DE3824572A1 - Universalmaschine - Google Patents
UniversalmaschineInfo
- Publication number
- DE3824572A1 DE3824572A1 DE19883824572 DE3824572A DE3824572A1 DE 3824572 A1 DE3824572 A1 DE 3824572A1 DE 19883824572 DE19883824572 DE 19883824572 DE 3824572 A DE3824572 A DE 3824572A DE 3824572 A1 DE3824572 A1 DE 3824572A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool
- axis
- guide
- guides
- machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q37/00—Metal-working machines, or constructional combinations thereof, built-up from units designed so that at least some of the units can form parts of different machines or combinations; Units therefor in so far as the feature of interchangeability is important
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P19/00—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
- B23P19/04—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for assembling or disassembling parts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/01—Frames, beds, pillars or like members; Arrangement of ways
- B23Q1/012—Portals
Description
Die Erfindung betrifft eine Werkzeug- und Montagemaschine
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Werkzeugmaschinen sind in den verschiedensten Ausführungs
formen als Dreh-, Fräs-, Hobel-, Bohr-, Räum-, Stoß-, Schleif-
Maschinen und dergl. zur Durchführung der verschiedensten
Bearbeitungsvorgänge bekannt. Ebenso sind separate Montage
und Handhabungsmaschinen bekannt. Auch eine Kombination
der verschiedenen Bearbeitungsarten von Werkzeugmaschinen
ist bekannt, beispielsweise Drehmaschinen, bei denen in die
Werkzeugrevolver angetriebene Werkzeuge eingesetzt werden,
wodurch auch Bearbeitungen möglich werden, die nicht zur
Werkstückdrehachse symmetrisch sind. Ebenso ist es bekannt,
in Montagemaschinen einzelne, einfache Bearbeitungseinheiten
für Zwischenbearbeitungen einzugliedern.
Die Möglichkeit, unterschiedliche Werkzeugmaschinentypen
oder gar Werkzeugmaschinen mit Montagemaschinen zu kombinieren,
ist aus räumlichen Gründen und wegen der Begrenzung der an
wendbaren Bearbeitungskräfte beschränkt, so daß bei einer
solchen Kombination der Grundtypus der Ausgangsmaschine
weitgehend erhalten bleibt, also entweder die Montagemaschine
oder die Werkzeugmaschine. Bei Kombination verschiedener Be
arbeitungsarten innerhalb einer Werkzeugmaschine bleibt
ebenfalls der Grundtyp dieser Werkzeugmaschine weitgehend
erkennbar. Beispielsweise ist bei der mit angetriebenen
Bohr- oder Fräswerkzeugen ausgestatteten Drehmaschine
weiterhin das Werkstück im wesentlichen drehsymmetrisch
und auch drehbar eingespannt, obwohl es natürlich während
der unsymmetrischen Bohr- oder Fräsbearbeitung stillsteht.
Konkret bietet z.B. die Firma Boley, Werkzeugmaschinenfabrik,
aus 7300 Esslingen, BRD, seit 1984 eine sog. Kompaktdreh
maschine an, bei welcher die Einzelkomponenten je nach den
vorliegenden Bearbeitungsbedürfnissen ausgewählt und kombi
niert werden können, wie im Prospekt Dd 76 84.3 aus dem Jahr
1984 zu erkennen ist. Dabei sind Ausbauformen mit bis zu
zwei Spindelstöcken und zwei Werkzeugrevolvern, wobei letztere
auf je zwei Achsen verschieblich sind, möglich, wofür selbst
verständlich auch ein zusätzliches, zum normalen Bett parallel
laufendes, Bett notwendig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Universalmaschine zu schaffen, die einen modularen Auf
bau hat, der es ermöglicht, ausgehend von einem Grundsystem
beliebige Werkzeugmaschinen - oder Montagemaschinen bzw.
Kombinationen hieraus - zu bauen, ohne daß die einzelne
Handhabungs- bzw. Bearbeitungsart einer wesentlichen Ein
schränkung unterliegt.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merk
male. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Für die Beschreibung der vorliegenden Erfindung soll die
für Drehmaschinen geltende Definition der Raumachsen ver
wendet werden. Dies bedeutet, daß die Symmetrieachse des
Werkstückes bzw. die Maschinenlängsrichtung als Z-Achse
definiert wird, die im allgemeinen waagerecht liegt.
Normal zu dieser verlaufen die X- und Y-Achse, wobei die
X-Achse ebenso wie die Z-Achse in der Waagerechten liegt
und die Y-Achse die Vertikale darstellt. Unter Zugrundelegung
eines solchen Koordinatensystems ist grundsätzlich sowohl
werkzeug- als auch werkstückseitig jeweils eine Verschieb
barkeit längs der drei Achsen als auch eine Drehbarkeit um
diese drei Achsen denkbar. Dies führt zu insgesamt zwölf
möglichen Freiheitsgraden und damit einer Kombinations
möglichkeit von 212 = 4096 Möglichkeiten. Eine derartige
Kombinationsmöglichkeit ist für den Aufbau einer modularen
Werkzeugmaschine in der Praxis völlig ungeeignet.
Untersuchungen von 250 Werkstücken fünf verschiedener
Firmen aus vier verschiedenen Branchen haben ergeben, daß
es möglich ist, vier repräsentative Werkstücke auszuwählen,
an denen die gesamten, üblicherweise auftretenden Arbeits
anforderungen durchgeführt werden können.
Diese repräsantativen Werkstücke zeigen, daß eine sinn
volle Einschränkung der erforderlichen Freiheitsgrade bzw.
