DE2629482C3 - Gasdichte Abdichtung an schwellenlosen Türen - Google Patents
Gasdichte Abdichtung an schwellenlosen TürenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/16—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
- E06B7/18—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of movable edgings, e.g. draught sealings additionally used for bolting, e.g. by spring force or with operating lever
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine gasdichte Abdichtung an schwellenlosen Türen für Operationssäle, Labors oder
dergleichen mit in einer Nut geführten, durch Druckluft zur Gegenfläche verschiebbaren und an diese andrückbaren
elastischen Dichtungsleiste im Spalt zwischen der Zarge und dem Türblatt in allen vier Rändern, wobei am
oberen Rand und an den seitlichen Rändern die Dichtungsleiste senkrecht zur Ebene des Türblattes
verschiebbar und die Nut in der Zarge angeordnet ist und wobei am unteren Rand die Dichtungsleiste in der
Ebene des Türblattes verschiebbar ist.
Diese aus der FR-PS 13 25 010 bekannte Anordnung der Abdichtung hat jedoch den Nachteil, daß sich im
Bereich des unteren Türrandes im Fußboden eine Nut befindet. Eine derartige Nut im Fußboden eines
Operationssaales oder dessen Vorraums ist jedoch aus hygienischen Gründen äußerst unerwünscht, so daß die
vorbekannte Abdichtung insbesondere bei Krankenhäusern kaum anwendbar ist
Weiterhin ist aus der DE-OS 20 04 805 eine Abdichtung bekannt, bei welcher die Türe eine in der
Türkante umlaufende Nut aufweist, in welcher sich eine durch ein Druckmittel aufblähbare und sich dabei gegen
die Türzarge anliegende Dichtungsleiste befindet. Dabei schließt zwar die Dichtungsleiste auch die Nut gasdicht
ab, jedoch ist diese für Lastwagen bestimmte Türabdichtung nicht für eine Abdichtung gegen Keime, Bakterien
und dergleichen geeignet, weil mit der umlaufenden Dichtungsleiste sich Schwierigkeiten bezüglich einer
keimfreien Abdichtung an den vier Türecken ergeben und außerdem als Türanschlag eine Rast im Fußboden
i"> erforderlich ist, was etwa bei Operationssälen zu
denselben hygienischen Problemen führt wie die Fußbodennut bei der eingangs erwähnten Abdichtung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die gasdichte Abdichtung der eingangs erwähnten Art in
der Weise zu verbessern, daß eine Nut im Fußboden vermieden wird.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer an sich bekannten, auch die Nut
gasdicht abschließenden Dichtungsleiste die Nut und die Dichtungsleiste für den unteren Rand von denjenigen
für die übrigen Ränder abgeteilt sind und daß am unteren Rand die Nut in der Stirnfläche des Türblattes
vorgesehen ist. Nut und Dichtungselement für den seitlichen und oberen Abschluß befinden sich dabei also
:«> in der Türzarge, wobei die seitliche und obere
Dichtungsleiste gegen das Türblatt gedrückt wird, während Nut und Dichtungsleiste für den Bodenabschluß
im unteren Türrand angeordnet sind und die Dichtungsleiste gegen den Fußboden anpreßbar ist, der
völlig glatt ist und keiner nutenartigen oder rastartigen Vertiefungen bedarf.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung hat die Dichtungsleiste an ihrem aus der Nut vorstehenden
Bereich einen mit der Außenfläche der Nutwand •te bündigen, die Einwärtsbewegung begrenzenden Anschlagwulst,
der im Bereich des unteren Randes an der Anlagefläche der beiden benachbarten Dichtungsleisten
anliegt. Auf diese Weise wird eine besonders gute Abdichtung an den beiden unteren Türecken erreicht.
•f) Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
•f) Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Schiebetür mit gasdichtem Abschluß nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch die Schiebetür von ™ Fig.!,
F i g. 3 einen Horizontalschnitt durch Wand und Tür derselben Anordnung,
F i g. 4 eine vergrößerte Einzeldarstellung der Dichtung an einer unteren Ecke als vertikaler Schnitt in der
Ebene IV-IV von Fig. 5,
F i g. 5 einen Horizontalschnitt in der Ebene V-V von F i g. 4 durch dieselbe Ecke,
Fig.6 eine Ansicht des Türblattes auf der zur Türöffnung weisenden Seite und
Fig.7 einen Schnitt nach VII-VII von Fig.6 in
größerem Maßstab.
Zunächst werden die Darstellungen nach F i g. 1 bis 3
gemeinsam betrachtet. Eine Wand 10 ist von einer Türöffnung 11 durchbrochen, die mit einer Schiebetür
t>5 12 verschlossen werden kann. Die Schiebetür hängt mit
einem gewöhnlichen Gehänge 13 an einer Laufschiene 14.
Damit ein gasdichter Abschluß geschaffen wird.
verläuft in der unteren Stirnkante des Türblattes 12 eine
langgestreckte Dichtleiste 17, die, wie später noch im einzelnen beschrieben wird, mittels Druckluft gegen den
ebenen Boden ausschiebbar und mit elastischen Rückzugselementen bei Entfernen des Druckes wieder
einziehbar ist Die vertikalen Schenkel und der obere Querschenkel der die Türöffnung 11 umgebenden Zarge
16 (Fig.5) tragen ebenfalls eine langgestreckte Dichtungsleiste 17, vorzugsweise in einem Stück, die
ebenfalls mittels Druckluft gegen das ebene Türblatt 12 κι in geschlossenem Zustand gedruckt werden kann,
womit dann ein umlaufender dichter Abschluß erzielt ist
Im geschlossenen Zustand muß die Tür 12 mittels
Widerlager, die in ihrer speziellen Ausführungsform hier nicht beschrieben sind, gegen den Druck der sich to
seitlich und oben anlegenden Dichtungsleiste 17 gehalten werden, damit das Türblatt nicht ausgelenkt
wird.
Eine genaue Einzeldarstellung des gasdichten Abschlusses insbesondere an einer unteren Ecke, zeigen die
F i g. 4 und 5.
Die Tür 12 besteht aus zwei vorgefertigten Blechschalen 18, 19, in die durch Falzen eine Nut 20
eingearbeitet ist, in der die Dichtungsleiste 17 Aufnahme
findet. Der Hohlraum zwischen den Schalen 18 und 19 wird zweckmäßigerweise mit einem Schaumstoff 21
ausgeschäumt Nicht gezeigte Versteifungseinlagen geben der Tür die erforderliche Festigkeit.
Die Dichtungsleiste 17 ist ein elastischer, langgestreckter Profilkörper, der mit parallelen Flanken in die m
parallelflankige Nut 20 gleitfähig und dicht abschließend eingesetzt ist. Die in der Nut liegende Rückseite des
Profilkörpers ist mit einer spitzwinkeligen, V-förmigen Längskerbe 22 versehen, und der gesamte Profilkörper
ist über seine Länge an mehreren Stellen mittels π elastischer Zugfedern 23 mit dem Nutgrund verbunden.
Die Nut ist außerdem dicht abgeschlossen und kann an einer oder mehreren Stellen über nicht dargestellte
Verbindungsleitungen mit Druckluft gesteuert versorgt werden. Die im wesentlichen rechteckige Dichtungsleiste
17 trägt einseitig einen seine Einwärtsbewegung begrenzenden Längswulst 17a, dessen ebene Außenfläche
mit der Außenfläche der freien äußeren Nutwand 20a bündig liegt.
