DE3402212C1 - Aufnahme- und Transportvorrichtung für auf einer spitzenlosen Rundschleifmaschine zu bearbeitende Werkstücke - Google Patents

Aufnahme- und Transportvorrichtung für auf einer spitzenlosen Rundschleifmaschine zu bearbeitende Werkstücke

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DE3402212C1
DE3402212C1 DE19843402212 DE3402212A DE3402212C1 DE 3402212 C1 DE3402212 C1 DE 3402212C1 DE 19843402212 DE19843402212 DE 19843402212 DE 3402212 A DE3402212 A DE 3402212A DE 3402212 C1 DE3402212 C1 DE 3402212C1
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DE19843402212
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English (en)
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P.-Gerhard Dr.-Ing. 3000 Hannover Althaus
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ALTHAUS, P.-GERHARD, DR.-ING., 3008 GARBSEN, DE
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/313Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving work-supporting means carrying several workpieces to be operated on in succession

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • Bei einer bekannten Schleifmaschine wird das Werkstück während seiner Bearbeitung der Innenumfangsfläche durch einen aus Hartmetall bestehenden Gleitschuh und durch zwei Stahlrollen radial abgestützt. Die Stahlrollen bewirken eine Anpreßkraft in Richtung des Schuhes und treiben gleichzeitig das Werkstück an. Durch einge geringfügige Neigung der Rollen gegenüber der Werkstückachse tritt zusätzlich eine axiale Kraftkomponente auf, wodurch sich der Ring an einen axialen Anschlag anlegt. Zum Ausgleich von Ungenauigkeiten der Außenumfangsfläche des zu bearbeitenden Werkstückes und zum leichten Auswerfen des fertig bearbeiteten Werkstückes preßt sich eine Rolle federnd an das Werkstück an. Nach Anheben dieser federnd gelagerten Rolle kann das fertig bearbeitete Werkstück entgegengesetzt zum Gleitschuh ausgestoßen und gleichzeitig ein im Lademagazin bereitstehendes Werkstück der Bearbeitungsstelle zugeführt werden. Der wesentliche Vorteil dieses Gleitschuh-Schleifverfahrens im Vergleich zum Schleifen im Spannfutter besteht in der stets konstanten Werkstückdicke sowie in der kürzeren Werkstück-Wechselzeit Andere bekannte Schleifmaschinen zur Bearbeitung der Innenumfangsfläche von Ringen weisen ein sogenanntes Centerless-System zur radialen Abstützung des Werkstückes während seiner Bearbeitung auf. Bei diesem System sind zwei Gleitschuhe aus Hartmetall vor- gesehen, die am Außenumfang des Werkstückes angeordnet sind. Das ringförmige Werkstück wird dabei von einer magnetisierten Mitnehmerspindel in Rotation versetzt, wobei die Mitnehmerspindel gleichzeitig das Werkstück ständig gegen die beiden Gleitschuhe drückt. Diese Andruckwirkung beruht auf einer Radialkraft-Komponente, hervorgerufen durch die Exzentrizität zwischen der Achse des ringförmigen Werkstückes und der Achse der Mitnehmerspindel, die dieses in Rotation versetzt.
  • Weiterhin sind Schleifmaschinen für die Innenbearbeitung von ringförmigen Werkstücken bekannt, bei denen die Werkstücke von einem Aufnahmering getragen werden. Die radiale Lagerung des ringförmigen Werkstückes erfolgt über eine Druckflüssigkeit, die in dem Ringspalt zwischen der entsprechenden Oberfläche des Ringes und der gegenüberliegenden Fläche des Aufnahmeringes einen Schmierfilm bildet. Um gegenüber den vorstehend genannten Schleifmaschinen die Nebenzeiten für den Werkstückwechsel erheblich zu verringern und ein wahlweises Bearbeiten der Werkstücke in mehreren Stationen nacheinander oder in mehreren Stationen gleichzeitig zu ermöglichen, ist diese Schleifmaschine mit in der Mitte verschwenkbar gelagerten Ladearmen versehen, die an beiden Enden eine Werkstückaufnahme besitzen. Diese sind über den Ladearm abwechselnd in eine Bearbeitungsstellung und Ladestellung bzw. Entladestellung schaltbar. Eine solche in der DE-PS 26 31131 beschriebene Einrichtung zum Transport von ringförmigen Werkstücken zur Bearbeitung auf einer Innenschleifmaschine ist jedoch wegen der Vielzahl von drehbar gelagerten Aufnahmeteilen aufwendig in der Herstellung, sehr wartungsbedürftig und darüber hinaus wegen der Art der Lagerung der Werkstücke beim Schleifvorgang oft nicht genau genug.