Achsbelegungen möglich ist, wenn Drehen, Bohren, Fräsen,
Rundschleifen und Planschleifen als die im wesentlichen
erforderlichen Bearbeitungsvorgänge gewählt werden. Weitere
Überlegungen hinsichtlich Aufwand und Nutzen ermöglichen
es, eine weitere Reduzierung der zuvor erwähnten Kombina
tionsmöglichkeiten vorzunehmen.
All diese Überlegungen haben zusammen mit einem für einen
Anwender hinsichtlich des erforderlichen Aufwandes und
der möglichen Nutzbarkeit optimalen Maschinenbettes zu
einer werkstück- und werkzeugseitig möglichen Beschränkung
der Freiheitsgrade geführt.
Dabei soll unter einem Freiheitsgrad die Werkstück- oder
Werkzeug-seitige entsprechende Bewegungsmöglichkeit
verstanden werden. Wenn also beispielsweise eine Werk
zeugeinheit aus irgendeinem Grund in zwei verschiedenen
Ebenen jeweils etwa in X-Richtung verfahrbar ist, so
sind diese beiden voneinander unabhängigen Bewegungs
möglichkeiten dennoch nur ein gemeinsamer Freiheitsgrad,
nämlich die lineare Bewegung in X-Richtung. Innerhalb
der insgesamt denkbaren Bewegungsmöglichkeiten zieht eine
stufenweise Reduzierung der Freiheitsgrade und Bewegungs
möglichkeiten am Anfang eine nur unterproportionale
Einschränkung der Bearbeitungs- bzw. Handhabungsmöglich
keiten nach sich, während ab einem bestimmten Punkt eine
weitere Einschränkung der Freiheitsgrade und Bewegungs
möglichkeiten zu einer überproportionalen Einschränkung
von Bearbeitung und Handhabung bedeuten würde. Die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 vorgenommene Be
schränkung der Freiheitsgrade entsprechend obiger Definition
stellt gerade diesen optimalen Punkt dar, bei dem bezüglich
der maschinenseitig vorzusehenden Freiheitsgrade die größte
Variabilität bezüglich der Bearbeitungs- und Handhabungs
möglichkeiten vorliegt.
Die vorgeschlagene Ausbildung entsprechend dem
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 führt zu einer
Werkzeugmaschine, die in ihrer einfachsten Ausgestaltung
z.B. als Drehmaschine dem Anwender zwar ein wegen der
nicht unbedingt erforderlichen Hilfsführung überdimensio
niertes Maschinengrundbett zur Verfügung stellt, die
jedoch in ihrer Kombinationsmöglichkeit hinsichtlich der
durchzuführenden Bearbeitungsvorgänge und der zusätzlich
einsetzbaren Technologien eine bisher nicht mögliche
Vielfalt bietet.
Um diese Kombinationsmöglichkeiten auch nutzen zu können,
ist es jedoch nötig, daß die Führungen, die zu einer
bestimmten Führungsebene gehören, gleichgestaltet sein
müssen, um eine Austauschbarkeit der entsprechenden Kompo
nenten innerhalb der gleichen Führungsebene zu gewährleisten.
Unter einer Führungsebene ist dabei nicht eine geometrische
Ebene zu verstehen, sondern eine funktionale Trennungsebene,
in der zwei Maschinenkomponenten relativ zueinander beweglich
sind. Beispielsweise stellen alle Linearführungen, auf denen
zwei Komponenten relativ zueinander in Z-Richtung verschoben
werden können, eine gemeinsame Führungsebene, nämlich die
der Linearverschiebung in Z-Richtung dar, ohne daß es sich
dabei geometrisch um eine gemeinsame Ebene handeln muß.
Beispielsweise können diese Führungen, die zwar alle parallel
laufen in unterschiedlichen, horizontalen oder auch vertikalen
geometrischen Ebenen liegen. In der Praxis bedeutet dies,
daß sowohl Spindelstock als auch Supporte sowohl auf die Haupt-
als auch auf die Hilfsführung oder sogar eine Ergänzungsführung
des Maschinenbettes aufsetzbar sein müssen.
Damit werden Führungsebenen wie folgt nach der in ihnen
möglichen Bewegungsrichtung definiert, unabhängig von der
Bezeichnung der beiden Komponenten, deren Relativbewegung zueinander
die jeweilige Führungsebene festlegt, wie für die Werkzeugseite
dargestellt.:
Obwohl im Normalfall die Hauptführung des Maschinenbettes
für werkzeugtragende Komponenten und die Hilfsführung
für werkstücktragende Komponenten vorgesehen sind, kann
dieser Regelfall für spezielle Anwendunqen jederzeit
durchbrochen werden, indem beispielsweise auch eine werk
zeugtragende Einheit auf die Hauptführung aufgesetzt wird
oder aber beispielsweise sowohl Hauptführung als auch
Hilfsführung je einen Spindelstock tragen, denen jeweils
werkzeugtragende Komponenten auf jeder der beiden Führungen
gegenüberstehen.
Noch vielfältigere Kombinationsmöglichkeiten sind darüber
hinaus dann gegeben, wenn nicht nur die Führungen einer
einzelnen Führungsebene aufeinander abgestimmt sind, um
eine Austauschbarkeit der Komponenten innerhalb dieser
Führungsebene zu gewährleisten, sondern wenn ganz allge
mein sämtliche Linearführungen einerseits und sämtliche
Rotationsführungen andererseits aufeinander abgestimmt
sind, so daß beispielsweise ein Planschlitten, der normaler
weise auf dem Bettschlitten in X-Richtung verfahrbar ist,
auch direkt auf das Maschinenbett aufsetzbar ist und dann
in Z-Richtung auf diesem verfahrbar ist. Dennoch soll in dieser
Anmeldung der Planschlitten auch in diesem Fall nach wie vor
als solcher bezeichnet werden, wodurch u.a. klargestellt werden
soll, daß nach wie vor auf einen solchen Planschlitten, auch
wenn er in Z-Richtung direkt auf dem Maschinenbett verfahrbar
ist, ein kompletter Obersupport mit Technologieträger aufge
setzt sein kann.
