DE2258117A1 - Werkstueck-wechseleinrichtung an waelzfraesmaschinen - Google Patents
Werkstueck-wechseleinrichtung an waelzfraesmaschinenInfo
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- B23F23/02—Loading, unloading or chucking arrangements for workpieces
- B23F23/04—Loading or unloading arrangements
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Ludwigsburg/Württ. Patentanmeldung · ;
Werkstück-Wechseleinrichtung an Wälzfräsmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Werkstück-Wechseleinrichtung für scheiben- oder wellenförmige Werkstücke an Wälzfräsmaschinen,
mit senkrechter Werkstückachse zum gleichzeitigen Befördern
eines bearbeiteten Werkstückes von der Bearbeitungsstelle zu einer Abgabestelle und eines unbearbeiteten Werkstückes
von einer Obernahmestelle zur Bearbeitungsstelle, wobei die Zahnradkörper mit waagerechter Achse über schräge Führungsrinnen durch ihr Eigengewicht an die Wechseleinrichtung
heran- und wieder von ihr wegrollen.
Zweck einer solchen Einrichtung ist es, vorzugsweise inner-, halb einer Werkzeugmaschinenverkettung die Zahnradkörper
von einer vorgeschalteten Bearbeitungsmaschine aus an die Wälzfräsmaschine heranzuführen, dort den Wechselvorgang
zwischen unverzahnten und verzahnten Teilen vorzunehmen und die gefrästen Zahnräder wieder mit waagerechter Achse
einer nachgeschalteten Bearbeitungsmaschine zuzuführen.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art müssen die Werkstücke am Ende einer schrägen Zuführrinne zunächst durch eine besondere
Einrichtung in eine Lage mit senkrechter Achse gewendet werden. Dann gelangen die Werkstücke mittels eines
Schiebemechanismus zur eigentlichen Wechseleinrichtung und werden dort gleichzeitig mit einem bereits fertigverzahnten·
Zahnrad ausgetauscht. Letzteres wiederum wird mit dem vorgenannten Schiebemechanismus zu einer weiteren Wendeeinrichtung
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gebracht, um von dort über eine schräge Abführrinne zu
einer nachgeschaltetcn Bearbeitungsmaschine abrollen zu können.
Die hierfür benötigten Einrichtungen sind verhältnismäßig aufwendig. Der"Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, diesen Aufwand wesentlich zu vermindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Werkstück-Wechselring
gelöst, der mit waagerechter Achse an einem senkrecht verschiebbaren Schlitten des Gegenständers der
Wälzfräsmaschine drehbar angeordnet ist und der je nach Werkstückgröße am Umfang vier um 90°, acht um 45°, zwölf
um 30 oder sechzehn um 22,5° usw. gegeneinander versetzte, je nach Werkstückform austauschbare Taschen mit schrägen
Rollflächen und mit öffnung zur hinteren Stirnfläche des Ringes zur Aufnahme der unbearbeiteten und Abgabe der bearbeiteten
Werkstücke besitzt und der mit Hilfe des senkrecht, verschiebbaren Schlittens am Gegenständer zum Aufbringen
der Werkstücke auf den Aufspanndorn und Abziehen der Werkstücke vom Aufspanndorn gesenkt und gehoben wird
und der für jeden Werkstückwechsel entsprechend um 90 oder einen geraden Bruchteil davon gedreht wird.
Um ein einwandfreies Zu- und Abführen zu gewährleisten, sind nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Rollflächen
der Taschen so geneigt, daß ein unbearbeitetes Werkstück bzw. Werkstückpaket selbsttätig bis an einen
Anschlag hineinrollt und ein bearbeitetes Werkstück bzw. Werkstückpaket selbsttätig herausrollt. Die Seitenflächen
der Taschen besitzen Aussparungen, damit beim Absenken des Wechselringes auf die Aufspannvorrichtung ein Aufspanndorn
freien Durchgang durch die Bohrungen der mit senkrechter Achse im Wechselring liegenden unbearbeiteten Werkstücke
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hat, sich ein Werkstück frei auf die Unterlage der Aufspannvorrichtung
und die Spannpinole frei auf ein Werkstück legen kann. Außerdem sind Mittel bekannter Art vorgesehen,
die verhindern, daß während des Drehens bzw. Hebens und Senkens des Wechselringes Werkstücke aus
der Zuführrinne bzw. aus einer Tasche herausrollen können.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Bild 1 die Vorderansicht einer Wälzfräsmaschine mit senkrechter Werkstückachse und mit der erfindungsgemäßen
Werkstück-Wechseleinrichtung,
Bild 2 eine Seitenansicht der Maschine mit Blick auf den Gegenständer«
Am Gegenständer 1 ist ein Schlitten 2 heb- und senkbar. An diesem Schlitten ist der erfindungsgemäße Werkstück-Wechselring
3 mit waagerechter Drehachse angebracht. In diesem Wechselring befinden sich im Beispielsfall
vier um 90° gegeneinander versetzte Taschen 4a bis 4d mit schrägen Rollflächen 5. In der unteren Stellung des
Schlittens 2 rollt aus der Zuführrinne 6 ein Werkstück mit waagerechter Achse in die Tasche 4a hinein, während
weitere Werkstücke durch einen Vereinzeier 8 daran gehindert werden nachzurollen. Für den Wechselvorgang
hebt sich der Schlitten 2 mit dem Wechselring 3 soweit, daß das in der unteren Tasche 4b mit senkrechter Achse
liegende Werkstück über den Aufspanndorn 9 hinauskommt. Dann schwenkt der Wechselring 3 um 90° in der angegebenen
Pfeilrichtung, wobei das Werkstück 7 auf einer Seitenfläche der Tasche zu liegen kommt, und zwar mit
senkrechter Achse. Durch Senken des Schlittens 2 wird das Werkstück mit seiner Bohrung auf den Aufspanndorn
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geschoben und anschließend mit einer beispielsweise hydraulisch wirkenden, ebenfalls am Gegenständer angebrachten
Spanneinrichtung 10 gespannt. Dabei liegen die Werkstücke mit soviel Spiel in den Taschen, daß
ein einwandfreies Zentrieren auf dem Aufspanndorn möglich ist. Zur gleichen Zeit ist nach dem Senken
des Schlittens 2 das vorher in der unteren Tasche 4b gelegene Werkstück - jetzt in der Lage 4c - aus der
Tasche heraus- und in die Abführrinne 11 hineingerollt.
Nach dem Fräsvorgang mit dem Wälzfräser 12 am Axialschlitten 13, der mit dem verschiebbaren Maschinenständer
14 zugestellt wurde, wiederholt sich der Vorgang von neuem.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß statt einer Vielzahl von Einzeleinrichtungen
nur ein einziger Werkstück-Wechselring benötigt wird, um die mit waagerechter Achse anrollenden
Werkstücke zu wenden, so daß sie in spanngerechter Lage auf den Aufspanndorn abgesenkt werden
können, und gleichzeitig ein fertigbearbeitetes Werkstück von dem Aufspanndorn abzuheben und in eine derartige
Lage zu schwenken, daß es mit waagerechter Achse wegrollen kann.
Weitere Vorteile der Erfindung sind:
1) die besonders leichte Verkettung mit anderen Werkzeugmaschinen durch die rollende Zu- und Abführung
der Werkstücke»
2) die Zu- und Abführung über schräge Rinnen, also mit Hilfe der eigenen Schwerkraft ohne zusätzliche
mechanische Mittel zur zwangsweisen Bewegung,
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3) der ganze Wechsel in einer senkrechten Ebene und damit äußerst platzsparend,
4) die sofortige zentrische Lage über dem Aufspanndorn,
5) leichte Anpassung an verschieden große Werkstücke
durch auswechselbare Taschen,
6) für kleine Werkstücke kleine Schaltwinkel und damit Zeitersparnis,
7) auch mehrere Werkstücke können als Paket in den entsprechend ausgeführten Taschen aufgenommen werden,
8) selbst verhältnismäßig große Werkstücke, für die an anderen Einrichtungen der Platz meist nicht ausreicht,
können gewechselt werden,
9) kostengünstige Ausführung durch geringe Anzahl von Einzelteilen.
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Claims (4)
1) J Werkstück-Wechseleinrichtung für scheiben- oder wellen·
rmige Werkstücke an Wälzfräsmaschinen mit senkrechter
Werkstückachse zum gleichzeitigen Befördern von bearbeiteten Werkstücken von der Bearbeitungsstelle zu einer Abgabestelle und von unbearbeiteten
Werkstücken von einer Obernahmestelle zur Bearbeitungsstelle, wobei die Zahnradkörper mit waagerechter
Achse über schräge Führungsrinnen durch ihr Eigengewicht an die Wechseleinrichtung heran- und wieder von
ihr wegrollen, gekennzeichnet durch einen Werkstück-Wechselring, der mit waagerechter
Achse an einem senkrecht verschiebbaren Schlitten des Gegenständers der Wälzfräsmaschine drehbar angeordnet ist und der je nach Werkstückgröße am Umfang
vier um 90°, acht um 45 , zwölf um 30° oder sechzehn um 22,5 usw. gegeneinander versetzte, je nach Werkstückform
austauschbare Taschen mit schrägen Rollflächen und mit öffnung zur hinteren Stirnfläche
des Ringes zur Aufnahme der unbearbeiteten und Abgabe der bearbeiteten Werkstücke besitzt und der mit
Hilfe des senkrecht verschiebbaren Sdhlittens am Gegenständer zum Aufbringen der Werkstücke auf den
Aufspanndorn und Abziehen der Werkstücke vom Aufspanndorn gesenkt und gehoben wird und der für jeden
Werkstückwechsel entsprechend um 90° oder einen geraden Bruchteil davon gedreht wird.
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2) Werkstück-Wechseleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rollflächen der Taschen so geneigt sind, daß ein unbearbeitetes Werkstück bzw. Werkstückpaket selbsttätig
bis an einen Anschlag hineinrollt und ein bearbeitetes Werkstück bzw. Werkstückpaket selbsttätig
herausrollt. ■
3) Werkstück-Wechseleinrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflächen der Taschen so ausgespart sind,
daß beim Absenken des Werkstückes auf die Aufspannvorrichtung ein Aufspanndorn freien Durchgang durch
die Bohrungen der mit senkrechter Achse im Wechselring liegenden unbearbeiteten Werkstücke Hat und
sich ein Werkstück frei auf die Unterlage der Aufspannvorrichtung und die Spannpinole frei auf ein
Werkstück legen kann.
4) Werkstück-Wechseleinrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurc'h. gekennzeichnet ,
daß Mittel vorgesehen sind, die verhindern, daß während
des Drehens bzw. Hebens und Senkens des Wechselringes Werkstücke aus der Zuführrinne- bzw. aus einer
Tasche herausrollen können.
Ludwigsburg, am 20.11.19 72
Dr.Ko/Bh
Dr.Ko/Bh
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Leerseite
Priority Applications (4)
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US05/419,382 US3999645A (en) | 1972-11-28 | 1973-11-27 | Work handling apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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DE2258117A1 true DE2258117A1 (de) | 1974-05-30 |
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Family Applications (1)
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- 1973-11-27 US US05/419,382 patent/US3999645A/en not_active Expired - Lifetime
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