DE1812212C - Wand bzw Bodenanschluß des fest stehenden Rahmens eines Metallfensters oder einer in einer Gebaudeaußenwand an geordneten Tür - Google Patents

Wand bzw Bodenanschluß des fest stehenden Rahmens eines Metallfensters oder einer in einer Gebaudeaußenwand an geordneten Tür

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DE1812212C
DE1812212C DE1812212C DE 1812212 C DE1812212 C DE 1812212C DE 1812212 C DE1812212 C DE 1812212C
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DE
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fixed frame
wall
lips
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floor connection
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Karl 8883 Gundelfingen Gartner
Original Assignee
JosefGartner&Co, 8883 Gundel fingen
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Description

ι 2
Die Erfindung betrifft einen Wand- bzw. Boden- den Rahmens zur Zentrierung desselben in der
«nschluß des feststehenden Rahmens eines Metall- Maueröffnung dienen. Infolgedessen genügt bei dieser
fensters oder einer in einer Gebäudeaußenwand ange- Bauart die Anordnung von wenigen Gewindehülsen,
ordneten Tür, bei dem der feststehende Rahmen «. B, von nur vier Oewindehiilsen, die jeweils in der
mittels Gewindehülsen und Ankerbolzen am Bau- 5 Mitte von Lungs- bzw. Querseite des feststehenden
werk einstellbar befestigt ist und bei dem der Rah- Rahmens angeordnet sind. Da zum Zentrieren des
men auf der dem Bauwerk zugewendeten Seite beid- feststehenden Rahmens die Gewindehülsen nur ge-
seitig der Befestigungsvorrichtung Nuten aufweist, in ringfügig angezogen werden, also sich nur mit gerin-
denen zum Bauwerk hin verschiebbare Anschluß- gern Druck am Mauerwerk abstützen, so können sich
profile angeordnet sind. to Längs- und Querstücke des feststehenden Rahmens
Es ist ein Wand- bz'« Bodenanschluß mit den ohne weiteres ausdehnen bzw. zusammenziehen, wer-
genannten Merkmalen bekannt (schweizerische den also durch diese Gewindehülsen nicht gehindert.
Patentschrift 461 747), der dazu dient, einen ToIe- Dabei ist es ohne weiteres möglich, nach dem Nach-
ranzausgleich zwischen den meist nicht genau her- außenpressen der Anschlußprofile mit dem Preßkitt
gestellten Mauerwerksöffnungen und den in der 15 die Gewindehülsen wieder zu lockern.
Werkstatt oder Fabrik hergestellten feststehenden Die Erfindung ist im folgenden an Hand von in
Rahmen von Fenstern od. dgl. herzustellen. Dem der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
Problem der Wärmeverluste im Bereich der Fuge näher erläutert. Es zeigt
zwischen dem Maueruirk und dem feststehenden Fig. 1 die Ansicht eines in eine Maueröffnung
Rahmen ist bei der bekannten Konstruktion keine ao eingesetzten Metaüfensters mit Drehflügel,
Beachtung geschenkt, da der bekannte Anschluß vor F i g. 2 den zugehörigen lotrechten Schnitt in grö-
allem bei Trennwänden, also bei Innenwänden, ver- ßertr Darstellung,
wendet wird. Bei diesen Wänden spielen Wärme- F i g. 3 den zugehörigen waagerechten Schnitt,
Verluste jedoch keine wesentliche Rolle. F i g. 4 die Ansicht eines in eine Maueröffnung
Bei der bekannten Bauart sind außerdem kompli- 35 eingesetzten Metallfensters mit Wendeflüge!,
zierte bzw. teuere Aluminiumprofile erforderlich. F i g. 5 den zugehörigen lotrechten Schnitt,
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe F i g. 6 den zugehörigen waagerechten Schnitt,
zugrunde, einen Wand- bzw. Bodenanschluß des fest- F i g. 7 die Ansicht eines in einer Maueröffnung
stehenden Rahmens eines Metallfensters oder einer eingesetzten Karussellfeiisters,
in einer Gebäudeaußenwand angeordneten Tür mit 30 F i g. 8 den zugehörigen waagerechten Schnitt,
den eingangs genannten Merkmaien zu schaffen, der Fig. 9 -'ie Ansicht einer Detailausbildung im Be-
einen einfachen, festen und dichten Einbau ermög- reich einer Rahmenecke, teilweise im Schnitt, und
licht und Wärmeverlustc weitgehend veimindert. Fig. IO eine weitere Ausführungsform im waage-
Diese Aufgabe wird bei einem Wand- bzw. Boden- rechten Schnitt.
