -C2H5 | R2 · | R3 | R4 | R5 | R6 | Z0 |
13 | -CH3 | -C2H4COOH | -H | -H | -H | -H | A | |
14 | -C2H4OCCH3 | -H | -H | -H | -H | A |
-H -H -H BF
CH.
CH
-H -H -H BF
"H
XIl
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C2H4COOCH3 -H
-H -H -H BF
: co
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Die so hergestellten Thiopyryliumverbindungen der
Erfindung können als Sensibilisatoren für anorganische
oder organische ph.otoleitende Materialien zur Verbesserung
der Photoleitfähigkeit- und Empfindlichkeitselgenschäften verschiedener photoleitender Materialien verwendet
werden. Beispiele für anorganische photoleitende Materialien sind Zinkoxid, Cadmiumsulfid und dergleichen,
jedoch sind organische photoleitende Materialien besonders
wirksame photoleitende Materialien.
Wenn die Thiopyryliumverbindungen der Erfindung
als Sensibilisatoren für anorganische photoleitende Materialien verwendet werden, zeigen sie gelegentlich
nicht ausreichende Sensibilisierungswirkung, und dies
wird auf die etwas niedrige Adsorptionskraft der Ihiopyryliumverbindungen
der Erfindung an anorganische photoleitende Materialien wie Zinkoxid im Vergleich zu
organischen photoleitenden Materialien zurückgeführt, und die Thiopyryliumverbindungen werden von den anorganischen
photoleitenden Materialien durch die Wirkung zusätzlicher
vorliegender Komponenten, wie beispielsweise Binder und
dergleichen, desorbiert.
Daher kann in einem solchen Pail das elektrophotographische,
lichtempfindliche Material durch Dispergierung eines anorganischen photoleitenden Materials in
einem Binder hergestellt -werden, der aus einem Harz besteht, welches keine polare Gruppe, beispielsweise eine
Carboxygruppe, eine Hydroxygruppe und dergleichen, enthält, hohe Affinität für das anorganische photoleitende
Material wie beispielsweise Zinkoxid aufweist, wodurch die Sensibilisierung in ausreichendem Maße erreicht werden
kann. Bei Verwendung der Thiopyryliumverbindung der Erfindung
als Sensibilisierungsfarbstoff für anorganisches, photoleitendes Material wie beispielsweise Zinkoxid und
2*-
dergleichen wird es "bevorzugt, ein Harz, das fast keine
polaren Gruppen enthält, wie "beispielsweise Polystyrol, Styrol-Butadiencopolymere und dergleichen als Binder für
das anorganische photoleitende Material zu verwenden.
Beispiele organischer photoleitender Materialien, die in der Erfindung verwendet werden können, sind Verbindungen
von niedrigem Molekulargewicht und Verbindungen
von hohem Molekulargewicht. Niedermolekulare photoleitende Verbindungen umfassen Carbazole,wie beispielsweise
Carbazol, JN-lthylcarbazol und dergleichen; Triarylamine
wie beispielsweise Tri-p-tolylamin, Triphenylamin und
dergleichen; Polyarylmethane der Formel
(öa:
11 12 13 ,worin R , R und R jeweils ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe wie beispielsweise Methyl-,. Äthyl-, Propylgruppe und dergleichen oder eine Arylgruppe wie beispielsweise
eine Phenyl- oder Tolylgruppe, kondensierte aromatische Ringverbindungen, wie beispielsweise Anthracen
und dergleichen, aromatische Verbindungen mit einer ungesättigten
Verbindung wie beispielsweise Tetraphenylbutadien, Tetraphenylhexatrien und dergleichen und ungesättigte
hetero.cyclische Ringe enthaltende Verbindungen
wie Oxadiazol, !Dhiadiazol, Triazol, Imidazol, Pyrazolin
und verschiedene Derivate davon.