Vorteilhafterweise kann auch die in Blickrichtung des Maschinen
benutzers vor und parallel zur Hauptführung angeordnete
Hilfsführung unterbrochen sein, also nur aus zwei voneinander
getrennten Führungsteilen bestehen, auf denen beispiels
weise Spindelstock und Reitstock angeordnet sind. In der
dazwischen befindlichen Lücke kann ein entsprechend redu
ziertes Maschinenbett oder auch gar kein Maschinenbett
vorgesehen werden, so daß dieser Bereich entweder für die
Späneabfuhr genutzt werden kann, oder auch für Bearbeitungs
tische, die entweder eine entsprechende Höhe aufweisen,
um das Werkstück auf Bearbeitungshöhe zu halten oder an
einen anderen Bearbeitungstisch weiterzugeben. Diese Be
arbeitungstische können auch durch bewegliche Werkstück
zuführeinrichtungen, sog. "Hunde" beschickt werden, indem
diese direkt neben den Bearbeitungstisch heranfahren und
über Schienen oder über ähnliche Vorrichtungen das Werk
stück von der Oberfläche der Werkstückzuführeinrichtung
auf den in gleicher Höhe befindlichen Bearbeitungstisch
übergeben. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß
in der Lücke zwischen den beiden Teilen der Hilfsführung
überhaupt kein Maschinenbett mehr angeordnet ist, sondern
vielmehr eine ebenerdige Fahrfläche, die es ermöglicht,
daß diese "Hunde" selbst direkt in die Lücke zwischen die
beiden Teile der Hilfsführung hineinfahren und das Werk
stück auf dem "Hund" auch während der Bearbeitung ver
bleibt.
Um die Größenabmessungen einer solchen Universalmaschine
auch an stark schwankende Werkstückabmessungen anpassen
zu können ist es weiterhin vorteilhaft, die Bettelemente
sowohl der Haupt- als auch der Hilfsführung, und darüber
hinaus auch Bearbeitungstische und "Hunde" mit ihren Ab
messungen rastermäßig aufeinander abzustimmen, um beispiels
weise durch zusätzliches Einfügen einzelner Bettelemente
in die Hauptführung, diese zu verlängern oder aber durch
Einfügen einer bestimmten Anzahl von Zwischenelementen,
die Lücke zwischen den getrennten Teilen der Hilfsführung
zu schließen und hierdurch eine durchgehende, zur Haupt
führung parallele, Hilfsführung zu erhalten.
Eine in dieser Weise modular aufgebaute Werkzeugmaschine
bietet dem Anwender die Möglichkeit, aus einem ihm zur
Verfügung stehenden Lagervorrat je nach Anwendungsfall
Werkzeugmaschinentypen unterschiedlicher oder auch
kombinierter Art aufzubauen. Darüberhinaus ist es aber
nicht erforderlich, alle erforderlichen und möglichen
Zusatzeinrichtungen zu bevorraten. Vielmehr ist es möglich,
diese Einrichtungen z.B. im Leasingsystem zeitlich begrenzt
vom Werkzeugmaschinenhersteller zur Verfügung gestellt zu
bekommen. Dies reduziert nicht nur den erforderlichen
finanziellen Aufwand, sondern stellt auch sicher, daß
je nach Anwendungsfall einwandfrei arbeitende Zusatzein
richtungen zur Verfügung stehen, die jeweils den modernsten
verfügbaren Technologien entsprechen.
Zweckmäßigerweise werden alle Führungen, Schlitten, Supporte
und dergl. auswechselbare Baugruppen so ausgestaltet, daß
sie soweit wie möglich beliebig einsetzbar sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von verschiedene
Werkzeugmaschinentypen darstellenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen jeweils in Front-, Auf- und Seiten-Ansicht
die
Fig. 1a, b, c eine Ausgestaltung als Drehmaschine,
Fig. 2a, b, c eine Ausgestaltung als Drehmaschine,
jedoch mit einem zusätzlichen zweiten
Support auf der Hilfsführung;
Fig. 3a, b, c eine Ausgestaltung gemäß Fig. 2,
jedoch mit einem zusätzlichen Support
auf der Hauptführung, also insgesamt
drei Supporten;
Fig. 4 eine Ausführungsform als Drehmaschine
mit einem Support auf der Hauptführung und
einem Support auf der Hilfsführung, wobei
sich auf letzterem ein Reitstock befindet;
Fig. 5a, b, c eine Maschine ähnlich der Fig. 4,
jedoch mit einer Lünette an Stelle des
beweglichen Reitstockes auf dem Support
der Hilfsführung;
Fig. 6a, b, c eine Ausgestaltung mit unterbrochener
Hilfsführung, bei der sich sowohl auf der
Hauptführung als auch den beiden Teilen
der Hilfsführung Supporte befinden und das
Werkstück auf einem Werkstücktisch im
Zwischenraum zwischen den Teilen der Hilfs
führung befindet;
Fig. 7a, b, c eine Ausgestaltung gemäß den Fig. 1,
jedoch mit zusätzlichem Portal für die
Werkzeugbeschickung aus einem neben der
Maschine stehenden Werkzeugspeicher;
Fig. 8a, b, c die Maschine der Fig. 6, ergänzt mit
einem Portal zur Werkzeugbeschickung aus
dem danebenstehenden Werkzeugspeicher sowie
Einrichtungen zur Werkstückzuführung aus
einem Werkstückspeicher.
Dabei stellen die Figuren c jeweils eine Teilschnittdarstellung
entlang der Linie C-C der entsprechenden Figur a dar.
