DE19855727A1 - Vorrichtung zum Nachschleifen von Werkzeugen für Werkzeugmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Nachschleifen von Werkzeugen für WerkzeugmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B41/00—Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B51/00—Arrangements for automatic control of a series of individual steps in grinding a workpiece
Abstract
Bei einer Vorrichtung zum Nachschleifen von Werkzeugen für Werkzeugmaschinen in einer CNC-gesteuerten Werkzeugschleifmaschine im auftragsbezogenen Nachschärfbetrieb, umfassend ein Magazin zur Lagerung der zu schleifenden bzw. geschliffenen Werkzeuge und einen programmgesteuerten Roboter zur Überführung der zu schleifenden Werkzeuge aus dem Magazin zur Werkzeugschleifmaschine und zur Überführung der geschliffenen Werkzeuge von der Werkzeugschleifmaschine in das Magazin, ist zur Ermöglichung des automatischen Abarbeitens von Werkzeugen unterschiedlichen Durchmessers und unterschiedlicher Art vorgesehen, daß die zu schleifenden Werkzeuge (3) in dem Magazin (4) jeweils in einer Spannzange (12) mit Vorspannung angeordnet sind, wobei die Spannzangen (12) mit ihrer freien Stirnseite auf einer Leiste (9) positioniert sind.
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Nachschleifen von
Werkzeugen für Werkzeugmaschinen in einer CNC-gesteuerten Werkzeug
schleifmaschine im auftragsbezogenen Nachschärfbetrieb umfassend ein
Magazin zur Lagerung der zu schleifenden bzw. geschliffenen Werkzeuge
und einen programmgesteuerten Roboter zur Überführung der zu schleifen
den Werkzeuge aus dem Magazin zur Werkzeugschleifmaschine und zur
Überführung der geschliffenen Werkzeuge von der Werkzeugschleifmaschine in das Magazin.
Es ist bekannt, für CNC-gesteuerte Nachschleifmaschinen Ladeeinrichtun
gen vorzusehen, die den Personaleinsatz im Nachschärfbetrieb erheblich
vermindern oder teilweise während des eigentlichen Nachschleifvorgangs
entbehrlich machen. Für Nachschleifbetriebe, die auftragsbezogen kleine
Chargen unterschiedlicher Werkzeuge nachschleifen müssen, sind aber sol
che Systeme nicht geeignet, da sie eigentlich für die Werkzeugproduktion
konzipiert und dementsprechend darauf ausgerichtet sind, nur Paletten mit
Werkzeugen gleichen Schaftdurchmessers abzuarbeiten.
Andere bekannte Systeme ermöglichen die Abarbeitung unterschiedlicher
Werkzeugarten, sind aber stückzahlbegrenzt und kostenintensiv.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß es möglich
wird, Werkzeuge unterschiedlichen Durchmessers und unterschiedlicher
Art im mannfreien Betrieb nachzuschleifen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zu schleifen
den Werkzeuge in dem Magazin jeweils in einem Spannfutter mit Vorspan
nung angeordnet sind, wobei die Spannfutter mit ihrer freien Stirnseite auf
einer Leiste positioniert sind.
Ein Magazin besteht aus einer Mehrzahl derartiger nebeneinander angeord
neter Leisten, wobei vorzugsweise mehrere derartiger Magazine vorgese
hen sind, um während ein Magazin von dem Roboter abgearbeitet wird, ein
anderes Magazin neu beschicken zu können und ein Magazin mit nachge
schliffenen Werkzeugen leeren zu können.
Vorzugsweise sind die Leisten mit horizontalen Fachunterteilungen verse
hen, welche eine Vorpositionierung der die zu schleifenden Werkzeuge
tragenden Spannfutter ermöglichen. Der Roboter selbst ist mit einem Tast
system ausgestattet, um die vorpositionierten Spannfutter mit den darin be
findlichen Werkzeugen aufnehmen zu können.
Mit Vorteil weisen die Spannfutter einen Außendurchmesser von 32 mm
entsprechend dem Durchmesser auf, welchen üblicherweise das Spannsy
stem der Werkzeugschleifmaschine besitzt. Dementsprechend können
Werkzeuge mit beliebig kleinerem Durchmesser in gleicher Weise verar
beitet werden. Die Spannfutter sind vorteilhafterweise angefast, um einen
sicheren Angriff der Greifarme des Roboters zu ermöglichen.
