DE3911405A1 - Druckplatte fuer die elektrophotographische plattenherstellung - Google Patents
Druckplatte fuer die elektrophotographische plattenherstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Druckplatte für die elektropho
tographische Plattenherstellung mit einer photoleitfähigen
Schicht, die eine photoleitfähige organische Verbindung
enthält. Nach der Erzeugung eines Tonerbildes unter Anwen
dung eines elektrophotographischen Verfahrens werden Druck
platten hergestellt durch Entfernen der photoleitfähigen
Schicht der von den Tonerbildteilen verschiedenen bildfreien
Teile; die Erfindung betrifft insbesondere Druckplatten
für die elektrophotographische Plattenherstellung, die eine
verbesserte Ansprechempfindlichkeit für Licht aufweisen
und mit denen es möglich ist, die Plattenherstellungszeit
zu verkürzen durch Verkürzung der Zeit ab Beendigung der
Belichtung bis zum Start der Tonerentwicklung.
Heutzutage werden als lithographische Offset-Druckplatten
PS (vorsensibilisierte)-Platten verwendet, in denen licht
empfindliche Agentien vom positiven Typ, deren Hauptkompo
nenten eine Diazoverbindung und ein Phenolharz sind, oder
lichtempfindliche Agentien vom negativen Typ, deren Haupt
komponenten Monomere oder Prepolymere auf Acrylbasis sind,
verwendet. Diese Platten weisen eine geringe Empfindlichkeit
auf. Die Plattenherstellung erfolgt in der Weise, daß ein
vorher bildmäßig aufgezeichnetes Filmoriginal daran befe
stigt wird und die Platte belichtet wird.
Andererseits haben sich als Ergebnis der Fortschritte, die
in der Computergraphikverarbeitung und in der Datenspeicherung
mit großer Kapazität, gekoppelt mit Datenübermittlungsver
fahren in den letzten Jahren gemacht worden sind, elektroni
sche Datenverarbeitungssysteme, in denen alles vom Origi
nal-Input über die Korrektur, den Ausdruck und die Gestal
tung bis zur Seitenzusammenstellung von einem Computer
gemacht wird und sofort in die Terminal- Plotter an ent
fernten Orten mittels eines Hochgeschwindigkeits-Kommunika
tionsnetzwerks oder durch Satellitenkommunikation geschickt
werden kann, in der Praxis durchgesetzt. Die Nachfrage nach
elektronischen Datenverarbeitungssystemen ist besonders
groß auf dem Zeitungsdruck-Sektor, wo die Schnelligkeit
wesentlich ist. Außerdem wurde als Ergebnis der Entwicklung
von Speichervorrichtungen mit ultragroßer Kapazität, wie
z.B. optischen Platten bzw. Disketten, in Erwägung gezogen,
Originale als digitale Daten auf diesen Aufzeichnungsmedien
in Feldern zu speichern, in denen das Original als Master
film gespeichert wird und eine Vielzahl von Druckplatten
bei Bedarf hergestellt wird auf der Basis des gespeicherten
Originals.
Basis -Druckplatten vom praktisch direkten Typ, aus denen
eine Druckplatte direkt aus dem Output eines Terminal-
Plotters hergestellt werden kann, gibt es derzeit jedoch
nicht. Selbst wenn ein elektronisches Datenverarbeitungs
system verwendet wird, wird das Output in der Praxis reali
siert unter Verwendung eines photographischen Films auf
Basis eines Silbersalzes und die Druckplatte wird indirekt
auf der Basis dieses Films hergestellt, der an einer PS-
Platte befestigt wird, die dann belichtet wird. Einer der
Gründe für diese Arbeitsweise ist der, daß Schwierigkeiten
auftreten bei der Entwicklung von Druckplatten vom direkten
Typ, die eine ausreichend hohe Empfindlichkeit besitzen,
um die Herstellung der Druckplatte innerhalb eines prakti
kablen Zeitraums zu ermöglichen unter Verwendung der Licht
quellen der Output-Plotter (wie z.B. He-Ne-Lasern und Halb
leiter-Lasern).
Elektrophotographische Photorezeptoren sind hochempfindlich
gegenüber Licht und könnten Druckplatten vom direkten Typ
liefern. Viele Druckplatten für die elektrophotographische
Plattenherstellung des Typs, bei dem die photoleitfähige
Schicht in den bildfreien Teilen nach der Erzeugung eines
Tonerbildes entfernt wird, sind bereits bekannt. So sind
Druckplatten für die elektrophotographische Plattenherstel
lung beispielsweise beschrieben in JP-B-37-17 162, JP-B-
38-6 961, JP-B-38-7 758, JP-B-41-2 426, JP-B-46-39 405, JP-A-
50-19 509, JP-A-50-19 510, JP-A-52-2 437, JP-A-54-1 45 538,
JP-A-54-1 34 632, JP-A-55-1 05 254, JP-A-55-1 53 948, JP-A-
55-1 61 250, JP-A-57-1 47 656 und JP-A-57-1 61 863. (Die hier
verwendeten Abkürzungen "JP-A" und "JP-B" stehen für eine
"ungeprüfte publizierte japanische Patentanmeldung" bzw.
eine "geprüfte japanische Patentpublikation").
Da es erforderlich ist, durch Ätzen die bildfreien Teile
zu entfernen, um eine hydrophile Oberfläche freizulegen,
um einen elektrophotographischen Photorezeptor als Druck
platte verwenden zu können, werden als Bindemittelharze
häufig solche Bindemittelharze verwendet, die sich in alka
lischen Lösungsmitteln auflösen oder aufquellen, und sie
werden dann abgestreift. Normalerweise haben diese Harze,
die in alkalischen Lösungsmitteln sich auflösen oder auf
quellen, eine schlechte Verträglichkeit mit organischen
photoleitfähigen Verbindungen, verglichen mit Polycarbonat
harzen, die in großem Umfange als Bindemittelharze für
elektrophotographische Photorezptoren verwendet werden, und
als Folge davon ist die Menge der organischen photoleit
fähigen Verbindung, die in die elektrophotographische licht
empfindliche Schicht eingeführt werden kann, begrenzt.
Selbst wenn eine ausreichende Menge von Ladungsträgern
zur Eliminierung des Oberflächenpotentials in der photo
leitfähigen Schicht gebildet wird, wird dann, wenn der
Gehalt an der organischen photoleitfähigen Verbindung in
der photoleitfähigen Schicht gering ist, die Rate der Wan
derung der Ladungsträger in der photoleitfähigen Schicht
vermindert und die Rate, bei der das Oberflächenpotential
abfällt, ist gering, d.h., die Ansprechempfindlichkeits
rate ist niedrig. Als Folge davon wird nach Beendigung
der Belichtung die Zeitspanne, ab der das Oberflächenpoten
tial ausreichend vermindert worden ist, so daß keine Schlei
erbildung auftritt, bis die Tonerentwicklung beginnen kann,
verlängert. Die Ansprechempfindlichkeitszeit wird länger,
wenn die Stärke der Belichtung erhöht wird zur Erzielung
einer kürzeren Belichtungszeit, um die Entwicklungszeit so
stark wie möglich abzukürzen. Die Langsamkeit der Ansprech
empfindlichkeitszeit behindert daher stark jede Verkürzung
der Gesamtbehandlungszeit bzw. Gesamtentwicklungszeit.
Außerdem treten weitere Probleme auf in den Fällen, in
denen eine Abtast-Belichtung durchgeführt wird unter Verwen
dung einer sehr starken Lichtquelle, wie z.B. einer Laser-
Lichtquelle. Wenn die Ansprechempfindlichkeitsrate niedrig
ist, ist die Rate der Abnahme des Oberflächenpotentials
unterschiedlich in den Teilen, in denen das Einschreiben(Einfügen)
beginnt und endet, so daß keine Verschleierung in den Teilen
auftritt, in denen das Einschreiben beginnt, jedoch ver
schleierte Bilder erzeugt werden, wo das Einschreiben(Einfügen)
endet und unvermeidlich Unregelmäßigkeiten auftreten, wenn
eine Druckplatte hergestellt wird. Zu bekannten Bindemit
telharzen, die bisher in Druckplatten für die elektrophoto
graphische Plattenherstellung verwendet worden sind, gehören
Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Vinylacetat/Croton
säure-Copolymere, Vinylacetat/Maleinsäureanhydrid-Copoly
mere und Phenolharze, wie sie beispielsweise in JP-B
41-2 426, JP-B-37-17 162, JP-B-38-6 961, JP-A-52-2 437, JP-A
54-19 803, JP-A-54-1 34 632, JP-A-55-1 05 254, JP-A-50-19 509
und JP-A-50-19 510 beschrieben sind. Es ist jedoch bekannt,
daß verschiedene Probleme auftreten, wenn diese in Druck
platten für die elektrophotographische Plattenherstellung,
bei der organische photoleitfähige Verbindungen verwendet
werden, eingesetzt werden. Der gebildete Film ist nämlich
hart und es tritt eine Rißbildung auf, wenn die Druck
platte gebogen wird, in den Fällen, in denen ein Sgyrol/-
Maleinsäureanhydrid-Copolymeres als Bindemittelharz ver
wendet worden ist. Außerdem ist die Filmhaftung schlecht und
er ist nicht beständig gegen das Drucken einer großen Anzahl
von Kopien. Der gebildete Film ist spröde und weist eine
schlechte Druckhaltbarkeit auf, wenn ein Phenolharz als
Bindemittelharz verwendet worden ist. Probleme treten auch
auf in bezug auf die Druckhaltbarkeit, wenn ein Phenolharz
als Bindemittelharz verwendet worden ist. Probleme in bezug
auf die Druckhaltbarkeit treten auch auf, wenn Vinylacetat/-
Crotonsäure-Copolymere und Vinylacetat/Maleinsäureanhydrid-
Copolymere als Bindemittelharz verwendet werden.