Beispiele für Verbindungen mit hohem Molekulargewicht umfassen Poly-W-vinylcarbazol und dessen Derivate
wie beispielsweise Poly-N-vinyloarbazol, bromlertes PoIy-H-vinylearbazol
und dergleichen; Polyvinylanthracsn, Poly-
acenaphthylen, Polyvinylacridin, Polyvinylphenothiazin
und dergleichen»
Zu bevorzugten photoleitenden Materialien gehören Poly-N-vinylcarbazol, Triary!amine wie "beispielsweise
Tri-p-tolylamin, Triphenylamin und dergleichen, PoIyarylamine
wie beispielsweise 4j4t-Bis(diäthylainino)-2,2ldimethyltriphenylmethan
und dergleichen, und ungesättigte heterocyclische Ringe enthaltende Verbindungen, wie beispielsweise
Pyrazolinderivate, z.B. 3—(4-Ditnethylaminophenyl)-1,S-diphenyl-Z-pyrazolin
und dergleichen.
Die photoleitende Masse der Erfindung, welche die
erfindungsgemäße Thiopyryliumverbindung enthält, wird durch Auflösen der Thiopyryliumverbindung (Farbstoff)
•und einer photoleitenden Verbindung in einem organischen Lösungsmittel enthalten. Die photoleitende Masse der Erfindung
wird für ein lichtempfindliches Material verwendet, indem die Masse..auf einen elektrisch leitenden
Träger in üblicher Weise wie beispielsweise durch Blattüberziehen, Messeraufziehen, Umkehrrollenaufziehen, Tauchüberziehen,
Stabüberziehen oder Sprühüberziehen mit anschließender
Trocknung aufgezogen wird, oder sie wird
für die Photoelektrophorese als eine Dispersion verwendet, die durch Bildung von Teilchen der Masse aus der
Lösung der Masse in dem organischen Lösungsmittel unter Verwendung einer Minisprayvorrichtung und Dispergierung
der Teilchen in einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit hergestellt wird.
Zu geeigneten elektrisch leitfähigen Trägern gehören
Aluminium-Papierlaminate, Metallfolien wie beispielsweise
Aluminiumfolie, Zinkfolie und dergleichen, Metallplatten wie beispielsweise Aluminiumplatten, Kupferplatten, Zinkplatten, Messingplatten, zinkplattierte Platten
is ■-"■'-" "'■■'". " :
und dergleichen und Papiere oder Pilme wie "beispielsweise
Celluloseacetatfilme, Polystyrolfilme, die jeweils mit einem Metall wie "beispielsweise Chrom, Silber, Nickel,
Aluminium und dergleichen datnpfbeschichtet sind und andere Papiere, die elektrisch leitend gemacht worden
sind. Bevorzugt werden Papiere, Celluloseacetatfilme,
Polyäthylenterephthalatfilme mit einer dampfabgeschiedenen
Metallschicht wie beispielsweise Chrom, Silber, Nickel, Aluminium und dergleichen oder einem Metalloxid, wie beispielsweise
Indiumoxid und dergleichen .verwendet.
Flüchtige Kohlenwasserstofflösungsmittel mit einem Siedepunkt niedriger als 20O0C können als organisches
Lösungsmittel verwendet werden.und insbesondere werden
Dichlormethan, Chloroform, 1,2-Dichloräthan, Tetrachlor-
äthan, Dichlorpropan oder Trichloräthaη bevorzugt verwendet.
Außer diesen Materialien können aromatische Kohlenwasserstoffe wie beispielsweise Chlorbenzol, Toluol, Xylol
und Benzol; Ketone, wie beispielsweise Aceton, 2-Butanon und dergleichen; Äther wie beispielsweise Tetrahydrofuran
und dergleichen; Methylenchlorid und andere Lösungsmittel,
die üblicherweise als Lösungsmittel für Überzugsmassen verwendet werden, allein oder als Gemisch verwendet werden.
Die Menge des verwendeten Lösungsmittels beträgt etwa 1 bis 100 g, bevorzugt 5 bis 20 g je Gramm der Ge-
25 samtmenge der Thiopyryliumverbindung (!Farbstoff) des
photoleitenden Materials und anderer Zusätze.
Die Menge der als Sensibilisierungsmittel verwendeten Thiopyryliumverbindungen der Erfindung beträgt etwa 0,0001
bis 30 Gew.teile, bevorzugt 0,001 bis 10 Gew.teile je
100 Gew.teile des verwendeten photoleitenden Materials.
In einer Ausführungsform unter Verwendung der photoleitenden
Masse der Erfindung wird die Thiopyryliumver-
"bindung (Sensibilisator) in Teilchen eingearbeitet, die
für ein Photoelektrophoreseverfahren verwendet werden, und es können Bilder in dem photoelektrophoretischen Verfahren
erhalten werden. Die für das photoelektrophoretische Verfahren verwendeten Teilchen werden aus einer
Lösung, die ein photoleitendes Material wie "beispielsweise
PoIy-N-vinylcarbaζöl, die erfindungsgemäße Thiopyryliumverbindung
als Sensibilisator und andere Zusätze enthält, unter Verwendung einer Minisprayvorrichtung hergestellt.
