DE3832940A1 - Elektrophotographische druckplatte - Google Patents
Elektrophotographische druckplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrophotographische Druckplatte,
die als Hauptbestandteile eine organische photoleitende
Substanz und ein alkali-lösliches oder -dispergierbares Bindemittel
enthält.
Handelsübliche Offset-Druckplatten umfassen vorsensibilisierte
Platten (nachstehend als PS-Platten [presensitized plates]
bezeichnet), die sich eines positiv arbeitenden empfindlichen
Mittels, das hauptsächlich aus einer Diazoverbindung und einem
Phenolharz besteht, oder eines negativ arbeitenden empfindlichen
Mittels, das vorwiegend aus einem Acrylmonomeren oder
-präpolymeren besteht, bedient. Da alle diese Druckplatten
eine geringe Empfindlichkeit aufweisen, wird die Plattenherstellung
durchgeführt, indem man die Vorstufe durch einen in
engem Kontakt stehenden photographischen Silbersalzfilm, auf
dem vorher ein Originalbild erzeugt worden ist, belichtet.
Andererseits wurde im Zuge der Entwicklung der Bildverarbeitung
durch Computer, der Speicherung umfangreicher Datenmengen
und der Datentelekommunikationstechnik ein elektronisches
Kompilationssystem zur Anwendungsreife gebracht, bei dem
die Verarbeitung unter Einschluß von Dateneingabe, Korrrektur,
Satz, Zuordnung und Seitenzahl mittels eines Computers erfolgen
und die Daten sofort von einem Plotter-Terminal an einer
entfernten Stelle mittels eines raschen Übertragungsnetzes
oder eines Satellitenübertragungsnetzes ausgegeben werden
können. Auf dem Gebiet des Zeitungsdruckes, bei dem es auf die
Schnelligkeit ankommt, besteht ein besonders starkes Bedürfnis
nach elektronischen Kompilationssystemen. Auch dann, wenn ein
Original in Form eines Films aufbewahrt und bei Bedarf von dem
Film eine Druckplatte hergestellt wird, eröffnet die Entwicklung
von Aufzeichnungsmaterialien mit besonders
großem Speichervolumen, z. B. von Photodisketten, die
Speicherung der Originale in Form von digitalen Daten auf
diesen Aufzeichnungsmaterialien.
Jedoch gibt es derzeit kaum in der Praxis einsetzbare, direkt
arbeitende Druckplatten, die direkt von der Ausgabe des terminalen
Plotters die Herstellung einer Druckplatte erlauben.
Gegenwärtig wird die Ausgabe eines elektronischen Kompilationssystems
zunächst in ein Bild auf einem photographischen Silbersalzfilm
umgewandelt, das dann in Kontakt mit einer PS-
Platte gebracht wird, um durch Belichtung eine Druckplatte herzustellen.
Dies ist auf Schwierigkeiten bei der Entwicklung
einer direkt arbeitenden Druckplatte zurückzuführen, die eine
ausreichend hohe Empfindlichkeit aufweist, um innerhalb einer
praxisgerechten Zeitspanne unter Zuhilfenahme der im Ausgabeplotter
verwendeten Lichtquelle, z. B. einem He-Ne-Laser, einem
Halbleiterlaser u. dgl., eine Druckplatte zu erzeugen.
Elektrophotographische Photorezeptoren kommen als mögliche
Photorezeptoren mit einer derartig hohen Lichtempfindlichkeit,
die die Bereitstellung von direkten Druckplatten ermöglicht,
in Frage. Bekannte Druckplatten, die sich der Elektrophotographie
bedienen, weisen Materialien für Offset-Druckplatten
auf, die ein Zinkoxid-Harz-Dispersionssystem enthalten, wie
in JP-B 47-47 610, 48-40 002, 48-18 325, 51-15 766 und 51-25 761
beschrieben (unter "JP-B" sind geprüfte, veröffentlichte japanische
Patentanmeldungen zu verstehen). Eine derartige Druckplatte
wird zur Erzeugung eines Tonerbilds einer elektrophotographischen
Bearbeitung unterzogen und anschließend mit einer
Öl-Desensibilisierungslösung (z. B. einer sauren wäßrigen Lösung
mit einem Gehalt an einem Eisen(III)-cyanid oder einem
Eisen(II)-cyanid) unterworfen, um zur Herstellung einer Druckplatte
den Nichtbildbereich ölunempfindlich zu machen. Die auf
diese Weise erhaltene Druckplatte ermöglicht eine Auflagenhöhe
von etwa 5000 bis 10 000 Drucken und hält keine weiteren
Druckvorgänge aus. Ferner weist ein Photorezeptor mit einer
für die Öldesensibilisierung geeigneten Zusammensetzung verschlechterte
elektrostatische Eigenschaften und eine verschlechterte
Bildqualität auf. Ein weiterer Nachteil besteht
darin, daß in der Öldesensibilisierungslösung eine schädliche
Cyanverbindung verwendet wird.
JP-B-37-17 162, 38-7758, 46-39 405 und 52-2437 beschreiben ein
Druckplattenmaterial mit einem System aus einer organischen
photoleitenden Substanz und einem Harz, wobei eine photoleitende
isolierende Schicht, die ein Oxazol oder eine Oxazolverbindung
in dispergierter Form in einem Styrol-Maleinsäureanhydrid-
Copolymer enthält, auf einer gekörnten Aluminiumplatte
unter Bildung eines elektrophotographischen Photorezeptors
bereitgestellt wird. Der elektrophotographische Rezeptor
wird unter Bildung eines Tonerbilds verarbeitet und sodann
mit einem alkalischen organischen Lösungsmittel behandelt,
um unter Bildung einer Druckplatte den Nichtbildbereich herauszulösen.
Gemäß einem früheren Vorschlag der Erfinder der vorliegenden
Anmeldung wird ein elektrophotographisches, lichtempfindliches
Druckplattenmaterial vorgeschlagen, das eine Hydrazonverbindung
und Barbitursäure oder Thiobarbitursäure enthält;
vgl. JP-A-1 47 656 (entsprechend US-PS 45 00 622; "JP-A" bedeutet
eine ungeprüfte japanische Patentanmeldung). Ferner beschreiben
JP-A-59-1 47 335, 59-1 52 456, 59-1 68 462 und 58-1 45 495
mit Farbstoffen sensibilisierte elektrophotographische Druckplatten.
Jedoch gelang es bei allen diesen Vorschlägen nicht,
eine ausreichende Empfindlichkeit gegenüber einem Oszillationswellenbereich
eines He-Ne-Lasers oder eines Halbleiterlasers,
die billig sind und zur Verringerung der Größe der Vorrichtung
beitragen, zu erreichen.
Es sind auch nicht-einheitliche elektrophotographische Druckplatten
bekannt, bei denen organische Pigmentteilchen in einem
Bindemittel als Elektronenerzeugungsmittel dispergiert sind.