Als ein Mittel, die verschiedenen Probleme zu lösen, die in
bezug auf die geringe Druckhaltbarkeit grundsätzlich bei
dem vorstehend beschriebenen Typ auftreten, wurde in JP-A-
57-1 61 863 und in JP-A-58-76 843 die Verwendung von Copoly
meren von Acrylsäureester-Monomeren oder Methacrylsäure-
Monomeren zusammen mit Monomeren, die eine Carbonsäure ent
halten, vorgeschlagen. Wenn diese Harze verwendet werden,
ist es möglich, Druckplatten für die elektrophotographische
Plattenherstellung zu verwenden, die Probleme, die in den
letzten Jahren als Folge der geringen Ansprechempfindlich
keitsrate, wie oben beschrieben, aufgetreten sind, sind
jedoch immer noch nicht gelöst.
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, Druck
platten für die elektrophotographische Plattenherstellung
zu schaffen, die eine gute Empfindlichkeit und eine schnel
le Ansprechempfindlichkeitsrate aufweisen. Ziel der Er
findung ist es ferner, Druckplatten für die elektrophoto
graphische Plattenherstellung bereitzustellen, die für die
Bilderzeugung unter Verwendung einer Abtast-Belichtung mit
beispielsweise einem Laser geeignet sind. Ein weiteres
Ziel der Erfindung besteht darin, Druckplatten für die
elektrophotographische Plattenherstellung zu schaffen, die
eine ausgezeichnete Druckhaltbarkeit besitzen.
Als Ergebnis umfangreicher Untersuchungen wurden nun erfin
dungsgemäß gefunden:
- (1) Druckplatten für die elektrophotographische Plattenher stellung, die mindestens eine photoleitfähige Schicht, ent haltend eine organische photoleitfähige Verbindung und ein Bindemittelharz, auf einem elektrisch leitenden Träger auf weisen, und mit denen Druckplatten hergestellt werden können durch Entfernen der photoleitfähigen Schicht der von den Tonerbildteilen verschiedenen bildfreien Teile nach der bildmäßigen Belichtung und nach der Erzeugung eines Toner bildes, die dadurch gekennzeichnet sind, daß das Binde mittelharz für die photoleitfähige Schicht ein Copoly meres ist, das einen Acrylsäureester oder einen Methacryl säureester, der einen aromatischen Ring enthält, als min destens eine seiner Monomerkomponenten und ein polymeri sierbares Vinylmonomeres, das 1 bis 3 saure funktionelle Gruppen aufweist, als mindestens eine andere seiner Mono merkomponenten enthält;
- (2) Druckplatten für die elektrophotographische Plattenher stellung, wie sie unter (1) beschrieben worden sind, bei denen die obengenannte bildmäßige Belichtung durchgeführt wird unter Anwendung einer Abtastbelichtung mit beispiels weise einem Laserlicht oder mit Licht emittierenden Dioden.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nach
stehend unter (3) bis (10) beschrieben:
- (3) Druckplatten für die elektrophotographische Plattenher stellung, wie unter (1) beschrieben, in denen der aroma tische Ring des obengenannten Acrylsäureesters oder Meth acrylsäureesters, der einen aromatischen Ring aufweist, ein aromatischer Kohlenwasserstoff ist;
- (4) Druckplatten für die elektrophotographische Plattenher stellung, wie unter (1) beschrieben, in denen der obenge nannte Acrylsäureester oder Methacrylsäureester, der einen aromatischen Ring aufweist, ausgewählt wird aus substituier tem oder unsubstituiertem Benzylacrylat, Benzylmethacrylat, Phenethylacrylat, Phenethylmethacrylat, Phenylacrylat und Phenylmethacrylat;
- (5) Druckplatten für die elektrophotographische Plattenher stellung, wie unter (1) beschrieben, in denen die saure funktionelle Gruppe des obengenannten polymerisierbaren Vinylmonomeren, das 1 bis 3 saure funktionelle Gruppen aufweist, ausgewählt wird aus einer Carbonsäuregruppe, einer Säureanhydridgruppe, einer Hydroxylgruppe, einer phenoli schen Hydroxylgruppe, einer Sulfonsäuregruppe, einer Sulfon amidogruppe und einer Sulfonimidogruppe;
- (6) Druckplatten für die elektrophotographische Plattenher stellung, wie unter (1) beschrieben, in denen das obenge nannte polymerisierbare Vinylmonomere, das 1 bis 3 saure funktionelle Gruppen aufweist, Acrylsäure oder Methacryl säure ist;
- (7) Druckplatten für die elektrophotographische Plattenher stellung, wie unter (2) beschrieben, in denen der aromati sche Ring des obengenannten Acrylsäureesters oder Methacryl säureesters, der einen aromatischen Ring aufweist, ein aromatischer Kohlenwasserstoff ist;
- (8) Druckplatten für die elektrophotographische Plattenher stellung, wie unter (2) beschrieben, in denen der obenge nannte Acrylsäureester oder Methacrylsäureester, der einen aromatischen Ring aufweist, ausgewählt wird aus substituier tem oder unsubstituiertem Benzylacrylat, Benzylmethacrylat, Phenethylacrylat, Phenethylmethacrylat, Phenylacrylat und Phenylmethacrylat;
- (9) Druckplatten für die elektrophotographische Plattenher stellung, wie unter (2) beschrieben, in denen die saure funktionelle Gruppe des obengenannten polymerisierbaren Vinylmonomeren, das 1 bis 3 saure funktionelle Gruppen aufweist, ausgewählt wird aus einer Carbonsäuregruppe, einer Säureanhydridgruppe, einer Hydroxylgruppe, einer phenolischen Hydroxylgruppe, einer Sulfonsäuregruppe, einer Sulfonamido gruppe und einer Sulfonimidogruppe; und
- (10) Druckplatten für die elektrophotographische Platten herstellung, wie unter (2) beschrieben, bei denen das oben genannte polymerisierbare Vinylmonomere, das 1 bis 3 saure funktionelle Gruppen aufweist, Acrylsäure oder Methacryl säure ist.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
Fig. 1 bis 5 der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert,
welche die Beziehungen zwischen dem Ablauf der Zeit (in s)
nach der Belichtung und dem Ausmaß der Abnahme des Oberflä
chenpotentials (in %) in Beispiel 1 bzw. in den Vergleichs
beispielen 1 bis 4 zeigen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Acrylsäureester oder Meth
acrylsäureester, die einen aromatischen Ring aufweisen,
können als Esterrest aufweisen eine aromatische Kohlenwasser
stoffgruppe, z.B. eine Phenylgruppe, o-Tolylgruppe, m-Tolyl
gruppe, p-Tolylgruppe, p-tert-Butylphenylgruppe, Chlorophe
nylgruppe, Benzylgruppe, o-Methylbenzylgruppe, m-Methyl
benzylgruppe, p-Methylbenzylgruppe, p-Ethylbenzylgruppe,
p-Propylbenzylgruppe, 2-Phenylethylgruppe, 2-(p-Methylphenyl)
ethylgruppe, 2-(o-Methylphenyl) ethylgruppe, 3-Phenylpropyl
gruppe, α-Naphthylmethylgruppe, β-Naphthylphenylgruppe, oder
eine aromatische heterocyclische Gruppe, wie z.B. eine 2-
Pyridinomethylgruppe, 4-Pyridinomethylgruppe, Imidazolyl
methylgruppe, 4-Indolylmethylgruppe, Pyrimidinomethylgruppe,
Thiazolylmethylgruppe oder Furan, Thiophen, Pyrrol, Pyran,
Thiopyran, Thiazol, Imidazol, Pyrimidin, Triazin, Indol,
Chinolin oder Purin.
Erfindungsgemäß können die aromatischen Ringgruppen Sub
stituentengruppen aufweisen, z.B. solche, die aus den vor
stehend angegebenen spezifischen Beispielen ausgewählt
werden. Zu weiteren, in diesem Falle geeigneten Substitu
entengruppen gehören Wasserstoffatome, Alkylgruppen, Allyl
gruppen, Arylgruppen, Aralkylgruppen, Alkoxygruppen, Aryl
oxygruppen, Alkoxycarbonylgruppen, Halogenatome, Nitro
gruppen, Amidogruppen, Cyanogruppen, Carbonylgruppen und
Dialkylaminogruppen. Die bevorzugten Substituentengruppen
sind Wasserstoffatome, Alkylgruppen, die 1 bis 5 Kohlen
stoffatome aufweisen, Allylgruppen, die 1 bis 5 Kohlenstoff
atome aufweisen, Arylgruppen, die 6 bis 10 Kohlenstoffatome
aufweisen, Aralkylgruppen, die 1 bis 10 Kohlenstoffatome
aufweisen, Alkoxygruppen, die 1 bis 5 Kohlenstoffatome
aufweisen, Aryloxygruppen, die 6 bis 10 Kohlenstoffatome
aufweisen, Alkoxycarbonylgruppen, die 1 bis 5 Kohlenstoff
atome aufweisen, Halogenatome, Aminogruppen, Nitro
gruppen, Cyanogruppen, Trifluoromethylgruppen, Carbonsäure
gruppen, Amidogruppen und Alkylaminogruppen, die durch
Alkylgruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen substituiert
sind.