Diese !Teilchen werden für ein photoelektrophoretisches
Verfahren als Dispersion in einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit, z.B. einem gesättigten Kohlenwasserstoff
wie "beispielsweise Decan, Dodecan, Octan, Paraffin,
Isooctan und dergleichen, vorzugsweise in einem lang—
kettigen Alkylkohlenwasserstoff wie "beispielsweise Isopar B,
Isopar H und Isopar G (Handelsbezeichnungen, hergestellt von Esso Chemical Company), verwendet. Isopar E, Isopar H
und Isopar G- enthalten gesättige Kohlenwasserstoffe in einer Menge von 99,9 Gew.#, 99,3 Gew.$ bzw. 99,8 Gew.^
und aromatische Kohlenwasserstoffe in einer Menge von 0,05 Gew.#, 0,2 Gew.5^ bzw. 0,2 Gew.jS. Jedoch enthält
Isopar H weniger als, 0,5 Gew tfo Olefin. Die Siedepunkte
dieser Flüssigkeiten liegen^iiS bis 142^, 174 bis 1890C
bzw. 158 bis 1770C. Die Menge der Teilchen in der Dispersion
beträgt etwa 0,5 bis 10 Gew.#, bevorzugt 1 bis 3 Gew.#
der Dispersion. Das photoelektrophoretische Verfahren und
die Vorrichtung für das Verfahren sind beispielsweise
in der japanischen Offenlegungssehrift 20640/70 und der
US-PS 3 384 448 beschrieben.
Die photoleitende Schicht und die oben beschriebenen Teilchen können ferner geeignete Zusätze zur Verbesserung
der Eigenschaften der photoleitenden Schicht und der Teilchen enthalten.
Die photoleitende Masse der Erfindung kann einen elektrisch isolierenden Binder enthalten. Ein "bevorzugter
Binder zur Herstellung der photoleitenden Masse der Erfindung ist ein f umbildender hydrophober Polyraerbinder
mit einer sehr hohen dielektrischen Zusammenbruchfestigkeit
und guten elektrischen Isoliereigenschaften. Typische Beispiele eines derartigen Polymeren sind Vinylharze;
natürliche Harze wie beispielsweise Gelatine, Celluloseesterderivate,
Cellulosenitrat und dergleichen; Polykondensate einschließlich Polyester und Polycarbonate; Siliconharze;
Alkydharze einschließlich Styrol-Alkydharz und dergleichen;
Paraffin und verschiedene Mineralwachse. Beispiele für spezifische Polymere, die als Binder geeignet sind, sind
in dem Abschnitt "Electrophotographic Elements, Materials
and Processes" in Research Disclosure, Bd. 109, Seiten 61 bis 67 beschrieben.
Im allgemeinen kann die Menge des in der photoleitenden
Masse der Erfindung vorliegenden Binders über einen weiten Bereich variiert werden, in typischer Weise liegt
die Menge des Binders jedoch in einem Bereich von etwa 10 Gew.# bis etwa 90 Gew.^, bezogen auf die Gesamtmenge
des photoleitenden Materials und des Binders.
Bei der Herstellung photoleitender Teilchen können ein Ladungsreguliermittel und ein Dispersionsstabilisator
zu den Teilchen zugesetzt werden. Speziell werden ein Copolymeres aus Laurylmethacrylat und Styrol (Molverhältnis
der Copolymerisation 4 bis 2 : 1),ein Copolymeres aus 2-Äthylhexylinethacrylat und Styrol (Copolymerisationsmol—
verhältnis 4 : 2 bis 1) oder ein Copolymeres aus Laurylmethacrylat
und Acrylsäure (Molveriiältnis der Copolymerisation
9 bis 6:1), die sowohl Ladungsregulierfunktionen
als auch Dispersionsstabilisierfunktionen aufweisen, mit Vorteil in diesem Pail eingesetzt.
