DE4104819C2 - - Google Patents
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- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine, insbes. eine
Feinschleifmaschine, für ringförmige, außenumfangsseitig
oder innenumfangsseitig zu bearbeitende Werkstücke,
insbes. Kugellagerringe, in zumindest zwei Bearbeitungs
stationen, mit den Bearbeitungsstationen zugeordneten
Werkzeughaltern und Werkzeugen sowie mit Werkstückauf
nahmen in den Bearbeitungsstationen, die jeweils eine in der Schleifmaschine ortsfest
gelagerte drehangetriebene Mitnehmerspindel sowie eine
Widerlagereinrichtung für das Werkstück aufweisen, und mit
einer Beschick- und Entleereinrichtung, die einen Zuführ
schacht und einen Abführschacht besitzt,
wobei die Beschick- und Entleereinrichtung ein
Transportelement mit einer Mehrzahl von Transportaufnahmen
für die Werkstücke aufweist
und wobei die Werk
stücke von dem Transportelement in die Werkstückaufnahme
einführbar sind.
Bei den Bearbeitungsstationen kann es
sich z. B. um eine für eine Vorschleifbearbeitung und eine
für eine Fertigschleifbearbeitung handeln. Im Rahmen der
Erfindung können die Werkstückaufnahmen grundsätzlich be
liebig gestaltet sein. Dabei kann den Baulehren gefolgt
werden, die für die Gestaltung der Werkstückaufnahmen in
Schleifmaschinen des eingangs beschriebenen Aufbaus und
der eingangs beschriebenen Zweckbestimmung üblich sind.
Insbesondere liegt es im Rahmen der Erfindung, mit Werk
stückaufnahmen zu arbeiten, die für eine hydrodynamische
Zentrierung eingerichtet sind. Darunter versteht man Werk
stückaufnahmen, in denen die rotierenden ringförmigen
Werkstücke umfangsseitig von einem geeigneten hydrau
lischen Medium umgeben sind.
Für die Bearbeitung der Lauf
flächen von Kugellagerinnenringen können solche Werkstück
aufnahmen im Rahmen der Erfindung so aufgebaut und ausge
legt sowie eingerichtet sein, wie es sich aus der DE
17 52 520 C3 oder der DE 19 37 802 C3 ergibt. Für die Bearbei
tung der Laufflächen von Kugellageraußenringen kann die
Werkstückaufnahme im Rahmen der Erfindung so ausgelegt
und eingerichtet sein, wie es der DE 17 52 064 C3 entspricht.
Es versteht sich, daß die Werkstückaufnahme auch mit einem
Schuhsystem ausgerüstet sein kann.
Bei der bekannten Schleifmaschine, von der die Erfindung
ausgeht (DE 17 52 520 C3, DE 19 37 802 C3, DE 17 52 064 C3), ist
das Transportelement als eine Magazinscheibe ausgeführt,
die um ihre Achse schrittweise bewegbar ist und deren
Transportaufnahmen entsprechend auf einem Kreis angeordnet
sind und eine Kreisbahn beschreiben, die gleichsam an dem
Zuführschacht und dem Abführschacht sowie an den Bearbei
tungsstationen vorbeikommt. Das ist aufwendig und in bezug
auf die erreichbaren Taktzeiten und Umrüstzeiten verbes
serungsbedürftig. Das ist insbes. verbesserungsbedürftig,
wenn die Schleifmaschine ringförmige Werkstücke unter
schiedlichen Durchmessers bearbeiten soll und nach Maßgabe
der Größe der Lose dieser Werkstücke auf unterschiedliche
Durchmesser umzurüsten ist. Hier sind bei der bekannten
Ausführungsform verhältnismäßig lange Rüstzeiten erforder
lich, die die Verfügbarkeit der Schleifmaschine beein
trächtigen. Die bekannte Schleifmaschine ist insoweit für
eine sogenannte flexible Fertigung, die kurze Umstellzei
ten und Rüstzeiten verlangt, wenig geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schleif
maschine des eingangs beschriebenen Aufbaus zu verein
fachen, bezüglich der Taktzeiten und der Umrüstzeiten zu
verbessern sowie dadurch insbes. für eine flexible Ferti
gung geeignet zu machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Maschine vorgesehen, daß die
Bearbeitungsstationen längs einer Geraden äquidistant
angeordnet sind, daß das Transportelement als gerade
Transportleiste mit zur Transportleistenoberseite rand
offenen Transportaufnahmen für die Werkstücke ausgeführt
ist, die den Werkstückaufnahmen in den Bearbeitungs
stationen zugeordnet sind, daß die Transportleiste an
einen Transportleistenbeweger angeschlossen ist, mit dem
die Transportleiste aus einer ersten Stellung über eine
bogenförmige Bahn in der Transportleistenebene in eine
zweite Stellung und während des Schleifvorganges der Werk
stücke in den Bearbeitungsstationen aus der zweiten
Stellung in die erste zurück bewegbar ist, wobei in der
ersten Stellung die Transportaufnahmen der Transportleiste
dem Zuführschacht und allen Bearbeitungsstationen bis auf
die letzte vorstehen, wobei in der zweiten Stellung die
Transportaufnahmen der Transportleiste allen Bearbeitungs
stationen vorstehen, jedoch nicht dem Zuführschacht, und
wobei aus der letzten Bearbeitungsstation das bearbeitete
Werkstück an den Abführschacht abwerfbar ist, wenn die Transportleiste sich in der ersten Stellung befindet.
