DE2437296C2

DE2437296C2 - Hohlprofilleiste

Info

Publication number: DE2437296C2
Application number: DE19742437296
Authority: DE
Inventors: Norbert 5000 Köln Brabeck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-08-02
Filing date: 1974-08-02
Publication date: 1982-11-04
Also published as: DE2437296A1

Description

30 als auch eines Türrahmens einer feuerwiderstandsfähigen Tür 32 mit Glasfüllung 33 und 34 verwendet, die in F i g. 2 in der Vorderansicht dargestellt ist Hierbei bestehen die Pfostenteile 35 und der Riegel 36 des Blendrahmens aus den gleichen Hohlprofilleisten, die an den Ecken 37 auf Gehrung geschnitten und dort miteinander verschweißt sind.

Wie aus F i g. 3 hervorgeht, sind die Hohlprofilleisten der Pfosten 35 des Blendrahmens 30 so angeordnet, daß ihr offener Rand 25 gegen die Türleibung 38 weist Der Rahmen 30 ist hier mit angeschweißten Winkelprofilen 39 in den PuU 40 der Türleibung 38 eingesetzt

In die Rinne 28 der Blendrahmenprofile 35 und 36 sind hakenförmige Anschlagleisten 40 eingesetzt, die mit den Hohlprofilleisten 35 und 36 verschraubt oder verschweißt sein können. In diese Anschlagleisten sind Anschlag-Dichtungsstreifen 41 aus elastischem Material eingesetzt gegen welche sich gleichartige Anschlagleisten 40 legen, welche in den HohlproFilleisten 10 des Türrahmens 32 angeordnet sind.

Am Blendrahmen 30 ist mit Scharnierbänaern 42 die Tür befestigt deren Rahmen 32 mit Ausnahme der unteren Querstreben 43 und 44 ebenfalls aus Hohlprofilleisten 10 nach der Erfindung zusammengesetzt ist Die Pfostenteile 31 des Türrahmens sind hierbei so angeordnet daß die öffnung 25 des Glasfalzes 20 nach innen gerichtet ist In diese öffnung werden die Glasscheiben 33 und 34 von unten und von der Seite her zunächst in einen Pfosten und dann quer auch in den anderen Pfosten und den oberen Rahmenriegel 45 eingeschoben, so daß der Glaseinstand, d. h. der Abstand a des äußeren Randes 46 der Glasscheiben 33 und 34 ringsum von der Innenkante 47 der Hohlprofilleisten mindestens 25 mm beträgt Die Glasscheiben 33 und 34 nehmen dann die in Fig.3 gezeigte Lage ein. Hierbei sorgen in die Nuten 26 und 27 eingelegte Dichtungsstreifen 48 aus elastischem Material für eine gute Abdichtung der Scheibe am Rahmen.

In die breite, eingeformte Rinne 28 in den Außenwandungen 12 der Hohlprofilleisten 10 sind wie beim Blendrahmen 30 Anschlagleisten 40 eingesetzt, die ebenfalls mit Anschlag-Dichtungsleisten 41 versehen sind. Gegenüber den Ecken der Glasscheiben 33 und 34 haben die Stege 12 der HohlproFilleisten des Türrahmens 32 mit Gewinde versehene Löcher 49, in welche Verklotzungsbolzen 50 eingeschraubt sind, die einen Kopf 51 aus elastischem Material haben und mit denen die Glasscheiben 33 und 34 verklotzt und in ihre genaue Lage gebracht werden können. Die Verklotzungsbolzen 50 sind zweckmäßig als Madenschrauben ausgebildet und werden von außen her durch die Abdichtprofilleiste 40 eingeschraubt Die äußere öffnung 52 zum Einführen des Verklotzungsbolzens in der Abdichtleiste 40 kann später durch einen Kunststoffstopfen 53 o. dgl. verschlossen werden.