Acrylsäureester und Methacrylsäureester, die einen aromati
schen Ring enthalten, bei dem es sich um einen aliphati
schen Kohlenwasserstoffhandelt, sind erfindungsgemäß bevor
zugt und die bevorzugten Acrylsäureester oder Methacryl
säureester, die einen aromatischen Ring aufweisen, sind
substituiertes oder unsubstituiertes Benzylacrylat, Benzyl
methacrylat, Phenethylacrylat, Phenethylmethacrylat, Phenyl
acrylat und Phenylmethacrylat.
Zu Beispielen für die sauren funktionellen Gruppen der
polymerisierbaren Vinylmonomeren, die 1 bis 3 saure funk
tionelle Gruppen aufweisen, die erfindungsgemäß verwendet
werden können, gehören Carbonsäuregruppen, Säureanhydridgruppen,
Hydroxylgruppen, phenolische Hydroxylgruppen, Sulfonsäure
gruppen, Sulfonamidogruppen und Sulfonimidogruppen. Zu
spezifischen Beispielen für polymerisierbare Vinylmonomere
die 1 bis 3 saure funktionelle Gruppen aufweisen, gehören
Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäure,
Phthalsäure, Maleinsäureanhydrid, p-Carboxystyrol, p-
Hydroxystyrol, p-Hydroxyphenylacrylamid, Hydroxyethyl
methacrylat, Hydroxyethylmethacrylamid und p-Vinylbenzol
sulfonsäure. Die bevorzugten polymerisierbaren Vinylmono
meren, die 1 bis 3 saure funktionelle Gruppen aufweisen,
sind Acrylsäure und Methacrylsäure.
Das optimale Copolymerisationsverhältnis des Acrylsäure
esters oder Methacrylsäureesters, der einen aromatischen
Ring aufweist, und des polymerisierbaren Vinylmonomeren,
das 1 bis 3 saure funktionelle Gruppen aufweist, variiert
erfindungsgemäß je nach Typ der verwendeten Monomeren und
je nach Typ der Flüssigkeit (Ätzlösung), die zur Entfernung
der photoleitfähigen Schicht verwendet werden soll, das
polymerisierbare Vinylmonomere, das 1 bis 3 saure funktionel
le Gruppen aufweist, macht jedoch vorzugsweise etwa 5 bis
etwa 60 Mol-% aus und der Acrylsäureester oder Methacryl
säureester, der einen aromatischen Ring aufweist, macht
vorzugsweise etwa 95 bis etwa 40 Mol-%, jeweils bezogen
auf die gesamte Monomerkomponente, aus. In den Fällen, in
denen ein Alkalilösungsmittel, das eine wäßrige Alkalilö
sung als Hauptkomponente enthält, als Ätzlösung verwendet
wird, macht das polymerisierbare Vinylmonomere, das 1
bis 3 saure funktionelle Gruppen aufweist, vorzugsweise
etwa 38 bis etwa 60 Mol-% aus, und der Acrylsäureester oder
Methacrylsäureester, der einen aromatischen Ring aufweist,
macht vorzugsweise etwa 62 bis etwa 40 Mol-%, jeweils
bezogen auf die gesamte Monomerkomponente, aus. Zur Bildung
der gesamten Monomerkomponente jedes derartigen Typs kön
nen auch mehr als diese beiden wesentlichen Monomer-
Typen verwendet werden.
Als dritte Copolymerkomponente können in den erfindungsge
mäßen Bindemittelharzen außerdem auch polymerisierbare
Vinylmonomere enthalten sein. Zu Beispielen für solche
polymerisierbaren Vinylmonomeren gehören Styrolderivate,
wie Styrol, Vinyltoluol, tert-Butylstyrol und Chlorstyrol,
substituierte und unsubstituierte Alkylester von Acrylsäure
oder Methacrylsäure, substiuierte und unsubstituierte
Alkylamide von Acrylsäure oder Methacrylsäure, Acrylnitril,
Vinylidenchlorid und Vinylchlorid.
Spezifische Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare
Bindemittelharze sind nachstehend angegeben, die Erfindung
ist jedoch keineswegs darauf beschränkt.
- 1) Benzylmethacrylat/Methacrylsäure (90 : 10)
- 2) Benzylmethacrylat/Methacrylsäure (80 : 20)
- 3) Benzylmethacrylat/Methacrylsäure (70 : 30)
- 4) Benzylmethacrylat/Methacrylsäure (60 : 40)
- 5) Benzylmethacrylat/Methacrylsäure (50 : 50)
- 6) Benzylmethacrylat/Methacrylsäure (60 : 40)
- 7) Benzylacrylat/Acrylsäure (70 : 30)
- 8) Benzylmethacrylat/Acrylsäure (60 : 40)
- 9) Phenylacrylat/Acrylsäure (60 : 40)
- 10) Phenethylmethacrylsat/Methacrylsäure (65 : 35)
- 11) Naphthylmethacrylat/Methacrylsäure (60 : 40)
- 12) Benzylmethacrylat/Methylmethacrylat/Methacrylsäure (50 : 20 : 30)
- 13) Benzylmethacrylat/n-Butylmethacrylat/Methacrylsäure (50 : 10 : 40)
- 14) Benzylacrylat/Ethylmethacrylat/Acrylsäure (50 : 20 : 30)
- 15) Phenylmethacrylat/Hydroxyethylmethacrylat/Acrylsäure (60 : 10 : 30)
- 16) Benzylmethacrylat/Styrol/Methacrylsäure (40 : 10 : 50)
- 17) 2-Pyridinomethylmethacrylat/Vinyltoluol/Acrylsäure (30 : 30 : 40)
- 18) Benzylmeetacrylat/Ethylmethacrylat/Methacrylamid/ Methacrylsäure (50 : 20 : 10 : 20)
- 19) Benzylacrylat/Ethylacrylat/Itaconsäure (50 : 20 : 30)
Das Copolymerisationsverhältnis ist in Gew.-Teilen an
gegeben.
Diese Bindemittelharze können hergestellt werden unter
Verwendung eines radikalischen Polymerisationsinitiators
unter Anwendung der Polymerisation in Masse, der Polymeri
sation in Lösung oder der Polymerisation in Suspension
und die Syntheseverfahren sind im allgemeinen bekannt.
Das Molekulargewicht des Bindemittelharzes ist für die
Verwendung zufriedenstellend innerhalb des Bereiches von
1000 bis 500 000, jedoch ist ein Molekulargewicht innerhalb
des Bereiches von 8000 bis 150 000 vom Standpunkt der
Festigkeit des gebildeten Films und der Rate der Entfernung
der photoleitfähigen Schicht aus betrachtet, bevorzugt.
Die Druckplatten für die elektrophotographische Platten
herstellung, in denen eine organische photoleitfähige
Verbindung des Typs verwendet wird, bei dem die photoleit
fähige Schicht der bildfreien Teile nach der Erzeugung
eines Tonerbildes entfernt werden, können in zwei Typen,
wie sie nachstehend angegeben sind, eingeteilt werden.
Diejenigen des ersten Typs weisen eine photoleitfähige
Schicht auf, deren Hauptkomponenten organische photoleit
fähige Verbindungen, Sensibilisierungsfarbstoffe und
Bindemittelharze sind, wie beispielsweise in JP-B-37-
17 162, JP-B-62-51 462, JP-A-52-2 437, JP-A-54-19 803,
JP-A-56-1 07 246 und JP-A-57-1 61 863 beschrieben, und dieje
nigen des zweiten Typs weisen eine photoleitfähige Schicht.
auf, deren Hauptkomponenten ein Ladungen bildendes
Agens, ein Ladungen transportierendes Agens und ein Binde
mittelharz sind, wie beispielsweise in JP-A-56-1 46 145,
JP-A-60-17 751, JP-A-60-17 752, JP-A-60-17 760, JP-A-60-
2 54 142 und JP-A-62-54 266 beschrieben. Photoleitfähige
Schichten, die eine Doppelschichtstruktur aufweisen, in
denen das Ladungen bildende Agens und das Ladungen trans
portierende Agens in getrennten Schichten enthalten sind,
wie sie beispielsweise in JP-A-60-2 30 147, JP-A-60-2 30 148
und JP-A-60-2 38 853 beschrieben sind, sind ebenfalls bekann
te Beispiele für einen speziellen Fall des zweiten Typs.
Die Druckplatten für die elektrophotographische Platten
herstellung gemäß der vorliegenden Erfindung können Aus
führungsformen jedes der beiden vorstehend beschriebenen
Typen einer photoleitfähigen Schicht sein. Im Falle des
zweiten Typs fungieren die erfindungsgemäß verwendba
ren organischen photoleitfähigen Verbindungen als Ladun
gen transportierende Agentien.