Beispielsweise beschreiben JP-A-55-1 61 250, 56-1 46 145 und
60-17 751 Druckplatten, bei denen ein Phthalocyaninpigment,
ein Azopigment oder ein kondensiertes polycyclisches Chinonpigment
u. dgl. in einem Bindemittel als Mittel zur Erzeugung
von elektronischen Ladungen dispergiert sind. Diese nicht-
einheitlichen elektrophotographischen Druckplatten weisen im
Vergleich zu den einheitlichen Druckplatten im allgemeinen
eine höhere Empfindlichkeit auf, jedoch besitzen nur ganz wenige
von ihnen eine ausreichend hohe Empfindlichkeit zur Aufzeichnung
mit einem He-Ne-Laser. In einigen Fällen besteht der
Nachteil einer unzureichenden Ätzung mit einer alkalischen
Ätzlösung im Nichtbildbereich nach der Erzeugung des Tonerbilds,
insbesondere wenn eine gekörnte und anodisch oxidierte Aluminiumplatte
verwendet wird. Dies ist darauf zurückzuführen, daß
die im Bindemittel dispergierten Pigmentteilchen leicht an der
Oberfläche der Aluminiumplatte haften und nach dem Ätzvorgang
dort verbleiben. Das auf dem hydrophilen Nichtbildbereich, der
dem Ätzvorgang ausgesetzt wird und eine tintenabstoßende Beschaffenheit
haben soll, verbleibende organische Pigment verursacht
beim Drucken verständlicherweise eine Hintergrundfärbung.
Diese Hintergrundfärbung entsteht insbesondere dann, wenn
ein Druckvorgang unter Verwendung einer Tinte von geringer
Klebrigkeit, bei hohen Temperaturen oder unter Einsatz einer
verringerten Menge an befeuchtendem Wasser durchgeführt wird.
Da ferner die Herstellung von pigmentdispergierten, nichteinheitlichen
Druckplatten die Stufe der Pigmentdispersion
umfaßt, weisen die gebildeten Photorezeptoren starke Streuungseigenschaften
auf, was die zuverlässige Herstellung von
elektrophotographischen Druckplatten mit gleichen Eigenschaften
aus den nachstehend aufgeführten Gründen erschwert. Die
elektrophotographischen Eigenschaften des Photorezeptors unterliegen
Schwankungen aufgrund der ungleichmäßigen Beschaffenheit
der Teilchengröße und der Teilchengrößenverteilung des
Pigments. Die Viskosität einer Pigmentdispersion unterliegt
innerhalb kurzer Zeit nach der Herstellung starken Veränderungen,
was zu erheblichen Schwankungen der Überzugsdicke führt.
Daher ist die Stabilität des Überzugs so gering, daß Schwierigkeiten
bei der Kontrolle der Dicke der lichtempfindlichen
Schicht auftreten und die elektrophotographischen Eigenschaften,
wie die Ladungseigenschaften, nicht konstant sind.
Wie vorstehend erörtert, sind nicht-einheitliche, elektrophotographische
Druckplatten auf der Basis einer Pigmentdispersion
zwar hochempfindlich, führen aber leicht zu Hintergrundfärbung,
zeigen eine geringe Stabilität und bereiten
Schwierigkeiten in bezug auf die Gleichmäßigkeit der Herstellung,
so daß spezielle Vorrichtungen für ihre Herstellung erforderlich
sind. Demzufolge besteht ein starkes Bedürfnis
nach der Entwicklung von einheitlichen elektrophotographischen
Druckplatten von hoher Sensibilität, bei denen kein
Pigment verwendet wird.
Wird ein elektrophotographischer Photorezeptor als Druckplatte
verwendet, so wird üblicherweise ein alkalilösliches
Harzbindemittel eingesetzt, um zu gewährleisten, daß der
Nichtbildbereich zur Freisetzung des hydrophilen Bereichs weggeätzt
werden kann. Die alkalilöslichen Harze sind im Vergleich
zu Polycarbonatharzen, die in großem Umfang als Bindemittel
für elektrophotographische Druckplatten verwendet werden,
im Bezug auf die Verträglichkeit mit organischen photoleitenden
Verbindungen unterlegen. Daher sollte die Menge der
organischen photoleitenden Verbindung, die einer elektrophotographischen,
lichtempfindlichen Schicht einzuverleiben
ist, begrenzt werden. Die organische photoleitende Verbindung
würde bei Einverleibung in einer eine bestimmte Grenze
übersteigenden Menge aus der lichtempfindlichen Schicht
ausgefällt werden, was zu einer Verschlechterung der elektrophotographischen
Eigenschaften führen würde. Andererseits
führt die Verringerung der Menge der organischen photoleitenden
Verbindung in der lichtempfindlichen Schicht zu einer Verminderung
der Elektrophotoempfindlichkeit. Daher ist es schwierig,
die Elektrophotoempfindlichkeit von einheitlichen elektrophotographischen
Druckplatten, die mit sensibilisierenden Farbstoffen sensibilisiert
sind, zu erhöhen.
Aufgabe der Erfindung ist es, elektrophotographische Druckplatten
mit hoher Empfindlichkeit gegenüber dem oszillierenden
Wellenlängenbereich eines He-Ne-Lasers bereitzustellen.
Diese Druckplatten sollen in den Nichtbildbereichen frei von
Hintergrundfärbungen sein. Außerdem sollen die elektrophotographischen
Druckplatten von ausreichend stabiler Qualität sein
und sich mit hoher Gleichmäßigkeit herstellen lassen. Schließlich
sollen die Druckplatten von ausreichender Haltbarkeit
sein und ihre günstigen elektrostatischen Eigenschaften über
lange Zeit hinweg behalten.
Gegenstand der Erfindung ist eine elektrophotographische Druckplatte,
die einen leitfähigen Träger umfaßt, auf dem eine
photoleitende isolierende Schicht mit folgenden Bestandteilen
vorgesehen ist:
- (1) mindestens eine organische photoleitende Verbindung,
- (2) mindestens einen Sensibilisator für die organische photoleitende Verbindung der Formel (I) worin But eine tert.-Butylgruppe bedeutet; R₁ und R₂, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, einen substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder einen substituierten oder unsubstituierten Arylrest mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, R₃, R₄, R₅ und R₆, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom bedeuten; und Z⊖ ein Anion bedeutet; und
- (3) ein Bindemittelharz, das in einem alkalischen Lösungsmittel löslich oder dispergierbar ist.