Es ver
steht sich, daß in der ersten Stellung und in der zweiten
Stellung die Werkstückaufnahmen in den Bearbeitungs
stationen die Werkstücke, die sich in den Transportauf
nahmen befinden, aufnehmen können, während die Transport
leiste mit den Transportaufnahmen gleichsam nach unten
wegbewegbar ist, wenn die Werkstückaufnahmen die Werk
stücke aufgenommen haben. Aus diesem Grunde ist die
Transportleiste mit zur Transportleistenoberseite hin
randoffenen Transportaufnahmen für die Werkstücke ausge
führt. Die Transportaufnahmen sind zweckmäßigerweise der
Kreisform der Werkstücke halbkreisförmig angepaßt, jedoch
so, daß auf einfache Weise die Einführung der Werkstücke
in die Transportaufnahmen und das Herausnehmen der Werk
stücke aus den Transportaufnahmen möglich ist. Das ist mit
Werkstückaufnahmen in den Bearbeitungsstationen, die je
weils eine in der Schleifmaschine ortsfest gelagerte dreh
angetriebene Mitnehmerspindel sowie eine Widerlagerein
richtung für das Werkstück aufweisen und mit entsprechen
den Werkzeugen ausgerüstet sind, wie es zum Stand der
Technik gehört, ohne weiteres möglich.
Bei der erfindungsgemäßen Schleifmaschine kann die be
schriebene bogenförmige Bewegung der Transportleiste auf
verschiedene Weise verwirklicht werden. Eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung ist in diesem Zusammenhang
dadurch gekennzeichnet, daß der Transportleistenbeweger
einen Schlitten aufweist, welcher auf zu der Geraden, längs der die Bearbeitungsstationen angeordnet sind, parallelen Führungsstangen
oder Führungsschienen nach Maßgabe des Abstandes der Be
arbeitungsstationen aus der ersten Stellung in die
zweite Stellung und zurück bewegbar ist, und daß in dem
Schlitten die Transportleiste mit Hilfe von zu
mindest einer quer zur Bewegungsrichtung des Schlittens beweglich geführten Hubstange, die an eine Kurbel angeschlossen
ist, nach Maßgabe ihrer bogenförmigen Bahn zwischen den
beiden Stellungen der Transportleiste bewegbar ist.
Um
die Werkstücke auf einfache Weise der Schleifmaschine zu-
und abzuführen, empfiehlt es sich, die Anordnung so zu
treffen, daß die Gerade, längs der die Bearbeitungs
stationen angeordnet sind, schräg abwärts weist und daß
der Zuführschacht und der Abführschacht kinematisch als
schiefe Ebene eingerichtet sind.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Dar
stellung:
Fig. 1 mit den Teilfiguren a, b und c die Transportleiste
einer erfindungsgemäßen Schleifmaschine in ver
schiedenen Funktionsstellungen,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen
Schleifmaschine mit Zuführschacht, Abführschacht
und Transportleiste in verschiedenen Funktions
stellungen,
Fig. 3 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schleif
maschine,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen
Schleifmaschine entsprechend der Fig. 2 mit Trans
portleistenbeweger und konstruktiven Details,
Fig. 5 den Schnitt in Richtung A-A aus Fig. 2 durch
eine Bearbeitungsstation mit
Werkzeughalter und Werkzeugen sowie mit Werkstück
aufnahmen und
Fig. 6 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der
Fig. 5.