Die Fig. 1 zeigen die erfindungsgemäße Maschine in der
Ausgestaltung als Drehmaschine. Hierbei läuft auf die Haupt
führungen 10 des Bettes 15 der Bettschlitten 17 des Supportes,
der über die Spindel 32 mittels eines Motors 40 entlang
der Führungen 10 in Z-Richtung linear verfahren wird.
Auf diesem Bettschlitten 17 ist in X-Richtung der Plan
schlitten 18 verfahrbar, was wieder mit einem Motor 40
bewirkt wird, und auf diesem Planschlitten 18 des Supportes
ist das Unterteil 20 eines Obersupportes um die Y-Achse
drehbar. Zu diesem Obersupport gehört ferner das Oberteil
21, welches am Unterteil in Y-Richtung verfahrbar ist und
an welchem als Technologieträger eine Revolverscheibe 24,
drehbar um die Z-Achse, angeordnet ist. Auch diese Bewegungen
werden mittels Motoren 40, beispielsweise Elektromotoren,
und den Antrieb über Spindeln, z.B. Spindel 36, bewirkt.
In X-Richtung gesehen vor diesem Bett befinden sich zwei
weitere Elemente eines Bettes 45, die in Z-Richtung voneinander
getrennt angeordnet sind und auf denen sich der Reitstock 25
mit einer Werkstückspannvorrichtung, beispielsweise einem
Futter 27, auf der einen Seite und der Spindelstock 26
mit der Spitze 31 auf der anderen Seite befinden. Sowohl
der Reitstock 25 als auch der Spindelstock 26 können dabei
auf ihren Elementen des Bettes 45 fest oder verschiebbar
längs Hilfsführungen 11 in Z-Richtung ausgebildet sein.
Bei der Drehbearbeitung eines Werkstückes wird dieses ent
weder in das Futter 27 gespannt oder zwischen das Futter 27,
in dem eine Spitze eingespannt ist, und der Spitze 31 des Reit
stockes 26 eingespannt, daß die bei der Bearbeitung an
fallenden Späne ungehindert nach unten in den Späneförderer
2 fallen, der sich unterhalb des Niveaus der Grundfläche 13
befindet, auf dem die gesamte Universalmaschine aufgebaut
ist. Über den Späneförderer 2 gelangen die Späne in einen
Behälter 3 zum Abtransport. Die Steuerung der Maschine,
die vorzugsweise elektrisch geschieht, ist im Schaltschrank
9 untergebracht. Besonders in der Fig. 1c ist zu erkennen,
daß Hauptführung 10 und Hilfsführung 11, die ja wegen ihrer
Verschiebbarkeit in Z-Richtung beide zur ersten Führungsebene
zählen, geometrisch in unterschiedlichen Horizontalebenen liegen.
Die Fig. 2 zeigen die Ausgestaltung gemäß den Fig. 1,
ergänzt um die Ergänzungsführungen 12 in der Lücke zwischen
den beiden Elementen des Bettes 45, also im Werkstückbereich,
der sich in X-Richtung gesehen vor dem Werkzeugbereich befindet.
Entlang dieser stangenförmigen Ergänzungsführungen 12
kann in Z-Richtung ein Bettschlitten 17 bewegt werden,
an welchem direkt ein Werkzeugrevolver 24 mit Ausrichtung der
Drehachse in Z-Richtung angeordnet ist, ohne daß dazwischen
ein Planschlitten 18 und ein Obersupport 22 eingesetzt werden,
was aber prinzipiell möglich ist. Bei der gegebenen Anordnung
ist der Werkzeugrevolver 24 also lediglich um die Z-Achse dreh
bar und mittels des Bettschlittens 17 in Z-Richtung linear
verfahrbar.
Mit einer solchen Maschinenanordnung könnten beispiels
weise lange Werkstücke, die zwischen die Spitze 31 des
Reitstockes 26 und eine in das Futter 27 des Spindelstockes 25
eingesetzte weitere Spitze eingespannt sind, an zwei Stellen
gleichzeitig bearbeitet werden, nämlich durch Werkzeuge,
die in den beiden Werkzeugrevolvern 24 gehaltert sind.
Dabei befindet sich der eine Werkzeugrevolver 24, der in
Z-Richtung entlang der Hauptführung 10 verschiebbar ist,
im wesentlichen hinter dem Werkstück, während sich der
andere Werkzeugrevolver 24, der in Z-Richtung entlang der
Ergänzungsführungen 12 verschoben wird, im wesentlichen unter
dem Werkstück befindet.
Die in den Fig. 3 dargestellte Maschinengestaltung unter
scheidet sich wiederum von der Ausgestaltung gemäß den
Fig. 2 dadurch, daß auf der Hauptführung 10 nicht wie
bisher ein einziger Support aufgesetzt ist, sondern zwei
solche Supporte hintereinander, die beide entlang der Haupt
führung 10 in Z-Richtung linear beweglich sind. Dadurch
können entsprechend lange Werkstücke nicht nur an zwei,
sondern auch an drei verschiedenen Stellen gleichzeitig
bearbeitet werden.
Selbstverständlich können die Hauptführungen 10 bei dieser
wie auch bei allen anderen Maschinengestaltungen alle Formen
haben, die als Linearführungen bei Werkzeugmaschinen üblich
oder bekannt sind z.B. Schwalbenschwanz- oder Prismenführungen.
Ebenso müssen auch die Ergänzungsführungen 12 nicht stangen
förmig sein, sondern können beispielsweise ebenso wie die Haupt
und Hilfsführung gestaltet sein und auch mit letzterer fluchten.
Weiterhin kann es sich bei den ver
wendeten Werkzeugrevolvern 24 trotz ihres Namens auch um
Revolver handeln, die nicht nur für Werkzeuge sondern auch
für Handhabungsgeräte eingesetzt sind. Auch das direkte An
ordnen von solchen Handhabungsgeräten in ein Oberteil 21
an Stelle eines Werkzeugrevolvers 24 ist denkbar.