Auch kann zur Verbesserung der Flexibilität und
Festigkeit ein Plastifizierungsmittel wie "beispielsweise Diphenylchlorid, Dimethylphthalat und ein Epoxyharz
(Epicoat, Handelsbezeichnung, hergestellt von Shell International Chemicals Company) in die photoleitende
Masse der Erfindung in einer Menge von bis zu etwa 60 Gew.teilen, bevorzugt 10 bis 40 Gew.teilen je 100 Gewichtsteilen
der photoleitenden Masse eingearbeitet werden.
Die Dicke der auf einen geeigneten Träger aufgezogenen
photoleitenden Masse der Erfindung kann in weitem
Umfang variiert werden. Die Dicke liegt im allgemeinen jedoch im Bereich von etwa 1 /um bis etwa 300/um (vor
der Trocknung).
Es wurde gefunden, daß die bevorzugte Dicke der
photoleitenden Masse der Erfindung vor dem Trocknen im
Bereich von etwa. 2 /um bis etwa 150/um liegt. Jedoch wurden
brauchbare Ergebnisse auch selbst außerhalb dieses . Bereichs erhalten. Die Troc-kenstärke der aufgezogenen
photoleitenden Masse kann in· einem Bereich von etwa 1 /um bis etwa 50 /um liegen.
Die photoleitende Masse der Erfindung kann auch als
eine photoleitende Schicht für Bildaufnahmeröhren einer Videokamera und als photoleitende Schicht für ein festes
Bildaufnahmeelement mit einer Lichtaufnahmeschieht (photoleitende Schicht) verwendet werden, die über die
gesamte Oberfläche einer eindimensional oder zweidimensional angeordneten Halbleiterschaltung zur Herbeiführung
der Übertragung oder Abtastung von Signalen gebildet
30 werden.
Die Erfindung wird ferner im einzelnen durch, die folgenden Beispiele "beschrieben. Falls nicht anders
angegeben, beziehen sich sämtliche Teile, Prozentanga"ben, Verhältnisse und dergleichen auf das Gewicht.
2,6-Di-tert.-butyls-[4-(N-me thyl-^
βtyrylIthiopyrylJumperohiorat f~ Verbindung (1)]:
In 1 ml Essigsäureanhydrid wurden 65 mg 2,6-Di-tert.-butyl-4-meth.ylthiopyryliumperchlorat
(Verbindung (V)) 10 und 40 mg 4-(N-Methyl-U-2-cyanoäthylamino)'benzaldehyd
(Verbindung (VI)) während 30 Minuten auf 14O0C. erhitzt.
" Das Reaktionsgeraisch ließ man abkühlen, und es wurde Diäthyläther zu dem Reaktionsgemisch unter Bildung von
Kristallen zugesetzt, die abfiltriert und aus Äthylacetat 15 umkristallisiert wurden. Die Menge des erhaltenen Produktes
betrug 20 mg, und der Schmelzpunkt lag bei
Aufgrund der Elementaranalyse und der Spektralanalyse wurde festgestellt, daß das Produkt aus 2,6-Di
tert .-butyl-4-[4-(lT-methyl-]T-2-cyanoäthylamino )styryl ]
thiopyryliumperchlorat (Verbindung (I)) bestand.
Elementaranalyse | für | C25H, | 53010^ | 6 | 2S: | 5 | N |
C | 6 | H | 5 | ,68 | |||
berechnet (96): | 60 | ,90 | ,73 | ,53 | |||
gefunden (#): | 61 | ,03 | ,80 | ||||
Infrarotabsorptionsspektrum (cm~ ): 1552, 1525, 1175 und 1090
so
Ultraviolett- und sichtbares AbsorptionsSpektrum: nra (log£) in Acetonitril:
584 nm (4,77) und 310 nm (4,07)
2,6-Di-tert .-T3utyl-4-[4-(N-2-cyanoäthyl-]!i-2-chloräth.ylamino)st.yryl]thiopyryliumperchlorat [Verbindung (2)]:
In 1 ml Essigsäureänhydrid wurden 60 mg 2,6-Di-tert.
butyl-4-meta.ylth.iopyryliumpercTilorat (Verbindung (V))
und 45 mg 4-(N-2-cyanoäth.yl-N'-2-chloräthylaiaino)benzaldehyd
(Verbindung (VI)) während 40 Minuten, auf -1400C erhitzt.