Die nachstehend angegebenen Verbindungen gehören zu den
organischen photoleitfähigen Verbindungen, die erfindungs
gemäß verwendet werden können:
- a) Triazolderivate, wie beispielsweise in US-PS 31 12 197 beschrieben;
- b) Oxadiazolderivate, wie beispielsweise in US-PS 31 89 447 beschrieben;
- c) Imidazolderivate, wie beispielsweise in JP-B-37-16 096 beschrieben;
- d) Polyarylalkanderivate, wie beispielsweise in US-PS 36 15 402, 38 20 989 und 35 42 544, in JP-B-45-555, JP-B-51-10 983, JP-A-51-93 224, JP-A-55-1 08 667, JP-A-55- 1 56 953 und JP-A-56-36 656 beschrieben;
- e) Pyrazolinderivate und Pyrazolonderivate, wie beispiels weise in US-PS 31 80 729 und 42 78 746, in JP-A-55-86 064, JP-A-55-88 065, JP-A-49-1 05 537, JP-A-55-51 086, JP-A-56- 80 051, JP-A-56-88 141, JP-A-57-45 545, JP-A-54-1 12 637 und JP-A-55-74 546 beschrieben;
- f) Phenylendiaminderivate, wie beispielsweise in US-PS 36 15 404, in JP-B-51-10 105, JP-B-46-3 712, JP-B-47-28 336, JP-A-54-83 435, JP-A-54-1 10 836 und JP-A-54-1 19 925 be schrieben;
- g) Arylaminderivate, wie beispielsweise in US-PS 35 67 450, 31 80 703, 32 40 597, 36 48 520, 42 32 103, 41 75 961 und 40 12 376, in DE-PS 11 10 518, in JP-B-49-35 702, JP-B- 39-27 577, JP-A-55-1 44 250, JP-A-56-1 19 132 und JP-A-56- 22 437 beschrieben;
- h) Amino-substituierte Chalconderivate, wie beispielsweise in US-PS 35 26 501 beschrieben;
- i) N,N-Bicarbazylderivate, wie beispielsweise in US-PS 35 42 546 beschrieben;
- j) Oxazolderivate, wie beispielsweise in US-PS 32 57 303 beschrieben;
- k) Styrylanthracenderivate, wie beispielsweise in JP-A- 56-46 234 beschrieben;
- l) Fluorenonderivate, wie beispielsweise in JP-A-54-1 10 837 beschrieben;
- m) Hydrazinderivate, wie beispielsweise in US-PS 37 17 462, in JP-A-54-59 143 (entsprechend US-PS 41 50 987), JP-A- 55-52 063, JP-A-55-52 064, JP-A-55-46 760, JP-A-55-55 495, JP-A-57-11 350, JP-A-57-1 48 749 und JP-A-57-1 04 144 beschrieben;
- n) Benzidinderivate, wie beispielsweise in US-PS 40 47 948, 40 47 949, 42 65 990, 42 73 846, 42 99 897 und 43 06 008 beschrieben;
- o) Stilbenderivate, wie beispielsweise in JP-A-58-1 90 953, JP-A-59-95 540, JP-A-59-97 148, JP-A-59-1 95 658 und JP-A- 62-36 674 beschrieben;
- p) Polyvinylcarbazole und Derivate davon, wie beispielsweise in JP-B-34-10 966 beschrieben;
- q) Vinylpolymere, wie z.B. Polyvinylpyren, Polyvinylanthra cen, Poly-2-vinyl-4-(4′-dimethylaminophenyl)-5-phenyloxazol und Poly-3-vinyl-N-ethylcarbazol, wie beispielsweise in JP-B-43-18 674 und JP-B-43-19 192 beschrieben;
- r) Phthalocyaninverbindungen, wie z.B. die Nichtmetall- oder Metall-Phthalocyaninverbindungen, wie beispielsweise in US-PS 33 97 086, 33 57 989, 46 66 802, in JPA-51-90 827, JP-A-51-23 738, JP-A-52-55 643, JP-A-60-243 089 und JP-A-61- 1 15 085 beschrieben;
- s) Polymere, wie Polyacenaphthylen, Polyinden und die Acenaphthylen/Styrol-Copolymeren, wie beispielsweise in JP-B-43-19 193 beschrieben;
- t) kondensierte Harze, wie z.B. die Pyren/Formaldehyd- Harze, Bromopyren/Formaldehyd-Harze und Ethylcarbazol/- Formaldehyd-Harze, wie beispielsweise in JP-B-56-13 940 beschrieben; und
- u) die verschiedenen Triphenylmethanpolymeren, wie bei spielsweise in JP-A-56-90 883 und JP-A-56-1 61 550 beschrieben.
Darüber hinaus sind die organischen photoleitfähigen Ver
bindungen nicht beschränkt auf diejenigen, die in den
obigen Abschnitten (a) bis (u) angegeben worden sind, und
erfindungsgemäß können beliebige der bereits bekannten
organischen photoleitfähigen Verbindungen verwendet werden.
Je nachdem speziellen Fall ist es auch möglich, zwei oder
mehr dieser organischen photoleitfähigen Verbindungen
gemeinsam zu verwenden.
Die bekannten Sensibilisierungsfarbstoffe, die bisher in
elektrophotographischen Photorezeptoren verwendet wurden,
können als Sensibilisierungsfarbstoffe verwendet werden,
die in den photoleitfähigen Schichten des ersten Typs ent
halten sind. Diese sind beispielsweise beschrieben in
"Electrophotography", 12, 9 (1973), und in "Organic
Synthetic Chemistry", 24, (11), 1010 (1966). So können
beispielsweise verwendet werden die Farbstoffe auf Pyryli:
umbasis, wie sie beispielsweise in US-PS 31 41 770 und
42 83 475, in JP-B-48-25 658 und JP-A-62-71 965 beschrie
ben sind, die Farbstoffe auf Triarylmethan-Basis, wie sie
beispielsweise in "Applied Optics Supplement", 3, 50
(1969) und in JP-A-50-39 548 beschrieben sind, die Cyanin
farbstoffe, wie sie beispielsweise in US-PS 35 97 196
beschrieben sind, und die Farbstoffe auf Styryl-Basis,
wie sie beispielsweise in JP-A-60-1 63 047, JP-A-59-1 64 588
und JP-A-60-2 52 517 beschrieben sind.
Als Ladungen bildende Agentien, die in lichtempfindlichen
Schichten des zweiten Typs verwendet werden, können ver
schiedene organische und anorganische Ladungen bildende
Agentien verwendet werden, wie sie bereits in Verbindung
mit elektrophotographischen Photorezeptoren bekannt sind.
Es können beispielsweise verwendet werden Selen, Selen/-
Tellur, Cadmiumsulfid, Zinkoxid und die organischen Pigmente,
die in den nachstehenden Abschnitten (1) bis (9) angegeben
sind:
- 1) Azopigmente, wie z.B. die Monoazo-, Bisazo- und Trisazo- Pigmente, wie sie beispielsweise in US-PS 44 36 800 und 44 39 506, in JP-A-47-37 543, JP-A-58-1 23 541, JP-A-58- 1 92 042, JP-A-58-2 19 263, JP-A-59-78 356, JP-A-60-1 79 746, JP-A-61-1 48 453, JP-A-61-2 38 063, JP-B-60-5 941 und JP-B- 60-45 664 beschrieben sind;
- 2) Phthalocyanin-Pigmente, wie z.B. die Nichtmetall- oder Metallphthalocyanine, wie sie beispielsweise in US-PS 33 97 086 und 46 66 802, in JP-A-51-90 827 und JP-A- 52-55 643 beschrieben sind;
- 3) Pigmente auf Perylen-Basis, wie sie beispielsweise in US-PS 33 71 884 und in JP-A-47-30 330 beschrieben sind;
- 4) Indigo- und Thioindigo-Derivate, wie sie beispielsweise in GB-PS 22 37 680 und in JP-A-47-30 331 beschrieben sind;
- 5) Pigmente auf Chinacridon-Basis, wie sie beispielsweise in GB-PS 22 37 679 und in JP-A-49-30 332 beschrieben sind;
- 6) Pigmente auf polycyclischer Chinon-Basis, wie sie bei spielsweise in GB-PS 22 37 678, in JP-A-59-1 84 348, JP-A-62-28 738 und JP-A-47-18 544 beschrieben sind;
- 7) Pigmente auf Bisbenzimidazol-Basis, wie sie beispiels weise in JP-A-47-30 331 und JP-A-47-18 543 beschrieben sind;
- 8) Pigmente auf Squaliumsalz-Basis, wie sie beispielsweise in US-PS 43 96 610 und 46 44 082 beschrieben sind; und
- 9) Pigmente auf Azuleniumsalz-Basis, wie sie beispielsweise in JP-A-59-53 850 und JP-A-61-2 12 542 beschrieben sind.
Diese können einzeln verwendet werden oder es können auch
zwei oder mehr Typen gemeinsam verwendet werden.
Die verschiedenen bekannten Zusätze, die bisher in elektro
photographischen Photorezeptoren verwendet worden sind,
können auch in den lichtempfindlichen Schichten der Druck
platten für die elektrophotographische Plattenherstellung
gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Zu
diesen Zusätzen gehören chemische Sensibilisatoren zur
Verbesserung der elektrophotographischen Empfindlichkeit
und verschiedene Weichmacher und oberflächenaktive Agentien
und dgl. zur Verbesserung der Filmeigenschaften. Zu Bei
spielen für geeignete chemische Sensibilisatoren gehören
Elektronen anziehende Verbindungen, wie p-Benzochinon,
Chloranil, Fluoranil, Bromanil, Dinitrobenzol, Anthrachinon,
2,5-Dichlorobenzochinon, Nitrophenol, Tetrachlorophthal
säureanhydrid, 2,3-Dichloro-5,6-dicyanobenzochinon, Di
nitrofluorenon, Trinitrofluorenon, Tetracyanoethylen und
die Verbindungen, wie sie beispielsweise in JP-A-58-
65 439, JP-A-58-1 02 239, JP-A-58-1 29 439 und JP-A-62-71 965
beschrieben sind.
Zur Verbesserung der Flexibilität der photoleitfähigen
Schicht können Weichmacher, wie z.B. Dimethylphthalat,
Dibutylphthalat, Dioctylphthalat, Triphenylphosphat, Diiso
butyladipat, Dimethylsebacat, Dibutylsebacat, Butyllaurat,
Methylphthalylethylglycolat und Dimethylglycolphthalat
zugesetzt werden. Diese Weichmacher können in Mengen inner
halb des Bereiches eingeführt werden, der keine Beeinträch
tigung der elektrostatischen Eigenschaften oder Ätzeigen
schaften der photoleitfähigen Schicht hervorruft.
