DE19716243A1 - Modulares Bearbeitungssystem zum Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere zum Schleifen von Werkstücken - Google Patents
Modulares Bearbeitungssystem zum Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere zum Schleifen von WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein modulares Bearbeitungssystem zum
Bearbeiten von Werkstücken gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Aus einem Prospekt der Firma UVA in Schweden ist eine
Hochpräzisionsschleifmaschine bekannt geworden, die CNC-
gesteuert ist und insbesondere für Innenschleifbearbeitung
vorgesehen ist. Dieses Bearbeitungszentrum weist eine
indexierbare Werkstückaufnahme auf, die zur Aufnahme von zwei
Werkstücken vorgesehen ist. Den Werkstückaufnahmen ist
jeweils gegenüberliegend eine Bearbeitungsstation mit
Schleifspindeln zur Bearbeitung der in der Werkstückaufnahme
angeordneten Werkstücke vorgesehen. Die erste
Bearbeitungsstation weist eine auf einem Oberschlitten
angeordnete Arbeitsspindel auf, der in einer U-Achse
oszillierend bewegbar ist, d. h., daß die Schleifspindel in
einer Diagonalen zu einer X- und Z-Achse in einer Ebene
bewegbar ist. Der Oberschlitten ist auf einem Schleiftisch
der Bearbeitungsstation angeordnet, der in einer W-Achse (Z-
Richtung) für den axialen Vorschub vorgesehen ist. Die
zweite, parallel zur ersten angeordneten Bearbeitungsstation
weist zwei parallel zueinander angeordnete Schleifspindeln
auf, die über einen Radialvorschub, der in der X-Achse
bewegbar ist, für die Bearbeitung des Werkstücks
positionierbar sind. Die Schleifspindeln sind über einen
Oberschlitten auf einem Schleiftisch bewegbar angeordnet, der
ebenfalls wie der erste Schleiftisch in der Z-Achse bewegbar
ist. Nachdem eine Bearbeitungsfläche durch die von den
Schleifspindeln aufgenommenen Werkzeuge bearbeitet ist, wird
die indexierbare Werkstückaufnahme weitergetaktet, so daß der
nächste Bearbeitungsvorgang erfolgen kann.
Dieses Bearbeitungszentrum weist den Nachteil auf, daß
maximal zwei Bearbeitungsstationen vorgesehen sind, wodurch
die Anzahl der Bearbeitungsvorgänge begrenzt ist und für
weitere Bearbeitungsvorgänge ein Umspannen des Werkstücks
erforderlich ist.
Aus einem Prospekt Nr. 12d/5.91/2000a der Firma TRIPET AG in
der Schweiz ist ein Innenschleifzentrum bekannt geworden, das
mit einer Anzahl von bis zu vier Schleifspindeln ausgerüstet
werden kann. Die Schleifspindeln sind beispielsweise auf
einem Zwei- oder Vierspindelrevolverkopf angeordnet, der in
einer Z-Achse, U-Achse ist. Die Zustellung beim Schleifen
erfolgt mit der X-Achse auf der Werkstückseite. Eine B-Achse
unter dem Werkstückspindelstock erlaubt konisches Schleifen
im Bereich von -30° bis 45°. Desweiteren weist dieses
Innenschleifzentrum ein Werkzeugmagazin auf, das wahlweise
ein Auswechseln von bis zu 18 Werkzeugen für den jeweiligen
Arbeitsgang ermöglicht.
Dieses Bearbeitungszentrum weist den Nachteil auf, daß durch
die aufwendige Anordnung der Schleifspindeln und eines
Werkzeugmagazins ein kostenintensives Innenschleifzentrum
vorliegt. Desweiteren kann dieses Bearbeitungszentrum
verschiedene Bearbeitungsoperationen nur nacheinander an
einem Werkstück ausführen. Insbesondere während des Ein- und
Ausspannvorganges des Werkstückes steht die Maschine still
und eine verringerte Auslastung eines derartigen
Innenschleifzentrums ist dadurch gegeben.