In den Fig. 4 ist nun eine Ausgestaltung dargestellt,
bei der auf den Hauptführungen 10 ein Support gemäß den
vorherigen Darstellungen aufgebaut ist. Der Spindelstock 26
mit seiner Spitze 31 ist jedoch nicht wie bisher auf den
Elementen des Bettes 45 aufgebaut, sondern auf dem
Bettschlitten 17, der in Z-Richtung entlang den Er
gänzungsführungen 12 beweglich ist, die sich in der Lücke
zwischen den Elementen des Bettes 45 befinden. Hierdurch
ist es möglich, auch Werkstücke zwischen Spitzen zu be
arbeiten, die wesentlich kürzer als der Abstand der beiden
Elemente des Bettes 45 sind.
Auch bezüglich der in den Fig. 4a und 4b sichtbaren
Hilfsführungen 11 gilt hinsichtlich der Gestaltung das
vorher für die Hauptführungen Gesagte analog. Die Ge
staltung der Ergänzungsführungen 12 als Stangenführungen
wurde gewählt, um ein leichtes Reinigen der Führungen 12
zu gewährleisten, da ja während des Bearbeitungsvorganges
die anfallenden Späne zum Teil auf diese Ergänzungsführungen
12 fallen, anstatt in den darunter liegenden Späneförderer 2.
Statt dessen wäre auch eine Hilfsführung 12 bestehend aus zwei
parallelen, senkrecht übereinanderliegenden Führungsebenen
denkbar, welche am Bett 15 der Hauptführung 10 befestigt werden.
In den Fig. 4a und 4b sind auch die bereits in den anderen
Ausführungsformen vorhandenen, aber z.T. verdeckten Teile
zum Antrieb eines Aufsatzes, etwa des Spindelstockes 26,
entlang der Hilfsführungen 11, zu erkennen, nämlich die Spindel
35 und der ihr zugeordnete Antriebsmotor 40.
In den Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Maschine dar
gestellt, die derjenigen der Fig. 2 ähnlich ist.
Im Unterschied hierzu befindet sich auf dem Bettschlitten (17),
der entlang der Ergänzungsführungen in Z-Richtung ver
schoben werden kann, kein Werkzeugrevolver 24, sondern eine
Lünette 28, die dem Abstützen von sehr weit aus dem Futter
27 auskragenden Werkstücken bzw. langen, zwischen Spitzen
gespannten Werkstücken dient. Auch hier sind wiederum zu
mindest auf dem rechten Element des Bettes 45 die Hilfs
führungen 11 zu erkennen, auf denen beispielsweise der lediglich
in Fig. 5a dargestellte Reitstock 26 mit Hilfe der Spindel
35 und des zugeordneten Motors 40 verschoben werden kann.
Eine prinzipiell gleiche Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Maschine wie in den Fig. 1, zeigt auch die Fig. 7,
jedoch ergänzt um periphere Vorrichtungen:
Beispielsweise ist hinter dem Werkzeugbereich, also im
Bereich des Bettes 15 in der Fig. 7b ein Portal 4 errichtet,
an welchem sich der Werkzeugwechsler 38 befindet. Dieser
kann den Werkzeugrevolver 24 mit Werkzeugen bestücken,
die aus dem Werkzeugspeicher 7 entnommen werden, der
am Unterteil 20 des Obersupportes angeordnet ist. Der Ober
support 22 mit dem Werkzeugspeicher 7 ist in Fig. 7b gegen
über den Fig. 7a und 7c um 90° um die X-Achse gedreht dar
gestellt, wie es für einzelne Arbeitsgänge notwendig ist.
Ferner befindet sich seitlich neben der Universalmaschine der
vorliegenden Darstellung ein Werkstückspeicher 8, in dem
die zu bearbeitenden Werkstücke in einzelnen Paletten
zwischengelagert sind.
Eine grundsätzlich andere Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Universalmaschine ist dagegen in den Fig. 6
dargestellt. Zwar gibt es auch hier ein durchgehendes
Bett 15, zu dem eine Hauptführung 10 zur Führung des
Bettschlittens 17 in Z-Richtung gehört, sowie zwei in
Z-Richtung voneinander getrennte Elemente eines Bettes 45,
auf denen wiederum zur Führung in Z-Richtung teilweise erkenn
bare Hilfsführungen 11 angeordnet sind. Im Gegensatz zu
den bisher beschriebenen Ausführungsformen befinden sich
jedoch auf den Hilfsführungen 11 der Elemente des Bettes 45
jeweils ein Support, also Planschlitten 18, auf denen
Unterteil 20 und Oberteil 21 sowie als Technologieträger
im vorliegenden Fall eine Revolverscheibe 24 angeordnet sind,
die, wegen des direkten Einsatzes auf den Führungen des Bettes 45,
in Z-Richtung verfahrbar sind, sich somit also in der 1. Führungs
ebene bewegen. Diese Planschlitten 18 könnten auch ebenso auf
die Hauptführung 10 oder einen auf dieser laufenden Bettschlitten
aufgesetzt werden, da ja alle Linearführungen gleich ausgebildet
sein sollen, und zwar unabhängig von der Führungsebene.
Das Werkstück 30 ist auf einem Bearbeitungstisch 5
befestigt, der sich auf einem Sockel 14 befindet.