Das Reaktionsgemisch ließ man abkühlen, und es wurde Diäthylather zu dem Reaktionsgemisch unter Bildung
von Kristallen zugesetzt, die abfiltriert und aus Ä'thylacetat
umkristallisiert wurden. Die Menge des Produktes
15 betrug 30 mg, und der Schmelzpunkt lag bei 188°C.
Aufgrund der Elementaranalyse und Spektralanalyse wurde festgestellt, daß das Produkt aus 2,6-Di-tert.-butyl-4-]4-(lT-2-cyanoäthyl-li-2-chloräthylamino
)styryl ]-thiopyryliumperchlorat (Verbindung (2)) bestand.
20 Elementaranalyse für C2gH, .Cl2O^lT2S:
G H K
berechnet (£): 57,67 6,33 5,17 gefunden (#) : 57,47 6,41 5,31
Infrarotabsorptionsspektrum (ciif ):
1562, 1550, 1520, 1182, 1120 und 1095
Ultraviolett- und sichtbares Absorptionsspektrum: mn (log £ )
in Acetonitril:
564nm (4,76) und 508 nm (4,12)
5 2,6-Di-tert.-butyl-4-[4-(diphenylamino)styryl]thiopyryliumtetrafluprborat [Verbindung (15)] :
In 1 ml Essigsäureanliydrid -wurden 62 mg 2,6-Di-tert,-butyl-4-methylthiopyryliuintetrafluorborat
(Verbindung (V)) und 55 mg 4-(Diphenylaminobenzaldehyd (Verbindung (VI))
10 während 40 Minuten auf 1400C erhitzt. Das Reaktionsgemisch
ließ man abkühlen, und es wurde Diäthyläther zu dem Reaktionsgemisch
unter Bildung von Kristallen zugesetzt, die abfiltriert und aus Ä'thylacetat umkristallisiert wurden.
Die Menge des Produktes betrug 45 mg, und der Schmelz-
punkt lag bei 255 bis 2560C.
Aufgrund der Elementaranalyse und Spektralanalyse wurde festgestellt, daß das Produkt aus 2,6-Di-tert.-butyl-4-[4-(diphenylamino)styryl]thiopyryliumtetrafluoborat
(Verbindung (15)) bestand.
Elementaranalyse für C55H564
CHN
berechnet (56): 70,09 6,42 2,47 gefunden (%): 69,87 6,45 2,31
Infrarotabsorptionsspektrum (cm~ ): 1568, 1550, 1495, 1178 und 1082
3 Ί 3 3 U ü
St
η -
Ultraviolett- und sichtbares Absorptionsspektrum: nm
(log S ) in Acetonitril:
580 nm (4,56): und 308 nm (4,27)
In 15 ml 1,2-Dichloräthan wurden 1 g PoIy-U-vinylcarbazol
und 2,55 mg Ihiopyryllum (Verbindung (1) gelöst,
und die Lösung wurde auf einen Polyäthylenterephthalatfilm
von 100/um Dicke mit einer unter Verwendung eines
Stabbügels darauf abgeschiedenen Indiumoxidschicht aufgezogen
und anschließend 2 Stunden bei 550C unter Erzeugung
eines lichtempfindlichen Materials mit einer photoleitenden
Schicht getrocknet. Die Dicke der photoleitenden Schicht betrug 2,0 /um. Das Absorptionsspektrum des
photoleitenden MateriaIs war wie in Figur 1 der Zeichnung
gezeigt. Das heißt, das Maximum der Absorptionswel— lenlänge lag bei 634 nm, und das photoleitende Material
besaß keine ÜTebenabsorption in Nahe von 400 nm und zeigte
ein schönes grünes Aussehen ohne Parbvermischen.
Hach Ladung des lichtempfindlichen Materials auf +320 Volt unter Verwendung einer üblicherweise erhältlichen
Corona-Einrichtung von +6kg Volt würde das lichtempfindliche
Material durch monochromatisches Licht von 634 nm belichtet, und das Belichtungsausmaß bis das
Oberflächenpotential 1/2 aes anfänglichen Oberflächenpotentials erreichte ( die halbe Zerfalls beiichtungsmenge
wird mit E^ bezeichnet) betrug 80 ergs/cm ·
7
Auch betrug die halbe Zerfalls belichtungsmenge für das lichtempfindliche Material, das in ähnlicher Weise durch monochromatisches Licht von 630 nm belichtet worden war,
Auch betrug die halbe Zerfalls belichtungsmenge für das lichtempfindliche Material, das in ähnlicher Weise durch monochromatisches Licht von 630 nm belichtet worden war,
JS
3* ·
93 ergs/cm .