Aus einem Prospekt der Firma MECCANICA NOVA aus Italien ist
desweiteren ein CNC-gesteuertes Bearbeitungszentrum zur
Schleifbearbeitung von Werkstücken bekannt geworden, welches
eine Arbeitsspindel zur Aufnahme einer Außenschleifscheibe
und eine Arbeitsspindel zur Aufnahme eines Revolverkopfes für
Innenschleifscheiben aufweist. Durch den alternativen Einsatz
der Arbeitsspindeln zum Innenschleifen und Außenschleifen
sind große Zustellwege erforderlich, damit die jeweiligen
Arbeitsspindeln sich gegenseitig nicht behindern. Desweiteren
weist dieses Bearbeitungszentrum den Nachteil auf, daß
Stillstandszeiten für das Be- und Entladen der
Werkstückspindel gegeben ist. Darüber hinaus ist bei dieser
wie auch bei den oben genannten Schleifarbeitszentren eine
kostenintensive Maschinensteuerung erforderlich, um die
aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge zu synchronisieren.
Desweiteren ist ein hoher zeitlicher Programmieraufwand
gegeben, um die einzelnen Bearbeitungsphasen in einer
zeitoptimierten Reihenfolge festzulegen. Die verschiedenen
Schleifoperationen müssen nacheinander ausgeführt werden,
wodurch die Schleifzeit sehr lang wird.
Das erfindungsgemäße modulare Bearbeitungssystem zum
Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere zum Schleifen von
Werkstücken, weist demgegenüber den Vorteil auf, daß
wahlweise in Abhängigkeit der zu bearbeitenden Flächen
Bearbeitungsstationen zu einem modularen Bearbeitungssystem
kombinierbar sind und die jeweiligen Bearbeitungsstationen
durch einen taktweisen Transport der Werkstückspindeln zu den
Bearbeitungsstationen erfolgt. Dadurch können die einzelnen
Bearbeitungsstationen einfach und kostengünstig ausgestaltet
werden. Das Be- und Entladen einer Werkstückaufnahme mit den
zu bearbeitenden Werkstücken parallel zur Hauptzeit der
Bearbeitungstationen ausgeführt, da zumindest eine weitere
Bearbeitungsstation zum Be- und Entladen der Werkstücke
vorgesehen sein kann. Somit ist ein kostenoptimiertes und
voll auslastbares modulares Bearbeitungssystem gegeben.
Dieses Bearbeitungssystem weist desweiteren den Vorteil auf,
daß das zu bearbeitende Werkstück während der gesamten
Bearbeitung bis zur Endbearbeitung in einer Einspannung von
der Werkstückaufnahme aufgenommen wird, wodurch eine hohe
Bearbeitungsqualität und geringe Toleranzen, wie
beispielsweise Rundläufe bzw. Koaxialität von Innenbohrung zu
Außenbohrung oder dergleichen ermöglicht ist. Darüber hinaus
kann durch das erfindungsgemäße Bearbeitungssystem ermöglicht
werden, daß das Know-how des Anwenders selbst zur Bearbeitung
von Bearbeitungsflächen eines Werkstücks beim Anwender
bleiben kann, der entsprechend seinen Erfahrungen die
einzelnen Bearbeitungsstationen entsprechend ansteuern und
programmieren kann.
Durch den modularen Aufbau des Bearbeitungssystems ist
darüber hinaus eine schnelle Anpassung an die Anzahl der
Arbeitsvorgänge gegeben, die in Abhängigkeit des Werkstückes
beispielsweise auch mehr als vier Stationen erfordern. Eine
Begrenzung der aneinander geschalteten Bearbeitungsstationen
ist nicht gegeben.
Die erfindungsgemäße Bearbeitungsstation ist insbesondere für
ein flexibles Schleifsystem vorgesehen, bei dem
beispielsweise Düsenkörper für Einspritzpumpen in Common
Rail-Systemen bearbeitet werden können.
Ein weiterer Vorteil des modularen Bearbeitungssystems zum
Bearbeiten von Werkstücken ist durch die kostengünstigen und
einfach aufgebauten Bearbeitungsmodule bzw.
Bearbeitungsstationen gegeben, die einen geringen
Entwicklungsaufwand benötigen und in der Programmierung für
die zu bearbeitende Fläche einfach und schnell erfolgen kann.