Dieser Sockel 14 und damit auch das Werkstück 30
befindet sich in der Lücke zwischen den beiden
Teilen des Bettes 45, so daß, wie aus Fig. 6b
ersichtlich, an dem Werkstück 30 nunmehr von drei
Seiten, entsprechend den drei Werkzeugrevolvern 24,
oder statt dessen auch von anderen Technologieträgern
aus, Bearbeitungen und Handhabungen vorgenommen
werden können. Dies wird besonders durch eine Drehbarkeit
um die Y-Achse des Bearbeitungstisches 5 und damit des
Werkstückes 30 gegenüber dem Sockel 14 erleichtert, so daß
der Bearbeitungstisch 5 in Fig. 6c gegenüber den Fig. 6a
und 6b gedreht dargestellt ist.
Demgegenüber stellt die Ausführungsform in den Fig. 8
wiederum eine Ergänzung der Ausführungsform der Fig. 6
um zusätzliche Aggregate dar. Beispielsweise ist jeder
der Supporte, wie in Fig. 8a und 8c ersichtlich, mit
einem Werkzeugspeicher 7 ausgerüstet, aus dem Werkzeuge
entnommen und in die Werkzeugrevolver 24 eingesetzt
werden können. Hierzu dient ein Werkzeugwechsler 38,
der an einem hinter der Maschine stehenden Portal 4
verfahrbar befestigt ist und entsprechende Handhabung
der Werkzeuge ermöglicht. Ebenso wie in Fig. 7 befindet
sich auch hier neben der eigentlichen Maschine ein Werk
stückspeicher 8, in dem die einzelnen Werkstücke in
palettenartigen Vorratsbehältern zwischengelagert sind.
Zusätzlich ist bei der in den Fig. 8, s. insbesondere
Fig. 8b, dargestellten Ausführungsform vor der Maschine
(wobei mit "vor" bzw. "hinter" immer eine Blickrichtung
entsprechend der Figuren (a) gemeint ist) Schienen 29 vorgesehen,
auf denen Werkstückzuführvorrichtungen, sog. "Hunde" 6,
entlang bewegt werden können. Dabei ist bei einer
Stellung des Hundes 6 unmittelbar gegenüber dem Sockel
14 mit Bearbeitungstisch 5, der sich gerade in der
Maschine befindet, eine Übergabe des Werkstückes vom
Hund 6 auf den in der Maschine befindlichen Sockel
möglich, und zwar entweder mit dem Bearbeitungstisch 5,
auf dem das Werkstück befestigt ist oder ohne diesen.
Die gleiche Übergabe sowohl von Werkstücken bzw. Be
arbeitungstischen 5 als auch von Werkstückspeichern 8
ist auch zwischen den Hunden 6 und Sockeln 14 möglich,
die sich an anderer Stelle neben den Schienen 29 be
finden, etwa vor den Schienen in Blickrichtung auf die
Maschine.
Zusätzlich zu den bisher beschriebenen Ausführungsformen
durch Kombination der einzelnen Komponenten sind natürlich
noch sehr viele andere Kombinationen denkbar. Da ja bei
spielsweise sämtliche Linearführungen in allen Führungs
ebenen gleich gestaltet sein sollen, sind die einzelnen
Komponenten wie Bettschlitten 17 oder Planschlitten 18
nicht nur innerhalb der für sie gängigen Führungsebene
einsetzbar, sondern auch auf allen anderen Führungsebenen.
Dies bedeutet, daß beispielsweise ein Planschlitten 18
nicht unbedingt auf einem Bettschlitten 17 laufen muß,
sondern auch direkt auf den Hauptführungen 10 eines
Bettes 15 oder den Hilfsführungen 11 eines Bettes 45,
ja sogar auf einer Ergänzungsführung 12 eingesetzt werden
kann. Gleiches gilt beispielsweise auch für den senkrecht
am Unterteil 20 eines Obersupportes 22 laufenden Oberteil
21. Obwohl damit nicht nur die Führungsebene sondern auch
die Bewegungsrichtung von vertikal auf horizontal ge
ändert würde, ist es durchaus denkbar, für einzelne,
spezielle Anwendungsfälle ein solches Oberteil 21 bei
spielsweise direkt auf einem Bettschlitten 17 oder aber
sogar einer Hauptführung 10 oder Hilfsführung 11 laufen
zu lassen.
Ebenso sollten nach Möglichkeit alle rotatorischen Führungen
gleichgestaltet sein, um eine gegenseitige Austauschbarkeit
zu gewährleisten. Dadurch ist es nicht nur möglich, an
Stelle der Revolverscheibe 24 irgendwelche anders gearteten
Technologieträger am Oberteil 21 eines Obersupportes 22
einzusetzen, beispielsweise Bohrwerke, Fräswerkzeuge oder
sogar kleine Hobeleinheiten, sondern es wäre auch möglich,
beispielsweise die Revolverscheibe 24 nicht im Oberteil 21
drehbar anzuordnen, sondern direkt auf dem Planschlitten 18,
auf dem ja normalerweise das Unterteil 20 eines Obersupportes
22 drehbar angeordnet ist.
Auch die Abgrenzung Werkstückseite / Werkzeugseite könnte
auf diese Art und Weise durchbrochen werden, da ja auch
der Bearbeitungstisch 5 auf dem Sockel 14 drehbar gelagert
ist. Deshalb könnte der Bearbeitungstisch 5 ebensogut
auf einem Planschlitten 18 drehbar angeordnet werden,
wie es auch einmal notwendig sein könnte, eine Revolver
scheibe 24 auf dem Sockel 14 eines Bearbeitungstisches
anzuordnen.
Die Universalmaschine ist damit in den weitest möglichen,
denkbaren Grenzen den Bearbeitungserfordernissen anpaßbar.