  • Aus der DE-PS in 91 250 ist eine Spitzenlos-Schleifmaschine zum Profilieren des Endes rotationssymmetrischer Werkstücke bekannt, bei der die Aufnahme- und Transportvorrichtung aus einer Scheibe besteht, die auf ihrer Umfangsfläche mit Käfigen zur Aufnahme der zu schleifenden Werkstücke versehen ist. Die in diese Käfige eingelegten rotationssymmetrischen Werkstücke werden von einem Antriebsriemen, der die Scheibe umschlingt, in Rotation versetzt. Der Transport der Werkstücke von Station zu Station wird durch Verdrehen der die Werkstücke tragenden Scheibe vorgenommen. Somit sind zwei voneinander unabhängige Rotationsantriebe erforderlich, der eine zur Rotation der Werkstükke in den Bearbeitungsstationen und der andere um den Transport der Werkstücke von Station zu Station durchzuführen. Für den Transport der Werkstücke bedarf es einer genauen Regelung, damit die zu bearbeitenden Werkstücke die vorgesehene Bearbeitungsstation exakt einnehmen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aufnahme- und Transportvorrichtung für auf einer spitzenlosen Rundschleifmaschine zu bearbeitende, als Rotationskörper ausgebildete Werkstücke zu schaffen, bei der der Antrieb zur Rotation der Werkstücke gleichzeitig zum Transport der Werkstücke von Station zu Station genutzt wird und die Bearbeitungsstationen von ortsfesten Lagerstellen gebildet werden. Weiterhin soll ein wahlweises Bearbeiten der Werkstücke in mehreren Stationen nacheinander oder gleichzeitig ermöglicht werden.
  • Darüber hinaus soll die Schleifmaschine einen einfachen konstruktiven Aufbau aufweisen.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Werkstücke angetrieben von dem Riemen auf der drehfest ausgebildeten Scheibe abrollend transportiert werden und daß die beim Drehantrieb ein Abrollen der Werkstücke auf der Umfangsfläche der Scheibe verhindernden Stützelemente zum Weitertransport der Werkstücke absenkbar sind oder die Antriebsrichtung des Riemens für den Weitertransport umkehrbar ist. Dabei können die Bearbeitungsstationen aus Schleif- und Meßstationen bestehen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn jeder Schleifstation eine Meßstation vor- und/oder nachgeschaltet ist. Bei einer vorgeschalteten Schleifstation wird der zu bearbeitende Ring vorher vermessen, und die Schleifscheibe kann im Schnell lauf so nah wie möglich an das zu bearbeitende Werkstück herangefahren werden. Dadurch wird das sehr zeitaufwendige »Luftschleifen« vermieden. Eine der Schleifstation nachgeschaltete Meßstation hat den Vorteil, daß das bearbeitete Werkstück für eine Qualitätsaussage ausgemessen wird. Beide Meßvorgänge erfolgen während des Schleifens eines anderen Werkstückes und bilden somit keine Nebenzeit.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist in jeder Bearbeitungsstation als Stützelement ein Gleitschuhpaar angeordnet, wobei der - in Drehantriebsrichtung des Riemens gesehene - zweite Gleitschuh auf einem größeren Radius der Scheibe liegt als der erste Gleitschuh. Damit ist die Sicherheit erhöht, daß die Werkstücke nicht während der Bearbeitungsphase von der Antriebskraft der Treibriemen aus ihrer Bearbeitungsstation herausgerollt werden.