Auch betrug der xerographische Gewinn (die Qualität
der je absorbiertem Photon erzeugten Elektrizität, die
den Sensibilisierungseffekt zeigt, wobei Details dieses
Gewinns in P.J. Regensburger, Photochemistry and Photobiology,
Bd. 8, Seiten 429 bis 440 (1968) beschrieben sind) 0,30.
In Beispiel 5 wurde lichtempfindliches Material A
unter Verwendung von 2,81 mg Thiopyryliumverbindung (2) in der gleichen Weise wie in Beispiel 4 hergestellt.
Auch wurde in Beispiel 6 lichtempfindliches Material B
unter Verwendung von 2,93 mg Thiopyryliumverbindung (15) in der gleichen Weise wie in Beispiel 4 hergestellt.
15 Die Absorptionsspektren dieser lichtempfindlichen
Materialien sind in Figur 2 bzw. Figur 3 wiedergegeben.
Auch wurde die maximale Absorption (\max), die halbe Zerfallsbelichtungsmenge nach Bestrahlung mit Licht
von Xmax (E.. (Xmax)), der xerographis ehe Gewinn gemäß
der Erfindung (Gewinn) und die halbe Zerfallsbelichtungsmenge nach Bestrahlung mit Licht von 630 nm (E^ (630 nm))
für jedes dieser lichtempfindlichen Materialien in Tabelle
LT wiedergegeben.
p .
liches Material (nm)
Lichtempfind-· Xmax. S1 (\max) Gewinn E1 (630 nm)
lih Mtil () ^ ^
(erg/om ) (erg/cm )
A 620 158 0,25 173
B 646 130 0,29 158
2?
Im Vergleichsbeispiel 1 wurde lichtempfindliches
Material C unter Verwendung von 2,66 mg der nachfolgenden
Verbindung (VII)
CH2CH2CN
in der gleichen Weise wie in Beispiel 4 hergestellt, und im Vergleichs "be ispiel 2 wurde lichtempfindliches Material
D unter Verwendung von 2,95 ng der nachfolgenden Verbindung (VIII)
CH2CH2CN
(VIII)
in der gleichen Weise wie oben hergestellt.
Die Absorptionssprektren dieser lichtempfindlichen
Materialien sind in Figur 4, bzw. Figur 5 wiedergegeben. Jedes dieser lichtempfindlichen Materialien ergab eine
schmutzige Farbe aufgrund von Nebenabsorption in Nähe der Wellenlänge von 400 nm im Vergleich zu den lichtempfind-
15 liehen Materialien der Beispiele 4 und. 5.
Auch wurden die Empfindlichkeiten dieser lichtempfindlichen
Materialien, die in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 und 6 gemessen wurden, in der nachfolgenden
TabellelEI wiedergegeben.
Lichtempfind- Xmax E1 (kxoax) Gewinn E1 (630 nm)
liches Mate- (nm) ^- 2
rial (erg/cm2) (erg/crn2)
C 684 110 0,21 230 D 662 195 0,22 283
Durch Vergleich der Ergebnisse in den Beispielen 4 und 5 mit den Ergebnissen in den Vergleichsbeispielen 1
und 2 ist klar, daß die photoleitenden Massen unter Verwendung der Ihiopyryliumverbindungen der Erfindung mit
tert.-Butylgruppen an den 2- und 6-Stellungen erhöhte
Empfindlichkeiten bei \max und bei einer Wellenlänge von
630 nm im Vergleich zu den photoleitenden Massen unter
Verwendung von !Dhiopyryliumverbindungen mit ähnlichen
Strukturen zu denen der erfindungsgemäßen Thiopyryliumverb
indungen, jedoch mit Phenylgruppen in den 2- und 6-Stellungen aufwiesen.
20 Beispiel 7
UtD die durch Belichtung mit Sonnenlicht hervorgerufene gelbgemischte Verfärbung von lichtempfindlichen
Materialien zu untersuchen, wurden folgende Untersuchungen vorgenommen.