Schließlich kann noch vorgesehen sein, daß die Spannfutter im Bereich
ihres äußeren Bodens einen Ringkragen aufweisen, der beim automatischen
Einschieben in die Werkzeugschleifmaschine als Positionieranschlag für
den Roboter dient.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungs
beispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Dabei zei
gen:
Fig. 1 eine blockschaltbildartige Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vor
richtung und
Fig. 2 eine Ansicht eines Magazins mit nachzuschleifenden Werkzeugen.
In Fig. 1 ist eine Werkzeugschleifmaschine 1 dargestellt mit einem Spann
futter 2 zur Aufnahme der zu schleifenden Werkzeuge 3.
Auf drei Werkzeug-Magazinen 4a, 4b und 4c sind die nachzuschleifenden
und die nachgeschliffenen Werkzeuge, wie nachfolgend noch im einzelnen
beschrieben wird, gelagert.
Ein PC 5 dient zur Programmierung des Schleifprogramms der Werkzeug
schleifmaschine.
Ein 6-Achs-Roboter 6 mit Steuerschrank 7 und Doppel-Greifarm 8 dient
dazu, zu schleifende Werkzeuge 3 aus den Magazinen 4 zu entnehmen, der
Werkzeugschleifmaschine 1 zuzuführen und die geschliffenen Werkzeuge
3 wieder in das jeweilige Magazin 4 zurückzulegen.
In Fig. 2 ist ein Magazin 4 dargestellt, welches gebildet wird durch eine
Mehrzahl nebeneinander angeordneter Leisten 9, welche durch horizontale
Fachaufteilungen 10 in Fächer 11 unterteilt sind, wobei jedes Fach 11 ein
Werkzeug 3 dieses vorpositionierend aufnimmt.
Jedes Werkzeug 3 ist in einer Spannzange 12 mit der der Spannzange 12
innewohnenden Vorspannung angeordnet. Die einzelnen Spannzangen 12
werden mittels einer Magnetleiste 13 in Position gehalten. Jede Spannzange
12 weist zur Erleichterung des Zugriffs des Greifarms 8 eine Anfasung 14
auf und ist mit einem beim Einschieben in die Werkzeugaufnahme 2 der
Werkzeugmaschine 1 als Anschlag wirkenden Ringkragen 15 versehen.
Die Arbeitsweise einer erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich zusam
menfassend wie folgt beschreiben:
Der Roboter be- und entlädt die Werkzeugschleifmaschine 1 über eine
seitlich an der Maschine angebrachte und von dem Roboter 6 angesteuerte
Tür und arbeitet ein Werkzeugmagazin ab, das aus drei Teil-Magazinen 4
mit einer Kapazität von je 64 Werkzeugen besteht. Ist ein Teil-Magazin 4
abgearbeitet, erfolgt ein automatischer, an die Software des Roboters 6 ge
koppelter Wechsel der Teil-Magazine 4, so daß zu jedem Zeitpunkt ein
Teil-Magazin gerade abgearbeitet wird und die anderen beiden jeweils zum
manuellen Beladen bzw. Entladen zur Verfügung stehen. Für einen Über
nacht-Betrieb können alle drei bestückten Teil-Magazine 4 hintereinander
abgearbeitet werden, d. h. ohne Unterbrechung mannlos 192 Werkzeuge
nachgeschliffen werden.
Die Greifzange 8 des Roboters 6 nimmt das zu schleifende Werkzeug 3,
welches in der zugeordneten Spannzange 12 positioniert ist, an der
Spannzange 12 auf, führt es in das Spannfutter 2 der Werkzeugschleifma
schine 1 ein und schiebt anschließend nach, bis eine bündige Positionie
rung erreicht ist. Das zu schleifende Werkzeug 3 wird hydraulisch einge
spannt und der Tast- und Schleifprozeß automatisch gestartet, während sich
der Roboter 6 bereits das nächste Werkzeug 3 holt. Ist das Werkzeug fertig
geschliffen, öffnet sich wieder die seitliche Tür und der Roboter 6 zieht die
Spannzange 12 mit dem fertig geschliffenen Werkzeug 3 aus dem Spann
futter 2, dreht den Greifer 8 um 180° und führt ein neues, noch ungeschlif
fenes Werkzeug 3 ein. Während dieses geschliffen wird, nimmt der Robo
ter 6 bereits das nächste auf und legt das geschliffene Werkzeug auf dem
freigewordenen Platz ab. Die Achsbewegungen des Roboters 6 werden
nach einem sogenannten Teach-in-Verfahren programmiert und optimiert.