Bezugszeichenliste:
(1) Universalmaschine
2 Späneförderer
3 Behälter
4 -
5 Bearbeitungstisch
6 Hund
7 WZ-Speicher
8 WST-Speicher
9 Schallschrank
10 Hauptführung
11 Hilfsführung
12 Ergänzungsführung
13 Grundfläche
14 Sockel
15, 45 Bett
(16) Bettelement
17 Bettschlitten
18 Planschlitten
19 Support
20 Unterteil
21 Oberteil
22 Obersupport
(23) Technologieträger
24 Revolverscheibe
25 Reitstock
26 Spindelstock
27 Futter
28 Lunette
29 Schinen
30 Werkstück
31 Spitze
32-36 Spindel
40 Motor
2 Späneförderer
3 Behälter
4 -
5 Bearbeitungstisch
6 Hund
7 WZ-Speicher
8 WST-Speicher
9 Schallschrank
10 Hauptführung
11 Hilfsführung
12 Ergänzungsführung
13 Grundfläche
14 Sockel
15, 45 Bett
(16) Bettelement
17 Bettschlitten
18 Planschlitten
19 Support
20 Unterteil
21 Oberteil
22 Obersupport
(23) Technologieträger
24 Revolverscheibe
25 Reitstock
26 Spindelstock
27 Futter
28 Lunette
29 Schinen
30 Werkstück
31 Spitze
32-36 Spindel
40 Motor
Claims (10)
1. Werkzeug- und Montagemaschine mit wenigstens einer,
in Maschinenlängsrichtung (Z-Achse) verlaufenden
Führung, auf der stationäre und/oder bewegliche Schlitten
mit oder ohne senkrecht zur Z-Achse in Richtung einer
X- und/oder Y-Achse verstellbare Supporte aufweisende
Schlitten geführt sind, die zur Aufnahme von Werkzeug-
und/oder Werkstückspann-, -Stütz und -Handhabungseinrichtungen
und dergl. dienen
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Komplettbearbeitung von Werkstücken mittels Bohr-,
Fräs-, Schweiß-, Verformungs-, Montage- und dergl. Vor
gänge
- a) auf dem Bett 15 eine durchgehende Hauptführung (10) ausgebildet ist, zu der parallel auf dem Bett (45) eine weitere Hilfsführung (11) angeordnet ist,
- b) daß innerhalb einer Führungsebene der Maschine jeweils alle Baugruppen gleiche Führungen aufweisen und deshalb innerhalb der Führungsebene austauschbar sind und
- c) daß die maximale Anzahl der Freiheitsgrade werkzeug seitig auf 5 beschränkt ist, nämlich auf eine Verschieb barkeit in Richtung der X-, Y- und Z-Achse und eine Drehbarkeit um die Y- sowie eine waagerechte Achse und
- d) daß die maximale Anzahl der Freiheitsgrade werkstück seitig auf eine einzige Drehbarkeit um die X-, Y- oder Z-Achse beschränkt ist.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hilfsführung (11) unterbrochen sein und damit zwei
in Z-Richtung voneinander getrennte Teile aufweisen kann.
3. Werkzeug- und Montagemaschine nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
in den von den Teilen der Hilfsführung (11) begrenzten
Zwischenraum Zusatzeinrichtungen einsetzbar sind.
4. Werkzeug- und Montagemaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
in den von den Teilen der Hilfsführung begrenzten Zwischen
raum eine Ergänzungsführung (12) eingesetzt ist.
5. Werkzeug- und Montagemaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Bett (15, 45) der Maschine sowie die in den Zwischen
raum zwischen die Teile der Hilfsführung (11) einsetzbaren
Sockel (14) der Bearbeitungstische (5) im Grundriß ein
bestimmtes Rastermaß oder eine Vervielfachung dieses
Rastermaßes aufweist.
6. Werkzeug- und Montagemaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die werkstückseitige Drehbarkeit auf die Z-Achse
beschränkt ist (Drehmaschine).
7. Werkzeug- und Montagemaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in den von den Führungsabschnitten der Hilfsführung be
grenzten Zwischenraum, um die Y-Achse drehbare Drehtische
eingesetzt werden können.
8. Werkzeug- und Montagemaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehtische zusätzlich in Richtung der Y-Achse
verstellbar sind.
9. Werkzeug- und Montagemaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehtische zusätzlich um die Z-Achse drehbar sind.
10. Werkzeug- und Montagemaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehtische zusätzlich in Richtung der der Z-Achse
verstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824572 DE3824572A1 (de) | 1988-07-19 | 1988-07-19 | Universalmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824572 DE3824572A1 (de) | 1988-07-19 | 1988-07-19 | Universalmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3824572A1 true DE3824572A1 (de) | 1990-01-25 |
DE3824572C2 DE3824572C2 (de) | 1992-09-17 |
Family
ID=6359104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883824572 Granted DE3824572A1 (de) | 1988-07-19 | 1988-07-19 | Universalmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3824572A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0602487A1 (de) * | 1992-12-18 | 1994-06-22 | KHS Maschinen- und Anlagenbau Aktiengesellschaft | Transporteinrichtung für Maschinen zum Behandeln von Flaschen oder dergl. Behälter |
EP0882548A2 (de) * | 1997-06-06 | 1998-12-09 | NILES-SIMMONS Industrieanlagen GmbH | CNC Dreh- und Fräsbearbeitungszentrum |
EP1074333B1 (de) * | 1999-08-03 | 2008-04-23 | Index-Werke Gmbh & Co. Kg Hahn & Tessky | Drehmaschine mit zwei Werkzeugträgersystemen |