- 55 -
Die in Beispiel 5 und in Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen
lichtempfindlichen Materialien wurden durch Fensterscheibenaussetzung gegen Süden während 5 Tagen
durch Sonnenlicht "belichtet. -
Das Absorbiervermögen "bei 400 nm Wellenlänge Tor
und nach der Belichtung ist nachfolgend gezeigt.
Tabelle | IY | Wach Belich tung |
Lichtempfindliches Vor Material |
Belich tung |
0,08 0,15 |
A D |
0,00 0,04 |
|
Aus den vorstehend "beschriebenen Ergebnissen ist ersichtlich, daß das lichtempfindliche Material, welches
den Farbstoff der Erfindung mit tert.-Butylgruppen als
Substituenten in der 2- und 6-Stellung des Thiopyryliunikerns
aufweist, demjenigen mit Phenylgruppen als Substituenten in den 2- und 6-Stellungen hinsichtlich des
Grades der gemischten Gelbfärbung überlegen ist,
Verbindungen 19 bis 22 wurden in der gleichen Weise wie in den Beispielen 1 bis 3 hergestellt.
Die Verbindungen zeigten folgende physikalische
Eigenschaften.
Verbindung 19
Verbindung 19
Schmelzpunkt 175 bis 1760C
Elementaranalyse (fo): C" 61 ,.48; H 6,86; If 2,67
Elementaranalyse (fo): C" 61 ,.48; H 6,86; If 2,67
O ■! J O U U O
Verbindung 19 (Fortsetzung)
Infrarotabsorptionsspektrum (Wellensahlen cm )
2960, 1740, 1550, 1520 und 1172
Ultraviolett- und sichthares Absorptionsspektrum (in Acetonitril):
Maximale Wellenlänge 604 nm
löge 4,75 ·
Verbindung 20
Schmelzpunkt: 1520C
Elementaranalyse ($): 0 59,78; H 6,87; N 2,35
Elementaranalyse ($): 0 59,78; H 6,87; N 2,35
Infrarotahsorptionsspektrum (Wellenzahlen cm~ )
2970, 1735, 1552, 1518 und 1180
Ultraviolett- und sichthares Absorptionsspektrum
(in Acetonitril):
maximale Wellenlänge 588 nm log£ 4,82
Verbindung 21
Schmelzpunkt: 187 his 1890C
Elementaranalyse (^): C 58,1; H 6,40; N 2,69
Infrarotahsorptionsspektrum (Wellenzahlen cm~ )
2960, 1550, 1515 und 1160
Ultraviolett- und eicht "bares Absorptionsspektrum
(in Acetonitril):
maximale Wellenlänge 596 nm log£ 4,82
Verbindung 22
Schmelzpunkt: 202 his 2030C
Elementaranalyse ($): 0 54,60; H 5,77; N 2,31
Verbindung 22 (Fortsetzung)
Infrarotabsorptionsspektrum (Wellenzaüen cm~ )
2970, 1552, 1537 und 1170
Ultraviolett- und sichtbares Absorptionsspektrum (in Acetonitril):
maximale Wellenlänge 570 nm
log£ 4,79
Es wurden lichtempfindliche Materialien (1) bis (22)
unter Verwendung von 5,18 χ 10~ Mol der jeweiligen
in Tabelle I gezeigten Thiopyryliumverbindungen (1) bis
(22) in der gleichen Weise wie in Beispiel 4 hergestellt.
Nach Ladung des jeweiligen lichtempfindlichen Materials
auf + 250 Volt unter Verwendung einer handelsüblichen
Corona-Einrichtung von +6 k Volt wurde jedes lichtempfindliche Material mit einer Halogenlampe belichtet,
und das Belichtungsausmaß, bis das Oberflächenpoiiential 1/2 des ursprünglichen Oberflächenpotentials erreichte,
(E.. ) (lux · sec), wurde gemessen. Die Ergebnisse sind
1 ■
20 in der nachfolgenden Tabelle V gezeigt.