Die modulare Bauweise erlaubt die Ergänzung oder Reduzierung
von Bearbeitungsstation, z. B. zum Schleifen, Entgraten,
Polieren etc., so daß das System ohne großen Aufwand an den
Bearbeitungsbedarf angepaßt werden kann.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Bearbeitungsstation eine Arbeitsspindel
aufweist, die entlang von zwei in einer Ebene liegenden
Achsen positionierbar ist. Dafür kann die Bearbeitungsstation
mit einem Schlitten ausgestaltet sein, der beispielsweise in
einer X-, Z- oder U-Achse bewegbar ist. Auf diesem Bett-
Schlitten kann ein Oberschlitten, auf dem die Arbeitsspindel
positioniert ist, angeordnet sein, der in einer weiteren X-
Achse, Z-Achse oder U-Achse bewegbar ist, die von der Achse
des Bett-Schlittens abweicht. Dadurch ist ein einfacher
Aufbau zum Bearbeiten einer Fläche des Werkstückes
ermöglicht.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Bearbeitungsstation eine
Arbeitsspindel aufweist, die in zumindest einer Achse,
beispielsweise der X-Achse, Z-Achse oder U-Achse, bewegbar
ist und um eine weitere Achse drehbar angeordnet ist. Somit
kann die Flexibilität zur Bearbeitung der Flächen wiederum
auf einfache Art und Weise erhöht werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Werkstückaufnahmen mit einem
Transfersystem gemeinsam zu den jeweiligen
Bearbeitungsstationen bewegt und positioniert werden können,
so daß das Bearbeitungssystem ohne Stillstandszeiten arbeiten
kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Werkstückaufnahmen im Transfersystem
integriert sind und zu den jeweiligen Bearbeitungsstationen
in einer Prismenführung positionierbar sind. Dadurch ist
ermöglicht, daß eine exakte Positionierung des Werkstückes zu
dem Bearbeitungswerkzeug nach dem Weitertakten zur jeweiligen
Bearbeitungsstation gegeben ist, wodurch eine hohe
Bearbeitungsqualität erzielbar ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß nach jedem Bearbeitungsvorgang die
Prismenführung mit einer Reinigungseinrichtung gereinigt
wird, so daß die Prismen von einem während des
Bearbeitungsvorganges anfallenden Abfall, wie beispielsweise
Späne oder Schleifstaub, gereinigt werden, so daß wiederum
eine exakte Positionierung ermöglicht ist.
In den weiteren abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung,
Patentansprüchen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein modulares
Bearbeitungssystem zum Schleifen von mehreren
Bearbeitungsflächen.
In Fig. 1 ist ein modulares Bearbeitungssystem 11 zum
Bearbeiten von Werkstücken dargestellt. Das modulare
Bearbeitungssystem 11 soll beispielsweise anhand einer
Schleifbearbeitung, insbesondere von Düsenkörpern für
Einspritzdüsen und ähnlichen, erläutert werden. Alternativ
können ebenso weitere Bearbeitungsvorgänge vorgesehen sein,
die auch beliebig miteinander kombinierbar sind, so daß
beispielsweise die Bearbeitung Hartdrehen mit Schleifen
kombiniert werden kann oder auch zunächst eine Dreh- oder
Fräsbearbeitung vorgesehen sein kann, die mit einer
Endbearbeitung oder Feinstbearbeitung, wie Hohnen, Schleifen,
Läppen oder dergleichen, kombinierbar sein können.
Das Bearbeitungssystem 11 weist eine erste
Bearbeitungsstation 12' auf, bei der ein Arbeitsschlitten 13
vorgesehen ist, auf dem ein Oberschlitten 14 angeordnet ist.
Dieser weist eine Vorrichtung 16 zur Aufnahme von Werkstücken
17 auf. Durch die Schlitten 13, 14, die entlang einer Z- und
X-Achse bewegbar sind, ist ein Be- und Entladen einer
Werkstückaufnahme 18 mit einem Werkstück 17 ermöglicht. Die
Werkstückaufnahme 18 ist vorteilhafterweise als
Werkstückspindel ausgebildet, die ermöglicht, daß das
Werkstück 17 rotierend angetrieben werden kann.
An die erste Bearbeitungsstation 12' schließt sich eine
weitere Bearbeitungsstation 12'' an, die beispielsweise zum
Schleifen von Bohrungen ausgebildet ist. Der Schlitten 13 ist
dabei in einer Z-Achse bewegbar vorgesehen. Auf diesem ist
ein Oberschlitten 14 angeordnet, der in der X-Achse bewegbar
ist. Auf dem Oberschlitten 14 ist eine Arbeitsspindel 19
angeordnet, die ein Innenschleifwerkzeug 21 trägt. Dieses
Innenschleifwerkzeug 21 ist rotierend angetrieben. In einem
Bearbeitungsvorgang wird das Innenschleifwerkzeug über die
Schlitten 13, 14 zur Bearbeitung einer Bohrung des Werkstücks
17 positioniert. Während dem Bearbeitungsvorgang
Bohrungsschleifen kann das Werkstück 17 durch die
Werkzeugaufnahme 18 rotierend angetrieben werden, oder das
Werkzeug 21 über die Arbeitsspindel 19 rotierend angetrieben
werden.