Die erfindungsgemäß verwendeten Thiopyryliumsalze der Formel
(I) sind in JP-A-57-46 980 (entsprechend US-PS 43 89 474)
beschrieben und lassen sich gemäß dem dort angegebenen Verfahren
herstellen. JP-A-57-46 980 führt aus, daß diese Verbindung
ein Sensibilisierungsmittel für die Elektrophotographie
darstellt und dadurch charakterisiert ist, daß sie keine Nebenabsorption
im blauen Bereich aufweist und gegenüber einer
zeitabhängigen Vergilbung beständig ist. Jedoch geht aus dieser
Druckschrift nicht die Verwendung derartiger Verbindungen
in elektrophotographischen Druckplatten hervor. Vielmehr wird
dort ausgeführt, daß das Bindemittel vorzugsweise keine polare
Gruppe, z. B. eine Carboxyl- oder Hydroxylgruppe, enthält,
wenn diese Verbindungen zur Sensibilisierung eines anorganischen
Photoleiters verwendet werden sollen.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß bei Verwendung dieser
Verbindungen als Sensibilisierungsmittel für organische photoleitende
Verbindungen in elektrophotographischen Druckplatten
mit einem Gehalt an einem alkalilöslichen Bindemittel mit
einer Carboxyl- oder Hydroxylgruppe, wobei auch ein geringer
Gehalt an einer organischen photoleitenden Verbindung vorgesehen
ist, ein hohes Sensibilisierungsvermögen gewährleistet ist
und eine ausreichende elektrophotographische Empfindlichkeit
ermöglicht wird, so daß Schreibvorgänge mit einem He-Ne-Laser
möglich sind.
In der Formel I umfaßt der durch R₁ oder R₂
wiedergegebene Alkylrest Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl,
Isopropyl, Isobutyl, Isoamyl, sec.-Butyl, Neopentyl, tert.-
Butyl und tert.-Pentyl. Substituenten für den Alkylrest sind
Cyanoreste, Halogenatome (z. B. Fluor-, Chlor- und Bromatome),
Hydroxylreste, Carboxylreste, Alkoxyreste mit einem geradkettigen
oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
Arylreste mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen, Aryloxyreste mit 6
bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkoxycarbonylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
im Alkylrest und Acyloxyreste mit Alkylcarbonylgruppen
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder einer substituierten
oder unsubstituierten Arylcarbonylgruppe mit 7 bis
18 Kohlenstoffatomen als Acylrest.
Beispiele für Arylreste sind substituierte oder unsubstituierte
Phenyl-, α-Naphthyl- und β-Naphthylreste.
Zu den Substituenten für die durch R₁ oder R₂ wiedergegebenen
Arylreste gehören geradkettige oder verzweigte Alkylreste mit
1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Alkoxyreste mit einem geradkettigen
oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
Alkoxycarbonylreste mit einem geradkettigen oder verzweigten
Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Carboxylreste, Halogenatome
(z. B. Fluor-, Chlor- und Bromatome), mono- oder di-
(gleich oder verschieden)-alkyl-C1-5-substituierte oder unsubstituierte
Aminoreste, Nitroreste und Cyanoreste.
Bevorzugte Beispiele für R₁ und R₂ sind Methyl, Ethyl, Propyl,
Fluormethyl, Chlormethyl, 2-Fluorethyl, 2-Chlorethyl, Cyanomethyl,
2-Cyanoethyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Methoxymethyl,
2-Methoxyethyl, Ethoxymethyl, 2-Ethoxyethyl, Carboxymethyl,
2-Carboxyethyl, Methoxycarbonylmethyl, 2-(Methoxycarbonyl)-
ethyl, Ethoxycarbonylmethyl, 2-(Ethoxycarbonyl)-
ethyl, Acetoxymethyl, Benzoyloxymethyl, Phenoxymethyl, 2-Phenoxyethyl,
Phenyl, p-Tolyl, m-Tolyl, p-Ethylphenyl, p-Methoxyphenyl,
p-Ethoxyphenyl, p-[2-(Methoxycarbonyl)-ethyl]-phenyl,
p-[2-(Ethoxycarbonyl)-ethyl]-phenyl, p-(Methoxycarbonylmethyl)-
phenyl und p-(Ethoxycarbonylmethyl)-phenyl.
Spezielle Beispiele für R₃, R₄, R₅ und R₆ sind Wasserstoffatome,
Methyl-, Ethyl-, Methoxy- und Ethoxyreste sowie Fluor-
und Chloratome.
Das durch Z⊖ in den vorstehenden Formeln wiedergegebene Anion
umfaßt bekannte einatomige Ionen und Atomgruppen mit einer
negativen Ladung. Unter dem Gesichtspunkt der Herstellung
werden Anionen von Säuren der Formel HZ bevorzugt, die einen
pKa-Wert von 5 oder weniger und insbesondere von 2 oder weniger
aufweisen. Spezielle Beispiele für derartige Anionen
sind einatomige Ionen, wie Halogenanionen (z. B. Fluorid,
Chlorid, Bromid und Jodid), und aus Atomgruppen bestehende
Ionen, wie organische Anionen (z. B. Trifluoracetat, Trichloracetat
und p-Toluolsulfonat) und anorganische Anionen (z. B.
Perchlorat, Perjodat, Tetrachloraluminat, Trichlorferrat(II),
Tetrafluorborat, Hexafluorphosphat, Sulfat, Hydrogensulfat
und Nitrat). Aus Zweckmäßigkeitsgründen soll bei zweiwertigen
Ionen Z⊖ die Hälfte des Anions bedeuten. Unter den vorerwähnten
Anionen werden Chlorid, Perchlorat, Tetrafluorborat,
p-Toluolsulfonat und Trifluoracetat bevorzugt.
Die Verwendung der Verbindungen der Formel (I)
in elektrophotographischen Materialien ist beispielsweise
aus US-PS 43 89 474 bzw. J. Appl. Phys., Bd. 49, S. 5543, bekannt.
Spezielle Beispiele für Thiopyryliumverbindungen der Formel (I)
sind nachstehend aufgeführt.
Bei dem Bindemittelharz (oder einfach Bindemittel), das erfindungsgemäß
verwendet werden kann, handelt es sich um eine
hochpolymere Verbindung, die in einem alkalischen Lösungsmittel
löslich oder dispergierbar ist. Der Ausdruck "in einem
alkalischen Lösungsmittel dispergierbar" bedeutet, daß in einer
Schicht des Bindemittelharzes, die auf einem leitenden Träger
gebildet ist, beim Eintauchen in ein alkalisches Lösungsmittel
mit oder ohne Einwirkung von äußeren Kräften, wie Bürsten,
das Bindemittelharz im alkalischen Lösungsmittel nicht vollständig
gelöst wird, jedoch eine Quellung erfährt. Durch die
Quellung gelangt das alkalische Lösungsmittel in die Harzschicht
unter Schwächung der kohäsiven Kraft der Schicht, wodurch
das Bindemittelharz selbst zerstört oder die Harzschicht
vom Träger abgetrennt wird. Somit wird das Bindemittelharz im
alkalischen Lösungsmittel dispergiert und die Schicht löst
sich vom leitenden Träger.
Als alkalische Lösung wird eine wäßrige Lösung mit einem Gehalt
an einer alkalischen Verbindung, ein organisches Lösungsmittel
mit einem Gehalt an einer alkalischen Verbindung oder
ein Gemisch aus einer wäßrigen Lösung und einem organischen
Lösungsmittel mit einem Gehalt an einer alkalischen Verbindung
verwendet. Unter alkalische Verbindungen fallen organische
oder anorganische Verbindungen, wie Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Natriumsilikat, Natriummetasilikat,
Natriumphosphat, Ammoniak und Aminoalkohole (z. B.