DE102014109149A1 (de) * | 2014-06-30 | 2015-12-31 | Fritz Studer Ag | Werkstückaufnahmeeinrichtung für eine Werkzeugmaschine sowie Werkzeugmaschine |
US20220314380A1 (en) * | 2021-03-30 | 2022-10-06 | L & L Machinery Industry Co., Ltd. | Machine Tool for Cylindrical Workpieces |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2033026A1 (de) * | 1970-07-03 | 1972-01-05 | Heyligenstaedt & Co | NC-gesteuerte Bearbeitungsvorrichtung zum Ausführen mehrerer Arbeitsgänge an einem Werkstück |
DE2151217A1 (de) * | 1970-10-14 | 1972-04-20 | Cit Alcatel | Drehbank |
DD120146A1 (de) * | 1975-06-04 | 1976-06-05 | ||
DE3028685A1 (de) * | 1980-07-29 | 1982-07-29 | DIAG-Deutsche Industrieanlagen GmbH Fritz Werner, Werkzeugmaschinen, 1000 Berlin | Einrichtung zum bearbeiten von werkstuecken, wie bohren, fraesen o.a., insbesondere in form eines mehrspindeligen bearbeitungszentrum |
DE3236356A1 (de) * | 1982-10-01 | 1984-04-05 | Bernhard Steinel Werkzeugmaschinenfabrik GmbH u. Co, 7730 Villingen-Schwenningen | Bearbeitungszentrum |
-
1988
- 1988-07-19 DE DE19883824572 patent/DE3824572A1/de active Granted
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2033026A1 (de) * | 1970-07-03 | 1972-01-05 | Heyligenstaedt & Co | NC-gesteuerte Bearbeitungsvorrichtung zum Ausführen mehrerer Arbeitsgänge an einem Werkstück |
DE2151217A1 (de) * | 1970-10-14 | 1972-04-20 | Cit Alcatel | Drehbank |
DD120146A1 (de) * | 1975-06-04 | 1976-06-05 | ||
DE3028685A1 (de) * | 1980-07-29 | 1982-07-29 | DIAG-Deutsche Industrieanlagen GmbH Fritz Werner, Werkzeugmaschinen, 1000 Berlin | Einrichtung zum bearbeiten von werkstuecken, wie bohren, fraesen o.a., insbesondere in form eines mehrspindeligen bearbeitungszentrum |
DE3236356A1 (de) * | 1982-10-01 | 1984-04-05 | Bernhard Steinel Werkzeugmaschinenfabrik GmbH u. Co, 7730 Villingen-Schwenningen | Bearbeitungszentrum |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0602487A1 (de) * | 1992-12-18 | 1994-06-22 | KHS Maschinen- und Anlagenbau Aktiengesellschaft | Transporteinrichtung für Maschinen zum Behandeln von Flaschen oder dergl. Behälter |
EP0882548A2 (de) * | 1997-06-06 | 1998-12-09 | NILES-SIMMONS Industrieanlagen GmbH | CNC Dreh- und Fräsbearbeitungszentrum |
EP0882548A3 (de) * | 1997-06-06 | 2000-12-13 | NILES-SIMMONS Industrieanlagen GmbH | CNC Dreh- und Fräsbearbeitungszentrum |
EP1074333B1 (de) * | 1999-08-03 | 2008-04-23 | Index-Werke Gmbh & Co. Kg Hahn & Tessky | Drehmaschine mit zwei Werkzeugträgersystemen |
DE102014109149A1 (de) * | 2014-06-30 | 2015-12-31 | Fritz Studer Ag | Werkstückaufnahmeeinrichtung für eine Werkzeugmaschine sowie Werkzeugmaschine |
EP2962806A2 (de) | 2014-06-30 | 2016-01-06 | Fritz Studer AG | Werkzeugmaschine, insbesondere eine schleifmaschine, sowie werkstückaufnahmeeinrichtung für eine werkzeugmaschine |
DE102014109149B4 (de) * | 2014-06-30 | 2016-02-04 | Fritz Studer Ag | Werkstückaufnahmeeinrichtung für eine Werkzeugmaschine sowie Werkzeugmaschine |
US20220314380A1 (en) * | 2021-03-30 | 2022-10-06 | L & L Machinery Industry Co., Ltd. | Machine Tool for Cylindrical Workpieces |
US11628526B2 (en) * | 2021-03-30 | 2023-04-18 | L & L Machinery Industry Co., Ltd. | Machine tool for cylindrical workpieces |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3824572C2 (de) | 1992-09-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10045176B4 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE19514058C2 (de) | Drehmaschine mit mehreren Spindeln | |
DE3721610C2 (de) | ||
EP0995539B1 (de) | Bearbeitungsvorrichtung für Werkstücke | |
DE2739534C2 (de) | Werkzeugwechselvorrichtung | |
DE3427245A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
EP0369232A3 (de) | Werkzeugmaschine | |
EP1413395A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
EP1409182B1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE2427148A1 (de) | Drehmaschine | |
DE19919645A1 (de) | Werkzeugmaschine mit Werkzeugspindel und Revolverkopf | |
DE2836598C2 (de) | Drehmaschine mit zum gleichzeitigen Bearbeiten der gleichachsigen Wellenzapfen einer Kurbelwelle dienenden Aufiendrehwerkzeugen | |
DE3824572C2 (de) | ||
DE10144679A1 (de) | Bearbeitungszentrum | |
DE19652460C1 (de) | Werkzeugmaschine mit mehreren Spindeln | |
DE102015121925A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE3530982A1 (de) | Zweispindlige, numerisch gesteuerte drehmaschine | |
EP0331178A1 (de) | Kompaktaufbau einer Säulenbohrmaschine | |
DE4419610C2 (de) | CNC-Drehmaschine für schwere Zerspanung | |
EP3624988B1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE3742042C1 (de) | Maschinenbett fuer eine Drehmaschine mit axial verschiebbarem Spindelstock | |
DE3110674A1 (de) | Drehmaschine zum gleichzeitigen bearbeiten von zwei werkstuecken | |
DE3602517A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE3100826A1 (de) | Fraesmaschine mit in mehreren koordinaten beweglichen spindelkoepfen | |
DE3937330A1 (de) | Drehmaschine mit vertikaler werkstueckspindel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |