DE2631131A1 - Einrichtung zum transport ringfoermiger werkstuecke - Google Patents
Einrichtung zum transport ringfoermiger werkstueckeInfo
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- B24B41/005—Feeding or manipulating devices specially adapted to grinding machines
Description
- Einrichtung zum Transport ringförmiger Werkstücke
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transport ringförmiger Werkstücke zur wahlweisen Innen- oder Außenbearbeitung.
- Es wurde bereits eine Werkstückwechseleinrichtung für eine Peinaiehschleifmaachine vorgeschlagen, bei der eine, mittels einer Steuerwelle schrittweise umschaltbare Eagasinscheibe so angebracht ist, daß jeder Bearbeitungastation eine Werkstückaufnahme der Magazinscheibe, einer nicht in Arbeitsstellung stehenden Werkstückaufnahme eine Werkstücke inführungs -einrichtung und einer weiteren, nicht in Arbeitsstellung stehenden Werkstückaufnahme eine Ausstoßvorrichtung zageordnet ist.
- Mit dieser Einrichtung lassen sich optimale Taktzeiten nur bei stufenweiser Bearbeitung verwirklichen. Sollen die Werkstücke z. B. in nur einem Arbeitsgang auf allen Bearbeitungsstationen gleichzeitig fertigbearbeitet werden, sind zusätzliche Ladevorgänge erforderlich, die aufgrund der Ausführung der Einrichtung nicht während der Bearbeitung ausgeführt werden können und somit die Taktzeit verlängern.
- Ferner wurde bereits eine Einrichtung zum Laden von ringförmigen Werkstücken an Werkzeugmaschinen, insbesondere Innenschleifmaschinen vorgeschlagen, bei der die Werkstücke zwangsläufig über ein entsprechendes Hebelsystem in eine Gleitschuhlagerung geführt werden. Diese Einrichtung garantiert zwar Bunktio.n3-tüchtigkeit und schnelle Werkstüc#jechselzeiten, aber es hat sich als sehr zweckmäßig erwiesen, wenn die Werkstücke beim Feinziehschleifen hydrostatisch gelagert werden. Für diese Art der Werkstücklagerung, bei der das ganze Werkstück umschlossen ist, kann die Einrichtung nicht angewendet werden, da sie nur für eine offene Lagerung einsetzbar ist.
- Zweck der Erfindung ist es, die dargelegten Mängel am Stand der Technik zu beseitigen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transporteinrichtung für ringförmige Werkstücke zu schaffen, die es, an Mehrstationsnmaschinen, wie z. B. Feinziehschleifmaschinen, eingesetzt, ermöglicht, Ein- und Mehrfachladungen der Werkstücke in einer Ladestation während der Bearbeitungsphase aussuftfhren, so daß die Nebenzeiten nicht verlängert werden.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder Bearbeitungsstation ein um 1800 schwenkbarer Ladearm mit je zwei abwechselnd in Arbeitsstellung schaltbaren Werkstückaufnahmen zugeordnet ist, wobei die Ladearme in der Reihenfolge der Bearbeitungsetationen in parallelen Ebenen, deren Abstand etwa dem Betrag der Werkstückbreite entspricht, vorgesehen sind.
- Die jeweils nicht in Arbeitsstellung befindlichen Rerkseückc aufnahmen der Ladearme sind koaxial zu einer Vorladestation gestellt, in der gleichzeitig durch Parallelvorschub der Werkstücke das Beschicken des Ladearmes der ersten Bearbeitungsstation, das Weitergeben des angearbeiteten Werkstückes von Ladearm zu Ladearm und das Ausstoßen des fertigen Werkstückes aus dem letzten Ladearm erfolgt. Die Endstellungen der Ladearme sind mit Hilfe von Anschlägen justierbar. Bei der Innenbearbeitung werden die Werkstücke durch ein Druckmittel im Ladearm zentriert und durch entsprechende bekannte Andrückelemente an die Werkstückmitnahmespindel gedrückt. Bei der Außenbearbeitung übernehmen Zentrierdorne die Zentrierung der Werkstücke, die zum Werkstückwechsel ausgefahren werden.
- Vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Lösung gegenüber dem Stand der Technik ist, daß durch die versetzte Anordnung der Ladearme das Vorladen in der Ladestation während der Bearbeitung der Werkstücke in den Arbeitsstationen erfolgen kann. Insbesondere können z. B. auch alle Ladearme durch mehrmaliges Betätigen der Ladeeinrichtung zum Zwecke der gleichzeitigen Fertigbearbeitung der Werkstücke in allen Bearbeitungsstationen mit unbearbeiteten werkstücken bestückt werden, ohne daß die Taktzeit verlängert werden muß. Mit Hilfe der Anschläge an den Ladearmen können Fertigungsfehler ausgeglichen werden.
- Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1: Die Vorderansicht der Einrichtung für Innenbearbeitung Fig. 2: Den Schnitt A-A nach Fig. 1 Fig. 3: Vorderansicht entsprechend Fig0 1 für Außenbearbeitung Fig. 4: Den Schnitt B-B nach Fig. 3 In den Figuren 1 und 2 ist die Transporteinrichtung einer Feinziehschleifmaschine für an der Innenseite zu bearbeitende, ringförmige Werkstücke, insbesondere Kugellagerringe, dargestellt. Im Ausführungsbeispiel besitzt die Feinziehschleifmaschine zwei Bearbeitungsstationen 1;2 mit den Werkstückmitnahtnespindeln 3; 4, den vor den Mitnahmespindeln angeordneten Ladearmen 5; 6 den U-förmigen Werkstückandrückeinrichtungen 7; 8 und den Werkzeughaltern 9; 10.
- Die Ladearme 5; 6 sind hintereinander, also in zwei Ebenen angeordnet. Jeder der Ladearme 5; 6 ist an seinen Enden mit Aufnahmebuchsen 11; 12 bzw. 13; 14 zur hydrostatischen Lagerung der Werkstücke versehen. Von den Aufnahmebuchzen befindet sich jeweils eine zentrisch vor den Werkstückmitnahmespindeln 3; 4, also in Arbeitsstellung, während die anderen beiden koaxial zueinander vor der Ladestation 15 angeordnet sind. Das Druckmittel wird durch die Lagerspinde#16; 17 und die Ladearme 5; 6 zugeführt. Die Verkstückmitnahmespindeln 3; 4 sind un die '.''e~kstückbreite axial versetzt.
- fieber die Werkstückzuführrinne 18 werden die unbearbeiteten Werktücke 19 in die Ladestation vor den Ladekolben 20 gebracht. Die Werkstückzuführriune 18 ist so justiert, daß die unbearbeiteten Werkstücke 19 genau zentrisch vor der Aufnahmebuchse 12 liegen.
- Im normalen Arbeitsablauf befinden sich in der Aufnahmebuchse 12 ein vorbearbeitetes und in der Aufnahmebuchse 14 ein fertigbearbeitetes Werkstück, während in der Aufnahmebuchse 11 die Vorbearbeitung und in der Aufnahmebuchse 13 die Pertigbearbeitung erfolgt.
- Das Laden bzw. das Werkstückwechseln erfolgt folgendermaßen: Der Ladekolben 20 schiebt ein unbearbeitetes Werkstück 19 in die Aufnahmebuchse 12 des Ladearmes 5 für die Vorbearbeitung.
- Gleichzeitig werden damit das bereits vorbearbeitete Werkstück 21 aus der Aufnahmebuchse 12 des Ladearmes 5 in die Aufnahmebuchse 14 des Ladearmes 6 für die Fertigbearbeitung und das fertigbearbeitete Werkstück 22 aus dem Ladearm 6 in die Werkstückabführrinne 23 geschoben.
- Nachdem die Bearbeitung der Werkstücke in den Bearbeitungsstationen 1; 2 abgeschlossen ist, die erkzeughalter 9; 10 ausgefahren und die Werkstückandrückeinrichtungen 7; 8 abgehoben sind, erfolgt der \7erkstückwechsel. Dabei werden die Lagerspindeln 16; 17 mit den Ladearmen 5; 6 um 1800 geschwenkt und die Wer#stücke aus den Arbeitsstationen werden mit denen in der Ladestation ausgetauscht.
- Die Werkzeughalter 9; 10 und die Andrückeinrichtungen 7; 8 fahren wieder in Arbeitestellung, der Ladekolben 20 fährt zurück, ein neues, unbearbeitetes Werkstück rollt in LadeateDhng und der Ladevorgang beginnt von neuem.