Monoethanolamin, Diethanolamin und Triethanolamin). Hinsichtlich
des organischen Lösungsmittels gibt es keine speziellen
Beschränkungen.
Bevorzugte alkalische Lösungsmittel sind wäßrige alkalische
Lösungen, alkoholische Lösungsmittel mit einem Gehalt an einer
alkalischen Verbindung und Gemische aus einer wäßrigen alkalischen
Lösung und einem alkoholischen Lösungsmittel.
Darunter werden Copolymere mit einem Gehalt an einer Monomerkomponente
mit einer Säureanhydridgruppe oder einer Carboxylgruppe
und phenolische Harze bevorzugt, da sie eine photoleitende
isolierende Schicht von hoher Ladungsretentionsfähigkeit
bei Verwendung in elektrophotographischen Druckplatten ermöglichen.
Die Copolymeren mit einem Gehalt an einer Monomerkomponente
mit einer Säureanhydridgruppe umfassen vorzugsweise Copolymere
aus Styrol und Maleinsäureanhydrid. Halbester von diesen
Copolymeren können ebenfalls verwendet werden. Die Copolymeren
mit einem Gehalt an einer Monomerkomponente mit einer Carboxylgruppe
umfaßt vorzugsweise binäre oder höhere Copolymere mit
einem Gehalt an Acrylsäure oder Methacrylsäure und einem Alkyl-,
Aryl- oder Aralkylester von Acrylsäure oder Methacrylsäure.
Ferner werden Vinylacetat-Crotonsäure-Copolymerisate und
Terpolymerisate mit einem Gehalt an Vinylacetat, einem Vinylester
einer Carbonsäure mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen und
Crotonsäure bevorzugt. Von den phenolischen Harzen werden
Novolakharze besonders bevorzugt, die durch Kondensation von
Phenol oder o-, m- oder p-Cresol und Formaldehyd oder Acetaldehyd
unter sauren Bedingungen erhalten worden sind.
Die organische photoleitende Substanz, die in der erfindungsgemäßen
elektrophotographischen Druckplatte verwendet werden
kann, läßt sich unter folgenden herkömmlichen Substanzen auswählen:
- (1) Triazolderivate, z. B. gemäß US-PS 31 12 197.
- (2) Oxadiazolderivate, z. B. gemäß US-PS 31 89 447.
- (3) Imidazolderivate, z. B. gemäß JP-B 37-16 096.
- (4) Polyarylalkanderivate, z. B. gemäß US-PS 36 15 402, 38 20 989 und 35 42 544, JP-B-45-555 und 51-10 983 und JP-A-51-93 224, 55-17 105, 56-4148, 55-1 08 667, 55-1 56 953 und 56 36 656.
- (5) Pyrazolin- und Pyrazolonderivate, z. B. gemäß US-PS 31 80 729 und 42 78 746, JP-A-55-88 064, 55-88 065, 49-1 05 537, 55-51 086, 56-80 051, 56-88 141, 57-45 545, 54-1 12 637 und 55-74 546.
- (6) Phenylendiaminderivate, z. B. gemäß US-PS 36 15 404, JP-B-51-10 105, JP-A-54-83 435, 54-1 10 836 und 54-1 19 925 und JP-B-46-3712 und 47-28 336.
- (7) Arylaminderivate, z. B. gemäß US-PS 35 67 450, JP-B-49-35 702, DE-AS 11 10 518, US-PS 31 80 703, 32 40 597, 36 58 520, 42 32 103, 41 75 961 und 40 12 376, JP-A-55-1 44 250 und 56-1 19 132, JP-B-39-27 577 und JP-A-56-22 437.
- (8) Aminosubstituierte Chalconderivate, z. B. gemäß US-PS 35 26 501.
- (9) N,N-Bicarbazylderivate, z. B. gemäß US-PS 35 42 546.
- (10) Oxazolderivate, z. B. gemäß US-PS 32 57 203.
- (11) Styrylanthracenderivate, z. B. gemäß JP-A-56-46 234.
- (12) Fluorenonderivate, z. B. gemäß JP-A-54-1 10 837.
- (13) Hydrazonderivate, z. B. gemäß US-PS 37 17 462, JP-A-54-59 143 (gemäß US-PS 41 50 987), 55-52 063, 55-52 064, 55-46 760, 55-85 495, 57-11 350, 57-1 48 749 und 57-64 244.
- (14) Benzidinderivate, z. B. gemäß JP-B-39-11 546, JP-A-55-79 450 (entsprechend US-PS 42 65 990) und US-PS 40 47 949.
Der leitfähige Träger, der erfindungsgemäß verwendet werden
kann, umfaßt solche mit einer hydrophilen Oberfläche, wie
Kunststoffolien mit einer leitfähigen Oberfläche, Papier, das gegenüber
Lösungsmitteln undurchlässig und elektrisch leitend gemacht
worden ist, Aluminiumfolien, Zinkfolien, Bimetallfolien (z. B.
Kupfer-Aluminium-Folien, Kupfer-rostfreier Stahl-Folien und
Chrom-Kupfer-Folien) und Trimetallfolien (z. B. Chrom-Kupfer-
Aluminium-Folien, Chrom-Zink-Eisen-Folien und Chrom-Kupfer-
rostfreier Stahl-Folien). Die Dicke des Trägers beträgt vorzugsweise
0,1 bis 3 mm und insbesondere 0,1 bis 1 mm.
Vorzugsweise wird ein Träger mit einer Aluminiumoberfläche einer
Oberflächenbehandlung unterworfen, um die Oberfläche hydrophil
zu gestalten, beispielsweise durch Ausbilden einer körnigen
Oberfläche, Eintauchen in eine wäßrige Lösung von Natriumsilikat,
Kaliumfluorzirkonat, einem Phosphorsalz u. dgl. oder
anodische Oxidation. Eine Aluminiumfolie, die einer Körnungsbehandlung
unterzogen und anschließend in eine wäßrige
Natriumsilikatlösung eingetaucht worden ist (gemäß
US-PS 27 14 066), sowie eine Aluminiumfolie, die anodisch
oxidiert und anschließend in eine wäßrige Alkalimetallsilikatlösung
eingetaucht worden ist (gemäß JP-B-47-5125), können
vorteilhafterweise verwendet werden.
Die vorerwähnte anodische Oxidation kann ausgeführt werden,
indem man elektrischen Strom in einer elektrolytischen Lösung
mit einem Gehalt an einer oder mehreren wäßrigen oder nichtwäßrigen
Lösungen einer anorganischen Säure (z. B. Phosphorsäure,
Crotonsäure, Schwefelsäure und Borsäure), einer organischen
Säure (z. B. Oxalsäure und Sulfaminsäure) oder einem Salz davon
unter Verwendung einer Aluminiumfolie (Aluminiumblech)
als Anode leitet.