Die Vorprogrammierung der Magazin-Daten findet über einen PC statt,
wobei eine Maske für die Parameterdaten der zu schleifenden Werkzeuge 3
vorgesehen ist, die für jedes Magazinfach 11 mit nur fünf verschiedene
Daten das Werkzeug charakterisiert, wobei eingegeben werden die Nuten
tiefe, die Schneidelänge, die ungefähre Einspannlänge, die Abträge und
eine Identifikationsnummer über einen Schlüssel, der den ungefähren
Durchmesser, die Schneidenzahl, die Stirngeometrie, die Bearbeitungsvari
ante und den ausgewählten Schleifscheibensatz vorgibt. Die Datensätze
eines Teil-Magzins 4 werden auf einen Server überspielt und von dort aus
einzeln von der Software abgearbeitet, die den Datensatz und die fehlenden
Werte aus der voreingestellten Datenbank und aus dem Meßergebnis des
Tasters ergänzt.
Die Vorteile einer derartigen Vorrichtung bestehen im wesentlichen darin,
daß ein zeitraubendes Vorsortieren und Kennzeichnen der zu schleifenden
Kundenwerkzeuge entfällt, da Auftrag für Auftrag unabhängig von Durch
messer und Werkzeugart abgearbeitet wird. Dies erhöht die Flexibilität und
Schnelligkeit der Werkzeugschleiferei als Dienstleistungsbetrieb. Die Vor
einstellung ist komfortabel und schnell, so daß dafür und für das Be- und
Entladen der Magazine tagsüber nur ein Betreuungsaufwand von etwa 10
bis 20% der Arbeitszeit eines Mitarbeiters anfällt, so daß dieser im übrigen
frei für andere Aufgaben ist und auch Pausenzeiten produktiv genutzt wer
den können.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Nachschleifen von Werkzeugen für Werkzeugmaschi
nen in einer CNC-gesteuerten Werkzeugschleifmaschine im auftragsbezo
genen Nachschärfbetrieb umfassend ein Magazin zur Lagerung der zu
schleifenden bzw. geschliffenen Werkzeuge und einen programmgesteuer
ten Roboter zur Überführung der zu schleifenden Werkzeuge aus dem Ma
gazin zur Werkzeugschleifmaschine und zur Überführung der geschliffenen
Werkzeuge von der Werkzeugschleifmaschine in das Magazin, dadurch
gekennzeichnet, daß die zu schleifenden Werkzeuge (3) in dem Magazin
(4) jeweils in einer Spannzange (12) mit Vorspannung angeordnet sind,
wobei die Spannzangen (12) mit ihrer freien Stirnseite auf einer Leiste (9)
positioniert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lei
sten (9) horizontale Fächer 11 aufweisen, welche eine Vorpositionierung
der Spannzangen (12) ermöglichen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannzangen (12) einen Außendurchmesser von 32 mm entsprechend dem
Durchmesser des Spannfutters (2) der Werkzeugschleifmaschine (1) auf
weisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannzangen (12) mit den eingespannten Werkzeugen (3) mittels einer
Magnetleiste (13) in Position gehalten werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannzangen (12) zur Erzielung eines sicheren Angriffs der Greifarme (8)
des Roboters (6) angefast sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannzangen (12) im Bereich ihres äußeren Bodens einen Ringkragen (15)
aufweisen, der beim automatischen Einschieben in die Werkzeugschleifma
schine als Positionieranschlag für den Roboter dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998155727 DE19855727A1 (de) | 1998-12-03 | 1998-12-03 | Vorrichtung zum Nachschleifen von Werkzeugen für Werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998155727 DE19855727A1 (de) | 1998-12-03 | 1998-12-03 | Vorrichtung zum Nachschleifen von Werkzeugen für Werkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19855727A1 true DE19855727A1 (de) | 2000-06-08 |
Family
ID=7889804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998155727 Withdrawn DE19855727A1 (de) | 1998-12-03 | 1998-12-03 | Vorrichtung zum Nachschleifen von Werkzeugen für Werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19855727A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19716243A1 (de) * | 1997-04-18 | 1998-10-22 | Bosch Gmbh Robert | Modulares Bearbeitungssystem zum Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere zum Schleifen von Werkstücken |
-
1998
- 1998-12-03 DE DE1998155727 patent/DE19855727A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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