- Die Ladearme 5; 6 schwenken beim Werkstückwechsel hin und her, so daß die Anschläge 24; 25 der Ladearme 5; 6 abwechselnd an den Anschlagschrauben 26 bzw. 27 anliegen. Dadurch können die Endlagen der Ladearme S; 6 in jeder Stellung unabhängig voneinander justiert werden.
- Sollen die Werkstücke in beiden Stationen gleichzeitig vor-und fertigbearbeitet werden, wird der Ladekolben 20 während der Bearbeitung der Werkstücke in den Bearbeitungsstationen zweimal betätigt, so daß sowohl in die Aufnahmebuchse 12 des Ladearmes 5 als auch in die Aufnahmebuchse 14 des Ladearmes 6 ein unbearbeitetes Werkstück gelangt und die beiden fertigbearbeiteten Werkstücke 21; 22 nacheinander ausgestoßen werden.
- In den Figuren 3 und 4 ist die gleiche Einrichtung für an der Außenseite zu bearbeitende Werkstücke dargestellt. Die Funktionsweise ist die gleiche, wie bei der. Innenbearbeitung, nur daß die Werkstücke nicht in den Ladearmen 5; 6, sondern auf den Zentrierdornen 28 gelagert werden. Die Ladearme 5; 6 dienen nur zum Transport der Werkstücke,die in diesen vorzentriert werden. Sie sind einseitig für den Werkzeugeingriff geöffnet.
- Die Zentrierdorne 28 werden zum Werkstückwechsel ausgefahren.
- Aufstellung der verwendeten Bezugs zeichen 1 Bearbeitungsstation 2 Bearbeitungsstation 3 Werks tückmitnahmespindel 4 Werkstückmitnahmespindel 5 Ladearm 6 Ladearm 7 Werks tückandrückeinrichtung 8 Werks tückandrtickeinrichtung 9 Werkzeughalter 10 Werkzeughalter 11 Aufnahmebuchse 12 Aufnahmebuchse 13 Aufnahmebuchse 14 Aufnahmebuchse 15 Ladestation 16 Lagersp£Edel 17 Lagerspindel 18 Werkstückzuführrinne 19 unbearbeitetes Werkstück 20 Ladekolben.
- 21 fertig bearbeitetes Werkstück 22 fertig bearbeitetes Werkstück 23 Werkstückabführrinhe 24 Anschlag 25 Anschlag 26 Ans chlags chraube 27 Anschlagschraube 28 Zentrierdorn Stand der Technik der Technik WP 83 494 DAS 1752 064 DAS 1937 802 Leerseite
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Einrichtung zum Transport ringförmiger, auf der Außenseite oder in der Bohrung zu bearbeitender Werstücke, insbesondere Wälzlagerringe, zur Bearbeitung auf z.B.#einziehschleifmaschinen mit zwei oder mehr spindelgetriebenen Arbeitsstationen, axial wirkenden Andrückeinrichtungen zur Werkstückmitnshme und Druckmittelzentrierung, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bearbeitungsstation (1; 2) ein um 1800 schwenkbarer Ladearm (5; 6) mit je zwei abwechselnd in Arbeitsstellung schaltbaren Werkstückaufnahmen zugeordnet ist,wobei die Ladearme (5; 6) in der Reihenfolge der Bearbeitungsstationen in parallelen Ebenen, deren Abstand etwa dem Betrag der Werkstückbreite entspricht, angeordnet sind, und daß die jeweils nicht in Arbeitsstellung befindlichen Werkstückaufnahi#en koaxial vor einer Vorladestation (15) zusammengefaßt sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, daß in der Vorladestation (15) gleichzeitig das Beschicken des Ladearmes (5) der ersten Bearbeitungsstation, das Weitexgeben der angearbeiteten Werkstücke von Ladearm (5) zu Ladearm (6) und das Ausstoßen des fertigen Werkstückes aus dem Ladearm (6) erfolgt.
- 3, Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß durch mehrmaliges Betätigen des Ladekolbens (20) die Ladearme (5; 6) zur gleichzeitigen Vor- und Fertig bearbeitung auf allen Bearbeitungsataticnen mit unbearbeiteten Werkstücken beschickbar sind.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Endlagen der hin- und herschwingenden Ladearme (5; 6) mit Hilfe von einstellbaren Anschlagen (24; 25; 26; 27) in beiden Stellungen unabhangig justierbar sind.
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