Nach dem Bearbeitungsvorgang Bohrungsschleifen wird die
Werkzeugaufnahme 18 durch ein Transfersystem 20 zur nächsten
Bearbeitungsstation 12''' weitergetaktet. Gleichzeitig wird
die mit einem noch unbearbeiteten Werkstück 17 bestückte
Werkzeugaufnahme 18 von der ersten Bearbeitungsstation 12' in
die zweite Bearbeitungsstation 12'' zum Bohrungsschleifen
positioniert. In der dritten Bearbeitungsstation 12'''
erfolgt beispielsweise der Bearbeitungsvorgang Sitzschleifen.
Dafür ist ein Schlitten 13 vorgesehen, der in der Z-Achse
bewegbar ist und ein auf dem Schlitten 13 angeordneter
Oberschlitten 14, der in einer U-Achse bewegbar ist. Dadurch
kann das Innenbearbeitungswerkzeug 21 achsparallel zu der zu
bearbeitenden Bohrung des Werkstücks 17 positioniert werden.
Nachdem dieser Bearbeitungsvorgang erfolgt ist, wird die
Werkstückaufnahme 18 in eine vierte Bearbeitungsstation
12'''' übergeführt, in der beispielsweise der
Bearbeitungsvorgang Außenschleifen erfolgen kann. Hierfür ist
von einer Arbeitsspindel 19 eine Außenschleifscheibe
aufgenommen, die auf einem in der X-Achse bewegbaren
Oberschlitten 14 auf einem in der Z-Achse bewegbaren
Schlitten 13 angeordnet ist. Nachdem dieser
Bearbeitungsvorgang beendet ist, kann die Werkstückaufnahme
18 weitergetaktet werden und gemäß dem gestrichelten Pfeil 22
zur ersten Bearbeitungsstation 12' zurückgeführt werden. Das
vollständige bearbeitete Werkstück 17 kann in dieser
Bearbeitungsstation 12' aus der Werkstückaufnahme 18
herausgenommen und abtransportiert werden. Alternativ kann
vorgesehen sein, daß am Ende der Bearbeitungsstation 12''''
eine weitere Entladestation als Bearbeitungsstation 12'
vorgesehen ist, die das fertig bearbeitete Werkstück 17 aus
der Werkstückaufnahme 18 entnimmt und die leere
Werkstückaufnahme 18 anschließend gemäß dem gestrichelten
Pfeil 22 zur ersten Bearbeitungsstation 12' transportiert
wird.
Die Anzahl der Bearbeitungsstationen 12 ist abhängig von den
zu bearbeitenden Flächen eines Werkstückes 17 und kann
modular erweiterbar sein. Das Transfersystem 20 ist an diesen
modularen Aufbau des Bearbeitungssystems 11 angepaßt und kann
entsprechend der Anzahl der Bearbeitungsstationen 12
Werkstückaufnahmen 18 aufweisen, so daß in jeder
Bearbeitungsstation 12 ein Bearbeitsprozeß stattfinden kann.
Somit ermöglicht dieses Bearbeitungssystem 11 keine
Leerlaufzeiten, so daß eine kostenoptimierte Auslastung
gegeben sein kann. Somit ist das modulare Bearbeitungssystem
11 unabhängig von der Anzahl von Operationen, die
erforderlich sind, um eine vollständige Bearbeitung der
Werkstücke 17 zu ermöglichen.
Das Transfersystem 20 arbeitet taktweise, wobei vorgesehen
ist, daß alle in dem Transfersystem 20 angeordneten
Werkstückaufnahmen 18 gleichzeitig weitergetaktet werden. Die
Positionierung der Werkstückaufnahmen 18 zu den
Arbeitsspindeln 19 der Bearbeitungsstation 12' bis 12''''
erfolgt vorteilhafterweise über eine Prismenführung, die
nicht naher dargestellt ist. Gleichzeitig ist vorgesehen, daß
während jedem Weitertakten der Werkstückaufnahme 18 ein
Reinigungsvorgang, beispielsweise durch Druckluft oder durch
eine Reinigungsflüssigkeit, vorzugsweise unter Druck,
vorgesehen ist, die ggf. den angefallenen Schleifstaub oder
sonstige Bearbeitungsabfälle aus der Prismenführung abführt,
so daß eine exakte Positionierung zur Arbeitsspindel 19
gegeben sein kann.