  • Bei in den Bearbeitungsstationen starr angebrachten Gleitschuhen ist die Umfangsfläche der Scheibe zwischen den einzelnen Stationen in Rollrichtung beim Weitertransport der Werkstücke spiralförmig ansteigend ausgeführt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Position der Werkstücke in den Bearbeitungsstationen noch genauer definiert ist.
  • Zum Ausgleich der sich beim Abrollen der Werkstükke auf der spiralförmig ansteigenden Scheibenumfangsfläche ergebenden Verlängerung der Riemenschlinge ist ein Riemenspeicher eingebaut. Dieser ist vorteilhafterweise so groß ausgeführt, daß er auch die sich bei unterschiedlichen Werkstückdurchmessern ergebende Veränderung der Riemenumschlingung ausgleicht.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden die Werkstücke von mindestens zwei seitlich und zwischen dem Gleitschuh und der parallel zu der durch den Stützpunkt des inneren Gleitschuhes gehenden Tangente verlaufenden Werkstück-Mittelebene angeordneten Stiften seitlich fixiert, die auf einer drehbar unterhalb der die Gleitschuhe tragenden Scheibe angeordnet sind. Diese beiden Stifte bilden zusammen mit der sie tragenden Scheibe einen Käfig, der die Werkstücke beim Beladen aufnimmt und weiterhin dafür sorgt, daß der Abstand der zu bearbeitenden Werkstükke untereinander stets gleichbleibt und somit dem Abstand zwischen den einzelnen Bearbeitungsstationen in der Gleitschuhscheibe entspricht. Der Käfig kann auch aus einem mitlaufenden Blech-Stanzteil bestehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die die Gleitschuhe tragende Scheibe als Ring ausgebildet und lösbar mit einem zentralen, die Schraubbefestigung aufnehmenden Flansch verstiftet. Auf einen rückseitigen Bund des zentralen Flansches ist die die Werkstücke fixierenden Stifte tragende Scheibe mittels eines Gleitlagers aufgesetzt. Dadurch ist bei Bearbeitung von Werkstücken mit anderem Durchmesser lediglich das Auswechseln der die Gleitschuhe tragenden Scheibe und der die Stifte tragenden Scheibe erforderlich. Die- ser Wechsel ist einfach und schnell durchzuführen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt F i g. 1 eine Ansicht von vorn auf die die Gleitschuhe tragende Scheibe ohne die vordere Anschlagscheibe, jedoch einschließlich des Riemenantriebs und F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A durch Fig. 1.
  • Das plattenförmige Bauteil 1 wird von dem Gestell 2 der Schleifmaschine getragen und ist mit diesem starr oder über eine Führung verschiebbar verbunden. Das plattenförmige Bauteil 1 trägt die im wesentlichen runde Scheibe 3, die auf ihrer Umfangsfläche 4 in Achsrichtung der Scheibe sich erstreckende rinnenförmige Vertiefungen 5, 6, 7, 8 aufweist, die jeweils eine Lagerstation für die ringförmigen Werkstücke 9 bilden. Die Seitenflanken 10, 11 der rinnenförmigen Aufnahmen 5, 6 und 8 sind mit Gleitschuhen 12 und 13 versehen. Diese aus Hartmetall hergestellten Gleitschuhe bilden die Gleitflächen für die Werkstücke 9.
  • Die Werkstücke 9 werden in ihren Bearbeitungsstationen 15, 16, 17 durch den die Scheibe 3 einschließlich der Werkstücke 9 umschlingenden Antriebsriemen 14 gegen die Gleitschuhe 12, 13 gepreßt. Beim Antrieb des Riemens 14 in Richtung X werden die Werkstücke 9 in den Stationen 15,16,17 drehangetrieben.