ansdiluß der eingangs beschriebenen Art dadurch 35 In eine Maueröffnung mit den Leibungen 1 ist ein
gelöst, daß die aus einem dauerelastischen Material aus einem feststehenden Rahmen 2 und einem Flü-
bcstehendcn Anschlußprofile an ihrer dem Bauwerk gelrahmen 3 bestehendes Metallfenster eingesetzt,
zugewendeten Seite zwei Dichtungslippen und meh- Der feststehende Rahmen 2 weist ein Profil mit zwei
rcrc zwischen diesen Lippen endende, parallel zur äußeren, an beiden Seiten des Profils angeordneten
Rahmenebene angeordnete, durchgehende Kanäle «o Nuten 4 auf. In diesen Nuten sind nach außen ver-
aufweisen und daß auf der Innenseite des feststehen- schiebbar Anschlußprofile S aus dauerelastischem
den Rahmens verschließbare Öffnungen für das Ein- Material (Synthese-Kautschuk) angeordnet, die an
pressen einer Dichtungsmasse in die Nuten ange- ihrer dem Bauwerk zugewendeten Seite zwei Dich-
ordniM sind. tungslippen 6 und mehrere zwischen diesen Lippen
Durch die vorerwähnten Lippen der Anschluß- 45 endende, parallel zur Rahmenebene angeordnete, profile und die zwischen diesen Lippen eingepreßte durchgehende Kanäle 7 aufweisen. Es sind ferner auf Dichtungsmasse wird in vorteilhafter Weise eine sehr der Innenseite des feststehenden Rahmens 2 vergüte Anpassung der Anschlußprofile an der öffnung schließbare öffnungen 8 vorgesehen, die das Einclcs Mauerwerks und zugleich eine einwandfreie Ab- pressen ^iner Dichtungsmasse (z. B. Bu(ylkitt) in die dichtung trotz der Unebenheiten des Mauerwerks so beiden äußeren Nuten 4 ermöglichen. Es sind weitererzielt. Diese Anschlußprofilc ergeben aber auch eine hin zylindrische, mit Außengewinde versehene, im sehr gute Wärmedämmung, da die aus Synthese- mittleren Teil 9 des feststehenden Rahmens nach Kiiiiischuk od.dgl. bestehenden Anschlußprofilc einen außen schraubbare Gewindehülsen 10 vorgesehen, Wärmeübergang zwischen Mauerwerk und feststehen- die zur Abstützung des feststehenden Rahmens am dem Rühmen wesentlich herabzusetzen. Außerdem SS Mauerwerk dienen. Wie aus der Zeichnung ersichtvvird über auch durch die im Abstand angeordneten lieh, weist iedes Anschlußprofil 5 zwei nach innen ^nKhluQproflle der WttrmeUberoangzwtsehiBn Außen- gerishtete Lippen 11 auf, die an der Nutenwand an* &fl und tnnenraum de» Gebindes erheblich ver- Igten. Die Gewmdehfllsen 10 Bind ab Gewinde*
ifmlert. büchsen ausgebildet, wobei der »ich unmittelbar am
I Bs ist abw auch außerdem der Vorteil erreicht, to Mauerwerk abstützende Boden 12 der Gewinde*
eine WBmteaindehntmg de» feststehenden Rah· buch» eine Bohmne zum Durchtritt einer Befesti-
) ohne ntetiteiHge Wirkung möglich Ist, und zwar gungssshraube 13 aufweist,
der tieft am Mauerwerk mil Druck abstützen- Dar feststehende Rahmen 2 weist ferner eine mitt·
Amchruiproflie. Bs tot bei der erfln- lere, nach innen gerichtete Nut 14 auf. Bs ist ferner Bauart wohl zu beachten, da0 der «s eine diese Nut atmehtieeende KunsiMoffleiste tS bzw. Rahmen sieh mit diesen Anschluß- 16 angeordnet, die als Anschtagleisie bzw. ab Ab-
am Mauerwerk abstützt, wfbrand ale Ge- dichtungsleiste (Fig.8) ausgebildet sein kann. Zur
WtBhM1WR tMBfJUrii beim Einsetzen des feststehen- Befestigung dieser Kunstitomeisten 18 und 16 sind