Die elektrolytische Abscheidung eines Silikats gemäß
US-PS 36 58 662 und die Behandlung mit Polyvinylsulfonsäure
gemäß DE-PS 16 21 478 stellen ebenfalls wirksame Oberflächenbehandlungsverfahren
dar.
Diese Oberflächenbehandlungen dienen nicht nur dazu, die Oberfläche
des Trägers hydrophil auszugestalten, sondern verhindern
auch nachteilige Reaktionen mit der darauf ausgebildeten
elektrophotographischen lichtempfindlichen Schicht oder verbessern
die Haftung an der elektrophotographischen lichtempfindlichen
Schicht.
Um die Haftung zwischen dem leitfähigen Träger und der elektrophotographischen
lichtempfindlichen Schicht oder die elektrostatischen
Eigenschaften des lichtempfindlichen Trägers zu
verbessern, kann eine alkalilösliche Zwischenschicht mit einem
Gehalt an Casein, Polyvinylalkohol, Ethylcellulose, einem Phenolharz,
einem Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer, Polyacrylsäure u. dgl.,
zwischen dem leitfähigen Träger und der
lichtempfindlichen Schicht vorgesehen sein.
Um die elektrostatischen Eigenschaften der lichtempfindlichen
Schicht, die Entwickelbarkeit mit einem Toner oder die Bildqualität
zu verbessern, kann auf der lichtempfindlichen
Schicht eine Überzugsschicht vorgesehen werden, die beim Ätzen
zusammen mit der lichtempfindlichen Schicht entfernt werden
kann. Bei der Überzugsschicht kann es sich um eine mechanisch
mattierte Schicht oder eine Harzschicht mit einem Gehalt an
einem Mattierungsmittel handeln. Beispiele für Mattierungsmittel
sind Siliciumdioxid, Zinkoxid, Titanoxid, Zirkoniumoxid,
Glasperlen, Aluminiumoxid, Stärke, Polymerteilchen (z. B. Teilchen
von Polymethylmethacrylat, Polystyrol oder Phenolharzen)
sowie die Mattierungsmittel gemäß US-PS 27 10 245 und
29 92 101. Diese Mattierungsmittel können entweder allein
oder in Kombination aus zwei oder mehr dieser Mittel eingesetzt
werden. Das Harz, dem das Mattierungsmittel einverleibt
wird, kann in geeigneter Weise je nach der Ätzlösung, mit der
es verwendet werden soll, ausgewählt werden. Spezielle Beispiele
für derartige Harze sind Gummi arabicum, Leim (insbesondere
Hartgelatineleim), Gelatine, Casein, Celluloseverbindungen
(z. B. Viskose, Methylcellulose, Ethylcellulose, Hydroxyethylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose und Carboxymethylcellulose),
Stärkeprodukte (z. B. lösliche Stärke und modifizierte
Stärke), Polyvinylalkohol, Polyethylenoxid, Polyacrylsäure,
Polyacrylamid, Polyvinylmethylether, Epoxyharze, phenolische
Harze (insbesondere Novolak-Phenol-Harze), Polyamid,
Polyvinylbutyral u. dgl. Diese Harze können entweder allein
oder in Kombination aus zwei oder mehr dieser Harze eingesetzt
werden.
Neben dem vorerwähnten sensibilisierenden Farbstoff, der organischen
photoleitenden Verbindung und dem
Bindemittelharz kann die photoleitende isolierende Schicht
der Erfindung ferner gegebenenfalls andere Komponenten enthalten,
z. B. Weichmacher und oberflächenaktive Mittel, um die
Beschichtungseigenschaften zu verbessern.
In der erfindungsgemäßen photoleitenden Schicht kann das Verhältnis
der organischen photoleitenden Verbindung zum Bindemittelharz
innerhalb eines solchen Bereiches gewählt werden,
das die photoleitende Verbindung ihre gute Verträglichkeit mit
dem Bindemittelharz beibehält, ohne daß es zur Ausfällung
kommt. Da ein zu geringer Anteil der organischen photoleitenden
Verbindung nur eine äußerst geringe Empfindlichkeit bewirkt,
wird die organische photoleitende Verbindung im allgemeinen
in einer Menge von 0,05 bis 3 Gewichtsteilen und insbesondere
von 0,1 bis 1,5 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil des Bindemittelharzes
verwendet.
Der sensibilisierende Farbstoff der Erfindung wird in einer
Menge von 0,0001 bis 30 Gewichtsteilen und vorzugsweise von
0,01 bis 15 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile der organischen
photoleitenden Verbindung eingesetzt.
Die erfindungsgemäße elektrophotographische Druckplatte kann
hergestellt werden, indem man eine photoleitende isolierende
Zusammensetzung auf den vorerwähnten leitfähigen Träger aufbringt
und durch anschließende Trocknung eine Schicht bildet,
die im allgemeinen eine Dicke von 1 bis 10 µm und vorzugsweise
von 2 bis 7 µm aufweist. Die Beschichtungsmasse wird vorzugsweise
durch gleichmäßiges Vermischen des vorerwähnten
sensibilisierenden Farbstoffs, der organischen photoleitenden
Verbindung und des Bindemittelharzes in
einem organischen Lösungsmittel hergestellt. Beispiele für organische
Lösungsmittel sind halogenierte Kohlenwasserstoffe
(z. B. Dichlormethan, Dichlorethan und Chloroform), Alkohole,
(z. B. Methanol und Ethanol), Ketone (z. B. Aceton, Methylethylketon
und Cyclohexanon), Glykolether (z. B. Ethylenglykolmonomethylether,
Ethylenglykolmonoethylether, 2-Methoxyethylessigsäure
und Dioxan) und Ester (z. B. Butylacetat und Ethylacetat).
Die Beschichtung des leitfähigen Trägers kann auf herkömmliche
Weise durchgeführt werden, beispielsweise durch Rotationsbeschichtung,
Klingenbeschichtung, Messerbeschichtung, Umkehrwalzenbeschichtung,
Tauchbeschichtung, Stabbeschichtung und
Sprühbeschichtung.
Bei der Plattenherstellung unter Verwendung der erfindungsgemäßen
elektrophotographischen Druckplatte wird die Platte im
wesentlichen gleichmäßig im Dunklen unter Anwendung von herkömmlichen
elektrophotographischen Techniken aufgeladen und
sodann zur Bildung eines elektrostatischen latenten Bilds einer
Scanning-Belichtung mit einem Laserstrahl unterworfen. Eine
andere Möglichkeit besteht darin, ein latentes Bild durch Belichtung
mit reflektiertem Licht oder durch Kontaktdruck durch
einen transparenten positiven Film unter Verwendung einer
Xenonlampe, einer Halogenlampe, einer Wolframlampe oder einer
fluoreszierenden Lampe als Lichtquelle zu erzeugen. Es ist
möglich, einen He-Ne-Laser und eine von einem He-Ne-Laser abweichende
Laserlichtquelle zu verwenden, sofern die elektrophotographische
Durckplatte gegenüber der spektralen Wellenlänge
empfindlich ist. Die auf diese Weise belichtete Platte
wird sodann mit einem Toner unter Bildung eines Tonerbilds belichtet.