Betrachtet man zunächst die Fig. 2, 3 sowie 5 und 6, so
erkennt man eine erfindungsgemäße Schleifmaschine 1, die
als Feinschleifmaschine ausgeführt und die für die
Schleifbearbeitung von ringförmigen, außenumfangsseitig
oder innenumfangsseitig zu bearbeitenden Werkstücken 2
eingerichtet ist. Bei diesen Werkstücken 2 mag es sich um
Kugellagerringe handeln, wie auch die Fig. 5 und 6
andeuten. Die Schleifmaschine 1 hat im Ausführungsbeispiel
zwei Bearbeitungsstationen I und II. Die Bearbeitungs
stationen I, II sind mit Werkzeughaltern 3 und Werkzeugen
4 sowie mit Werkstückaufnahmen 5 ausgerüstet. Zu den Werk
stückaufnahmen 5 wird auf die Fig. 5 und 6 verwiesen.
Fig. 5 zeigt eine Werkstückaufnahme 5 für den Innenring
eines Kugellagers, Fig. 6 für den Außenring. Es gehört
dazu jeweils eine in der Schleifmaschine 1 ortsfest ge
lagerte drehangetriebene Mitnehmerspindel 6 und eine
Widerlagereinrichtung 7 für das Werkstück 2.
Die Beschick- und Entleereinrichtung besitzt ein Trans
portelement in Form einer Transportleiste 8 mit einer
Mehrzahl von Transportaufnahmen 9 für die Werkstücke 2.
Die Werkstücke 2 werden in die Bearbeitungsstationen I,
II eingeführt. Sie werden dabei an einem Zuführschacht 10 aufge
nommen und zu einem Abführschacht 11 hin abgegeben. Im Aus
führungsbeispiel besitzt die Schleifmaschine 1 eine Be
arbeitungsstation I für das Vorschleifen und eine zweite II
für das Fertigschleifen. Die Transportleiste 8 ist mit
zwei äquidistant längs einer Geraden angeordneten Trans
portaufnahmen 9 ausgeführt. Entsprechend äquidistant und
längs einer Geraden sind die beiden Bearbeitungsstationen
I, II und darin die Werkstückaufnahmen 5 angeordnet.
Zur Erläuterung der kinematischen der Zusammenhänge wird auf
die Fig. 1 mit ihren Teilfiguren a), b) und c) verwiesen.
Dabei wurde in der Fig. 1 die Transportleiste 8 nicht
schräg nach unten weisend angeordnet, sondern zur Er
leichterung des Verständnisses waagerecht. Man erkennt
in der Teilfigur a) der Fig. 1 die erste Stellung, die
auch als Ausgangsstellung bezeichnet werden kann, und in
der Teilfigur b) die zweite Stellung. Diese könnte auch
als Abwerfstellung für ein bearbeitetes Werkstück 2 be
zeichnet werden. Die Transportleiste 8 ist aus der ersten
Stellung, bei der ein Werkstück 1 aus dem Zuführschacht
10 aufnehmbar ist, in die zweite Stellung bewegbar. Die
Teilfiguren a) und b) der Fig. 1 zeigen diese Positionen
untereinander. In der Teilfigur c) erkennt man die tat
sächliche Zuordnung der Positionen zueinander, die inso
weit auf einer Geraden liegen. Die Bewegungsbahn der
Transportleiste 8 ist eine bogenförmige Bahn 12, die in
der Fig. 1, Teilfigur c) aber auch in der Fig. 4 deutlich
dargestellt ist. Auf diese Weise werden die Bearbeitungs
stationen I, II untereinander und wird die erste Be
arbeitungsstation I mit dem Zuführschacht 10 kinematisch
verbunden. Der Abführschacht 11 schließt demgegenüber an
die letzte Bearbeitungsstation II an, wozu insbes. auf
die Fig. 2 und 3 verwiesen wird. Vergleicht man die Fig. 1,
2 und 3, so erkennt man, daß von der Transportleiste
8 in der ersten Stellung mit der zuführschachtseitigen
Transportaufnahme 9 aus dem Zuführschacht ein Werkstück
2 aufnehmbar ist und daß außerdem in dieser Stellung mit
der abführschachtseitigen Transportaufnahme 9 aus der