am feststehenden Rahmen % Vorsprlinge 17 iintl nn den Leisten 15 und 16 entsprechende Nuten zum Eingriff dieser Vorsprünge angeordnet.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist der fest stehende Rahmen nus zwei U-Profilen 18 und einem diese Profile verbindenden Profilsteg 19 gebildet, wobei alle Profilleile annähernd gleiche Wanddicke aufweisen, Dabei ist der feststehende Rahmen 2 im Querschnitt rechteckig ausgebildet, wobei die senkrecht zur Rahmenebene angeordnete Seite b dieses Rechtecks eine Breite aufweist, die ein Mehrfaches de; anderen Seite.? betrag;. Diese Ausbildung hat nicht nur den wesentlichen Vorteil, daß der feststehende Rahmen 2 aus einem einzigen Profilstück mit eine; einfachen Biegevorrichtung in die in Fig. 1 dargestellte Form gebogen werden kann, sondern, daß der feststehende Rahmen im Hinblick auf die . sehr kleine Seite ν eine sehr kleine äußere Oberfläche aufweist, so daß damit der Wärmeübergang vom Innenraum nach außen durch diesen feststehenden Rahmen bzw. auch die »Kälteabstrahhng« nach dem Innenraum weitgehend herabgesetzt «vii J.
Bei den gezeigten Ausführungsformen besteht der dreh- bzw. schwenkbar am feststehenden Rahmen gelagerte Flügelrahmen 3,3α bzw. 36 aus einem Profil, das in Gestalt und Abmessungen im wesentlichen mit dem Profil des feststehenden Rahmens übereinstimmt. Auch dieser Fensterrahmen kann daher durch Biegen von Prohlstücken in einfacher Weise hergestellt werden und weist ebenfalls infolge der kleinen Seite ν eine geringe, den Wärmeübergang vermindernde Oberfläche auf. Dabei ist die Anordnung, wie dargestellt, so getroffen, daß feststehender Rahmen 2 und Flügelrahmen 3, 3 σ und 36 auf Innenraumseite und Außenseite bündig sind.
Der F.inbau des vorbeschriebenen Metallfensters geschieht folgendermaßen:
In di. fertig verputzte Öffnung des Mauerwerks wird das in der Werkstatt fertig zusammengebaute und verglaste Fenster eingesetzt. Durch Nachaußenschrauben der Gewindehülsen 10 wird der feststehende Rahmen 2 justiert, wobei sich die Gewindehülsen mit ihrem Boden 12 fest am Mauerwerk abstützen. Durch eine im Boden der Gewindehülse befindliche Bohrung wird ein Loch 20 in das Mauerwerk gebohrt und in dieses ein Kunststoffdübel eingeschoben. Durch Einschrauben der Befestigungsschraube 13 entsteht dann eine feste und sichere Verbindung des feststehenden Rahmens 2 mit dem Mauerwerk.
Die Abdichtung der Fuge zwischen dem feststehenden Rahmen und dem Mauerwerk wird nun durch Einp. essen einer Abdichtungsmasse durch die Öffnungen 8 erzielt. Bei diesem Einpressen werden nicht nur die Nuten 4, wie dargestellt, mit dieser Dichtungsmasse gefüllt, sondern auch die Anschlußpro- flle 5 nach außen geschoben, bis deren äußere Lippen 6 sich am Mauerwerk 1 abstützen. Da diese Lippen nachgiebig »torf und sich, wie in F i g. 6 und ICt gezeigt, spreizen können, wird auch bei unebenem Mauetwerk eine einwandfreie Abdichtung erzielt. Die in die Nuten 4 eingepreßte Abdichtungsmasse bewirkt nicht nur eip Anpressen der inneren Lippen 11 an die Nutenwand und damit eine Abdichtung der Profile S in den Nuten 4, sondern wird auch durch die Kanäle 7 in ei:»β Nut 21 zwischen den äußeren Dichtimgslippen 6 und damit an das Mauerwerk 1 gepreßt. Es wird damit ein einwandfreier Anschluß des feststehenden Rahmens 2 nn das Mauerwerk erzielt, Diese Verbindung des fpststehenden Rahmens mit dem Mauerwerk U wi,islisph, so daß Wiirmeiiusdehnungen des feststehenden Rahmens 2 keine nuchteilige Wirkung haben.
Nach dem Einpressen der Abdichtungsmasse durch die Öffnungen 8 werden diese z. B, durch ivltsdenschraunen 22 verschlossen, um den Preßdruck in den Nuten 4 und 21 aufrechtzuerhalten bzw. ein Zurückfließen der Dichtungsmasse zu verhindern.
Nach dem Einbau des feststehenden Rahmens 2 in die MaueröiFnung werden die inneren Nuten 14 mit den Anschlag- bzw. Dichtungsleisten verschlossen.
Durch die Anordnung von zwei Anschlußprofilen 5 am feststehenden Rahmen 2 entsteht nicht nur eine wirksame zusätzliche Abstützung desselben am Mauerwerk, sondern durch die Bildung eines Luftraumes 23 zwischen diesen beiden Anschlußprofilen auch eine wirksame Wärnieisolierung zwischen der
ao Außenluft und dem Innen.aum. Die Anschlußprofile 5 stellen ferner nicht mn eine dauerelastische, dichte Vci bindung zwischen Mauerwerk und feststehendem Rahmen her, sondern sie gleichen auch Unebenheiten und Maßungenauigkeiten des Bau-
as werks aus. Nicht zuletzt unterstützen sie auf vorteilhafte Weise das äußere und innere Bild des eingebauten Metallfensters durch die ι. B. schwarzen, um den feststehenden Rahmen 2 laufenden Anschlußprofile 5 (vgl. Fig. 1, 4 und 7). Wie aus der Zeichnung, insbesondere auch F i g. 1K ersichtlich, erstreckt sich jedes Anschlußprofil 5 über den gesamten feststehenden Rahmen 2, geht also auch über die rundgebogenen Ecken des Rahmens. Um auch die Mauerecken abzuschließen und abzudichten, sind Eckstücke 24 aus dauerelastischem Material vorgesehen, die mit einer entsprechenden bogenförmigen Rippe 25 in die Nut 21 des Anschlußprofils 5 eingreifen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Wand- bzw. Bodenanschluß des feststehenden Rahmens eines Metallfensters oder einer in einer Gebäudeaußenwand angeordneten Tür, bei dem der feststehende Rahmen mittels Gewindehülsen und Ankerbolzen am Bauwerk einstellbar befestigt ist und bei dem der Rahmen auf der dem Bauwerk zugewendeten Seite beidseitig der Befestigungsvorrichtung Nuten aufweist, in denen zum Bauwerk hin verschiebbare Anschlußprofik· angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem dauerelastischen Material bestehenden Anschlußprofile (5) an ihrer dem Bauwerk zugewendeten Seite zwei Dichtungslippen v6) und mehrere zwischen diesen Lippen endende, parallel zur Ruhtnenebene ungeordnete. durchgehende Kanäle (7) aufwehen und daß auf der Innenseite des feststehenden Rahmen» (2) verschließbare Öffnungen (8) fur das Einpressen einer Dichtungsmasse in die Nuten (4) angeordnet sind.
    2. Wand· bzw. Bodenanschluß nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anschlußprofil (5) zwei nach innen gerichtete Lippen (11) aufweist, die an der Nutcnwatul anliegen.
    3. Wund- bzw. Bodenonnchluß nach An
    ι.
    (It) ab ml atnaJMe* (12) «ca
    Oc*
    4. Wand* te» t.
    gerichtete Net (14) aufweist end eine diese Net abschließende Konststonieiste (15, If) angeordnet und diese als Ansehlag- b2w. Abdkhtuftgsktste to ausgebildet isL
    S. Wand- te«. Bodenamchltie nach Anspruch 4, dadurch gekeeozeichflet, dafi tat tie* festigsng der Kuostsioffletste (15,16) atn feststehenden Rahmen (2) Vorspränge (17) und aa is
    gleiche Wanddkke aufweisen.
    7. Wind- frtw. Bodeearrtchloß oaea An sprech 4 oder S, dadurch gekeonzeidtttet, daf der feststehende Rahmen (2) te Uetriß recht eckig ausgebildet ist «ad die senkrecht mt Rah ewnebene angeordnete Sehe (6) eise Breite auf weist die ein Mehrfaches der anderen Seite (t] betfift.

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