Das Mischungsverhältnis zwischen den organischen photoleit
fähigen Verbindungen und den Bindemittelharzen ist erfin
dungsgemäß so, daß die Obergrenze für die organische photo
leitfähige Verbindung gegeben ist durch die Verträglichkeit
der organischen photoleitfähigen Verbindung mit dem Binde
mittelharz. Wenn eine Menge oberhalb dieser Grenze zugege
ben wird, tritt eine unerwünschte Kristallisation der
organischen photoleitfähigen Verbindungen auf. Die elektro
photographische Empfindlichkeit nimmt ab, wenn der Gehalt an
der organischen photoleitfähigen Verbindung vermindert wird
und deshalb ist die eingearbeitete Menge vorzugsweise so
groß wie möglich innerhalb des Bereiches, in dem keine
Kristallisation des organischen photoleitfähigen Materials
auftritt. Die Rate, in der die organische photoleitfähige
Verbindung zugegeben wird, beträgt 5 bis 120 Gew.-Teile,
vorzugsweise 10 bis 100 Gew.-Teile, auf 100 Gew.-Teile
Bindemittelharz. Außerdem können die organischen photoleit
fähigen Verbindungen einzeln verwendet werden oder es können
zwei oder mehr Typen gemeinsam verwendet werden.
Als Bindemittelharz kann ferner ein Gemisch aus zwei oder
mehr Typen des Harzes verwendet werden. In den Fällen, in
denen ein Gemisch aus zwei oder mehr Bindemittelharzen
verwendet wird, vorausgesetzt, daß mindestens eines dieser
Harze ein erfindungsgemäßes Harz ist, kann (können) das
(die) andere(n) Harz(e) irgendeines (irgendwelche) der
bereits früher beschriebenen bekannten Harze sein.
Wenn die erfindungsgemäße photoleitfähige Schicht zu dünn
ist, ist es ferner nicht möglich, die Schicht auf das für
die Entwicklung erforderliche Oberflächenpotential aufzu
laden, während dann, wenn sie zu dick ist, eine Ätzung in
Richtung parallel zur Oberfläche, ein als Seitenätzung
bekannter Effekt, auftritt, wenn die photoleitfähige Schicht
entfernt wird, und es ist unmöglich, gute Druckplatten
zu erhalten. Die Dicke der photoleitfähigen Schicht beträgt
0,1 bis 30 µm, vorzugsweise 0,5 bis 10 µm.
Als elektrisch leitende Träger, die erfindungsgemäß verwen
det werden können, können elektrisch leitende Träger, die
eine hydrophile Oberfläche aufweisen, wie z.B. Kunststoff
folien, deren Oberfläche elektrisch leitend gemacht worden
ist, oder insbesondere Papiere, die für Lösungsmittel un
durchlässig und elektrisch leitend gemacht worden sind,
Aluminiumfolien, Zinkfolien oder Bimetallfolien, wie z.B.
Kupfer/Aluminium-Folien, Kupfer/rostfreie Stahl-Folien und
Chrom/Kupfer-Folien oder Trimetall-Folien, wie z.B. Chrom/-
Kupfer/Aluminium-Folien, Chrom/Blei/Eisen-Folien und
Chrom/Kupfer/rostfreie Stahl-Folien, verwendet werden.
Diese Träger haben vorzugsweise eine Dicke von 0,1 bis
3 mm, insbesondere eine Dicke von 0,1 bis 0,5 mm. Die er
findungsgemäß verwendeten Aluminiumfolien sind Folien aus
reinem Aluminium oder aus Aluminiumlegierungen mit einer
unspezifischen Zusammensetzung, die Spurenmengen an anderen
Atomen enthalten und deren Hauptkomponente das Aluminium ist,
und je nach Verwendungszweck können die bisher bereits be
kannten Materialien verwendet werden.
Die Aluminiumplatten können für die Verwendung geschmirgelt
und anodisiert werden unter Anwendung konventioneller Ver
fahren. Vor der Schmirgelbehandlung kann die Platte erfor
derlichenfalls entfettet werden unter Verwendung eines ober
flächenaktiven Agens oder einer wäßrigen Alkalilösung, um
das Walz-fett von der Oberfläche der Aluminiumplatte zu
entfernen, und die Schmirgelbehandlung wird dann durchge
führt. Bei dem Schmirgelverfahren kann es sich handeln um
ein Verfahren, bei dem die Oberfläche mechanisch aufgerauht
wird, um ein Verfahren, bei dem die Oberfläche elektroche
misch gelöst wird, oder um ein Verfahren, bei dem die Ober
fläche selektiv chemisch gelöst wird. Als Verfahren, durch
welches die Oberfläche mechanisch aufgerauht wird, kann ir
gendeines der bekannten Verfahren angewendet werden, bei
spielsweise ein Kugelpolierverfahren, ein Bürstenpolierver
fahren, ein Sandstrahlpolierverfahren und ein Schwabbel
polierverfahren. Außerdem können zum elektrochemischen Auf
rauhen der Oberfläche Verfahren, bei denen entweder ein
Wechselstrom oder ein Gleichstrom an einen Chlorwasserstoff
säure- oder Salpetersäure-Elektrolyten angelegt wird, ange
wendet werden. Es können auch solche Verfahren angewendet
werden, wie sie in JP-A-54-63 902 beschrieben sind, in denen
diese beiden Verfahren miteinander kombiniert sind.
Die Aluminiumplatte bzw. -folie, deren Oberfläche aufge
rauht worden ist, kann erforderlichenfalls einerAlkaliätz
behandlung und Neutralisationsbehandlung unterzogen werden.
Die Aluminiumplatten bzw. -folien, die wie vorstehend be
schrieben behandelt worden sind, können einer Anodisie
rungsbehandlung unterzogen werden. Als Elektrolyt für die
Anodisierungsbehandlung können Schwefelsäure, Phosphorsäure,
Oxalsäure, Chromsäure oder Gemische dieser Säuren verwendet
werden. Der verwendete Elektrolyt und seine Konzentration
können in geeigneter Weise entsprechend dem Typ des Elektro
lyten festgelegt werden. Die Anodisierungsbedingungen kön
nen variieren in Abhängigkeit von dem Elektrolyten, der
verwendet wird, so daß in diesem Zusammenhang keine speziel
len Angaben gemacht werden können, im allgemeinen ist die
Elektrolytkonzentration jedoch so, daß eine Lösung erhalten
wird, die 1 bis 80 Gew.-% des Elektrolyten enthält, daß die
Lösungstemperatur auf einen Wert zwischen 5 und 70°C einge
stellt wird, daß die Stromdichte auf einen Wert zwischen
5 und 60 A/dm2 eingestellt wird, daß die Spannung auf einen
Wert zwischen 1 und 100 V eingestellt wird und daß die
Elektrolysezeit in geeigneter Weise ausgewählt wird in dem
Bereich von 10 s bis 50 min. Das Gewicht des anodisch oxi
dierten Films liegt zweckmäßig innerhalb des Bereiches von
0,1 bis 10 g/m2, vorzugsweise innerhalb des Bereiches von
1 bis 6 g/m2.
Darüber hinaus ist die Verwendung von Aluminiumplatten bzw.
-folien, die durch Eintauchen in eine wäßrige Lösung eines
Alkalimetallsilicats nach der Anodisierungsbehandlung be
handelt worden sind, wie in JP-B-47-5 125 beschrieben, be
vorzugt. Wirksam ist auch eine Silicatelektroabscheidung,
wie in US-PS 36 58 662 beschrieben. Eine Behandlung mit
Poly(vinylsulfonsäure), wie in DE-OS 16 21 478 beschrieben,
ist ebenfalls geeignet.
Zwischen dem elektrisch leitenden Träger und der photo
leitfähigen Schicht können erfindungsgemäß, falls erfor
derlich, auch alkalilösliche Zwischenschichten, die bei
spielsweise bestehen aus Casein, Poly(vinylalkohol), Ethyl
cellulose, Phenolharz, Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymer
oder Poly(acrylsäure), angeordnet sein, um die Haftung zu
verbessern oder um die elektrostatischen Eigenschaften der
Druckplatte für elektrophotographische Verwendungszwecke
zu verbessern.
Über der photoleitfähigen Schicht kann im Hinblick auf die
Verbesserung der elektrostatischen Eigenschaften, der Ent
wicklungseigenschaften während der Tonerentwicklung oder der
Bildeigenschaften oder der Druckeigenschaften und dgl. auch
eine Überzugsschicht vorgesehen sein, die gleichzeitig
mit der photoleitfähigen Schicht entfernt wird. Diese Über
zugsschicht kann eine Schicht sein, die mechanisch mattiert
worden ist, oder sie kann aus einem Harz bestehen, das ein
Mattierungsmittel enthält. In diesem Falle können Silicium
dioxid, Glasteilchen, Aluminiumoxid, Stärke, Titanoxid,
Zinkoxid oder Teilchen eines Polymeren, wie z.B. Poly(methyl
methacrylat), Polystyrol, oder ein Phenolharz, als Mattie
rungsmittel enthalten sein oder es können die in US-PS
27 01 245 und 29 92 101 beschriebenen Mattierungsmittel
enthalten sein. Es können auch zwei oder mehr dieser Mattie
rungsmittel gemeinsam verwendet werden. Das Harz, das zur
Bildung der Überzugsschicht verwendet wird, wird in geeigne
ter Weise ausgewählt in Abhängigkeit von der Zusammensetzung
der Ätzlösung, mit der die photoleitfähige Schicht entfernt
werden soll. In der Praxis wird als Harz beispielsweise ver
wendet Gummiarabicum, Tischlerleim, Cellulose, Stärke, Poly
(vinylalkohol), Poly(ethylenoxid), Poly(acrylsäure), Poly
acrylamid, Poly(vinylmethyläther), ein Epoxyharz, ein
Phenolharz, Polyamid oder Poly(vinylbutyrat). Es können auch
zwei oder mehr dieser Harze gemeinsam verwendet werden.