Die mittlere Rahmenleiste 44 und die untere Rahmenleiste 43 des Türrahmens 32 sind zweckmäßig zweiteilige Rahmenprofile, die an sich bekannt sind. Nach dem Einsetzen der Glasscheiben 33 und 34 werden dann die oberen Teile dieser Rahmenleisten von außen her aufgesetzt und mit den unteren Rahmenteilen verschraubt oder auf andere Weise mit diesen befestigt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

daß in den den Glasfalz begrenzenden Seitenwänden

Patentanspruch: der Hohlkästen am offenen Rand des Glasfalzes Nuten

eingeformt sind, in welche Anschlag- oder Dichtleisten Hohlprofilleiste aus Stahl zum Herstellen von einsetzbar sind.

feuerwiderstandsfähigen Türen mit Glasfüllung, die 5 Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Glasaus einem Blechstreifen gebildet ist und zwei einan- scheibe in dem mit den Hohlprofilleisten nach der Erfinder gegenüberliegende Hohlkästen aufweist, die dung hergestellten Türrahmen an einer im Abstand einen sehr tiefen Glasfalz seitlich begrenzen und zum Umfangsrand liegenden Stelle gehalten und abgedurch einen aus nahe beieinanderliegenden Blechtei- dichtet wird, so daß sie sich in den sehr tiefen Glasfallen gebildeten Steg am Grund des Glasfalzes zu io zen der Hohlprofilleisten in ihrer Ebene ungehindert einem U-förmigen Hohlprofil miteinander verbun- ausdehnen und quer zu ihrer Ebene biegen kann, ohne den sind, dadurch gekennzeichnet, daß daß an den Rändern Zwängungen auftretea Die Form in den den Glazfalz (20) begrenzenden Seitenwän- der Hohlprofilleisten gewährleistet eine hohe Eigenstaden (21, 22) der Hohlkästen (17, 18) am offenen bilität des Rahmens und eine gute Klemmwirkung und Rand (2S) des Glasfalzes (20) Nuten (26, 27) einge- 15 Festigkeit im Randbereich, so daß die Scheibe an den formt sind, in welche Anschlag- oder Dichtleitun- Rändern der Rahmenprofilleisten mit den Dichtungen gen (48) einsetzbar sind. fest eingespannt wird.

Tür-und Blendrahmen von feuerwiderstandsfähigen

Türen können auf mindestens drei Seiten aus den erfin-

20 dungsgemäßen Hohl profilleisten bestehen, die an den Ecken auf Gehrung geschnitten und miteinander ver-

Die Erfindung betrifft eine Hohiprofilleiste aus Stahl bunden werden. Dank des sehr tiefen Glasfalzes in den zum Herstellen von feuerwiderstandsfähigen Türen mit Hohlprofilleisten ist es möglich, die als Füllung dienen-Glasfüllung, die aus einem Blechstreifen gebildet ist und den Glasscheiben von einer Seite her seitlich in den Rahzwei einander gegenüberliegende Hohlkästen aufweist, 25 men einzuschieben und durch Zurückschieben auszudie einen sehr tiefen Glasfalz seitlich begrenzen und richten. Außerdem ermöglicht der tiefe, durchgehende durch einen aus nahe beieinanderliegenden Blechteilen Glasfalz ein Verklotzen der Glasscheiben mit Verklotgebildeten Steg am Grund des Glasfalzes zu einem zungsbolzen, die zum Ausrichten der Glasscheibe vom U-förmigen Hohlprofil miteinander verbunden sind. außenliegenden Umfangsrand her in den Glasfalz einge-

Es ist ein feuerwiderstandsfähiges Fenster bekannt 30 schraubt werden können.

(USA-Patentschrift 10 17 760), welches aus Rahmenlei- Die Erfindung wird durch die Zeichnungen an einem

sten mit Hohlprofil aufgebaut ist, von denen die im Fen- Ausführungsbeispiel näher erläutert Es zeigen
ster oben liegende Rahmenleiste einen Glasfalz hat,der Fig. 1 eine Hohiprofilleiste nach der Erfindung in

doppelt so tief ist wie die Glasfafre der unteren und seit- einem Querschnitt,

liehen Rahmenleisten, damit beide Glasscheiben des 35 Fig. 2 eine aus Hohlprofilleisten nach der Erfindung Fensters von unten her zunächst in den oberen, tiefen hergestellte feuerwiderstandsfähige Tür mit Glasfüllung Falz so weit eingeschoben werden können, bis der un- in der Vorderansicht, und

tere Rand der Scheiben über den oberen Rand des FaI- Fi g. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in einem Hori-

zes in der unteren Rahmenleiste gehoben und in diesen zontalschnitt nach Linie IH-IIl in vergrößertem Maß-Falz eingesetzt werden kann. Danach werden die Schei- 40 stab.

ben nach außen in die Falze der Seitenrahmenleisten ge- In den Zeichnungen ist mit 10 eine Hohiprofilleiste

schoben, bis sie in deren Grund anliegen und die zwi- aus Stahl bezeichnet, die aus einem Blechstreifen 11 besehen den Glasscheiben angeordnete Mittelsprosse von steht, der zu einem U-förmigen Hohlprofil gefaltet ist oben her eingesetzt werden kann. Der Steg 12 des U-förmigen Hohlprofils wird von zwei

Bei diesem bekannten Fenster können sich die Glas- 45 unmittelbar aufeinander!legenden Blechteilen 13 und scheiben in ihren Falzen bei Erwärmung nicht nach 14 gebildet, während die Schenkel 15 und 16 des U-förallen Richtungen in ihrer Ebene ausdehnen. Außerdem migen Hohlprofils als Hohlkästen 17 und 18 ausgebilist bei der bekannten Ausführung das Problem der gas- det sind, die einen im wesentlichen rechteckigen Quer- und rauchdichten Abdichtung der Glasscheiben in den schnitt haben und einen bis zur Innenwandung 19 des Rahmenleisten nicht gelöst so Steges 12 durchgehenden Glasfalz 20 seitlich begren-

Es ist auch bereits bekannt, die Glasscheibe einer zea

feuerwiderstandsfähigen Tür in den Hohlprofilleisten Die den Glasfalz 20 seitlich begrenzenden Innen-

des Türrahmens abzudichten (DE-GM 71 48 693). Der wände 21 und 22 der Hohlkästen 17 und 18 haben in Türrahmen besteht hierbei aus zweiteiligen Profilleisten, ihrem an den Steg 12 angrenzenden Bereich einander von denen jeweils nur ein Leistenteil mit einer Dichtung 55 gegenüberliegende Ausbuchtungen 23 und 24, so daß versehen ist, die aus einer bei Hitzeeinwirkung sich aus-. der Glasfalz in der Nähe des Steges 12 eine breitere dehnenden Glaseinsatzmasse besteht Die umlaufende Kammer 20a bildet Am vorderen, offenen Rand 25 des Stirnkante der Glasscheibe soll einen möglichst gerin- Glasfalzes hat die Hohiprofilleiste 10 in den den Glasgen Abstand zur Rahmenfläche haben, damit ein War- falz 20 begrenzenden Wänden 21 und 22 eingeformte meübergang zur Glaseinsatzmasse möglich ist und 60 Nuten 26 und 27, in welche Dichtleisten 48 eingesetzt diese ihre Abdichtfunktion erfüllen kann. Bei beiden be- werden können.

kannten Ausführungen ist die Glasscheibe an minde- An der dem offenen Rand 25 gegenüberliegenden

stens drei Rändern fest eingespannt Außenwandung des Steges 12 ist eine breite Rinne 28

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hohiprofilleiste der eingeformt, in die eine Anschlagleiste o. dgl. eingesetzt angegebenen Gattung zu schaffen, mit der allen im 65 werden kann, wie dies im folgenden noch beschrieben Brandfalle auftretenden Verformungen der Glasscheibe wird.

Rechnung getragen werden kann. Die in F i g. 1 im Querschnitt dargestellte Hohlprofil-

Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, leiste wird zum Herstellen sowohl des Blendrahmens