  • Die Bearbeitungsstation 16 bildet die Schleifstation.
  • In dieser Station wird die Schleifscheibe 18 aus der Richtung Yin das Werkstück 9 hineingefahren und dieses auf der Innenseite geschliffen. Während des Schleifvorgangs wird in der Station 17 das vorher geschliffene Werkstück durch die Meßtaster 19, 20 und in der Bearbeitungsstation 15 das als nächstes zu schleifende Werkstück 9 durch die Meßtaster 21, 22 ausgemessen. Über die Auswerteeinheiten wird ein Signal zu einer Anzeigeeinheit und/oder zu einer Nachstellvorrichtung der Schleifmaschine gegeben.
  • Zum Weitertransport der Werkstücke 9 in die nächstliegende Station, z. B. von der Schleifstation 16 in die Meßstation 17, wird die Antriebsrichtung des Antriebsriemens 14 umgekehrt. Dabei rollt das zylindrische Werkstück 9 auf der Umfangsfläche 4 der Scheibe 3 bis zur nächsten Station ab. Haben die Werkstücke 9 die nächste Station erreicht, so wird die Antriebsrichtung des Riemens wieder in die Richtung X umgekehrt, und der Schleif- bzw. Meßvorgang beginnt erneut Die Station 24 ist die Be- bzw. Entladestation. Hier wird das zu bearbeitende Werkstück 9 über eine Entladerutsche entnommen oder über eine ähnliche Zufuhrvorrichtung in die in Fig 1 dargestellte Position gebracht. Bei der Positionierung des Werkstückes 9 in der Beladestation sind die beiden seitlich des Werkstückes angeordneten Stifte 25, 26 behilflich. Diese Stifte 25, 26 sind auf der unter der Scheibe 3 angeordneten Scheibe 28 starr angebracht. Die Scheibe 28 ist über einen Lagerring 27 verdrehbar gelagert. Beim Abrollen der Werkstücke 9 auf der Außenumfangsfläche 4 der Scheibe 3 werden die Stifte 25, 26 und damit die Scheibe 28 verdreht Die Stifte 25,26 und die Scheibe 28 bilden eine Lagerhalterung für die Werkstücke 9, die dafür sorgt, daß die Werkstücke beim Weitertransport zwischen den einzelnen Stationen nicht zueinander verrutschen und somit einen anderen Abstand untereinander einnehmen als die durch die Gleitschuhe 11, 12 gebildeten Bearbeitungsstationen 15,16, 17.
  • Damit die von den Gleitschuhen 16, 17 gebildeten Abstützorgane der Werkstücke starr ausgebildet sein können, ist die Umfangsfläche 4 zwischen den einzelnen Stationen in Rollrichtung der Werkstücke beim Weiter- transport spiralförmig ansteigend ausgebildet. Die sich dadurch ergebende Vergrößerung der Schlinge des Antriebsriemens 14 wird durch einen Riemenspeicher 29 ausgeglichen. Dieser Riemenspeicher ist gebildet durch die zwei ortsfest angeordneten Umlenkrollen 30J 31 und durch die zwei nachgiebigen Umlenkrollen 32, 33. Dieser Riemenspeicher gleicht auch gleichzeitig die Unterschiede der Riemenumschlingung aus, die entstehen bei einer Änderung des Durchmessers der Werkstücke 9.
  • Aus der Zustellrichtung der Schleifscheibe gesehen, ist auf die die Gleitschuhe 12J 13 tragende Scheibe 3 eine ringförmige Scheibe 34 aufgesetzt, die als Anschlagscheibe für die drehangetriebenen Werkstücke 9 dient.
  • Damit die Werkstücke 9 in den Bearbeitungsstationen sich stets gegen diese Anschlagscheibe 34 legen, ist einer der Gleitschuhe 12, 13 schräg gestellt, so daß eine zusätzliche, in Richtung der Scheibe 34 wirkende axiale Kraftkomponente auftritt.
  • Da die Werkstücke 9 durch den von den Scheiben 28 und 34 sowie durch die beiden Stifte 25, 26 gebildeten Käfig nur noch aus radialer Richtung in der Beladestation eingesetzt werden können, müssen die Stifte 25, 26 auf einem solchen konzentrischen Kreis zu dem Zentrum der Scheibe 3 liegen, der kleiner ist als der konzentrische Kreis, der durch die Punkte des größten Außendurchmessers der Werkstücke geht.
  • Die die Gleitschuhe tragende Scheibe 3 ist durch eine zentrale Schraubverbindung 35 mit der tragenden Platte 1 fest verbunden. Die zentrale Befestigung der Scheibe 3 ermöglicht es, daß bei der Messung der auf die Scheibe 3 einwirkenden Schleifkräfte letztere in die Komponenten Normalkraft und Tangentialkraft zerlegt werden können. Um diese Messung durchführen zu können, ist zwischen dem die Scheibe 3 tragenden, zentralen Flansch 36 und dem tragenden plattenförmigen Bauteil 1 der Meßring 37 um die Schraubbefestigung 35 koaxial herumgelegt. Dieser Ring wird durch die Schraubbefestigung 35 zusammengepreßt, so daß der Flansch 36 und das plattenförmige Bauteil 1 über Haftreibung miteinander verbunden sind. Bei Belastung der die Gleitschuhe tragenden Scheibe 3 durch die Schleifscheibe 18 im Schleifbetrieb wird der Meßring 37 durch die Schnittkraft der Scheibe im wesentlichen auf Schuh, und zwar in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen beansprucht Diese beiden Schubkomponenten werden durch den Meßring 37 gemessen und über den Leiter 38 zu einer Anzeige- oder Auswerteeinheit weitergegeben.
  • Der rückwärtige Bund 39 des Flansches 36 trägt den Gleitring 27 mit der drehbar gelagerten Scheibe 28. Die Dreiteilung zwischen Scheibe 3, Scheibe 28 und Flansch 36 ermöglicht es, daß bei der Bearbeitung von Werkstücken mit einem anderen Durchmesser lediglich die Scheiben 3 und 28 gewechselt werden müssen und nicht auch jeweils die zentrale Befestigungsvorrichtung dieser Scheiben.
  • Auf der Stirnfläche des Flansches 36 ist eine Spannvorrichtung 40 aufgeschraubt, die die nicht dargestellte Abrichteinheit für die Schleifscheibe 18 trägt. Durch diese Anordnung der Abrichteinheit können auch die während des Abrichtens auftretenden Kräfte über den Meßring 37 gemessen werden.
  • Der Antrieb des Riemens 14 erfolgt durch eine in der Drehrichtung schnell umkehrbare Antriebsvorrichtung 41.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Aufnahme- und Transportvorrichtung für auf einer spitzenlosen Rundschleifmaschine zu bearbeitende, als Rotationskörper ausgebildete Werkstükke, bestehend aus einer ortsfesten Scheibe mit auf der Außenumfangsfläche angebrachten eine Beladestation, eine Entladestation und mindestens eine Bearbeitungsstation bildenden Stützelementen zur umfangsseitigen Abstützung der drehantreibbaren Werkstücke, aus einem die Scheibe einschließlich der Werkstücke in den Bearbeitungsstationen umschlingenden Antriebsriemen, der die Werkstücke gegen die Stützelemente drückt und die Werkstücke in Rotation versetzt und aus einer den Transport der Werkstücke von Station zu Station auf der Außenumfangsfläche der Scheibe durchführenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke (9) angetrieben von dem Riemen (14) auf der drehfest ausgebildeten Scheibe (3) abrollend transportiert werden und daß die beim Drehantrieb ein Abrollen der Werkstücke (9) auf der Umfangsfläche (4) der Scheibe verhindernden Stützelemente (13) zum Weitertransport der Werkstücke (9) absenkbar sind oder die Antriebsrichtung (X) des Riemens (14) für den Weitertransport umkehrbar ist.