Als Toner, der erfindungsgemäß verwendet wird, können belie
bige der Toner verwendet werden, wie sie als elektrophoto
graphische Toner in Trockenentwicklern oder flüssigen Ent
wicklern eingesetzt werden, die beständig sind gegen die
zur Entfernung der bildfreien Teile verwendete Ätzlösung
und welche die Funktion haben, die Auflösung der photoleit
fähigen Schicht in den Tonerbildteilen in der Ätzlösung
zu verhindern, die Verwendung von flüssigen Entwicklern
ist jedoch für die Erzielung von Bildern mit hoher Auflösung
erwünscht. Darüber hinaus sind solche erwünscht bzw. zweck
mäßig, die hydrophob sind und ein Tonerbild ergeben, das
mit Druckerfarbe anfärbbar ist. Als Tonerteilchenkomponenten
können beispielsweise polymere Substanzen, wie Harze auf
Polystyrolbasis, Harze auf Polyesterbasis, Homopolymere und
Copolymere von Acrylestern, Homopolymere und Copolymere von
Methacrylestern, Ethylencopolymere, cyclisierte Kautschuke,
Homopolymere oder Copolymere von Vinylacetat und Vinyl
chlorid, verwendet werden. Außerdem können Färbemittel, wie
z.B. Ruß und Pigmente auf Nigrosin-Basis und Pigmente und
Farbstoffe, wie z.B. Phthalocyaninblau, Phthalocyaningrün,
Benzidingelb, Alkaliblau und Carmine 6B, innerhalb eines
solchen Bereiches darin enthalten sein, daß kein nachteiliger
Einfluß auf die Fixiereigenschaften, die Dispersionseigen
schaften oder die Ätzbeständigkeit des Toners auftritt.
Darüber hinaus können auch verschiedene Ladungskontrollmit
tel und andere Zusätze darin enthalten sein.
Als Ätzlösung zur Entfernung der photoleitfähigen Schicht
der tonerbildfreien Teile nach Erzeugung des Tonerbildes
kann irgendein Lösungsmittel, das in der Lage ist, die
photoleitfähige Schicht zu entfernen, verwendet werden, und
diesbezüglich bestehen keine speziellen Beschränkungen.
Die Verwendung von alkalischen Lösungen ist jedoch bevorzugt
Diese können sein wäßrige Lösungen, die eine alkalische
Verbindung enthalten, oder organische Lösungsmittel, die eine
alkalische Verbindung enthalten, oder Gemische von organi
schen Lösungsmitteln und wäßrigen Lösungen, die eine alkali
sche Verbindung enthalten. Als alkalische Verbindung kann
eine beliebige organische oder anorganische alkalische
Verbindung verwendet werden, wie z.B. Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Natriumsilicat, Kaliumsili
cat, Natriummetasilicat, Kaliummetasilicat, Natriumphosphat,
Kaliumphosphat oder Ammoniak oder ein Aminoalkohol, wie
Monoethanolamin, Diethanolamin oder Triethanolamin.
Wie weiter oben angegeben, können Wasser und viele organi
sche Lösungsmittel als Lösungsmittel für die Ätzlösung ver
wendet werden, die Verwendung von Ätzlösungen, die haupt
sächlich aus Wasser bestehen, sind jedoch vom Standpunkt
sowohl des Geruches als auch der Umweltverschmutzung aus
betrachtet bevorzugt. Es können verschiedene organische
Lösungsmittel erforderlichenfalls den Ätzlösungen zugesetzt
werden, die hauptsächlich solche auf Wasserbasis sind. Die
Ätzlösungen, die hauptsächlich auf Wasser basieren, können
erforderlichenfalls verschiedene organische Lösungsmittel
enthalten. Zu bevorzugten organischen Lösungsmitteln gehören
niedere Alkohole und aromatische Alkohole, wie Methanol,
Ethanol, Propanol, Butanol, Benzylalkohol und Phenethylal
kohol, sowie Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Polyethylenglycol, Cellosolven und Aminoalkohole, wie Mono
ethanolamin, Diethanolamin und Triethanolamin. Außerdem
können oberflächenaktive Agentien, Antischaummittel und an
dere Zusätze erforderlichenfalls in den erfindungsgemäß verwen
deten Ätzlösungen enthalten sein.
Das Verfahren, nach dem eine Druckplatte aus den Druck
platten für die elektrophotographische Plattenherstellung
hergestellt wird, wird nachstehend näher beschrieben.
Dabei wird ein Bild auf der Druckplatte für die elektrophoto
graphische Plattenherstellung gemäß der vorliegenden Erfin
dung unter Anwendung eines konventionellen elektrophotographi
schen Verfahrens erzeugt. Das heißt im Prinzip wird die
Platte im Dunkeln gleichmäßig aufgeladen und durch bild
mäßige Belichtung wird ein latentes elektrostatisches Bild
erzeugt. Die Belichtung kann als bildmäßige Reflexionsbe
lichtung oder als Kontaktbelichtung durch einen transpa
renten Positivbildfilm erfolgen unter Verwendung einer
Xenonlampe, einer Wolframlampe oder einer Fluoreszenz
lampe (Leuchtstoffröhre) als Lichtquelle oder unter Anwen
dung einer Abtastbelichtung unter Verwendung von Laserlicht
oder Licht emittierenden Dioden. Im Falle der Durchführung
einer Abtastbelichtung kann die Belichtung mit einer Laser
lichtquelle unter Verwendung eines Helium/Neon-Lasers, eines
Helium/Cadmium-Lasers, eines Argonionen-Lasers, eines
Kryptonionen-Lasers, eines YAG-Lasers, eines Rubidium-
Lasers, eines Stickstoff-Lasers, eines Farbstoff-Lasers,
eines Excimer-Lasers oder eines Halbleiter-Lasers, wie z.B.
eines GaAs/GaAlAs- oder InGaAsP-Lasers, oder eines Alexandrit-
Lasers, eines Kupferdampf-Lasers oder eines Erbium-Lasers
durchgeführt werden oder sie kann durchgeführt werden unter
Verwendung von Licht emittierenden Dioden oder eines Flüs
sigkristall-Verschlusses (z.B. unter Verwendung einer
Licht emittierenden Diodenanordnung oder einer Lichtquelle
vom Flüssigkristall-Verschluß-Reihen-Liniendrucker-Typ).
Für die Entwicklung des obengenannten latenten elektrostati
schen Bildes mittels eines Toners können Trockenentwicklungs
verfahren (eine Kaskadenentwicklung, eine Magnetbürsten
entwicklung, eine Pulverwolkenentwicklung) oder flüssige
Entwicklungsverfahren angewendet werden. Unter diesen
möglichen Verfahren können die flüssigen Entwicklungsver
fahren fein detaillierte Bilder liefern und sie sind für
die Erzeugung von Druckplatten geeignet. Darüber hinaus
kann eine Positiv-Positiv-Entwicklung mit einer positiven
Entwicklung oder eine Negativ-Positiv-Entwicklung mit einer
Umkehrentwicklung erzielt werden durch Anlegen einer geeigneten
Vorspannung. Das erzeugte Tonerbild kann fixiert werden un
ter Anwendung bekannter Verfahren, beispielsweise durch
Wärmefixierung, Druckfixierung oder Lösungsmittelfixierung.
Das Tonerbild, das auf diese Weise erzeugt wird, fungiert
als Resistmaterial und die Druckplatte kann gebildet
werden durch Entfernung der photoleitfähigen Schicht der
bildfreien Teile mittels einer Ätzlösung.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen, auf welche
die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, näher erläutert.
Die darin angegebenen "Teile" bedeuten in allen Fällen
"Gewichtsteile".
Es wurde eine flüssige Dispersion zur Herstellung einer
photoleitfähigen Schicht hergestellt durch Einführen der
vorstehend angegebenen Komponenten zusammen mit einigen
Glasperlen in einen Glasreaktor mit einer Kapazität von
500 ml, 60 Minuten langes Dispergieren in einem Farb
schüttler (hergestellt von der Firma Toyo Seiki
Seisakujo Co.) und anschließendes Entfernen der Glasperlen
durch Filtrieren.
Die flüssige Dispersion wurde in Form einer Schicht auf ei
ne 0,25 mm dicke Aluminiumfolie, die geschmirgelt und
getrocknet worden war, aufgebracht zur Herstellung einer
Druckplatte für die elektrophotographische Plattenherstel
lung, die eine photoleitfähige Schicht mit einer Trocken
filmdicke von 5,1 µm aufwies.
