DE855366C - Falttuer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Falttuer, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE855366C DE855366C DE1951P0004926 DEP0004926A DE855366C DE 855366 C DE855366 C DE 855366C DE 1951P0004926 DE1951P0004926 DE 1951P0004926 DE P0004926 A DEP0004926 A DE P0004926A DE 855366 C DE855366 C DE 855366C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J5/00—Doors
- B60J5/04—Doors arranged at the vehicle sides
- B60J5/06—Doors arranged at the vehicle sides slidable; foldable
- B60J5/062—Doors arranged at the vehicle sides slidable; foldable for utility vehicles or public transport
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Falttür für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftwagen. Bei derartigen
Türen bestehen die Türflügel bekanntlich jeweils aus mehreren Einzelflügeln, die bei geschlossener
Tür in einer Ebene liegen, bei offenstehender Tür dagegen zu beiden Seiten der Türöffnung gefaltet,
d. h. Fläche gegen Fläche aneinanderliegend angeordnet sind. Die gegenseitige Verbindung der
Einzelflügel wird dabei in der Regel über Scharnierbänder bewirkt, die sich nach Art von Klavierscharnieren
über die ganze Türhöhe erstrecken. Die Befestigung derartiger Bänder ist umständlich und
zeitraubend. Außerdem müssen die unvermeidlichen, zwischen den Scharnieraugen und den Türkanten
entstehenden Spalte zwecks Vermeidung von Zugluft über besondere am Türrahmen zu befestigende
Schutzleisten aus Gummi od. dgl. gegen das Wageninnere hin abgedeckt werden. Solche Leisten
erfüllen ihren Zweck nur unvollkommen und beeinträchtigen außerdem das Aussehen der Tür, insbesondere
in geschlossenem Zustande.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Übelstände zu beseitigen. Sie bezweckt also, eine
Falttür zu schaffen, deren Scharniergelenke auf einfache Weise mit dem Türrahmen zu verbinden
sind und bei der außerdem alle Spalte zwischen den Einzelflügeln durch besondere, von außen unsichtbare
Dichtungen geschlossen sind. Diese Vorteile werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die
Befestigungslappen der Scharnierbänder im Quer-
schnitt L-förmig ausgebildet und formschlüssig in entsprechende Längsschlitze des Türrahmens oder
besonderer Seitenkantenprofile der Tür einzuschieben sind. Bei dieser Ausbildung liegen die
Scharnierlappen also verdeckt im Innern der Türwandung, so daß die fertige Tür ein gefälliges Aussehen
erhält. Besondere Verbindungsschrauben zwischen den Scharnierlappen und der Tür sind
nicht mehr erforderlich, weil ja der abgewinkelte ίο Balken des L-Querschnittes die kraftschlüssige Verbindung
von Scharnier und Türrahmen herstellt.
Die abwechselnd mit dem rechten und dem linken Einzelflügel durch bloßes Einschieben zu verbindenden
Befestigungslappen der Scharniere lassen untereinander jeweils unausgefüllte Zwischenräume
in den Längsschlitzen des Türrahmenprofils od. dgl. frei, deren Länge jeweils der Länge des
zwischenliegenden Scharniergliedes bzw. seines Lappens entspricht. Diese Unterbrechungsstelleii,
d. h. die von den Befestigungslappen nicht ausgefüllten Zonen der Längsschlitze, dienen erfindungsgemäß
zur Aufnahme von Dichtungsleisten, beispielsweise von Filzstreifen, die gegen die Scharnieraugen
dichtend anliegen. Auf diese Weise erhält ag man eine vollkommene, von außen her völlig
unsichtbare, d. h. das vorteilhafte Aussehen der Tür nicht verschlechternde Abdichtung aller Luftspake
zwischen Scharniergelenk und Tür.
Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel
einer Falttür wie folgt veranschaulicht ist:
Fig. ι zeigt einen Flügel der Falttür in Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i, lig-3 eine Einzelheit bei E in Fig. i, in vergrößertem
Maßstab, und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 3.
Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist der aus den Einzelflügeln 1
und 2 bestehende Flügel der Falttür in bekannter Weise über die Drehzapfen 3 im Türrahmen gelagert
und mittels der Lenker 4 und eines nicht gezeichneten ebenfalls bekannten Schwinghebelantriebes
zu öffnen und zu schließen. In der Schließstellung liegen die Flügel 1 und 2, wie Fig. 2 zeigt,
in einer Ebene. Beim öffnen verschwenken sich die Einzelflügel um noch zu beschreibende Scharnierbänder
derart, daß sie in der Offenstellung der Tür die in Fig. 2, rechts, strichpunktiert angedeutete
Lage zueinander einnehmen, in der sie in gefaltetem Zustand gegeneinander anliegen. In den Seitenkantenprofilen
5 bzw. 6 der Einzelflügel sind erfindungsgemäß längs laufende, im Querschnitt L-förmige
Schlitze 7 vorgesehen, die als Halterung für die im Querschnitt entsprechend ausgebildeten Befestigungslappen
8 eines Scharnierbandes dienen, das sich im gezeichneten Fall aus den drei Einzelgelenken
9 bis 11 zusammensetzt, von denen das mittlere Scharnierteil wesentlich kürzer als die
anderen ist. Die Scharnierflügel 9 und 11 sind dabei über die Lappen 8 mit den Profilleisten des
Türflügels 1, der Scharnierflügel 10 mit der Leiste des Flügels 2 verbunden. Das Drehlager des Scharnierbandes
besteht aus einem kurzen Rohrstück 16,
das über einen Spannstift 15 od. dgl. mit dem Scharnierflügel 11 verbunden ist. Die von den
Scharnierlappen nicht ausgefüllten Zonen der Längsschlitze 7 beider Profilleisten 5, 6 dienen erfindungsgemäß
zur Aufnahme von Filzstreifen 12, 13 und 14, wobei die Länge des Streifens 12 etwa
der Länge des mittleren Scharnierteiles 10 entspricht. Die Köpfe der Filzstreifen legen sich im
zusammengebauten Zustand des Scharnierbandes dicht schließend gegen die Außenfläche der Scharnieraugen
an. Man erreicht also längs des ganzen Scharnierbandes eine völlig einwandfreie Abdichtung
und hat dabei gleichzeitig noch den Vorteil, daß die Dichtungen gegen Sicht vollkommen abgedeckt
sind.
An Stelle des gezeichneten dreiteiligen Scharnieres kann man natürlich auch ein Scharnier mit
mehr als drei Einzelgelenken verwenden. Ebenso ist es möglich, statt der L-förmigen Längsschlitze 7
schwalbenschwanzähnliche oder glatte, nur am Ende erweiterte bzw. T-förmige Längsschlitze in
den Seitenkantenprofilen 5, 6 vorzusehen, wobei dann auch die Scharnierlappen entsprechend auszubilden
sind. Wesentlich ist nur, daß die Schlitze eine solche Querschnittsform haben, daß die Scharnierlappen
8 nach dem Einschieben quer zur Schlitzrichtung durch Formschluß verriegelt werden.
Das Einbauen des Scharnierbandes kann auf verschiedene Art und Weise vorgenommen werden.
Zweckmäßig wird jedoch zunächst der Einzelflügel 2 durch Einschieben des Einzelgelenkes 10 in
das Kantenprofil 6 und Einsetzen der seitlich daran anschließenden Filzstreifen 13 und 14 für den Zusammenbau
vorbereitet. Alsdann wird der Scharnierteil 9 in den Längsschlitz 7 des Profils 5 eingeschoben,
der kurze Filzstreifen 12 eingelegt und abschließend der bereits über den Stift 15 mit dem
Rohr 16 verbundene Scharnierteil 11 in die noch
freie Zone des Schlitzes im Profil 5 eingesetzt. Dabei schiebt sich das Rohr in die Bohrungen der Scharnieraugen
11 und 9 ein und bewirkt somit die kraftschlüssige Verbindung der Einzelglieder des Türbandes.
Das Sichern des Scharnierbandes gegen axiales Verschieben kann über Stifte, Schrauben
oder entsprechend ausgebildete, am Türflügel 2 vorgesehene Anschläge od.dgl. erfolgen. no
Claims (3)
1. Falttür, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die in geschlossener Lage der Tür in
einer Ebene liegenden Einzelflügel durch Scharnierbänder miteinander verbunden sind, welch
letztere sich über die gesamte Türhöhe erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungslappen (8) der Scharnierbänder im Querschnitt L-förmig ausgebildet und formschlüssig
in entsprechende Längsschlitze des Türrahmens oder der Seitenkantenprofile (5, 6)
einzuschieben sind.
2. Falttür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Befestigungslappen (8)
nicht ausgefüllten Zonen der Längsschlitze zur
Aufnahme von gegen die Scharnieraugen anliegenden Dichtungsleisten, vorzugsweise Filzstreifen
(12 bis 14), dienen.
3. Falttür nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnierband aus drei über einen als Rohr (16) od. dgl. ausgebildeten
Drehzapfen verbundenen Einzelgelenken (9 bis n) besteht, von denen das mittlere Gelenk (10) wesentlich kürzer als die
beiden anderen Gelenkhälften ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 5465 11.52
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1951P0004926 DE855366C (de) | 1951-01-11 | 1951-01-11 | Falttuer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
BE504234D BE504234A (de) | 1951-01-11 | 1951-07-14 | |
FR1040170D FR1040170A (fr) | 1951-01-11 | 1951-07-27 | Porte pliante, particulièrement pour véhicules |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1951P0004926 DE855366C (de) | 1951-01-11 | 1951-01-11 | Falttuer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE855366C true DE855366C (de) | 1952-11-13 |
Family
ID=41665499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1951P0004926 Expired DE855366C (de) | 1951-01-11 | 1951-01-11 | Falttuer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (3)
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DE (1) | DE855366C (de) |
FR (1) | FR1040170A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3539660A1 (de) * | 1985-11-08 | 1987-05-14 | Alten K | Sektionaltor fuer gebaeude und dgl. |
-
1951
- 1951-01-11 DE DE1951P0004926 patent/DE855366C/de not_active Expired
- 1951-07-14 BE BE504234D patent/BE504234A/xx unknown
- 1951-07-27 FR FR1040170D patent/FR1040170A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE504234A (de) | 1951-06-26 |
FR1040170A (fr) | 1953-10-13 |
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