Die photoleitende isolierende Schicht auf dem Nichtbildbereich,
auf dem der Toner nicht haftet, wird entfernt,
um die hydrophile Oberfläche des Trägers freizulegen.
Die Erzeugung des Tonerbilds kann gemäß verschiedenen bekannten
elektrophotographischen Techniken durchgeführt werden, z. B.
durch Kaskadenentwicklung, Magnetbürstenentwicklung, Pulverwolkenentwicklung,
Flüssigentwicklung u. dgl. Nach der
Entwicklung kann das Tonerbild durch bekannte Verfahren, beispielsweise
durch Wärmefixierung und Druckfixierung, fixiert
werden.
Da das auf diese Weise gebildete Tonerbild als ein Resist
dient, während die lichtempfindliche Schicht auf dem Nichtbildbereich,
wo der Toner nicht haftet, durch eine Ätzlösung entfernt
wird, enthält der Toner vorzugsweise eine Harzkomponente,
die gegenüber der Ätzlösung beständig ist. Hinsichtlich dieser
Harzkomponenten gibt es keine speziellen Beschränkungen, sofern
sie gegenüber der Ätzlösung, die zur Entfernung der lichtempfindlichen
Schicht fähig ist, beständig ist. Beispiele hierfür
sind Acrylharze mit einem Gehalt an Methacrylsäure oder
Methacrylsäureester, Vinylacetatharze, Copolymerisate von Vinylacetat
und Ethylen oder Vinylchlorid, Vinylchloridharze,
Vinylidenchloridharze, Vinylacetalharze (z. B. Polyethylenbutyral),
Polystyrol, Copolymerisate von Styrol, Butadien und/
oder einem Methacrylsäureester, Polyolefine (z. B. Polyethylen
und Polypropylen), chlorierte Polyolefine, Polyesterharze
(z. B. Polyethylenterephthalat, Polyethylenisophthalat und
Polycarbonat von Bisphenol A), Polyamidharze (z. B. Polycapramid,
Polyhexamethylenadipamid und Polyhexamethylensebacamid),
phenolische Harze, Xylolharze, Alkyldharze, vinylmodifizierte
Alkydharze, Gelatine, Celluloseesterderivate (z. B.
Carboxymethylcellulose), natürliche und synthetische Wachse
u. dgl.
Unter Berücksichtigung der Beziehung zwischen einem Toner und
der Oberfläche des leitfähigen Trägers, der gegenüber öligen
Druckfarben abstoßend ist, ist das erstgenannte Produkt von
lipophiler Beschaffenheit, während das letztgenannte Produkt
in vielen Fällen hydrophil ist. Das Ausmaß der lipophilen und
der hydrophilen Eigenschaften stehen miteinander in Beziehung.
Mit anderen Worten, der Ausdruck "abstoßende Wirkung gegen
ölige Druckfarben" der Oberfläche des Trägers bedeutet, daß
eine ölige Druckfarbe nicht auf der Oberfläche des Trägers in
unmittelbarer Nähe des Tonerbilds haftet oder dort festgehalten
wird. Der Ausdruck "hydrophile Beschaffenheit" der Oberfläche
des Trägers bedeutet, daß die Trägeroberfläche in unmittelbarer
Nähe des Tonerbildes nicht zu stark wasserabweisend
sein soll, so daß Wasser festgehalten wird. Ferner bedeutet
der Ausdruck "lipophile Beschaffenheit" des Toners, daß der
Toner gegenüber öligen Druckfarben nicht zu stark abweisend
sein soll, so daß diese festgehalten werden. Daher kann die
Oberfläche des leitfähigen Trägers gleichzeitig abstoßend gegenüber
öligen Druckfarben und wasserabweisend (d. h. hydrophob)
sein.
Lösungsmittel mit der Fähigkeit zur Entfernung der photoleitenden
isolierenden Schicht können als flüssige Ätzmittel zur
Beseitigung der photoleitenden isolierenden Schicht von den
Nichtbildbereichen nach Erzeugung des Tonerbilds eingesetzt
werden. Alkalische Lösungsmittel oder Kombinationen davon mit
oberflächenaktiven Mitteln, schaumverhindernden Mitteln, organischen
Lösungsmitteln oder anderen geeigneten Additiven können
als flüssige Ätzmittel verwendet werden. Für die Ätzung
wird ein alkalisches Lösungsmittel gemäß den vorstehend gegebenen
Erläuterungen verwendet.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.
Sofern nichts anderes angegeben ist, beziehen sich
sämtliche Teilangaben auf das Gewicht.
25 Gew.-Teile einer Hydrazonverbindung der Formel
75 Teile Benzylmethacrylat-Methacrylsäure-Copolymerisat
(Methacrylsäuregehalt: 30 Mol-%) und 1,18 Teile der Thiopyryliumverbindung
(3) werden in einem Lösungsmittelgemisch
aus 510 Teilen Methylenchlorid und 150 Teilen Methylcellosolveacetat
gelöst. Die Lösung wird auf eine 0,25 mm dicke gekörnte
Aluminiumfolie aufgebracht und zur Herstellung einer
elektrophotographischen Druckplatte mit einer photoleitenden
isolierenden Schicht von 5,2 µm Dicke getrocknet.
Die erhaltene Druckplatte wird elektrostatisch durch Coronaentladung
unter Verwendung eines elektrostatischen Testgeräts
für Kopierpapier ("SP-428"), Kawaguchi Denki Co., Ltd.) auf
+7,5 kV aufgeladen und mit monochromatischem Licht von 633 nm
belichtet. Das Oberflächenpotential unmittelbar nach der Aufladung
(V₀) sowie als Parameter für die Empfindlichkeit der
Belichtung, die erforderlich ist, um das Oberflächenpotential
vor der Belichtung auf ½ und ¹/₅ durch lichtbedingten Abfall
zu senken (E₅₀ bzw. E₈₀) werden gemessen. Die Ergebnisse
sind nachstehend angegeben:
V₀: +456 V
E₅₀: 84 erg/cm²
E₈₀: 210 erg/cm².
E₅₀: 84 erg/cm²
E₈₀: 210 erg/cm².
Anschließend wird die Probe an einem dunklen Ort auf ein Oberflächenpotential
von +450 V aufgeladen und sodann mit Licht
aus einem He-Ne-Laser von 633 nm belichtet. Die belichtete
Druckplatte wird mit einem flüssigen Entwickler, der durch
Dispergieren von 5 g Polymethylmethacrylat-Teilchen (Teilchengröße
0,3 µm) in 1 Liter Isoper H (Produkt der Firma Esso
Standard Co., Ltd.) und durch Zugabe von 0,01 g Sojaöl-
Lecithin zur Dispersion als Mittel zur Ladungskontrolle hergestellt
worden ist, entwickelt, wodurch man klare positive
Tonerbilder erhält. Die Tonerbilder werden durch eine Erwärmung
von 30 Sekunden auf 100°C fixiert.