Fig.5 läßt außerdem die Gestaltung der Nut 20 in
Verbindung mit der Türzarge 16 erkennen. Es ist deutlich sichtbar, daß die Nut durch Abkanten des einen
Seitenendes eines Blechbandes gebildet ist, das die eine Zargenhälfte darstellt Auch diese Nut 20 wird im
Bereich des Nutgrundes gesteuert mit Druckluft versorgt
Die V-förmige Längskerbe in der Rückseite der elastischen Dichtungsleiste 17 dient dazu, bei Druck im
Nuthohlraum die dadurch gebildeten Lappen dichtend gegen die Nutinnenwand zu drücken, ohne daß dabei die
Gleitfähigkeit des elastischen Bandkörpers an der Nutwand bei geringem Druck in der Nut 20 behindert
wird.
Der in den F i g. 4 und 5 dargestellte Zustand ist der Zustand bei gasdichtem Abschluß der Tür. Die in der
unteren Stirnkante der Tür verlaufende Nut ist, wie auch die Nut an den vertikalen Zargenschenkeln mit
Druckluft beaufschlagt und drückt die elastische Dichtungsleiste auf die ebene Bodenfläche 24 bzw.
gegen das Türblatt 12, wodurch eine gute Abdichtung besonders durch auf der Anlage-Dichtfläche des
Bandkörpers längs verlaufende Dichtrippen i7b erzielt wird.
Die F i g. 6 und 7 zeigen, wie Vorsorge getroffen ist tür die Abdichtung zwischen Zarge und Tür an den
unteren Ecken der Türöffnung, an denen der Übergang von der Abdichtung auf dem Türblatt auf die
Abdichtung zwischen Tür und Boden liegt. Die freie äußere Nut 20a ist im Bereich der Auflagestellen der an
der Zarge sitzenden vertikalen Dichtleisten bis zum Türunterrand verlängert, was bei 20b in F i g. 6 und 7 zu
sehen ist. In Verbindung mit der Darstellung der F i g. 5 wird damit deutlich, daß auch an diesen Ecken der
Gasdurchtritt verwehrt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Gasdichte Abdichtung an schwellenlosen Türen für Operationssäle, Labors und dergleichen mit in
einer Nut geführten, durch Druckluft zur Gegenfläche verschiebbaren und an diese andrückbaren
elastischen Dichtungsleiste im Spalt zwischen der Zarge und dem Türblatt an allen vier Rändern,
wobei am oberen Rand und an den seitlichen Rändern die Dichtungsleiste senkrecht zur Ebene
des Türblattes verschiebbar und die Nut in der Zarge angeordnet ist und wobei am unteren Rand die
Dichtungsleiste in der Ebene des Türblattes verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer an sich bekannten, auch die Nut (20) gasdicht abschließenden Dichtungsleiste (17) die Nut
(20) und die Dichtungsleiste (17) für den unteren Rand von denjenigen für die übrigen Ränder
abgeteilt sind und daß am unteren Rand die Nut (20) in der Stirnfläche des Türblattes (21) vorgesehen ist.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (20) in der Zarge (16) als
Fortsetzung einer Abkantung ausgebildet ist.
3. Abdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Nut (20) liegende
Rückseite der elastischen Dichtungsleiste (11) eine spitzwinkelige, V-förmige Längskerbe (22) hat.
4. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleiste
(17) auf ihrer zur Gegenfläche gerichteten Anlagefläche längs verlaufende Dichtrippen {17b) aufweist.
5. Abdichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleiste (17) an ihrem aus
der Nut vorstehenden Beieich einen mit der Außenfläche der Nutwand bündigen, die Einwärtsbewegung
begrenzenden Anschlaglängswulst (17a) hat, der im Bereich des unteren Randes an der
Anlagefläche der beiden benachbarten Dichtungsleisten (17) anliegt.
6. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleiste
über elastische Rückholelemente (23) mit dem Nutgrund verbunden ist.
7. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen
der Nut (20) und der Dichtungsleiste (17) an eine Unterdruckquelle anschließbar ist.
Priority Applications (8)
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