ersten Bearbeitungsstation I ein Werkstück 2 aufnehmbar
ist. Die Kinematik ist so verwirklicht, daß von der Trans
portleiste 8 in der zweiten Stellung das in der ersten
Stellung aus dem Zuführschacht 10 aufgenommene Werkstück
2 in die erste Bearbeitungsstation I abgebbar und das aus
der ersten Bearbeitungsstation I aufgenommene Werkstück
2 in die zweite Bearbeitungsstation II abgebbar ist. Die
Transportleiste 8 ist, wenn die Werkstücke 2 von den Werk
stückaufnahmen 9 in den Bearbeitungsstationen I, II aufge
nommen sind, ohne die Werkstücke 2 aus der zweiten
Stellung in die erste Stellung mit leeren Transportauf
nahmen 9 zurückbewegbar. Das Werkstück 2 aus der zweiten
Bearbeitungsstation II ist, wie bereits erwähnt, an den
Abführschacht 11 abwerfbar. Jedes Werkstück 1 gelangt also
in der ersten Stellung der Transportleiste 8 in die zu
führschachtseitige Transportaufnahme 9 und wird in der
zweiten Stellung der Transportleiste 8 aus dieser zuführ
schachtseitigen Transportaufnahme 9 in die erste Be
arbeitungsstation I übergeben, wozu mit den Werkstück
aufnahmen 5 der Fig. 5 oder 6 gearbeitet wird. In der
zweiten Bearbeitungsstation II befindet sich bei dieser
Betrachtung noch kein Werkstück. Die erfindungsgemäße
Schleifmaschine 1 ist also in diesem Betriebszustand noch
nicht vollständig beschickt. Die Transportleiste 8 wird
nunmehr aus der zweiten Stellung in die erste Stellung
zurückbewegt. Sie nimmt hier aus dem Zuführschacht 10 ein
weiteres zu bearbeitendes Werkstück 2 auf, während die ab
führschachtseitige Transportaufnahme 9 der Transportleiste
8 in dieser ersten Stellung aus der ersten Bearbeitungs
station I das Werkstück 2 aufnehmen kann, welches in
zwischen in der Bearbeitungsstation I bearbeitet wurde.
Wird nunmehr die Transportleiste 8 in die zweite Stellung
bewegt, so befindet sich in der zuführschachtseitigen
Transportaufnahme 9 ein zu bearbeitendes Werkstück 2 und
in der abführschachtseitigen Transportaufnahme 9 der
Transportleiste 8 ein Werkstück 2, welches in der ersten
Bearbeitungsstation I bereits bearbeitet worden ist. Es
wird bei der beschriebenen Bewegung entsprechend der
bogenförmigen Bahn 12 in den Bereich der zweiten Be
arbeitungsstation II verbracht und kann dort von der Werk
stückaufnahme 5 aufgenommen werden. Das bedeutet, daß sich
in der ersten Bearbeitungsstation I wieder ein zu bearbei
tendes Werkstück 2 befindet und in der zweiten Bearbei
tungsstation II ein Werkstück 2, welches in der ersten Be
arbeitungsstation I bereits bearbeitet worden ist und in
der zweiten Bearbeitungsstation II fertig bearbeitet wird.
Inzwischen kann die Transportleiste 8 wieder in die erste
Stellung zurückbewegt werden und das Transport- und Be
arbeitungsspiel wiederholt sich. Aus der letzten Be
arbeitungsstation II wird das fertigbearbeitete Werkstück
2 in den Abführschacht 11 abgeworfen. Die Werkstückauf
nahme 5 der Bearbeitungsstation II wird dazu gleichsam
geöffnet, so daß das fertigbearbeitete Werkstück 2 aus der
zweiten Bearbeitungsstation II herausfallen kann, weil
sich die Transportleiste 8, die in den Fig. 5 und 6 unter
den Werkstücken 2 erkennbar ist, wieder in der ersten
Stellung befindet und das Werkstück 2 in der zweiten Be
arbeitungsstation II folglich nicht mehr unterfaßt.
Vorstehend sind die Zusammenhänge für die dargestellte
Schleifmaschine 1 mit zwei Bearbeitungsstationen I, II
erläutert worden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die
Arbeitsweise mit zwei Bearbeitungsstationen I, II be
schränkt. Es kann auch mit mehr als zwei Bearbeitungs
stationen gearbeitet werden. Die schon beschriebenen
Figuren machen deutlich, daß dazu die Bearbeitungs
stationen, wie die beiden Bearbeitungsstationen I, II des
Ausführungsbeispiels, längs einer Geraden äquidistant an
geordnet werden müssen, daß das Transportelement auch in
diesem Falle als gerade Transportleiste 8 mit zur Trans
portleistenoberseite hin randoffenen Transportaufnahmen
9 für die Werkstücke 2 auszuführen ist, die den Bearbei
tungsstationen und den Werkstückaufnahmen 5, wie am Bei
spiel der Maschine mit zwei Bearbeitungsstationen I, II
beschrieben, zugeordnet sind.
In allen Fällen ist die Transportleiste 8 an einen Trans
portleistenbeweger 13 anzuschließen, mit dem die Trans
portleiste 8 aus einer ersten Stellung über die bogen
förmige Bahn 12 in der Transportleistenebene in eine zweite
Stellung und während des Schleifvorganges der Werkstücke
2 in den Bearbeitungsstationen, z. B. I, II, aus der
zweiten Stellung in die erste Stellung zurück bewegbar ist.
Stets stehen in der ersten Stellung die Transportauf
nahmen 9 der Transportleiste 8 dem Zuführschacht 10 und
allen Bearbeitungsstationen bis auf die letzte vor,
während in der zweiten Stellung die Transportaufnahmen 9
allen Bearbeitungsstationen vorstehen, jedoch nicht dem
Zuführschacht 10. Das Abwerfen der fertigbearbeiteten
Werkstücke 2 aus der letzten Bearbeitungsstation erfolgt
dann wie beschrieben.
In der Fig. 4 erkennt man, wie die beschriebene Kinematik
der Transportleiste 8 auf einfache Weise zu verwirklichen
ist. Man erkennt, daß der Transportleistenbeweger 13 einen
Schlitten 14 aufweist, der auf zu der Geraden, längs der die Bearbeitungsstationen angeordnet sind, parallelen Führungsstangen 15
oder Führungsschienen nach Maßgabe des Abstandes der Be
arbeitungsstationen, z. B. I, II, aus der ersten
Stellung in die zweite Stellung und zurück bewegbar ist.
In dem Schlitten 14 ist die Transportleiste 8 mit
Hilfe einer quer zur Bewegungsrichtung des Schlittens 14 beweglich geführten Hubstange 16, die
an eine Kurbel 17 angeschlossen ist, nach Maßgabe ihrer
bogenförmigen Bewegung entsprechend der Bahn 12 zwischen
den beiden Stellungen der Transportleiste 8 bewegbar. Im
Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung erstreckt sich die Gerade, längs der die
Bearbeitungsstationen I, II angeordnet sind, schräg ab
wärts. Der Zuführschacht 10 und der Abführschacht 11 sind
kinematisch als schiefe Ebene eingerichtet, so daß inso
weit besondere Transporteinrichtungen nicht
erforderlich sind.
Zum Umrüsten der
Schleifmaschine 1 auf Werkstücke
mit anderem Durchmesser kann die Transportleiste 8
leicht ausgewechselt werden. Dazu wird auf die Fig. 4 ver
wiesen. Es versteht sich, daß die Transportleiste 8
gleichsam zwischen Abdeck- oder Führungsblechen 18
arbeitet, von denen eines in der Fig. 3 erkennbar ist.