Die erhaltene Druckplatte wird in eine Ätzlösung, die 70 g
Natriummetasilikat-hydrat, gelöst in 140 ml Glycerin, 550 ml
Äthylenglykol und 150 ml Äthanol, enthält, etwa 1 Minute geätzt
und unter leichtem Bürsten mit laufendem Wasser gewaschen.
Dabei wird die photoleitende isolierende Schicht auf den
Nichtbildbereichen, wo der Toner nicht haftet, vollständig
entfernt.
Die erhaltene Druckplatte wird an einer Offset-Druckmaschine
("Hamada Star 600 CD") befestigt, und ein Druckvorgang wird auf herkömmliche
Weise durchgeführt. Man erhält in einer Auflage von
50 000 Drucken sehr klare Bilder, die frei von Färbungen in
den Nichtbildbereichen sind.
Elektrophotographische Druckplatten werden gemäß Beispiel 1
unter Verwendung der in Tabelle I aufgeführten verschiedenen
sensibilisierenden Farbstoffe hergestellt.
Die einzelnen Proben werden gemäß Beispiel 1 bezüglich ihrer
elektrophotographischen Eigenschaften bewertet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle I zusammengestellt. Die Dicke der trockenen
photoleitenden Schichten ist ebenfalls in Tabelle I angegeben.
Eine elektrophotographische Druckplatte wird gemäß Beispiel 1
hergestellt, mit der Abänderung, daß an Stelle des Benzylmethacrylat-
Methacrylsäure-Copolymerisats ein Methylmethacrylat-
Methacrylsäure-Copolymerisat (Methacrylsäuregehalt:
30 Mol-%) verwendet wird. Die Dicke der photoleitenden isolierenden
Schicht beträgt 4,9 µm.
Die gemäß Beispiel 1 gemessenen elektrophotographischen Eigenschaften
der Platte sind nachstehend angegeben:
V₀: +520 V
E₅₀: 85 erg/cm²
E₈₀: 206 erg/cm².
E₅₀: 85 erg/cm²
E₈₀: 206 erg/cm².
Nach Belichtung mit einem He-Ne-Laser gemäß Beispiel 1 wird
die Druckplatte einer Magnetbürstenbehandlung unter Verwendung
eines Toners für das Gerät Xerox 3500 (Produkt der Fuji Xerox
Co., Ltd.) unterzogen. Die Tonerbilder werden durch eine Erwärmung
von 30 Sekunden auf 80°C fixiert. Anschließend wird
die photoleitende isolierende Schicht auf den Nichtbildbereichen
mit der in Beispiel 1 verwendeten Ätzlösung entfernt.
Mit der erhaltenen Druckplatte lassen sich auf herkömmliche
Weise Drucke in einer Auflage von 50 000 Stück herstellen,
wobei klare Bilder erhalten werden, die frei von Hintergrundfärbungen
sind.
Eine elektrophotographische Druckplatte wird gemäß Beispiel 1
hergestellt, mit der Abänderung, daß an Stelle von 75 g Benzylmethacrylat-
Methacrylsäure-Copolymerisat 125 g Vinylacetat-
Crotonsäure-Vinylneododecanat-Copolymerisat (RESIN 28-2930,
Produkt der Firma Kanebo NSC Co., Ltd.) verwendet werden. Die
Dicke der photoleitenden isolierenden Schicht beträgt 5,0 µm.
Die gemäß Beispiel 1 gemessenen elektrophotographischen Eigenschaften
der Platte sind nachstehend aufgeführt:
V₀: +480 V
E₅₀: 90 erg/cm²
E₈₀: 220 erg/cm².
E₅₀: 90 erg/cm²
E₈₀: 220 erg/cm².
Die erhaltene Druckplatte wird gemäß Beispiel 1 aufgeladen,
belichtet, entwickelt und fixiert und sodann in einen Entwickler
mit einem pH-Wert von etwa 13,3 für PS-Platten ("DP-4",
Produkt der Fuji Photo Film Co., Ltd.), der mit Wasser auf ein
Verdünnungsverhältnis von 1 : 8 (bezogen auf das Volumen) verdünnt
worden ist, 30 Sekunden getaucht, um die photoleitende
isolierende Schicht auf den Nichtbildbereichen zu entfernen.
Die erhaltene Druckplatte ergibt klare Drucke, die frei von
Hintergrundfärbungen sind.
Eine elektrophotographische Druckplatte wird gemäß Beispiel 1
hergestellt, mit der Abänderung, daß 75 g Benzylmethacrylat-
Methacrylsäure-Copolymerisat durch 125 g Vinylacetat-Crotonsäure-
Copolymerisat ("RESYN 28-1310", Produkt der Firma
Kanebo NS Co., Ltd.) verwendet werden. Die Dicke der photoleitenden
isolierenden Schicht beträgt 5,3 µm.
Die gemäß Beispiel 1 bestimmten elektrophotographischen
Eigenschaften sind nachstehend aufgeführt:
V₀: +500 V
E₅₀: 90 erg/cm²
E₈₀: 210 erg/cm².
E₅₀: 90 erg/cm²
E₈₀: 210 erg/cm².
Die erhaltene Druckplatte wird elektrophotographisch gemäß
Beispiel 8 bearbeitet. Beim Drucken ergeben sich klare Drucke,
die frei von Hintergrundfärbungen sind.
Eine elektrophotographische Druckplatte wird gemäß Beispiel 1
hergestellt, mit der Abänderung, daß an Stelle von 25 g Benzylmethacrylat-
Methacrylsäure-Copolymerisat, 35 g Styrol-
Maleinsäureanhydrid-Copolymerisat (Maleinsäureanhydridgehalt:
33 Mol-%) verwendet werden. Die Dicke der photoleitenden isolierenden
Schicht beträgt 4,9 µm.
Die gemäß Beispiel 1 bestimmten elektrophotographischen Eigenschaften
sind nachstehend angegeben:
V₀: +420 V
E₅₀: 80 erg/cm²
E₈₀: 200 erg/cm².
E₅₀: 80 erg/cm²
E₈₀: 200 erg/cm².
15 Teile der Benzidinverbindung der Formel
85 Teile Benzylmethacrylat-Methacrylsäure-Copolymerisat
(Methacrylsäuregehalt: 30 Mol-%) und 1,18 Teile der Thiopyryliumverbindung
(3) werden in einem Lösungsmittelgemisch
aus 510 Teilen Methylenchlorid und 150 Teilen Methylcellosolveacetat
gelöst. Die Lösung wird schichtförmig auf eine
0,25 mm dicke gekörnte Aluminiumfolie aufgebracht und zur
Herstellung einer elektrophotographischen Druckplatte mit
einer photoleitenden isolierenden Schicht mit einer Dicke
von 5,3 µm getrocknet.
Die gemäß Beispiel 1 bestimmten elektrophotographischen
Eigenschaften der Platte sind nachstehend aufgeführt:
V₀: +500 V
E₅₀: 100 erg/cm²
E₈₀: 300 erg/cm².
E₅₀: 100 erg/cm²
E₈₀: 300 erg/cm².
40 Teile der Oxadiazolverbindung der Formel
60 Teile Benzylmethacrylat-Methacrylsäure-Copolymerisat
(Methacrylsäuregehalt: 30 Mol-%) und 1,18 Teile der Thiopyryliumverbindung
(3) werden in einem Lösungsmittelgemisch
aus 510 Teilen Methylenchlorid und 150 Teilen Methylcellosolveacetat
gelöst. Die Lösung wird auf eine 0,25 mm dicke
gekörnte Aluminiumfolie aufgebracht und zur Herstellung einer
elektrophotographischen Druckplatte mit einer photoleitenden
isolierenden Schicht von 5,1 µm Dicke getrocknet.
Es ergeben sich folgende elektrophotographische Eigenschaften:
V₀: +550 V
E₅₀: 110 erg/cm²
E₈₀: 400 erg/cm².
E₅₀: 110 erg/cm²
E₈₀: 400 erg/cm².
Claims (13)
1. Elektrophotographische Druckplatte, die einen leitfähigen
Schichtträger mit einer darauf vorgesehenen photoleitenden,
isolierenden Schicht aufweist, wobei diese Schicht
folgende Bestandteile enthält:
- (1) mindestens eine organische photoleitende Verbindung,
- (2) mindestens einen Sensibilisator für die organische photoleitende Verbindung der Formel (I) worin But eine tert.-Butylgruppe bedeutet; R₁ und R₂, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, einen substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder einen substituierten oder unsubstituierten Arylrest mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, R₃, R₄, R₅ und R₆, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom bedeuten; und Z⊖ ein Anion bedeutet; und
- (3) ein Bindemittelharz, das in einem alkalischen Lösungsmittel löslich oder dispergierbar ist.
2. Elektrophotographische Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die organische photoleitende Verbindung
in einer Menge von 0,05 bis 3 Gew.-Teilen pro Gewichtsteil
des Bindemittelharzes vorliegt.
3. Elektrophotographische Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Sensibilisator in
einer Menge von 0,0001 bis 30 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-
Teile der organischen photoleitenden Verbindung vorliegt.
4. Elektrophotographische Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke der photoleitenden
isolierenden Schicht 1 bis 10 µm beträgt.
5. Elektrophotographische Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei dem Substituenten
des durch R₁ und R₂ in der Formel (I) wiedergegebenen Alkylrestes
um einen Substituenten aus folgender Gruppe handelt:
Cyanoreste, Halogenatome, Hydroxylreste, Carboxylreste,
Alkoxyreste mit einem geradkettigen oder verzweigten
Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Arylreste
mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen, Aryloxyreste mit 6 bis
18 Kohlenstoffatomen, Alkoxycarbonylreste mit 1 bis 5
Kohlenstoffatomen im Alkylrest und Acyloxyreste mit einem
Alkylcarbonylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen im Alkylrest
und Acyloxyreste mit einem Alkylcarbonylrest mit 1
bis 5 Kohlenstoffatomen oder einem substituierten oder unsubstituierten
Arylcarbonylrest mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen
als Acylrest.
6. Elektrophotographische Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei dem durch R₁ und R₂
in der Formel (I) wiedergegebenen Arylrest um einen Rest
aus folgender Gruppe handelt: geradkettige oder verzweigte
Alkylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Alkoxyreste
mit einem geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1
bis 5 Kohlenstoffatomen, Alkoxycarbonylreste mit einem
geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 5
Kohlenstoffatomen, Carboxylreste, Halogenatome, substituierte
oder unsubstituierte Mono- oder Dialkyl (C1∼5)-Aminoreste,
Nitroreste oder Cyanoreste.
7. Elektrophotographische Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Z⊖ in der Formel (I) ein Anion
einer durch HZ wiedergegebenen Säure mit einem pKa-Wert
von nicht mehr als 5 bedeutet.
8. Elektrophotographische Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei Z⊖ in der Formel (I)
um ein Anion aus folgender Gruppe handelt: Halogenanionen,
Trifluoracetat-, Trichloracetat-, p-Toluolsulfonat-, Perchlorat-,
Perjodat-, Tetrachloraluminat-, Trichlorferrat-
(II)-, Tetrafluorborat-, Hexafluorphosphat-, Sulfat-,
Hydrogensulfat- und Nitrationen.
9. Elektrophotographische Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das alkalische Lösungsmittel
mindestens eine alkalische Verbindung aus folgender Gruppe
enthält: Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat,
Natriumsilikat, Natriummetasilikat, Natriumphosphat,
Ammoniak und Amminoalkohole.
10. Elektrophotographische Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei dem alkalischen Lösungsmittel
um eine alkalische wäßrige Lösung mit einem
pH-Wert von mindestens 7 handelt.
11. Elektrophotographische Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei dem Bindemittelharz
um ein Copolymer von Monomeren aus folgender Gruppe handelt:
Acrylester, Methacrylester, Styrol, Vinylacetat,
Monomere mit einer Carboxylgruppe oder einer Säureanhydridgruppe,
Methacrylamid, Vinylpyrrolidon und Monomere
mit einer Phenolhydroxyl-, Sulfo-, Sulfonamido- oder Sulfonimidogruppe.
12. Elektrophotographische Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei dem Bindemittelharz
um ein Harz aus folgender Gruppe handelt: Styrol-Maleinsäureanhydrid-
Copolymere, Styrol-Maleinsäureanhydrid-monoalkylester-
Copolymere, Methacrylsäure-Methacrylsäureester-
Copolymere, Acrylsäure-Methacrylsäureester-Copolymere,
Styrol-Acrylsäure-Methacrylsäureester-Copolymere, Acrylsäure-
Methacrylsäureester-Copolymere, Styrol-Acrylsäure-
Methacrylsäure-Copolymere, Vinylacetat-Crotonsäure-Copolymere,
Vinylacetat-Crotonsäure-Methacrylsäureester-Copolymere,
Phenolharze, partiell verseifte Vinylacetatharze,
Xylolharze und Vinylacetalharze.
13. Elektrophotographische Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die photoleitende isolierende
Schicht mindestens eine organische photoleitende Verbindung
aus folgender Gruppe enthält: Triazolderivate, Oxadiazolderivate,
Imidazolderivate, Polyarylalkanderivate,
Pyrazolinderivate, Phenylendiaminderivate, Arylaminoderivate,
aminosubstituierte Chalconderivate, N,N-Bicarbazylderivate,
Oxazolderivate, Styrylanthracenderivate, Fluorenonderivate,
Hydrazonderivate und Benzidinderivate.
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