DE1659722B2 - Tür mit einem feststehenden Rahmen, mit einem Flügelrahmen und mit einer Fülljing - Google Patents

Description

Verankerungsleiste ein- oder zweiteilig ausgebildet, wobei insbesondere ein gesondertes Klemmteil durch ein Fluid, z. B. öl, aufblasbar sein kann.

Im folgenden ist die Erfindung art Hand dreier durch die Zeichnung dargestellter Ausführungsformen im einzelnen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht der Unken oberen Ecke des Flügels einer ersten Ausführungsform,

Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1 durch die erste Ausführungsfonn,

Fip. 3 und4 der Fig. 2 entsprechende Schnitte durch zwei andere Ausfuhrungsformen.

Die Tür gemäß der Erfindung hat bei allen drei Ausfuhrungsfonnen einen Flügel mit einer Füllung 1 aus isolierendem Material, die gegebenenfalls aus mehreren Schichten besteht und von einem metallischen Flügelrahmen 2 umgeben ist, der beispielsweise das in Fig. 2 dargestellte Profil aufweist. Der Flügelrahmen 2 ist mit einem Vorsprung 2 α versehen, der sich in einen Falz der Füllung 1 derart erstreckt, daß ein Kanal 3 von im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt gebildet ist. In diesem Kanal 3 ist eine Klemm- und Verankerungsleiste 4 a, 7 gegebenenfalls mit Klemmteil 7, aus gummielastischem Material eingelegt, die eine gummielastische Dichtung 4 hält, welche die Dichtheit im Spalt zwischen dem Flügel und einem feststehenden Rahmen 5 sichert. Dank der bauchigen Form des Verankerungsteils 4 α oder des Klemmteiles 7 und des im wesentlichen trapezförmigen Querschnittes des Kanals 3 keilt der Verankerungsteil 4 α bzw. der Klemmteil 7 die Füllung 1 in dem Flügelrahmen 2 ein. Auf diese Weise können Füllungen verschiedener Dicke in einen und denselben metallischen Rügelrahmen montiert werden.

Die F i g. 3 und 4 stellen zwei Abwandlungen der Ausführungsform gemäß Fig. 2 dar.

Nach F i g. 3 ist die Klemm- und Verankerungsleiste 4a aufweitbar, beispielsweise mittels öl. Außerdem ist jeweils ein Teil der einander gegenüberliegenden Stirnflächen der Füllung 1 und des Flugelrahmens2 durch längsgerichtete Ausnehmungen bzw. entsprechend ausgebildete Vorsprünge 2 b gebildet. Schließlich ist in Fig. 3 eine Schraube 6 dargestellt, die zur Montage von Anpreßzapfen für die Tür im geschlossenen Zustand dient. Die Teile der Tür gemäß F i g. 3 sind nach Aufweiten der Leiste 4 α endgültig miteinander verbunden.

ίο Die Besonderheit der Ausführungsform gemäß Fig. 4 besteht darin, daß die Verankerung der hier zweiteiligen Klemm- und Verankerungsleiste 4 β, 7 durch ihren aufweitbaren Klemmteil 7 erfolgt, der zwischen dem Verankerungsteil 4 α und einer gegen den Flügelrahmen offenen Mulde 3 a liegt, die von der dem Flügelrahmen 2 zugekehrten Seitenwand des Kanals gebildet ist

Die Montage der Füllung 1 ist in dem Flügelrahmen 2 durch eine Verkeilung, die durch die Leiste 4 α,

so verwirklicht wird, bietet die Möglichkeit, Dehnungen, die zwischen der gegebenenfalls isolierenden Füllung 1 und dem beispielsweise aus Metall bestehenden Flügelrahmen 2 auftreten, zu absorbieren. Dieses Dehnungsspiel ruft bei den bekannten Türen

as infolge Mehrlagigkeit der Füllung bedeutende innere Spannungen hervor, so daß vorübergehende Verwerfungen oder bleibende Deformation daraus entstehen können. Bei der Ausführungsform gemäß der Erfindung hingegen wird dieses freie Spiel der Dehnungen beherrscht, da die Dehnungen durch die Elastizität der Klemm- und Verankerungsleiste absorbiert werden.

Die Klemm- und Verankerungsleisten angeformter Dichtung haben also eine dreifache Funktion:

Sie sichern die Verkeilung der Füllung im Flügelrahmen, sie lassen zwischen Füllung und Flügelrahmen das freie Spiel der Dehnungen zu und halten doch das Ganze dicht, sie sichern die Dichtheit zwischen Tür und feststehendem Rahmen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

der Klemm- und Verankerungsleiste gehaltenen, Patentansprüche: gummielastischen Dichtung für den Spalt zwischen dem feststehenden Rahmen und dem Flügel.

1. Tür mit einem feststehenden Rahmen, mit Bei einer bekannten Tür der angegebenen Art einem FlügeL der einen aus biegesteifen Teilen 5 (vergleiche US-PS 2492566) ist zwischen dem Flüzusammengesetzten Flügelrahmen und eine in gelrahmen und der Füllung ein Zwischenrahmen aus diesem elastisch gehaltene, gegebenenfalls aus gummielastischem Werkstoff angeordnet Dieser mehreren Schichten bestehende Füllung aufweist, Zwischenrahmen sitzt mit einer ringsum vorgesehemit einem zwischen dem Flügelrahmen und der nen Nut auf einem Flansch des Flügelrahmens und Füllung angeordneten Kanal, mit mindestens io trägt die Füllung mit einer ebensolchen Nut Zwieiner in den Kanal eingeklemmten, gummielasti- sehen diesen Nuten ist der Kanal mit einem hinterschen Klemm- und Verankerungsleiste, welche schnittenen Querschnitt angeordnet, in den die die FüUung mit dem Flügelrahmen verkeilt, und Klemm- und Verankerungsleiste eingedrückt ist mit einer von der Klemm- und Verankenmgslei- Diese Leiste verhindert ein Ausweichen der Nutste gehaltenen, gummielastiscben Dichtung für 15 schenkel. Sie trägt an ihrem aus dem Kanal vorsteden Spalt zwischen dem feststehenden Rahmen henden Längsrand sine gummielastische Dichtung,
und dem Flügel, dadurch gekennzeich- Der elastische Zwischenrahmen besorgt eine HaI-net, daß die Füllung (1) einen Falz hat, daß die terung der Füllung im Flügelrahmen und gleicht zum Flügelrahmen (2) weisende Fläche des FaI- auch vermöge seiner Elastizität in geringem Maße zes und die gegenüberliegende Teilfläche des Flü- so Spannungen zwischen der Füllung und dem Flügelgelrahmens die beiden Seitenwände des Kanals rahmen durch Aufnahme des Dehnungsspiels aus. (3) bilden und daß zwischen den übrigen, einan- Die Nutbreiten sind bei diesem bekannten Zwischender gegenüberliegenden Stirnflächen der Füllung rahmen an den Flügelrahmen und an die Füllung (1) und des Flügelrahmens (2) eine Dehnfuge bzw. an Teile derselben angepaßt. In einen vorgegevorgesehen ist. 35 benen Flügelrahmen, beispielsweise einen Stan-

2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- dard-Rahsaen, können also nicht Füllungen verschienet, daß der Kanal (3) einen im wesentlichen tra- dener Dicke eingefügt werden.

pezförmigen Querschnitt aufweist und sich nach Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

außen verengt und daß jeweils ein Teil der einan- Tür mit einem Flügel zu schaffen, in dessen Flügel-

der gegenüberliegenden Stirnflächen der Füllung 30 rahmen Füllungen verschiedener Dicke ohne beson-

(1) und des Flügelrahmens (?) durch längsgerich- dere Maßnahmen eingepaßt werden können unter

tete Ausnehmungen bzw. entsprechend ausgebil- Reibehaltung eines Dehnungsspiels zwischen Flügel-

dete Vorsprünge (2 b) oder umgekehrt gebildet rahmen und Füllung,

ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-

3. Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- 35 löst, daß die Füllung einen Falz hat daß die zum kennzeichnet, daß die Klemm- und Veranke- Flügelrahmen weisende Fläche des Falzes und die rungsleiste (4 a, 7) aufweitbar ist. gegenüberliegende Teilfläche des Flügelrahmens die

4. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da- beiden Seitenwände des Kanals bilden und daß zwidurch gekennzeichnet, daß die Klemm- und Ver- sehen den übrigen, einander gegenüberliegenden ankerungsleiste (4 a, 7) zweiteilig ausgebildet ist 40 Stirnflächen der Füllung und des Flügelrahmens eine und aus einem Verankerungsteil (4 a) sowie Dehnfuge vorgesehen ist.

einem Klemmteil (7) besteht. Unter Falz wird eine Aussparung verstanden, die

5. Tür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich- Teile sowohl von der Seitenfläche als auch von der net, daß als Klemmteil (7) ein aufweitbares Rohr Stirnfläche wegnimmt. Durch den Fate können Teile vorgesehen ist, das in einer gegen den Flügelrah- 45 der Füllung und des Flügelrahmens unmittelbar den men (2) offenen Mulde (3 α) liegt, die von der Kanal bilden, so daß ein beträchtliches Dehnungs-

.; dem Flügelrahmen (2) zugekehrten Seitenwand spiel beherrscht wird, dao sich infolge der Dehnfuge des Kanals (3) gebildet ist. auch auswirken kann. Da ein Zwischenraum mit Nu-

6. Tür nach einem der Anspiüche 1 bis 5, da- ten fehlt, der Falz vielmehr eine Eckaussparung ist, durch gekennzeichnet, daß der Flügelrahmen (2) 50 kann dieselbe Klemm- und Verankerungsleiste bei aus Metall und/oder Füllung (1) aus einem isolie- Füllungen verschiedener Dicke verwendet werden, renden Material besteht. Der Falz kann in stets gleicher Weise an verschiedenen Füllungen ausgebildet werden, die sich durch ihre Dicke unterscheiden, aber in gleich ausgestaltete

______ 55 Flügelrahmen einzupassen sind.

Bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäß ausgebildeten Tür ist vorgesehen, daß der Kanal einen im wesentlichen trapezförmigen

Die Erfindung betrifft eine Tür mit einem festste- Querschnitt aufweist und sich nach außen verengt henden Rahmen, mit einem Flügel, der einen aus 60 und daß jeweils ein Teil der einander gegenüberliebiegesteifen Teilen zusammengesetzten Flügelrahmen genden Stirnflächen der Füllung und des Flügelrah- und eine in diesem elastisch gehaltene, gegebenen- mens durch längsgerichtete Ausnehmungen bzw. entfalls aus mehreren Schichten bestehende Füllung auf- sprechend ausgebildete Vorspriinge oder umgekehrt weist, mit einem zwischen dem Flügelrahmen und gebildet ist. Dadurch wird eine besonders sichere der Füllung angeordneten Kanal, mit mindestens 65 Verkeilung der Füllung und Verankerung der einer in den Kanal eingeklemmten, gummielastischen Klemm- und Verankerungsleiste im bzw. am Flügel-Klemm- und Verankerungsleiste, welche die Füllung rahmen erreicht,
mit dem Flügelrahmen verkeilt, und mit einer von Je nach Zweckmäßigkeit wird die Klemm- und