Danach wurde die Ansprechempfindlichkeitsrate der auf diese
Weise hergestellten Druckplatte für die elektrophotographi
sche Plattenherstellung gemessen. Zu diesem Zweck wurde die
Druckplatte im Dunkeln bis auf ein Oberflächenpotential
von +400 V aufgeladen unter Verwendung einer Coronaentla
dungsvorrichtung, danach wurde sie unter Verwendung einer
Blitzlichtlampe, die eine Lichtemission von 35 µs Dauer er
gab, mit Licht in einer Rate von 26 erg/cm2 belichtet und
es wurde die Abnahme des Oberflächenpotentials, die mit dem
Ablauf der Zeit auftrat, gemessen. Die Art, in der das
Oberflächenpotential abnahm in Abhängigkeit von der Zeit
von dem Oberflächenpotential unmittelbar nach der Belich
tung bis zu dem 60 Sekunden nach der Belichtung beobach
teten Oberflächenpotential war wie in der Fig. 1 darge
stellt. Der Wert unmittelbar nach der Belichtung wurde
auf 100% festgelegt und der Wert nach 60 Sekunden wurde
auf 0% festgelegt. Die Zeit, die erforderlich war, bis
das Oberflächenpotential auf 1/10 (auf 10%) des Anfangs
wertes abfiel, betrug 2,5 s.
Danach wurde die erhaltene Druckplatte für die elektrophoto
graphische Plattenherstellung mit einer Coronaentladung von
+7,5 kV mittels eines statischen Systems unter Verwendung
einer statischen Kopierpapier-Testvorrichtung EPA-8100
(hergestellt von der Firma Kawaguchi Denki Co.) aufge
laden und unter Verwendung einer Halogenlampe belichtet
und es wurden die elektrophotographischen Eigenschaften
untersucht.
Das Oberflächenpotential unmittelbar nach der Aufladung
(V 0) und die Belichtungen, die erforderlich waren, um eine
Lichtabnahme des Oberflächenpotentials vor der Belichtung
auf 1/2 (E50) und auf 1/5 (E80) wurden wie folgt erhalten:
V 0 +456 V
E 50 3,2 Lux · s
E 80 8,9 Lux · s
E 50 3,2 Lux · s
E 80 8,9 Lux · s
Danach wurde die Probe im Dunkeln bis auf ein Oberflächenpo
tential von +450 V aufgeladen und in der Weise belichtet,
daß an der Plattenoberfläche eine Belichtung von 30 erg/cm2
erzielt wurde, mit Licht einer Wellenlänge von 633 nm unter
Verwendung eines He/Ne-Lasers. Die belichtete Platte wurde
unter Verwendung eines flüssigen Entwicklers entwickelt,
der durch Dispergieren von 5 g Poly(methylmethacrylat)-
Körnchen (Teilchengröße 0,3 µm) als Tonerteilchen in 1 l
"Isopar H" (der Firma Esso Standard Co.) und Zugabe
von 0,01 g Sojabohnenlecithin als Ladungskontrollmittel
hergestellt worden war, unter Anlegen einer Vorspannung
von 30 V an eine Gegenelektrode, und auf diese Weise wurde
ein scharfes positives Tonerbild erhalten. Es wurde ein
Bild ohne Verschleierung sowohl in den Einschreib -Start-
Teilen als auch in den Einschreib -End-Teilen erhalten.
Darüber hinaus wurde das Tonerbild durch 30 Sekunden langes
Erhitzen auf 100°C fixiert. Die bildfreien Teile dieser
Druckplatte für die elektrophotographische Plattenherstel
lung wurden mit einer Ätzlösung entfernt, die durch Verdün
nen von 40 Teilen Kaliumsilicat, 10 Teilen Kaliumhydroxid
und 100 Teilen Ethanol mit 800 Teilen Wasser erhalten wor
den war, danach wurde die Platte mit Wasser gründlich ge
spült und beim Beschichten mit einem Harz (Gummi) wurde
eine Offset-Druckplatte erhalten.
Beim Drucken auf die übliche Weise mit der Druckplatte,
die auf diese Weise erhalten worden war, unter Verwendung
einer "Hamada Star 600 CD"-Offset-Druckerpresse war es
möglich, 50 000 sehr scharf bedruckte Kopien ohne Verfär
bung (Fleckenbildung) in den bildfreien Teilen zu erhalten.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde eine Druck
platte für die elektrophotographische Plattenherstellung
hergestellt, wobei diesmal jedoch das nachstehend angege
bene Copolymere (A) als Bindemittelharz anstelle des Co
polymeren (4) verwendet wurde.
Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymer (Maleinsäureanhydridge
halt: 33 Mol-%).
Die Ansprechempfindlichkeitsrate der so erhaltenen Druck
platte für die elektrophotographische Plattenherstellung
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 gemessen und
die Ergebnisse sind in der Fig. 2 dargestellt. Die Zeit,
die erforderlich war, bis das Oberflächenpotential auf
1/10 (auf 10%) des Anfangswertes abgenommen hatte, betrug
20 s.
Diese Probe wurde im Dunkeln bis auf ein Oberflächenpoten
tial von +450 V aufgeladen und dann belichtet unter Ver
wendung eines He/Ne-Lasers mit Licht einer Wellenlänge
von 633 nm in der Weise, daß die Belichtung an der Platten
oberfläche 30 erg/cm2 betrug, danach wurde sie auf die
gleiche Weise entwickelt unter Verwendung des gleichen
flüssigen Entwicklers wie in Beispiel 1.
Das erhaltene Bild war jedoch nicht gleichmäßig, es wies
keine Schleierbildung in den Teilen auf, in denen das
Einschreiben begonnen hatte, es trat jedoch ein Schleier
auf in den Teilen, in denen das Einschreiben beendet war.
Darüber hinaus wurde das Tonerbild durch 30 Sekunden langes
Erhitzen auf 100°C fixiert. Die bildfreien Teile dieser
Druckplatte für die elektrophotographische Plattenherstel
lung wurden mit einer Ätzlösung entfernt, die durch Ver
dünnen von 40 Teilen Kaliumsilicat, 10 Teilen Kaliumhydroxid
und 100 Teilen Ethanol mit 800 Teilen Wasser erhalten worden
war, danach wurde die Platte mit Wasser gründlich gespült
und beim Beschichten mit einem Harz (Gummi) wurde eine
Offset-Druckplatte erhalten. Wenn diese Druckplatte in einer
"Hamada Star 600 CD"-Offsetdruckerpresse verwendet wurde,
trat als Ergebnis des Haftens von Druckerfarbe an den
Teilen, in denen ein Schleier auftrat, eine Hintergrundver
färbung auf den Drucken (Kopien) auf und es war unmöglich,
ein scharf bedrucktes Material zu erhalten.
Um ein gleichmäßiges Bild ohne Verschleierung in den
Teilen mit beendeter Aufzeichnung zu erhalten, war es er
forderlich, eine Wartezeit von 30 bis 60 Sekunden ab dem
Ende des Einschreibens und vor dem Start der Tonerentwicklung
einzuhalten.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde eine Druck
platte für die elektrophotographische Plattenheratellung
hergestellt, wobei diesmal jedoch das nachstehend angegebene
Copolymere (B) als Bindemittelharz anstelle des Copolymeren
(4) verwendet wurde:
Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymer ("Resyn-28-1310",
hergestellt von der Firma Kanebo NSC Company).
Die Ansprechempfindlichkeitsrate der so erhaltenen Druck
platte für die elektrophotographische Plattenherstellung
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 gemessen
und die Ergebnisse sind in der Fig. 3 dargestellt. Die Zeit,
die erforderlich war, bis das Oberflächenpotential auf
1/10 (auf 10%) des Anfangswertes abgenommen hatte, betrug
20 s.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde eine Druck
platte für die elektrophotographische Plattenherstellung
hergestellt, wobei diesmal das nachstehend angegebene
Copolymere (C) als Bindemittelharz anstelle des Copolymeren
(4) verwendet wurde.
Isobutylmethacrylat/Methacrylsäure (60/40)-Copolymer
Die Ansprechempfindlichkeitsrate der so erhaltenen Druckplat
te für die elektrophotographische Plattenherstellung wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 gemessen und die Er
gebnisse sind in der Fig. 4 dargestellt. Die Zeit, die er
forderlich war, bis das Oberflächenpotential auf 1/10
(auf 10%) des Anfangswertes abgenommen hatte, betrug 10 s.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde eine Druck
platte für die elektrophotographische Plattenherstellung
hergestellt, wobei diesmal das nachstehend angegebene
Copolymere (D) als Bindemittelharz anstelle des Copolymeren
(4) verwendet wurde.
Cyclohexylmethacrylat/Methacrylsäure (60/40)-Copolymer
Die Ansprechempfindlichkeitsrate der so erhaltenen Druck
platte für die elektrophotographische Plattenherstellung
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 gemessen
und die Ergebnisse sind in der Fig. 5 dargestellt. Die
Zeit, die erforderlich war, bis das Oberflächenpotential
auf 1/10 (auf 10%) des Anfangswertes abgenommen hatte,
betrug 5 s.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden Druckplatten
für die elektrophotographische Plattenherstellung hergestellt,
wobei diesmal anstelle des Copolymeren (4) die Copolymeren
(1), (2), (3), (5), (7), (9), (11), (12), (16) und (17)
verwendet wurden.
Die Anspruchempfindlichkeitsraten der so erhaltenen Druck
platten für die elektrophotographische Plattenherstellung
wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 gemessen und
die Zeiten, die erforderlich waren, bis das Oberflächenpo
tential auf 1/10 (auf 10%) des Anfangswertes abgenommen
hatte, wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle I angegeben.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde eine Druckplat
te für die elektrophotographische Plattenherstellung herge
stellt, wobei diesmal die nachstehend angegebene Oxadiazol
verbindung als organische photoleitfähige Verbindung an
stelle der Hydrazonverbindung verwendet wurde.
Die Ansprechempfindlichkeitsrate der so erhaltenen Druck
platte für die elektrophotographische Plattenherstellung
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 gemessen und
die Zeit, die erforderlich war, bis das Oberflächenpotential
auf 1/10 (auf 10%) des Anfangswertes abgenommen hatte,
betrug 2,6 s.
Oxadiazol-Verbindung:
Die vorstehend angegebenen Komponenten wurden in einem gemisch
ten Lösungsmittel aus 510 Teilen Methylenchlorid und
150 Teilen Methylcellosolveacetat gelöst.
Diese Lösung wurde in Form einer Schicht auf eine 0,25 mm
dicke Aluminiumfolie, die geschmirgelt und getrocknet worden
war, aufgebracht zur Herstellung einer Druckplatte für die
elektrophotographische Plattenherstellung, die eine photoleit
fähige Schicht mit einer Trockenfilmdicke von 5,3 µm aufwies.
Danach wurde die Probe im Dunkeln bis auf ein Oberflächenpo
tential von +450 V aufgeladen und mit Licht einer Wellenlänge
von 632 nm unter Verwendung eines He/Ne-Lasers belichtet.
Die belichtete Platte wurde unter Verwendung eines flüssigen
Entwicklers entwickelt, der durch Dispergieren von 5 g Poly
(methylmethacrylat)-Körnchen (Teilchengröße 0,3 µm) als
Tonerteilchen in 1 l "Isopar H" (der Firma Esso Standard
Co.) und Zugabe von 0,01 g Sojabohnenlecithin als Ladungs
kontrollmittel hergestellt worden war, und es wurdeein
scharfes positives Tonerbild ohne Schleierbildung sowohl
in den Teilen, in denen das Einschreiben begonnen hatte,
als auch in den Teilen, in denen das Einschreiben beendet
war, erhalten.
Darüber hinaus wurde das Tonerbild durch 30 Sekunden langes
Erhitzen auf 100°C fixiert.
Die lichtempfindliche Schicht, an der in den bildfreien
Teilen dieser Druckplatte für die elektrophotographische
Plattenherstellung kein Toner haftete, wurde durch etwa 1
Minute langes Eintauchen in eine Ätzlösung vollständig
entfernt, die durch Auflösen von 70 g hydratisiertem Na
triummetasilicat in 140 ml Glycerin, 550 ml Ethylenglycol
und 150 ml Ethanol erhalten worden war, und dann wurde die
Platte unter leichtem Bürsten gespült.
Beim Drucken auf die übliche Weise mit der Druckplatte,
die auf diese Weise erhalten worden war, unter Verwendung
einer "Hamada Star CD"-Offset-Druckerpresse war es möglich,
50 000 sehr scharf bedruckte Kopien ohne Verfärbung (Flecken
bildung) in den bildfreien Teilen zu erhalten.
Die erfindungsgemäßen Druckplatten für die elektrophoto
graphische Plattenherstellung stellen ausgezeichnete Platten
mit einer verbesserten Ansprechempfindlichkeitsrate dar
und auf diese Weise wird eine Verkürzung der Behandlungs
dauer des Plattenherstellungsarbeitsganges erzielt. Außer
dem kann das Problem des Auftretens einer Schleierbildung,
die auftritt als Folge des Anstiegs des Restpotentials in
den Teilen, in denen das Einschreiben beendet ist, wegen der
geringen Ansprechempfindlichkeitsrate bei Druckplatten vom
direkten Typ, bei denen ein Abtast-Belichtungssystem mit
beispielsweise einem Laser verwendet wird, überwunden
werden mit den erfindungsgemäßen Druckplatten für die
elektrophotographische Plattenherstellung, so daß gute
Druckplatten ohne Schleierbildung in den Teilen, in denen
das Einschreiben begonnen hat, und in den Teilen, in denen
die Aufzeichnung beendet ist, erhalten werden.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf
spezifische bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert,
es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie
darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in
vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden
können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Er
findung verlassen wird.
Claims (17)
1. Druckplatte für die elektrophotographische Plattenher
stellung, die besteht aus mindestens einer photoleitfähigen
Schicht, die eine photoleitfähige organische Verbindung
und ein Bindemittelharz enthält, auf einem elektrisch lei
tenden Träger, mit der Druckplatten hergestellt werden
durch Entfernen der photoleitfähigen Schicht der von den
Tonerbildteilen verschiedenen bildfreien Teile nach der
bildmäßigen Belichtung und Erzeugung eines Tonerbildes,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemit
tel der photoleitfähigen Schicht umfaßt ein Copolymeres
mit (1) einem Acrylsäureester oder Methacrylsäureester, der
einen aromatischen Ring enthält, als mindestens eine sei
ner Monomerkomponenten und (2) einem polymerisierbaren Vi
nylmonomeren, das 1 bis 3 saure funktionelle Gruppen auf
weist, als eine weitere seiner Monomerkomponenten.
2. Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem aromatischen Ring um eine aromatische Kohlen
wasserstoffgruppe oder eine aromatische heterocyclische
Gruppe handelt.
3. Druckplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß es sich bei dem polymerisierbaren Vinylmonome
ren mit der sauren funktionellen Gruppe um Acryläure oder
Methacrylsäure handelt.
4. Druckplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die saure funktionelle Gruppe ausgewählt wird aus
einer Carbonsäuregruppe, einer Säureanhydridgruppe, einer
Hydroxygruppe, einer phenolischen Hydroxygruppe, einer
Sulfonsäuregruppe, einer Sulfonamidogruppe und einer
Sulfonimidogruppe.
5. Druckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei dem Monomeren mit dem
aromatischen Ring um ein substituiertes oder unsubstitu
iertes Benzylacrylat, ein substituiertes oder unsubstitu
iertes Benzylmethacrylat, ein substituiertes oder unsub
stituiertes Phenethylacrylat, ein substituiertes oder un
substituiertes Phenethylmethacrylat, ein substituiertes
oder unsubstituiertes Phenylacrylat oder ein substituiertes
oder unsubstituiertes Phenylmethacrylat handelt.
6. Druckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bindemittel als dritte Copolymer
komponente ein anderes polymerisierbares Vinylmonomeres
als die Monomeren (1) und (2) enthält.
7. Druckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das polymerisierbare Vinylmonomere,
das 1 bis 3 saure funktionelle Gruppen aufweist, etwa 5
bis etwa 60 Mol-% der gesamten Monomerkomponente des Co
polymeren ausmacht.
8. Druckplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das polymerisierbare Vinylmonomere, das 1 bis 3 saure
funktionelle Gruppen aufweist, etwa 38 bis etwa 60 Mol-%
der gesamten Monomerkomponente des Copolymeren ausmacht.
9. Druckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Copolymere ein Molekulargewicht von
1000 bis 500 000 hat.
10. Druckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die photoleitfähige Schicht photoleit
fähige organische Verbindungen, Sensibilisierungsfarbstoffe
und Bindemittelharze enthält.
11. Druckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die photoleitfähige Schicht ein Ladungen
bildendes Agens, ein Ladungen transportierendes Agens und
ein Bindemittelharz enthält.
12. Druckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der elektrisch leitende Träger eine
hydrophile Oberfläche aufweist.
13. Druckplatte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrisch leitende Träger besteht aus einer Kunst
stoffolie, einem für Lösungsmittel undurchlässigen Papier
oder einer elektrisch leitenden Aluminium-, Zink-, Bimetall-
oder Trimetall-Folie.
14. Druckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei dem Träger um eine Aluminium
folie handelt, die aufgerauht und anodisiert worden ist.
15. Druckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei dem polymerisierbaren Vinyl
monomeren, das 1 bis 3 saure funktionelle Gruppen aufweist,
um Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäure,
Phthalsäure, Maleinsäureanhydrid, p-Carboxystyrol, p-Hydroxy
styrol, p-Hydroxyphenylacrylamid, Hydroxyethylmethacrylat,
Hydroxyethylmethacrylamid oder p-Vinylbenzolsulfonsäure
handelt.
16. Druckplatte nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Acrylsäureester oder Methacrylsäure
ester mit einem aromatischen Ring an seinem Esterrest eine
aromatische Kohlenwasserstoffgruppe aufweist, die ausgewählt wird
aus einer Phenylgruppe, einer o-Tolylgruppe, einer m-Tolyl
gruppe, einer p-Tolylgruppe, einer p-tert-Butylphenylgruppe,
einer Chlorophenylgruppe, einer Benzylgruppe, einer o-Me
thylbenzylgruppe, einer m-Methylbenzylgruppe, einer p-Methyl
benzylgruppe, einer p-Ethylbenzylgruppe, einer p-Propylben
zylgruppe, einer 2-Phenylethylgruppe, einer 2-(p-Methylphenyl)
ethylgruppe, einer 2-(o-Methylphenyl)ethylgruppe, einer 3-
Phenylpropylgruppe, einer α-Naphthylmethylgruppe und einer
β-Naphthylphenylgruppe.
17. Druckplatte nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Acrylsäureester oder Methacrylsäure
ester, der einen aromatischen Ring aufweist, einen Ester
rest einer aromatischen heterocyclischen Gruppe aufweist,
der ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus 2-Pyridi
nomethyl, 4-Pyridinomethyl, Imidazolylmethyl, 4-Indolyl
methyl, Pyrimidinomethyl, Thiazolylmethyl, Furan, Thiophen,
Pyrrol, Pyran, Thiopyran, Thiazol, Imidazol, Pyrimidin,
Triazin, Indol, Chinolin und Purin.
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- 1988-04-08 JP JP63087024A patent/JP2640117B2/ja not_active Expired - Fee Related
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- 1989-04-07 DE DE3911405A patent/DE3911405A1/de not_active Withdrawn
- 1989-04-10 US US07/335,411 patent/US5582942A/en not_active Expired - Fee Related
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