Lichtempfind | I 1 |
liches. Material | (lux.see) |
32 | |
(D | 28 |
(2) | 35 |
(3) | 45 |
(4) | 25 |
(5) | |
Lichtempfindliches
Material
(6) 23
(7) 31 (8) 42
(9) - 20
(10) 26
(11) 27
(12) 31 (13) 33
(H) 29
(15) 21
(16) 42
(17) 37 (18) 29
(19) 30
(20) 27
(21) 25
(22) 29
Die Erfindung wurde vorstehend anhand "bevorzugter Ausfuhrungsformen "beschrielDen, ohne darauf "begrenzt zu
sein.
Claims (9)
- W. 44013/81 - Ko/HePatentansprücheIhlopyryliumverMndung der allgemeinen Formel(D10worin t-Bu eine tertiäre Butylgruppe darstellt; R undρ
R ,die gleich, oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoff atom, eine Alkylgruppe mit 1 "bis 5 Kohlenstoff atomen, eine substituierte Alkylgruppe, eine unsubstituierte Arylgruppe oder eine substituierte Arylgruppe "bedeuten, mit der Maßgahe, daß "beide Gruppen R und R2 nicht "beide Alkylgruppen sind; R5, R4, R5 und R6, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserst off atom, eine Alkylgruppe mit 1 "bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 "bis 5 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom und Z® ein Anion "bedeuten. - 2. Thiopyryliumverbin dung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Substituent der substituierten Alkylgruppe eine Cyanogruppe, ein Halogenatom, eine Hydroxygruppe, eine Carboxygruppe, eine Alkoxygruppe mit 1 his 5 Kohlenstoffatomen, eine Ary!gruppe, eine Aryloxygruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe mit einem Alkylanteil von 1 his 5 Kohlenstoffatomen oder eine Acyloxygruppe "bedeutet. -
- 3. Thiopyryliumverbindung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Substituent der substituierten Arylgruppe eine Alkylgruppe mit 1 his 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxycarbonylalkylgruppe mit einem Alkoxyanteil von 1 his 6 Kohlenstoffatomen und einem Alkylanteil von 1 his 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 his 5 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom, eine Aminogruppe, eine Nitrogruppe oder eine Cyanogruppe "bedeuten.
- 4. Photoleitende Masse mit einem Gehalt (a) einer in Anspruch. 1 beanspruchten Thiopyryliumverhindung und (h) einem photoleitenden Material.
- ■ 5* Photoleitende Masse nach. Anspruch 4-, dadurch, gekennzeichnet, daß das photoleitende Material (b) aus einem organischen photoleitenden Material besteht.
- 6. Photoleitende Masse nach, Anspruch. 5, dadurch, gekennzeichnet, daß das organische photoleitende Mate-.25 rial ein Carbazol, ein Triarylamin, ein Polyarylmethan der Formelworin R , R und R jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe bedeuten, eine kondensierte aromatische Ringverbindung, eine aromatische Verbindung mit einer ungesättigten Bindung, eine ungesättigte einen heterocyclischen Ring enthaltende Verbindung, Poly-N-vinylcarbazol oder ein Derivat davon, Polyvinylanthracen, Polyacenaphthylen, Polyvinylacrydin oder PoIyvinylphenothiazin ist.
- 7. Photoleitende Masse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das organische photoleitende Material Poly-U-vinylcarbazol oder ein Derivat davon, ein Triarylamin, ein Polyarylmethan oder ein Pyrazolinderivat ist.
- 8. Photoleitende, lichtempfindliche Teilchen zur Verwendung in einem elektrophotographischen Photoelektro-15 phoreseverfahren, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer in Anspruch 1 beanspruchten Thiopyryliumverbindung.
- 9. Verfahren zur Herstellung der in Anspruch 1 beanspruchten Thiopyryliumverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylthiopyryliumsalz der allgemeinen Formel (V)CH,t-Bu ^S^ t-Buund ein' substituierter Benzaldehyd der allgemeinen Formel (VI)OHC//worin t-Bu eine tert.-Butylgruppe darstellt und Ζ®, R bis R die in Anspruch. 1 angegebene Bedeutung "besitzen, umgesetzt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP55114259A JPS5746980A (en) | 1980-08-20 | 1980-08-20 | Thiopyrylium compound and photoconductive composition containing the same |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3133006A1 true DE3133006A1 (de) | 1982-04-01 |
DE3133006C2 DE3133006C2 (de) | 1989-05-24 |
Family
ID=14633303
Family Applications (1)
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