  2. 2. Aufnahme- und Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsstationen (15, 16, 17) aus Schleif- und Meßstationen bestehen.
  3. 3. Aufnahme- und Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schleifstation (16) eine Meßstation (15, 17) vor- und/oder nachgeschaltet ist.
  4. 4. Aufnahme- und Transportvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Bearbeitungsstation (15, 16, 17) als Stützelement ein Gleitschuhpaar (12, 13) angeordnet ist, wobei der - in Drehantriebsrichtung (X) des Riemens (14) gesehene - zweite Gleitschuh (13) auf einem größeren Radius der Scheibe (3) liegt als der erste Gleitschuh (12).
  5. 5. Aufnahme- und Transportvorrichtung nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei in den Bearbeitungsstationen (15, 16, 17) starr angebrachten Gleitschuhen (12, 13) die Umfangsfläche (4) der Scheibe (3) zwischen den einzelnen Stationen (15, 16, 17, 24) in Rollrichtung beim Weitertransport der Werkstücke (9) spiralförmig ansteigend verläuft.
  6. 6. Aufnahme- und Transportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Riemenspeicher (29) eingebaut ist, der beim Abrollen der Werkstücke (9) auf der spiralförmig ansteigenden Scheibenumfangsfläche (4) sich ergebenden Verlängerung der Riemenschlinge ausgleicht
  7. 7. Aufnahme- und Transportvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemenspeicher (29) auch die sich beim unterschiedlichen Werkstückdurchmesser ergebende Veränderung der Riemenumschlingung ausgleicht.
  8. 8. Aufnahme- und Transportvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleitschuh eines Gleitschuhpaares (12, 13) derartig schräg gestellt ist, daß das ringförmige Werkstück (9) mit einer Stirnfläche gegen einen Anschlag (34) gleitet.
  9. 9. Aufnahme- und Transportvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke (9) von mindestens zwei seitlich und zwischen den Gleitschuhen (12, 13) und der parallel zu der durch den Stützpunkt des inneren Gleitschuhes (12) gehenden Tangente verlaufende Werkstück-Mittelebene (42) angeordneten Stiften (25, 26) seitlich fixiert werden, die auf einer drehbar unterhalb der die Gleitschuhe tragenden Scheibe (3) angeordneten Scheibe (28) fest angebracht sind.
  10. 10. Aufnahme- und Transportvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gleitschuhe tragende Scheibe (3) als Ring ausgebildet und lösbar mit einem zentralen, die zentrale Schraubbefestigung (35) aufnehmenden Flansch (36) verstiftet ist.
  11. 11. Aufnahme- und Transportvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen rückseitigen Bund des zentralen Flansches (36) die die Werkstücke (9) fixierenden Stifte (25,26) tragende Scheibe (28) mittels eines Gleitlagers (27) aufgesetzt ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufnahme- und Transportvorrichtung für auf einer spitzenlosen Rundschleifmaschine zu bearbeitende, als Rotationskörper ausgebildete Werkstücke, bestehend aus einer ortsfesten Scheibe mit auf der Außenumfangsfläche angebrachten eine Beladestation, eine Entladestation und mindestens eine Bearbeitungsstation bildenden Stützelementen zur umfangsseitigen Abstützung der drehantriebbaren Werkstücke, aus einem die Scheibe einschließlich der Werkstücke in den Bearbeitungsstationen umschlingenden Antriebsriemen, der die Werkstükke gegen die Stützelemente drückt und die Werkstücke in Rotation versetzt und aus einer den Transport der Werkstücke von Station zu Station auf der Außenumfangsfläche der Scheibe durchführenden Vorrichtung.
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CN113664672A (zh) * 2021-08-30 2021-11-19 深圳市华阳通达精密机械有限公司 一种双面自动砂带打磨机

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