Claims (3)
1. Schleifmaschine, insbes. Feinschleifmaschine, für
ringförmige, außenumfangsseitig oder innenumfangsseitig
zu bearbeitende Werkstücke, insbes. Kugellagerringe, in
zumindest zwei Bearbeitungsstationen,
mit den Bearbeitungsstationen zugeordneten Werkzeug
haltern und Werkzeugen sowie mit Werkstückaufnahmen in
den Bearbeitungsstationen, die jeweils eine in der
Schleifmaschine ortsfest gelagerte drehangetriebene
Mitnehmerspindel sowie eine Widerlagereinrichtung für
das Werkstück aufweisen, und mit einer Beschick- und
Entleereinrichtung, die einen Zuführschacht und einen
Abführschacht besitzt,
wobei die Beschick- und Entleereinrichtung ein Transport
element mit einer Mehrzahl von Transportaufnahmen für die
Werkstücke aufweist und wobei die Werkstücke von dem
Transportelement in die Bearbeitungsstationen einführbar
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bearbeitungsstationen (I, II) längs einer Geraden
äquidistant angeordnet sind,
daß das Transportelement als gerade Transportleiste (8)
mit zur Transportleistenoberseite randoffenen Trans
portaufnahmen (9) für die Werkstücke (2) ausgeführt
ist, die den Werkstückaufnahmen (5) der Bearbeitungs
stationen (I, II) zugeordnet sind,
daß die Transportleiste (8) an einen Transportleisten
beweger (13) angeschlossen ist, mit dem die Transport
leiste (8) aus einer ersten Stellung über eine bogen
förmige Bahn (12) in der Transportleistenebene in eine
zweite Stellung und während des Schleifvorganges der
Werkstücke (2) in den Bearbeitungsstationen (I; II)
aus der zweiten Stellung in die erste zurück bewegbar
ist,
wobei in der ersten Stellung die Transportaufnahmen (9)
der Transportleiste (8) dem Zuführschacht (10) und allen
Bearbeitungsstationen (I; II) bis auf die letzte vorstehen, wobei
in der zweiten Stellung die Transportaufnahmen (9) der
Transportleiste (8) allen Bearbeitungsstationen (I; II)
vorstehen, jedoch nicht dem Zuführschacht (10), und wobei
aus der letzten Bearbeitungsstation (II) das bearbeitete
Werkstück (2) an den Abführschacht (11) abwerfbar ist, wenn
die Transportleiste (8) sich in der ersten Stellung befindet.
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Transportleistenbeweger (13) einen
Schlitten (14) aufweist, welcher auf zu der Geraden, längs der die Bearbeitungsstationen (I; II) angeordnet sind, parallelen Führungs
stangen (15) oder Führungsschienen nach Maßgabe des Ab
standes der Bearbeitungsstationen (I; II) aus der ersten
Stellung in die zweite Stellung und zurück bewegbar ist,
und daß in dem Schlitten (14) die Transportleiste
(8) mit Hilfe von zumindest einer quer zur Bewegungsrichtung des Schlittens (14) beweglich geführten Hubstange (16), die an
eine Kurbel (17) angeschlossen ist, nach Maßgabe ihrer
bogenförmigen Bahn (12) zwischen den beiden Stellungen
der Transportleiste (8) bewegbar ist.
3. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gerade, längs der die Be
arbeitungsstationen (I, II) angeordnet sind, abwärts weist
und daß der Zuführschacht (10) und der Abführschacht (11)
kinematisch als schiefe Ebene eingerichtet sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914104819 DE4104819A1 (de) | 1990-03-31 | 1991-02-16 | Schleifmaschine, insbesondere feinschleifmaschine, fuer ringfoermige werkstuecke |
EP91114220A EP0499685A1 (de) | 1991-02-16 | 1991-08-24 | Schleifmaschine, insbes. Feinschleifmaschine, für ringförmige Werkstücke |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4104819A1 DE4104819A1 (de) | 1991-10-02 |
DE4104819C2 true DE4104819C2 (de) | 1992-01-30 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1752064C3 (de) * | 1968-03-28 | 1981-05-21 | Ernst Thielenhaus KG, 5600 Wuppertal | Feinschleifmnaschine zum Schleifen der Innnenseiten von ringförmigen Werkstücken, insbesondere Kugellagerungen |
DE1937802C3 (de) * | 1968-06-08 | 1981-04-16 | Ernst Thielenhaus KG, 5600 Wuppertal | Schleifmaschine für ringförmige Werkstücke |
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1991
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Publication number | Publication date |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ERNST THIELENHAUS GMBH & CO. KG, 42285 WUPPERTAL, |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |