CH620016A5 - Gastight seal on doors - Google Patents
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/16—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
- E06B7/18—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of movable edgings, e.g. draught sealings additionally used for bolting, e.g. by spring force or with operating lever
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Description
Die Erfindung betrifft einen gasdichten Abschluss an Türen, bei welchen der Spalt zwischen Tür und Zarge durch langgestreckte, elastische Dichtelemente verschlossen wird, die in Nuten der Zarge oder der Tür liegen und mittels Druckluft derart ausdehnbar sind, dass eine Stirnfläche an der gegenüberstehenden Fläche der Tür bzw. der Zarge dichtend anliegt, wobei für die Abdichtung gegen den ebenen Boden sich die Nut in der Tür befindet.
Eine solche, beispielsweise aus der DE-PS 484 095 bekannte Dichtung eignet sich besonders für Schwenktüren, da diese in geschlossenem Zustand vollständig oder zu einem wesentlichen Teil innerhalb der Zarge liegen, so dass das auf der gesamten Schmalkante rund um die Tür umlaufende Dichtelement nach aussen gegen die Zarge als zweite Dichtfläche gedrückt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den oben genannten Abschluss an Türen für die Anwendung in modernen Krankenhäusern anzupassen, um diese Labor-, Untersuchungsoder Bahandlungsräume von den umgebenden Räumen gasdicht trennen zu können, wobei es sich im modernen Krankenhausbau aus Zweckmässigkeitsgründen durchgesetzt hat, die Räume mit Schiebetüren gegeneinander abzutrennen. Diese Schiebetüren liegen auch im geschlossenen Zustand vor der Wandöffnung, so dass die bekannte Anbringung eines auf den Stirnkanten des Türblattes umlaufenden Dichtungselementes nicht mehr verwendbar ist. Der Einsatz der Dichtungen an Schiebetüren aber bedingt weiterhin, dass ein verhältnismässig grosser Spalt überbrückt werden muss, was mit Hilfe der aufblähbaren Dichtelemente nur schwierig und auf die Dauer nicht zuverlässig erzielt werden kann.
Die Lösung der obengenannten Aufgabe geschieht nun gemäss der Kennzeichnung im Patentanspruch 1.
Die vorstehend genannte erfindungsgmässe Gestaltung, bei der also die Dichtung im Bereich der vertikalen Schenkel und des oberen Querschenkels der Türzarge von der Dichtung im Bodenbereich getrennt ist, trägt dem Bedürfnis weiterhin Rechnung, dass der Boden nicht unterbrochen wird, etwa durch Einlegen eines Dichtelements in eine Nut, so dass das Darüberfahren mit Betten oder Geräten nicht gestört ist; das heisst die Abdichtung des Spaltes Tür-Boden erfolgt in herkömmlicher Weise mit Hilfe eines in die unterseitige Stirnkante der Tür eingearbeiteten Dichtelementes.
Zur Abdichtung der Türöffnung an den anderen drei Kanten wird jedoch ausgenützt, dass das Türblatt glatt und eben ist, so dass es sich als Dichtfläche, gegen die das Dichtelement drückt, besonders eignet. Es ist dann allerdings erforderlich, den von der Dichtung auf das Türblatt ausgeübten Druck durch Abstützung der Tür mittels Widerlager aufzunehmen.
Es ist von Vorteil, die Nut als Fortsetzung einer Abkantung der Zarge auszubilden, da sich so eine hygienisch einwandfreie Gestaltung ohne Fuge erzielen lässt.
Der aus einem elastischen Werkstoff bestehende Bandkörper, der mit seinen parallelen Aussenflanken an der Nutwand gleitet, gegen diese jedoch auch abdichten muss, wird zweckmässig mit einer spitzwinkligen, V-förmigen Längskerbe in seiner in der Nut liegenden Rückseite ausgebildet; die bei Auftreten eines Druckes in der Nut dann erzeugten Andrückkomponenten sorgen für einen zuverlässigen Abschluss. Ferner kann der Bandkörper einen mit der Aussenfläche der Nutwand bündigen, die Einwärtsbewegung begrenzenden Anschlaglängswulst tragen, durch den das Einwärtsgleiten des Dichtkörpers in die Nut begrenzt und die scharfe Blechkante der einen Nutwand abgedeckt wird.
Einzelheiten eines bevorzugten Ausführungsbeispiels gehen aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung hervor. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Ansicht und Vertikalschnitt durch eine Schiebetür mit gasdichtem Abschluss gemäss der Erfindung;
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch Wand mit Tür derselben Anordnung;
Fig. 4 eine vergrösserte Einzeldarstellung der Dichtung an einer unteren Ecke als vertikaler Schnitt in der Ebene IV—IV in Fig. 5;
Fig. 5 einen Horizontalschnitt in der Ebene V—V in Figur 4 durch dieselbe Ecke;
Fig. 6 eine Ansicht des Türblattes auf der zur Türöffnung weisenden Seite;
Fig. 7 einen Schnitt nach VII—VII in Fig. 6 in grösserem Massstab.
Zunächst werden die Darstellungen nach Fig. 1 bis 3 gemeinsam betrachtet. Eine Wand 10 ist von einer Türöffnung 11 durchbrochen, die mit einer Schiebetür 12 verschlossen werden kann. Die Schiebetür hängt mit einem gewöhnlichen Gehänge 13 an einer Laufschiene 14.
Damit ein gasdichter Abschluss geschaffen wird, verläuft in der unteren Stirnkante des Türblattes 12 ein langgestrecktes Dichtelement, das, wie später noch im einzelnen beschrie-
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ben wird, mittels Druckluft gegen den ebenen Boden 24 aus-schiebbar und mit elastischen Rückzugselementen bei Entfernen des Druckes wieder einziehbar ist. Die vertikalen Schenkel und der obere Querschenkel der die Türöffnung 11 umgebenden Zarge 16 (Fig. 5) tragen ein weiteres langgestreck- 5 tes Dichtelement 17, vorzugsweise in einem Stück, das ebenfalls mittels Druckluft gegen das ebene Türblatt in geschlossenem Zustand der Tür gedrückt werden kann, womit dann ein umlaufender dichter Abschuss erzielt ist.
Im geschlossenen Zustand muss die Tür 12 mittels Wider- io lager, die in ihrer speziellen Ausführungsform hier nicht beschrieben sind, gegen den Druck der sich anlegenden gasdichten Abdichtung 17 gehalten werden, damit das Türblatt nicht ausgelegt wird.
Eine genaue Einzeldarstellung des gasdichten Abschlusses ^ insbesondere an einer unteren Ecke zeigen die Fig. 4 und 5.
Die Tür 12 besteht aus zwei vorgefertigten Blechschalen 18,19, in die durch Falzen eine Nut 20 eingearbeitet ist, in der das Dichtelement 17 Aufnahme findet. Der Hohlraum zwischen den Schalen 18 und 19 wird zweckmässigerweise 2o mit einem Schaumstoff 21 ausgeschäumt. Nicht gezeigte Versteifungsanlagen geben der Tür die erforderliche Festigkeit.
Das Dichtelement 17 ist ein elastischer, langgestreckter Profilkörper, der mit parallelen Flanken in die parallelflan-kige Nut 20 gleitfähig und dicht abschliessend eingesetzt ist. Die in der Nut liegende Rückseite des Bandkörpers ist mit einer spitzwinkligen, V-förmigen Längskerbe 22 versehen, und der gesamte Bandkörper ist über seine Länge an mehreren Stellen mittels elastischer Zugelemente (hier Zugfedern 23) mit dem Nutgrund verbunden. Die Nut ist ausserdem dicht abgeschlossen und kann an einer oder mehreren Stellen über nicht dargestellte Verbindungsleitungen mit Druckluft versorgt werden. Der im wesentlichen rechteckige elastische Bandkörper 17 trägt einseitig einen seine Einwärtsbewegung begrenzenden Längswulst 17a, dessen ebene Aussenfläche mit der Aussenfläche der freien Nutwand 20a bündig liegt.
Fig. 5 lässt ausserdem die Gestaltung der Nut 20 in Verbindung mit der Türzarge 16 erkennen. Es ist deutlich sichtbar, dass die Nut durch Abkanten des einen Seitenendes eines Blechbandes gebildet ist, das die eine Zargenhälfte darstellt. Auch diese Nut 20 wird im Bereich des Nutgrundes gesteuert mit Druckluft versorgt.
Die V-förmige Längskerbe in der Rückseite des elastischen Bandkörpers 17 dient dazu, bei Druck im Nuthohlraum die dadurch gebildeten Lappen gegen die Nutinnenwand zu drücken, ohne dass dabei die Gleitfähigkeit des elastischen Bandkörpers an der Nutwand bei geringem Druck in der Nut 20 behindert wird.
Der in den Fig. 4 und 5 dargestellte Zustand ist der Zustand bei gasdichtem Abschluss der Tür. Die in der unteren Stirnkante der Tür verlaufende Nut ist, wie auch die Nut an den vertikalen Zargenschenkeln und dem oberen Zargen-querschenkel mit Druckluft beaufschlagt und drückt den elastischen Bandkörper auf die ebene Bodenfläche 24 bzw. gegen das Türblatt 12, wodurch eine gute Abdichtung besonders durch auf der Anlage-Dichtfläche des Bandkörpers längs verlaufende Dichtrippen 17b erzielt werden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen, wie Vorsorge getroffen ist für die Abdichtung zwischen Zarge und Tür an den unteren Enden der Türöffnung, an denen der Übergang von der Abdichtung auf dem Türblatt auf die Abdichtung zwischen Tür und Boden liegt. Die freie äussere Nut 20a ist im Bereich der Auflagestellen der an der Zarge sitzenden vertikalen Dichtleisten bis zum Türunterrand verlängert, was bei 20b in Fig. 6 und 7 zu sehen ist. In Verbindung mit der Darstellung der Fig. 5 wird damit deutlich, dass auch an diesen Ecken der Gasdurchtritt verwehrt ist.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Gasdichter Abschluss an Türen, bei welchem der Spalt zwischen Tür und Zarge durch langgestreckte elastische Dichtelemente verschlössen wird, die in Nuten der Zarge oder der Tür liegen und mittels Druckluft derart ausdehnbar sind, dass eine Stirnfläche an der gegenüberstehenden Fläche der Tür bzw. der Zarge dichtend anliegt, wobei für die Abdichtung gegen den ebenen Boden sich die Nut in der Tür befindet, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Bereich der vertikalen Schenkel und des oberen Querschenkels der Türzarge (16) eine Nut (20) an der der Türöffnung zugewandten Innenseite der Zarge befindet mit zum Türblatt (12) gerichteter Öffnung, dass die Nut (20) parallelflankig ist, dass das Dichtelement als senkrecht zur Nut (20) verschiebbarer, die Nutöffnung abdichtend verschliessender, elastischer Bandkörper (17) mit parallelen Flanken ausgebildet ist und dass der Nutgrund mit einer steuerbaren Druckluftquelle in Verbindung steht.
2. Abschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (20) als Fortsetzung einer Abkantung der Zarge
(16) ausgebildet ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Abschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Nut (20) liegende Rückseite des elastischen Bandkörpers (17) eine spitzwinklige, V-förmige Längskerbe (22) hat.
4. Abschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandkörper (17) einen mit der Aussenfläche der Nutwand bündigen, die Einwärtsbewegung begrenzenden Anschlaglängswulst (17a) hat.
5. Abschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch auf der Anlage-Dichtfläche des Bandkörpers
(17) längs verlaufende Dichtrippen (17b).
6. Abschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die freie äussere Nutwand (20a) entlang der Unterkante des Türblattes (12) im Bereich der Auflagestellen der am Türrahmen (16) sitzenden vertikalen Bandkörper (17) bis zur Türunterkante reicht und dass die Nutenden an den Stirnkanten des Türblattes (12) geschlossen sind.
7. Abschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandkörper (17) über elastische Rückholelemente (23) mit dem Nutengrund verbunden ist.
8. Abschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutgrund zusätzlich mit einer Unterdruckquelle verbindbar ist.
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