Die Ausgestaltung der Bearbeitungsstation 12' bis 12''''
bezüglich der Schlitten 13, 14 kann in Abhängigkeit der Art
der Bearbeitung erfolgen und ebenfalls modular aufbaubar
sein.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Bearbeitungssystems 11
weist den Vorteil auf, daß während der gesamten Bearbeitung
des Werkstückes 17 eine einzige Einspannung vorgesehen sein
kann, wodurch eine zusätzliche Erhöhung der
Bearbeitungsqualität erzielt werden kann.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß weitere
Bearbeitungsstationen 12 zum Messen oder Entgraten oder
weiteren Behandlungen und Bearbeitungen von Werkstücken 17,
die bis zur Fertigstellung eines Werkstückes 17 erforderlich
sind, vorgesehen sind.
Claims (11)
1. Modulares Bearbeitungssystem zum Bearbeiten von
Werkstücken (17), insbesondere zum Schleifen von
Werkstücken (17), mit zumindest einer Werkstückaufnahme
(18) für ein zu bearbeitendes Werkstück (17), mit
Bearbeitungsstationen (12' bis 12''''), die Aufnahmen für
ein Werkzeug (21) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Bearbeitungsstationen (12' bis 12'''') wahlweise
zu einem Bearbeitungssystem (11) kombinierbar sind und
daß die Werkstückaufnahmen (18) mit dem Werkstück (17) zu
den einzelnen Bearbeitungsstationen (12' bis 12'''') mit
einem Transfersystem (20) transportierbar sind.
2. Bearbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsstationen (12'' bis
12'''') je eine Arbeitsspindel (19) aufweisen, die
entlang von zwei in einer Ebene liegenden Achsen
positionierbar sind, die vorzugsweise in einem Winkel von
90°Grad oder 45°Grad zueinander angeordnet sind.
3. Bearbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsstation (12'' bis
12'''') eine Arbeitsspindel (19) aufweist, die zumindest
entlang einer X-, Z- oder U-Achse bewegbar und um eine
weitere Achse schwenkbar ist.
4. Bearbeitungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der
Werkstückaufnahmen (18) zumindest die Anzahl der
Bearbeitungsstationen (12' bis 12'''') aufweist.
5. Bearbeitungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Werkzeugaufnahmen (18) gleichzeitig mit einem
Transfersystem (20) zu den Bearbeitungsstationen (12' bis
12'''') weitertransportierbar sind.
6. Bearbeitungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (17)
in einer Einspannposition der Werkstückaufnahme (18) die
Bearbeitungsstationen (12' bis 12'''') durchläuft.
7. Bearbeitungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jede
Bearbeitungsfläche eine Bearbeitungsstation (12'' bis
12'''') vorgesehen ist und zumindest eine
Bearbeitungsstation (12') zum Be- und Entladen der
Werkstückaufnahme (18) vorgesehen ist.
8. Bearbeitungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bearbeitungsstation (12' bis 12'''') eine
Positioniervorrichtung zur Anordnung der
Werkstückaufnahme (18) zur Arbeitsspindel (19) aufweist.
9. Bearbeitungssystem nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahme als Prismenführung
ausgebildet ist, die eine Reinigungseinrichtung
aufweist.
10. Bearbeitungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Arbeitsspindel
(19) als Schleifspindel ausgebildet ist, die ein
Schleifwerkzeug (21) austauschbar aufnimmt.
11. Bearbeitungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsspindel
(19) als Spindel ausgebildet ist, die ein Entgrat-
und/oder Reinigungswerkzeug aufnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997116243 DE19716243A1 (de) | 1997-04-18 | 1997-04-18 | Modulares Bearbeitungssystem zum Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere zum Schleifen von Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997116243 DE19716243A1 (de) | 1997-04-18 | 1997-04-18 | Modulares Bearbeitungssystem zum Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere zum Schleifen von Werkstücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19716243A1 true DE19716243A1 (de) | 1998-10-22 |
Family
ID=7826906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997116243 Ceased DE19716243A1 (de) | 1997-04-18 | 1997-04-18 | Modulares Bearbeitungssystem zum Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere zum Schleifen von Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19716243A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8131 | Rejection |